kühl' .ri'-T-lr-rn..'.! irftlHsty - Am.i1- .WiW(WlJr1 W ii teV-. .. :... .-. k-iJ.lfc'i,to 2 c i v e v ? ZAlcraMa MöoroWa.ö . ,... K.: , 0lk lkhlk LllNN. Z , , . ! ,5 - , Z öon Gräfin Gcrtr. E. Brockdorff. . .Wir rvisjcii jetzt zicmlich sicher, Alexandra Fcodorourna, welche als Alix von Hessen vom Schick. U)i auserwählt wurde, den prunk vollsten Thron des mächtigsten Reiches Europas mit dem letzten illlleinherr scher der alten Welt zu teilen, nicht mehr am Leben ist. Nun herrscht eine andere Majestät in Rußland. Wieder, eine zitternde, unsichere, von feinden umgebene; von Verrätern umstellte 'Majelat, die stündlich sur ihre Herrfchast fürchten muß und wie ihr Vorgänger der Älutopfer nicht entraten taun. Die letzte jarin durste Vit unglückliche Marie Antoinette um hr Schicksal beneiden, daö ihr wenig stens vergönnt hat, als Märtyrerin eines ötichtcrspruazes zu sterben, mag ti ein noch so grausamer und unge rechter Tod gewesen fein. Alezanöra Fcodorowna aber mutzte bei jeder stunde des Tages und der Nacht die Schande, die Erniedrigung und die Morderhand fürchten, das blutige Ende für fich und ihre Kinder. ,. Da ist nun gerade jetzt von einer deutschen Schriftstellerin ein Auch geschrieben worden, in dem versucht urnd, die Tragödie der letzten Zarin in einer seltsamen Mischung von Itto man und lÄeschichtöschreldung bis zu dem Augenblicke darzustellen, in dein jie und ihre Rinder als Gefangene der Revolutionäre in die Peter ,Pauls Festung überführt werden sollten. Tie Verfasserin hat eine eigenartige Methode gewählt. Das Wert läuft von Anrang bis zum iönde, 370 Seiten lang, ohne lebe Unterabteilung sort, hat weder die tirorrn einer geschichtlichen Darstel tung, noch die eines lliomaneö, son dein gibt nur eine ziemlich willtür liche (seschichtsüberslcht, die mit frei erfundenen Episoden und lyrischen Ergüsien samt einem bißchen Hysterie durchsetzt ist. Die Quellen sind so bunt gewählt, wie sie die Verfasserin für eine solche Arbeit nur brauchen tonnte. Wissenschaftliche Arbeiten, hösische Fe,ljchristen, Zeitungsnotizen und niedriaiter Tratsch, sowie mm Kolportagenteratur erscheinen beden kenlos als gleichwertig für die Arbeit herangezogen. Dennoch ist das Vuch viel wertvoller und viel interessanter, nid mnn rmrf. iiiuv fci strt.if .... w r twn ui jvwivi i)iWi,lUCJV UHU litcrarischen Bcdeutunqslosiqteit an nehmen mußte. Bei allem erzwunge neu WohlwoUendci allen Entschul- digunge .und ntschiUdigungöversu. chen fur.dcn Zaren und die Zarin ver mittelt es doch viel von der Stirn mung, in der all das nivglich gewor- den ist, waö wir da schaudernd mit- erievt Habens Eine Unzahl von p guten taucht auf, fast all die betaun ten Namen aus den letzten Jahren der beschichte tliußlanos. Ter kalte, finstere Vrodiedonvszew. den die Ver- fasjerin etwa fo sieht wie Schiller sei nen Großinquisitor in Don Carlos", als den erbarmungslosen, überlegenen Lchrmeijier eines Autotraten, dessen Beglückungsmcthoden fein Volk zur Verzioelslung bringen. Dann: Ser- , gei Juljcwitjch HüiUc, der kleine Süd bahnbeamte und großzügige Finanz minister, der nüchterne Rechner mit dem phantastischen Gedanken, die demokratischen Forderungen der Zeit bestehen zu lassen, der unermüdliche Warner vor dem ostasiatischen Aden teuer, der Gegenpol des Großprotu rators des Heiligen Synod, der den Kaiser durch seine unerbittliche Sach lichteit, durch seine unbeugsame Logis stets fo nervös machie, daß er wieder reif für die Bevormundung durch Pobjedonoszew wurde. Varon Ire 'dericks, der treue Minister des kaiser lichen Hauses, der finstere General Trepow, der sich von der Todesangst des Zaren alle Machtvollkommenheit übertragen ließ und unter dem Vor Ivand. Leben und Gewalt des Allein Herrschers Nikolaus 11. zu schützen, selbst die Alleinherrschaft über Nuß land an sich riß. Der fromme Vater Johannes von Kronstadt, dessen Lehre Männer und Frauen am Hvfe ' zerknirschte, so daß sie sich im Kampfe zwiichen ihren Begierden und derBe siegung der Sünde aufrieben, und endlich der wüste, grobsinnllche Pro pyet aus Sibirien, der ehemalige P,erdeied mit den manikürten Nachlaß Naspntins ist ein Brief ge Äaue.nhnöen, die der Kaier küßte.' funden worden, den die Verfasserin d. ue Malierin mit u,ren. Lippen und des Buches von der letzten Zarin als 2it.nu, icueute, Ra,puUn. Da- historisch bezeichnet. Er gibt ein so j.:i..,en uu sranzoi,chc Magier deutliches Bild von der völligen Hilf iiijicüt Philippe, ver dem ituijer 'sigteit, von der demütigen Gebro tu Ui.tt ,tiiut Anen erscheinen chenheit dieser Frau, das; er wohl zu Ui'lj uttO ihm oie Zio.eiprache mit de.a erschütterndsten Dokumenten ge it..i Harbe, tkier vermittelte, den Ni hört, durch die erwiesen werden kann, to.tiu 11. m seinen guten Stunden wie überreif zur Vernichtung die rus liazuatziiieu versuchte. Die , Groß, stsche Autokratie gewesen ist. als sie surfen huschen vorbei, Michael Mi chaelowitsch, der Thronfolger bis zur Geburt des kleinen Alexei, der dem Zaren zur Geburt jeder Tochter herz lich Glück wünschte und ihn ehrlich Röstete. Er wußt selbst nicht, ob sich auf die Erbschaft freuen oder bor ilir zittern sollte. Ter grausame Ser gei, der Gatte Elisabeths, der Schwe ster der Zarin, den die Vombe eines Nihilisten zerriß, und die anderen Mitglieder des kaiserlichen Hauses. ftHe willenlose Werkzeuge in den kleinen, wunderbar , schönen Händen der Kaiserin-Mutter Maria Jeodo d groben Femdm Deutsch., lands. aber der noch gefährlicheren' ihres eigenen Sohnes, den sie durch eine weitverzweigte Hofoerschwörung! zur Abdankung zwingen der wenig stens unter ihre Bormundschaft ducken wollte. Recht geschickt versieht es die Ber fasserin. glaubhaft zu machen, wie diese Phalanz von eigennützigen und herrsAsuchtigen BeHütern der Auto tratie jede Verständigung, jede Be rühru'ng zwischen Volk und Herrscher unmöglich machte Wie auch gute Absichten des Zaren nicht bis zu denen gelangten, für die sie bestimmt waren, wie ihn das Echo seiner Verstand! gungsversuche mit dem Volk verzerrt erreichte. Die Masse sah nur, was iit Ho schranzen und die Tfchinow niks von dem Willen des Zaren übrig gelösten hatten. Zu ihm gelangte nichts anderes als der Nacheschrei der Umstürzler und das Wutgeheul der Enttäuschten. So mußte er immer unsicherer, immer seiger und verbit terter werden, so zwangen ihn seine ezchULer, nur in Ao,perrung und Todesurteilen die Rettung des eige nen Lebens zu sehen. Alexandra eooorowna aber war nach diesem Buche nichts als eine zarte, empfindsame, asketischer Gläu bigkeit zuneigende Seele, die ihren Gauen liebte und ihm doch nicht hel fen konnte. Die ersten Jahre der Ehe. in denen ihr der Thronerbe der- sagt blieb, in denen Aerzte und Mönche diese so gar nicht robust ver anlagte Frau körperlich und seelisch wie ein Versuchstier behandelten, sie von Experiment zu Expettment und von einem wundertätigen Heiligen bild zum anderen schleppten, sie mit Instrumenten und Medikamenten peinigten und- Nächte hindurch auf den Knien im Gebet vor der Mutter Gottes von Blagowjestschensko Sa bor, dem wundertätigen Madonnen bild im Kreml, und dann in der Ka pelle des heiligen Eeraphin umher rutschen ließen, hatten diese Frau völlig gebrochen. Unablässig waren die Versuche, sie in die politischen In triguen desHoses hineinzuziehen, jeder Ehrgeizige am Hofe versuchte durch sie Einfluß auf den Zaren zu gewin nen, aber Alexandra Feodorolvna zitterte vor der Politik und erschau erte unter den forschenden und feind seligen Blicken ihrer' Schwiegermut ter. die in ihr die natürliche Gegnerin sah. Das Fehlen des Thronerben wie sein endliches Erscheinen waren nur Posten inden Nechenexempeln der Hofintriganten, die sie nicht , spielen wollte und nicht spielen konnte, und aus jeder neuen Aeußerung ihrer Passivität erwuchsen ihr neue' Feinde. Die Ansi, dem Reiche keinen Thron erben mehr schenken zu können, würd; nur von der Angst um diesen Sohn abgelöst, als et endlich da war. Es war ein kräntelndes Kind, keinem Wärter, keiner Wärterin war zu ver trauen, nicht nur auf dem Schreib tisch des Zaren, auch in den Vorhän gen des Kinderbettchens fand man die Todesurteile ber- Revolutionäre. Mit jedem solchen Beweis, daß die nächste Umgebung des Zarenpaares unzuver lässig fei, wuchs die Macht Trepows. dem sich auch das Schlafgemach der Kaiserin und des kleinen Thronfol gers zu jeder Stunde des Tages und der, Nacht öffnen mußte. Pater Jo hannes von Kronstadt war tot und die gemarterte Seele der Kaiserin sthnte sich nach einer Stütze. Da fiel sie in den Bann Rasputins Er faß am Bett des kranken Thronfolgers, und wenn er ihm die Hände auflegte, schien die Krankheit sich zu verkrie chen. Aber Rasputin bekämpfte die Sünde nicht durch Einkehr und Reue, sein Evangelium hieß: Sunde durch Sünde besiegen. Immer höher stieg er, iinmer unheimlicher wurde seine Macht, immer ohnmächtiger flüchtete sich der Zar in die Suggestion, die von diesem Mann ausging. Er hatte die Vision der Wolga, die hlutig nach Westen floß, aber er kämpfte für den Frieden, und so wurde er ein Ziel des politischen Hasses. Man weiß, daß er bei einer Abendgesellschaft im Palast des Fürsten Jussopow ermordet, sein Leichnam in die Newa geworfen wurde. Die Kaiserin ließ ihn suchen und in einem Gewölbe in Zarskoje Selo aufstellen. -Dort betete sie Tage und Nächte, bis man ihr auch diesen Leichnam raubte. Der letzte Trost war ihr genommen worden. Nichts war sie mehr, als ein zitterndes Wild. das auf den Todesstoß wartet. Im ihr verdientes Schicksal traf. Wenn die Zarin so hemmungslos in den Vann eines Wüstlings geriet, daß t-j.. r. . t . . imiiyc nqe von lyr gesunoen wer den konnten, dann mußte sie ins Bo rldenlose stürzen. Der Brief lautet Kaiserin Alexandra Feodorowna. die Gottsucherin und Sehnsüchtige, an Nasputin, den Mönch: .Unbeschreibliche Freude war bei uns darüber, daß Tu. Vielgeliebter, bei uns warst Wie kann ich Dir ge nügend für alles danken: ich konnte nicht sprechen, nicht hören, ich emp fand nur ein mächtiges Gefühl. Du' bist mit uns, möchte nur auf Deiner' Schulter einschlafen, ruhig, friedlich Ruhe rund herum, die Seele ist weit sort. wer weiß , wohin. ; Du hast sie dorthin mitgenommen, wohin ste sich sehnt. Dank Dir für diese Vergessen. Aber dann, wie sie sich quält, sie sehnt sich dorthin und zu Dir. zu unserem Großen. Wie soll ich Dich nennen? Du bist uns alles. Vergib mir, Du mein Lehrer, ich sehe es ein, ich weiß es, ich sündige und fündige. Verzeih', habe Geduld, ich gebe mir Mühe, mich zu bessern, aber es gelingt mir nicht. Ich weiß, daß ich vieles nicht recht tue und denke; ich möchte so ganz eine gute Christin' sein, ein guter Mensch, jedoch es ist so schwer. Wieviel muß man mit schlechten Gewohnheiten kämpfen. Aber Du wirst mir.helfen, wirst mich nicht verlassen. Ich bin schwach und liebe nur Dich allein und glaube nur Dir. ' Gebe Gott uns die Freude eines baldigen Wiedersehens! Ich küsse Dich warm! Segne mich und verzeih' mir! Ich bin Dein Kind. A." Eine kranke, früh gealterte Kaise rin mit zerrütteten Nerven, die von fürchterlichen Visionen Nacht für Nacht gepeinigt war, hat diesen Vries geschrieben, keine lebenslustige Frau, die Befriedigung ihres Temperaments sucht. Tiere hinter vergoldeten Git tern" seien sie alle, hat ihre Schwester Elisabeth, die jetzt schon lange den Nonneiischleier trägt, einst zu ihr ge. sagt. Damals glaubte sie es noch nicht. Aber sie hat es kennen lernen müssen. Hat sie ihr Schicksal vor einem hoch sten gerechten Richter allein zu ver antworten, oder war es schon für sie besiegelt, als die kleine Alix von Hes fen die große, die letzte Zarin werden mujjtc ? Die Mode ist ewig." Die Welt wird alt und die Welt wird jiliig Dynastien kommen und gehen, Reiche erglänzen und ver glichen, doch die Mode bleibt! In der berühmten Liniburger Chronik, nach rhrcm EntUehuna orte, Limburg a. d. Lahn, benannt, wo sie in den Jahren 1336 bis 13W geschrieben ward, helgt es zum Iah re im: Nachdem nun also die Geißel und Roinersahrt, groß sterben, und Ju denschlag ein Endt hetten, da ficng die WcU wiccdr an zu grünen, zu lebben, und freudig zu werden. Es uiachten die Männer uculve Klei düng, die Rocke mit Namen waren linden ohne Girucn, und sey waren auch uit abgckurtzet, sondern längs, und so eng, daß ein Mann uit woll cmn geschreiten mochte, und sey gingen eine pann unöcr die Knie Heu, do gingen auch ahn die Schnes selschlug. ; Die Franen aber trugen zu der Seit, wie der Chronist berichtet, ueuwe weite ! Haiiblsiiistern, also daß man Ihre Brust bey nahe halb sahe." Wicderumb auch machten die Manne Rocke,,, fährt er fort, kurtz ein Spann unter die Gurtell, auch trugen sey Heucken, die waren alle rundt und gantz, die hiesche nian Glocken, die waren weidt, lang und auch kurtze." Seitdem solche Torheit waltete, hat die Menschheit es ja herrlich weit gebracht. Toch der Mode Närrin und Sklavin ist sie ja noch imincr. Spruch. , Willst Weisheit wirksam du vcrkün den Mußt du sie mit Humor verbinden. Am liebsten sucht man jenen Quell, Ter fröhlich springt und niuriuelt hell! ' Theorie und Praxis. Bacon: Weißt du ctivas-über das Licht?" Egbert: Gewiß." Bacon: Und was zum Beispiel?" Egbert: Tatz es sich mit einer Geschwindigkeit von 1!)2,(X)() Met Ich per Stunde fortbewegt." Bacon: O, dir hast also auch den Gasmesser in der letzten jeii stu diert!" Verwahrt sich, können Sie und Ihr Gatte nicht in Einig keit zusammenleben?" sragte der ; Poli,'eirichtcr. j Hören Sie einmal, Richter", sagte hierauf Tante Hanner, ich habe diesen Nichtsnutz von einem ; Mann vor Sie gebracht, damit Sie ! ihm ins Gewissen reden, und nichr, i damit Sie mir eine Predigt halten." i Ursache und Wirkung. !Was hat Sie zum Multimillionär gemacht". Meine Frau! Ich wollte her ausfinden, ob es irgend ein Ein kommen gibt, mit dem meine Frau auskommen könnte." Kleines Mißverständ n i s. Herr: . . Lieben Sie die al ten Meister, Fräulein?" Alte 5tokette: Ach, wenn nur ei ncr jätn '!" -r- Hataler Druckfehler. Noch jeder, der dieses großartige Mit tel gebraucht hat, ist am dritten Tage gewesen! , . Der M als Kriminalist. Von Georg Neben (Berlin). Ein Tiermarchen ist in dem vier beinigen Kriminalisten, dem Polizei Hund, ernste Wirklichkeit geworden; der Polizeihund bringt Pslichtarbeit fertig, für die sein ererbter Jnstintt allein nicht ausreichen würde, der vlizeihund gehört zur Kriminal Psychologie, im Polizeihund wird die Tierieele studiert, zur möglichsten Vollkommenheit herangebildet und ideal beherrscht. Der Polizeihund ist ein Mustcrhund des Aufspürens und eine gelindereWafse desPolizislen, als es desicn abel und Revolver ist, aber noch Waffe genug; den Poli zeihuiid mackt sein scharfes Gebiß auch zum Angrifss und Vertcidi gungshund; in sehr langer Rück wäxtsentwicklung des Gehirns gehört dieses treue, gelehrige "Tier zur Ja milie der Wölse und Schakale, zu den hundeartigen Raubtieren, die sich mit Hunden paaren. ' Ohne Menschen haß muß der Polizeihlind wachsam und mißtrauisch , sein, er darf vor dem !ttiall von Schußwaffen nicht er schrecken, bei Gcsahr das Kommando: Faß ihn! nicht scheuen, er muß auch ohne Beiehl sich wehren; jeder Poli zeihund könnte den Namen haben: Paß aus! Nicht für Schauparaden wird in Berlin der Polizeihund dressiert, son. dern ausschließlich für den prakti schen Polizeidiensl. Es ist hier der vernünftige Ehrgeiz jedes Führers, statt virtuoser Treurknifse die hoch tta Dienstleistungen seines Hundes zu geben, über den er die verant wortliche Führung hat. Die Reiul täte der Hunde werden amtlich genau notiert; auch im Poizeihundebelrieb der Berliner Kriminalpolizel zeigt sich .die produktive Kritik, die von dem Dirigenten unserer Krimi nalpolizei Oberregierungsrat' Hoppe ausgeht. Im Jahre 181)6 cmpjahl Professor Hans GroiL m einem Zeit schriftartikel den Hund als Gehilfen den Gendarmen". Seitdem ist die ser Gehilfe ein Meister geworden, aber noch kein Meister, der an Form nicht mehr zu übertreffen wäre. Die Kunstpslcge des Polizeihundes ist noch in den Ansängen begriffen; im Jahre. 1005 wurde in Berlin der erste Polizeihund' verwandt. Gegew wärtig besitzt hier die Kriminaipoli zei 22 Hunde, die uniformierte Pc lizei C8. Tie Hiensthunde der Krr minalpolizei sind vornehmlich Spür Hunde mm Fährtenabsuchen, die Hunde der uniformierten Polizei bu nen hauptsächlich zum Revieren: sie stöbern' un freien veriMre Verbro eher und VagaSundeu auf.' Schutze Hund sür seinen Führer ist jeder Hund, doch kann dieser Schutzhuud seinen Führer nicht zu gefährlichen Verhaftungen begleiten, weil 'der Hund zuviel Aussehen machen,, den verhaltenden Beamten zu früh ver raten würde. Ein Polizeihund geht zum raschen Loslassen ohne Maul korb; fm Halsband, an dem die le derne Führerleine hängt, wird ihm geschwind über den Kops gezogen, er kann sofort ver olgcn. Ein Gesaiige ner muß zwischen dem Führer unh seinem Hund gehen. Im Zwinger oder in ihrer Wohnung halten die Führer die Hunde, die im Tien Verhältnis zur Polizei stehen und da her keine Straßenbummler sein dar fen; die Tiere werden kräftig, doch nicht "übermäßig gefüttert; ein über fütterter Hund ist arbeitöträge wie ein m satter Mensch. Am lciitungs fähigsten für den Polizeidienst siiid mittelgroße Nassen, kleine Rassen hätten zu wenig Kraft, große Rassen wären durch ihren schweren Körper nicht beweglich genug. Vom sechsten Lebensiuonat an werden die Polizei Hunde dressiert, sie sind diensttaug' lich bis zum' neunten Jahre. Ober ster Trcssienneister der Hunde der Kriminalpolizel ist der sachkundige Wachtmeister, Frank; er bildet die Tresscure und Führer unter Aufsicht des Uommlisars Leonharot aus, n neZ vorzuglichsten Kynologen. ILie Polizeihundedressur läßt sich einem gelehrigen Xm m drei conaten oci bringen; die Dressurprüfung ist noch nicht ornziell, doch darf nur der drei furfertige Hund, der dem Wink, dem einmaligen Zuruf, dem Anpfiff und Abpfiff seines Fuhrers solgt, Poli aeidienit tun. Ter Uebungsplatz der Pioniere am Vaumschuleiiweg bei Johannestal ist im Winter , wöchentlich einmal, im Sommer zweimal der Trejiurraum für f i Tiensthunde der Berliner Krimuialpolizei. Heute ist hier ein grauwolkigcr Wintertag; in dem end blätterten Laubholz, an dem die Spree vorbeislicßt, stehen angeleinte deutsche Schäferhunde ind englische Terriers remiter Rasie, mittelgroße. muskulöse Tiere, die seste Knochen haben. - Alle Tressurslufen üben hier zusammen, auch fertig dressierte Hun de wiederholen hier das Gelernte. Mit Leichtem fängt man an. mit Schwerem hört man auf dieses Grundprinzip aller UnterrichtZkuiist wird auch von der Treisurmctyooe befolgt, die Polizeihunden, gilt. Zu erst muß der Polizeihund leincnfüh na werden. Komm!" kommandiert ein Rudrer einem auterzogcnen jnn aen Hund, der an der Trcjsurleine die ersten Begleitversuche macht. Ein Spürhund soll unterwegs mög Folgsam bleibt der Hund am linken lichst wenig Gerüche' von Lebenden Knie seines Führers; in Polizei einatmen; sein Hundecoupö ist der hun) wird immer links' aesührt. da Packwagen. Alte, verwitterte Spu- iiii?. der Führer den rechten Arm frei ha . Kriminalwachtmeister , Frank le'nt hier seinen jungen Jrculld los, d, n dreijährigen Schäferhund Prinz, ein schalthaft munteres Tier mit Ii- stigcn Augen. Prinz zieht die Zunge ein. die ihin gekrümmt aus dem Maul hing, u,id bringt fährtensicher seinem Führer eine Meldung zurück, diesmal nur em Apportierholz, daö ihm am Epreeufer ein Beamter mit dem 5iommando gab: Bring hin!" Im Ernstsall würde er auch ohne Kommando von einem Verunglückten oder von einer Leiche, die abseits am Weg liegt, seinem Führer irgend et was hinbringen, damit der aufmerk i sam wird. Prinz versteht auch aus gezeichnet das Verlorenapportieren, er sucht und findet im Galopp ein im Erdboden verstecktes Kncbelbund, er apportiert im Weitsprung über einen Graben hinweg. Polizeihunde haben Sprungfähigkeit, sie springen zu, einem niedrigen Baumast herauf iliid holen einen Flüchtling herunter; sie springen hier frei und an loser Leine, zwischen Hindernissen und über ein Sprunggestell, das drei Meter hoch ist. Wasjerarbeit tut ein Poli zeihund gern, solange das Wasser nicht zu kalt ist, aber zu tauchen ver mag er nur einen halben Meter tief. TaS Puppenspicl einer Strohfigur, die den Feind darstellt, wird hier nicht aufgeführt; - der Hund wird gleich auf den lebendenMann dressiert, auf einen Strolch", den ein dickwat tierter Lederanzug beißfest macht. Prinz wird auf ihn gehetzt; mitten im Anlauf hört Prinz den Abpfiff seines Führers und dessen Ruf: Zu rück!" Auf der Stelle kehrt der an griffslustige Hund zu seinem Führer um. erregt hebt er die Ohren hoch. Der Führer des Hundes Flott kämpft mit dem Strolch" einen Schein kämpf, Flott hilft seinem Füh rer ohne Besehlszwang, mit selbst verständlichem' Eifer: er packt den Le dergepanzerten von hinten am Bein, damit dieser hinfällt. Ein Polizei Hund greift stets von hinten an, von vorn konnte ihn der Verbrecher auf die Nase schlage. Flott läßt den Gepackten nicht mehr los, doch auch in der Notwehr zerbeißt ein Poli zeihund nicht den ganzen Menschen, er hält ihn nur fest; die Raubzeug- arbeit von Jagdhunden, das Ab' würgen, macht ein Polizeihund nicht nach. Ans braunen Augen blickt die Tchäferhündin Lona zu ihrem Füh rer crnpor, als wolle sie, ihm etwas sagen: sie wartet auf eine Aufgabe. Tas Auge des Hundes soll nicht beim Fährtenaufspüren mitsuchcn 'cs ist oiij Unart von Junghunden, auch mit den Augen zu suchen. Hunde äugen laichten im Dunkeln, doch ist der Hund mehr Tag als Nachtseher ; einige Hunde sehen im Dunkeln, an dere nicht. Des Nachts werden Poli zeihunde nie auf die Fährte geschickt: der Führer könnte zur Nachtzeit der Zährte nicht folgen. Die Nase des Polizeihundes durchdringt die Fin sternis; an feiner entdeckenden Sin nesschärfe hat die Gute seiner ö!ase das Hauptverdienst. Die Versuche sind jedoch noch nicht beendet, welche Hundcraise den verseinerrften Ge ruchssinn als Polizeihund hat, er klärt RegieriingSrat Dr. Lindau in seinem inhaltreichen Werk: Du Kriminalpolizei und ihre Hilfswisseu schaften". Ueber Haufen abgestorbe ner Blatter, die von Winterbäumen fielen, über nasses grünes Moos hin weg legt ein Beamter eine Fährte und versteckt ich tn weiter Entfer nung, so daß ihn die Hündin weder äugen noch wittern kann. Nur in Verbrechenssällcn, die für der Füh rer ganz undurchsichtig sind, muß sich der Polizeihund selber die Fährte suchen, onit wird er zur Fahrte hiw geführt, an die Fährte angesetzt Louas Nase zittert; stumm sucht sie die Fahrte ab. Ihre empiindlichen Geruchönerven wittern sehr scharf in der Richtung gegen den Wind, jrcl chcr ihr die Witterung zutreibt, aber heute peitscht ihr der Wind Regen und Hagelkörner entgegen ein bö ses Wetter für die Spürfähigkeit der .yunde nach Menschen, die sich nicht durch ihre Schweißfune verraten, Langsaiil , wittert Lona vorwärts, trotz der verregneten Erde behält sie die Spur in der tief ge enkten Nase, Die Hündin arbeitet hier frei: ist sie anderswo Schnelläuferin, so geht sie an lanaer Leine: wurde sie hier aus, ihrer Fährte nicht mehr weiterkönnen und sich unruhig umsehen, so müßte der Führer, der hinter ihr hergeht, sie auf eine andere Fährte bringen. Bon fernher schallt Lonas drohendes Gebell, sie verbellt den Versteckten, den sie im Gebüsch entdeckt hat. Auch diese Hündin bemies hier, daß die Hundenase für Geruchseindrücke ge nial erschassen ist. und zumal die er probten Spürhunde der Kriminalpo lizei sind Ausschnüffler, welche jeden Geruch wittern; " von irgendeinem Vesitzsiück, das einem Verbrecher ge hörte, nehmen sie in freier Luft die Spur nach ihm in die Nase auf. Je der Mensch riecht anders, Verbrecher haben meist einen Angstgeruch, den der Hund herauswittcrt. Auf Reisen wird die wertvolle Spürhundnase ge schont, damit sie am Tatort frisch ist. ren kann auch jin Spürhund der Polizei nur da verfolgen, wo sie nicht durch andere Spuren gekreuzt wer den; zahllos durchkreuzten Spuren vermag er auf dem Steinpflaster der Großstadt schwer nachzugehen, des halb ist der Spürhund fast nur in der Peripherie Berlins nützlich. Das Fährtensuchen der Hunde der Berlin ner Mordkommission ist immer nur ein Versuch, aber überall, wo das Fährtensuchen glückt, wird es zum schweren Verdachtsgrund. Wird je mand, gegen den sonst kein anderer Verdacht da ist, und der das Verbre chen leugnet, von einem Spürhund verbellt, so wird der Hund nochmals die Fährte zurück- und wieder hinge führt und der Verdachtige rn eins Menschenmenge gestellt; verbellt ihn der Hund dann nochmals, so bedeutet das eine wesentliche Verstärkung des Verdachtes. Gib Laut!" kommandiert ein Führer seinem Terrier Scamp, da mit der nicht vergißt, bei Verdacht zu bellen, aber Scamp will heute nicht. Ter Führer zieht das Drcssurhals- band etwas an. das kurze Stacheln hat. und Scamp vergißt das Bellen nicht mehr. So ist's schön, mein Hund!" schmeichelt ihm nun sein Führer. Freudig wedelt der Hund dazu; Hunde verstehen ja die Affekt und Gebärdensprache des Menschen sehr gut. Polizeihunde werden von ihren Führern gelobt und getadelt roie der Schüler von seinem Lehrer; ihre Dressur ist keine PeitschendreZZur. ie rst eine Ablichtung der Nuye uno Selbstbeherrschung. Ein wider spenstiger Hund erhält nur leichte Schläge, er sühlt es als strafende Demütigung, wenn er zu seinem Führer berankriechen muß. Gehör- samcsübungen der Polizeihunde sind: Hinlegen! Setzen! Ein Führer muß eben Verständnis sür den Charakter und sür das Temperament seines Hundes haben, er muß dessen geistige Begabung fortbilden können, dessen Erinnerungsvermögen und cachah mungstrieb, damit der Hund das Beste lernt: Selbständigkeit äurch Er- fahruna. Ein Polizeihund ist ein dankbarer Schület; nur für den Führer, der ihm befiehlt, den er liebt und furchtet, hat er AnyangUchleil, Treue und ' Gehorsam. , Klagend heult daher ein Hund, der an einen Baum gebunden' ist, nach seinem Führer. Der Polizeihund gehört dem Führer, 'der ihn aus eigenen Geld Mitteln gekauft, hat; die Stadt ge währt für, den Polizeihund Steuer freiheit, die Behörde Futtergeld. Nur der Führer füttert seinen Hund, auf Lockbnsen Fremder beißt ein Polizei' Hund nicht an. Die Berliner Krimi nalpolizei hat bereits eine besondere Hundepatrouille, die nur Strafver folgungen bearbeitet, in die Hunde eingreifen können. Bisher waren die Berliner Spürhunde hauptsächlich sür die Provinz tätig, der es noch an guten Dresseuren und Führern fehlt. Von den 180 Kriminalfällen, in denen im vorigen Jahr Berliner Spürhunde in die Provinz geschickt wurden, sind 72 Falle erfolgreich ge Wesen. Sehr wünschenswert wäre die Organisation einer Zentrale, wet che für ganz Preußen die Züchter, Dresseure und Fuhrer der Polizer Hunde in einer einzigen Lehranstalt verewigt und die Behörde zur Elgeu tümerin aller Polizeihunde macht. Vor Vollzeibunden hat das Ver brechertum eine tiefe Scheu; die fr aehärtcsten Verbrecher empfinden vor dem unerbittlichen Instinkt, die diesen Hunden den Weg ' weist, vor ihrer andressierrrn geistigen Beweglichkeit em unhelmuches Grauen. Tre Po lizeihunde vermehrten die Kriminal dramatik, die Schicksalsreihe der äu ßeren und inneren Vorgänge, die sich aus der Furcht des verfolgten Ver brechers und aus der Bestürzung des überraschten Täters ergibt. Nur bei Polizeihunden erfüllt die Tierdres sur einen ethischen Zweck, macht nicht nur die Dreli,ur des ersten Tiers dein Abrichten Freude, bewrgt der denken de Dresseur die Ablichtung vieler Thiere nicht allein nach der Dressur schablone, als gelte es einer Sport fertiakeit. Polizeihunde sind keine Meutehuude, aber sie zeigen Korps geist, wenn sie zusammen arbeiten. Das sprachlose Tier, der Polizeihund, leistet mrt den Organen seiner Ver nunft und Sinne eine Entdeckerar beit, die ihm der Sprachbegabte Mensch nicht nachmachen kann. Die j Arbeit harter Notwendigkeit, welche ein Polizeihund volldringt, wird um ! so sympathischer, je hassenswerter den ! Verbrecher t, den er verfolgt und ! stellt. Polizeihunde sind sittlicher j Tierliebe wert; denn nur der wahr haft ehrliche Mensch wird den Polizei Hund lieben. Geschäftsmann. John ny", sagte der Lehrer, wenn Ko len $8.25 die Tonne kosten und du bezahlst deinem Händler $33, wie vici Tonnen wird er dir dann briu gen?" .Etwas mehr als drei Tonnen Aber, Johnny, das ist doch nicht richtig", sagte der Lehrer. Weiß ich", entgegnete Johnny, aber jie tun eö alle." Franenelnfluö in der Kunst. I Daö Eindringen der Frau in die ! Literatur bespricht Herbert Stege mann in der NationalZcftung: ES? ist doch eine bemerkenswerte Erschei mmg, dieses Ueberwiegen des weibli. t chen Einflusses auf künstlerischem Gebiete. Man blicke in die Theater. ; Wer füllt sie? Tie Frauen. Wer liest Bücher i Tie Frauen. Wer be stimmt die Schicksale der Bücher, wer macht den Erjolg? Tie Frauen. Matu. braucht kein Misogyn im Sinnes tnndbcrgs zu sein, um diese Zu stände als nicht wünschenswert zu empfinden. . Wie schwer und bedenk lich es auch fern mag, eine sormu lierts Analyse des weiblichen Ge schlechte zu geben und in allen Er scheinuugen die Gegensätze zwischen männlich und weiblich festzustellen, ! das wird sich immerhin sagen lassen, daß das Enipsindungseben und das Denken des Weibes von dem öes? Mannes gründlich verschieen ist, und daß die restlose Erfüllung der Welt? mit weiblichem Geiste aus den verj schiedensten Gründen nicht im Jnter.s esse der kulturellen Entwicklung zu liegen scheint. Ter weivUchen? . Kunst ist' von wenigen, sehr wc! nigen Ausnahmen abgesehen eine liebenswürdige Rührseligkeit und Schwächlichkeit eigentümlich, unö wenn auch die vramarvaiierenoe Kraftmeierei und der dröhnende Bü-l rassierschritt, in dem sich gegenwärtig ' manche Künstler gefallen, vom Uebel? ist, 10 durste die behäbige Familien' blattatmosphäre, die die meisten- schreibenden grauen um sich her ver; breiten, auch nicht gerade eine Wohl tat sein. Noch jede Kunst, die ihren'; Namen mit Recht trug, ist irgendwie-, von heroischen Idealen ersullt gewe sen; sei es rm Sinne Schmers, der,, in idealem Schwünge über diese Welt: hinausstrebte, sei es, um einen Ani , tipoden zu nehmen, in der Art Flau berts oder Wüdes, die diese Welt als. ein wundervolles ästhetisches Schau' spiel auffaßten und die komplizierte sten Regungen der menschlichen Pstjj che in einem goldenen Spiegel auf fingen. Ter Idealist, der Artist (wenn man diese Gegenüberstellun gen noch gestatten will) find befrei Helden insosern, als sie sich enti schieden über die Alltäglichkeit erhe ben, as sie neue Werte schaffen und' neue Gesetze des geistigen Lebens urV stellen. . . Die Interessen des Man nes liegen heutzutage wie leider festgestellt werden muß nicht mehr , auf künstlerischem Gebiete, und wenn' er einmal in der Unruhe und Span! nung seines Erwerbstreibens nach ei.', nem Buche greift, so ist es meist ein' Produkt des weiblichen Geistes, das, seine ohnehin schon abgemattete und,, einigermagen stumpf gewordene; Seele noch mehr, als es fchon der' Fall war, in den Dunstkreis Philister? hafter Behaglichkeit einhüllt. 1 Eri kommt allmählich ganz unwillkürlich, dazu, die Kunst als einen liebens würdigen Zeitvertreib anzusehen; und so beraubt ihn die weibliche Li -teratur letzten Endes der großen Er schütterungen und Entwicklungen, wic sie uns die echte Kunst zu geben der? mag. Tie aber ist zu allen Zeiten, das Vorrecht der Männer gewesen und erst ein weiblicher Dante, Miche' langelo, ' Goethe der Shakespeare' wird mich in dieser Hinsicht eines bes. seren belehren sönnen." ; - i ' , Primadonna entrüstet. f. Geraldine Farrer ist auf imi Kriegspfade. Wenn eine Primadon na hinter einem her ist, tut man am besten, fich die tiefste und dunkelst Höhle auszusuchen, die es gibt und dort zu bleiben, bis sie auf einem andern 5lontinent ist, denn mathema' tisch gesprochen, eine Primadonna iC gleich zehn Wildkatzen. f Eine New Jorker Musikzeitung hat gesagt, Frl. Farrar und ihr Gatte Lou Teilegen vertrügeil sich nicht mehr. Sie seien sogar schon ge trennt. In einer temperamentvollen An sprache an die Zeitungsbcrichtcrstat ter hat dann die Primadonna er, klärt, es sei kein wahres Wort an' dieser Nachricht. Sie und Lou, der', i ' i in Vicginien spielt, seien das zärtlichste Ehepaa, das man sich den' ken könne. Sie werden $100,000. Schadenersatz nein $2' 0,000, nein $500,000 verlangen und ,r Advokat, habe die Papiere schon in Vorberei tu-z. l Auf keinen Fall kriegt Frl. Far' rar aber $i00,000. Auch nicht $200, UÜO und nicht mal $100,000. Tas Paper", das die Nachricht gebracht' hat, könnte den Betrag nicht auf bringen, selbst wenn man von derf zuletzt erwähnten Summe noch eimv Null streichen wollte. Eine Windhose rich-' tete in Livland großen Schaden aiU Tie Windhose hat ein Gebiet von IC $ Kilometer Länge und 2 bis 200,' Meter Breite förmlich niedergewalzt. ' Sie nahm ihren Anfang in den , Bilsker Wäldern und hob sich dann ', über die Gemeinden Sala, Plauk ten, Alt-Ruike, Mittel-Plaukten ten, Alt-Ruika, Mittel-Plankten,' Gute Lohberg". ' Gebäude und . Brücken wurden von der .Gewalt bei Windes zerstört, " " ,, -