Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 19, 1918, Page 4, Image 4
Seite '4-Tägliche Omaha Tribüno-Donncrstag, den 19. Dezember 1918. vslscheWlK! gewinnen immer mehr Lodei Breiten sich ?ksodrrs in ttrcn,pro v'nzrn aus: Alliierte nngewis,, was 3 tun. London. 19. Tez Nach iieticftcii Tctiejcheii fcu'iUi sich die Macht der BolihrvUl Wetter aus. Es wird da durch immer notisicr, dsljj die All? irrten ,,ch auf tuten Plan einiaten aiicr die Ansichten der Militärs lind ivilbebörderl gehen weit auS einander. Ste acDcn von Unter drückung mit Biiffengewalt bis zur voll,mn0i,ieii An Wade Riinlands, ' Auch die Situation fn Sibirien wird immer bedrohlicher. Zwar weis; man nicht diel über die Zustande in Nord Rußland, doch sind die all. ierten 'Operationen dort stabilisiert, Doch uird man an eine AusdeKnuna der nnlitärischen Operationen nur denken können, nenn mehr Geld und Truppen zur Verfügung stehen. yanks an ihrem Ziel angelangt Mit der amerikanischen Be fahungSarmee, 18. Tez. (Verzögert,) -i.it ameruanische Okkupations arme? richtete sich gestern in ihrer Endstellung ein. welch? sie am Sonn tage erreicht hatte. Tie Stellungen bilden einen Halbkreis mit, einem Radius von 30 Kilometern über den Rhein hinaus und mit Koblenz au Mittelpnlitt. , . ; Tiefes Terrain soll während der FriedensverhaMungen bewacht wer. den und wenn Marfchall Foch es beschien sollte, noch für längere Zeit Tie Amerikaner beendeten ihren lern gen Marsch . jfjrc Bajonette glänz. ien m oer onne uns ein warmer und gewürziger Wind traf ihre 05c . sichter. Tie Truppen brachten ihre Uniformen und ihre Ausrüstikng in Ordnung, indem sie sich nach dem Vetter richteten. Sie genossen die wundervolle Landschaft des Landes am Nheine und waren froh, daß sie nch von dem chmune und dem Ne gen reinigen konnten, durch welchen sie seit vielen Tagen marschiert wa ,. ren. ,, , Tie französischen Tivisionen, welche der amerikanischen Armee zugeteilt sind, entnehmen, ein Viertel des Abschnittes ein. bZrviite Weizenernte erwartet! Washington, S. C-, .19. Dez Tie größte Winterweizenernte, welche zemals in den Vereinigten Staaten erzielt wurde, wird im nächsten Jahre ermattet. Tas' Landgebiet, welches diesen Herbst mit Winter weisen bestellt wurde, isr fast 16 Prozent größer, als im. - vorigen Jahre, und kommt auf 40.027,000 Acker Z . - Mit Roggen wurden ,820.000 Acker bestellt, was eine Vergrößer1 ring von nahezu 2 Prozent bedeutet. Tie heurigen Feldprodukte im ganzen standen cm 1. Dezember auf i9 Prozent. ' Von Sprengstoffen getötet." Grecnsburg, Ind.. 19. Tez. Herbert Stonas. 23 Jahre alt, ein Angestellter der American Glnzcrin Co., wurde von 600 Quart Nytro glyzcrin und 50 Pfund Dynamit. die auf der Fann von Noah Te shields, 2' Meilen von hier, crplo dierten, getötet. : : Staatliche Handelsschnle für Blinde geplant. , -Ncbraska hat eine Staats San delsschule für Blinde in Aussicht, Obwohl noch keine bestimmten Plane danir cntivorfcn sind, ' ist doch ein Anfang gemacht worden. Man Hot d,e eachc einem Komitee übertra gen, das die Einzelheiten ausar beiten Uiid Vorschläge machen wird. Tankfagnng. Allen Freunden und Bekannten, die uns während der 5!rankheit, des AdlebenS und der Beerdigung m ner teuren Gattin, unserer guten Mutter und nieiner lieben Schlvcster , , $xan Sophie 5lrage j viele Beweise ihrer Teilnahme entgegenbrachten, sprechen wir hicr mit unseren tiefgefühlten Tank aus. Besoiideren Tank sagen wir den Spendern der vielen schönen Blu nen und Herrn Otto 5iinder für die trostreichen Worte am Grabe- , Joh Ärgste, tfe. John und Richard, Söhiie. Otto Nicderiuiesrr, Bruder. Todesanzeige. Im Alier von 71 Jahren ist Frau Wilhcmine Henipel, 1220 Arthur Straße, am ' Mitt. woch den ,18. Dezember eenorben. Tie Beerdigung erfolgt Tamöiag um 2 Uhr nachmittags von der cvange lisch! St. Jobkmncskirck.i'. 21. und Pinton Straße ans. Um stilles Bei leid bitten die ' Trauernden Hintrrbliebcncn. Note Fahnen gesetzlich verboten Washington, IS. Tez, Senator New.' Indian,'.. bat einen ttesehvor schlag, rote Fahnen in. der Ceffent lichke't zu verbieten, heute einge bracht. - Zlmeril:an!sche Verlustliste Washington, 18. Tez, , Tas iriepiauir vcröfsnitlichte heute nach. stehende Verlustliste: Vormittagsbkncht.- Vn 5tampfc gefallen S5; den Wunden erlegen 58; durch Unfall und andere Ursachen gestorben 13: durch Äeroplanunfall gestorben 1; an Krankheit gestorben 208: schwer vernmndet 57t: Schwere der Per wundung unbestimmt 700; leicht verwundet 1,271; vcrniißt 2G1; zu samnicn 3,223. Nachmittagobericht. Jiu Kampfe gefallen 70; den Wunden erlegen 28; durch Unfall und andere Ursachen gestorben 8; durch Acroplanunfall gestorben 1 an Krankheit gestorben 71: schwer verwundet 1,033; Schwere der Per- wundung unbestimmt 613; leicht ver Mundet 895; vcrmi't 228; zusammen 2,959. ' , 1 Bra:imeistrr'Lerband in Sitzung. Tayton, O.. 19. Tez. Ter Brau. neisterverband der Per. Staaten hat hier im Phillips House" seim Aahrcsversamnilnng abgehalten, die jedoch nur von 23 Telcgaten beschickt oar. Es war nur eiiie Sitzung des Verwaltungsrajes und jeder Distrikt atte iiur einen Tclcgatcn entsandt. Es wurden Beschlüsse angenommen, wirin der Regierung die Hülfe des Verbandes während der Uebergangs Periode in Bezzig auf die Arbeiter agc, sowie mit Bezug auf alle Fra gen der Lebensrnittel und des Heiz Materials zugesichert wird. Auch wurdz, die Auireckterhaltung des Bundes und der Zweigvercine be schlössen. Auch das Brauverbot der BundesregicriMj? wurde besprochen. Es herrschte die Ansicht vor. daß die Braiiereien in Fabriken für die. Her. tcllung von "Soft Drinks" und Mchtpst verwandelt oder zur Her. ellung von Malzessig, Hefe, dena nriertcm Alkohol oder ähnlichen Produkten eingerichtet werden sob lcn. ?as deutsche Wkißbnch. Paris, 10- Tez Tas deutsche Weißblech, welches amtliche Belege über den Ursprung des Llricgcs ent. halten wird, wird in etwa drei Wochen dem Trucker übergeben wcr den. Es wird drei oder vier! Bände umfassen. Karl 5lautzkn. ein unab hängiger Sozialist. bereitet das Werk vor, wozu ihm als Unterstaatssekre tär des Auswärtigen ungcuncin viel Material zur Verfügung steht. Es heißt, daß viele Tepeschcn gefunden wurden, die man für vernichtet gc halten hat. Im ersten Band wird der Notenaustausch vor dem Ulti matum Oesterreichs an Serbien er scheinen. Unter den wichtigeren -Te peschcn sind die des Grafen Tschirsky ! und Bogenöcrif, deutschen Botschaf ters in Wien zur Zeit des Kriegs ausbruchs. Tie Getreuen" in Wien. Kopenhagen, 19. Tez. Versammlung von Monarchisten in Wien, der eine Anzahl Generäle anwohnte, - wurde Erzherzog Mari milian, Bruder des früheren Kaisers Stars, als Anwärter auf die 5!rone ausgerufen. Tie Sozialisten, wollen gegen die Monarchisten scharfe Maß nahmen ergreifen $26 für einen Job", den er nicht erhielt. Sllbin Williams kam von Holdrcge nach Oinaha, um eine Stellung zu suchen Auf der Bahnstation traf er einen ihm Fremden, dem er fein Vorhaben mitteilte. Ter Fremde dachte, war sicher, daß er durch einen Freund" helfen könne. Beide gin gen zur Postofsicc, das, wie Wil iams erzählt wurde, d-m Freunde" gehöre- Ter Freinde ging dann zu einer Borbesprechung mit feinem Freunde in das Gebäude, kam nach kurzer Zeit zurück, hatte den Job", brauchte aber ?;2fi.00 sür eine Fahr, karte zum Bestimmungsorte, erhielt das Geld, hieß Williams warten, und ist bis jetzt noch nicht ziihickge kehrt. Ob Williams noch immer wartet,, haben wir nicht erfahren können. - ; ttroßanige Wkitznachtsskier sür die Tioru. Ti? atm ist östeiknnis'ikin' kss ein Fm für die Truppen in den ! rinrf f nft,-, lsrnnk 1,N Feld werden. Athletische Spiele und! Weihnachtsbünme werden nur einen! Teil bilden. Die verschiedenen Kir' ckengmemden haben sich anheischig gemacht, 4,500 WeihnachtSpakete zu, 7 . u i T, -pMu ) 'titv.l . . Beruft Euch bei Eurer ssuw ' i orfl euf diese Leiwng, ' Neutg, aus Natur- und Noi! Kunde Etwas vom ßitten. Appetit. Er i ist mitunter e r cht schlecht?, Berater deö Menschen. Die Frage, wieviel Nahrung Aufnahme jeweils die normale Menge für den Menschen sei, läßl 'natürlich keine allgemeine Andvort zn, sondern kann nur für die ei zelne Person abgeurteilt werden. Toch fällt in dieses Capitel manches, das einer allgemeinen Pachtung wert ist. So z. B. die Stellung wohlbeleibter .Personen zur Frage eines starken Appetits unö der be sten Pflege ihrer GejunJheit. Meistens plaudert ein ärztli chcr Zeitungskorreipondent scher ncn c fette Menjchcnkinöer nicht ichr gerne zu hören, wenn nun ih neu jagt,' daß sie zuviel esjcn; und viele fechten eine solche Erklärung ernstlich an. Meistens stufte sie sich aus die freilich unleugbare .atiache, daß gar manche niagere Personen einen ganz enormen Appetit haoen uiiö ihn auch oelricöigen, ohne er sichtlichen Nachteil. Die daraus ge zogene Schlußfolgerung ist jedoch eine sehlcrhaiie. Es bleibt a! Wahrheit bestehen, daß niemand lcU werden wurde, wenn er nicht zu viel für j e i n e körperliche Berjaj Hing ejlcn wurde. Und es ist durchaus verfehlt, sich darin nach irgend einem anderen Individuum als Porbild zu richten Tie Zunahine des Gewichtes eines wohlbeleibten Menschen über die normale Schwere, im Verhältnis zum Alter und zur Körperhöhe, bil det einen ichlungiitigen Beweis Da für, daß er nlegr ißt, als kr in ei ner täglichen Arbeit und seiner Un terhallung ausnutzen kann oder jedenfalls mehr, als er wirklich aus nuyt. Davon beißt keine Mauö einen Faden ab. Was über diesen Ge brauch hinausgeht, oder mindestens ein Teil daoon, wird ober gWohn llch als uberzchujjkges cit abgela gert, wenn es überhaupt in das Syiiem ausgenommen worden :sk. Tas ist eine einfache Alechnunz, die jeder aie verstehen sollte. Wenn jemand bei vielem Eisen mager bleibt, so deweift dies nur, daß der Nahrungsoerbrauch in seinem Kör per entsprechend viel größer ist, als un ersteren Fall. Solche Ludividuen irnd in der Liege! zehr tatig, ruhe tos, nervös, uns leivzt wenn ne nichts zu tun haven, inachen jie sich viel zu ichanen. Ein bischen überschüssiges Fett ist übrigens jogar ein günziiger Um :and, aber wenn es auch nur ein klein bischen zu nel wird, jo gestal tet es jich zu einem Hindernis, und dann tut man am besten, wenn man es energisch loszuknegen sucht. Zu diesem Behufe kann man entweder dem guten Appell so viele Zuge ständnifje machen wie zuvor, muß jich jedoch mehr Büätigung leisten, unl den Ueberjchuß innerlich zn oer brennen; oder ader, man mag auf die stärkere Betätignug verzichten, muß aber dann jeme Nationen oer mindern, Zelbjt wenil man liisher sehr wenig gegessen zu haben, glaub te, denn es war eben doch in Wirklichkeit zuviel - Bei der Ausbildung von Rekru ten in der Armee har man vielfach nebenbei auch die ob.ge Frage' zu 1u jen oerinocht. Die fetten Jungcns i unter ihnen verloren bald durch die Uebniigen lovlel von ihresn Fett, daß jie ziemlich ganz nornial waren, während die mageren Jungens ge nügend an Gewicht x gewannen. Aehnliches ließe jich vielleicht auch im Zivilleben durch ein gutes hygie nisches und Uirnerisches System er reichen, jalls es nicht durch eine all genieine militärische Erzmhung von jelbst komnit. Beiläufig tonnte dies auch zu einem jparsameren äkr brauch von Nahrungsmitteln euil germaßen beitragen. ' v Warum hört das Wachstum auf? Tas menschliche Wachstum ist, an der relativen Gewichtszunahme be messen, kurz nach oer Geburt am größten und nimmt von da ad, lang sam, aber stetig ad. Beträgt die Ge wichtszunahme im ersten Jahre 200 Prozent, so sinkt sie im zweiten aus etwa 23 bis L0 Prozent, im dritten auf 20 Prozent, im vierten auf 15 Prozent und im fünften auf weniger als 1O Prozent, um allmählich immer weiter zu sinken und im 22. und 2i. Lebensjahre ganz aufzuhören. Tie Gründe dieser Verzögerung und des völligen Aufhörens des Wachstums hat Dr. Alezander Lipschütz in einer Untersuchung behandelt, deren Gr gebnisse in der Notuiwissenschaft lichen Wochenschrift" mitgeteilt wer den. Das Wachstum beruht auf Zelltei lung, die Verzögerung des Wachstums wird also durch Hemmung der Tei- tunzsaeiqwinoieik ycroorgeruien. Wdruf hat nun durch Äersuche nach. ö diesen daß die Hemmung eine F n Sbpongistung durch Stoff, echselprodukte ist. Er brachte E,n '5 ss?mmm).du sich täglich itritmil tilrt innlim in trt ntj vvit ? ' livuv fr ' f. r u. . . c ycagncurtg uno rrreiqie oaoaraz, oan . ÄM i" sl-Ä Llei blieb Wurde die Nahrlosuns f jedech nicht verändert, so nahm die ? schen Zivlebelrohren auch die wild Teilungsgeschwindigkeit ständig ad. j wachsenden Bilterkräuter dazu, wie um nach einigen Tagen völlig zu er ' Schafgarbe, Gänseblünichei Lö löschen, so daß die Kolonie aus j wcnzahn, Guiiderma, ferner die starb. Die Abnahme der Tcllungs ' wildwachsende Salbei und Pfeifer gcschwlndigkeit trat auch ein, wenn j kraut, erbe!, Oucnde! und eine die Zelle in eine Nährlösung ge bracht wurde, in der schon Tiere derselben Art gehalten worden waren: in einer Nährlösung mit Tieren ei ner anoeren Art dlled jie oagegen die alte. ' Denselben Einfluß üben die Stoss Wechselprodukte auch bei den mehrzel liqen Organismen aus, und ebenso toirken hemmend auf das Wachstum die im Innern des Organismus abla aerten Stoffwechselprodukte. In den Nervenzellen deS Menschen findet man im Alter beträcbtlickie Mcnacn von Pigment eingelagert. Während man diese Ablagerungen früher siir eine Folge der geringeren WidcrstandZfä higkeit der Zellen im Alter hielt, ha den Muhlmann und Schreyer nachge wiesen, daß sie schon im frühesten Kinderalter anfangen. Die Ablage rungen sind also nicht die Folge der Greisenhaftigkeit, fondern' dieses ist umgekehrt eine Folge der Ablagerun gen. Unter dem Einflüsse der Stoff Wechselprodukte wird die Assimilation der Zellen gehemmt und damit die Teilarbeit verlangsamt; mit der Zu nähme der Ablagerungen nimmt also die Wachstumgeschwindigkeit ab. Während in der Jugend die Zelle mehr Nahrung aufnimmt, als sie für ihren Fortbestand nötig hat und den Ueberschuß zur Vergrößerung und Teilung gebraucht, nimmt infolge der Ablagerungen die Nahrungsaufnahme langsam ab, bis schließlich kein Ueber schufz mehr vorhanden 'ist und so das Wachstum aufhört. Da die AuZ scheiduncn aber immer noch Keller fortdauern und die Assimilation im mer schwächer wird, reicht schließ lich die von der Zelle aufgenommene Nahrung für ihren .Fortbestand nicht mehr aus, und der Tod tritt ein. Schadet da? Kino den Augen? Ob der längere und häufigeie Besuch von !ii!ematographijchcnäor nihrungen imstande zei, den Augen zu schaden, m sogar Augenkrank heitcn hervorzurufen, ist eine Frage, die häufig erörtert und von zahl reichen Hakn sehr leicht bejaht wird Sicher ist, daZ das auf einem ver hältnismäßig kleinen Raum stark angesammelte Licht, das mehr oöer weniger starke Flimmern der Bil der, der schnelle und unvermittelte Wech'el von hell und dunkel bc on- dere Ansprüche an das Auge siel- cn und übergroße Reize ausüben. Trotzdem dürfte feststehen, daß diese Reize keinen schädlichen Ein luß auf das geimide Auge auszu, wen imstande und. Tarin stimmt auch eine Reihe medizinischer Auw ritätcn auf dem Gebiete der Augen heilkunde ubcrcui, die von der Ui- !0'iichzeit?christ .Lichtbildbuhne' zu einer gutachtlichen Aeußerung über die e Frage ausgefordert . wurden, Professor Birsch-Hirschfeld, üöiiizs berg; Geheimrat Silex, Berlin; Ge' beimrat Erccff, Berlin; Prozessor von Heß, München, und Professor schnaudlgel, Frankfurt am sMam, äußern sich übereinstimmend dahin, daß gesunden Augen kinematogra phischcs Sehen nichts schadet, .daß allerdings nervöze und reizbare Pcnonen hau nger darüber klagiu daß das Flimmern und der schnelle Wechzel zwizchen Beleuchtuizg und Verdunkelung die Augen anstrengt und .Augcnbrennen und Kops schmerzen verursachen. Tas Fachblatt kommt auf rund dieser Gutachten zu dem Ergebnis, daß es angebracht sei, die Pausen irischen den Filmen zu verlängern ind alte, abgespielte Filme, die be- anntlich befonders das ' Flimmern und Regnen" auf der Leuuvand verursachen, nicht zu verwenden, Auch dürste e sich siir nervöse und reizbare Personen empfehlen, triebt allzu nahe der Proiektionsstäche ihren Platz auszusuchen. Nur einer er Gutachter, Geh. MedHinalrat Pro estor A.t. choier, lommt zu dem Schluß, daß es nicht auszu chließen sei, daß die vorgenannten Beschwerden das auslösende Mg. mcnt" für Netzhauterkrankuiigcn eien. Nicht nur .Ueberblendnng", sondern auch das Nachlassen und Aussetzen des Lichte gebären in kurzen Intervallen zu den auk-ge prägt großen Schädlichkeiten für da? Auge. Gkwürzrrsatz. In deutschen Zeitungen ist zu Ie sen: Nachdem die ausländischen Ge würze: Pfeffer, Nelken, Miskat usw. immer mehr verschwinden, er obern sich heimische Gewürze in zu nehmendem Maße den Markt. In der Amtlichen Zeitung des Tent schen FleifchcrvcrbandcZ wird der Ersatz der Wurflkräuter behandelt, an deren Berivendunz man früher gar nicht gedacht hat und die heute in ausgedehntem Moße gebraucht werden. Besonders reichhaltig sind die hämischen Würzkräuter. die im Scnimer frisch zur Anwendung gelangen, im Winter getrocknet ckc mit Salz verrieben werden könnm. Außer Petersilie, Schnittlauch, st Anzahl gärtnerisch gezogene Few. ; kräutcr wie Basilikum, Estragon i Kerbel. Majoran, Bohncnkmut, j Melisse, Pimpinclle. Thymian, La- vcndel, Till und Kümmel. Auf die Wichtigkeit der Ersatz würze hat auch die Zentraleinkauf genojsenjchast aufincrljam gemach!. indem sie darauf hinwies, daß di.' eigentlichen Nährstoffe erst dadurch Nahrungsmittel werden, daß man ihnen Würzstoffe zuseht, die die Vcrdauuiigsdrüscn des Körpers zur Tätigkeit anregen und den Appetit erwecken. Eine reizlose ttost wird. auch wenn sie die zur Befriedigung deö Lcbenöbcdurfniucs erfordcrii chen Nährstoffe in reichlicher Menge enthält, auf die Dauer vorn mensch lichen 'Üörper zurückgewiesen. Für die Wurstgcwiirze kommt als Ersatz für Pfeffer der Paprika in Frage; er ist auch in Aroma und Farbe von ihm wesentlich untcrschie-den.- Am begehrtesten ist der svgc nannte Nosenpaprika, der eine schö ne rote Farbe ergibt und besonders angenehm und mild im Geschmack ist. Auch der sogenannte Üunstpfef' fer eignet sich als Wurftgcwürz, na mcntlich für Kochwürste. TaS dem Pfeffer den eigenartigen Geschmack verleihende Pierin komiie bisher aus seinen chemischen Elementen nicht hergestellt werden, dagegen g lang Prof. Staudingcr in Zürich die synthetische Gewinnung r eines ähnlichen Stoffes aus der Stein kohle; dieser, Pipcridid"' genannt, ist eine Flüssigkeit, die man an ein HolMchl bindet, das in seinen Ei gcnschaftcn den holzigen Bestand teilen des Pfeffer ähnlich ist. Gegen die Spekulanten. Tie ungarische Negierimg erließ eine Verordnung, wonach Aktienge Zcllschaften ihr Aktienkapital nur unter vorheriger in begründetem Falle ausnahmsweise erteilten Er laubnis des Ministeriums erhöhen dürfen. Tie Wirksamkeit der Ver ordnung erstreckt sich auf jede Art Kapitalscrhöhung, also nicht nur auf die durch Bareinzahlungen durchführten Kapitalserhöhungen. sondern' auch auf Gratisaktien, so, .wie auf die Umgestaltung des Rc servckapitals oder eines Teiles des selben zum Aktienkapital. Falsche K r i m i n a l b e -amte. Aus Berlin wird berichtet: Ein Sacharinfchiebcr und zwei fal fche Llriminnlbcanite sind von öer Neuköllncr Krimiiialuolizei sestge nornmen worden. Ein Soldat aus Zchlcndorf lernte vor kurzem , in einem Berliner Cas6 einen Maiin aus Köln kennen, der ihm Sacharin azzbott. Er kaufte auch 31 Pfund für 16,000 Mark und fuhr selbst nach Köln, u:n die wertvolle Ware abzuholen. Unterwegs half ihm ein alter Landsturmmann, der eben saNs nach Berlin fuhr,,, die beiden Pakete tragen. Tiefer wußte zwar nicht, was die Pakete enthielten, er schloß aber aus der Sorgfalt, mit der ihr Eigentümer sie behandelte, daß sie etwas sehr Wertvolles ent halten mußten. Plötzlich erschienen xm Eisenbahnwagen zwei Herren, dis tie Pakete der Reifenden auf merksam musterten und auch den Soldaten fragten, was sein Ge päck enthalte. Sie stellten sich als Kriminalbcamte vor und eiaten ancy blatten, die sich niemand ae nancr ansah. Als die anaeblicken Beamten erfuhren, was der Soldat gekauf! und abgeholt hatte, be zauagnaymien sie beide Pakete. Ter Soldat sägte sich in sein Schicksal, nicht ober der alte Landsturmmann. Er ließ auch in Berlin die beiden Mönner, die sich der Pakete be mächtig! hatten, Nicht aus den Au gen. Als sie erklärten, daß sie nach dem Wuchcramt sabren wnsst?. fuhr er mit. Sie fuhren die kreuz und auer durch Berlin und versuch ien, lyren unoeauemen Beale ter loszuwerden. Je mehr sie sich aber nach dieser Richtung bemühten, um so stärker wurde der Verdaut dls LandsturmmanneZ, daß er es nüt Schwindlern zu tun habe. Als er in t'eukölln. wohin die ..abrt nack, dem Wucheramt- auck aina. as der Straße einen ??eldwebi?l saü. rief er ihn kurz entschlossen heran und ließ beide festnehmen. Bei der Neuköllncr llriminalpolizei, der sie übergeben wurden, wurden sie als der 22 Jahre alte Sandlunasaebilfe Pari! Schneider, der sich als sah. ncnslüchtiger Soldat wohnungsloZ umhertrieb, und der 20 Jahre alte Monteirr August Leckband festge stellt. Schneider', bei dem die ftri. mmalpolizei mehrere sehr geschickt gefälschte Militärpässe fand, wurde der Militärbehörde übergeben. Als der Zchlendorfcr Soldat von dem andtturmniann die Nachricht von der Berhaftunz erhielt, erschien auch er s ei der Kriminakpolizei, um das Sacharin abzuholen. Tie Folge war aber, daß auch er festgenommen wurde. Woher der Sußltoff stammt. bedarf och weiterer Untersuchung. ttubbarö nimmt , f ' 5tt Pfunö kn drei ZNonatell zu Hatte fast Hoffnung aufgegeben, wieder gesund z werden, als er Tanlae einzunehmen begann. Nun. mein Herr, ich ivciß nicht, was die Leute denken werden, wenn ich ihnen erzähle, daß ich tatsächlich fünfzig Pfund zugenommen , habe in etwas weniger als drei Monaten durch Einnehmen von Tanlac. es ist jedoch die Wahrheit, und 'ich glaube nicht, daß ich besser füh lcn könnte, wie gerade jetzt", sagte B. F- .Hubbnrd, Bormann der American Expreß Ställe in Lincoln. Nebr,- und wohnhaft in 1000 M Ttraße, diqser Tage. Ich litt an Verdaungöbc,chwcr. den. Nervosität und Nheilinatisnms, bis ich schließlich alle Hoffnung auf. gegeben habe, jemals wieder gesund zu werden. Mein Appetit hat mich ganz und aar .'erlassen und das Wenige, weis ich mit Zwang ge gcssen, hat mir mehr Schaden als gut getan. Mein Magen wurde mit Gase angefüllt und schnitt fast me nen Athem ab. auch hatte ich schreck liche Erstickungsanfälle deS Nachts. o daß ich kaum Schlaf finden 'onnte. Ich litt an schlimmer Ber stopfnng, hatte fast unerträgliche Kopfschmerzen und wurde zeitweise o schwindlig, daß ich fast hinzufallen drohte. , Ich hatte, rheumatische schmerzen über meinen ganzen 5lörper, konnte meine Hände nicht erheben, um meine Haare zu käm men, und meine Beine waren so steif und schmerzten so sehr, daß ich aum gehen konnte und meine Frau half wir beim Auf und Absteigen vom Buggy. Ich hatte 70 Pfund an Gewicht verloren und war nur mehr ein Gcrivv von dem. was ich vor meiner Erkrankung, gewesen. ,.ch befand mich in miserablen! Zustande und tat alles, was ich tun onnt?. aber ich wurde immer schlin,. mer. bis ich Tanlac einzunehmen begann. Eines Taas hatte ich in der Zeitung gelesen, wie ein Mann Iinit ähnlichem Leiden geheilt ivurdc durch Einnchuwn von Tanlac; ich vcrichasste mir czne Flasche davon, und ich habe niemals etwas ähnliches gesehen. In nur einigen wniigen Tagen wurde mein Appetit so groß daß ich kaum sicnug essen konnte und von dieser Zeit an erholte ich mich schnell am Getmcht und in starke. Mein Magenleidmi. Rheumatismus, Nervosität, sind alle fort. Ich habe keine Kopfschmerzen oder Pein von irgend welcher Art, schlafe gut und fühle immer sein. Meine Frau hat cbcnsalls Tanlac eingenommen mit ausgezeichneten Resultaten und wir sind froh Glegcnheit zu haben. Je dermann davon zu erzählen." , Tanlac wird i Omaha verkauft von allen Shcrinan & McEonnell Trug Company's Stores, Harvard Pharmacy und West End Pharmacy unter persönlicher Leitung eines Spezial Tanlac Vertieters. Ebenso von der Forrest and Mcany Tniz Company in SüdOmaha und den leitenden Apotheken .in jeder Stadt und Town im ganzen Staate Ne braska. Anz, Kein Militärhospital für Omaha. Washington. IS- Tez. Dasl Kriegsamt hat heute verfügt, daß der geblaute Bon eines Militär Hospitals zu Omaha rückgängig gc macht werde. Marktberichte Omaha, Neb.. 19- Tez. Rindvieh Zufuhr 5.500; Markt fest Ausgewählten Prime BecvL, 17.001850. Gute bis beste VccvcS, 14.75 16.50. Gewöhnliche bis gute, 12.73 14.75. Gewöhnliche. 9.0012.50. Western Gras Vecves. fest. Gute bis beste Gras Vecvcs, 15.0017.00. Mittelmäßige bis ' gute VeeveS, 13.0015.00 Gewöhnliche bis mittelmäßige. Ü.LKJ 12.50, Mexikanische VeeveS, 8.0010.00 suche und Heifers, fest. Gute bis beste Heifers, 9.50 12.50. Gute bis beste Kühe, 9.2.? 12.00 ' Mitt'imähige Kühe. 7.7597 Gewöhnliche Kühe, 6.007.75. ' Ctockers und Feeders, fest. Prime FeedcrS, 12.8015.00. .Gute bis ausgewählte FeederS. JU.V.bO. (Gewöhnliche b- gute 7.50 9.50. Gewöhnliche. .507.50. Gute 'bis beste Stockers, 9.50 12.50. Stock Hebers. 7.008.0. ' Stock Kühe, 6.007.50. Stock Kälber, 7.0010.50 Beal Käber, 7.5013.75 Bulls und StagS, 8.00--10.75. Schweine Anfuhr 18,000; Markt allgemein fest. Turchschnittspreis, jc.90 17.10. Hvanker Preis, 17.15. Schafe Zufuhr 8.500; Markt fest OlfflHWf Kvhlctt"S." Für Bar jrbrr l ', e tit R Kl ktt (ck, erspart wie Jh' t tl fL&O. Librrw Mit der Hand 0g flfl ausgesuchte ChimkZ vv.vv Liberi ü?ut gut durch (Tl Rsl acsicl'te. äii H Illinois Lnmp Tke echte, zu .$8.50 Rndiont lle Größe, tft it 1 Zranklin kvimw. zu... s. IM I Ernterviller Blick. X jfj Q rkansa Anthracite Nut. für arrkohlen. Ocfcn. Viele ndere dorten don RelUn u httabgesevten Prettkn. kille dies o Ien werden kcslenil,' in tt Cladt und In den Vororten bgelictert. li8WölN'8 l2'.'2 Nichol ttr, kel. leug. 30 i tXKZi:iatu&j&j Harry Zick, 0. D. Oeutsohar Optiker 810 nördliche 24. Strafe OMAHA, NEB. und 10c niedriger. Gute bis ausgewählte Lämmer. 14.5011-00. Mittelmäßige bis gute Lämmer, 11.0014.50. Feeder Lämmer, 12.50 14.25. Jährlinge, gute bis beste, 10.50 11.25. Mittelm. Jährlinge, 0.00-9.50. Feeder Jährlinge. 9.5010.00. Widder. 10.00 U.00. Widder Feeder. 8.5010.50. Mutterschafe, gute bis beste, 8.50 9.00. Mittelmäßige bis gute Muiterscha fe, 7.008.50. Feeder Mutterschafe, 0.00 6.75. Chicago Marktbericht. Ehicaga, IN... 19. Tez Rindvieh Zufuhr 19.000; Markt Markt Markt -17.00, fest und 25c niedriger.: sehr langsam. Schweine Zufuhr 40,000; schwach. Turchschnittspreis. 17.30- Höckster Preis. 17.(5 Tchafe Zufiiln- 15,000; Bnult all gemein fest. Höchster Preis für Lämmer, 11.85 St. Joseph Marktbericht. St. Joseph. Mo., 19. Tez. Rindvieh Zufuhr 3,500; Stiere fest, stark. Schiächter, 10 niedriger. Schweine Zufuhr 17.000; fest und 5c niedriger. Turchschniltöprcis. 10,90- ac Markt -17.10. HöchsierP reis. 17-20. Schafe Zunihr 1,000; Markt fest und stark. .ansas City Marktbericht. ' jtansas City. 19. Tez. Rindvieh Zufuhr 4,000; Markt Mt. Schweine Zusuhr 10,000; 20,000 zurückbehalten. Turchschnittspreis, 17.00-17.30. Höchster Preis, 17.10. TchafeZmuhr 2,000; Markt fest. Höchster Preis für Lämmer 14.00 Omaha Gctreidcmarkt. Omaha, Neb., 19. Tez. Harter Weizen Nr. 1 2,192,20. Nr. 2 2-182 20. Nr. 3 2. l 12.1 (',. Nr. 4 2.082.12 Nr. 5 2.09. Frühjabrsmeizen Nr. 2 2.15. . Nr- 3 1.90 Gemischter Weizen- Nr. 1 2.14. Nr. 2 2.15. Nr. 3 2.02. Nr. 4 2.05. Nr. 2 Turum 2.15 Weißes Corn Nr. 3 1.40. Nr. 4 1.421.4!?. Nr. 5 1.391.43. Nr. si 1-371.39. Sample 1.38. Gelbes Corn Nr. 3 1.47. Nr. 4 1.431.45. Nr. 5 1.40-1.41 ) Nr- 6 1,45. Sample l .351.86. Gemischtes Corn Nr. 3 1.45. Nr. 4 1.42 Nr. 5 1.391.4? Nr. C, 1.37. Sample 1.39. Weißer Hafer Nr. 3 9'z. Nr. 4 t!9'z. Roggen Nr. 2 1.19. Nr. 3 1.48 1.48-4 Nr. 4 1.47. Gerste -7v K. Nr. 3 90. Nr. 4 0L