Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 19, 1918, Page 2, Image 2

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Seite 2 Tägliche Omaya Tribütte Donnerstag, den 10. Dezember 1018.
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TKIBL'NE PUBLISHING Ca
3 Preis de Tageblatts: Turch den Träger, et Woche 12K Eents?
r.uch die Post, bei Boranödezahiung, ver Jahr $ß.00; sechs Monate $:i.00;
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'i' Preis des Wochenblatts bei Vnsnöwal,lng $2.00 da? Jalir.
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,,-miuia, NebiÄtokü, andex the aet of
äTHE POLITICAL CREED
bdieve in the United States of Aroerica as a Government of the People,
by the People, for the People; whose just powers are derived from the
.t of the eoverned; a Democracy in a Repnblie; a Sovereign Nation of
(.any borereiga States; a perfect Union, one and inseparable; established
, n those principles of Freedom, Eqaality, justice and Humanity for which
merican Patriot eacritlced their Lire and Fortune.
a l, therefore, bdieve it ia roy Duty to my Coantry t Love it; to Support
Constitution; to Obey its Laws;
i,
eainst all enemies.
Omaha, Neb., Donnerstag,
Ethik des Hasses
IC Der bekannte Schriftsteller Frank Harris beschäftigt sich in der neue.
ucn Nummer seiner Zeitschrift Pierfon's Magazine" mit der Ethik des
paffes Er schreibt:'
c Man liest beständig in amerikanischen Blättern, täglichen, wöchent.
i, chen und monatlichen. Artikel, die inspiriert sind don Haß gegen Teutsch
ind und alles, was deutsch ist. Und noch im letzten Monat zitierte ich Alan
:eeger, den an der Front gefallenen amerikanischen Dichter, um darzutnn.
,,asz unter den kämpfenden Leuten kein Hafz besteht. Ich lese in den Zei
ngezz, das; amerikanische und deutsche Soldaten gemeinsam über den
Waffenstillstand und das Ende des 5kriegeS jubelten. Es sind die Drücke.
,,erger und die älteren Herren, welche zu Hause geblieben sind, die sich in
erne Raserei des Hasses hineinarbeiten. Teutflze Musik ist aus unseren
Opernhäusern verbannt worden? geniale deutsche Kapellmeister und vor
üguche deutle Sanger smd ihrer Stellungen enthoben, uno )mt o:e ocur
t$e Sprache ist bon Schulen und Universitäten unter Bann getan worden.
Ein Herr schreibt in Oberst Haröey's Wocheiiblatt, daß er niemals wie
1 .. , -. .-n-..!-.... ... i t.t . :v r. r . : v as. .
er envas mir einem euizcyen zu iun qodvji iuuu, vü$ er icme uimiujeu
Kleider oder Klaviere oder Produkte irgend einer Art bmutzen wird.' Im
Atlantic Monthln" veröffentlicht ein Horace I. Vridges einen erstaunlichen
' lrtikel. in dem er Zur Die Pflicht des Hasses" eintritt. Er sagt unter An
4 herein: Die Lehre des Hasses imtsj gepredigt werden, um der Lehre der
f stiebe, wenn sie wimmert und winselt, entgegenzuwirken. Von Vergeben zu
1 schwatzen und die Bergpredigt als Nauck-Schirm zu benutzen, ist Unmoral.
Vergebung gibt es nur für unwissentliche oder bereute Sünden, nicht, für
l fünden, die bewußt, erwagt und unocreut ftno. Haß it nicht eil ein ertrag'
lich, sondern ist unsere zwingende Pflicht. In der Bergpredigt spricht Je,
ua ohne irgend einen Vorbehalt: Aber ich sage Euch, liebet Eure Feinde,
j egnet. die Euch fluchen, tue! wohl denen, welche Euch hassen, und betet für
i : )ie, welche Euch lästern und verfolgen.
4 ?öakefveare vor dem Hasz und davor.
nen, weil dadurch das Herz leidet-und
I ' Zon spricht unseren Groll zu nähren, um wn warm zu halten,' gibt er den
? ' Zcnkbar schlecktesten Nat. Unsere erste Pflicht, nicht allein unserem Feinde,
Z sondern uns selbst gegenüber besteht darin, unseren Haß unter allen Um
j fänden los zu werden. Haß ist der Tod der Seele, und nur ein Narr, der
ilßer Stande ist, an sich oder anderen den richtigen Maßstab anzulegen,
j 'kann davon als einer Pflicht sprechen. Wir wachsen durch Mitgefühl, durch
i q3 Erkennen von Guten in anderen, selbst in denen, welche uns lästern und
j Erfolgen. Welch' eine Großtat in Kunst oder im Leben ist jemals durch
i 'aß inspiriert worden?." v
; r Der Schreiber hat zu diesen Ausführungen nichts hinzusehen. Häufig
hmrbi in früheren Jahren bei großen sittlichen Problemen oder Zciter.
scheinungen die Frage aufgeworfen: . Was würde Christus sagen, wenn
' Vr wieder euf Erden wandelte?" Sie hat jetzt mehr wie je ihre-Berechti.
'gung. Die einzige und beste Antwort darauf ist das obige Zitat aus der
Bergpredigt, das wahrste und schönste Evangelium christlicher Liebe.
Sarmen für ö!e Rriegsveteranen
' Die TcpartementZchefs der Regienmgemühen sich, die Frage zu losen,
. -wie die bon Europa und aus den Uebungslagern zurückkehrenden Soldaten
; lin vorteKhafter Weise untergebracht werden können, so daß sie selbst sofort
l ihren Unterhalt finden und gleichzeitig das Land Vorteile aus ihrer Arbeit
, khaben könnte. Sekretär Lane voin Departement des Innern ist für Jnan
lgriffnahme großer Vewässerungs und EntwässerungsHrojekte, um den
, Soldaten Arbeit zu geben. Sekretär Wilson vom Arbeits.Departement
! gebt einen Schritt weiter und schlagt vor. den Leuten Farmländereien zu
i 'ßckn und ihnen in anderer Weife behilflich zu sein, um sie mich auf der
'von ihnen beackerten Scholle heimisch zu machen und eiiie? sicheren Gedeihen
-entgegenzuführm.
Die. Vorfchläge Wilsons sind in dem Jahresbericht des ArbeitZ-TePar.
'tenients enthalten. Die Negierung sollte nach Anficht des ArbeitZSekretärs
- die einzelnen Farmen mit allem Nötigen ausstatten, zu Gemeinden derbin.
.'den und außerhalb der Experimentierphase stellen. Es wäre allerdings
! nicht recht, dem aus der Armee kommenden Manne lediglich das Land zuzu
'weifen und ihn dann seinem Schicksal zu überlassen. Da viele dieser Man
ner ursprünglich keine Fanner sind, ist vor allnn auch eine tüchtige Unter.
' Weisung und ferner eine genügende Organifierimg für Absatzzwecke nötig.
) Es kann keinem Zweifel unterliegen daß die Nation unendlich viel
Gewinnen würde, wenn sie dem Ackerbau auf diese Weise einen neuen Im.
' puls geben wollte. Eine kräftige und gedeihende Ackerbaubevölkerung bildet
die beste Basis .für alle übrigen Erwerbsklassen und für Industrie und
: Handel. Nach 'dieser Richtung liegt sowohl der zeitliche Vorteil- des Un.
terbringens der entlassenen Soldaten, wie auch der dauernde Vorteil für
die nationale Volkswirtschaft.
Die Zeiten, wo man den Einzelnen seiner Hantierung und Vefchäfti.
: (jung überlassen konnte und der Staat sich darauf beschränkte, die Steuern
einzuziehen, find vorüber. Heizte wird ein 'kräftiges Eingreifen der'
Staatsorgane in das wirtschaftliche Leben erwartet: wenn sich dabei eine
fqii Hand mit weifer Umsicht paaren, können die Erfolge nicht ausbleiben.
Weihnachten 1918
DaS bevorstehende WcihnachtZfest sollte in der Tat iaS fröhlichste wer
hrt, daß die seit vier Jahren durch den Weltkrieg geplagte Menschheit ge.
feiert hat. Endlich, nach mehr als vier mühseligen Jahren, ist der Friede
wieder auf die Erde gekommen, und in diesem Jahre klingen die Worte
Friede auf Erden und den Menschen cm Wohlgefallen' nicht länger als ein
Hohn. - .
Allerdings wird manche Familie ' cn?en WchrmutZtroPfen in ihrer
Wc'chnachtsfrcude finden. Mancher Sohn hat da drüben" für die Ideale
unseres Landes sein Leben gelassen oder ist schwer verwundet und verkrüp.
pelt worden. Dies? aber mögen Trost finden in dem Gedanken, daß wir
Amerikaner einen Kampf gegen Habsuckt und Herrschsucht und für einen
dauernden Frieden gekämpft und gesiegt haben. Sie mögen Trost schöpfen
aus der Tatsach?, daß unsere Söhne nicht nur durch ihren Heldenkainpf, fon
hm auch durch ihre mz.'stcrhafte, vorbildliche Haltung dem Lande Ehre und
Ruhn eingebracht haben.
Ein? W.eikmacht?freude für uns Amerikaner werden wir ferner in dem
P wußtsein find?, daß unser Präfidrnt heute die bedeutendste Figm der
ist und dafür sorgen wird, daß nickt Saß und Zwietracht als Trieb
h'dcr auf der Fr?eHen5konfcrcnz maßgebend find, sondern nur das edle Stre
b.-n. ein? st?rrcken Frieden zu schaffen, der die Menschheit zu dauerndem
k?!!-5e und cblergcben führen wird. TeZbalb dürfen wir jubeln und
frohlocke und können aus vollem Herzen der ganzen Menschheit eine
glückliche Weihnachten LunZchen. '
k?ücknchti?.i bei fintaaica die
rcdU sie bäcsmi ctufeterllotnl
- VAL 3. PETER, PraUat.
TILEK 140. Omth. Nrbrukt
March 14. 1912, at tha postoffica ot
Congresa, MarcB L, 1879. '
OF THE TRUE AMERICAN
to Respect its Flag and to Defend It
den II. Tezembc? 1913.
Im Zumon von Atyen' warnt
siH erlitten Unbill zu Herzen zu neh
in Gefahr gerät. Wenn BnrnZ da.
tr. Btejet SLmg Anzeigen! ttui
-TUE-
Tribune's English Section
(Devotcd to the Interpretation and furtherarnce of real Arncricanisrn and
trne democracy; supplementine and re-cnforrrnjr our general editorial pol
icy of expounding and defendins the Ideals and Institution of the Amerirnn
people; printed in Enclish for the
spreaa a tnowiedge ot tne JLngiisn language among our forcign-born citizens.)
GOÜGÄS ViOtlLD FUT
PeeisinöKia Deslhs Increassi, Ma Says, fcy tedsüng Kea
in Earrasks.
Major Gen. William C Gor
pas former Surgeon General of
the United States Army, wrote
an address which va read at
the concluding Session of the
annual Convention of the Asso
ciation of Lite Insurance Pres
idents at the Hotel Astor iri New
York, in which he made the
Suggestion that, for the future
fconstruttion of arniy canton-
ments, small huts for soldicrsbc
erected in place of barracks. The
Subject of the paper was "Appli
cations of Lcssons of Military
Sanitation to Peace Times."
General Gorgas writes in his
address that America's 4,000,000
men uffder arms in the United-
States and Ettrope in the last
four-years hd been profoundly
mpressjd with the importance
of good health to a fsghting
force.
"When they tret back to their
homes they will be desirous of
ipplying these sanitary mea-
sures to their hom-communi-
ties," he said. "It is gbing to
he much easicr for commun;ties
;n the future to get appropna
tions for water and sewage Sy
stems. The 'solldier vote' will
!e strong in backing such mea
sures." ,
In the last fifty years, the
vvriter noted a great change for
the better in regard to the num
ber of deaths occurring ja ar
mics at war.
"The medical flgures of the
present war have not yet been
sufficiently gathered together to
give accurate statistics," Gen.
Gorgas continued, "butwe knovv
that the ratio of those whodkd
of disease is going to be large,
as compared w-ith those who
iiave ciied in battlc. Our rate
per thousand'of soldiers killjd
in battie will be, small, front tne
sact that we liaI only a srnall
part of our army engaged, and
for a cornparatively short time.
Taking the average of the whole
war, I venture to predict that
the death rate from disease in
our army will be considerably
smaller than the best death rate
that has gone before us twenty
per thousand, that of the Japan
ese Army in the Russo-Japanese
war.
Pneumonia in Crowded Bar
racks. "In 1917 our death rate was
largely increased by an epidemic
of pneumonia, which pneumonia
was in general caused by an at
tack of measles. In 1918 wehad
still heavier Iosses from pneu
monia, which pneumonia was in
general due to influenza. It is
well known to samtarians that
this form of septic pneumonia
is always due to overcrowding.
Aus veatriee, Nebr.
Veatrice. Nebr.. 18. Dez. Cla.
rence Gray, welcher am Samstag
verhaftet wurde, weil er im Vcr
dacht steht, Elaude Gottschal zwei
FrciheitZ.Anleihen gest.ohlcn' zu ha
bcn, wurde am Freitag von Pol
zeirichter Ellis verhört, wo er sich
für nichtschuld'g bekannte: der Nich
ter überwies ihn unter 500 dem
Distriktsgericht: da er die Vürg
schaft nicht stellen konnte, mußte er
eine Zelle im Countygcfänanis be
ziehen. . "
Nach kurze? Kkankhcit starb am
Dienstag Frau Ernst Nehm in,ih
rem Hause nahe DeWitt und wärde
am Donnertag beerdigt.
Xie uötichcn Ueverreite öer m'? 2 lllir der in der
Lincoln an der Influenza vcrstor.
bmen Frau Robert Heckathorn txaAzc, Xnhrt att Karl Nrk ack
fen hier am Freitag ein und wurden
don 23. Scott'Z Leichenhalle aus'
zur lehten Nuhe geöcttct.
Der nahe Janfen wohnhafte 2?,
Xahxe alte John Vcttin. welcher dort
am Dannerökaz nahe der Rock'Js
land . Bahn einige Leute angestellt ,
1. -ii. ... . -: 4:-
Dune, zu lugen, Ivooc! rr cie
Aufsicht über die Maschine hatte.
nel, wahrend das Eeruft brach, so
unglücklich in die Kreissäge, da?5
sein Kopf, sowie Vrust derartige
Schnittwunden erlitten, das; man es
für ratsam hielt, ihn nach Fairbury
in's Hosvital zu bringen,
rau Tho.nas Äble. G Meilen
südöstlich von hier wohnhaft, deren
Mann am Donnerstag nachmittag
cn der Influenza starb, wurde cm
beneüt of all elasses: and desiened to
S0LD1ERS IN HUTS,
Military life is particularly prone
to favor the spread of septic
pneumonia. Mea are brought
together in large numbers, and
these large numbers of crowded
men are lodged in barracks con
taining 144 to 200. These two
elements, the massing of men
and crowding in large , -umts,
play a Capital role in the spread
of pneumonia.
"In Panama we had a very
severe epidemic of pneumonia
associated wjjh an extensive
epidemic of influenza. The men
were much crowded in barracks
of 100 or rnore men in each
barrack. The conditions were
at once relieved upon our en
couraging Thermen to build their
owa little huts and bring their
families over. This reversed
the form er conditions. The pneu
monia at once disappeared,
though we continued 'to have
influenza.1
The General, said the recent
death rate from influenza had
been gbout kive times so larem
the srrny as smong the civil
population in New York City.
"Both crowding and segrega
tion could be avoided," he urg
ed, "by constructing the can-
tonrnents of huts 20 by 20 feet
in plan, containing nor njorc
man six men. such cantonments
would cost but little more and
would appro'ximate the coudi-!
ans ot cm, Ute.
Influenza on the Transport.
jicrnng. to tue overcrowding
on transports, he said military
necessity had required that
troops be got to France as ra
pidly as possibl.
"We crowded our men on
board to the extent of physical
possibility," the General said.
'The Vaterland ' made two ot
three trips under these condi
tions with no trouble. Finally
the influenza epidemic came
along. This ressel, with . 10,
000 or 12,000 men on board, lost
on a trip some 7Q men from
pneumonia and sent töthe ho
fpital at the port of ' landmg
some 330 cases.
"If our military experieftee in
this war can impress our civil
population of the sanitary evi!
of (Overcrowding, the most im
portant lesson will have bean
taught. In practice, we are now
putting into effect the most im
portant sanitary nieasure for
the correction of this evil. I re
fer to the increase in wages that
has occurred -all over the United
States. My experience has
taught rne that increase in wages
of a Community is the most im
portant tneasure that can be
taken for the correction of over
crowdine." selben Abend nach citiern hiesigen
Hospital gebracht, wo sie sich an der
selben Krankheit in kritischer Lage
befindet.
Am Donner ktag abend starb der
vier Meilen südöstlich von Pickrell
mohnhafte Clären Fifher nach
kurzer Kranklzcir an Lungenentzün
dung. Derselbe war 23 Jahre alt
und hinterläßt seine Witwe und 1
Kind.
Kurz nach ein Uhr am Freitag
Morgen starb hierfelbst im Emer
geney Hospital Harry Larsen im
Alter von 30 Jahren an Lungen
entzündung. Seine Frau und ihr
Säugling liegen in demselben Hospi
tal an derselben Krankheit darnie
der. In Filtert starb am Freitag mor
State Bank c.lTJiarrr rtocftr-iTf?
iy iu. 14
Jahre alte Earl Norcrofz nach
kurzer Krankheit an Lungenentzün.
dung-'Am Samstag nachmittag fand
die Beerdigung von hier' us aus
dem Evergreen Home Friedhof statt.
Arthur Simpion, welcher am
Dienstag' bon Nichter Woolsey in
Wymore verhört wurde, weil er das
i ' - ,3 ..;s . r. .. . j. c ii -
dortige Gefängnis erbrochen hatte
und die beiden Neger Jas. Smith
und Lero Clark befreite, hatte ein
anderes Vorverhör vor Richter Cllis
hierselbst, weil er mit den beiden
Negern zu der 22hitsell Garage cze
gangen ncr, wo bai Trio den
NschwngestcLtcn John Munyon
mit einer Eisimfamg? besinnungslos
schlugen. Dieselben wollten dort ci
nen Kraftwagen stehlen, womit sie
angeblich nach Mezika zu entfliehen
suchten, was aber entdeckt und tisr
meu wuroe. iccriuo touroc vom
Nicht.'r unter 5500 Bürgschaft den.
inrlüsgcncht iiberwie en.
In Wyinore starb am Freitag
Frau Ed. Bernan nach kurzer Krank
heit an der Influenza im Alter von
"0 Jahren.' Sie hinterläszt ihren
Mann, der dort bei der Burlington
Bahn angestellt ist."
Am Freitaa morgen starb, 'der
drei Jahre alte Sohn der Familie
John Ofsoivki in Gleuovcr an der
Jnflumza.
Am Freitag nachinitlag fand die
Beerdigung ton Frl. Edna Spähn
vom Hause von W. Sopher an der
südl. 10. Strafe auö auf box Evcr.
grccn Home Friedhof statt. Dieselbe
war im lutherischen Hofpital tätig,
wo sie sich alz. Krankenpflegerin
ausbilden wollte.
Dad' Burke. welcher daS zweite
Mal mit einem gehörigen Affen
am Donnerstag abend angetroffen
und eingekocht wurde, wurde am
Freitag vom Polizcirichter zu 30
Tage Countvgcfängnis verurteilt.
Sv
i
Interessantes aus ber (
Bundeshauptstadt
lFortsetnma von Seite i.)
zulande lebhafter wie je. Die amc.
rikanifchcn Bürger deutscher Abkunft
hatten mit der Propaganda der deut,
schen Votschaft, nichts zu tun Sie
waren mit derselbe, bon vornherein
nicht einperttanden. , weil sie das
Gastrccht in gröblichster Weise der
kette und sich Uebergriffe gegen anie
rikanischcs Eigentum und amerikam
sche Menschenleben erlmibte, die kein
einziger Deutschamerikaner billigen
koiinte. Es wird anacnoinmcn. dak
die vom Repräsentafitcnhaufe 9e
schloucne Untersuchung der National
curita Lcague" Enthüllungen zu
Tage fordern wird, weiche noch sim
fationcllcr fein werden wie die des
SenatsKomitecs. Die Liga hatte
. bekanntlich neunzig Prozent der Mit.
glieder des Hauses während der Kon.
grcv'5!,ampagne tnoirett des Landes
! Verrats beschuldigt. Die Unters
chung wird Vor einem Komitee ge
führt, welches aus Vier Demokraten
drei Republikanern Bestellt. Die
s Anregung, auch die Anti-Saloon
Lcagtu:" zu untersuchen,- welche die
Prohibit!onsKmnpagne leitet und
offen und unverhüllt Politik treibt.
hat im Kongreß noch keine Gegenliebe
gefunden, trotzdem sie von einer so
cinflus;reichen Leitung, wie der New
$oxl World" ausging. Aber was
nicht ist. kann ja noch werden.
Die riesige Beteiligung des Ame.
rikancrtums deutscher Abstammung
an der vierten Freihcits.Anlciho hat
einen gewaltigen Eindruck gemacht.
Selbst Schalzamts-Sekretär B!cAdoo,
der bekanntlich in dem Ncpräsentan
ten Carter Glast einen Nachfolger
gefunden hat, soll darüber erstaunt
gewesen sein und gesagt haben: Wie
haben sie das nur möglich gemacht .
Senator King hat sich ebenfalls an
erkennend über den neuen Loyalitäts
Beweis der Amerikaner deutscher
Abstammung geäustert. Die deutsch,
sprachlickM Zeitungen deren Prova,
ganda namentlich die glänzende Be
teiligung der Amerikaner deutscher
Abitammung an der Anleihe zu ver-
danken ist, sind infolge dessen in der
Achtung der leitenden Personlichket
tcn in Washington gestiegen. Sie
dürften keine weitere Belästigungen
zu befürchten haben. Man ficht in
ihnen ein vorzügliches Mittel zur
Amerikanisierung des dcutfchsprachi.
gen Elements. Sie sollten schon jeht
Knauf hinarbeiten, daß auch nach
Fricdcnsschwg der AmerikanismuZ
dds deutschen Elements über leden
Zweifel erhaben erscheint.
Chekaudidat und Klassiker.
. , , ,
In einer chinesischen Jeihinz zu
Schanghai erschien Mitte März fol
gendes Inserat: .Junges Mädchen,
21 Jahre, 6 Jahre auf einer Uni
versität zu Washington zugebracht,
voriges' Jahr zckrückgekgmmen,
wünscht sich mit einem hübschen, lie
ienswürdigen, gebildeten jungen
Mann zu verheiraten, der 200,000
Tollars im. Vermögen hat Früher
wurden in Ch.ina die Mädchen von
ihren Eltern verheiratet, ohne dasz
sie ihren Zukünftigen vor der Wer
lobung gekannt hatten! Eine andere,
ebenso hübsche Anzeige, die in daS
felbe Gebiet fallt, lautet: .Ich habe
etwa zehn Mau (drei Morgen)
fruchtbares Land, und es geht mir
gut. Ich habe keinen Sohn, nur eine
Tochter, die nun hcrangeivachsen ist.
Ihre rosigen Wangen sind wie Pfir
fichblütcn und ihre Fichchen ähneln
der goldenen Lilie von drei Zoll,
Das Was? läuft im Munde zu
sammen, wenn mag sie erblickt. Ich
möchte gern einen guten Schwiezer
fohn baÄm, ich will ihn adoptieren
und ihm später all meinen Besitz !
hinterlassen. Jeder, der unter 20 '
Jahren ist. ein hübcheZ Gesicht hak !
wie eine Wasierl:lie, M chenesischen !
Klassikern Wohl belesen ist, darf sich i
melden. Geeignete Beiverber müssen !
jn mein Haus kommen, um das 'ei. '
tere mündlich zu besprechen.' Be!
uns zu Lande würde die T'elcfcnheil
in Klassiken noch keine gute Partie
bedingen.
QuittenMarmelade. Die
Ouittcn werden in Wasser gar ge
kocht, geschält und bis zum Häuschen
abgcricbeit. Dann läutere man
kcr (auf ein Pfund Ouitlcn
Pfund Zucker) und koche das Ouit.
lenfleisch mit dem Zucker sa laug
unter sleivigcin Nuhren, bi die
cifse ganz steif geworden ist.
Scheint sie nach einiges Tagen wie
der etwas wässerig geworden zu sein,
so koche man sie iiochinals eine
Stunde. .
O u i t t e n g e l e e. Man schütt
die Früchte, nimmt das Kerngehnuse
heraus und gibt sie, mit -so viel Was
ser bedeckt, dab dasselbe darübersteht. '
zum Feuer und, läßt sie ungefähr ei
nc Stunde kochen Dann schiitlei man
de Masse in einen Geleejack und lakt
777 N auf der Wcnlistc
der Tkiglilhcn Oiiialja Tribimc
Heute ist die Zahl der ue anzumeldenden Mitglieder der Ehren .
liste der Tägliche Omaha Tribüne wieder etwas gestiegen. .Sechs wci
tere Mitglieder könsen wir melden und die Ge,amt,',al,l der Mitglie
der bettägt nun 777. Als wieder ei kleiner Fortschritt, der hoffcnt ,,
lich bald größer werden wird, damit wir im Monat Januar unser Ziel
don 1,000 Mitglieder erreiche. Wir hatten zuversichtlich gehofft, in
dies Woche das siebente Hundert vollzählig zn bekommen. Dit 6c ,
dürfen wir 2Z weitere Mitglieder in den nächsten Tagen. Wen ,
nicht bis Sank4tag, so sollten wi, diese Zahl doch nächste Montag er
reen. Wen nun. morgen nscre Leser vom Lande in die Stadt kom
men, um Weihnachtsgeschenke z kaufen, so sollte sie nicht vergessen,
auch der Tribüne eine Check zn schicken und zwar gleich einen für zwei
Jahre. Dadurch hilft man der Zeitung und spart $2.00.
Der mit Spannung erwartete Bericht des Amcrikan!s!crungS.5lgmi
tees sagt über die fremdsprachliche Presse, nach cigigen einleitenden
Worte daS Folgende:
Tie fremdsprachliche 'Presse hat in gewissen Teilen des
. Staates in allen Kriegstätigkeitcu und in dem Prozcs, der Amc
rikanisierung wertvollen Beistand gclkistct."
Nach einer Zeit schrecklicher Verfolgung hat damit eine öffentliche
Behörde das gnte Wirken auch der deutschsprachlichen Presse ancr
kavnt. Diese Anerkennung kommt ivirclt auch den Lesern dieser Zei
' tnva, zu Witte. Sollte diese deshalb nücht dafür sorgen, ihrer Zeitung
in einer schwierige Finanzlage z helfen, damit sie in der Ankunft noch
inchr leiste kann? Uud zn helfen, indem man sich selbst hilft, indem
man eine Ersparnis von $3 an einem zweijährigen Abonnement macht.
. Wir hab bei Erhöhung des Abonncmentdprcifes onf ü da?
Jahr angekündigt, daß wir die Zeitnrg noch zn $10 bei Boranszah
lung von zwei Jshren liefern würden, bis wir 1,000 Bausteine bei ?
samme habe. Das sollte doch ein hinlänglicher Grund für diele
sei, gleich zwei Jahre im Borans z zahlen. Es bedenket eine Er
sparnis von $2. Eigrlstlich körne wir diese zwei Tollars nr schwer
entbehre, wir branckien aber die Baustrine diel nötiger und deshalb
'sind wir bereit, ein Opfer zu bringen. Tieö sollte aber von Seiten
unserer Leser auch Anklang finde und sie anspornen, n zu helfen, .
das uns gefetzte Ziclvon 1,000 Banst eine zn erreichen. Wir hoffe
deshalb, das, auf diesen erneuten Aufruf hin, die Ehrenlisie idre
nächsten Tagen wieder rascher wachsen wird.
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denselben übe? Nacht ausgehängt, da
mit der Sa't langsam und klar in
die untergestellte Schüssel ablauft.
Diesen Saft kocht man zu Gelee, uird
daS im Säckheu zurückgebliebene
Maxi verwendet nian zu Mannelade.
Professor Galli-Balerio hat
lerechnet, dnd sich in einer einzigen
Regentonne in vier.Generationeit L0
'Milliarden MoökitoZ entwickeln kön
neu. .
'
Ein freundlich Wort und
eine helfende Hand sind zwei G
fährten aus dem Lebenswege, welche
die Lleiie für unZ und andere erleck).
te.rn. - -
Sonder bar.' Unteroffizier:
Na nu. der Eef?:ite Habich sieht ja
zejt immer sa miserabel auZ. fehlt
thm denn was? Ecfreiter: Ach. der
hat jetzt einen neuen Schah, und da
scheint die Kost nicht so iippig zu sei,
da mufj er sich erst dran acivo'hnen.
'lL,&!sS
?ÄU
Gezchsttk-GepäÄ
Es ist vernünftig
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Sui! EafeS, aus Seal, WalroZ
und erstklassiger Kuhkaut ge
macht; mit Pariser Elfezibein
gefüttert. Von reisenden Damen
hoch anerkannt. Bon
$25 7 $125
Der unvergleichbare Hartmann
Klciderkoffer, mit hcrauszunch
mendem Oberteil, innen schwer
ausgcfüttet. um daS Aubfal
len der leider don ihren Auf
Hängern zu verhindern. Vorne
Schuhfchachtcl. Laundrtt Tafche
und sehr bcnihmte Sckliesivor
richtung, die Fächer zu halten.
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$35
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Preis von
1,1 $165
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