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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 18, 1918)
" ' ' . . ? ! - , l! ' , ' ' 'm .(f) 1SH' f V tf f 1. V V i y . ,, V, . - . ... , . . . , '., . 1 " V . , ,-ii... W-- ' IV , Scitc 2-Tögliche Omaha Tribime -Mittwoch, Seil 18, Dczcmbcr 1918. 't H V ? ffi ?' s, i' eV S L fi st se li li I l T d, ir U m st ft K d. n ? n d h t i t i j i i 's 1 , j Tägliche Wmaha Tribüne tuibijxNe Publishing Prris drs WochrnbkattS bei 1397 1309 Howard Htr. v xm des Tageblatts: Tnrch dcn Träger, per Woche 12$ i?ktö? d'k tost, bei Lurauöbczahlung. er Jahr $si.(XJ; sechs Monate $:5.00; Cm Monate ?IJi0; bei Voraudbezahlnng von zwci Jal,rrn $10.00. Telephon: Moiru-a. la, Branfh Officei Are. Entered aa aecood-claaa mattet Marcü H, 1912, at th postoffic of Omaha. Nebraskim ander the et of Cortfrresa. March 8, 1879. Cuwlja, 9icb, Mittwoch, Der Bericht öes Zlmerikaniskeruttgs-Uon,!tees Der in wetten Streifen der Viirglr von Nrbraöka mit Intcrcsse et wartete Bericht des AmcrikanisieningS Komitees ist dem GoilLcrncur Nc. tillc tmtertreiiet und turn ihm der Oesfcntlichkcit übcrgcbcn wordm. Tie fe Zeitung vcrösfeutlicht ihn an ariderer Stelle im Origiimltcxt und in genauer Uebcrsctzung. 2ir raten unsern Lesern, besonders allen Pastoren. Priestern und Gemeinde, und Vereinsvorständcn, denselben auszuschneiden und als wich, tigcs Dokument aufzubewahren. Sie werden sehr wahrscheinlich Gelegen I,eii haben, bereits in der nächsten Legiblatursiung sich af den Befund des Komitees zu berufen, i Ter Bericht ist im Ganzen sehr aemäsuat aebalten. Tas Neckt, ffvt. teädienst in irgend einer Sprache zu worden. EttvaZ anderes war auch trägt sich mit religiöser Freiheit, wie das Komitee ja selbst sagt, denn waS uüht es. daZ Wort Gottes in einer Sprache '31t predigen, wenn die Zuhörer ineie Sprache nicht oder dach nur mangelhast vergehen. Hinsichtlich der Erteilung des Unterrichts einer fremden Sprache in den Elementarschulm nimmt dgs Komitee den Standpunkt ein. das; dies ge. schchen darf, wo eine fremde Sprache bei Erteilung von Religionsunterricht als notwendig befunden wird. In andern Worten, die Erteilung von fremdsprachlichen Unterricht in den Eemeindeschulen soll nach wie vor ge stattet sein, denn, um den Religionsunterricht in der Muttersprache zu'ne. fcen, muß diesem doch ein Unterricht in dieser Sprache vorausgehen. Tie Unterrichtssprache bildet natürlich die englisck)e Sprache, d. h. die Sprache, in welcher alle Fächer gelehrt werden müssen, was nur recht und billig ist. Die guten Tienste der fremdsprachlichen Presse in der Kricgszeit in der Unterstützung aller Maßnahmen der Negierung werde in kurzen Worten enerkannt. Manche Bürger hatten erwartet, daß das Komitee das Vorgehen ge. wisser Verteidigungsräte, den Gebrauch fremder Sprachen durch irgend ein Mittel zu unterdrücken, schärfer verurteilen würde. Tas ist nicht ge schehen, es wird nur darauf hingewiesen, daß es bedauerlich war, daß ge wisse Kreise ohne alle Befugnis zu solchen Maßnahmen schritten. Tie ' Herren vom Komitee wollten in dieser Beziehung anscheinend nicht zu scharf urteilen. Im Großen und Ganzen versucht das Komitee gerecht zu sein und hat anscheinend weitgehende Forderungen beider Seiten wenig beachtet. Tie Bürger des Staates sind jedenfalls den Komitcemitgliedern für ihre fach, liche obscktive Behandlung des wichtigen Problems zu Tank verpflichtet. Wir würden übrigens gerne Ansichten von Vertretern und Rednern auf der berühmten Protestvcrsamnilung vor dem Komitee in Lincoln über den Befund hören und find eventuell nicht abgeneigt, ihren Mei. nungsäußerungen in diesen Spalten Raum zu gewähren. 771 Nlimcn aus der Ehrciilistc der Täglichen Omaha Tribüne Nanu! oll plötzlich wieder Ctillstand eintreten? Heute kön neu wir nur zwei weitere Mitglied der Ehrenliste der Täglichen Omaha Tribüne anmelden nnd müssen wir gestehen, daß wir etwas enttäuscht sind. Gleichzeitig aber sagen wir nns, daß der Etillftand kein dauernder sei darf, fcss muß dorangehen, wir müssen unser Ziel von 1M0 Mitgliedern im Monat Jannlu erreichen nnd sollten nnbc dingt noch in dieser ä?oche das 7. Hundert vollzählig bekommen. TeL halb ,Jhr werten Leser, fahret fort, Bansteine zu stiften znm Eigenheim der Täglichen Omaha Tribüne, indem Ihr mit $10 die Zeitung ans Zwei Jahre im Loraus bezahlt. Wer trägt also dazu bei, daß es wie der Tascher vorangehen wird mit der Ehrenliste? e . ist i, i in Alls dem Staate Aus Ccbar Csunty Hartington, Nebr., 17. Dez. Fast täglich konunen auch hier die jung?n Männer aus Än Militär. lagern nach Hcnise. die von der Re trTSfh 1D0 den waren. Ohne Zweifel smd alle froh, daß sie wieder bei Muttern sein können, denn: Thcre is no fclace Ilse Home. Die heimische Kost Zuhause wird jeht allen noch einmal so mrt schmecken als vorher und iaK weiche Bett ganz gewiß weit besser sein als das , harte Militärlager Alle Heimgekommenen sehen jedoch gesund und kräftig aus und dies ist ein Zeichen, daß sie gute Ver pflegung gehabt und ihre Nerven nicht zu viel anstrengen imißten. In Wynot geriet letzten Tonners, tag früh morgens eine Wand in der katholischen Vfarrschule durch einen überheizten Ofen :n Brand. Die flammen wurdm mit etichen Eimern Wasser gelöscht, ehe sie um sich greifen konnten und die Feuerwehr eintraf. Ter Schaden ist unbedeu tend. Tie Kampagne für das Note Kreiiz in diescr Woche wird ohne Zweifel auch in diesem County den gewünschten Erfolg haben und der wohltätigen Gesellschaft sicher viel neue Mitzlicdl,'r zuführen, sowie mich einen guten Batzen" Geld als Bei träge zur Hilfi? für die j?riegsnot leidenden einbringen. Aiissüst Leise, Sohn des geachteten deutschen Farmers F. W. Leise nahe hartington, h-r als , Soldat im Eamp Todge gewesen ist und dort auch an der Influenza schwer krank darnieder lag, o daß man an sei nem uf'ommrn zwciftltc, hatte sich w'eder crholt und ist vorige -Woche entlassen wordcn und befindet sich nm im elterlichen Heim froh, daß er wrcder calicm sein kann iidivard TickeS, ein Soldat von coval. j. petek. p.,ät. BoraudbrzaKknna $2.(X) das Safir. TYLER 40. Omaha. NXtruki dcn 18. Dezember 1918. halten, ist ohne Vorbehalt cingeräiunt nicht zu erwarten, denn nur daZ der !hicr, der vor kurzer Zeit aus Camp Upton. N. F,, desertierte und vorige ! Woche von einem Sergeanten zu rückgeholt worden ist. wurde wegen dieses Vergehens nicht bestraft, weil er sagte, daß er deshalb davongelcm. fen sei, weil er nicht mehr nach drüben gehen konnte, um gegen die Teutschen zu kämpfen. Nev. D. O'Tullivan ist der neue Pfarrer der kaih. Gemeinde in Co leridge. als Nachfolger des Nev. : Werts', der j$TCnY mZ .-'s. ' v Tie Schullehrerinnen des Coun o'L y ü WL " r,. fcJrtTrm fri a ii v (&nmpAtsf iv w ch r An ah aÄ mZ.TlTnU ,Ä01 Vortrage gehalten wurden. Auf Anordnung des Gouverneurs versammelten sich die , Hartington Home Guards" letzten Sonntag nachmittag auf dem Schulkampus in Uniform und wurde von densel ben ein photoaraphisches Bild auf genommen, worauf sie die Exerzier Übungen abhielten. Tas dreijährige Söhnchcn des Eountykommifsärs H. A. Harpcr fiel letzte Woche die Kellertreppe hinab, zog sich dabei aber nur un bedeutende Verletzungen zu. Nach her erkrankte der kleine Kerl an Pneumonia und wurde ctzten Dien? tag morgen ein Opfer jener tücki schm Krankheit. Herr Harper, der in Hastings einer Sitzuncr der Staatsorganisation der slommissäre beigewohnt katte, wurde von dort telephonisch heimgerufen. Herr Frank Hocse, ein alter aus Teutschland stammender Pionier Ceda: Countys. ist letzten TonncrZ. tag im Hause feiner Tochter, Frau B. Neady, hier im hohen Alter von 83 Jahren aus denk Leben geschie. den. Er wanderte vor über 60 Jahren aus der alten Heimat aus und kam nach Ncbraska und in die seS County, wo cr Jahre lang eine Mühle betrieb. In Hinton, Ja., war cr ebenfalls wohnhaft, wo eine Tocht.r wohnt. In Minneapoliz lebt ebenfalls eine Tochter. Tas Begrab nis fand letzten Sonntag nachmittag hier statt. Ek war ein seelenguter . THE Tribune's English Section (Devotcd to the Interpretation and surtherance of real Arnerloanisrn and true demoeraey; aupptementing and re-enforcinjf our general editorial pol icy of expoundinu and defending the Ideals and Institution of th American people; printed In English for the benefit of all classes; and designed to spreaa a Knowledge or the tnglish language amongourforcjgn-born eitizena.) So fluch for So Riuch. Civo the Rcturned Soldicr a Job and Pay Him What Ey SAMUEL HARDEN CHURCH, President of Carnegie In stitute (In "Carry On".) I have often wondered whatiof labor. however. this voun? I would do if I were to find my- sen suddcnly out of employment with the necessity confrontingi nie of hunting a wage-paying job in order to provide for my family. I cannot iniagine anv Situation that would be more discouraing. I have always, meretore, Dcen caretui to re ceive every person who hasever called upon mc in the search for employment, and if unable to find a position for him in any department under my own direc tion, I have referred him to others or rnatje such supgestions as would lead these appheants into other prornising sields of work. I have never found myself in syrnpathywith a tendency which has been developinjf in recent years in sorne of the industrial establishments of the country, whereby an ae limit was set up a.Ssainst applicants for work. This a?e limit was at sirst made thirty-sive years, and then, when it was found that a sufsicient supply of men could not be ob tained, it was raised to forty five years. My feeling is that there should never be any age limit at all, and I feel convinc ed that the social ideals for which we are all striving will never be aecomplished until it becomes possible for every man and every vvoman upon their own application to find employ ment suitable to their respective abilities, with a corresponding wage. The business men who are directing our great establish ments have up to a recent time feit themselves impclled, as for example, is done in the army, to demand a physical perfection of one hundred per cent. from their employece, and we can readily see how such a policy will shut out from a- livelihood many thousands of men and women who are physically defective in one way or another, or who have passed the arbätrary age li mit, and yet arecapable of sig ing intelligent and devoted Serv ice in any tasks which mightbe assigned to them. Very recently I have had per sonal experience with twos de fective cases this Kind. The first was that of a young man whose sight, through a disease in .childhood, had been rmpair ed by the loss of seventy-sive per cent. of his vision. He was tm ii.sually bright mentally and 'trong physically, and had com- leted the Course in chemical mgineering, which made him adaptable to some of the most important forms of industrial work. The oculists were able to rupply glasses which orrected iss vision so that with this aid t. was almost normal, but when l sent him to one of our cap ains of industry with a letter of rscommendation, the answer camc back that he had been put through an eye-test without his Silasses and rejected because of the possible risk of injury to his person which might ensue from his movements among the machincry of the plant. When the war brought on a shorta?e Mann und erfreute sich darum 23c licbtheit bei Allen, die ihn kavn ten. N. i. P. Ter hochm. Herr Ferd. Schnütt. gen, Pfarrer der katholischen Qk mcindc, welcher wegen angeblicher seditioneller Aeußerungen in An kagezustand versetzt worden ist, wird in dieser Woche im Bundesgericht in Omaha feinen Prozeß zu beste hen haben. Aus Columsus, Acbr.Z Columbus, Nebr., 13. Tcz, Herr Theodore Meyer, einer der angcfehettdstcn Bürger von Platte County, ist letzten Freitag nacht im Tt. Mary's olpilal nach kurzer skrankheit gKorben. Ter Tahinge schulden? war am 19. Apnl 1812 in der Nheiugcgcnd, Teutschland, geboren, hat draußen in der Sta ballcric gedient und kam vor un. rtpf,i1 nhren rtiA y(merft gefäh? Z5 Jahren nach Amerika, He Earns. man found employers who were tager for his $ervice3 and he is . . . " now occupying a responsible position in one of the larcest establishments of the countrv The other case was that of a young man who when a child had been run over by a train, with the loss of both of his legs above the knecs. 1 fe carmy in to my office wearing artisicial legs, which did not seeni to fit him any too well, and walking more or less lahoriously with a cane. He was just the kind of applicant whose physical appear ance would cause nine men out of ten to teil him thev had nefth- ing for him to do, and vet he had in him a human heart, an intelligent brain, and a rightful ambition to succeed in life. I had no place for him but I kept him going the rounds until fin ally in this same shortage of la bor he found employment as an engravers apprentice. and he is now learning that trade. I have described these two cases because they illustrate a common attitude of employers toward the defective members of our race. It calls up Burns' piteous line, "Man's inhumanity to r.ian makes countless thou üands mourn." We are novy face to face with the necessity of furnishing immediate employ ment to increasing numbers of maimed and wounded soldier who have had their bodies more or less destroyed as they have rushed into the war to defend their country. If my two young friends, the one with his, defective vision the other with his legless trunk, could be absorbed so easily in tiseful work, why is it not just as reasonable to call upon tue employers of lafccr in every avenue of human industry to take their share of this defect ive soldier labor and apply and devefop it as far as it wilf go in each case? If the Output is not up to the Standard let the pay be so much for so much. But when your on when my son comes home with his body shattered in the hell and death of battle, let him never go beg ging for a job. Let the job be ready for him so many jobs for so many shattered men at so many shops, all the time. We must not reject them in an ar rogant exercise of power, we must not debase them by the profier of charity we mustgive them the job. The n-ftximum age limit must go. It has no right of existence in human society, tmd the old policy of rejecting all applicants except those who are physically perfect must give way to that higher sense of human respon sibility whereby every employer of labor must find himself face to face with the age-long cry of conscience that he is not the selsish master of the little field in which he finds himself for a hört moment in Charge, but that he is, indeed, that higher sym- pathetic and reciprocal being whose honorable relation to tlie business life of America finds its' füll Interpretation in the old phrase, "My brother's keener." Cr ,liefz sich in Humphrey auf der Farm nieder, wo er es durch Fleiß und Tüchtigkeit zu Wohlstand bracht?. Ter Verstorbene hinterläßt vier Söhne, August, John und Mi. chacl von Humphrey und Henry von Omaha, und eine Tochter, Irau Anna skuhlmann von Melrose. Minn Tie deiche wurde nach Humphrey gebracht und dort unter zahlreicher Beteiligung zur letzten Nuhe bestattet. Mit Theodor Meyer ist ein trefflicher Bürger, ein 'guter Familienvater und treuer Freund aus dem Leben geschieden. Lhre seinem Andenken. Z Tode verbrannt. kiearney, Nebr,, 18. Tez. Frau Lulu Hosteüer, Lhefra'.l von Cd. Hostelter, von Maxwell, ' früher in ttearncy wohnhast, erlitt infolge (5x. Plosion eines Gasolinofens schwere Brandwunden, welchen sie bald nach Xnrn 17s,", ?s dem Unglück erlag. ?Mi"H'4.M' Jes Blutes Stimttss. I ' ii Noman von wfWfK'l (8, ssertsetzung.) Äuch hierein nrpatioeS Resultat! i Franz mar erzmeiselt. Er fuhr darauf nach Köln, wo oben erivähnleZ Ge sprSch mit Brand hatle. und wöllte mutlzloS nach Hause zurückkehren. Aber plöHlich kam ihm ein Gedanke. Anstalt nach der Heimaih zu reisen, löste er ein anderes Billelt, zu einem Zuze, der loeden slgnaUjirt wurde. (5t eilte aus den Perron eS ISuiete zum dritten !L'(0l. .Erlitt fihiife? .Bitte h,er, mein Herr, einsteigen', rief der Schafs ner, .nach Berlin.' In der Kursilrstenstraße, einer der st,Usten iLtrnKkn dei We,ienZ, liegt ein kleines weißet HaS zwischen zwei gro sun MiethSkasernen, unten wohnt ein 'ilorcellanhäiidler, in der ersten Eta wohnt eine alle, taube Neniii-e, an der HauSÜiür ist ein unbcdeuleiideS Schild t W. Weiß Lcnhaid, Privat-Ikleklive- Aureau prechitunde von 3 bis 0. Treten. Hier bemerkt man oft ganze lanc iana keinen MenjchenauS! und ein xassiren, nur der Vrieströger geht selten porüder, ohne ein gnnzeg Packet Briefe abzuzeben, der Telexhonbote klingelt fast täglich, und i nächtlichem Dunkel q!e: tcn Frauen, tief verschleiert, und Wän ner mit hochzc'chlagencm Klagen und tief in die Stirne gezogenen Hüten über die ausgktretene chivelle des HauZei. Hier hielt, als die Thurmuhr eben Dr auögeschlaaen hatte, im kefligsten Schneegeilöber eine Droschke. Der aus gcstiegenk Herr rief dem Kutscher zu: Wrien ! ' und eilte in'S HauS. Lins am stieg er die zwei Treppen hinauf und klingelte. Ein ,uncier Mann von blak fcr Gesichtsfarbe öisneie ihm ; die vor nehme Gestalt, der rk.che.Pkl,, mochie ym einen gi,:en minren verrathen er bat ihn mit deoster Lcrbeuzunz, näher zu ireien. Hier gab S keinen ofsiuellen Em xfangssallin Herr Äeiß .'cnhard mschke aus Erfahrunz rollen, dag feine Kunden einander nicht begegnen ollien zwei kleine Ziminerchen, di weiter nichts enthielten a!S je einen Lchnstuhl. Tisch und ein Negal mit Büchern, an ven wanden ein paar verblaßte Kupier Uicye und emen stark geheimen tcrnett Oten, halten den Zweck, als so eine Art I'olirzimiiier zu dienen, falls im Sprech '.immer noch sein Empfang stattfinden koür.tk. Franz Ullrich, der soeben pünktlich k'nztrvssen war, hatte dennoch zu warten, da eine andere Cache vorher zu erledigen war. Es war dumpf und heiß in dem Zimmer. Franz lies, den Tel: von sei ner Schulter gleiten und stellte sich an das Fei.st 'r. Tiedickcn Flecken trübten die öluöjicht, er gewahrte nur. dan der Droichkenkutfcher dem Pfad noch eine Xtfo udergemorsen und ich resignirt den großen Mantelkragen über den Kopf ge zrgcn haue. Tie Bücher musterte er mit interesselosem Blick; wer hier rvars tet, bedarf keiner Lekiüre, ihn unterhal ten die eigenen ruhelosen Gedanken, doch bemerkte er, daß englische und fran zZikche Bücher darunter waren. Ter blasse Schreiber, der ihm geöffnet hatte, bat jetzt, ob er sich gefälligst zu Herrn Woßenhard bemühen wolle. Cic passirten einen Korridor und traten in ein geräumiges, gut möb'.ittesBureau ein. Der Schreiber zog sich zurück. Herr Lhard?' frug Franz leicht grüßend. .Iaroohl, womit kann ich dienen?' eiJhrem Beruf ist es selbstverstZnd: sich, tag tiefste Bcrlchmiegenheii die Ba sts bildet ich stehe also nicht an, Ihnen vollstes Vertrauen zu schenken. Namen nenne ich Ihnen späier, erst den Fall.' Herr Lenhard verbeugte sich schweigend. .Ich bin der kaufmännische Leiter tU ner großen Fabrik, deren Besitzer mein Bruder roar. Sein Sohn ist minder, jZhrig. außer mir ist noch ein hochgestell ter Etaaisbeamter Bormund für die Kinder. Wir haben nun für das Pro, visorium der Minderjährigkeit einen tech nischen Director zu ernennen, und zrrar 'wingt mich Dankbarkeit, hierzu einen Rann zu , wählen, der mir sonst nicht angrnehm ist, und der überdies eine etwas dunkle Vergangenheit hat. z. B. sagt man, das; sein jetziger Name erst seit kurzer Zeit von ihm geführt wird ein alter Herr ha! ihn erziehen las sen und adeplirt, doch das sind ja Pri-. oakdinge, die un eigentlich nichts küm mern. Hingegen, trnd jetzt ksmme ich auf den betreffenden Punkt er hat ttemisse Papiere, sei Testament, wie er sagt, irgendwo dexonirt, es handelt sich nun in erster Linie, herauszubekommen, wo .Gut das ist nicht schwer, und in zweiter Linie?' Diese Papiere in meine Hand zu bringen, damit ich Einsicht davon neh, rne und sie daiin wieder an demsels tn Ort zurückzulegen, woher sie genom: mea, ohne dag S bemerkt wird natürlich.' ,TaS iß schon schwerer doch nicht unmöglich ! Bleiben wir aber beim er-st-n Punkt, auSsindig zu machen, wer daS Testament in Händen hat. Ich nehme an, daß Cie bereili sicher sind, eS wurde nicht von ihm selbst auf die Post gegeben?' Franz war überrascht daran halte er nicht gedacht, und doch lag der Gedanke so nahe. Toch er selbst konnte nicht nachforschen, eS hätte ihn verdäch kigt. und Brand, vielleicht davon ersah rend. würde auf andere SichersZellunz denken. .Geld spielt keine Rolle. bemerkt er am Schluß dieser Folgung zu Herrn Lenhard, .schicken Sie mir einen liichtigen Detectio. Ich bin der Dir, tor Franz Ullrich von ULrichzhiusea, der Warnt Ui anbei "Liusiitt ist Brandy i Fritz i?F.,r?stcin. Herr WeißLenhard verbeugte sich ar tig vor dem Träger eines so berühmten SiamenS und versprach schon in den aller nächsten Tagen, sobald sein tüchtigster .Beamter", wie er seine Detektive nannte, von einer kleinen Mission zurückkehre, denselben zu senden. .Daniit Sie sicher sind, daß er der von mir gesandte Mann ist. bemerke icb 5tbnen. dai, er auf seiner Visitenkarte außer seinem Namen noch die paar Buchstaben W. L. schreiben wird, falls Sie ihn nicht emxsangen wollen.' .Und wie ist sein Name?' .Abe, gecbrier Herr Direktor, daZ Ihnen zu sagen, ist mir heute umögl,ch, ebenso manir er sich Ihnen vorstellen wird und unter welcher Masse. Ich sage ihm nur, das und das ist zu erui reit, diese und jene Personen sind bethei ligt, alles andere, die gnze Aussährung überlasse ich ihm selbst. Nur noch eins. Ist Ihnen vielleicht bekannt, od dieser Herr Biand zu irgend einer Tame in Beziehung stand wir griminalisten sind von dem clierche la femmo im mer sehr eingenommen.' .Eine Frau? Wir haben ein Kasino für unsere Beamten. Der Wirth ist ein schon ölterer Mann, di ffrau eie hlübende Treißigerin. Man sagt, das, sie für Galanterie nicht unemvfiiid lich ist, daß Brand mit der schönen Frau Tina GerdeZ verdächtigt wurde, weiß ich zufällig. Unser alier Ingenieur Neu mann sagte mir neulich, als Brand'S Unzuverläjstgkeit besprochen wurde: .Er sitzt zu viel bei der schönen Tina G?rdes ei ist schon deshalb gut, wenn er fort käme. ES ist in schlechtes Beispiel für die anderen Beamten sie ist doch nun 'mal eine verheirathete Frau.' .Ich danke Ihnen. Herr Direktor, des ist einstweilen AlleS.' .Alles? Darf ich Ihnen nicht eine klerne ÄbschlazSsumme zahlen?' i .Da Geld Macht ist. dars ich nicht' refusiren.' Herr WeißLenhard quittirie nadhän: digke, leicht dankend, die Ouiiluna ein. dann sagte er nochmals: .Verlieren Sie die Geduld nicht, wenn Sie einstweilen von dem Detectio nicht hören, aber er ist spätestens in drei Tagen bei der Nr teil." Er klingelte, "der Schreiber dralle den Pelz. .Gut, ii) hllbe Tertrauen.' ftraiu glitt in den Pelz, und an der Treppe, verabschiedete er sich, HerrMeißLenharo kehrte in ein Bureau zurück, gleich darauf trat eine kleine, zierliche Frau bei ihm ein. ,Äh, Sie sind noch liier, ffrau öil' leri' Frau Hiller kachelte: .Ich babe sein Fortgehen behorcht, er ist ein Nheinlän- der, war in irölit und wollte nach Zl. (sie nannte die Stadt bei UllrichShausen), hat sich dann aber besonne,,, Geld koinmen lassen, logirt im Kaiserbof und ist gestern Abend gekommen.' Herr äSeitz-Lenhard lächelte ebevsallS : : Sie sind ja ein TeusclSweib. öder wissen Sie daS AlleS?' ! .DaZ ist einfach genug. Die Sprache errieth dcn Nheinländer. Im Pelz steckle ein Retourbillet Köln bis außerdem ein Telezrammschema, halb ausgefertigt: telegraphisch 2000 M. zu; schicken g war geändert auf Z00Z M., daouich deutlich geworden, und un brauchbar zerknittert eingesteckt von dem Troschkcukutschererkicltich die Auskunft. daß der crr vom Kaiseryof abgefahreu iji.uno sag er geternAbend angekommen, bewies mir daS Datum ener jener Annoncenzeitunzen, die man den Zln' kommenden in'S Coups wirft sie steck!. ebenfalls im Pelz.' Sehr gut beobachtet, ober etmaS Wichtige ist Ihrem Scharfsinn doch entgangen' .DaS wäre?' .Die Nummer der Droschke. Frau Hiller zog ein kleines Notizbuch. Droschke erster Klasse Nr. 07.' Herr Lenhard schmunzelt und ver beugte sich heiter. .Ich bin mit Ihnen zufrieden.' Frau Hiller war eine allerliebste Frau, mädchenliast, st in Augenblicken der Ruhe jungfräulich, rotje, blaue naive Klnderaugen, dunkelblonde, wellige Haare, ein kleiner blaßrolher Mund mit xorcellanartigen Zähnen. Dazu ' in (jigürchen, wie aus Wachs, kleine roeijje Händ und Füßchen, wie ein Chinesin. Deß eine fs reizend Frau zur Detec tivi wurde, machte sie doppelt gefähr! lich ob ei di Lust zum Abenteuerlichen' mar, oder der Wunsch nach reichlichem' Äk7diest genug, sie wählte diesen Be ruf. Da sie lange in Amerika geweien war, galt sie für ein Amerikanerin, doch war sie von Geburt ine Polin und lieg sich mit Borliede statt Hedmig auf pol uisch Zadwiga nennen. So sagte denn auch Herr Lenhard., iebe Jadwiga, e ist leicht möglich, dah Sie für diesen Herrn auch bald thätig sein werden' .Dest, besser, ein schöner Mann. ' und dennoch ! Sie wissen, Herr Lenhard, ich bin abergläubisch, in Etwas faßte mich it, als ich feine Stimme hörte,, als ob ein Todfeind mir gegenübn, ,Enb,Idngen, i, kann eine ' Künftig Frau auf dergleichen etwas geben.' .Sie wissen, ich renn da .des BluteS Stimme', und ich glaube dieser Stimme!' Tie kleine Frau stinte uk einen Punkt hin, und monoton ka eS von ihren Lippen: .Ich weiß j ruhte es, die, stimme wird laut rufe: .DaS ist er. Ut ist nl' wenn der. den ich suche, wir begegnete. Ich habe alle rzefsen, ,l!eS, selbst di Namen 9 1 Jisyin sagrf ,1k. ny er. s mein süer. kleiner Bruder, kaum drei i. Die Eiter starben bei einem Ausstände, sremd Leul nahmen un an, mich nahmen di Flüchtlinge mit nach Amerika, der Knab, geblieben Cott "iß eS l Als ich acht Jahr alt war, starben mein, Pflegklt,rn , ohne daß ich erfuhr, wer ich sei, v. ter ich stamme! Wieder nahmen mich fremde Leute aus .ich war ihr veihZt schelleS Kid, aber ich, konnte mich den goldleckigen Knaben vergessen ma chen der so oft Arm in Arm mit mir geruht, dessen liebliche Wangen ich s gern geküsit. desien Locken ich geglättet hatte. Nicht einmal seinen Vornamen weis, ich. denn Niki kann ebenso gut in Schmeicheln,, gewesen sein, wie eine Abkürzung von Nikola. Und Niko lau ist ein russischer Name ein Pole heißt nicht Nikola! Nicht weis, ich' von ihm.' nichts habe ich. was mich zu ihm führen kann, als deS BluleS Stimme. N unkn Sie mir diesen Oilaudcn und Sie nehrn?n mir daS Leben!" (ortfctiir.fl folflt.) Camp Tvdge Militärkapelle konzer tiert ux vrentont, Kercrnoitt. Ncl'f.. 13. Tk.,, Tie Ea.ns' Dodge Militärkapelle wird k'ente in einem liiesigen Tl,ea ter zwei Konzerte geben unter den Auspi,;ieit deZ Conunereial Club und der Home bniardS. Tie Ua pelle befindet sich auf einer Sieges Tour durch die westlichen Staaten Alle erzielten llel'vrschiissc über die Ausgaben flieszcn dein Noten Krettz zu. Wenn Andere verfehlt kiaben. ,'hrcn Augen zu delfen. besuchen Sie Dr. S'Jeilcnh, rcinont. Nebr. Tchwierisic Fälle sind seine Spezial' tiit. lt!?K1'UkiLdl für Oasan, Furnaces u. Dampfkessel OMAHA STOVE REPAIR WORKS 12C6-8 Douilai Str. 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' Advokakk. H Mischer, deutscher R,'s,wst und Notar. ßninhnf. .mmet 1418 First National Ban? Vuildtng. 1 , ;i ! zl! 3v M i'l il f m