Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 17, 1918)
Seite 4 Tägliche Omaha Tribüne-Dicnstag, den 17. Dezember 1O18. Tägliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CU.-TAL. J. PETER, Prwldent. Vlki? oc TaacKIstt: Turck bei 3"rnnrr. ttt RoAt 15U (scni- d5ch die Post, bei Äradbrznhlnng. uet Jahr $(.Ü0; skch Monat, $:i,0U; vrkl xiona 5i;u; ve, Vorandbezahiung von zwei Jahren $10.00. Preis de Kochrnblatt feri Worandbezgkzlnng $2.00 das Jar. 1107-1509 Howard Ktr. TelrphoBi TTLEB UQ. Omaha. Nebraaka. Dpi Moinea, ta Branch Office: 407 6tl Ata. Entered aa econd-daiw matt Marcb 14, 1912, at the postoffica of Omaha. Nebratik, ander th et of Congress. Marcb 8, 1879. THE POUTICAL CREED OF TUE TRUE AMERICAN f bclieve in the United Statt es America as a Government of the Pcople, by the People, for the Peuple; hose just powert are derived from the consent of the governed; a Democracy In a Republic; a Sovereign Nation of tnany Sovereign States; a perfekt Union, one and Inseparable; established upon those principles of Fretdom, Equality, Justice and Hamanity for which American Patriuts sacrisiced their Lives and Fortunes. I. thertfore, brlieve it is my Duty to my Country to Love it; to Support Its Constitution; to übey its Laws; to Respect its Flag and to Defend it against all enemies. Omaha, Neb., Tienstag,den 17. Tezembn 1918. Die mexikanischen petroleumquetten Lange hat man über die mexikanische Pctrolttlmangeleacuhcit nicht? gehört, nun aber lassen sich neue Entwickelungen berichten. Wie erinnerlich, hatte die mexikanische Ükcgicnmg vor geraumer Zeit geltend gemacht, das; der Besitz an Oelländcrcicn eigentlich in Händen der Nation liege und diese daher über das Erträgnis Verfügungen treffen könne. Auf diese Weise sollte eine hohe Steuer ans die Oelproduktion begründet werden. Die ame. rikanische Ncgicnmg hat dazu im Verein mit der britischen eine drotestie. rende Stellung cingmommen. um die Vntcrcsscn der amerikanischen ßcl lcute zu schützen. Jetzt liegt eine Oelgesehvorlage bor dem mexikanischen Kongreß. Sie erscheint den amerikanischen Oclquellcnbcsitzcrn in Mexiko als durchaus kon fiskatorisch und die Oellapitaliften Großbritanniens und Hollands, die dort in Mexiko beteiligt sind, fchlicßm sich dem an. Tie Assoziation der Pctroleumproduzentcn hat also ihren Vertretern in , Mexiko Befehl gegeben, alls Unterhandlungen mit der mexikanischen Regie rung abzubrechen und nach den Vereinigten Staaten zurückzukehren. Es heibt, daß die vorliegende Bill des nu?xikanischcn Kongresses nach jeder Nich. tun hin für die Oelinteressenten unannehmbar ist. Nur zwei Dinge sind möglich, erklären die Oclleutc: entweder bequemt sich die Regierung Ear ranzas zu einer nachgiebigeren Haltung, oder aber die Regierung der Ver. einigten Staaten muß zur Aktion schreiten auf Grund der Note vom 2. April, in der es heisst, die Vereinigten Staaten könnten in keine Handlung willigen, die in der Form der Steuererhebung oder eines Landurreckits tat. sächlich eine Beschlagnahme von Privatcigenwm bedeuten würde. Wie die Sache sich weiter entwickeln wird, darüber haben die Oelleute zur Zeit nur unbestimmte Vermutungen. Es ist fraglich, ob unsere Regierung, falls der Gesetzentwurf in Mexiko zur Annahme gelangt, sofort mit Protesten auf- warten würde, da ja Prä,locnt Wttson und l-taatsrcrar an,mg gegen. - wärtig außer Landes sind. Doch ist sicher, daß die Regierung der srage großen Wert beilegt, nicht nur wegen des erwähnten Privatrechts-Stand. punktos, sondern vor allem auch weil die mexikanische Oelproduktion für amerikanische Bedürfnisse eine höchst wichtige Sache ist. Das neue polen Eine Tcpcfche meldete kürzlich, daß Truppen, die aus Polen in Ame rika gebildet wordm sind, sich nach Danzig eingeschisI narfctt, um von dort sich zur Besetzung der preußischen Provinzen Posen und Schlesien zu bege. den. Die Provinz Polen war in den polnischen Teilungen von 1772 und 1793 an Preußm gefallen, wurde 1807 mit dem Groszhcrzogtum Warschau vereinigt und fiel 1815 in etwas geringerem, dem jetzigen. Umfange an Preußen zurück. Die Provinz Posen hatte nach der Volkszählung von 1910 2,099,831 Einwohner, unter denen sich 1.278,890 Personen mit pol. nischer Muttersprache befanden. Die polnische Bevölkerung überwiegt also. Nach der Volkszählung von 1910 hatte Schlesien 5,223,902 Einwohner, dar, unter etwa 1.200,000 mit polnischer Muttersprache. Das Polnische über wiegt in dem südöstlichen Teile der Provinz, in dem Regierungsbezirk Op peln. In der Provinz Westprcußen, auf welche seitens Polens ebenfalls Ansprüche erhoben wcrdm. zählte die Bevölkerung im Jahre 1910 1,703,474 Einwohner, davon ein Drittel mit polnischer Muttersprache. Das neue Polen erhebt auch Ansprüche auf Oesterreich-Schlcsien, wel Lies der Tschechoslowakische Staat für sich beansprucht, und auf Teile m,t einer überwiegend klcinnlssischen (ukrainischen) Bevölkerung, wodurch ernste Zwistigkeiten mit der Ukraine und heftige Kämpfe veranlag wurden. In einem Artikel, betitelt Poland's Tcmptation", der in der New Jork Tribune" erschien, führte kürzlich Eugene S. Vagger aus, daß zu hoch gespannte Zzordcnmgcn des neuen Staates unvermeidlich zu schwe. ren 5lonfliktcn führen und den Frieden der Welt gefährden müßten. - Tie alliierten Nationen Europas und die Vereinigten Stacken wüßten daher auf der Wacht sein, um durch Ausgleich aller Differenzen ein Wiederaufle ben des Krieges zu verhindern. Allgemein würden polnisches Heldentum und polnische Ausdauer bewundert, und die Notwendigkeit eines unabhän. gigm Polens werde von keiner Seite bcstritten. Vagger fährt dann wie folgt fort: Es ist außerordentlich wichtig, es klar zu machen, daß das unabhän gige Polen auf. solche Gebiete beschränkt werden sollte, welche eine exklusive oder überwiegend polnische Bevölkerung haben. Aber der polnische Nation, list. der ins Extrem geht, ist nicht zufrieden mit einem Polen, daß aus der artig exklusiv polnischem Gebiet besteht. Er verlangt, daft Polen außer siebzehn Millionen Polen mindestens zwölf MWonen Nicht-Polen umfassen 0ff Das historische Polen, dessen Wiederherstellung vonen polnischen Nationalisten verlangt wird, würde außer Gebieten, die unbestreitbar pol uisch find, auch große Gebiete umfassen, die von Lithauern und Weißrussen im Nordosten und Ukrainern im Süden und Südosten in überwiegender Zahl bewohnt werden. Tie Maximalfordcrungcn der polnischen Ehauvi nisten dringen auf einen Staat, der einen großen Teil von Lithauen, einen Teil des wcißrussischcn Gebiets, ganz Ealizicn, das zu zwei Dritteln von Ukrainern (Swthenen) bevölkert ist und die ukrainischen Provinzen Eholin, Wolhynicn. Padolicn und das ganze Gebiet westlich von Tniepr bis Kiew umfassen würde. Das würde die Einverleibung van etwa acht Millionen unwilliger ukrainischer Untertanen bedeuten.. Es ist mit Recht anz:mchmcn, daß der Friedenskongreß bei Festsetzung der Grenzen des unabhängigen Polen an dem von Präsident Wilson niedergelegten Prinzip festhalten wird, demzufolge das unabhängige Polen aus Gebieten nnt rcm polnischer Bevölkerung bestehen fall." , Berliner TheaterTrust. Tie Vertrustung des Theater? macht in Berlin Fortschritte, öoch hat der Mann mit dem dreifachen v' Herr Fng Friedma,iNFredcrich, nicht die Tsretlion seiner ersten Bühne angetreten und erwiesen, daß er ein Theaterleiter aus dem fj" ist und schon ist er zum Ueiler des 'ettopolUMlcrS ,imd, seiner Filiale. dcS cnlrallljcaUrl, erwählt worden, So erweitert sich der von icinhardt begonnene Lieigen der mit mehreren Theatern gesegnete Tirettaren immer mehr, und cb wohl 2:e Jalil der Theater in Vcr (in mit den? Wachsen let Riesenstadt zuumm-.t. wird bie der Theaterleiter immer geringer. Ta es m der Na tur d?r Suche liegt, daß nur tüch. t- Theaterleiter zu nehreren 2j rettionen kommen, und der Beweis verschiedentlich geliefert wurde, d.iß durch solche Vertrustung des Theo tergcschäfts Bühnen, die bis dahin nicht leben und nicht sterben könn en, wieder zum. Blühen gebracht wurden, so könnte das Publikum gewiß mit dieser ja auch nicht ganz neuen Erscheinung Pollini, Kau b und andere führten zeitweilig mehrere Direktionen zufrieden sein, wenn richt für Bühnenkünst ler und Dramatiker eine Ecsabr in dieser zunehmenden Lcrtrustunz läge. Ein Kampf. TaZ Leben ist ein Kampf, Ti Ei Ein Ningkampf Zur die Frauen. u .wtlll H. tu darfst 'dem älZorte. trauen! kin Faustkampf für den Whnn, Uenneöy's pfelfenträmne uns gesetzliche vlackmail" . The Jewish Bulletin, ein den Interessen der Juden gewidmetes Blatt. schreibt in seiner Ausgabe vom letzten Sainstag ebitoriell Folgendes: , Kennedy's Pfclfcntraun nd gesetzliche Blackmail .Der Western Laborer". das angibt, die Arbeiterschaft zu vertreten, hat Folgendes zu sagen: Neues o der amerikanische Hindenburg'Linie Vrodegaard VroS.. Juweliere cm der 16. und Douglas Str.. sind diese Woche mit einer großen Anzeige die Hauptstutze der deutschsprachlichen Tn büne. Die Mütter der Jungen in Khaki sollten den Laden füllen und all ilir Geld da lassen. Sie ist in die Mütter der Omaha Jungen, die sur Ame rika in den Feldlagern und in Frankreich starben, so wundervoll interessiert. Sie kümmert sich vcrd.... wenig darum, wie viele Omaha Jungen von den Hunnen in Franlreich abgeschlachtet wurden. Council Bluffs gelbe Bögel. Der Eouncil Bluffs Schuhhändlcr Harry Pierce hat eine Anzeige von einer Bicrtclseite in der deutschsprachlichen Leitung Freie Preise icncr Stadt. Herrn Pierce Finanzierung der Hunnen Presse kaiin nur auf eine Weise erklärt werden, und das t, daß er keinen Psillerlmg Darum gibt. wie viele Eouncil Blusts Jungen von, den Hunnen in Frankreich abgc schlachtet wurden, nur um ein paar dreckige Dollars in seinem Schuhge schüft zu machen. Wie die Mütter der Jungen in Frankreich daran denken können, ihr Gel.d Pierce zu geben, damit er es wieder an die deutsche Presse vcrausgibt, um diese instand zusetzen, das Deutschtum aufrecht zit erhalten", ist unverständlich. Keine Soldatciimutter. die etwas von sich hält, würde daran denken, ihn aus diese Weise in den glücken zu stechen. Teutscher Bund wieder an der Arbeit! Kamerad! Kamerad! Hört her: Der Eountykommissär und Leicheubcstatier Leo Hoffmann? Herr Strchlow und andere .uninteressierte" Teutsche, den Tcmisch.Aiiierika. Nischen Nationalbund vertretend, besuchen die Geschäftsleute der Stadt, um sie zu veranlassen, die deutsche Tribüne mittels Anzeigen zu finanzieren. Dieses zeigt sebr klar, welch starkes Jnterclse diese Leute darin nehmen, die Teutschen Nebraskas zu amerikanisieren. Sie geben verdammt wenig darum, wieviele Omaha Jungen von den Teutschen in Frankreich abge schlachtet wurden. Worin sie interessiert sind, ist die Aufrechterhaltung des Teutschtums in Ncbraöka" auf Kosten der Amerikaner." o r..is y Hierzu schreibt das Icwish Bulletin" ba gottdc Kommentar: Der Grund für diese Aufwiegelung gegen einige unserer angesehensten Bürger deutschen Blutes, die ihre Sohne nach drüben geschickt haben, öic allein, das die Bundesregierung für den Sieg unternahm, ihre Unterstüt zung gewährten: die alles, das in ihren Kräften stand, getan und ihre un beugsame Loyalität gegen unser Land bewiesen haben: die ohne Frage als Bürger viel höher stehen, als der Herausgeber des Western Laborer" steht und jemals stehen könnte der Grund sür diesen blindwütigen Angrisf auf Sarrn Win. Brodegaard Bros.. Leo Hosfmann. R. E Strehlow. Henry Rohlff und E. M. Andrccsen, worin diese Herren Glieder des Deutschen Allianz-Koinitees und gelbe Vögel" genannt werden, ist kein anderer als. sie zu bluffen" und. wenn möglich, Anzeigen aus diesen Her ren hermlszuschlagen. Anzeigen, die sie der Tribüne entziehen sollten. Vor einigen Jahren hatten wir hier dieselbe Sorte von Erpressung?, versuchen (Vlackmail). Tave Tezettel, der Eigentümer und Herausgeber des I. W. W. Blattes hatte dieselbe Methode, durch fhakc-down" oder Drohungen mit einem Streike oder unverblümte Erprcssungsvcrsuche suchte er sich Anzeigen zu verschossen. Viele unserer Geschäftsleute entsinnen sich des Piraten sehr wohl, der heute in Chicago der Pate" der wirtschaftlichen Unruhen und der Taktik, wie er sie hier in Omaha verfolgte, ist. Der Western Laborer", scheint es, hat in seinem verzweifelten Su chen nach Anzeigen und migesichts geschäftlichen Niederganges, es nötig ge funden, dem Beispiele Tave Tczettcls zu solgcn, um auf der Landkarte" zu bleiben. Union Labor, unterstützt den Western Laborer" nicht, und warum sollten die Arbeiter ihn unterstützen? Welchen Stand nimmt Frank A. Kennedy im Ringen der Arbeiter ein? Wann hat der große Patriot zum letzten Male auf Wache gestanden? Wann hat der Western Laborer" nicht politische Kandidaten, die gegen die' Arbeiter waren, unterstützt? Wann hat Frank A. 51ennedy Anzeigen von Korporationen, die gegen die Arbeiter sind, verweigert? Warum unterstützen die Tepartements-Läden das Blatt? Ist seine Zirkulation eine so große, daß Anzeigen, darin gedruckt, von gro ßem Werte sind? Der Resultate wegen, die diese Anzeigen bringen? Selbst der konservativste Geschäftsmann kann unmöglich meinen, dos; ein Blatt mit 4 Seiten boiler Plate" für Anzeigen genug Wert haben könne. Wen repräsentiert der Western Laborer", und was tut er für das Wohl des Volkes und dieser Stadt? Tcr Krieg ist vorbei. Wir sind im Begrisfe. das Geburtsfest des Zimmermanns von Nazarcth zu begehen, der die wundervolle Botschaft van Liebe. Frieden und allen Menschen ein Wohlgcsallcn gebracht hat. Tie' Schaustellung von Rassenhaß, wie sie Kennedy in seinen Pfeifen Träumen" darbietet, sollte jedem anständigen Menschen die Schamröte ins Gesicht treiben bei dem Gedanken, daß es in diesem Lande ein Geschöpf gibt, das alles Gefühl der Mannhcit so weit verloren hat, daß es einem fluchwürdigen Sasse gegen Leute, die hmtc zu unsern besten Bürgern ge bören, Ausdruck zu geben sich nicht schämt. Ties ist der giftige Geist des Mobbcrs" und Lynchers". Das sührt uns zurück in die Zeiten der Ketzerjäger, bet Judenverfolger und der Hercnhänger. Es ist die Gest, mmg, die rohe Menschen zu Taten der Bestialität entflammt. Es ist der Geist, der den Puritaner in seiner wahren Natur zeigt, gerade wie der Schaum vor dem Maule den tollen Hund kennzeichnet. , Jsaac Konecky." Anö den ttcheimnifsen der Etrr nenwclt, 769 Namn anf dcr Ehrcnlistc der Tilglirhcil Omaha Tribiinc Ter Fortschritt der lkhrrnliste der Täglichen Omaha Tribüne hält erfreulicherweise on. Heute könne wir sieben weitere Mitglieder anmelden, sodaß die Gesamtzahl ans 769 gestiegen ist. Wir brau chen als nur roch 31, um das siebente Hundert vollzählig zu bekam nie und dann fehle uns noch weitere 200, tun unser Ziel von 1000 Mitglieder z erreiche, das wir bis kurz nach Neujahr sicher zn er reiche hoffe. Bis zum l. Februar muffen wir auf alle Falle am Ziele angelangt sein, denn an jenem Tage wird die Tägliche Omaha Tribune ihr Eigenheim ein Jahr lang bewohnt habe nnd hat sie an jenem Tage eine Verpflichtung einzulösen, die sie nnr läsen kann wen 1000 Bansteine gestiftet sind. Tah uns dies gelinge, wird, darüber hegen wir jetzt kann, einen Zweifel mehr; besorders, wenn unsere geschätzte jeser zwischen jetzt nnd Nensahr noch recht zahlreiche Banstelue stiften, was wir zuversichtlich hoffen nnd was wir stets dankbar anerkennen werden. Wer ist also der nächste, der $10 für ein zweijähriges Abonnement auf die Tägliche Omaha Tribüne einsci, det und damit eine weiteren Baustein znm Eigenheim nnscrer Zei tnng stifttt? W haben bei Crljöhnng des AbonnementspreiseS ak $6 das Iah, angekündigt, daß wir die Zeitnrg och z $10 bei Borouszah lang tau zwei Jolire liefern würde, bi wir 1,000 Bsnlknne bei sammen haben. , Da sollte doch ein hinlänglicher Grund sür viele sein, gleich zwei Jahre im Boraus z zahlen. Es bedeutet eine Er sparni von Eigentlich körne wir diese zwei TollarS nnr schwer entbehre, wir branckiea aber die Bausteine viel nötige? nnd deshalb sind wir bereit, ei Opfer zn bringen. Dies sollte aber von Seiten nserer Lese? ach Anklang finde nvd sie ansporne, vS z helfe, das nus gekktzte Ziel vo 1,000 Baufieinea zn erreichen. Wir hoffe deshalb, daß, ans diesen erneuten Aufruf hin, die Ehrenliste la den nächste Tagen, wieder rascher wachse wird. Ein Mitglied der Pariser Stern warte, Charles Nordiikinn, porös, fentlichte interessante Wahrnchmun gen über die chemische Ergründung der Sterne. Auguste Eante. schreibt er, hat den soziologischen Wert die scr Fsrschuiigcn angezweisclt. sie da her sür zwecklos gehalten. Dies läßt sich mit Leichtigkeit wkdcrlegen. Tie Spektralanalyse hat In dem Humus des " realen Lebens wundervolle fremdartige Früchte gezeitigt, wie sie die kühnste Phantasie kauin erträum, te. Wenn man ein entsprechend ein gestellte PriLina vor daS Objektiv eines Fernrohres hält, dann r sch"int unS daS Bild des Sternes als schmaler, leuchtender Streifen, der die Negenbogensarbeit anfweist. So konstruiert man daS Spektrum des Sternes. Dieser glich bisher einem blitzenden Diamanten, aber das Prisma, ein Juwelier von ma gischer Kraft, hat Ainethoite und Saphire, Smaragde, Topase und Rubine ans ihm hervorgezaubert. Newton gelang es, auf ähnlichem Wege zu beweisen, daß das weiße Licht aus einer Zusainmensetzung von ' verschiedenfarbigen Strahlen besteht. In dem Spektrum eines Sterns finden wir schmale schwarze Strei feil, die sich scharf von ihrem lench 'enden Hintergrunde abhebe und von denen jeder fü ein gegebenes chemisches Eleinent charakteristisch ist. Das minutiöse Studium dieser Spcktrollinier ermöglicht es nn, die Körper in den gewaltigen Schinclzticgeül der Sterne so eingc hend zu studieren, wie in den Rc torten unserer Laboratorien. Man glaubte srühcr, daß die che mischen Beslandteile unserer Erde lokalen Zusarttienstößen ihre Ent stehung vcrdankeil, und daß die Ma teric in anderen Himmelsweiten an dcre Formen iiiarntf, so wie die Lebewesen differieren. Doch dem ist nicht so. Tie Speftroskom zeigt uns in der Sonne und in den Eternen cbemische Bestandteile, vo denen die iiieiste ans unserer Erde zu finde sind. Dies beweist die essentielle Ein yeit deS Universums. Fait ans aüen Sterrni sind die Metalle nicht nur in gakartigem, iondern auch znsolge der hohe einperatiiren in ihrem uriprüii.sti. die Zu'iande. Temwä' erkennt. man ans icn relativ kälteren Sternen verschiedene- Zusainmensetzuiigen, haiiptkichlich von Oxyden. Es ist- mittels eine? Pyromckels gelungen, ...l : r-1 . . r T iüii ciiu'iii uii'fiT icrnc oie iu'nt peratnr von 2100 Grad EeljinS fest, zustellen. Das Spektroskop hat och mehr vollbracht. Tas berühmteste Beispiel hierfür bietrt das Helium, welkes Sir Norma Lockyer 1SG3 entdeckte und das erst 30 ahrg spa ler in den Gajen einiger Thermal quellen auf unserer Eroe nachgewie sen wurde. Gleicht öas Spektroskop nicht einem auberstabe, der uns auf eins Distanz von 150 ihlometer Bestandteile der Lu" enthüllt, die wir von Anbeginn geatmet haben? Eine interessante Entdeckung sei noch erwähnt. Ter Truck. den die Gase ausüben, gibt ihren Spektral, linien eine abweichende , Richtung, die es uns ermöglicht, indirekt die Stärke dieses Druckes zu ermessen. Auf diese Weise gelang eS, ein ein faches Mittel zu finden, um den at mosvhä.ischen Druck auf die Ober fläche der Sterne zu bestimmen. Man stellte fest, daß er auf dem Sirius ungefähr 12 Atmosphären stark ist und aus dem Proeyon sie benmal größer als auf der Erde. Die Spektroskopie läßt uns noch andere ungehobere Schätze ahnen. Werden wir je auf den Grund der Tinge dringen? Gleichen wir nicht Kindern, die mit ungeschickten Hän den nach glitzernden Goldfischen greifen, die sie nicht 'rhafchen kön nen? Tie Aethermellen, die den Him melsranm durcheilen, enthüllen uns die feinsten Vibrationen der Atome auf fernen Sonnen, och die Essenz deS Kosmos wird uns immer wieder oder lange noch entgleiten. Die we lügen . Lichtstäubchen aber, die sie uns zurückläßt, verklären die flache Alltäglichkeit des LebenS durch ihren Glanz. Regen verdirbt Ernte. Aus Oesterreich wird geschrieben: Die häufigen Regengüsse der ersten Hälfte des Monats August bewirkten ein Ueberlaufen der Flüsse und Vergbäche, die den Kulturen großen Schaden zu. fügten. Neun Distrikte wurden von einer Ueberschwemmung heimgesucht und die Bevölkerung hat alle? verlo ren. Ter bereits geermete und in Schobern untergebrachte Roggen ist vollständig verdorben. Ter Weizen und die Gerste sind aufgeweicht, der Hafer vollständig niedergedrückt und die Kartoffeln entwurzelt. Die hat kensten Böden sind sumpfig geworden. Tie Bevölkerung ist verzweifelt, umso mehr, als das Saatzut für die Herbst saat vollftändiz fehlt. , Ost schon macht' ich die Betrach tunz Oei dcZ Leben'pfads Besteig.g: , Nur nicht Neigung chne Achtunz, j Lieber Achtung ohne Neigung! -THE- Tribune's English Section icy o peopl sprea . m .u- t-iun .11,1 furitierance of real Arncricanlsm nd tme dTmomcy. uVr meS nd -nforcing our general litoria. ... liuü uimvvmvt .. " i it U.ii nna vf iho Amiincnn f fxpound n and defending me loeam nu i " lef printed in EnglUh for the beneüt o( all clas.; and desiened tu 'S knowlcdge of the LneiK language amon our forcign-born citizens.) Another Medium for Americanization Tha argument has frequently lon imula Hat the language in vhlch a paper is printed haa never been and ought never to be the criterion of its Americanism. t It ia also truc, however, that it Is the duty of every American Uzen to acquiro a fanüliarity vitk the English language, in order that he may better acquaint himself with the purposes and Ideals of our American Insti tutions. It haa been auggested by prominent men of the nation that the foreign language prosa could Increase the offectiveness of its work in the Americanization of the foreign born by Publishing a part of the paper in English. They point out that in this manner the remlcrs of these papers would gradually samiliarize themselves with the language of our country. They hold that the foreign language prosa can thu Increase its valuable aid in the complete Americanization of the foreign-bom. After careful coneideration, the Omaha Paily Tribune has decidcd to adopt this view, and while continuing its former policy of thorough Amer icanism, will inaugurate an English department 'in its columns which will, mean no. small dditional expense of time and money, but uhkh sacrisice it will gladly mäkeln order to furnish an opportunity to its rcaders to get a better working Knowledge of the English language. In this department this paper will print articles of an informative and instructive nalure, whieh will be of benefit and lasting value to the readers. In this wanner the Tribune hopes to increase its contribution to the Amer icanization work which is now being carried on by the various governmental agencies. It will also give prominence to matter fumished by the various Governmental Departments at Washington, and particularly the instructive articles which are being fumished by the Department of Education for the purpose of disseminating knowlcdge about our American Ideals and Institu tions. It will, however, also touch upon the topics of the day and at various times print editorials which will reflect the senthnent of the Tribune on our local, state and national policy. VVe trust that this rew department will in crease the werth of the Omaha Daily Tribune not only to its readers but to our commonwealth in gencral, and we would gladly accept any co-opera-tion which our readers may ren der us. to make this undertaking a success. We believe that we cannot open this department in a more fitting manner than by re-producing the following article of an unknown source on the subject of the mission of the American Foreign Language Tress: THE AMERICAN FOREIGN LANGUAGE TRESS. i, I am the Foreign Language Fress. I was born of Nccessity, nurtured by Humanity, matured by Duty. I exist to serve the noblest nation on carth, the United States of America. In a multitude of tongues I speak the doctrine of pure, unadulterated Americanism. My noble work is to weave and to assimilate, to weid and to blend with our American Ideals, our American customs and our Amer ican tradition, into one harmonlous whole, the ambitious, the thristy and the industrious that come to us from all the climes of all the world. Millions of attentive listeners eagerly respond to my every eall to generously Support all our patriotic and vital war work, either turning the wheels of industry er tilling our millions of acres of fruitful soll. Their sons wear the proud uniform of Uncla Sam. For half a Century I have taught my follovrers; to help preservs th ideal and sacred traditions of this, their adopted country, the United States of America, to revere its laws and inspire others to respect and bey them, to Etrive uneeasjngly to quicken the public's sense of civic duty, In all ways to aid in making this country greator and better than they found it. I cheerfully perform the most vital work of all: The making of thor eugh Americans from the raw material coming to our shores. I am much maligned by those who know me not I am much praised by those who know me best. Fraise or malice alTect me little, I do my duty and go my way. A gloriously United Nation, one and Inseparable, the grandest, the strängest, the subllmest of them all, mutely testisies that I will perform my task. I am the Foreign Language Press. 1 B3S&QSBS2SQSS3DlSSSI3SC!S0S13l3SSaSCSll H m J. m v rm m ift.-rfc Vf P, g mm. m a o tü P II P II 11 m M m' m wrt&rninmmmrmMmmEiii rS3sri Teetrinkea? KT,Trac aaa wemaTsmsax wfemspäiafm Tee ist sehr Knapp mb fthr teuer Wir offerieren: ' m ii ii (i n m p u m n n m n m f4 U3 m Gunpowöer Golong Ceylon Sun ttkb Japan Pcr Pfund 70c 80c 90c $1,00 70c 80c 90c $1,00 70c 80c 90c $1.00 70c 80c 90c $1,00 70c 80c 90c $1,00 m m m m m ji- mm m m ti tt El k1 U n u tl El Wir sind gewillt, jede Order für zehn !4 Pfund und mehr Jedem frachtfrei zn sie- fern. ssciDt taujeno Pfund - Orders sind ä m m ti M P u v, u willkommen. Schlueter 6c Sons 523 South Ashland Avenue, Chicago, Illinois kEzzziiuzEEZüzzzEzzuzz,zmm -Naucher Abteil und Vripl)e. Völlig .revolutionär" hat die Grivpe auf die Frauenwelt ge wirkt. 5eu ist der Zustrom der rei senden Tomen ins Raucherkoupee.. früher hatte der gefügige Chemann im Nichtraucherkoupee Platz nehmen, müssen. Heute begueni sich die des sere Ehehälfte in den Oualm des Raucherabteils, und die schüchternes Jungfrau wagt sich ohne Begleitung in dasselbe Abteil, nur weil dem verwünschten" Rauchen eine vor' lieuzende Kraft gezen tie Grip 1 - f: risllkinfrcflcf nirS V cnn.L-, 77 i (7", ' ""ffslim j aülcil bleiben nur wenige, die )h,,i iZtt " tin Taucher' i Allgemeine Militärdienst' Pflicht ist so alt, wie die Menichheit und bchcht in ollen Ländern: jede? Ätenschenlcben ist ein Kampf. D i e L a st , welche wir uns selbst aiifgeladen, drückt ben Nacken wund; Schaden und Schiucrz, weid; die Pl'lich. uns bringt, tragen wir leicht. 1 ; r i v IJ s T 7 k 8 ! ' i . " j 3 kS K II i !i .