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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 14, 1918)
Seite 3 Tägliche Omaha Tribüne Samstag, den 14. Dezember 1918. Wm. F. Wappich, Advokat. Spricht dcutfcf) und ist öffentlicher Notar. 301 Omaha National Bank Gebäude. Oniaha. Ncbradra. Praktiziert in allen Gcridjten dcS Staates und der ;3 -reinigten Ctaa tcn. Schreibt Testamente aus, besorgt V.'slhtitcl und sieht Abstrakte durch Sieht, daß Testamente im Nachlassen schaftLgerichte. geordnet werden. Ve. sorgt Vos.inachtcn ui.d zieht Erb. schaftcn in irgend einem Teil der Welt ein und kollckticrt Ausstände. Das yoffmann Gebäude würd speziell fflt ele bhalnma besten nannt! LeichendeaSng niln gebaut. ES ifi tnil men. Ialiirt)ft (tfenoutgtett au lo ge baut, um den tfeolirtnltlen eine modernen lleiAenheitatninaanelitäf tf tn tonet Beziehung gerecht zu erden. Hoftan Fuoeral Home 2t nd ttiet eiral Drei 10 c Eroiefür 25c Arische Brötchen jeden Morgen nd Nachmittag. Für den Sonntag Morgen: vorzüglicher UaffeeKuchen KMETBäckeiei B2916 Lravenworth nd 601 Süd 16. Str. fa'iflif J'i'i'lBfiiu1"! ! P. 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Ztöli ist überraschend die Un sizicrtcn Anzeigen der Tribune! Der koster nur winzig. Pv h yh A fÄ7 4" Jt I, , gg ! tTtttTTTtTTtTT I TTTTTT TTTTtTT" Des, Vlutes S.tttnzns. X l , I Slü'rnan von jxritz Eckartstcitt. s (5. Fortsetzung.) Noch 'drängte sich Tast n Toast, der Fabrikant aber halte och keinen trw'y dert endlich ober erhob er sich, indem er sein Gla ergriff. Franz sühlte. wie sich flr8 Blut om Herzen zum Hirn drängte, Frau Sybille iirve leichenfahl und senkte ihr Änqe gesicht über ihren Blumenstrauß, um sich nicht zu venathen, jetzt, ja gewiß, jetzt war der Augenblick gekommen, der Preis, der in Heieneni Hand gelegt, nid endlich sein eigen, er zitterte vor Ehr, geiz und Habgier. Wag war da? Schon beendet war Gerhard Rede? Man rückte mit den Stühlen, die Tafel war aufgehoben? , .Lieben Freunde, ich danke Euch herz, mnig für alle die freundliche Wünsche, die Ihr mir und meinem lieben Weib gespendet. Wenn nur der tausendste Theil davon in Erfüllung geht, s hoffe ich, daß das Hau Gerhard Ullrich der, ienst noch in seinen Söhnen und Enkeln so blühen und gedeihen wird, wie heute Da war alle keine künstliche Paule, um über diese ruae hinmeq die goldene Brücke der brüderlichen Liebe nd Treue zu bauen nd ihre Lohne zu ge denken Franz verlor alle Beherr fchlinq. Einen wüthenden Blick auf Helene werfend, ol ob dieser unschuldige oel die Ur ache des rStd elba len Mi riolae sei. erbob er ficfc und bot in sei, er Verwirrung Leilah statt ihrer den Arm. Leilah mich zurück und sah ihn befremdet an; Gerhard, der noch von feinen Beamten nnd Freunden zum Abschiede umringt wurde, hatte diesen jml chensall nicht bemerkt, Helene aber. die seinen Blick aufqcfanaen hatte, der wie ein Dolch in ihxem Herzen saß, sank mit einem leisen Stöhnen in ihren Sessel zurück. Sie ahnte plötzlich, daß hinter den schönen Zügen ihr Mannesein fremdes Etwas lauere, das seine Schönheit ent- stellen würde, das zwischen ihnen sich ein Abgrund aufgethan hatte, den selbst der heilige Altar nicht überbrücken konnte! Aber nur ein Moment dieser Zweifel, diese Furcht! Die Liebe kann alles, rief jauchzend ihr Herz, .meine Liebe wird den Zorn und Gram von seiner Stirne scheuchen. Franz mochte von ihren liebestrahlen den Augen wohl seine Vergebung lesen, er war ja kein Unmensch weiblicher Liebe nd Schönheit gegenüber, auch fühlte er wohl, daß er zu weit gegangen war. Er wurde plötzlich hinreißend zärtlich. Als er mit feinem jungen Wcib allein im Neisewagen durch dieNeihenderHäu ser hindnrchfuhr, dankte er mit gütigem Lächeln für alle die jauchzenden Zurufe der Fabrikarbeiter, und Helene vergaß im vollen. Sonnenscheine dcS Glücks die Wolke, welche drohend heraufgezogen war. Die brave deutsche Wirthin in Kairo ' erkannte in der entzückend schönen Frau des weltbekannten Fabrikherrn da scheue Bkttelkind von dereinst nicht wieder. .Nur die Augen, die sanften Gazellen äugen sind dieselben geblieben, meinte fie. .ach Gott, lieber Herr Ullrich, wie viel schöner ist Ihnen der Loh für Ihre edle That hier schon auf Erden geworden, al mir dereinst ahnen konnten. Ich sag aber und behaupte eS oft unseren Lands, jeutm gegenüber, welche der Civilisation allein ihr Lob singen wollen, diese Mrmen Fellahkinder hab? ein so treue warmes Herz in der Brust, daß sie bi an ihr Lebenkende Dankbarkeit für eine ermie, jene Wohlthat hegen.' Wie sehr Leilah ihren Gatten liebte, kannte er au ihrer Bitte, die sie schon wenige Wochen nach ihrer Anwesenheit an ihn richtete: .Nun, dZ ich die Heimath wiedergesehen, weiß ich erst, daß sie nicht halb so schön ist al jene Stätte, wo ich inst Dein Kind und dann Dein Weib geworden bin, laß un zurückkehren, Kchn.'e und Eis crniögen mich nicht zu schrecken, wen würde auch wohl die Hei math schrecken, und da, e wir am glück, lichsten sind, ist unsere wahre Heimath. Prüfungen. Ein olles Jahr verging, aber mit den Früchten de nahenden Hrdtes war auq den beiden Ehepaaren eine süße Hoffnung gereift ; neue jnnge Glück sollte balv Wirklichkeit und reden werde, zm vor terre. wo Gerdard mit ilan wohnte, wob zärtliche Sorgfalt eine schötzende Hülle um da zarte Geheimniß. Helene der rrug icymer an einem morgen, Kummer, der ihre schonen blauen Augen trübte und langsam, aber sicher ihre Ge sundheit untergrub. Ach, alle selbstlose Liebe hakte nicht vermocht, jene finstere Gefühl in ihres Gatten Brust zu lösen, da ihr in seinen Gründen nicht mehr so unerklärlich schien wie einst. Manch auf: gefangener leidenschaftlicher Blick auf Leilah, ein spöttisches oder boshafte Wort auf den .alten Jüngling Gerhard hatten ihr kundgethan, was Frsnzen Haß und Zorn hervorrief, aber noch mit keinem Worte hatte er sich verraihen, daß feine Leidenschaft für Leilah dieselbe ge blieben war. Ei Halle der armen Helene wenig geholfen, ihm jene Liebe einzusiö ßen, die .kein Beschien und kein Gehör cden kennt, die Liebe, .die vom stillen Mund zu lesen versteht,'; er halte d, malS Recht gehabt. IS er behauptete, seine Frau müsse gehorchen, .wie der Soldat dem Vorgesetzten, wieder Sklave dem Herrn. Sie war noch immer da scheue be'cheidene Weib, das die Fülle des Glücks, von dem so lange heimlich Ge liebten wieder geliebt zu werden, nicht fassen konnte, und es dünkte ihr zuerst himmlische Glück, seinen Wünschen ml lenlo zu geborchen. Nur kurze Zeit dauerte ndeß diese süße Selbsttäuschung, sie endete mit dem zärtliche Klang seiner stimm! AIS nicht mehr schmeichle Nscy, sondern kurz und xeremptörisch be, fahl.da wurde die Binde von ihren Augen gelöst. DaS war an jenem Tage, als Ger hard mit se'ncr jungen Frau unerwartet heimkehrte! Helene wußte plötzlich, wenn sie auch nicht die Ursachen ahnte, daß er sie nie geliebt hatt, daß er damals im ollen Ernst um Leilah geworden. De, bald sein verstörte Aussehe bei der Rückkehr in den Salon l Aber er hatt ihr ja schon vorher, wenn auch nicht mit Worten gestanden, daß er fie, die blonde Madonna, liebe. Zwischen Glauben an ihn und Zwei, fel schwankte ihr kranke Herz; seine Seele in ihrer ganzen Schlechtigkeit zu kenn, war ihrem reine Herzen un möglich. Franz wurde noch einmal freundlich und rücksichtsvoll für sein, Frau, als die schiver Zeit der Erfüllung nahte. Helene wußte jetzt, daß ihr hohe .herrliche Glück unwiderbringlich verloren war. AIS sie aber das neugeboren kleine Büb che im Arm hielt, da war sie sich be wußt, daß ein ebenso himmlisches Glück ihr durch den Besitz ihres KiudeS vorbe, kalten war; wenn ihre Franenlieie ge schwächt war, so wuchs stündlich ihre Muttnliebe. Sie wurde nicht müde, das kleine Geschöpf zu bettachten nnd wie ei liebliche Wunder zu enträthfeln. ,Sieh nur, sagte sie zu ihrer tteuen Leilah, die, eigenem Mutlerglück entge, genfehend, nur wenige Minuten bei ihr weilen durfte, .da sagen die Menschen! immer, alle neugeborenen Kinder sahen einander ähnlich. Ich bin überzeugt, daß ich mein geliebtes kleines Wesen un-! ter tausend anderen herauSkennm würde,; und Dir wird e gewiß ebenso ergehen. Leilah lächelte. Sie vermochte in der That keine Merkmale zu sinken, an welchen man daS kleine Bübchen heraus kennen würde, doch glaubte sie gern, daß die Augen einer Mutter schärfer zu sehen vermögen. Zwei Tage spater hätt sie sich selbst davon überzeugen können, wenn nicht heftiges Fieder ihre schonen Augen um, fchleiert hätte. Gerhard aber hielt in namenlosem Glück seinen eben zum Leben erwachten Sohn im Arme und dankte Gott in stummem Gebet, daß er ihm den Stab und die Stütze seines Alters beschie den halte. .Franz, Helene, wünscht mir Glück, einen prächtige Jungen hat mir Go gegeben! rief er schon unter der Thür ibnen zu und schloß HelenenS kleine, bffe Hand in die seinigen. Er selbst brachte ihnen ivS Krankenzimmer hinauf die Botschaft. .Und wie geht keUah? fragte be sorgt Helene. Seine Augen umflorten sich. .Nicht gut, der Arzt ist nicht ohne Besorgniß um sie. Helene stöhnte schmerzgequält. .Und ich fähig, zu ihr zu eilen, sie zu pflegen. .Tröste dich, Helene, Mutter ist an ihrer Seite und steht ihr mit Rath und Thet ihrer Erfahrung bei. Fcanz sagte es, und eS ward ihm schwer, den bittern Haß zu verbergen, den die Nachricht von diesem neuen Ankömm ling ihm erregte, Leilah in Gefahr! Vielleicht sterbend? Die alte Leidenschaft wollte in ihm auf wallen, er ranz sie nieder. Wenn sie stürbe, waS würde er gewinnen? Nichts, nichlS, nichts ihr Erbe würde sie über leben! Wenn eZ.noch in Mädchen ge wesen wäre, dann hätte man seinen Sohn schon in der Wiege ihr zum künf tigen Gatten bestimmen können aber so! Ein Sohn, ein Erbe, ein Nachfol ger der Firma Gerhard Ullrich ! Franz trug die strafe für fein frevel hafte Horchen in feiner unbefriedigten Neugicrde. Er konnte doch unmöglich feinem Bruder gestehen, daß er ihn und Leilah an jenem VerlobungSabend be lauscht hatte, und doch brannt er vor namenloser Begierde, zu erfahren, weS halb Gerhard fs schnell seine Sinn ge-' ändert habe, und warum der Entschluß, ihn zum ssompaznon zu erheben, unauö sfH'K. . ... ,, ,Jh mit rrh'mcr. Gerha,d, ich muß selbst sehn, wie es unserer Lei lah geht, und daS kleine Kronprmzchen begrüßen, sagte Franz, unter dr Maske der Herzlichkeit seinen Anger verber ,gkid. . Gerhsrd mußte noch erst HelenenS Goldkind ansehen, ob es nicht säion viel hübscher geworden wär ; er küßte Hele nen, in der er LeilahS treue Freundin und Franzens Gattin liebte und er, ehrte, herzlich die bleiche Wange, dann zog er Arm in Arm mit seinem Bruder u seiner kranken Blume. Leilah lag in regungsloser Apathie, der Arzt wollte sie nicht gestört wissen. Franz stiert inSchmerz und Qual auf ihre engelhafte Schönheit, die durch die plastische Ruhe zur höchsten Vollendung kam. Die großen Märchenaugen weit geöffnet, sah sie ins unbegrenzt Leer, der rothe Mund, der purpurn im Fie ler erglühte, ließ die kleinen weißen Zä?ne hindurchschimmern, dai reich ge Nickte weiße Battistgeirand ließ die schlanken Linien ihre lieblichen Halles ,iri, der von den schwarzen Ningellocken vo!l eingerahmt wurde. Aber Leilah' Bübchen, da Frau Sy bill nun in seinem Veilchen präsenlirlel .Ein netler Kerl, sieht gerade aus mit unser Junge', meinte Franz nd tippte mit der Fingerspitze aus dai kleine Grei fengesicht in der Windel, .Helene be hauxtet zwar, ihr Vab sei ei Unikum, ober ich behaupte, wenn mir zur Stunde die beide Bübchen jemand vertauschte ich würde sie nicht umeinander erken ne.' .Wa, ist Dir, Mutter?' fragte le sergt Gerhard und legte seinen Arm um sie. Fast brüsk schob, fi ihn zurück, .Mutter hat sich in den letzten Tagen zu sehr angestrengt, ars Franz rasch ein, dieselbe Verstörtheit, die au ihren Zu gm schien, hatte ihn ergriffen. Er ath, niete mühsam, dann zeigte er auf da leuchtende Sonnengold in den Park hin u. .Ich glaube, Mutter, e! K Spazierfahrt wird Dir außerord ,,, gut thun. .Du hast Recht, Franz, ich will sofort das Ausspannen befehlen Mutter ist zu sehr überbürdet worden. In drei Tage zwei, Enkelsöhne nicht wahr, Groß Mütterchen, die werden nicht wenig Lärm, ins Haus dringen. Gerhard klopfte ihr lächelnd die Wan ge, nicht einen Moment dachte fein Herz' an die eigene Jugendzeit zurück, wo auch! zwei Buben im Hause waren ; wahrlich,, sie war ihm stet eine böse Stiefmutter gewesen, aber er hatte alles, alles ergef fen, den Druck der Armuth, die rbeitS, schweren Lasten der halbreifen Jugend. DaS war längst abgethan wie ei böser Traum, er vergalt BöseS mit Gutem und Gott hatte ihn so reich, so reich gesegnet., Ansehen und Reichthum, einen lubtn Bruder, eine treue Mutter, ein himmli! scheS, liebendes, schön Weib und nun,! den Schlußstein allen Glücke, einen drallen herzigen Buben hatte er ihm ge' gebe. Thränen drangen ihm aus Dank ge gen Gdtt in die Augen, dann kroch ban ge Furcht wieder in seine Seele, und er forschte ängstlich: .Glaubst Du, Mut ter, daß eine ernstliche Gefahr für Leilah vorhanden ist? , Frau Sybille sah noch immer erd fahl, mit demselben verstörten Blick in Franzens Augen, die wie magnetisch ge bannt an ihr hingen. , .Nein, ich glaube nicht, murmelte sie endlich, sich beherrschend. .Leilah ist nur noch sehr schwach und bedarf großer Ruhe, denn wird sie sich rasch er holen. Dasselbe sagte der Arzt, der nun. zu ihnen trat. . Gerhard beruhigte sich und kam auf die Spazierfahrt zurück. .Ich werde Mutter selbst ein Stünd chen ausfahren, sagte Franz und legte einen Shawl um ihre Schultern .es muß heute ja doch alles kopfüber in derFabrik fein ich höre, Du hast ihnen ganze Fässer Bier geschickt, damit sie die"Ge burt Deine Thronfolgers gehörig be gießen! Seines Sehne? Geburt war natürlich als ein einfaches Ereigniß vorübergegan gen. Gerhard lächelte: .Die guten Leute hatten Abgeordnete vor den Park ge lcbickt, damit sie nicht einen Moment iu spät die frohe Nachricht erhielten, daß mir ein Thronfolger geboren fei, ich weiß, eS bedürfte nicht erst des gcspend'e ten Biere, um ihre Freude zu erhöhen, ich war eS ihnen übrigens noch für Dei nen Erbprinzen schuldig, mein lieber Junge' Sie schüttelten sich die Hände, und Franz führte langsam seine Mutter die Vestibültrexpe hinab. Seltsam, so fest ihre Blicke vorhin in einander geruht, so ängstlich vermieden sie jetzt sich anzusehen. Das kleine Ponnygespann hielt bereits vor der Thür, der Grorn stand dabei. Franz hob seine Mutter hinein, dann nahm er dem Reitknecht die Zügel aus der Hand 1 und wie mit dem Stiel der Peitsche in die Fabrik hinüber, woher das Gclöse von Lachen und Sprechen klang. .JameS, Du kannst mitfeiern da drüben, ich werde selbst fahre.'.. Sei in einer Stunde zu rück, nm die Ponnies abzuwarten diese Stunde aber schenke ich Dir zum Vergnügen." James zog den Hut und dankte, Indem er grinsend seine langen, englischen Zähne entblößte. Der Wagen rollte über den Kies zum Parkgitrer hinaus. Mntter und Sohn waren allein. Die Abendsonne lächle über die leicht angebräunten, herbstlichen Wald- und Felddilder, ein himmlischer Friede lag über Gottes schöne Natur ge breitet. Ein müder, hungriger Wan derer, der, m Arbeit in Ullrichshauseu zu suchen, bestaubt die Chaussee herunter kam, sah mit Bewunderung, in der sich ein gewisser Wunsch regte, theilzunch, men, auf da schöne, ,landmirthschaftliche Bild nrio seine Staffage. .Die Haben'S -gut, murmelte der arme Kerl, .da geht's besser als zu Fuß, die Glücklichen. Er sah nur eine alte Frau mit ehr würdigen, weißen Haaren, einen schöne Mtn. i,,r fest und st' die Zügel führte aber in die Herzen ' Aeer det. den konnte er nicht sehen, dahin siel kein Strahl von Gottes Sonne, dort a Nacht, finstere Nacht der Bosheit uni des Neides, die Freundinnen, die För dcrinnen jedes Verbrechens. Weitere zwei Tage vergingen. Ja Leilah'ö Befinden war weder eine Acnde rung zum Guten noch zum Schlimme eingetreten. Apathische Schwäche hielt sie darnieder. Der Arzt schüttelte beun, ruhigt den Kopf und sprach von eine, Transfusion des Blutes. Gerhard hatt, nach Berlin telegraphirt und den berührn, ten Professor T. um feine schleunig, Herkunft gebeten. VierundzwanzigStun, den später fuhr der Wagen nach de. Bahnhöfe, und Franz selber holte de Professor ab. ES war (in diesem Wech, sel) von Tag zu Tag auch in dem Besin den der anderen jungen Frau ein so plötz Sicher Umschwung eingetreten, daß du irzt statt einer Schwerkranken der mci vorfand. (Fortseflung folgt.), Vorsichtig. Lauer (zum Schwiegersohn, im Stalle):' Und wie die Ochsen dasteh'n. sie gehön all dir al Mitgift. Schwiegersohn: Ja, Bauer, aber wo ist mit den drei Stück, die im Stroh liegen? Eine dickköpfige e sellschast. Eaft: Müssen wem inn bei, Ihnen immer die Fliegen auf dem Kopfe herumtanzen? Wirth Nachelnd): Aber sehen Sie nur, wo hätten sie dfnn sonst noch Plak Aus wu Staate Aus Fremont, Neb. Robert Lcwis, ein ehemaliger Fre niontcr, ist in Linton, Ore., an der Influenza geworben. , Frau Chas, Haurigan. welche kürz lich zum Besuch ihrer Mutter nach Omaha reiste, ist daselbst an der Jn flucnza gestorben. Sie war 23 Iah. re alt. Fräulein Sylliia Kelleh ist in Tor. ington Wyo., durch einen Schuß, welchen ein Detektiv auf ihren On sei feuerte, getötet worden. I. C. Cleland hat sich so weit von seiner Krankhcit erholt, daß er das Bett verlassen kann. Im Hause von I. F. Harshburgcr ist ein kleiner Sohn angekommen. Ein Komitee des Coiumercial Club trifft Vorbereitungen für den Emvfana der Feucrlente hrer am 14 bis 16. Januar, wenn dieselben hier ihre Konvention halten werden. Eli Nelson, welcher jetzt in Chip, vewa Falls. Wis.. ein Wandclbildcr, Theater hat. wird seine Tätigkeit im nächsten Fruhmhr aus einen Zir kus erweitern. Vera McClellan ist von Arcadia nach Haufe gekommen, da dort wegen der Influenza die Schulen wieder geschlossen wurden. Frau Martba Hahn, Mutter unsc rcs Schatzmeisters Ernst Hahn, ist gestern im Alter von 7u Jahren ge starben. Sie genoß die Hochachtung eines großen Kreises von Freunden und Bekannten, welche ihren Tod aufrichtig bedauern. Leopold Mollcr zieht von seiner ftm-m in die Stadt und richtet sich in dein Hause 538 West 6. Straße häuslich cm. Scr viele Aiigcnkraiikhciton haben ihren' ersten Anfang in den durch unpassende Brillen überreizten Au gen. Dr. Wcilaiids Sorgfalt schützt Ihre Augen für die Zukunft. Polizist zu voreilig mit dem Revolver Scottsblusfs. 14. Dez. Eine Coroncrs Jury gab hier gestern einen Wahrspruch ab, laut welchem Clifford Landry. ein von der Den ver Tctcctive Agency angestellter Geheimpolizist.' Frl. Splvia Kelley Mittwock abend unad ichtlict, naye Henry, Neb., erschossen habe. Frl. Kelley fand ihren Tod, als James Sberman. Slicriff von Go chen County, Wyoming. und der genannte Gehcunpolizist mif ein Automobil feuerten, in tveläsem sich das juUge Mädchen und dessen Onkel , James Nolan von Torrinaton, Wyo., ve fanden. Die Beamten glaubten es mit einem gestohlenen Automobil zu wn zu haben. Frl. Kelley. eine srübere Studentin des Fremont Col lege, befand sich erst seit kurzem in der Bank zu Morrill, Nev., m Stel lung. Zur Bekämpfung der Influenza. Norfolk, 14.' Dez. Die Sani tätöbehörde hat die hiesigen Aerzte in Kenntnis gesetzt, daß sie sich der Gefahr aussetzen, verhaftet zu wer den, falls sie Jnf'menzafälle nicht fo fort anmeldeten. Tanzvergnügen sind verboten worden; auch werden andere Maßnahmen zur Vekänipfung der Epidemie getroffen. Es sind 101 Häufer, in welchen sich Flu Kranke befinden, unter Quarantäne gestellt-worden. Sergeant Mcekcr verwundet. Laurel, 14, Dez Verwandte des Sergeanten Charles Meeker von hier sind in Kenntnis gesetzt worden, daß dieser sich verwundet in einem Hospi tal Frankreichs befindet. Der Brief wurde am 9. November von der Kranrcnpflcgeriil":rckcrs abgeschickt. Die Verwundung ist nicht schwerer Natur. Meeker war der erste Nekrut. der von hier eingezogen wurde. Nene Bank in Laurcl. Laurel. Nebr.. 14. Dez. Alle Vorbereitimgcn zur Eröffnung einer dritten Bank dahier sind getroffen worden; dieselbe wird den Namen Laurcl National Bank führen. Die Beamten derselben sind: Präsident, Adolvh Urwile,; 1. .Vize-Präsident. F. I. Mortoh; 2. Vize-Präsident. Paul Stewart: Kassierer, Elmer Henry. Stewart fungiert gleichzeitig als Geschäftsführer, Diese vier Leute zusammen mit A. C. Goltz bilden den Tirektorcnrat. Das Goltz Ge- ! bände ist als Geschäftslokal ge- ln v . . n raiisr morocn. as clnoczanue Ar ticnkapital bctraägt $25,000. ssier 75 Cents das Dutzend. Fremont, N?br., 14. Tcz. Im Tauschhandel brachte hier das Dutzend Eier 75 Cents. Es ist die ses der höchste Preis, der jemals für Eier hier bezahlt wurde. Die Tcinokratcn der Legislatur. Lincoln, 14. Tcz. Die nächste Legislatur wird folgende demokra tische Mitglieder auszuweisen haben: Haus: Jcrry Howard. Oniaha; Watfon L. Pmdy, Madison; John O. Schmidt. Wahoo; lNcorge A. Virdsall. Alezandria; George ,2L Hltnt, Crete; (Heorgo'W. Füller, Ste. ward; W. F. Crozier, Oöceola,' Theo. M. Ostcrman. Central City; John Carftenscn, Nance? Sorcn M. Fries, Dannebrog: A. O. Smith, Bassett? H. Long, Litchfield? Emerson Percell, Broten Boy; John E. Ja. cobson, Jcxington. Senat: John M. Tanner von Omaha; C. A. Chappell von Miu den, und.W. I. Taylor von 2?erna. ZlmerikanZsche Verlustliste Washington. 14. Dez. Heute wurde nachstehende Verlustliste tom Kriegsamt veröffentlicht: Vormittagsbericht. Im Kampfe gefallen 110 ; an Krankheit gestochen 32,' schwer ,ver wundct 881; Schwere der Vcrwun dung nicht angegeben -1,047; leicht verwundet 671; vermißt 188; zusam men 2,968. Nachmittagöbrncht. Im Kampfe gefallen' 145; den Wunden erlegen 188; durch Unfall und andere Ursachen gestorben 24; durch Aeroplan ' Unfall gestorben 2; an Krankheit gestorben 93; schwer verwundet 1.247; Schwere der Vcr wuudung nicht angegeben 258; leicht verwundet 168; vermißt 396; zusammen 2.472. Ernster Zwifchcnsall am Adriatischen Meer. London, 14. Tcz, Ter Manche- stcr Guardian meldet, er habe aus einer guten infornrierten alliierten Quelle erfahren, daß durch die Handlungsweife Italiens an der Adriatischen Küste ein weiterer fchr ernster Zwvchemall provoziert wcw den - sei". Der Gewährsmann der Zeitung meldet: Vor zehn Tagen bestanden die Italiener darauf. 2000 Soldaten in Cattaro. Dalma tien zu landen, obwohl in jener Ge gend vollständige Ruhe herrschte und serbische Kontingente von Gene ral Frenchet d'Espereys Armee Cettime bereits besetzt hatten. Gluck lichcrweise gelang es den Alliierten, um dos GlelMgewicht herznstcllen. eine gleiche Zahl von Truppen, eM' schließlich von französischen und amerikanischen Soldaten, zur Stslle zu haben. ' Die Italiener wollten jedoch als die Herren auftreten und schickten sich an, das Einziehen der Ratio' nalfahne zu verlangen- Ein bewaff neter Konflikt wurde nur durch das azwischeiitrcten des amerikanischen Kommandeurs abgewendet. Die Nationalrahne und Embleme büe bcn, wo sie waren." Norwegischer Gesandter aus Rusz land abberufe. Christiania. 14. Dez. Die Ne gicrung hat ihren Gesandten von Petrograd abberufen. Dänemark, so ivird erwartet, wird dasselbe tun. Schweden hatte schon vorher seine diplomatischen Beziehungen abge brochen. Der Grund für alles dies ist die Handlungsweis? der Volshewiki, die das Eigentum der fremden Mächte nicht länger als unverletzlich be trachten. Argentinien ist die einzige nach' in Petrograd vertretene neutrale Macht- Bosch Magneto Werke dcrkanft. Springfield. Mo., 14. Dez, Die. Bosch Magneto Company hier wurde im Äuktionswcge an H. C. Griffith von der Stadt New Aork für $4.150,000 verkauft. Der Ver kauf erfolgte auf' Anweisung des Kustos für feindliches Eigentum, A. Mitchell Palmcr, und schließt das ganze Aktienkapital, Patente und Einrichtung ein. Das Geschäft ist feit feiner Beschlagnahme durch den Kustodlnn - für. feindliches Eigentum im April von der-Naienina bctrie. bcn und feine ganzen "Crgnisse ,ino rur oie Armee uuo Flotte g. braucht worden. Kirchliche Nachrichten I Ev. lutherische St. Pauls Kirche. Ecke 25. und Evaus Str., E. T. Otto, Pastor. Gottesdienst in, deut scher Sprache um 10:30; in engli scher uin 7:30; Predigt und Licht bildervortrag. Wer' irgend kann, sollte diesem historischen Vortrag, dem ersten der Serie, beiwohnen. Erste deutsche lutherische Kirche, 20. und Maon Str.. R. Sichert, Pastor. Gottesdienst in deutscher Sprache um 10 Uhr; in engl. um 11 Uhr- Student H. Kupke von St. Louis vertritt dcn Ortspastor, der nach schwcrer Krankheit auf der Bes serung ist. Ev. Luth. Kreuz Kirche, 20. und Tpring Str., Titus Lang. Pastor. ttottesdienstc in der Lutherischen Gcmcindeschul? an der 20. und Elin Straße vormittags um 10 Uhr in deutscher, und abends 8 Uhr i eng. lischcr Sprache. Ter Ingcndvercin versammelt sich am Mittwoch abend. Abonniert auf diese Zeitung. Feine Farmanwcscn Nahe Lmah 28 Acker , I Meilen von In Stadt w W lounly, Nebr,, gcicgeu. 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