,jt - ( " . ' CHs. ' ' "' T '"f" fÄ1KVY?"f if1 iiIHü' jtß- - . An American Newspaper whlch stand for Amerl tan ideal and principlea published in the Ger man language for Ameri PUBLISHED AND DISTEIBÜTED UNDEIS PEEMIT (No. 364), AUTHORIZED BY TUE ACT OF OCTOBER 6, J917, ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA. KEB2 BT ORDER OF THE f RESIDENT A. S. BURLESON, POSTMASTEß-GENESAL V ' ;wj 1ls"'t' X JMi can emzens who read s German '- i 35. Jahrgang. Omaha, Nobr., Donnerstag, doy 12. Dez. 1913. !4 Seiten -Nr. 235. . sso ''tf ' - ( fOTtfT fflil OUI yiiiü' jw fi5 tf .VMO lMO l , El i; ÄzUW 1 fliV s , " 1 gS" MMdeleM Wert den Treueid ttaöiKale werden vernllnftkg; Keine Enteignung oes Besitzes uns Keine radikalen Maßnahmen; i Bildung republikanischen Staatenbundes ' " ' i 5oKomotiven werden am 1. Februar abgeliefert , ' . .. Kopenhagen, 12. Dez. Die nach Verlin zurückgekehrte Garde hat der (ibeii Neaieruna angeblich den Treu. eid geleistet. Die berühmten Siegt meitter wurden von der Bevölkerung enthusiastisch begrüßt. (Dadurch wird Ebert in die Lage versetzt, dem Vol. schewiki-Elecklent unter Karl Lieb : knecht energisch gegenübertreten zu können. Anm. der United Press.) Vertreter der Truppen, die Berlin schützen werden, legten den Treueid int Rathause zu Steglitz ab. Unab bängige Sozialisten, drangen in. die Truppen, sie Wanen niederzulegen, diese aber Kiesen das Ersuchen ab. Depeschen aus r"rn besagen, daß die Ententemächte Tnchpen nach Ber lin senden 'würden, um dort Polizei.. dienst zu versehen. (Derartige Ge rüchte haben sich in letzterer Zeit vielfach verbreitet. Alle diese aber " sind in Washington offiziell in Ab rede geitellt worden Anm. der United Preß.) " Berliner Nachrichten zufolge haben sich die ' Ententemächte geweigert, Nahr'ungsmittel nach Deutschland zu senden, außer ihrer Forderung, daß die Soldaten, und Arbeiterräte auf. gelöst werden, wird entsprochen. ' Wie die Bremer Wcser.ZeZtung" meldet, wird Schleswig-Holstein sich demnächst als unabhängige Repub lik konstituieren. Dieselbe Zeitung berichtet über ei. neu blutigen Zusamnlenstofz in Braunschwcig zwischen heimkehrenden .usarcn und einer. Wteiwng Roter Garden, die sie empfangen sollte. All der Befehlshaber der Hufaren die Deputation und. die Menge hin. ier iht , erblickte, befahl er seinen Leuten, auf sie zu feuern Ein Straszenkampf eickvickelte sich, in des. sen Verlauf die Husaren von ihren Pferden gerissen und gezwungen wurden, hinter der roten Fahne her . in die Stadt einzuziehen. Der bayerische Ministerrat hat fei. uer Entrüstung über den Angriff, der Freitag Abend von einem Hau sen bewaffnetes Soldaten auf den bayerischen Jplandminister Auer un ternommen wurde, amtlich Ausdruck lrliehen und erklärt, daß die unter Androhung von Gewalt erzwungene Sieilgnation naturlich ungültig i uno oer Miniiter em Mltglico öer Regierung bleibt." Die Erklärung ist unterzeichnet: Die Negierung des Volkes des Staates Bayern, Kurt Eisncr, Ministerprastdent." Lostdon, 12. Dez. Wie dem Ex preß" gemeldet wird, hat Philipp Scheidemann in Berlin die Erklär rrnig abgegeben, setz Dr. Solf, der deutsche Auslandsminister, im Kabi nett verbleiben werde, weil man der Ueberzeugung sei, daß er sich des Vertrauens von lingiano uno mme. rika erfreue. (gleichzeitig propliezeit Scheide mann, daß Deutschland schließlich ei iie Republik, bestehend aus den Wer einigten Staaten von Teutschland, bilden werde.. Berlin, 12. Dez, Die Kommis, sion, welche die gegenwärtige Regie, rung ernannt hat, um einen Plan für die wirtschaftliche Sozialisation zu beraten, hat ;ihre Schlußsitzung abgehalten, aber außer ihrer Orga. liisation hat sie keinen, besonderen Arbeitsplan entworfen. Die Vcrli. uer Börse, Bankiers und industrielle Streife erwarten, soweit bekannt, kei i'ö unmittelbaren Einführungen durchgreifender Maßregeln. Es herrscht die Ansicht vor, daß die EbertHaase Regierung überzeugt ist, cs sei hierzu die gegenwärtig Herr chende politische und wirtschaftliche A!sigc nicht geeignet. Eduard ' Bernstein, welcher im Finanzministerium der Nation die Revolutionsregierung (imabhü gigs Sozialisten? Die Red.) der tritt und welcher mit Karl Kauttky, Unterpiretar für ouZjvärtige Ange legenheitcn in der Soldaten nd Arbciterregierung de intellektuelle Fübrerfchaft der unabhängigen So zialisten dachellt, sagte in einer Rede, dos dringendste Problem, sei gegenwärtig die Beibehaltung des nirtschaftlichen Systems der Na ion. Vcrgeselttchaftlichnng kann nicht über Nacht kommen", sagte Herr Bernstein, sie kann nur nach und nach eingeführt werden, aber sie wird kommen, denn jetzt ist das Volk souverän. Unsere wichtigste Waf.fz ist die Wahlrcform, welche jetzt zur Tatfackze geworden ist. Sie wird die Gesellschaft vollständig um. Mandeln und eventuell zur staat ichen Kontroll der wichtigsten In dustrien führen." Herr Bernstein sagte, er sei gegen Wcgnahine und Enteignung. Un sere gegenwärtige Lage ist äußerst kritisch, mehr als die Meisten von uns erkennen", fügte er hinzu. Es sehlen.uns Rohstoffe, Nahrungsmit. tel uid andere Bedürfnisartikel, die herzustellen ungeheure Summen erfordern wird., Wir können nicht den Besitz reicher Lente wegnehmen, denn dann würde das' ganze Er zeugnissystem gelähnit , werden. Un sere Staatseisenbahnen, welche in früheren Jahren einen Ueberschuß von 5,000,000i)00 Mark brachten, zeigen jetzt einen Fehlbetrag von 1,000,000,000 Mark. Unser Ans. andskredit ist uniergraben, die hol lländischcn und Schweizer Banken weigern ucy, uns emgegen zir.ryin men wegen der Unsicherheit unserer wirtschaftlichen Lage." Das deutsche .Kabinett hat an die russische Regierung eine drahtlose Depesche gesandt, dieselbe ersuchend, keine TelegatcN zu der, am 16. De zember zu . Berlin stattfindenden. Konferenz zu senden. Als Grund wird die gegenwärtige Lage" an gegeben. Die russischen 1 Volshowiki wurden gegen den Wunsch des Ka binettZ von dem Rat 8er Soldaten und Arbeiter zu dieser Konferenz eingeladen. Der Berliner Lokalanzeiger sagt, er erfahre aus guter Quelle, daß Marschall Foch eingewilligt habe, die Frist der Ablieferung deutscher Lokomotiven . bis zum 1. Februar zu verlangern Mathias Erzbcrger. Vorsitzender der deutschen Wa rensWlstands Delegation, kündigte an, daß die französische Regierung an das deut sche Armeekommando das Ersuchen gerichtet habe, Bevollmächtigte zu ernennen, um über die Verlangen ung des Waffenstillstands zu be raten. Der Waffenstillstand war ge, stern abgelaufen. Berlin, 11. Dez. (Verzögert-) -Tausende weibliche Arbeiter, die ih re Stellungen verloren haben, dar. den und schneien sich den Bolsche wiki an. Die in den Munitions. fabriken bisher beschäftigten Arbeite. rinnen find nicht imstande Arbeit zu finden, da fast alle anderen Fabri ken wegen Mangels an Rohmaterial geschlossen sind. Eine Anzahl Frauen hat Arbeit auf dem Lande gefunden. Die Spartakusleute machen sich die Gelegenheit zunutze und machen un ter den beschäftigungslosen Arbeite, rinnen Propaganda in der Hoffnung, daß die Frauen Männer zugunsten des Bolschewismus beeinflussen wer den. Es heißt, daß 21 Millionen Frauen bei den kommenden Wahlen stimmberechtigt sind. Berechnungen zufolge sollen 200.000 illegitime 5lin. der als eine Folge der .Kriegsvcr. Hältnisse in Deutschland geboren wer. den sein. ' ' , " " Die Direktoren der 5!rupp Werk, haben ihren Arbeitern den Vorschlag gemacht, Friedensprodutte.in ihren Fabriken herzustellen. . Paris, 12. Dez Ter Genfer Kor- rcspondent öer Temps meldet, daß Kronprinz ötupprecht von Bayerns den Versuch mache, dem Haufe Wit telöbach wieder zum Thron zu ver helfen. : Ex-Botschafter Egan . über Deutschland New Jork, 12. Dez. 7sm Wer. laufe einer heute hier gehaltenen Rede sagte der frühere amcrikani. kche Botschafter am dänischen Hofe, Mrnince Francii Egan, folgen des: ,.Es nr Unsinn, anzunehmen, daß,; Xinitichlond 'Michmetteret sei. Das Bestreben in Deutschland vt, wirder von vorn anzufangen. Falls Lieb knecht eine (.'lezenhoit gegeben tvird, dann luird er eine fast ebmifo auto Deutschland mu Kriegskosten tragen Tieft Erklärung gibt Llohd George in einer Vieit zu Bristol ab; Flotte wird beibehalten. .Bristol, 12. Dez. Vor einer hier ftattgefundenen politischen Massen Versammlung gab Lloyd George die Erklärung ab, daß die von den Al liierten gegen Deutschland' ausgeftell te Rechnung die Summe von. 21,. 000,000.000 Pfund Merlin be tragt. Großbritannien allein hat für die Kriegsführung 8.000.000,000 Pfund Sterling verausgabt. Vor djcm nege wnroe oer )ieationalreichtuin Deutschlands auf zwischen 15.000,. 000,000 und 20,000,000,000 Pfund rerling veranschlagt, somit Ware Deutschland nicht in der Lage, die Kriegskosten der Alliierten zu bezah. im, öesyalb habe er be: einer frühe ren Gelegenheit die Worte anaewen. Ket, daß Deutschland bis zur Grenze hoi f1?;irtTiiTllnif Sia (SrlnnZttt ivinijim ui, ouiywiuuuil iiu gen muffe, ,M wäre Torheit", sagte er. an zunehmen, daß England seine Flöt- re mitgeven wurde. Eine Stimme aus dem Publikum rief: Dann achten Sie auf Wil son." Der Ministerpräsident ant wartete? Ich erwarte, mit ihm in, nerhalb 14 Tagen zusammenzutref. im uno werde ihm mittetten, was Sie gesagt haben. Von wem auch immer das Ersuchen kommen mag, wir werden den Schutz, den uns die '1'anne gewahrt, nicht aufgeben." Blofzetz Walilmanover. Washington, 12. Tz. (Von Carl Groat, Korrespondent der United Preß.) An Deutschland, wird nicht das Verlangen gestellt werden, die Kriegsausgaben der Alliierten 'zu kecken, wie es von Lloyd Gearge der. langt wird, vorausgefetzt Präsident ttwn snngt mit seinen Prinzivien auf der Friedenskonferenz durch. Hie lige Beamten haben privatim erklärt, oaZ vieles von dem Gerede der Bri. ten .hinsichtlich . der Bezahlung der miegsrosten seitens, Deutschland, ein bloßes Wahlmänover sei.. Die amerikanische Regierung glaubt, daß euchlanö, nachdem ' es den ai ge richteten Sachschaden erseht hat, ic-m. iia ,muni" cm niro. Präsident Wilson wird Deutsch, land gegenüber strenge Gerechtigkeit wakey laffen. Grenzgebiete werden geregelt und Schadenersatzansprüche bezahlt werden: doch hat sich der Prä. sident gegen Auferlegung von Strafgeldern" ausgesprochen, und, falls hiefige Beamte richtig unterrich. tet find, wird er dem Plane Lloyd Georges opponieren. . der darin be steht, von Teutschland die Bezahlung aller Kriegskosten der. Alliierten zu verlangen. '.... Die Forderung Lloyd Georges. lonfkription abzuschaffen, wird von oein Präsidenten warm befürwortet werden. Dieses geht schon daraus hervor, daß das Kriegsdepartemmt d?n Liongreß unter Hand hat wissen lassen, daß die Einführung des all. gemeinen Militärdienstes in Amen, ka nicht beabsichtigt wird Möglich ist, daß die Waffenstill- Itandsbedingungm revidiert werden. Der Waffenstillstand ist gestern abge. lausen und wird erneuert werden. Amerikanische Verlustliste Washington, 12. Dez Nach stehende Verlustliste wurde heute vom Liriegsamt veröffentlicht: Vormittagöbericht Im iiampre getötet. 112: an Wunden gestorben. 11)0; Durch Nnglucksfalle und andere Ursachen gestorben, 15: an Kran5 heiten gestorben, 75: schwer der mundet, 231: bei 757 konnte die Schwere der Verwundung nicht fest gestellt werden: leicht verwundet. 437; im Kampfe vermißt, 339. Zu. sarnmen, 2,012. Nachmittagsbericht Im Kampfe getötet, 417: an Wunden gestorben. 168: dnrdj Unfälle und andere Ur fachen gestorben, 14; durch Aero. Plane Unfälle gestorben. 3; an Krankheiten gestorben, 239; schwer verwundet, 1111; bei 76 konnte die Schwere der Verwundung nicht fest, gestellt werden; leicht verwundet. 219; im Kämpft vermißt, 208 sammen, 2,815. o... U"' kratifchs Regierung bilden, wie die kenige des früheren Kaisers. Falls den Tozialdemokraten und der Zen tnimSpartei der Glaube beigebracht werden kann, daß ti wieder Deutschland i'ber Alles" gelte, dann wurden si? jeden Nerv au strengen, um den Weltkrieg wieder aufzunehmen.' - ' Er-Uaiser hat Uecht auf Asyl in tzoNand Premie: Hollands erklart, itz er als Privatm.: rns Land gekommen und Asylrecht heilig sei, Der Haag, 12. Dez. Wahrend' ei. ner Sitzung der Unterkammer des Parlaments kam es zu einer Debatte über den Ai'fenthalt des ehemaligen deutschen Kaisers in den Grenzen Hollands. Der Premier Jonkheer Beerenbruck erklärte in ihrem Vn laufe, daß der Ex-Kaiser ein Recht auf eine Freistätte m Holland habe und deshalb eine Auslieferung nach Teutschland nicht" verlangt werden könne. . Der Regieiung wäre eZ l.ber ge Wesen, setzte der Preniier sort, hätte der frühere Kaiser sich sin: an're F"eiftätte ausgewc! It. aber er sei als ein Pr-"'.tmann und nachdem er als deutscher Kaiser abgedankt habe, ohne direkt oder indirekt feine be. borstehenl. Ankunft angezeigt .. ha. bcn, in's Land gekommen. Von ?sn ternieruiig cdcr einer Auflieferung könne keine Rede fein im Hinblick ailf das fcii undenklich? . Zeiten be stehenden Recht Zes Asyls.' Die Regier'.'", schloß ücnter Beerenbruck, müsse endlich jeden Vor l.urf eines Bruches der Neutralität Hollands zurückweisen. Uebrigens würde der Aufenthalt in Holland nur ein zeitweiliger sein und keine einzige Macht habe einen Protest da gegen eingelegt. Sollte das noch geschehen, fo müsse über die Bercch. tigung dazu Gesetz und bestehende Verträge entscheiden. Die Regierung werde dem Kaiser nicht gestatten, fei. nen Einfluß in einem anderen Lan de geltend zu weichern Das gesegnete Iowa. Der Ausfall der Feld und Garten im lebten fruchte groger wie Jahr. Tcs Moines. za.. 12. ti . Dem Jahresbericht von, C. T. Reed, ÄVj. der an der Spitze es Iowa Ernte und Wetterüros steht, znfolae ha ben die Farmer Iowas in diesem rV . Y. rtUA jn nr,. ' ayre ifiu,iüo,pai mcyr an ihrer urnte verdient, wie un vorigen Jahre. Die Getreidcproduktion und deren Wert im Jabre 1918' lind: Corn, 3S.77.00Bushel; wert tz138,'7l 2,710. Hafer, 228.192,500 Bnshel: wert $142,303,200. Frühiahrsweizen. 10,514.600 BMel: wert. &21,06?,354. WinteriDcizen; 3,920,810: wert $7,920,036- Ter Wert der Fnichternie wird ans iM),ui)l),U(j(i und derjenige der Gartenbauerzeiignisse auf $8,500, 000 geschätzt. Deutschland hat neuen Flugdienst London, 12. Dez (Brit. ism kendienst.) Ein neuer Flugdienst wurde zwischen den größten Städten Deutschlands eingerichtet, !..ie hier eingetrossene Nachrimim metoen. Die Flugzeuge befördern Post und Fahr gäste. Der Fahrpreis für letztere ist 2y2 Mark für den Kilometer oder etiva 4 Schilling für die englische Meile- Die Maschinen können eine Schnelligkeit von 0 Meilen die Stunde entwickeln und die Reise von Berlin nach München beispielsweise wahrt 41 Si..nden. Eine Gesellschaft stellt große neue Flugzeuge her, welche 40 Fahrgäste mitnehmen kniiien. Wiederaufleben der Flu übers ganze Land Washington, 1 2. Dez. General arzt Dr. Blne warnt, daß hie In fliienza noch lange nicht ausge storben ist und daß alle nur mög. lichen Vorsichtsmaßregeln beachtet werden nuissen, um ihrer endlich Herr zu werden. Die eingelaufenen Berichte beweisen, daß die Seuche an allen Orten nid Enden wieder auf gelebt ist, und der Generalarzt geht so weit als die Schließung der Schulen, wo immer neue Erkran kungen auftreten, zu empfehlen. Teutschland rrkennt Esthland an. Amsterdam. 12. Dez. Die deut kche Regierung hat dem Berliner Korrespondenten der Kölnischen Zeitung" zufelge.' Esthland, eine der bisherigen Ostseeprovinzen, als Republik anerkannt. Demselben Korrespondenten zu folge haben die Teutschen die Ost. fee Hrtf'enuädU Nariva, Reval und Kiga geräumt. . . Uontrolle der Bahnen fünf Jahre länger NegierungSkontrolle der Bahnen für 5 Jahre lan.icr empfiehlt Di rektor McAdoo dem Senate. Washington, 12. Dez General, direktor McAdco hat in einem Briefe an den Senat seine Ideen und Empfehlungen für Regicrungs kontrolle der ' Eisenbahnen ; ausge drückt. Es sind die folgenden: NegierungSkontrolle ist . für : 21 Monate nach Friedensschluß vorge sehen. Das ist nicht genug. ' Sie sollte bis 1. Januar 1924 ausge. dehnt ..werden. Auf dicfe Weise würde alle Ungewißheit und Un sicherheit vermieden, die uuztorifel. haft vorherrschend sein würden, sollte in der , Rekonstruktionsperiode auch diese Aenderung in der Kon trolle vor sich gehert? Eine Absicht, die Bahnen dauernd unter Regier ungskontrolle . zu bringen, sei nicht vorhanden, doch sollte der Nation Zeit gegeben werden, zu einem Ent schlusse zu kommen und dazu wieder gehöre Zeit. Ferner könne ein Wech. sei in der Kontrolle nicht ohne wei. tere Gesetzgebung vor sich gehm, es sei deshalb Aufgabe des Senats, jetzt schon der Angelegenheit seine Aufmerksamkeit zuzuwenden. Der Generaldirektor fügte noch hinzu, daß er ckit dem Präsidenten Wilson die Sache genau durchgegnn. gen habe, und , daß sieser mit ihm vollständig übereinstimme, auch ihn ermächtigt habe, diese Zustimmung zu ermähnen. , des Generals v. Einem Amsterdam, 12. Dezember. Ei r .Koblenzer Depesche der Diissel dorfer Nachrichten" zufolge hat Ge. . ri bie Bewoh- j bigte weiter an, daß die Herren Taft J3a,imti.bK nch!tchmde'er Ex.Präsident) und Manly vom Abschleds-Proklamation genchtet: Kriegs-Ärbeits-Board am 2. Januar uiv jiuBreimc c mee zir seheii welche das Vaterland bierundemhalb Jahre hindurch ge- gen alle seine Femde schirmte. Ihr .wünschtet-.selbst zu sehen,' ob unsers uran aevrochen' Ware oder ob wir treue, Söhne unserer deutschen Vor vater geblieben seien. Der uns be- reitete glorreiche Empfang, die wehenden Fahnen, die Willkomm grüße bilden den besten Beweis da für, daß Ihr mit uns zufrieden seid und daß wir Cure Erwartim. gen nicht entiä.ischt haben. Wir sind dessen stolz und wir danken Euch. Obwohl unglückselige Umstände den Feind ins Land ge bracht haben, ist er nicht der Sie- ger in der Schlacht. Unsere Herzen bleiben Euch treu, und Ihr gehört zu uns. Bleibt stolz und deutsch! Gedenket des guten Namens und der Ehre des. Vaterlandes!" ' ' : Lokalen Zeitungen zufolge wurden in Köln und onderen Städten den scheidenden Truppen großartige Ab. fchiedsfeiern, gegeben, . gelegentlich derer man ihrer ruhmreichen Er rungenschasten". gedachte .'und Deutschland, Deutschland . über Alles" syng. Blumen und Geschenke regneteii auf die Soldaten, und die Offiziere geben der Bevölkerung gegenüber der Hoffnung auf baldi ges Wiedersehen Ausdruck. Versuchten, Geschiine. zn retten. Amsterdam, 1 2. Dez Wie eine m einer nenl'.chen Ausgabe der Essener Rheinisch Westphälifchen Zeitung,, erschienene . Kölner Depe sche besagt, habe man in Köln un längst ein sonderbares Schauspiel beobachten können. Eine große An zahl von entlassenen Soldaten, jun gen Leuten, ja selbst von Schnlkin dern, denen man Belohnungen dafür geboten hatte, wenn sie, Geschütze vor den Okkupationstruppen der Entente retteten, indem sie die fita nonen nach dem ' rechten Rheinufer hinüber transportierten, spannten sich selbst vor die Lafetten und brachten sie in Sicherheit. Gasexplosion tötet 6 auf der Broöklyn Tokio, 9. Dez. (Verspätet.) Durch eine Gaserplosion verloren heiite auf dem Ver. Staaten Flag genschine Brooklyn. wahrend es hier Kohlen einnahm, 6 Mann ihr Le ben. Das Sckiiff selbst wurde nicht eriist lich beschädigt. Cardinal Gibbons von Uönig dekoriert Rom. 11. Dez. (Verspäte.) Kardinal Gibbons von Baltimore! würd. heute von König Emanuel zum Großritrer des Ordens der. &1 1,- tlü hrtt fim nnivi -ii- Krone von Italien ernannt, V StraWlllZsM-Streik lvird heute enden Präsident Mahsn weist Streiker an, zur Zlrbeit 1 zurückzukehren; Streikleiter willens, Betrieb heute wieder aufzunehmen . v Taft und Manley kommen anr 2. Januar hierher Der Streik öer Straßcnbal)nAn.l. Die Kosten des Streiks für die gestellten wird heute beendigt wer den. Nach Aussage von I. F. Mc. Millan und Ven A. Short von der Union werden die Streiker im Lau fe des heutigen Tages zur Arbeit zu rückkehrcn. Heute morgen, 9 . Uhr ; wird ' eine Versammlung im Labor 'Temple stattfinden, uin die Ausfagen der Streikleiter zu ratifizieren. Am Streike hatten sich mehr als 700 Mann beteiligt. Er dauerte 8 Tage. . Der Entschluß der . Streikleiter war die , Folge einer Depesche von dem Vorsitzer des nationalen Aus fchusses, der das Ende des Streiks anordnete. Eine Depesche vom Kriegs . Arbeits Ausschusse des. selben Inhalts lief zur gleichen Zeit ein . . Präsident McMahon,wünscht Wie Herausnahme des Betriebs, bis durch andre Konferenzeil die Sache zu bei derfeitiger Befriedigung beigelegt! werden kann. Die Depesche ses Kriegs' Arbeits. Boards war. an Mayor Smith ge. richtet und nannte die Haltimg und Sandlunasweiseder Strciker unge, rechtfertigt und der Entscheidung des Boards Zuwiderlaufend. Sie kun 1919 hier in Omaha die Beschwerden j Streiker untersuchen, und die n-tfncihPt m raent M. lLn KrM Irin würden. So lange die Leute streik ten, erklärte die Depesche, könne das Board sich nicht niit der Angelegen. ! heit befassen. Wären' sie aber zur Arbeit zurückgekehrt, dann könne eine Untersuchung angestellt und Cntfchei- ! dung gefällt werden. I. F. iKCiKMian ernane, er rour de alles tun, das in seiner Macht stände, die Leute zur Arbeit zurück zuführen. Ben A. Short meinte, das; das Ende sei und heute nachmittag der Vahuverkehr wohl im Gange sein würde." . ' - Die Beamten der Straßenbahn, der Mapor drückten ihre Freude über das Ende aus, das Publikum wird ohne Zweifel nicht weniger erfreut sein Die JitneyFahrer sind vielleicht die einzigen, denen das Streikende nicht angenehm ist. ' (Wenn das der Fall sein sollte!) ; Präsidentenschiff - nähert sich Brest Brest. Frankreich, 11. Dez., . nachts. (Von Fred ß. Ferguson, Korrespon dent der nUited Preß.) Der Dam pfer George Washington" ist zur zeit, als diese Depesche . aufgegeben wird, 600 Meilen von Brest entfernt. Der große Dampfer legte stündlich infolge des hohen (Seeganges nur 15 Knoten zurück; indessen erwartet man, daß er znr festgesetzten Zeit Freitag nachmittag in den Hafen von Brest einlaufen wird. Es herrscht dichter Nebel; auch rieselt Regen Her nieder. Pottasche bis Frieden verboten Washington, 12. Dez. Senator Hitchcock hat im Interesse der Pot tasche Industrie Nebraskas sich's besonders angelegen sein, die Kon kurrenz Teutschlands unmöglich zu machen. Das Kriegs - Handels Board hat nun entschieden, daß bis zum Friedensschlüsse keine Pottasche eingeführt werden soll. Wie es nach dem Frieden sein wird, konnte das Board nicht entscheiden, nicht einmal andeuten. Es hängt alles davon ab, wie der Friedensvertrag dicfe Sa chen regeln wird. Selbst der Kon. greß hätte wohl kaum das Rechts durch spezielle Gesetze einen Imports zu verhindern. Man könnte freilich: einen hohen Eingangszoll für Pott- alche bestimmen, aber es sei nicht die Absicht. der Ver. Staaten von den Al. liierten in dieser Hinsicht abzuwei chen. Kompagnie werden auf fast $100,. 000 von ihr veranschlagt. Die Strci ker haben $26,000 an Löhnen vor loren. Wieviel , die Geschäfte der Stadt und Umgegend verloren haben, das läßt sich wohl kaum berechnen. Hat te der Streik noch länger angehalten, so wären die Verluste sicher unvcr hältnismäßig höher gestiegen. Die Streiker wollten von der Fort setzung des Streiks abstehen, wenn man ihnen W. H. Musgrave, ihren früheren Superintendenten und jctzi gen Aufseher der Gebäude, zurück gäbe. Die Kompagnie nahm dies an wollte aber den Bescheid an Ben Short, Angestellten der Kom pagnie", aber nicht Präsidenten der Union Nr. 807" adressieren. Hätte man sich über diesen Punkt einigen können, so wäre der Streik, nach Aussage Kommissär Zimmans schon vorher beendigt worden. , Die Kompagnie erlangte 1 gestern j eineil Emhaltsbosehl, oes Bunöesge richts, demzufolge Gewalttätigkeiten gegen Ausnahme des Betriebs unter Onkel Sams Gerichtsbarkeit gestellt wurden. Der Mayor hatte gedroht, falls das Ende nicht vor letzter Nacht kä nie, würde er die Hilfe des Distrikts gerichts .anrufen. Die Eingabe war vorbereitet, wurde auch eingereicht, wird aber nun nicht mehr nötig sein, wie Herr Smith meinte. Teutsche . Krofiindustrielle verhaftet. Basel, Schweiz, 12. Dez. August ' Thyssm, der deutsche Eisenkönig", und eine Anzahl anderer Großin dustrieller des Düsseldorfer Distrikts wurde zu Mühlheim an der Ruhr unter Anklage des 'Hochverrats ver. haftet. ' Nach einem mehrstündigen Verhör vor dem sozialistischen Kon zil zu Mülbeim wurden die Fabri kanten nach Münster gesandt, um von da nach Berlin gesandt zu wer den, wa die Hauptverhandlung stattfindet. Dies ist die erste Ver folgung hervorragender - Fabrikan ten unter einer fozialisttschen Re gierung in Deutschland. , (Herr Thyssen hatte sich letzten Januar das Mißfallen des Kaisers zugezogen durch Veröffentlichung eines Artikels in deutschen Zeiwn gen, worin der Kaiser beschuldigt wurde, an deutschen Geschäftsleuten vor dem Kriege Erpressung geübt zu haben-) Die Turner nnd Nendentfchland. Indianapolis, 12. Dez. Der nationale. Vollzugsausschuß' des Nordamerikarnschen Turnerbundes , hat eine Resolution gefaßt, in der Freude zum Ausdruck gebracht wird über die revolutionären Um wälzungen in Deutschland und Oesterreich. In der Resolution wird darauf hingewiesen, daß der besagte ' Turnerverband von Achtundvierzi gern, slüchtigen Ftevolutionären, ge gründet wurde; daß er nie Polin sche Beziehungen zu Deutschland un terhielt, und -die Mitglieder von jeher ihrer Bürgerpflicht als gute Amerikaner Genüge leisteten. Freie Heimfahrt. Washington. 12. Dez. Das Haus hat eine Borlage angenommen, wo nach jedem Arbeiter inr Kriegsdienst, der ein Gehalt von ßl,400 'bezogen hat, freie Fahrt in die Heimat ge währt wird. Wetterbericht. ,. :S Für Omaha' und Umgegend Unbestimmtes Wetter heute abend und Freitag; kälter Freitag. Für' Nebraska Unbestimmtes Wetter heute abend und Freitag; wahrscheinlich Regen oder Schnee ün östlichen und zentralen Teile heilte abend: kälter im westlichen Teile heute abend und im östlichen Teile am Freitag. Für Iowa Möglicherweise Re gen heute abend und Freitag; wär mer im äußersten östlichen Teile heute abend und kälter im wchÜ tV.S.f - - Teile 'cm Freitag.