Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 10, 1918, Page 3, Image 3

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    ' ' . .- . '
; Seite I-Tägliche Omaha Mbün-Dicustag, bcn 10. Dezember 1918.
Feine
Farmanwesen
Nahe Lmah
280 Acker
J Mkll, von In Ktadl in f!iK
Joiiml), Siebt., gelkgcn. ilile Land
knicljl au tttxut schwarze oben
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raucheil. Niniml $140 für den k
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Bcfitjtllel und nebe, Warranih Deed,
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stunden und Mufer flehen mir fti
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8 Acker
Sand, 80 Diellcn von Oma kl
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in Sjinbrnülife, Cient n einet
Poffronie. Telephon und Cchulrm,
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80 Acker
knfiS wie 'vkige, und tiätjft Bet
Jirettia; nllcs feine ,uud ebene!
Janb; reicher Boden, einaesiliint.
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I g,n,mern, guter Brunnen mit
üündmuhle und mit erbaltcne e?tal
Innaen und Mtfs&nbe; hlibfchk
faumf eftnnt. Wird verkmiil, um
einen Nnchlnft ju ordne und wird
billig dnkauft. Prci $210 per
Sei. . .
Claude H. Reed,
" 1809 ttmn .
Cmolj, 9!e6ro3fo Zc(. ?kfn 166
stußergcroöönCtcOc
geschgstsgelcgcnhcil
Scrlatiat: Ein Mann oder eine
ftfGii mit sluffit CkfdiäftSfäMakei
ten und erstklassigen Empfehlungen,
lim ein ' Kalbes Interesse in einem
olt etablierten Rctail.Geschäft in
Oniaha zu kaufen, das einen Iah
resnmsak von 200,000 hat
und Nettoprofite von $15,000
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Geschäft mitführen wird. Näheres
unter M. W Omaha Tribüne. . '
Nachschrift: Obige Offerte halten
wir. für eine der verlockendsten, die
unS jemals .bekannt wurden und
können wir die betreffende Finna
warm empfehlei:.
Val. F. Peter, Herausgeber.
, Omaha Tribune.
Omaha, Nebr.
W.ljWI' ..
Will iK ttlillMlil
tUmÜt'nitit.i
RUTH FLYMM
Klavier- und
Gesangslehrerin
Absolvierte im Jahre 1911
das Chicago'er Musical Col
lege mit höchsten Ehren und
erhielt goldme Anerken
nungsmedaille.. ; -
"' Zimmer T4 '
Valdridge Block
20. und Farnam I
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Plurniiing- und
Kßizungs - Kor.t;aktr
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tzeZzungs-Ingknsur
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kleine Aufträge bersiiwiLigft
. . geliefert. ,
1110 Farnam 'Ztr., Omsks, Neb.
Phe Toglo 1911.
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,
in Unglucksfalk.
' Gin senfotioiullks Gerücht verbnlietil
sich durch da rege Fabrikdorf Ullrich !
vanse, nahm seinen schnellen Lanfdurch
die Nheinprovinz, durch Deutschland,,
Europa, durch die ganz Weltt Der Ve
rübmt Groß'nduftriell Gerhard Ull
rich wa auf seinem Gang über Feld zu
nahe a di neingefaßt Böschung ine
vom. Rheinarm getriebenen Mühlen
wehrö getreten, der Stein unter feinem
Fuß hatte nachgegeben, nd der edle
Grei war urplötzlich in die Tiefe des
flulhenden Wassers gestürzt seinen
zerschmetterte Leichnam fand man nach
viele Bemühungen erst am salzenden
Tage, zwischen zwei Balkeu einge
zwängt, die da Fortspülen desselben
verhindert hatten. Der einzige Bruder
des Fabrikauten, der seit feiner früheste
Jugend mit dem bedeutend älteren Manne
. freundschaftlich und geschäftlich verbun
den war, Franz Ullrich, hatte noch einen
Moment zuvor neben dem Unglücklichen
fskstande, war dann auf die Brücke, die
da Wehr begrenzte, getreten und mußte
de plötzlichen Tod seine BruderS hilf
lo mit ansehen. Der Schreck hatte ihn
derartig gelähmt, daß vorüberkommende
Arbeiter ihn wij stumpssinnig auf der
Brücke stehen sahen, hinabstarrend in di
brausend tückische Fluth, die soeben ein
edles Menschenleben vernichtet hatte.
Erst al die. Arbeiter, wie fragend,
stehen blieben, löste sich, der Bann des
Entsetzens. .Mein Bruder stammelte
r nd deutete auf das tosend Wasser,
auf den weggebrochenen Stein, und das
locker Erdreich, welches ihn getragen.
Man begriff es zuerst nicht, aber dann
brach von alle Lippen ein einziger
EchnurzenSschrei nicht nur ein Brot
Herr, nein, ei gütiger, väterlicher Freund
war dort zn Grunde gegangen, denn
daß die heulenden Wasser nichts Lebendes
wiekxr Herausgaben, .wußte Jeder, der
die grünlichen Wasser sich überstürzen
sah.
Fritz Ullrich ermannte sich zuerst,
er schickte nach Leitern, nach Seilen,
nach Mtinnfchaft. DaS Resultat er
wies sich erst am andern Morgen eine
verstümmelte Leiche, grauenvoll für das
Auge liebender Angehöriger. Scho
nungsvoll bedeckte mzn den Verunglück
ten die requirirte Polizei konnt nichts
anderes ronstaliren, als wa die Aus
sagen des eigenen Bruder besagten:
Vunglückt! . .
r Wer hätte auch ur einen Moment an
etwa anderes denken, können nd es
dachte auch Niemand etwas anderes.
Unter den Hilfeleistenden war zuerst
Ingenieur Brand gewesen, obgleich Di
rector Franz Ullrich, wie durch einen
Einnennebet hindurch, sich zu eriunern
, glaubte, daß die drei Arbeiter, welche ihn
vus seiner Erstarrung riefen, allein ge
kommen waren. Doch der Ingenieur
Brand war da, und da der Direktor erst
einige Tage zuvor mit ihm ein unange
nehme Renrvntre in Betreff seiner Ün
zuverlSssigkeit gehabt hatje, die mit der
Kündigung des Ingenieurs endete, so
fiel ihm die devote Höflichkeit seines Be
amte unangenehm auf, doch sagt r
.sich, daß vor der Majestät heS TodeS,
vor der herben Tragik de Augenblicks,
jedes kleinliche Selbstbedenke vnschmia
den mß. '
Während der Durchforschung d8
Wehr weint in der weißen Billa des
Verstorbenen die zärtlichste Liebe m ihn.
Sein reizend Frau, um welche sich ein
ganzer Legendenkranz .gewoben, sein
schöne Tochter waren der Verzweiflung
nahe; die Mutter des Verstorbenen, eine
herbe, verschlossene Natur, hatte sich von
der Mitwelt abgeperrt, und nur ihr oer
ftörteg Aussehen, als sie endlich znm
Sarg ihre Sohnes kam, ließ ans di
Tiefe ihre ErameS schließen. ,
' Der Director selbst, sowie seine Gat
ti und Tochter waren wie vernichtet.
Beide Brüder hatte gleichaltrige Km,
der. Jeder ine Sohn nd ein Toch
tcr. Die Söhn studirten auf dem Po
lytechnikum in Karlsruhe in Tel
gramm rief sie zu Schmerz nd Kummer
. t das elterliche Haus zurück, in das sie
sonst stets wi in ein Paradies der Lieb
und Unschuld aus dem oft nur zu heite
re Studentenlcben geeilt waren.
Sie waren noch minderjährig und hatten
den das zwanzigste Jahr überschritten.,
Der Lohn uud Erbe des vullionen
reichen Fabrikat war in hoher, statt,
licher Jüngling mit blitzenden Augen und,
eiserner Eonstitutio, sei Elsmkops
hatte, in frühester Jugend viel Aufruhr in.
die sonst so friedlich angelegte Familie,
gebracht mit de Jahren allerdings,
hatt in höh Ritterlichkeit des Bech'
menS fein herrische Temperament ge
zügelt, und die Lieb zu seinem sansfen
Vater, zu seiner reizenden Mutter und,
abgöttisch geliebten Schwester, erbun
de mit der Trauer um den tragischen
Tod de Vater, gaben ihm jetzt ein
Weichheit de Ausdruck, die Niemand
in diee herrische Züge vermuthet?
hätt. ,
Dennoch sagt er, als sei Oheim von
einem nicht vorhandene Testament
sprach : ,D wirst die Güte haben, lie
der Onkel, nach wie vor de geschäftliche
Theil z leite und für inen technische
Direetor sorgen, der de geliebte Vt
setzt daz wählst Du chl am be'n
den tüchtigste nsex Ingenieure, m.
ift ja s so nr ein Preso,?
den sobktkd ich meine Studie vsAendeti
tat, werd ich di z meiner Voll jähr,'!
keit zur ich in England und turnfa,
umseye, van aver vie numz rnMKXr
Faberk selbst kiernehnun, den ich bin
stolz, der Träger des Namen meine
Vater zu sei. Gerhard Ullrich. der
3nt nd den Wellenruhm der Firrna
fiel al lei schönste Erde betrachten."
Jr,z Ullrich rzltelcht die St
Fritz Eckartstein.
-HH4,-l-lii,"frNHP,-,MhM,,4Nfre"Mt
und dk Zippen Sfftute slch tu t'mtx Snt
ezkgnuuq, aber als der riltnlich-fchSne
Iung Mann fo vor ihm stand, das ÜTilb
st Energie nd de Stolzes, ' nd ei
nbegsamer Wille aus den flammenden
Agen sprach, löste sich die leichte Wolke
auf bei Manne Stirn und eine fast lei
denschafttiche Zärtlichkeit lag in dem
Händedruck nd in dem Blick, mit wel
chem er sagte: Wir Veid werden stet
dasselbe wollen. Dann als die Thür
sich öffnete, und fei eigener Sohn ein
trat, färbte dunkle Gluth seine Wange
und Stirn und ein neutrSthselbärer
Blick ruhte einen Moment auf dem jun'
qen Mann, war ei Scham, Unwille oder
Beide, daß sein eigener Sohn in Allem
und Zcdem so hinter der ritterlichen Er
scheinung seines Neffen zurückstehen
muhte?
,ES ist eine Deputation der Bürger
von W. draußen; sie wünschen Näheres
über die Stunde und den Tag des Be
gräbnisskS zu erfahren, sagte Lclio, und
seine sanste Stimme paßte zu dem wei
chen Ausdruck der Züge und der zarten
Gestalt, die durch eine etmaS lässige Hal'
tung noch unbedeutender erschien.
Der Director Franz Ullrich umfaßte
mit einem Blick beide Gestalten dann
jagte er, zu seinem Nefsen gewendet:
Ich denke, wir empfangen die Herren zu
sammen Du, als der Sohn des Ver
storbknen, bist gewissermaßen dazu er
pflichtet, wie schwer Dir jetzt auch alle
Pflichten fallen mögen" und als der
junge Man langsam bejahend da? Haupt
neigte, wandt er nch an seine i&oy.
.Führe die Herren hier herein, Lelio.
In seiner schüchternen Weise entfernte
sich Lei!,, dem Auftrag Folge zu leisten,
Gerhard, der Erle des verunglückten
Millionärs, stand hochaufgerichtet mitten,
im Zimmer, als die Deputation eintrat.!
.Wie ein Herrscher-, sagte stch d DiV
rector Franz, und Leljo gewahrend, der
die Fremden begleitete,, sügte er hinzu:,
.Wie ein Diener. i
Doch seltsamer Mle leuchten dadeil
in seinen Augen ein gewisse Genugthu-i
uvg auf.-
Der jung Gerhard versuchte e, 'sein'
Herz zu meistern. Er härte wohl, mit'
verschleierten Auge, die herzlichsten Bei-j
leidsbezeugungen derBürgerschaft vonW.
an, aber seine Stimme klang fest, als er
ihnen mittheilte, daß der nächste Morgen
zudem Begräbnis; bestimmt sei .wegen
der Einzelheiten in der Anordnung des'
TraurrgotteSdiknfteS in der Ullrichshau
sener Kapelle aber mög man sich doch an
seinen Onkel wenden, der . ,
Seine Stimme drohte doch zu brechen,,
da fühlte er Leus'S Arm in dem seinigen,'
und er folgt willig dem leisenDruck des
selben. Im Nedenzimmn sank er in
eine Segel nieder. .Mein armer,,
lieber Vater, mein guter Vater",
schluchzte, er in ansbrechendem Weh und
legte seinen Kopf a Letto'S Brnst. Sein
Naturell duldet aber nicht lang weichli
chen Schmerz, er überwand diese Anfall
und sah dumpf vor sich hin, bis er des
BetterS sanften Augen begegnete,
., Wie doch m Familien die Aehnlichkeit
loft erst in zweit Linie ich .wiederholt!
Du, mein kleiner Lelio, in Gestalt, im
Blick, im Wesen meinem liebe, armen
Papa so ähnlich, während ich her Dei
nem Bater gleiche erinnerst Du Dich,
wie Alfred von Strehlan bei seinem erstm
Terienbesuche auf Onkel zueilte und in
seiner ungestüme Weile rief: ,DaS iS
Gerhards Papa EZrhard ist ja ihr
gan;eS Ebenbild.
Lilio lächelte. Ein schmerzliches LS
cheln, ab er schmieg. Doch Gerhard
verstand ihn und zog ihn näher an sich
heran. Jst eS noch immer die alte Kin
derfurcht, Lelio?" ,
: Jetzt war es m Lelio'S Fassnnz ge
schehe, er brach in lautes Schluchzen
m. ,O Du, Du hast Deinen Vater
ganz besessen, sein Herz, nd D besitzest
das Herz meines Vaters dazu während
ich, verstSndnißloS , weshalb auch
blieb ich so ein schwächlicher Kabe, ein
zelenkex Mensci) während Gott Dir
alles gab, maS eine Main liedenSwerth
macht nd mein Vater mich nicht liebt,
nicht liebe kann.'
D Trostesworte tihatV bliebe
zrst ohn Wirkung mußte er doch nur
zu gut, wie Recht der arme Vetter leider
hatte. , ' '-.
Von Anfang an war ein Etwas zivl
fche dem ftattlich-schönen Vater und fei,
'nein blaffen Knaben gewesen, nicht Haß,
aber schlimmer noch:' GleichgilUgkeit.
Und wäre nicht die abgöttisch Liebe sei
ner Mutter, sowie die hiugebendfte Zärt
lichkeit fei Schwester leuchtend durch
fein Leben gegarig, der empsindsame
Knabe würde ein sehr unglückliches Men
jchekind geworden sein.
, Hingegen fühlte er stch z dem sanften
Oheim hingezogen, und zu dessen reizen
der Gattin, auch mit dem Better nd der
Cousine herrschte Herzensharmonie, doch
gab e außer dem kalte Papa noch eine
Gestalt i Hause, deren bloße Erschei
uiig dem Knabe ine Art Grausen er
egt das war die Mutter seines Va
teiij d Großmama. Und'seltfam
auch die alte Frau ließ des eigenen Soh
neS Soh fast unbeachtet, während ihres
&fifioh Kind ihr Abgott war.
toi chochen des Vater an der Thür
R Leli 'auschZi, ein gemißeS
kyfts,sM.chnich!!ch ih wieder, als
H ,!hm 'Atktat nd'Mch seinem Wän
jch jrapH.
: XÄnfft MX iti de Fkaxe, Kind,
ae dTtyr, wk, felte ge
ichih, er legt iy linrn Moment die
"Hand auf den oll. Scheitet. Lelio
war s echAtnt o dieser bedeuten
den Liebkosung, daß er d oäterllcheHand
an d Lippen zog, aber lnenkle Zecaei
gluth färbt des Bater Wanze eex
7ar ftjbi& chl &1..-r-
nr, geh", stammelt er, mühsam sich
beherrschend. '
Lelio ging.
.Armer Junge, murmtlt Franz in
sich hinein, dann k!s er Gerhard, und
de, desse Anblick waren all Wolken auf
seiner Stirn verschwunden. .ES ist doch,
beffer so, sagt r gedankenvoll, ab
ganz laut z sich.
,Wa, ist beffer, Onkel Franz s frug
,Grhard, eitrteno.
Franz Haiti sich schon wird gefaßt
und erwiderte: Di Anordnungen, wie
s jetzt gekofsen .sind übrigen, wenn -4
Dir Rcht ist, und wenn ich Dir jetzt
,schon von Gschüsten spreche darf '
Jch bitte darum.. ,
. Jch wollt)Dir den Ingenieur Ren
mann sür daS Directions-Prooisorium
vorschlage, Du weißt, er war meines
Bruder rechte Hand.' ' ' .
.Gewiß' Onkel, ich bin übrigens oll?
ständig mit deS Regierungsrath OelS.
ner' Borschlag einverstanden, daß, Du
und er selbst, der toch PapaS aufrichii-,
ger Freund war durch alle di lange
Jahre, di nothwendige Vormundschaft!
annehmt, diese Zeit bis zu meiner Mön
digkeit ist ja nur ein klein Theil Eurer
Pflicht, da meie Schwester Tonka doch,'
auch eine? Vormundes bedarf nd ,j
er lächelte ein wenig, aber es glitt ein
, schmerzlich-süßeS Gefühl durch sein Herz
dabei, .und meine lieb Mama in ihre
kindliche Unschuld bei allen Dingea,
waS Welt- und GeschäftSkenntniß be-i
trifft, äcdarf ja gewissermaßen auch der!
Vormundschaft.
Franz nickte.
Gerhard fuhr fort: .Ich danke Dir!
also, daß Du mich jetzt schon um meine
Msinung befragst, wegen Neumann, die
paar Jahre der Minorennität rollen sich
ja rasch ab dann bin ich hier allein
gebietender Herr.
Franz zuckle wie von einem Peitschen!
hieb getroffen empor, Gerhard bemerkte
es und in verändertem, herzlicheren Ton
fuhr er fort :
.Das berührt ja selbstverständlich
Deine Stellung als kaufmännischer Di-'
rictor gar nichtlieber Onkel, die ist Dir
gesichert, so lange Du willst.
Franz Ullrich verlor alle Fassung.
.Nun, dies Thema ist noch mit dem heu
figen Tag nicht erledigt, Gerhard Ull
rich, vielleicht gibt es noch einen Tag in
.Deinem Leben, ' wo Du mir gegenüber
nicht von Deiner Stellung als .allein-;
gebietender Herr zu sprechen wagst.
Er hatte die Worte zwischen den Zäh-
nen hervorgeknirscht, hatte heftig den
Arm des Jünglings gepackt, und feine
verzerrten Züge deuteten auf eine wahn
sinnige Erregung.
.Was war' das? Eine Drohung?
Mir? rief Gerhard ebenso bestürzt wie
empört. - '
Franz sah ein, daß er eine Unklugheit
begangen hatte, noch durfte er feine Kar-!
ten nicht aufdecken, tx sammelte sich.
.Ja! Doch davon später, in Jahren!
Es war nur die Erregung, daß Du,
so zu mir sprachst, in dem herrischen
Ton, ich, der Dich stets so geliebt hat,!
als märst Du mein eigen Fleisch und
Blut er brach in sich zusammen und
legte die Hand vor die Augen in die
sem Augenblick spielte er keine Komödie
er weinte. , (
' Gerhard legte ihm den Arm um die
Schulter. .Bei Gott, Onkel, ich be
reise nicht Dich, nicht mich ! .Wir hatten
I Beide Unrecht, aber ich bin der Jüngere,,
i(0 oine ai)0 um erzeiyuna,, wenn icy
Dich gekränkt habe! Absicht war es
nicht! Ich weiß ja auch, daß Du mich'
innig liebst, vielleicht mehr er ver
schluckte rasch da Sgrfr- ,ellö Deinen
(eigenen Sohn mehr, al ich es ver-!,
diene. ' Aber sieh', ich bin nun einmal
so, hasse allen Zwang, Du weißt S.!
Von früher Jugend auf warst Du, ja
gerade Du e, der mich stets darauf hin
wieg, welches Glück e fei, als Sohn
!neS Millionärs geboren zu werden, die
Schöpfung hier weiter auszuführen, der
Herr, der Gebieter, die Vorsehung, so
vieler Tausende von Arbeitern zu sein.'
Ja,, .ich erinnere mich noch genau, es war
idaS erste W?al, als wir von dem Gym?
nasium zum Besuch nach Hause kamen,,
da sagtest Du zu mir: .Gerhard, Pu
kommst wie ein Fürst zn seinem Reich
Du, d Sohn des berühmten Fabrikan
iten, deS Millionärs! Vergiß nie, daß
daS Schicksal e wunderbar gut mit Dir
meinte, als eS Dich in die Wiege dieses
Erdgeschosses bettete, anstatt eine Treppe
höh Lelio, der arme Junge, ist ur
der Sohn des armen Bruders ; waS ist
mein mühsam erspartes Gehalt gegen di
Millionen Deines Vaters? Wärest Du
mein Sohn, Dein LooS wäre ein beschei
denes, und würde das nicht unerträglich
,sür Dich sein, der -Du Alle besitzest.
waS zum Herrschen erforderlich ist? DaS
sagtest Du, Du sagtest S mir, Onkel
Franz! ,
1 .Und Du fühlst di Wahrhit dieser
Behauptung. Gerhard? ,
' .Nie mehr. ylS zu dieser Stunde,'
Onkel, wo Du sie zu ändern ?r
suchst.
, .Aendnn? Franz faßte deS jungen
ManneS Hand und hielt sie in schmerz
haftem Druck fest. .Nicht nur nicht ön
der will ich sie, nein, dauernd befestigen.
Ich unterschreibe jedes Wort, sei stolz,
,fei glücklich, daß Du der Sohn des
Millionär bist., daß Du auf ' hoher
Warte dn gesellschaftlichen Stellung
stehst, nd wenn Du Dich ganz in die
Wesühl aufgelöst hast, wenn Du erst die
Wonne Deiner großen Stellung aus
gekostet hast, dann, Gerhard, will ich
Dich an diese Stunde und an meine
kDrohung erinnern trotzdem. Doch
zetzt genug davon, kein Wort mehr!
Mi bleibt dabei, ich werde einen 'Con
jttact aussetzen nd Neumann zum tech-'
nischen Director ernenne, setzte er nach
Kurzer Pause in verändertem To
hmzu.
; ,EH ich zu D,r hinauskam, begegnet
nur Ingenieur Brand. Ich glaubte au
Tonka Brief entnommen zu haben, daß
dies Mensch, gegen den sie,ine unüber
widliche Antipathie hegt, sch, seme
Stellanq verlassen batte."
lFortsejung folzt.)
Aas Paradies der Crdc.
. , 5
Von Robert Saudrk.
v , "
wmmwwmtwmmwmmamMwmmmwmM
Nur eine spärliche Lichterkette zeigte
uns, die wir des Nachts vor Dandjol
Priok, dem Sechaufen der Millionen
stadt Aatavia, vor Anker lagen, wo
das Tor stand, durch das wir am
nächsten Morgen auf die Insel der
landschaftlichen Wunder einziehen soll
ten. Dann ging eö nach der letzten
Nacht, die wir an Bord zubrachten,
früh auf kleinen Kähnen, mit vielem
kleinen Gepäck nach dein Hafen. Wer
keine Passagierkarte für die Heim
fahrt hat, muß bei der holländischen
Behörde, bevor er die Insel betreten
darf, 10 Gulden deponieren, die ihm,
sobald er Jaoa Lebewohl gesagt, wie
der zurückerstattet werden. Noch Nie
mand hat den Grund'dieser Maßregel
entdeckt. , Sie bringt der Negierung
leine Einnahmen, beansprucht Son
derbeamte in jedem Hafen und belä
stigt die Reisenden. Nirgends außer
ln zwei oder drei kurzen Straßen, in
denen die Häuser der großen Geschäfte
und der Regierung, stehen, entdeckt man
Gebärde mit Stockwerken. Aatavia.
der ungeheure Komplex, der von mehr
als einer Millionen Menschen bewohnt
wird, ist ein einziger Riesenhaufen von
Parterrehäusern und Villen und Hüt
ten. Das, Ganze ist ein Riesenvorf
mit etlichen Paradepalästen, zahllosen
bolländischen Grachten und unabfeh
bar weiten Rasenplätzen. Auf dem
Kungsplan könnte man wohl viermal
den Partterk,oncordlaplatz unterbrin
gen. Ein einziger Fluß, in huriderke
von Grachten und Kanäle abgeleitet,
durchquert die Haupt And Residenz,
stadt des niederländisch-indischen
Reiches. Unter hundert kurzen Brücken
und Stegen walzt sich eme gelviicy
dicke Wajsermasse zwischen den Häu
scrreihcn vorwärts. Rechts und links
in eleganten Villen find die europäi
schen Läden untergebracht Zwischen
dorischen und jonischen Säulen gelangt
man zu Portalen, hinter denen es des
Abends von elektrischem Licht gleißt
und blinkt. .
Hier sehen wir Söhne und Töchter
des Landes, junge schlanke Menschen
mit grazievollen Beioegungen ihre
bunten Gewänder abwerfen, ihre Sa
rongs hochschürzen, sehen Männer
und Frauen und Jünglinge und Mäd
chen stark dekolletiert und zierliche
drollige Kinder ganz nackt die Stein
treppe zum Wasser hinabeilen und sich
in den gelben Fluten kühkenp So flink
und flott und behend, wie jene Frauen
ihre nasse Wäsche gegen die Steine
schlagen, so kann nur weiland der
muntere, Seifensieder bei der Arbeit
gewesen sn, so graziös, wie jenes
malayische Fräulein ihr langes nasses
Haar ausringt und mit einer einzi
'gen geschickten Bewegung den hüb
schen Knoten auf dem Kopf zurecht
steckt, so können nur griechische Naja
den sich bewegt haben, fo drollig, wie
der braune Dreikäsehoch auf der
' Handfläche feines Vaters sitzend, den
ihm strahlend zusehenden Großpapa
das Füßchen in die Nasenlöcher bohrt
.und mit den beiden Hänschen ihm das
Wasser ins Gesicht spritzt, so amüsant
kann dort der holländische Laden mit
Provisionen und Tranken unmöglich
sein. Die Sonne steigt höher und die
Menschen verlassen, des Wafchens und
Badens müde, allmählich das Wasser.
Was nun? Noch ' eine Rundfahrt
durch die Stadt? - Nein. Aatavia ist
so groß wie langweilig. Museum?
Noch weniger. Gerade nicht. Ich
lasse mich nicht von Neisebüchern kom
mandieren. Man belehre mich bitte
nicht, ich weid so gut wie einer, daß
Völkerlundemuseen zu den schönsten
Einrichtungen dieser Erde gehören.
Aber Java will ich ohne javisches
Museum kennen lernen. Sonst wäre
ich nicht in 25 Tagen zu Schiff nach
Latavia ge ahren.
, Also weiter, ins Land hinein, ins
Wunderland Java. ' Eine Stunde
später sitze ich in der Eisenbahn aus
dem Wege nach Buitenzorg. Das
Wort ist holländisch und heißt auf
zut deutsch Sanssouci. Millionäre
schreiben es ohne ,s" am Ende, Leute,
vie sich der Mehrzahl ihrer Sorgen
bewußt sind, mit s". So, wie der
Inder seine Landsleute, t nach kirch
lichem Stand und Würde und Tu
zend, in ungezählte streng geschiedene
Kasten teilen, so unterscheiden die
Teutschen Zwei große Gruppen weißer
Menschen: die Botaniker und Nicyt-
botaniler. Ich zähle zu der zweiten
Iruppen. Wenn ich durch den bota-
zischen Garten von Buitenzorg, den
zrößten und reichsten . Aropengarten
ser Erde, wandle, dann weiß ich, trotz
neiner Unbildung wohl, dalZ die
Nenschheit diesen unoergleicytichen
Anlagen die Kenntnis der Physiologie
ver Tropenpflanzen verdankt, daß die
holländische Regierung hier die Anre
zungen zur Veredelung der indischen
P,.c.nzen erhielt, daß selbstlose For
scher hier auZ kleinen Ansängen in
hundertjähriger, hingebender Arbeit
der europäischen Forschung ein unser
ganglichcsTenkmal gesetzt haben.Aber
es ist ein angelesenes Wissen, das mir
nicht zum Erlebnis werden kann.
Stärker als daheim in gewohnter Um
ebung. empsinden wir alle auf Rei
seit unsere große Ignoranz. Ein
Jahrzehnt spart mancher Gelehrter,
nickt minder lanae petitioniert ein an
derer um ein Stipendium zur Reise
nach Buitenzorg. Vielleicht würde sich
mir hier eine Weit erscyllegen, wenn
ick Augen halte zu sehen und Ohren
zu hören. ' Aber hier ist eine Welt,
ü. die ich blind und tauo bin. Jaz
chreite durch eine Allee uralter Nie
el.stämme. Dicht vom Boden schon
cblinacn sich fremde Gewächse um
den Stamm bi hinauf zu seiner
dichtüberwuchetten Krone, Äroideen
und Orchideen, darunter eie mit Tau
senden von Blüten, Lianen. Ecwächse
mit durchlöcherten Blättern, mit wun
dersam ewig variierenden Zeichnungen .
und Rändern. Ich sehe Teiche, aus
denen Lotos wuchert und blüht und
die Bictoria Regia ihre großen far
bigen Blättertellcr breitet. Palmen,
denen ich nirgendwo anders in den
Tropen begegnet bin, duftlose Orchi
dcen in ihrer tropischen Pracht und
kleinere, bescheidenere, deren süßer
Atem mich umweht. Ich sehe dies alles,
ich freue mich dessen, ich ahne, daß hier
dem sehenden Auge und dem sichtenden
Verstand manch Schlüssel gegeben ist,
mit dem er die beseligenden Gefilde
neuer Erkenntnisse erschließen kann,
aber mir selbst bleiben die' Zusam
menhänge verborgen und ich genieße
nur, ein ästhetisches Schauspiel, da,
wo Wissende Heureka jubeln können,
weil sich ihnen aus der Fülle der un .
gelösten Welträtsel eines vielleicht
just hier offenbaren mag.- Nein,
auch hier in Buitenzorg möchte ich
mich nicht niederlassen. Ich gehöre
zur' Gruppe der Nichtbotaniter. Wei
ter, weiter!
Soekaboemi. Entzückend, lieb,
traulich, nett, neu eigenartig, schon
ein wenig von Gebirgslustdurchstromt
und dennoch ganz und gar tropisch.
Die Landschaft: Palmen und Reis."
Die Palmen groß und wuchtig und
stark mit reichen Früchten, die Felder,
eine einzige große überraschende Zier
gartenanlage über Berg und Tal. Die
. .V, f v et". . . . w r y.f . Si - .
VJitnqm icyon uno lajiani uns ge
schmeidig in bunten Sarongs. Der
Äcarkt unten, wie überall auf ver In
sel, wie leider bald schon überall im
indischen Archipel in Händen der Chi
nesen. Da hocken sie, die großen und
die kleinen Handelsherrn des Abends .
vor ihren Türen.auf ganz schmalen
Hoacrcheii. aus, Luiputoiereaen, die
reichlich Platz bieten für die erstaun
lich lklnen Ruckentort etzungen, du
der liebe Gott auch den größten und '
kraftigsten Chinesen zugedacht hat. ,
Als ? Gottvater bei Erschaffung per
Welt die Menschen machte, da muß
ihm das für. diese Gegend bestimmte
Material arg ausgegangen sein, als
die.Chinesen an die , Reihe kamen.
Vorne und hinten, da hielt er die gI
ben Menschen überhaupt knapp Kein
Schmer und Bierbauch im fernen
Osten zwischen Bombay und Ehang
Hai, zwischen dem Hochgebirge Hima
laya ois zum Hafen von Devabaya. , '
Die Sonne geht unter. Ohne
Dämmerung, ohne Abschiednehmen.
Die Wolken,, die tief am westlichen ,
Horizont lägern, färben sich rosa,
werden purpurrot, zeichnen sich mih
breiter, orangefarbener Kante gegen
eine Bergkette ab, verblassen wieder
und versinken in Dunkelheit, bis dann '
die zitternde Mondesjichel, . silbern
bleich, langsam emporsteigt, nicht
senkrecht oder schräg geneigt, wie auf,
unserem nördlichen Firmament, nein
wagereast, wie eine jener Schalen, aus
denen die braunen Menschen hier zu
schürfen pflegen. Nur kostbarer, un
endlich kostbar aus getriebenem Silber
mit geheimnisvoll' leise hingehauchten
Zeichnungen und Symbolen. , Der
Zauber der Tropen, umschleicht uns.
Aus irgend einer fernen, verborgenen
Pfahlhütte im Busch klingen die ge
dämpft verhallenden . Töne, zu denen
eine' leise Frauenstimme unbekannte
Wsrie summt und singt. Und eine
Stimme aus anderer Richtung ant
wortet und im Zwiegesang verständigt
stch ein jlkiges Menschenpaar. ,
Ein Surren und Sausen tönt durch
die Natur. Rechts und links vom
Weg summt und schwirrt und erschallt
es. Und aus den Baumwipfeln ru
feV lockimde Stimmen. Unter uns,
in den weiten, amphitheatralisch auf
gebauten Reisfeldern der Abhänge
flammen die blakenden Feuer auf. Z?ie
die stehen gebliebenen oder zu Häuf
chen gesammelten Halme und trockene
Aeste verzehren sollen 'und deren
schwarzer Rauch, vom Mondlicht blei
cher gefärbt, in der kühleren, Nacht
luft gespenstisch zum Himmel empor
steigt. Tropennacht. Längs der
Landstraße liegen Bambushütten zum
großen Viereck gruppiert. Am Haupt
tor steht barfüßig ein brauner Soldat
und trottet, Gewehr über, auf und ab.
Dc", sind die Polizeikasernen, darin
wnße Feldwebel und braune Mann
schasten, allesamt mit Weib und Kind,
lufen. Da hocken jetzt in der Nacht
die Soldaten, halb entkleidet, 'neben
den Frauen und Kindern der Garni
so- eng ,oneinandergedrückt auf der
Erde und starren dem Wajang, dem
Marionettenspiel zu und lauschen ge
spannt auf den eintönigen Sang des
Talang.deS Puppenspielers, der die
Geschehnisse des Schauspieles singend
begleitet und erklärt und von den
Heldentaten vergangener Zeiten kün
dct. Und ein Hamelan, das alt-japa
nische Orchester, begleitet das Spiel
mit weichen, einschläfernden, warmen,
wohligen Tönen
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