Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 06, 1918, Image 6

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' (14 Fortsetzung.)
Öwnf fuhr von Goito den Mississippi hinab, griff die Äonföbc
ricrten in shrem lüager be' ffielmont (ColumbuS gegenüber) am 7. No
vember 18L1 an und fchkig sie. Nun zeigte sich aber die Disziplinlosig
kii da Truppen; des Sieges froh zerstreuten sie sich, genau so, wie eS
Ivi Bull Run geschehen war, pflückten Obst, holten Äasser und ließen
sich Reden halten, bei denen Hoch! auf die Union ausgebracht wurden.
'.Interdcssc,?' hatte der' Bischof.Aeneral Pott 500 Mann über den
Strom dirigert. Grant war umzinaclt und Kh keine Möglichkeit, seine
Uruppen zusammenzubringen und dem Plündern EinhaN zu tun. Er
griff zu einem drastischen Mittel, indem er das erbeutete Lager in Brand
stecken ließ. ' .Das wirkte; seine Soldaten ballten sich zusammen und
durchbrochen die Reihen he. Cüdlichen. Der Letzte der am steilen Fluß
i'fct mit seinem Pferd niederglitt und mittelst einer zugeschobenen
Planke glücklich den Tampfcr erreichte, war Grant Ter Verlust der
südlichen betrug über 600 Mann, der Grants 480.
' Doch Grant ließ sich nicht entmutigen und führte zunächst streun
mcre militärische Zucht ein. General Halleck faßte nun den Plan, die
Hauptstühpunktc der Konföderierten. F o r t H e n r Y. auf der Ostseitc
.des TennessceFlusses, und Fort Donelson. auf der Westseite dcZ
' Cumberland-Ilusses, zu nehmen, v ,
Am 3. Februar brach eine vereinigte Wasser- und Land-Ezpcdition
von Eairo zu dem Zwecke auf, um Fort Henry anzugreifen und zu über
wältigen. Die Landmacht stand unter dem Befehle des Gen. Grant.
Die Kriegsflotte bestand aus sieben Kanonenbooten unter Kontread
miral A. H. Fo o t e. Die Einnahme des Fort Henry erfolgte am 6.
Februar nach kurzem aber heftigen Kampfe; um Fort Tonaldson hin
gegen mußte tagelang gekämpft werden, erst am 16. Februar hat es sich
bedingungslos, ergeben.
Die Folgen dieses CchkzeZ, welcher im Norden der nationalen
Sache ungeheuren Vorschub leistete, waren für die. Konöderierten sehr
schlimm. Columbus wurde unhaltbar und Nashville fiel in die Hände
der Nördlichen; da die strategische Linie durchbrochen war. zog sich
Johnston von Bowling Green, wo er Stellung genommen hatte, zurück;
er fühlte sich zu schwach, die Hauptstadt Tennessecs zu behaupten. Es
begann ein panischer Schrecken dort einzureißen, eine milde Flucht er
folgte. An, Sonnabend war die Siegcsnachricht gekommen, ganz Nash,
villc hatte geflaggt und schwamm in Jubel; am Sonntag, als alles
Ao. in den Kirchen saß, um Gott für den glücklichen Sieg zu danken,
t'f die Hiodpost ein: Hunderte und Tausende flüchteten ohne Besinnung
und der Pöbel, der in solchen Momenten stets auftaucht,, plünderte die
Läden.' Der Rückzug csuf die zweite strategische Linie, die sich von
Mcmphis am Mississippi bis nach Corinth erstreckte, war notwendig ge
worden. . .
General Halleck beschloß, sofort auch gegen diese Linie vorzugehen.
Jz seinem Auftrag rückte General Pope, unterstützt von Kanonen
booten, gegen die Konfödeiierten, tzie sich aus einer der dortigen zahl
reichen Mississippi-Snscln, .der Insel No. 10. trefflich verschanzt hatten.
Allein die Wegnahme der Insel gelang nicht so leicht. Um in ihren
Rücken zu kommen, grub man in 13 Tagen einen 12 Meilen langen
Kanal, auf dem die Transportschiffe dann eine Umgehung bewerkstell!
gen konnten. Zu gleicher, Zeit setzte sich Pope in den Besitz von New
Madrid und nun konnten seine Landtruppen die Kanonenboote noch
unterstützen, und es erfolgte ein 23 Tage lang andauerndes heftiges
Bombardement der Jnfel. Am 7-April warf er bei Sturm und Gewitter
fein: Scharen über den Strom und zwang die Insel, zur Uebergabe.
wobei 12t Kanonen mit zahlreichem Kriegsmaterial in feine Hände
fielen. Ebenso gaben die Konföderierten das Fort Pillow auf und
zogen sich nach Corinth zurück. Endlich wurde auch der Besitz von
Memphis,. diesem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt, durch die Flotte ent
schieden.. Tausende von Zuschauern wohnten am Ufer der Schiffs
schlacht bei. Dichte! Rauch verbreitete sich, drei Biertelstunden hindurch
krachte und blitzte es. Als sich, der Dampf verzogen, sah man erst, wer
sei; die acht Schiffe der Südlichen waren in die Luft gesprengt.
gesunken oder zerstört, nur eins entkam; Wemphis fiel dem Norden
in den Schoß, und damit war auch der Mississippi von Cairo ab, wo der
Ohio in den Mississippi mündet, bis dicht vor Dicksburg in den Händen
der Union.
Unterdessen war Gran! von Fort Donelsan südlich dem Tennessee
Fluß entlang vorwärts gerückt, um Corinth, im nördlichen Teil?
des Staates Mississippi, zu nchmen. Halleck, sein Vorgesetzter Zauderte
zwar, wie er überhaupt immer von seinem Hauptquartier in St. Louis
aus. hindernd eingriff; allein. Grant und der mit ihm verbündete Gen.
Sh.r'man, welche erkannten, daß man Corinth am besten von
Pittsburg Landing und Shiloh aus bedrohen könne, drangen
vor. Buell war mit 40,000 Wann zur Verstärkung Grant's unterwegs;
eh: er aber herangekommen, griffen die 60,000 Mann starken Konföde
rierten unter General Albert Sidney Johnfton an,, denn, sie
. hatten durch. Kundschafter das Nahen Duell's erfahren. Durch die
regentriefenderi Wälder .schlichen sie heran und stürzten sich mit dem
Elan, der ihnen eigen war, auf die Nördlichen, ine der blutigsten
Schlachte des Krieges begann; eä war Sonntag, der 6. April 1861.'
Die Nördlichen waren völlig unvorbereitet; diele von den Offizieren und
Soldaten befanden sich noch in ihren Betten; einige waren beim An
kleiden, andere beim Kochen, wieder andere beim Frühstücken, alle aber
durchaus jeder Gefahr unbewußt, kns endlich die Vorposten mit wildem
Geschrei ins Lager stürzten, vom Feinde verfolgt, welcher in geschlossc
neu Kolonnen vorwärts drängte und von seiner Infanterie und Ar
tillerie Salven auf Salven geben ließ. Viele r auf diese Weise in
ihren Lagern überraschten Soldaten wurden entweder mit dem Ba
jonuette niedergestoßen oder in ihren Zelten zusammengeschossen, wäh
rend der Rest entsetzt die Flucht ergriff. General Sherman ritt ohne
alle Rücksicht auf Gefahr mitten ins Getümmel hinein und es gelang
ihm auch, die unordentliche Flucht seiner Truppen auszuhalten und, sie
in Linie zu formieren. General McClernand warf zu gleicher Zeit den
linken Flügel seiner Division zur Unterstützung der Flüchtigen von der
Division Buckland vor und auf diese Weise gelang es den nördlichen
Truppen einigermaßen, den ungestümen Angriff des Feindes etwas
aufzuhalten und sich in besserer Ordnung zurückzuziehend
Johnsion ließ nn. nach kurzer Rast, seine Truppen sich abermals
zum Angriff auf die Divisionen Sherman und McClernand formieren,
welche beide eine feste und gedeckte Stellung eingenommen. Sein Plan
war, die letzteren ans Flußufer zurückzudrängen, wo blos das kleinere
Korps Hurlbut's stand. In geschlossenen Reihen rückten die "Süd
lichen vor, wurden aber zurückgeworfen; dreimal versuchten sie es wieder,
aber eben fo oft mußten sie nach blutigem Kamps eichen. Beim vierten
' ?Jlalt dagegen beginnt Sherman's und McClerand'z Linie zu wanken
und fällt Schritt für Schritt dem Ufer zu. Auch der sinke Flügel
; Grant'S beginnt zu wanken, und alles scheint verloren. Johnfton stellte
sich selbst an die Spitze seiner siegreichen Truppen und stürmte vor
wärts. Doch nun kam tu Wendung! Plötzlich sprengte nämlich Gen.
Breckinndge'auf Johnfton zu und berichtete, daß ein Regiment von
Soldaten aus Tennessee weiter zu kämpfen sich weigerte. Haben Sie
Wf gehört?" rief Johnstsn dem in seiner Nähe haltenden Souv. Harris
3 Termessee zu. Dieser ritt, alsbald hin, doch kam mit demselben
Bericht zurück. .Dann will ich helfen!' rief Johnston und sprengte di
von.- Als er bei Bowens Brigade ankam und die prächtigen Leute sah,
rief er: Männer von TeriS und Arkansas, der Feind ist harknäckig.
Ich wünsche, daß ihr jjfct den Generälen Beauregird und Bragg zeigt,
was ihr mit euren Vajoneükn ausrichten konnt. Vorwärts, , ich fuhr:
psts'.' Mit Hurrsh Knail tmteät, direkt gegen den Feind. Da plötz,
l.ch tun eine Granate' gVN. explodierte und ein Splitter traf den
iuuytk uu
I Sieger fe
tapferen Führer. Eouv. Harris sah sosort. daß dieser vom Pferö sank,
totenblaß wurde, und daß feine Augen ihren Glanz zu verlieren be
ganncn. Gen. Preston kam dazu und rief dem Sterbenden noch in'S
Ohr: .Johnston. kennen Sie mich?" Keine Antwort erfolgte; man ver
seöte ihm noch Whisky einzuflößen, doch umsonst das Leben war
entflohen. WaS nun? Der Führer war hin, der den ganzen Plan
entworfen und die Schlacht geleitet; und doch durften! die Truppen'
nicht sofort erfahren, sonst wäre alles verloren gewesen. Preston schrieb
darum alsbald folgende Depesche an Beauregard, die Gouv.Harris über
brachte: ,2.20 Uhr. Gen. Johnston ist soeben töllich verwundet war
den nach einem glänzenden und siegreichen ÄAgriff auf den linken Flü
gcl des Feindes. Ihnen fällt nun die Aufgabe zu, den Sieg vollständig
zu machen." Die Leiche Johnstons wurde dann hinter die Schlachtlinie
getragen unter dem entsctzlichstm Kugel und Granatenregen; ein alter
Mantel diente dazu, ihn zu bedecken. Erst am Abend, als die Nacht dem
Kämpfen ein Ende gemacht, erfuhr die Armee den Verlust.
Mit Johnston, welcher 1803 in Kentucky geboren, seine militärische
Ausbildung. in West Point erhalten und mit Auszeichnung im Black ,
hawk- und mexikanischem Kriege, sowie in der Expedition gegen die
Mormonen gedient hatte, fiel einei? der edelsten Männer der Konföde
ricrten, ein Mann, der aus innerer Ueberzeugung und uuwandlbarer
. Liebe zum Süden seine eminente Begabung der verlorenen Sache Ivid
mcte und sein Leben opferte.
Beauregard übernahm alsbald den Oberbefehl, aber obschon er
Grant's Armee mehr und mehr am Ufer zusammendrängte, konnte er
sie doch nicht gcfangcn nehmen. Denn herbeigceilte nördliche Kanonen
boote eröffneten ein mörderzsches Feuer auf Beaurzard's Truppen und
das bestimmte letzteren, zumal die Nacht' hereinbrach, den Kimpf.ab
zuörechen. . ' , t '
Die Schlacht war verloren mit schweren Verlusten auf beiden Sei
ten. Namentlich war die Lage der Verwundeten in dem dichten Wald -eine
traurige; selbst Grant verließ sein Quartier, da er das Stöhnen '
der dort untergebrachten Blessierten nickit zu ertragen vermochte, und
ging in die Regennacht hinaus. Am Morgen sah man ihn lotmüde
auf einen Baumstumpf gelehnt; doch er verlor den Mut nicht. Denn
eben kamen die Buell'schen Truppen an, über S.CKK) Mann unter
Nilson. McCooi und Erittenden. so daß Grant zusammen 45,000 '
Mann halte. Ihm gegenüber verfügte Beauregard blos über etwa
20,000 Mann, da er am ersten Tage der Schlacht enorme Verluste an .
Toten und Verwundeten erlitten und Tausende sich in der Nacht dem
Siegesiaumel hingegeben hatten und infolgedessen für den Kampf am ,
7. April unfähig waren. Kaum war der Tag angebrochen, so stellten
Buell, der Nun das Oberkommando übernahm, und Grant sowie ihr
Gegner Beauregard ihre Truppen auf. Die Divisionen Nelson. Mc
Ccok und Erittenden eröffneten dir Feindseligkeiten und bald wär der
j.ampf überall im Gange. Anfangs wichen die Südlichen, dann aber
warf sich Beauregard mit allen zu Gebote stehenden Truppen unter
Siegesgcschrci auf die Nördlichen. Einzelne Linien der letzteren wanken
be! dem unwiderstehlichen Vorstoß, doch nur momentan. Es entsteht ein
entsetzliches Ringen auf der ganzen Linie; Batterien werden genommen '
und gehen verloren. Allein schließlich ermatten die Truppen Beau
rezard's und weichen, und endlich, um seine Armee nicht einer ver
nichtcnden Niederlage auszusetzen, gibt er den Befehl zum Rückzug.
Langsam, geordnet und fortwährend noch Tod und Verderben unter,
den siegreichen Nördlichen anricbtend. ziehen sich seine Batterien und '
Truppen zurück nach Corinth. Der Sieg der Nördlichen, war entschie
den. freilich ein teurer Sieg, denn er kostete 13,000 Mann, d. h. ein
Drittel der Gesamtstärke während die Südlichen 11.000 Mann der
loren. Es nahm mehrere Tage, ehe sich die Sieger von den schweren
5vmpfen erholten, und dann rückten sie unter dem Kommando Genera!
Halleck's in Corinth ein. Als Corinth so leicbt in die Hände der Nord
I' 'en gekommen, riet Grant. mit den 80,000 Mann rasch vorzudringen
und so die Rebellion? im Westen zu unterdrücken; ollein Halleck hörte
nicht darauf und zersplitterte das Heer. Es war damals, daß Grani
seinen Abschied nehmen wollte, wovon ihn glücklicherweise Sherman ab
hielt. Halleck erlaubte ihm endlich, sein Hauptquartier in Memphis
aufzuschlagen.
Weitere größere Erfolge aberkomite das Landhecr im Westen bis
i .. S'iahL 1862 nicht mehr erringen. .
Tie schlachten lici Antietam, Chancclloröville und
Gcttysburg.
Während der eben erzählten kriegerischen Ereignisse im Westen,
die sich namentlich durch Grant's energisches Vorgehen und geniales
Leiten zu Ersolgen sür die Union gestalteten, hatte sich im Osten' Ge
ncral McClellan aus seine . die schönen Herbstmonate von 1801 unbe
nützt lassenden Abwartungstaktik endlich im April aufgerafft und den
vom Norden gebieterisch verlangten Plan, vor allem Nichmond zu neh
men, auszuführen begannen. McClellan beschloß, die ihm zur Ver
fügung sichenden Truppen auf dem Wasserwege nach dcr vom Aork
und James-Fluß gebildeten H a l b i n f e l (Peninsula) zu schaffen
'. , Südspitze die in Bundcshänden befindliche Festung Monroe bildet.
Es gelang ihm, 120,000 Mann auf diese Weife dorthin zu bringen und
anfangs April stand er bei Aorktown. Hier machte ihm General Mag
rüder mit blos 10,000 Konfödeiierten den Weg über einen Monat latfg
streitig. Endlich am 4. Mai wurde Forktown gestürmt und die Unions
armce rückte gegen Williamsburg vor, wo die Konföderierten sich fest
fetzen wollten, aber mit großem Verlust zurückgeschlagen und vier Tage
später bei einem Gefecht in West Point am Zusammenfluß des Matta
Pony und Pamunkey abermals überwältigt und zurückgeschlagen wur
den. Jetzt standdcr Weg nach Nichmond bis zum Chickahominy, zehn
Meilen nördlich von der Stadt, offen.
Am 10. Mai schickte General Woolder Kommandant des Forts
Monroe, eine Expedition gegen Norfolk und eroberte die Stadt, denn
die Armee der Konföderiertrn hatte sich von dort zurückgezogen, um. bei
der Verteidigung von Richmond zu helfen. Äm 31. Mai wurde die
Potomacarmee von den Konföderierten bei Fair OakS angegriffen..
Hier wurde zwei Tage lang wütend gekämpft und schließlich mußten
sich die Konföderierten zurückziehen, nachdem ihr Ober-Befehlshaber.
Gen. JosephE. Johnfto schwer verwundet worden. McClellan.
der erkrankt war, zögerte, seinen Sieg auszunützen, obschon er den
Konsöderierten einen schweren, Schlag hätte beibringen können, der den
7, all Richmonds zur Folg: gehabt hätte, und knützte die Pause, um
seinen Train und Kriegsbedarf vom Wbite House am Pamunkey an
einen geschickter gelegenen Platz am.Jamesfluß hinüöerzuschafsen; frei
li ein äußerst gewagtes Unternehmen, denn kaum war er recht im
Gange, so stürzte sich G.neral Lee, der an Stelle JohnstonS 'den
Oberbefehl der Konföderierten 'übernommen hatte, auf den rechten
Flügel der Unionsarme: bei Oak Erove und es kam zu einer heißen
Schlacht, die aber unentfchieden blieb. Robert E. Lee war 1805 ge
loren und entstammte einer zur Zeit der Revolution auS England ein
gewanderten Familie; er war mit einer Enkeltochter Washingtons ver
mäh't, wodurch er Erbe der Siammgüter desselben wurde. Ej hatte
seine militärische Ausbildung in West Point genossen und derk mezika
Nischen Krieg als Jngenieuroffizier mitgemacht. Sein Schwert zog er
im Bürgerkrieg nur, weil er es für seine Pflicht seinem Heimaistaate
gegenüber hielt. Als Virginien am 17. April aus dem Verbände der
Union schied trat Lee aus der Armee aus. Er schrieb damals an Ge
ncral Scott: .Ich wünsche nie wilder mein Schwert zu ziehen, außer
in es sich darum handelt, meine Heimat zu verteidige uns an'
seine Schwcster: Trotz meiner Anhänglichkeit a die Union uns trotz
meiner Loyalität kann ich e.l doch nicht Über mich bringen, meine Hand
gegen meine Verwandten, meine Kinder, meine Heimat zu erheben'
Von solche, Geiste beseelt und in solcher Gesinnung lieh er dem Süde:r
seine Dienste und erwies sich als ein genialer, tapferer und pflichtge
treuer Soldat, dessen edkcr Charaktcr von Freund und Feind immer
wird hockgcschätzt werden. Nach Beendigung deö Bürgerkrieges nahm
er eine Stelle als Direktor der Akademie zu Lerington in Virginia an,
indem er sagte, daß er, der die Jugend seines Landes zum Tode ge,
führt habe, es nun für seine Pflicht halte, als Sühne sein Alter noch
der Erziehung der Jugend zu widnicn." Er starb 1870.
Am I. Juni gab es bei Mechanicsoille abermals einen furchtbaren
Zusammenstoß, aber diesmal behaupteten die Nördlichen das Schlacht
seid. Am folgenden Morgen nahm Lee den Kampf bei Gaine's Mill
wieder jauf und siegte in einem kleinen Gefecht am 23. und am 29.
wurde McClcllan's Armee aus ihrem Rückzug zweimal angegriffen,
morgens bei Saoage's Station und nachmittags am White OakS
Sumpf; allein die Divisionen hielten, den Nachlrab verteidigend, die
Konföderierten im Schach. Am 30. wurde die furchtbare, aber gleich
wohl unentschiedene Schlacht von Glcndalc oder Frazier'ö Farm ge
schlagen und nachts kamen die Nördlickzen bis nach-Malvcrn fyll, am
. Noidufcr des Jamesslusscs, zwölf Meilen unterhalb Nichmond.
Nöch einmal wollte sich hier Lee mit McClellan messen, und so kam
es am 1. Juli zur blutigen Schlacht bei M a l d e r n Hü!,
dem letzten blutigen Akt des Halbinsel.FeldzugcS. Gerade diese Schlacht
ist so recht typisch für den eseilichen Charakter all der mörderischen
Kämpfe in diesem Feldzuge. " '
Trotz seines vollständige.! Sieges bei Malvern Hill wählte General
McClellan, statt wie alle seine Untcrgeneräle wollten, dirc!t"auf Rich
mono vorzugehen und es zu nehmen, einen andern Weg und zog sich
am 2. Juli mit seiner Armee wieder nach Harrison's Landung, einige
Meilen flußabwärts, zurück und damit war der große Halbinsel-Feld
zug tatsächlich beendet, die Eiobttirtlg Richmonds in nzciie Ferne gerückt.
Allerdings hatte der Süden mehr Verluste erlitten als der Norden,
welcher 15,000 Mann verlor,, allein der g'roße moralische Vorteil eines
errungenen Sieges blicdem triumphierenden Süden.
Letzterer lomie um so mehr triumphieren, als es ihm gelang, den
Nördlichen zu gleicher Zeit in einer andern Gegend des'KriegsthratcrS
' fchwc Schläge beizubringen. Der Rcileigeneral S t u a r t , einer der
schneidigsten Führer der .Südlichen, umging nämlich McClcllan's Stel
lung mit l.00 Reitern, zerstörte mehrere Fouragcdepots unlr richtete
im Rücken der Nördlichen große Verwirrung an. Weit gefährliche
noch war aber.das Vorgehen StonewallJackson's; ohne seine
g nialcn und kühnen Operationen wär, Richmond, wo Jcsserson DaoiZ
schon seine Koffer zur Flucht gepackt, doch noch gefallen. Jackson war
die Aufgabe zugefallen, das Shenandoah-Tal gegen weit überlegene
Kräfte zu, halten.
Jackson war ' wie sein Biograph Coole schreibt, von früher
Jugend an die 'Pflicht das Höchste, die ihm später als unmittelbarer
gö'tlicher Befehl erschien; ohne Schwanken, ohne Grübeln folgte er dem
inneren Zuge, der ihn antrieb. Im gewöhnlichen Leben erschien er steif,
abgeschlossen, unbeholfen; aber in bedeutenden Augenblicken ergriff es
ihn wie eine Inspiration, der er sich unter völliger Hingabe seiner Per
so,l überließ. Er hatte den mexikanischen Krieg unter Scott mitge
macht, während dessen er wegen seiner Umsicht, Kaltblütigkeit und
Kühnheit vom Sckondeleutnant zum Major avancierte; später wurde er
Professor der Naturwissenschaften am virginischen MilitärinsNtut zu
Lczington. Old Tom Jackson" war als Lehrer eher eine komische als
eine berühmte Persönlichkeit; auch im Beginn des Kampfes galt er nicht
viel. Die Richmonder Zeitungen erzählten von dem sonderbaren Ober
sten, der auf schlechtem Pferd:, vornübcrgeneigt, in denkbar schlechtester
Haltung saß, mit hintenüber geschobener gelber Mütze, mit schmutzigem
Rock und starrem Blick und trotzdem war er bald der Vpm ganzen
Herr vergötterte Feldherr. Er mistete seinen Soldaten das Höchste zu
er wußte sie zu begeistern und förmlich Zu elektrisieren; Märsche legte
er mit ihnen zurück, die kaum je übertroffcNj worden sind. Wie einst
der große Schwrdenkönig pflegte er vor Beginn einer größeren Schlackt
vo n Pferde zu steigen und knieend zu beien; das war kein Theatercoup,
rs war ihm Bedürfnis und seine innersteUeberzcugung.
Jackson vcrstnd es, mit blos 15,000 Mann die ihm im-Shenan
doah-Tal gegenüberstehenden 80,000 Mann unter den Generälen Mc
Powell, Banks und Fremont im Schach zu halten und sich stets zwischen
sie zu schieben, sie einzeln anzugreifen, sie zu schlagen oder doch in Ver
wirrung zu bringen, so daß ein Aufenthalt entstand, den er dazu be
nutzte, um in Gewaltmärschen auf den nächsten Gegner loszurennen."
Es war ein reines Versteckspiel, das er mit den Nördlichen trieb; dabei
unterstütz! ihn der freiwillige Kundschaftcrdicnst des den Südlichen
ergebenen Landvolkes. Es kam noch hinzu, daß der Norden eine höchst
ungenügende Reiterei besaß; erst in einer späteren Kriegspcriode wurde,
die Kavallerie besonders unter Shcridan, leistungsfähiger. Afhby und
der obengenannte Stuart waren damals die beiden trefflichen Mter
fuhrer der Südlichen; ein deutscher Offizier. H. von Borcke, der den
, -Feldzug unter letzterem mitmachte, weiß nicht genug ihre ausgezeichneten
Leistungen zu rühmen.
McClellan traf im August mit seinen 86,000 Mann, die er noch
übrig hatte, bei Washington ein und wurde auf Betreibe, des neuen
Kriegsministers S t a n t o n durch General Pope ersetzt. Unter des
lctztern Oberkommando wurden die Korps von Fremont, McTowell
und Banks zur Armee von Virginia' vereinigt, welche arkßerdem durch
eine Neuaushebung von 300.000 Mann verstärkt werden sollte. Allein
Pope machte noch schlimmeres Fia-Zo. Er verkündete zwar gleich bei
Uebernahme des Kommandos in flammenden Proklamationen, da er
d Feind zermalmen werde; allein gerade das Gegenteil trat ein. Bei
Ceda Run oder Cedar Mountain, etwa acht Meilen voni Culpepper
G.jit H,use, griff Jackson am 9. August Pope oder vielmehr Bank'S
Ko.vs untcr Pope an und wenn auch das Treffen unentschieden blieb,
mußten doch' die Unionstruppen zurückweichen welche Pope dann je'n
seits des Rappahannock aufstellte. Unterdessen rückte Lee heran, um
t Gemeinschaft mit Jackson sich auf's neue auf Pope zu werfen. Wäh
rend letztere auf Verstärkung wartete, eilte Jackson auf forcierten Mär
schen um den rechtek Flüg I der Nördlichen herum, um wenn möglich
der letzteren Verbindung mit Washington abzuschneiden; er erreichte
auch wirklich die Alezandria-Orange-Eisenbahn im Rücken Pope's,
welcher der Meinung war, sein Gegner sei nach dem Shenandoah-Ta!
geeilt, und erbeutete unermeßliche Kriegsvorräte des Nordens, welche er
zum Teil wegschleppte, zum Teil verbrannte. Als Pope endlich seinen.
Jrrkum
ollein dieser war wi.der schneller
..abermals mit demhm entgigenrllckenden Lee zu vereinig'. Pope,
statt den wichtigen Thoroughsare-Gay-Paß besetzt zu halt.n und so
diese Vereinigung zu verhindern, jagte Jackson nach undifofort mar
schierte Lee. resp. Longstrect's Korps, durch den frejg'wordenen Paß
und reichte Jackson die Hand. Pope befahl nun dem General I i tz
I o h P , r t e r, mit feinen 15.000 Mann JacksonZ rechten Flügel zu
umgehen und anzugreifen; Porter aber befolgte den Befehl nicht, weil,
als die Order eintraf, Longflreet ihm bneits den Weg versperrte.
Pope griff unterdessen Jackson's Centrum an, aber des letzteren
Unterkommansant Hooter drang mit gewaltigem Stoß vor und ti
kam zu furchtbarem Ringen. Schon schien der Siez sich Pope zuzu
wenden, da erhielt Jackson von Lee Hilfe, während Pope ohne solch:
und nun wendete sich das Blatt: Pope'S Truppen weichen. Am
folgenden Morgen den 80. August, kam es dann nochmals zum Kampf
, zwar nicht weit von der Stelle wo die erste unglückliche Schlacht
t erkannte, konzentrierte er seine Korps, um Jackson zu schlagen;
dieser war wi.der schneller und eilte nach Centreville zu, um sich
am Bull Run war geschlagen worden. Mit ge,mlgei an rucr
ten die Südlichen vor; es kam z furchtdarem Gemetzel, woba u. . auch
i r lapsere deutsch amerikanische General Koltes den frldenlod fand,
aber halten konnten sich PP' Truppen nicht; in wilder Flucht eilten
sie über den Bull Run und Pope, der so prahlerisch ausgezogen, war
schmählich geschlagen. Staat einen Feldzug nach R.chmond zu unter
nehmen, war u bis ach der Bundeshauptstadt zurückgedrängt worden.
In Washington zitterte man. obschon Lee mit feinen ermüdeten ,
Trp, ;1 einen Angriff auf die gut befestigte Stadt nicht wagen konnte,
.und Lincoln und sein Kabine! wußten nichts B.sscreS zu tun. al
' . c C l e l l a n zurückzurufen, dessen Popularität im Heere Immer noch
groß war. Lee fiel unterdessen in Maryland ein. um den Krieg nach
dem Norden zu tragen und die Bewohner Marylands zum Abfall zu
bewegen. Beides gelang ihm nicht; die Invasion war von' kurzer
Dauer und die Marylande, ließen sich auch durch den damals bei den
K.'nföeerieien belieben Morschgesang: .Maryland, my Maryland'
nicht :cweg.,l, den Südlichen tfwas anderes als prinzipielle Sym.
. athien" entgegenzubringen.
Unentmutigt machte sofort Jackson einen Gewaltmarsch und er
stürmte am 13. September den wichtigen Pctomac.Ucbergang bei Har
;..S Ferry. r '.ei II 500 Mann und einige 70 Kanonen in seine Hände
fielen. Lee nahm eine starke befestigte Stellung bei Sharpsburg, in
d Nähe des Antielam-Jlusscs ein. McClellan. der von der Armee
mit Begeisterung empfangen ourde, rückte ihm nach, und schon am 14.
September fand ein blutiges Treffen bei South Montain statt, Wobei
die Nördlichen unter schweren Opfern Sieger blieben. Am 15. des
morgens wiederholten sich die Angriffe, namentlich seitens der Ka
vallcrie. und es Ivar klar, daß es hier zu einer entscheidenden Schlacht
ko....uen würde. Eifrig betrieb man beiderseits die Vorbereitungen, und
am Morgen des 17. begann der blutige Tanz. Wiederholt rückten die
Unionstruppen unter Burnside, unter Hooker, unter Mansfield, der
fiel, vor, wurden 'aber stets zurückgetrieben. Namentlich bei der
Brücke über den Aniietam und in den Kornfeldern rings um
die Kirche deö Ortes gab es ein heißes Ringen, und die Leichen der
Gefallenen lagen dort wie gemähtes Getreide' zu Hügeln ausgehäuft.
Beim vierte? Angriff gelang es den Nördlichen unter Burnsicde sich zu
.halten und den Feind zu werfen. Als die Dunkelheit hereinbrach, war
der Kampf indeß noch unentschieden, obschon der Sieg sich den Nörd
lichen zuneigte, und da beide Teile erschöpft waren, erfolgte am folgen,
den Morgen kein neuer Angriff, sondern Lee zog sich in geordneter
Weise zurück und leitete seine Truppen über den Potomac nach Vir
ginicn hinein. McClellan, der namhafte Verstärkungen erhielt, zögert,
abermals. See zu folgen, auch ließ er ruhig den Rcitergencral Stuart
in Pcnnsyloanien einbrechen und das große Verpflegungsmagazin zu
Chambersburg verbrennen. Infolgedessen erreichte die Unzufriedenheit
im Norden mit WcClellans Zaudern und Untätigkeit den Höhepunkt,
und als er gar sich in einem Armeebefehl über die Proklamation Lin
coln's, in welcher die am 1. Januar 1863 in Kraft, tretende Sklaven
emanzipation bekannt gegeben wurde, 'abfällig äußerte setzte ihn Lin
roln ab und ernannte am 2. November 1862 General Burnsidt
zum Oberbefehlshaber der Virginia-Arm.
Allein wenn McClellan zu vorsichtig und zu langsam war, war
Burnsiede zu hitzig und zu unüberlegt. Er änderte den von McClel
lan ausgelegten Opcrationsplan und beschloß, koste es, waö'eS wolle,
direkt nach FrederickZburg zu marschieren, in dessen Nähe Lee
sich verschanzt hatte. Am Rappahannock angekommen, ließ Burnside'
Brücken schlagen und ging mit großer Kühnheit im Angesicht deS Fein
des über den Fluß. Nachdem die Stadt Fredcricksburg in Asche gelegt
' war, rückten die Nördlichen in drei Heersäulen, die von Franklin.
Sumner und Hooker kommandierte wurden, gegen die Höhen vor. Vom
Korps deS ersteren gelangte General Meade auf die Hügel er konnte
sich aber nicht halten und mußte wieder weichen. Alle Tapferkeit war
erfchwendet;bei Taufenden wurden die Nördlichen niedergemacht und
stürzten in wilder Flucht rückwärts, während die Verteidiger Höhen
fast keinen einzigen Mann verloren; doch achtele man dessen nicht und
erneuerte den Angriff. Ein Teil von Hooker's tapferen Truppen
unter dem Kommando General Humphrey's und General Hancock'
stürzte sich, ohne die Gewehre zu laden, vor, aber in weniger als einer
Viertelstunde wär die -Hälfte der 4000 mutigen Soladten eine Beute
deS Todes. Jetzt kam die Mcht und machte der nutzlosen Schlächterei
ein Ende; allein General Burnside wollte noch einmal angreisen, doch
widerrieten ihm seine Divisionsoffiziere. und so zog er in der Nacht deg
12. Dezenlber in aller Stille die Reste der Nordarmee wieder über den
Rappahannock zurück. Ihre Verluste beliefen sich auf 1200 Tote, 9100
Verwundete und 16,050 Gefangene und Vermißte, Wogegen die Kon
föderierten im Ganzen nur 5300 Mann einbüßten.
Nach feiner schlimmen Niederlage mußte Burnside das Kom
mando an den Fighting Joe", General H o o k e r, abtreten, welcher
Ende April mit der vollen Stärke seines Heeres über den Rappahannock
und RapZdan setzte, und s. nach Chancellorsdille kam. Hier
verschanzte er sich im Waldcsdickicht. Unterdessen marschierte der
Ueberall- und Nirgends'-Jackson mit 26,000 Mann durch Sumpfe '
und Moräste in stockdunkler Nacht, an Hooker's Front vorbei in dessen
Rücken, und am 2. Mai abends, als Hooker's 20,000 Mann sorglos,
beim Abendessen waren, bra'j Jackfon wie ein Gewitter über sie herein.
Blos die deutschen Brigaden unier Steinwehr und Carl
Schurz halten etwas Stand, die andern eilen in größter Vermir
rung zurück. Jackson dringt unaufhaltsam vor und verbreitet ringS
,Tod und Verderben, attx es war seine letzte Schlacht. Als die Nacht
kam und den Nördlichen schon völliger Untergang drohte, traf den
tapferen General der Konföderierten beim Ritt durch das zunehmende
Dunkel, eine Salbe feiner ei ge n e n Lruie. drei Kugel zerschmetterten
seine Hand und seinen Arm. ' '
Verschweigt der Arme: meine Verwundung,' sagte Jackson, als
er in die Nähe feiner Truppen kam. Man beschaffte eine Bahre, ein
Kapitän und zwei Soldaten trugen ihn, von denen der eine einen Schuß
durch beide Arme erhielt, der andere entfloh. Jackfon versuchte ztz
gehen General Pender erkannte ihn und tief; O General! Wie traurig. ,
daß Ihr verwundet seid, ich fürchte, wir weiden zurückweichen müssen.'
.Ihr müßt Stand halten!" rief Jackson mit blitzenden Augen. Im
dichten Walde, bei hellem klaren Mondschei.? und noch fortdauerndem
Gefchützfeüer. während die Granaten der Nördlichen ringsum einschlu.
gen. wurde der schmervermundeie totmude Mann halb getragen, halb
geführt; in den seltenen. Pausen des Geschützdonners hörte man nur
den klagenden Schrei des Whippoormill, des virginischen Nachtvogels.
Einer der Träger stolperte, und Jackson siel von der Bahre aus den
linken, zerschm.tterlen Arm. Einige Augenblicke schrie er laut auf.
dann sammelte er sich, und seine vollendete Selbstbeherrschung kehrte
wieder. Ein Soldat hatte sich dicht an die Gruppe gedrängt, die Jack,
fsn umstand, uns erkannte im Mondlich! die bleichen Züge. .Großer
. A das st General Jackson'" rief er. Noch in derselben Nach, suhe
, man ihn fünf Meilen westlich vom Schlachtfeld?. Uin Abend del '
Mai hatte sich Jackson. seiner Gzwohnheit gemäß auf m Felde niede
g 'gt um zu schlafen, er brauchte immer viel CckÄf. Einer seines
Adjutanten nahm einem jungen irr bei Nahe schlafenden Offizier eine
warme Decke weg ind deckte Jackson damit. In der Nacht wachte
er, sah die fremde Decke, stans auf und hüllte mit mütterlicher Sera,
fält den jungen Mann wieder ein und legte sich wieder zur Ruhe Aber
in der kalten Malnacht zog er sich eine Erkältung zu, war am Schlach'.
tag: krank, uns die Aerzte meinen, daß er ohne diese vorang'gzns"'t
Erkrankung seine spätere Vkimund,vg überlebt haben würde.
(Fortsetzung folgt.)
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