Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 06, 1918, Image 2
"SJfiflfljt ifflstljd Irl&utte ! I 1 , 4 ! IZic ii . , 15 ! ' AcpüliliK u.. , ' Dio Vcrwirklichu,lg der großdcutschcn durch dcn Anschluß. an Ucu-Dcutschland. Dcr 0öl kcrtricg als Cntwirrcr. Zusammen brück fctf : historischen" Struktur AltOesterrcichs. Fest, s sttzung der nationalen Grenzen. Nclylyester? , .. reich. : ..- ! yjV ' & ti fTl fsMffj Onll mV , VHffc (UjUVUse xtUf UJtL If den Anschluß gewinnen will. ' ij ,,.r. rj. ...:. rr- :n i. "lun ficiicn. ii tun oucf) bereits eine Abordnung ; der Republik Deutsch-Oesterreich in Ber t li inflctcoffcn, um den Anschluß an j die deutsche Republik zu besprechen. Die heutige Zeit ist nicht nur schnell, sondern '.ich chaolisch. Eo ganz genau weiden die Wiener .Herren, die in Berlin einge troffen sind, nicht wissen, was und wen sie vertreten, und sie werden sich erst . ach der richiigen Adresse umschauen ' müssen, mit wem sie sich zu besprechen haben. Sie Zeit ist schnell und chaotisch, weil sie in Bewegung und Flutz geraten. Des Geist Gottes schwebt wieder einmal über den AZasscrn. Die Erde, welche teuft und leer gcwordeß. soll eine Neu zzestaltung erhalten, und neue Ideen ent - xingkn sich dein Chaos. Die Republik Deutsch-Oesterreich stellt line solche neue Idee dar, und darum ist ihr Bestand gesichert. Tie Errichtung don Teutsch-Oesterreich und dessen An schluß an Deutschland bedeutet den Cieg der Idee bei Einheitsstaates über den Partitularismus, den der nationalen über die dynastische Politik und der großdeutschen über die lleindeutsche Idee. Die Anschauung, daß das Auseinander brechen des HabKurgerreichs latasiro haU durch den Krieg, heigcfiihit worökn sei, ist eine durchaus unrichtige, Keil unhisiorifche. Tie sogenannte .historische" innere Struktur Ocster icichs war für die Azt bereits gekerbt seit dem Beginn der konstitutionellen Giere Tiefe Struktur beruhte aus dem dynastischen Gedanken. Ter war bereits fco ni Konstitutionalismus beseitigt worden, we!cher dargetan, daß die histo rische Struktur nicht mehr hineinpasse in das Gefüge des moderzen, des neuen Europa, -in welchem mit dem Genimpel , historischer Ueberlieferungen aufgeräumt wird, und neue 5iräfte,an die Arbeit der Zukunft neuer Staatengebilde gerufen werden. Tie Aufrichtung der verschie denen, innerlich freiheitlichen und nach außen unabhängigen 'Staaiswesen auf dein Gebiet des früheren Habsburger-, reich , bedeutet die Durchsetzung natio naler Eisenarten und die Beia'tigung volklichen LorwärkSstrebens in die Mög lichkeit dcS AuslebcnS. Mit, der histori schen inneren" Struktur des früheren Habsburgernichs müssen such die Feind schastcn falle, welche die in jener Struk tilk unnatürlich zusammengehaltenen Nationalitäten auseinander gehalten haben. An die Stelle des Nationalita-ten-Hadcrs muß das Bemühen treten, sich gegenseitig verstehen zu lernenund die Gemeinheit von Interessen bei aller doMichen Verschiedenheit zu erkennen. Aus dem Völkerkong!omrat, welches den Habsburgerstaat gebildet hat, ersieht nunmehr eine Reihe einzelner Völker,, welche nicht haben zusammenleben kön licn und 'welche sich auf dem Ihrigen und Eigenen einleben und nebeneinander Met ü zeigen unsere Ahrm an? X S w von Dr. A. Vor wenigen Tagen erst, am ZI. O! lobet, haben wir, als gehorsame Befo! ge aller obrigkeitlichen Anordnungen, clle' was uns an Uhren, Chronometern und sonstigen Instrumenten zum Mes fen und Einteilen der Zeit zur Versü gung steht, um eine Tagesstunde zurück gestellt, um wieder in ds geliebte Ge leise des vergangenen Winters und der früheren Jahre und Jahrzehnte, in de nen uns derartige Unterbrechungen, d.' altgewohnten Daseins nicht zugemutet wurden, zurückzukehren. Nun leben wir wieder so recht in Harmonie mit uns: ree gewaltigen Licht und Wärmcspe5 d'rin,' der Mutter Sonne, die unser t?iziien Erdenball im Banne hält und ihn, jahraus jahrein, zwingt, die ihm 5'wiescne Bahn.ohne Unterbrechung zu lückzulegen. Eine weise Einkichtuiz dcsWelt:nschPsers. der Menschheit durch soiche naturzefchasfene Abwechsc lung von Tag und Nacht eine wenn euch Oberflächliche Zciw!immug zu ermöalichen. der wir ja nur durch die. f ür Geld und gute Worte fo'leicht zu ilangendeu Uhren größere, Genauigkeit zu g ben brsuchen. So etwa liegen die Dinge für den, der aen s:ü)e Morgen, etwa halb nach s chZ Uhr. noch in Morphkus' Armen r.:'!!d. nicht die Tatfach" wahrnimmt, d-z es u:a diese Zeit Zchon ziemlich hcl ler Tcq ist. während doch um die 5l.!che S:!ind?nzahl nach Mittag, ölig k.ilb sechs VL schon nächtliche Finster niZ hr'cht, die jese Arbeit ohne künft l- ;t Beleuchtung unmöglich macht. Die Fzze. woher dirft Ungleichheit hat s h noch mancher nicht vorzzelcgt - und si: in jeder Hinsicht klar darzulegen, ist wahrlich ein Problem, zu dessen L stanbnis ei eines tieferm Eindringen! U ktronomifchk Verhältnisse bedarf. Zl'er aler will sich -dieser Mühe unter ziehen, die doch so Mnichls einbringt? l iuii'Ui I I ' V ! N!?,',,1'!''I?!t,,!,!s',,,:"'j,!kZlk!''!?s,'ff' ßfw mSimm-r hiiuiLii.miiial mmWi liittliUVJiUu lihili.äii.'mll.hu neues Aetttsch-Hcsicrreich.. leben und sich auf das Nachbarderhält nis einrichten müssen. Ter Teutsche mni. v.4 w. f.. ....; ..ir..u Itiug U13 WIIH.'JUU, tlllUlHll, HUß kl uic alleinseligmachende Staathei! darstelle, die wirtschaftliche Vormacht bedeute und als kultureller Vormund von der Vor schung bestellt sei. Die verschiedenen nichtdeutfchen Staatswesen, welche sich im Clebiet deS früheren Habsbutgerrcichs, zur Selbstständigkcit durchgerungen ha den, gründen sich, abgesehen von der politischen Eijcnari, auch auf das eigene staatliche, wirtschaftliche und kulturelle können. mi Bonerrrieg tiat vie an ae- schwungen, welche das lange schon für den Schlag gekerbte ölte Oesterreich ge fällt hat. Das neue Europa und das neue Oesterreich sind von der geschicht lichen Entwicklung im Verlauf eines ganzen Jahrhunderts vorbereitet worden, und zwar durch die tikfeing'retfende Wandlung. Ivelche alle volkwirtschas! lichen Grundlagen geändert, neue politi sche Triebkräfte frei gemacht und nun mehr die Inkonsequenz zwischen den historischen Ueberlieferungen des alten Oesterreichs und den Anforderungen der . modernen Jeit beseitigt hak. Der Aus cinandersall des Habeburgeircichs stellt keine Katastrophe dar, sondern hat sich auf den Richtlinien der geschichtlichen Entwicklung, welcher daS Habsburger tum sich stets entgegengestellt hatte, voll zogen. Ter Auseinanderfall wird zum Segen der deutschen Volkheit werden, denn diese soll niuimehr in die Einheit znfammengeschweiszt werden. Tarum ist die Abordnung der Republik Teutsch Oesterreich in Berlin erschienen. Wie die anderes Völker, welche sich in die Selbst ständigkeit ihre! Eigenart ent sprechend hineingerungen haben, ist auch das deutscht von den Fesseln histori scher' Strukturen befreit. Ter Gegen fatz zwischen "der kicindeutfchen und der gioßdmtschen Idee ist imgrunde 'ein dynastischer gewesen. Der Kamps wurde unter der Losung Hi; Hohcnzollern! "Hie Habsburg!' aukgefochtcn. Indem da Deutschtum Oesterreichs, endlich, auf die eigenen Füsze gestellt worden ist, ist es auch, wenn s sich behaupten will, zur inneres Einigkeit gezwungen. Ter Parteihader, welchem die Teutschen Oesterreichs es zu verdanken gehabt Tja ben daß sie schließlich ganz in die poli tische Ohnmacht gedrängt wurden, muß einem Ausbau des neuen Oesterreichs auf der ganz breiten Grundlage des Einheitsgedankcks Platz machen. . Das Habsburger Reich hat, in beiden ReichshälfteiT, eine ganz Reihe don To iengräbern gehabt, linier diesen die staatsrechtlich nationalen Programme, alle die konfusen Schlagworte, wie SöH misches ' Staatsrecht-, .Ungarisches' Siaatsrecht", Los von Ungarn' auf der einen und Los don Wien' auf der andern Seite; und dann der innere Dualismus". Sie olle haben keine Rücksicht genommen auf die tatsächlichen Aluge. Versuchen wir unser Bestes?. E S i st n i ch t wahr, daß unsere Uh ren in UeÄreinsiimmung mit unserm Sonnenball gehen; es ist niemals wahr gewesen und wird und kann niemals wahr sein, aus dem -- al lerdings meist unbekannten Grunde, daß unsere Erde nach den im Welteneill herrschenden Gesetzen, wie sie JohannkZ Kexler ums Jahr 1CO0 entdeckt hat. im Jahreslause recht komplizi,rte und vor alle Dingen ungleichmäßige Bewe gungen ausführ? denen unsere künstli chen Uhren nicht angepaßt werden kön nen, ja, deren Güte gerade ums besser ist, je gleichmäßiger sie verlaufen. Die Erde bewegt sich nämlich nicht im Kreise um die Sonne, sondern in einer, wenn auch nr wenig von ihiN obwei chenden Kurve, der Ellipse; zu diesem ersten Mangel tritt aber der noch weit wesmtlicher hiyzu, daß für diese Be wegung nicht das Zentrum der Ellipse, sondern der eine der beiden Brenn punkte der fest Punkt ist. von Welchem ous die Bewegung geleitet wird. Aus dem zweiten isn drei Kepler'scheg Ge fetze, daß nämlich der Leitstrahl von der festen Sonne nach der beweglichen Eise bin in gleichen Zeiträumen such gleiche Flächen überstreicht, ergibt sich di zu verschiedenen Jahreszeiten auch verschie dene, ungleichmäßige Bewegung unseres Erdballs. Uhren in vollster Ueberein ftimmunz, mit der wahren Bewegung der Erde, oder Was haihlW bedeutet, mit der scheinbaren Bewegung der Sonne herzustellen, lss einen Zeitmzs ser zu konstruiren, der jeden Mittag, wenn unsere Sonne durch den Meridian geht oder ihre höchsten tand am Hien mel erreicht hat (der Astronom spricht dann on einer Kulmination) auf scharf. 12 Uhr zeigt, ist aus diesem Grunde unmöglich. Ja, waS zeigk uns bann unsere Uh 'iiiiiirifiiininiftiiiriiiinranir Mi,': iSUiiliiliiii. nationalen und ökonomischen Bedürfnisse ver einzelnen oikerschasten des Reiche. Der Dualismus war zur inneren Un Wahrheit geworden; denn er war daraus gegründet, daß die Deutschen in Ocster reich und die Zkagyaren in Ungarn die unbcstrUlenen und die den' Ausschlag ge benden staktorcn darstellten. Die Herr schafis.Politikcr, die Mandatshaschcr und die Streber nach dem Miis!erswct hatten gar nicht gemerkt, daß ine poli. tische, wirtschaftliche und geistige Re naissance von den Massen vorbereitet wurde. Sie schlugen sich immer noch mit den- verschiedenen .Staatörechtcn' um die Ohren und verklebten die Wun den, die sie dem'Stastsklrpkr geschlagen, mit allerlei Kompromissen. Sie hatten kein Verständnis für die wahren Jnter essen der Gemeinschaft und die Bediirf nisse und Bestrebungen der Einzelnen Völkerschchcn. . ', ' , ' . ; In einer Darlegung dieser p?i!ischcn Unnaturen hcißl es: Alle die solange Senden Fraktionen in Jiö und Trans Icitanicn Teutschnationaler Ver band', .Tschechcn-ttlub', Pohm-Klub'. Magyarische Koalition' uiid Ziroati fche Koalition' diese Parteien und Produiie des dualistischen AltOester reichs krankten an verschiedenen fixen Ideen, don denen sie sich unter, keinen Bcdsngungcn emanzipierten. ' Tie e-inen wollten im Zeitalter der Demokratie und Gleichberechtigung .siiperiore und infc riore Nassen', Hcsterreicher Erster und' Zweiter jilass?. gesetzlich statuieren, die anderen wollten in ?imr Epoche,, in wcl chcr um tte nixci soziales Recht kämpft 'Wird, alte -historische Staatsrechte wie der herstellen, alle zusammen aber woll tcn durch tote Rechte lebende Völker enk nationalisieren. Sie sahen immer nur die beiden Stuten der Monarchie, nie aber die teilen Völker des Reiches, die. obwohl sie durch den Dualismus seit vccrzig Jahren künstlich gctreni.t waren, naturgemäß nach Wiedervereinigung und Butonmnie strebten. Diesseits und jcn scits der Leite, wohnen, mit A!sn,ihmt . der" PoltN und der Magyaren, dieselben Völker, und darum allein schon konnte die Rationalitätcn-Jrag: nicht in beiden Rcickslxllsten getrennt. sondcrn.-5e das kroatische, Problem am deutlichsten ge zeigt hqt, nur im Rahmen des Gesamt reiches geleit werden. In dieser Tarstellung 'der Cituaiion wird die Lösung noch von einer Revision des Dualismus im ational-födtralisti-schen Sinne erwartet. Mit dem Sturz der Dynastie ist auch die Idee eines groß-östcrreichischen Föderativ - Staates gefallen. Der Krieg hat die Ausrinan. dtrschuiig'der vexfckiedenen Völker, ircl che keinen Ausgleich fertig bekommen hatte, besorgt. Ter hat diecherschiedenen neuen Staatsmestn gegründet? ausleben , aUt werden sich die einzelnen unabhän' gigc ' Nationen ihrer Eigenart ent sprechend nur im Frieden können., Ta ein. Miteinander' nicht möglich war, mutz ein friedliches Nebeneinander hezausge bildet werden, wenn jede einzelne Nation ihre Aufgabe und ihre Pflicht für die Weiterentwicklung der Verhältnisse im neuen Europa erfüllen will. ' Das Nebeneinander muß ch voll-' ziehen auf Grund der nationalen Richte linien. Diesen entsprechend, müssen auch die Grenzen zwischen den tinzelnen neuen Stemtswefen bestimmt werden. Das ist der' volklich natürliche und ge rechte Gesichtspunkt, unter welchen, die .Auseinandersetzung' eingestellt werden soll. Auch demneuen.Teu:s6z-Oesterrcich gegenüber, in welcher Gestalt dieses sich auch als eine volkliche und politische Ein i , i ri ' f t V ' " ; 'I " h ' ivj - . i N . i & V , S 1v . - ' i . kra" -1' II 7; "'i . ' ; t--'witrJ&.yr i -e 8 S i -.i 5 V - Ift-.. "-i-, ..f-fiP-L.v . -yA. Ä,- ? 'ff w 1 , ,75 ...v-.r;, . .i- , : ' t ' " . p ' f . s. "f f 'r- ' t y Z . ; -r 1 ' j ' - - . ) ' - . ' ,-r , , i -.,,', i . ' mmt Vi.4fÄ4 ' '- . , , ' zJ 1 1 ' r. Li:xm; ' . sr- tat l: . 1 ' . !v . - ; fiJ r ' - ' t i . f i l . ,J -r tyx0rt . s ;-i t! . ' . ( N" ,( , t . XI' IK . " l 'S - 1 ' " ' ' f - f " A , ? " -' -V- ' f ' y --' ' : ,-Jp- - -'S. J1- : ' . W - "".4 . V v j s y jM . $ ' y ' y m a" - T'fti-TT- niT'f -i"jnf iffs iiiisM'wnl rirtrti' - iMMnii- - 1 V -r' -'( n-'rr-ti.'ii' - r nm rin' 1 ' n I 5. P' T'-' " --tflp,-; -.. -y. Arbeiterin in einer Z?er, Staaten Gcschülzfabrik 1 ren an? Hier bedarf es eines klcin .Ezkurses in den weikn-Weltenrauia. Es ist bekannt, daß sür eie nördliche Halste unserer Eide, deren Achse im Weltenrlm sits nach linc::, fest',, Punkt am Himmelsgewölbe gerichtet ist. den wir den Himmelspol nennen . und welche? dem sogenannten Polarstern' heutzutage im Lause der Jahrhnn derte ändern sich die Verhältnisse gewal tig bis auf etwas mehc als einen Grad naheinmt, die Sonne im So'n mer einen höhere Stand cm Himmel einnimmt als im Winter, eine Tatsa "che. die sich aus dem Umstände erklärt, ,daß die Erdackse gegen die Bahn der Erde uui die Sonne um einen gewissen Winkel von etwa 23 Grad antiat ist. der von 'den Alhonomen als die S .5i.se der Ekliptik (Erdbahn) tkzeiche'ek wir?. irasail)pi!;!ij;i Uüi i.iUaul a-JLiiU iuätijli JtiiüiüUitmiil uu.uii heif herausbilden sollle. Es ist im. gründe auch gar nicht schwer, die natio nalcn Grenzen festzustellen. Denn der gemischtfprachlichkn Gebiete.' i welchen allerdings Schwierigkeiten bestehen, gibt es verhältnismäßig wenige. Wag daZ, deutscht Sprachgebiet anbetrifft, so um schließt es: Nieder-Ocstcrreich mit Wien, Ober-Oesterreich, SIciermark bis zur Cprachengrenze bei Ätarburg, Salzburg, jlärnten, Teutsch-Zirol bis zur italic Nischen Sprachengrcne, Voralberg"Lich ienslein und den nördlichen und wcsi lichen Ercnzrand Böhmens. NachPro 'Zenten berechnet stellt sich das deutsche Volkstum in den verschiedenen Gebieten , folgendermaßen: Nicder.-Ocsterreich. 88 Prozent; Ober.Oestcrrcich. 08.27; Salz bürg. 9(5.37; Steiermark. CG.47; Kärn. ien, 73.37; Dibllnd Voralberq. G0.30; Schlesien. 43.G2; Böhmen. 37; Währen. 27.73 Prozent. . Die Sprachenrage ist darum so lange die Brutstätte der Neindschaftei, zwischen den verschiedenen Völkerschaften gewesen, weil jeder einzelne Aolksstamm sich in seiner Eigenart von Uebergriffen auf die BesiedelungSgebiete anderer Volkssiämme v abhängig geglaubt hat. Tas hatte die Frage derartig verfahren, daß die Lösung nur diirch die Auflösung des Reiches auf dem Aege über den Krieg möglich geworden war. Die Teutschen sin unter dem Banner der angeblich notwendigen Einstaatlichkeit aggressiv vorgegangen und haben die Einsiaaichkeit mit der Idee der Ein sprachlichkeit verknüpft. Auf d'r tsche ckischen Seite bat das böhmische Etgatsrecht'. den, Angriff auf deutsch sprachliche BesiedelungSgebiete angeführt. Die Polen haben die Ruthenen in ihrem Sinne .nationalisiert'. Tie übrigen slawischen Stämme hatten an der inne ren eigenen Arbeit njch zuviel zu tun. als daß sie sich auf eine aggressiv: na tisnale Politik hätten einlassen können. An die Stelle der Germanisterungs-Ver suche des alten war der der Slawisterung des neuen Oesterreichs, welches seit 18W standen, getreten, Den Erfolgen der slawischen Bestrebungen gegenüber hat sich das deutsche Element aus der Jdce der Einstaallickkeit in die Groß-Teutsch, lands zurückgefunden. Tas neue-Oesier reich, wie es sich in der Republik Tkuisch-ZZesterreich darstellt, stellt mit seiner Tendenz bc Anschlusses an das neue deutsche Reich das Resultat und die äußerste Konsequenz jener 'Zuriickoricn tierung dar.. ? - Die kleindeutsche Richtuiig, die den Ausschluß Oesterreichs forderte, hatte sich anfänglich auf Preußen die norddeut schen Bundesstaatcn und einen gewissen Anhang oilch-. in Süddeutschland he schränkt. Die Grcszdeulschen dje sich hauptsächlich auS Hzunover, Holstein, Sachsen und ganz Süddeutschland re, Irniiertcn, sorderien die feste organische Anlehnung an Oesterreich und opponier ten der ftaatlicken Trennung der Deut schen Oesterreichs vom deutschen Haupt stamm. Sie rgumentierien, daß ein Teutschland ohne Ocstercich nicht stark genug fein könne, um etwaigen gegneri schen Koalitionen gegenüber sich zu be. Häupten. Sie nNcsen darauf hin, daß auf vr anderen Ssiik die Deutschen Oesterreichs, sich selbst überlassen, von der slawischen Flut verschlungen wdcn müßten. , ,f In derSitzung der Frankfurter Na tionalversammlung vom 28. Mvember 1848 sagte Ludwig Uhland als Vor lämpser der "großdeutschen Jdee: .Ich bin in dieff Lersam.nlung entsandt wor 'den, um an Teutschlands Größe mitzu arbeiten. Oesterreich soll von Teutsch land getrennt werden? Tasselbe Oistcr ; m .-v V ' f tt . tJ "' i t 4 i MI u-''?. v' 5 7 i -"V . p ' Unter solch: Umständen muß es sich zweimal im Jahre ereiznen, daß die Sonne senkrecht Wcr dem Aequator steht, im Frühlings und im Herbst aequinoktium. Versetzen wir uns aus die Sonne und beobachten mit einem Zeitmesser die Zeit, welche vergeht, bis die Eid: wieder in gleicher Richtung mit einem Millionen on Millionen Meilen weit entfernte Fizstern sich be findet, fs finden wir dieselbe gleich ZZ Tagen 6 Stunden 9 Minuten und eini gtli Sekunde ein Zeitabschnitt, der seit dein grauen Altertum bekannt ist, sich niemals geändert hat und von den Astronomen als sideiiscbes oder peiiodi sches Jahr bezeichnet wird. Aber dieses Jahr hat nur wissenschaftliche Bedeu tunz und dient unsern bürgerliche Zwecken, behufs Fes-jitllunz det Kahn ikJkaul iiul Ai-u i,.,ii, ulX seeosooooooeccöoeooooaooooe Von N. N. Von Mellentbitt. eO9Ofi(SOSOCOOOOOO0 reich, unter denen Fahnen in den trüben Tagen dei Fremdherrschaft Deutschland Ehre, sich - gefluchtet, dessen r',scher Kampf bei Aspern unZ den Glauben an die Zukunft wiedergab? Man sagt, die alten Mauerwerke seien darum so umtu storbar. weil der Kalk mit iblut gelöscht sei. Und Oesterreich hat sein Herzblut gemischt mit dem Mörtel zum Neubau unseres Vaterlandes.' Deshalb muß Oesterreich mit uns sein, und bei uns bleiben. .Allerdings hat später, wie auf dieses selbst und auch -uf uns und auf den Zuckungen der Freiheitsbewegung in den einzelnen deutschen Staaten, der Druck Mctternich'scher Diplomatie gela stet; wir hatten uns ober dennoch nicht von Oesterreich losgesagt, weil wir wuß ten, was wir ihm verdanken. Und jetzt soll Oesterreich trotzdem von u 1 getrennt werden? Man will Oesterreich ein loseö Bündnis darbieten. Ein solches Bund nis, meine Herren, wäre die Bn,rhand zum Abschied. Nach"dcr Abtrennung Oesterreickzs om deutschen Bunde ?iir den dort die beiden großen Hebel der europäischen Politik, der staatliche und der nationale, in die Hände nichldeuischcr Stämme.fallen; in die Hände der Sla Wen, wegen ihrer Mehrheit im Parla ment, gcstübt auf die hinter ihr stehende größere Vollsmosse, in welebcr, und da! mit Recht, das Nationalgefühl jetzt eben falls hoch ausgeglüht ist. Was soll nun die Stellung der deutschen Minderheit in diesem neuen, vorwiegend slawischen Nationalstaate sein? Und was kann ihr der locke, völkerrechtliche Fade helfen, . den mgn zu uns nach Deutschland einst weilen noch heruberlciten will? Der Verwirklichung der großdeuischcn Idee mit der drciheitlichen Spitze des Bundes, Deutschland, Oesterreich und Preußen, haben sich dynastische Rivali täten zwischen Preußen und Oesterreich und die Habsburger Interessen, welche in der Aufrechterhaltung der Nationalitä Icn-Fclndschaften im eigenen Lande ein Mittel zur Durchführung der Herr schaftspotitik divislo et inipara" N blickten, entgegengestellt Das roßdeutsche Prinzip' war stets 1 fin f nVi(i Un iruMnrinTrtrTVrtff nn JMfc UM. VVVIUUVt. WlilUVttUIDMVUll MI djk Spitze des Bundes mit möglichst weitgehender Wabning der Selbststän digkcit der einzelnen Bundesratglicdcr eingetreten; darum rschien ihm aue', der Staatcnbund die geeignetste Form des Bundesvcrhcutnisscs. 'Tie Kompromißler erwärmten sich für den Staatenstoat als den nächsten Grad der engen Zusammen gchörigkcit. Tie Kleindeutschen fordcr ten den föderativen Bundesstaat.- Auf den böhmismen ' Schlachtfeldern hatte, im Jahr lbW, die kleindeutsche Jdce den Sieg davongetragen. Durch den deuisch-französischen Krieg war daS neue Deutsche Reich gegründet worden. Der Völkerlrieg der vier Jahre hat mit der Herausstellung des Nationalitäten Prinzips der großdeuischen Jdce die Möglichkeit ihrer Verwiiklichun cschas fcn. Die Gründung der Redublik Deutsch-Oesterreich ist solche Möglichkeit zur Wirklichkeit geworden. Der An schluß an daS neue Deutschland, wie es sich zurzeit unter politischen Zuckungen vorbereitet, '3urie eine Verwirklichung der großdeutschen Idee bedeuten. Beim Schützenfest in Wien im Som mer sprachen, als die Verfassungs. treuen' Schmerlingscher Observanz wie der im Sattel saßen, nachdem sie die historisch-politischm Individualitäten' aus diesem geworfss mehrere Verfas fungsgetreue in Gegenwart des Grasen Bellst von der furchibaren Tat' des JahreS 18, durch welche so viele Deut sche auS der Gemeinsamleit des politi derZ, in keiner Weise. ( Ihnen dient vielmehr das sogenannte synodische oder tropise Jahr, der Zeit räum, welcher von einem Frühlings aequinoktium bis Zum nächsten vergeht und, ebenfalls seit den ältesten Zeiten bekannt, eine Länge von LÜ5 Tagen 5 Stunden 48 Minuten und einigen, Se künden besitzt. Woher diese Verschieden heit mit dem vorgenannten sibirischen Jahre? Weil unsere Erdachse im Lause der Jahrtausende nicht ihre absolut Lage beibehält, sondern am Himmel ei en Kreis beschreibt, der es dewirft. daß allmälig, allerdings. in seht .großen Zeiträumen, andere Sterne am Firma ment Anspruch darauf erheben müssen. Polarster genannt zu werden. Zu AlczanderS des Großen Zeiten hatte der bekannte Stern im Kleinen Bären obso lut keine Berechtigung zu diesem Na men.' Die schon erwähnte ungleichmäßig Bewegung dp: Erde um die Sonne oder, wenn wir den Schein für die Wirklich seit setzen, der Sonn um die Erde, hat nun die Astronomen zu einem kühne Griff veranlaßt, der unserm bllrgerli che Leben zu statten kommt. Sie ha ben sich ihre eigene Sonne gebildet, die nur ia der Phantasie existiert uns daher weder Licht noch Wärme spendet, auch in keiner Weise Störungen verursachen kann, die ja nur von physischen Massen herrühren können. Dieser eingebildeten Sonne hat man den Namen .mittlere Sonne' gegeben und ihre Bcziehun?, zur wahren Sonne bestehen nur' darin,, daß ma sie vom Frühlingsaequinol kium' auS ihre Bewegung um die Erse gleichzeitig mit der wahren Sonne be , ginne läßt, um nach Jahresfrist genau l'i demselben ZeitvunZtdikder mit ihr a genanntem Punkte zasammenzutref fen. Im übrigen aber bewerkstelligt diese mittler:Sonne ihre Jahreslauf ia 'absolut gleichförmiger Bewegung, derart, daß die Zeit zwischen zwei Kul nrinationen dieser 'Sonne sich für je den Tag -s JahreS absolut gleich bleibt und solchergestalt wohl unseren Uhien als Unterlage diene kann. DaS ist die mittlere Sonnenzeit, die wie a unsere Uhren ablesen und vo der wah , a tu J lMUl ILmui ituuiiitaufiul schen Berbandkl hinausgedrängt Ivorden seien. Aber der Württemberger Karl Mayer fand mit seinem Vorschlag, das Deutschtum, ohne Erneuerung des Vru derkrieaeö, unter der Dreiheit .Nord deutschland . Cüdddeutschland . Oester reich' neu zu organisteren. wenig An klcng. Da sagte er: .Es gibt einen Staatsmann, welch'! .stärker ist als alle Staatsmänner: ich meine die Not. Die Not wird auch un! wieder zusammen führen.' ' Dieses prophetische Wort soll sich nun heute bewohrheiten. Die Neuordnung darf nicht nur dem äußeren Zwange zu verdanken jcin, son dein sie kann nur durch den innere Drang gefestigt werden. Auch die neue Ordnung darf ' sich nicht' katastrophal durchsetzen, sondern sie muß sich nach den gegebenen -Richtlinien geschichtlich ent wickeln. Die Deutschen Oesterreich! müssen, soll sich das neue Deutsch Oesterreich behaupten können, viel der gessen und tkl dazu lernen. Sie müssen den Hader innerhalb des eigenen Lagers abtun und hie Eigenart auch anderer Völkerschaften und Berechtigung ' ihre! Anspruchs auf Selbständigkeit aner kennen. Nicht nur etwa unter dem Zwange der augenblicklichen Lage. son. dern aus der Erkenntnis und Würd! gung der Eigenart der anderen heraus. Auch das österreichische Deutschtum muß sich fügen in das Nebeneinander Gleichberechtigter. Es darf sich auch beim Anschluß an das neue Deutsche Rrtch der Erkenntnis nicht verschließen, daß es durch den Anspruch, Oesterreich zu sein, dem früheren Nationalitäten Hader viel Brennstoff herbeigetragen hat, und daß nur durch die Zuerkennung der Lrechtigung auch der Interessen der anderen eine neue Jnteressengemein schaft, wie sie die wirtschaftliche Entwick lung deS Neuen Europa fordert, möglich ist. , Die Deutschen sind oft die.Steigbü gelhalter .der dynastischen Herrschaft; Politik gewesen. Sie haben, solaM sie in der Mehrheit waren, geglaubt, sich nur unter solcher Politik erhalten zu könmn und sich unter sie kflüchtet. als sie in die Jsolierheit gerieten. Die Deut schen Oesterreichs haben die streifte ihrer Volkheit lange verzettelt in unbegründe ten Aiiprüchen außerhalb der Sphäre ihrer Eigenart und in Ränken und Streitigkeiten im eigenen Lager. Sie haben manchmal aus der Bedrängnis der eigenen Konalionalen Ritmen für sich ftlbst geschnitten und zwecks Errei chung selbstsüchtiger Zwecke um ,Un!er pützung selbst in dem anderen Lager geworben. Laßt mir meine Böhm' in Ruh", hat Lueger gesagt, um die tsche chi schen Stimmen in Wien cinzufangen. Man kann an der Anerkennung nicht vorbeikommen, daß die Flamme der Slawenvölkcr auf dem Altar ihrer Na tionalitat vst reiner gebrannt hat. Aber man darf auch nicht vergessen, daß die Prophezeiung Uhlands betreffs der iteKltoa der deutschen Minderheit in einem vorwiegend slawischen National staat sich bewahrheitet hat. ' Sie waren .in dieTiaspora geschickt und dann in die Isoliertheit gezwungen worden. Ein Beobachter der Entwicklung der Verhältnisse im Habsburger Reiche und Beurteiler der Anteilnahme des deutschen Volkselements an dieser Entwicklung, Karl Hron, hat lange schon vor dem Kriege, in seinen .Zeitgemäßen Studien iiber Deulschnationale Politik', geschrie ben: .?lur eine vom Volke ausgehende, energische und in ihren Zielen klare und unzicideutige sreiljeitliche Bewegung ren Sonnenzeit fast daS ganze Jahr hindurch um eine Minutcnzahl, die sich bis auf 16 erstrecken kann, abweicht, wenn auch beide Zeiten einigemal im Jahre zusammenfallen. Man nennt den Unterschied zwischen der wahren und der mittleren Sonnenzelt die Zciti gleichuna, welche positiv gerechnet wird, wenn erstere der letzteren vorangeht, an dernsallö negativ. In jedem, niit astr? nomischen und chronologischen Angab? versehenen Kalender kann man die Zeitunterschiede für jeden Tag des JahreS nachlesen. 1 . Unter der Rubrik .Welter-Voraiis sage' findet man in der täalics,en s tung Angaben für Sonncn-Aufaang und Untergang. So hieß eö für den 12. November: 6 Uhr 43m morgens. 4 Uhr 43rn nachmittags. AuS dem Umstände, daß nur 43 Minuten nach 6 Uhr früh bis Sonnenaufgang vergangen wann, während 1 Stunde und 13 Minuten, oder 73 Minuten vor 6 Uhr abends die Sonne schon wieder untergegangen, kann man entnehmen, daß in diesen Woche die wghre Sonne der mittlere vorauseilt, die Zeitglcichung positiv ist. Ja, sie bewegt sich jetzt eine Zeitlang im Maximum. da ihre Differenz 32 Minu ten beträgt und die wahre Sonnenzeit daher erhalten wird, wen man zu 6 Uhr 43 Minuten eben noch IS Minute addiert, was 6 Uhr 5Sm ereuben würd. 'Für den Nachmittag wurde die Rech ni'nz ,n ähnlicher Weis 4 Uhr 43 Minute plus IS Minute, d. h. 5 Uhr Im ergeben. Man sieht, daß I bei de Fällen der Abstand von 6 Uhr ge. nii m Minute beträgt, wie bei einer Uhr. die wahre Sonnenzeit nken nen ließe, der Fall se! müßte. Gewiß giebt ek. wie wir schon sagten, keine Uhre, welche nich unsern gewöhn lichen Zeitmesser konstruirt. die wahre Sonenzeit anzeigten, wenn ma vo de i so viele Fällen versagende bei Nachtzeit selbstverständlich, bei Ta. lieZzeileg allemal dann, wen der Lauf der 'Sonnenstrahlen durch Wolke usw.' isgkhaltkn wird Sonnenuhren b ficht. Nichtsdestoweniger kann die Tat sache nicht eeleugnet werden, daß eine sehr genaue Sonnenuhr in unserem obi 11: "MMW'!!i!,',-'!!,!ww..,,... j-TQ mrm.W j ' '""''r-n VSOQQO kann unscre Zustände endgültig enlvir. ren. Der Impuls dafür müßte aber, wie die, Dinge nun einmal liegen, von, deutscher Seite kommen. Die .Genuin. , bürgschast' ist jedoch für derartige Os fenstvaklionkn' ein viel zu schwerfälliger Organismus. Es wäre deshalb wün sehenswert, daß sich für diesen Zweck olle gleicherweise national gesinnten El mente der deutschen Volkspartet und Fortschrittspartei fusionieren, als durch aus neue Partei allen beengenden par tciboliiischen .Erbschaften' aus der Ver gangkuheit entsagen, mit einem auf die realen Verhältnisse der Gegenwart bt rechneten offensiven .großdeutschen' Ak tionsprogramm vor die Wähler treten und dann den ofsenen Kampf gegen olle Widersacher einer vernünftigen deutschen Realpolitik beherzt aufnehmen Eiue andere Rettung des Deutschtum? in Oesterreich gibt es meines Erachicns nicht.' , Die Zustände im früheren Habsburger Reiche sind endgültig entwirrt worden, aber aus eine andere Weise, als sie sich, der Verfasser der .Zeitgemäßen Stu , dien' gedacht hat. Zeitgemäß ist der gordische Knoten der Nationalitäten Mag mit dem Schwert durchlzauen woi' den. Eine reinliche Scheidung hüt die Entwirrung bbeigesührt. Für das neue Deutsch-Oesterreich bleiben indessen die obigen Ausführungen in mancklci Richtung .zeitgemäß'. Nur eine vom Äolke ÄU-zehende, energische, in ihren Zielen klr: -iird unzweideutige freiheit liehe Bewegung kann den Grund für das' neue TeutschOcsiernich legen. Eine neue Partei muß allen beengenden, par .teipolitischen .Erbschaften" ailZ der Ver' gangenheit entsagen. Aus dem neuen Deutsch. Oesterreich' muß manch ein Spuk der Vergangenheit verscheucht, mancher .Erbschaft" entsagt werden. Die historischen Ueberlicferun gen sind mit dem Zusammcnbruch der .historischen' Struktur AllOcsterreichz und des Habsburgertums verschwunden. Tie Realitäten hesbcn sich als stärker er wiesen, als alle Ueberlieferungen. Te "oben zitierte Verfasser der Stadien über Dkutschnationale Politik hat. schon im Jahre IM, gewarnt: Ich .mchierscits glaube, daß es auch jetzt noch auf dem ganzen Erdenrund keinen einzigen Punkt gibt, auf welchem die Hkereslcitung ein: Entscheidungsschlacht führen könnte, ohn:., befürchten zu müssen, daß. ebenso wie im Jahre 183?, jeder militärische Der' raindcrllist, ja sogar schon 'der Manges on ausreichendem Terraingewinn dem Feinde abermals Gefangene" zu Tau senden zuführt." " , 'Tas alte Oesterreich mit der hi,'i rischen' Struktur und seinem Äölter Konglomerat hat nicht mehr hineinge' paßt in die neue moderne Zeit. - Darum ist es aus dem neuen E,iropa eliminiert worden. Aber ein neues Teu?sch. Oester reich will sich, dem proklamierten Recht, der Selbstbestimmung der Völker ent sprechend, konsolidieren. ' Durch ks::c bom Volke ouögchende, energische, in ihre' Zielen klare und un'.wcidelltige Bcwe gung und im Anschluß an ein neues Deutschland. . - Das, womit der Mensch sich ernstlich abgibt, drückt ihm ein Gepräge aus, und es geht etwas von seiner Hoheit auf ihn llderer mag wollen, oder nicht. s . - OZne Leid ist alle unsers Güte Vlüie. das Leiden reist sich erst zur Frucht und führt vom Schein ins Wesen." - - Kroß ist ein Dichter erst dann, wenn auch seine schlechten Bücher berühmt wer, den. ge Beispiel die Zeit Lu Wm anzeig.n wurde, das Faktum, welches erklärt, arum in diese Wochen es om Mor gen wesentlich früher he wird, während es dementsprechend am Nachmittag mich früher dunkelt. Mit den weites Wo chen wird allmälig ein Ausgleich statt fanden, um sich dann in das Gegenteil zu verwandeln Beobachtungen, die wir y:n alten Leiten machen können, über die wir materiell denkende Men schen aber meist gedankenlc hinweozi, gehe pflegen. , Aus Gründen der Oekonomie sind unsere Uhren , im Sommer um eine Stunde vorangestellt worden, und wobl nur wenige werden heute -an der Zweck waßigkeit dieses Verfahrens Loch zwei fein, nachdem in Tagesblättern die M'l lioncn . Ersparnisse in verschiedenen Großstädten bekannt gemacht worden sind. Aber Ivarum das Vorstellen der Uhren im Frühjahr erst Zange nach dem Frühlings . Aequinoktium. k'm 21 Sslorz, während das Zurückstellen, sta'i' dementsprechend vor dem. Herbst. Aequinoktillm. dem 23. September, er?, kürzlich 1 stattgefunden W Fragen der Wifffnföaft werde Ion Fachgelehrten edigt. wofür i diesem Falle die Atr"men !S kompetent gelte mÜ. scn, welche ebne Zweifel das Aoranciln der wahre Sonnenzeit bor der mi'll' ren im Oktober bei der Besiimmunq'des Termins der Rückstellung der Uren h gebührender Weise berücksichtigt haben. ' Sachverständige gegenüber möcht' w am Schluß nicht' die Bemerk,, unterlassen, daß wir u;'s dess-n velinf b'wust sind, daß dorsjenle A.;,.?. snngea dn wahren Sacke? rhilt biS in die genauesten DeHils drf" tade sie ober werde uü.s yp',.,'.. nicht ?VllSertnten. daß der Si,. VirW-ilf ... ... ..!. . v"'''"' VW'V"1! ju mut cx?;.Mftfn, zls fe n'tr .im fc:H..i. . . . im ViUiijfyfn 0jj !j f, Verständnis erzielt werde k', b-sser e l.'i aum ienen, welche der ff stil ' r m . W'"1 wlntoii! r , Mi fn ccatten- ntiK.v, tntiveder ikn-r nicht cd? er dach nur "!,.?,,.'..: ZI. (. . ' - . . .' i. l r jnwejfe entgegengebracht kzzb'n. Fkkudt treibt z.,m hin?'gl zur Arbeit. Ge t "'ein t'M-.- "' ""!:" ' V, - iii.iiiili 1 ii 1 . 1 ' " 1 tii' IT p s) m r i , i 6 t4 i4 1 f ' y .irr t V