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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 3, 1918)
Aus! tf4 i l Leim und, Säße. limz und Kultur- haben uns '$9 mehr oder weniger zu Haus ,VV menschen gemacht, daher ist die ' Wohnungsfrage von . größter Bedeutung. Qin trautes Heim gebrauchen die Menschen, wo sie nach des Berufes Arbeit, und Mühe sich wohl fühlen, und wo sie ihre Gäste empfangen. Nielfack, ist es aller dings Mode geworden die Gesellschaft ten in das Restaurant cät Hotel zu verlegen, um die Hausfrau zu entlasten und die Ruhe des Hauses nicht zu ftö ren. In kleineren Städten tun sich auch wohl Zwei Familien zusammen und mieten Hoielräume, die sie für ein Fest, eine größere Gesellschaft nach eige nen Ideen herrichten. Etwas schwierig gestaltet sich fca? Empfangen der Gäste bei der alleinstehenden Frau in einer beschränkten Wohnung. Wenn alleZ auss schönste aufgeräumt ist. kommt keine Seele, aber wenn man mitten in der Hau?arbeit steckt, dann ist der lieb sie Besuch ei Störung. So geht es manchen, die gezwungen sind, in einem Zimmer nit wenig Nebenaelaß ihr Heim aufMschlsgen und die oft mit die lcn Entscauldigungcn und meist etwas kramvfl?.if:es Liebenswürdigkeit die Wir tin schielen. Wird das eine Zimmer gar ill Schlak-, Wohn- und Speisezimmer benutzt, so ist es noch weniger ange nehm. Die Not hat da ersinverisch ge macht und allerlei Erleichterungen, schaffen, die, den alleinstehenden Frauen und auch den Junggesellen, die oft un ter den gleiche: Schmierigleiten leiden, hier ein Tischlern deck dich" zaubern, dort Nutzgeoenstände in das kleidsame Gewand von hübschen Schmuckmobeln hüllen, so daß ein Uniöersalzimmer zur Wirklichkeit wird. Man hat kombi nierte Möl?el erfunden, die eine ganz erstaunliche Vielseitigkeit bcsiden. Zu nächst kam doS Nuhelager, das sich durch eine kühne Drehung in ein richtiggeben des Bett verwandelt. Sofas und Ses sel mit ähnlichen Vorrichtungen folgten. Geheimnisvoll ist eine elegante Sitz iruhe mit fiel, Rückwand, die herunter, geklappt eine Schreibp'atte darstellt und Fächer fPr Briefpapier sichtbar werden läßt. Der Aufsatz enthält das Wert fchränkchen und gibt der Handbibliothek Raum, der Sitz enthält dzs bequeme eit. Es gibt auch eine Truhe, die 'rnn runden Tisch bi?gk, während .das "-v!zol!z Innere in wohlbneckneter intci'unz de SpiritiiZZoch, Tassen. Keller und Beflecke. Tischzeug und lä rr wmb(C:. Bekommt die Besitzerin dieser Wiwderkiuke unerwarteten Be such, so bedarf es weniger Handgriffe. ,'nd der klsserelezke Platz ist in einen Sveisetisch verwandelt. In ähnlicher '.' 'r l eherberzen andere Truhen alles Schnsiderz'rät, k'ser es wird die Nlick wand ttuh r v Spieltisch. Besonders $?tanh SAr5r.se gnn,!en in einer Ecke d,? ?,rvwri einen kleinen Scklafraum b. i-Pa (.'?!-seng durch einen hübschen '.ged.ind verdeck: wird. Werk,;? ZchttkZt mm außen TikdersammZu. gen und sind an der Rückseite Kleider stander. Durch diese praktischen Möbel kann das Zimmer immer jene Wohnlich leit und Behaglichkeit besitzen, die d.er arbeitenden Iran als Ausgleich zu der hastmden Unruhe des Erwerbslebens Bedingung ist' sie kann jederzeit Besuch empfangen und ihn ohne viel Mühe be Wirten. Ein sehr wichtiger Gegenstand in einer gemütlichen Wohnung ist eine rich tiggehende Ubr, die das schwierige Pro blem der Zeitersparnis lösen hilft. Diese unerbittliche Mahnerin an die Vergänglichkeit olles Irdischen ist auch die treneste Helferin der Pflichterfül lung. Vor allem soll die Uhr einen Nutzwert hriben; es ist nicht immer nötig, daß sie in kostbarem Gehäuse als Luxus gegenstand prunkt. Tie Hauptsache ist, daß das Uhrwerk in guter Beschaffen heit ist. Tüs erste Erfordernis für die Zuverlässigkeit des Zeitmessers ist das regelmäßige Aufziehen. Beim Staub wischen darf nicht an der Uhr gerückt werden, da besonders Wanduhren, so bald sie nur einen Millimeter aus der Richtung kommen, an Zuverlässigkeit zu wünschen übrig lassen. Ferner bedarf alle Zwei bi2 drei Jahre auch das beste Uhrwerk einer Reinigung, wenn es bau ernd brauchbor bleiben soll. Ter ein gedrungene Staub bildet in Verbindung mit dem verdickenden Oel eine Art Schmirgel, der das in Gang gehaltene Räderwerk auf die Lange der Zeit be schädigt. , , Wer übe: eiri größeres Heim verfügt, sieht neben vorübergehenden Gästen auch gern Logierbesuch bei sich. Ein nicht ganz höfliches Sprichwort, das aber im merhin ein Körnlein Wahrheit in sich birgt, sagt da: Logierbrfuch macht doppelte Freude; wenn er kommt und wenn er geht." Für den Gast ist es kein sehr angenehmes Gefühl, wenn sein Lager im Salon oder im Zimmer des Hausherrn aufgeschlagen ist und tags über irgendwohin verkramt werden muß. Das Gefül.:. Umstände und Mühen zu verursachen, wirkt einigermaßen drü ckend. besonders wenn die Gastgeberin, die so stürmisch eingeladen hat. nachher müde und abgehetzt scheint und eine umwölkte Miene zeigk. Etwas anderes ist es. wenn man das Gefühl hat, hoch willkommen zu sein, und wenn Lie-bensmürdiak-ir und Humor über die kleinen Schattenseiten hinweghelfen. Man begreift ja auch, daß das Frem dennmme? ein Luxus ist. den sich in großen Städten, besonders in n besse ren Stadtteilen, nur sehr Begüterte sei steil können. Manche Hausfrauen ma chen sich und den Gästen deren Aufent halt dadurch unbehaglich, indem sie sich verpflichtet fühlen. Umstände zu machen, wodurch sie sich Opfer in jeder Bezieh-,, ung ouserlegen, die der Gast gewiß' licht verlanak !hm ist doch meist um das gemütlick Beisammensei zu tun. iirn eine herzlich Aussprache, um ein ??ar v'rz.ü'igte Stunden. Er möchte vielleicht auch gern ekmaZ von der frem- tickereivorlage zu einem Tablett- x" y l fenbeinfarchigeZ Leinwandzeug leiht einen patrhtn ,Hmter,nud für gemischte purpurne und grüne StfntHeninflen aus dies', i ",te.r" .Wabrend t.i Muster von weih einwand mit tveincr Stickerei hergestellt werten kann, ss verliert es doch seinen gröfv ten Reiz m farblosem Effekt. Die Traiibenblätter sollten in farblosen Eatinslichen solid ausgearbeitet werden Tie fasern sollten m,t demselben QJnrn auSgearbeiket. aber umgedreht werden, um einen erhöhten Untergnind hervoriibrinjikn da die ffaserun im ,'latt f'ch zeigen mufi, wenn die Arbeit nicht so getan wird, daß die Idernna in den Satinstich geivorfen wird, .ind da ist sehr ftflirie ng wegen der zahlreichen AbMe,gungsl,ien. Gewöhnlich werden die Vldern ausgehackt, aber da? ist nicht noiivendig, Sie sangen out den Trauben ,m Zentrum an und arbeiten zn ven Enden. Ivol'ei Sie die eine Häifie der Traube zusainmeul'earbeiten und im ntnim eine Rundung und Erbukuiig machen, welche über de mittleren Teil ragen, und dann aNiniiklig die Linien an den Enden schwacher machen, was den ljolimmdeii Effekt hervorbringt. Tie 'könne,, zwei Schattierungen von Purpur-, Wein und eine grilii liche Färbung benutzen. ' ES gibt reguläre Traubenfarben, ,d ein zwei, und drei-farbige Purpur- und Wein-Tchatticrungen. die benicht werden können. Ivt Kontras ist sehr wirksam und bringt einen wirklichen Traubencksseli hervor Dieses Muster kann mit feinet Leniwand erstellt werden, die ZeicknGg mit schwerer Markierung. Es ist nicht so HMsch wie in soliden Esfekien, aber daZ vollendete Muster enthalt einen svivcnartigen Ausdruck. Man beschließt die naikie Ecke mit einem lockeren KnopflochMch von Leimvandftdcn. von der Farbe ibrez Hintergrunds und häkele die Enden. Winifred Worth. Wk birfel lefft Itamtm wndr, sann. Leg, tttoei Ceife fn ftn ?nt Stifte Wasser, rühre um und entferne d Sife. Vefeuchte bei Dessin mit dieser Ml schung dann entferne u gros ffeuchrigkeit durch tellweiseZ Trocknen bei Dessin. Lege Material ' is eine harte ftlärf und lege das Syffin mit der tterseite nach unten auf das Material. Lege 51 i Bogen Zeitungöpapicr darüber und reibe stark mit einem Cdlöfsel. bi dS Dessin vollständig libertragen ist. Patent uochgesucht. World Color Printtag Co, St Loalt, Mo. , - ie wir mit unseren Büchern PjSi umgehen? Gut natürlich! denkst du, liebe Leserin uns V schüttelst verwundert den Kopf, daß man eine so törichte Frage stellen kann. Aber wenn unsere Bücher reden könnten, wie manche Klage bclä men wir da zu hören über die Unacht samkeit, Nachlässigkeit und Gedanken losigkeit ihrer Besitzer! Es sind natürlich nicht immer große Verzehey, deren wir uns unseren gedruckten Freunden gegen über schuldig machen hier ein Kniff, dort ein Fleck, ein kleiner Makel nn, doch er genügt, um die Schönheit und Dauerhaftigkeit des Buchcs zu gefährden. Wie behaglich ist es z. B.. sich beim Morgenkaffee oder -tee in ein gutes Buch zu vertiefen: kaum, daß man sich Zeit nimmt, die Semmel zu streichen und den dampfenden Trank einzuziehen. Wie ge bannt hängen die Augen an den Seiten des Buches; mechanisch führt man die Semmel zum Munde, nimmt einen Schluck und rührt daMischcn mit dem Löffel in der Tasse hin und her, wo den Stadt vrb Gegend sehen. Aber es ist ihm H5f':st peinlich, wenn er merkt, daß seinetwegen der ganze Haushalt umgckrempc!!, auf einen nobeleren Fuß gesetzt wird, daß die Gastwirtin sich dar auf versteift, ihm ein vielgängiges Ti ner vorzusehen, das ihr vielleicht bei einer ungeübten Hilfe saure Arbt und Mühe gekostet hat. weshalb sie nachher abgespannt und nervös bei Tisch sitzt. Dem Gast ist sicher ein Essen, über dessen Gelingen keine Aufregung zu herrschen braucht, ebenso lieb. Kommt dir zu HuS ein lieber Gast, gib's ihm so gut, als du es hast.' Man braucht nicht über große Mittel zu verfügen, um Gastfreundschaft zu üben. Wer zn Besuch kommt, muß wie ein Mitglied der Familie betrachtet werden, dann fühlt er sich wohl und behaglich. Viele lielkn es, andere zu überra schen, wenn sie zu Besuch kommen. Das hat eine doppelte Seite. Oder soll man sich freuen, wenn man für den Sonn tag eine schön: Tour geplant hat und nun am Vorabend durch Besuch über rascht w'?s, während das Mädchen be urlaubt i't und nun man selbst mit Zimmernd? nd Kochen die Zeit zu bringen muß? Im allgemeinen fund! gen Männer in dieser Beziehung mehr als Fnn. Sie gehen von der Idee aus. keine 'ühc machen zu wollen. In einem nicht arf großem Fuße eingerich tetea Ha-halt stört man indeS weni qer, wenn man fein Kommen anzeigt, was den Heimgesuchten gestattet, and? DlSpositlonen im Haushalt zu treffen und sich d'N Besuchern z widmen. Dann ! in'? ci Hausfrau leichter ein seshückes f'rfsitf! machen, toä oft bes ser ist als ti feines Gericht. WNMe gehe Wiß7B Miß Tägliche OmsHa TMllne n wir mit nnjeren Mcijern um? bleibt da Zeit, darauf zu achten, ob auch kein Tropfen, kein fettiges Krümchen auf die Seiten fällt und Flecke und Ränder zieht, oder gar die Honigscmmel ihre gol denen Fäden spinnt und fachte zum Buch herniedergleitcn läßt? Zu spät erst seyen wir den Schaden und suchen ihn dann nach Möglichkeit gut zu machen. Aber ganz ohne Spuren gebs nur 'in den seltensten Fällen ob. schlimmer noch frcilich ist's, wenn wir beim schnellen Aufstehen an Tasse oder Kanne, stoßen und deren Inhalt sich in breiter, dunkler Flut über unser Buch ergießt und es nicht bloß innen, sondern, auch aiißrn' unheilbar verdirbt. Wenn wir uns we nigstens eine Lehre daraus zögen! Aber weit gefehlt! Schon bei nächster Gele genheit fallen wir in den allen Fehler zurück und beruhigen unser Gewissen mit dem wohlfeilen Troste? Einmal ist kein mal! Dergleichen kämmt b?i dir nicht vor: lagst du? Nein, gewiß nicht, denn du sagst du? Nein, niffit, denn du besitzest nur weniae Bücher, und zwar nur elegant gebundene mit Goldtiteln und farbigem Schnitt, und die hütest du Wie deinen Augapfel. Sorglich ver teilt schmücken sie die Tische und Simse in Salon und Wohnzimmer, und das schönste liegt sogar ausgeschlagen auf deinem Nähkorb. 'Allerdings liest du nur selten darin, und die liebe Sonne bat somit Zeit, die beiden zur Schau ge legten Seiten nach Herzenslust zu der brennen. Ganz gelb sehen sie gegen die anderen Blätter aus! Aber, auch die strahlend roten, blauen und violetten Einbände der anderen Bücher wissen von Frau Sonnes heißen Küssen zu erzählen, unter deren Glut sie allmählich erbleichen, bis von dem einstigen Glanz nur noch ein fahler Schein übrig ist. Also auch .das ist nicht das Rechte. .Nein." meint da eine impulsive und eifrige Leserin, .Bücher sind nicht dazu da, als tote Dekorationsstücke den Tisch zu schmücken; Bücher sind Gefährten und Freunde, mit denen man sich täglich be fchäftigen mutz, die man nicht zur An sicht auslegen und gleichsam mit Glac Handschuhen anfassen darf." Und wäh rend sie das fa?.t. schlägt sie bekräftigend mit der geballten Hand aus das auf geschlagene Heft vor ihr, daß es er schrocken einen Luftsprung macht und über die Tischkante zü Bcden gleiiet. Um ein paar Knittern und Ecken reicher lehrt es aber schnell wieder zu seiuer Herrin zurück, die sich gleichmütig, als sei nichts geschehen, sofort von neuem in seinen Inhalt versenkt und so eiftia beim Lesen ist. daß sie sich nicht einmal Zeit nimmt, die noch unaufgeschnittenea Sei!' mit dem Falzbein oder Messer vorsichtig aufzuschneiden, sondern einfach die Hand dazw schen schiebt iii'd ritsch, ratsch drauf losreißt. Mit Zetteln un'D Zacken als kMcg lik Mäft , o x ffl HM H!lf 1 ihr Spiel damit getrieben, fliegen dann natürlich die Blätter auseinander . . . Sollen wir so mit unseren Lüchern umzeljen? Gwiß nicht! Und wir sollen es auch nicht macken wie manche, die sich beim Lesen, besoichcrs bei großen Bänden, so recht gemütlich mit den Ellbogen auf die Buchseitcn stützen oder gedankenlos die Ecken der Seiten durch die Finger glei ten lassen. Beides verdirbt die Bücher und macht die Bindung locker. Und na tllrlich sollen wir beim Umblättern auch nicht' die Finger benetzen oder gar-mit fettigen,' schmutzigen, schmutzigen Händen ein Buch angreifen. Es ist unglaublich, wie viel gerade in dieser Hinsicht an unseren gedruckten Schätzen gesündigt wird, und wie achtlos man nicht nur bei den eigenen Büchern, sondern auch bei geliehenen, oft teuren und kostbaren Werken verfährt. Der öielgeiibtcn Unsitte der ..Esels' ohren" huldigst du doch wohl hoffentlich nicht, verehrte Leserin Ein Stückchen Papier, wenn du schon kein richtiges Lesezeichen besitzest, ist ja so schnell zu sammengesaltet und zwischen die Seiten gelegt, wenn es heißt aufhören!" Tu 'hast also gar nicht nötig, dein Buch durch umgekniffte Ecken zu verunzieren oder es mit aufgeschlagenen Seiten aufs Gesicht" zu legen, damit du die Stelle gleich wiederfindest. b:i der du unter brachen wurdest. Du würdest deinem Buche auch einen schlechten Dienst mit solcher Behandlung erweisen, denn wenn sie sich öfter wiederholt, so lockert sich der Einband, und der Leim am Rücken des Buches springt ab. Aber nicht we nigcr falsch würve es sein, wolltest du irgend einen herumliegenden Gegenstand, etwa die große Papierschere, den Be schwerstem oder einen Bleistift als Merk zeichen zwischen die Seiten schieben; er stens halte das ähnliche Nachteile im Ge folge, und dann zerkratzen und beflecken sie möglicherweise auch noch das Papier. Doch nicht nur beim Gebrauch unserer Bücher, auch M der Aufbewahrung tön nen wir ihnen schaden. Da pferchen wir sie beifpieleweise auf dem Bücherlalter oder im Schrankfach derartig fest ein, daß es nur mit größter Anstrengung ge linzt, einen Band aus der fürchter lichen Enge" kzervorzuzieben. Und ist es gsschzhen, so Näzt sein Einband gewiß deutliche Spuren davon. i't zerkratzt und abzeschabt. und wenn wir die üble Ge wohnheit haben, die Bücher oben am Rücken anzufassen nd mit dem Zeige fing zu tippen, so wir der Einband auch dort s't,r bild einieißen und das B,ch sich h'ochft liederlich darstellen. Ebenso tinrichkia ist es, die Bücher beim Zurückschiebm schärf ge?'n die Wand cd die dzhintersteke,: Bücherreihe zii stoßen; wie l'ickt bs,t sich dabei eine Ecke Einbandes um, und die dor- v i r: iSC sideumatlsmu; und 5auerstolllalze. Der übermäßige Genuß von Pökel waren, d. h. solcher Fleischnahrung, die durch Zusatz von Salpeter konserviert worden ist. hat bei längerer Dauer eine ganze Reihe von Gefundheilsstörungen zur Folge, die in ihrer schmersten Form als Skorbut oder Scharbock bekannt sind, sich viel häufiger aber in mannlg sachen Rheumatismen zeigen. Der Skor but war ehedem namentlich als Krank heit auf längeren Seereisen gefürchtet?, und es ist . gewiß bcmeilcnsw!kt, daß dem berühmten Weltumsegler und Enl deck Cook 1770 die goldene Denkmünze der Londoner Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften deshalb zuerkannt ward, weil er es verstanden halte, durch Anwendung geeigneter Mittel seine Mannschaft vor dem Skorbut zu fchiit zen und nicht, weil er für England' ko bedeutsame Entdeckungen in der Süd sce gemacht hatte! Das wußle man ja schon lange, daß gegen derartige Stö rungen der Blutzirkulation als wert volles Gegenmittel sozusagen der über mäßige Genuß frischen Gemüses (grii NcN Salates. Obstes u. s. f.) wirksam deren Teckelkanken werden durchgerieben und unansehnlich gemacht. Wer seine Bücher lieb hatwird sie gewiß nicht gern verborgen, denn man weih Wohl, wie man sie sortgibt. nie aber, wie man sie wiederbekommt. Trotz dem läßt sich das Verleihen kaum völ lig vermeiden, und so, Zollten mir wenig strnö jedes Buch, das' wir besitzen, deut lich als unser Eigentum kemizeichncn, entweder durch Einkleben eines beson deren Buchc'ignerzeichcns, er libris" ge nannt, oder durch handschriftliche Ein tragung unseres Namens auf das Titel blatt. , ' Bor allem aber sollten wir uns,,an der Tür des Bücherschrankes oder in einem besonderen Büchelchen eine Tabelle an legen mit genauen Vermerken, wann und an wen wir ein Buch verliehen, und wann wir es zurückerhalten haben. So sind wir immer über unseren Bllcherbe stand unterrichtet und können etwaigen Ausreden der Entleiher: Tas habe ich mir nie borgt' oder Das habe ich ja längst zurückgegeben", auf Grund unserer ?!otzen mit aller Bestimmiheit entgegen treten. Noch mancherlei ließe sich über die Be Handlung und den Umgang mit Büchern sagen, doch mag es mit diesen wenigen Hinweisen sür heute genug sein. Lasz dich on ihnen ausmntsam machen und nachd'nklich stimmen, liebe Lestrin, und wenn du dich in irgend einem Punkte getroffen fühlst, so bessere dich in Zu kiinft und achte auch auf die kleine Welt, damit sie sich von Jugend auf die goloenk Aezek einpräge und beherzize: Geh sorglich um mit tintta 83 chtai" , 1 t sei. Heute aber fehlt es uns auch in folge unseres Abgeschlossenscins von ' 'manchen früheren wichtigen Bezugs quellen an den nötigen Mengen solcher Äegetabilien. Dafür hat jedoch die Heil Wissenschaft gewaltige Fortschritte ge macht 'und wir wissen heute, daß weit aus das wertvollste Heilmittel gegen die erwähnten Gesundheitsstörungen der Saaerstosf ist, zumal in Form des akti ven Sauerstoffes, d. h. des Ozons. De, Salpeter, der in den Fleischwaren auf genommen wird, wirkt als eine Art von c-i ...:ti ...c ..r.-.- H..ii ! ...t ! ulli uiijt" lumtiaiauj ui einer Weise lähmend ein, daß besonder, an denjenigen Stellen des Körpers Stauungen eintreten, wo aus mechani schen Gründen keine großen Ädern ohne Quetschungen liegen können. DaS sind die Umgebungen der meisten Gelenke unsers jlärvers und auch ,'wisse M kelgruppen. in deren Nähe sich scharskan tige Knochenleisten befinden. Durch solche Stockung leidet der physiologische Abbau der mit der Nahrung aufgenom menen Eiweißkröper. In der Reihen folge, wie unsere eiweißhaliige Nah rung schrittweise vom Eiweiß in Pep ton und weiter in Harnsäure überführt wird, setzt in unserem Körper die Stö rung ein, und anstatt mit dem Harn ausgeschieden werden, lagert sich die tägliche Menge nur unvollkommen aus genutzter Eiweißnahrung in Form von allerlei Harnsäuren Salzen in der Nähe der Gelente, in den oben angedeuteten Muötklgruppen ekc. ab. Um diese Harn sauren Salze nun aufzulösen und da mit die rheumatischen Störungen zu beseitigen, gilt es. dem Körper genü gende Mengen Sanerstofjtz zuzuführen. Sauerstoff ist aber bekanntlich ein GaZ, wir müssen ihn also an ein eeianetes Material binden. Als solches ermie sich das Maznesium sthr zweckmäßig, und in dieser Magnsium-Özonverbin düng haben wir ein wertvolle! Vor oeuge- xno "Miiiei gfg!n tuma tiömus. Vor jeder ehrlichen Ueberzeugung Mach, eh du sie angreifst, eine Vn ' bet!g,ina! Ld5! Füll. Such einen Glücklichen, wenn du eS selbst nicht bist! Sei glücklich, daß. du sichft, daß es ein andrer ist! fiiiifert. Tie f&fnnina, ist unser, der Ausoanz &0lUi', Eprichivvrt. Ter Eitle will feine Freude an der eigenen rfo auch bin anderen in teil . werde lassen.