MMwiWtaHiW'feaaJto Wirttffe-Wt B' k-.ÄftÄ .'jl'uJIfti.' , . 'Seite 2-Täglicho Omaha Tribittle-Salnstag, den 30. November 1018, 1 i l i X -H. Acr Allsruhr t , Von A. MM,W,H' 3- Foriftdung.) .Warmm lächelst du?" fragte tt j'tiux. .Oder grubst du nicht, daß ch der große Zar bin? Sprich es en!" Ich wurde velkgeu. Cineu Laub Ireicher a!S den Zaren anzuerkennen p ich ja nicht imstande. Ihn os j-en Betrüger pennen hieß aber sich Tim Galgen auszusetzen. Ich schwank :c Puzatschem wartete mit düsterem Jesicht auf meine Antwort. Endlich , jercann das Pf!ich:gefühl die Ober Hand über meine Cchrväche. Ich ant wortete: .Höre! Ich will dir die Wahrheit sagen. Bcdenle selbst, kann ich dich als den Zaren anerkennen? Du bist ja ein kluger Mann: du hättest selbst sehen ; müssen, daß ich heuchle." .Wer bin ich also nach deiner An ! ficht?' . s .Das weiß ich nicht. Aber wer du auch seist du spielst ein gesahr lichcs Spul." .Pugatschew sah mich rasch an. '.Du glaubst alss nicht," sagte er. .dak ich der Zar Peter III. bin5 yiua schön. Aber ist nicht dem Küh neu das Glück hold? Hat nicht einst mal Grischta Otrcpiew auf dem Thron gesessen? Kannst von mir den ken. was du willst, aber laß nicht von ' mir. Was geht dich alles andere rn? Diene mir treu, und ich mache dich zum Feldmarschall, erhebe dich in den Fürpenstand. . Was denkst du nun?" . .Nein", antwortete ich' fest. .Ich bin von Geburt Edelmann, ich habe meiner Kaiserin den Eid der Treue geleistet: ich kann dir nicht dienen. Wenn du es wirklich gutmit mir meinst, so laß mich nach Orenburg Lkheu." ! ' Pugatschew überlegte, ': .Und wenn ich dich von dannen -ziehen lasse," sagte er, .so versprichst I öu mir wenigstens, nicht gegen Mich 'zu dienen?" .Wie kann ich dir daS versprcchen?" ; antwortete ich. .Du weißt ja selbst, das ich das tun muß, was man mir befiehlt. Du forderst ja auch von deinen Soldaten Gehorsam. Mein Leben ist in deiner Hand. Wenn du mich freigibst, so habe Tsnk 'dafür, wenn nichtig ist Gott dem Nicht::. Aber ich habe dir die Wahrheit ge s.'gt." Meine Ofsenherzigkeit verblüffte uaatfchew. .Nun gut alsol" rief er und klopfte - mir aus die Schulter. .Verziehen ist verziehen. Geh. wohin du teiUji, und tue, was dir beliebt! Morgen komme zu mir Abschied nehmen, aber jetzt geh schlasen, auch ,ch bin schlag in!" . Ich verließ Pugatschew und trat auf die Straße. Es war eine stille, frostige Stacht. Am Himmel standen Mond und Sterne und beleuchteten hell den Marktplatz und den Galgen. In der Festung war alles ruhig und dunkel. 32ur in der Schenke war Licht, und man hörte dort das Gejohle, der späten Besucher. - . Ich kam nach Hause und fand Sa welüsch in großer Sorge um mich, Die Nachricht, daß ich nun frei sei. erfreute ihn unsagbar. .Gott sei gedankt!" rief er und be kreuzigte sich. .Fahren wir morgen in aller Herrgottsfrühe davon, weg von diesem Orte! Ich habe dir was atim Essen gemacht. Nun speise wohl, und aen dann zu Bett! Ich folgte seinem Rate, atz mit viel Appetit und schlief dann seelisch wie körperlich nschopst aus nackter wit ein. IX. Die Trenung. Früh m Morgen weckte mich die Trommel. Ich begab mich zum Sammelplatz. Schon sammelten sich bereits Puzatschews Truppen rings um des Galgen, an dem die gestrigen Osfer nock immer hingen. Die Kofa ke waren zu Pferde, die Soldaten standen unter Waffen. Die Fahnen wehten. Einige tfa nonen, unter denen ich auch die unfri at erkannte, standen schon für den Abmarsch berett da, Aue Emwoy ner der Festung warm zugegen und warteten auf Pugatschem. Vor dem Hause des Commandanten hielt ein Nosat einen herrlichen Schimmel am ''-'üzel. v Ich suchte mit den Augen die Leiche hu iiauOtmanneliau. Sie war et- was zur Seite gelegt und mit einer La.. matte zugevesi. I nsliii) erilt.ien uzatschtw. . Au ,L'?n Die Müden, pugatschew be grte alle. ISiner fc Häuptlinge reicht t.zm einen saa mu rrrn uns fcMann die Münzen hau fenrreüe unter das Volk zu werfen. Mit viel- Geschrei stürzten sich die seine auf das Geld, und die Sache Vti ni,5t olme einige Verletzungen ab. PugZtfScn? war von seinen Getreuen umateri. Unter ihnen merkte ich mi eAsnacrin. Unsere Blicke be. freien sich. Er laZ in meinem Blicke "am Verachtung, und er wandte slch der swgalzcn. j Puschkin. mit dem Ausdruck rtgeheuchclten Hasses und geheuchelten Hohnes ab. Pugatschew duckte mich, nickte mir zu und rief mich zu sich. ' .Höre." sagte er zu mir, .gehe so on nach Orenburg und melde dem Gouderncur und allen Generalen in meinem Namen, daß sie mich in acht Tagen zu erwarten haben! Gib ihnen den Rat daß sie mich in 'Liede und Gehorsam empfangen, sonst er wartet sie der Strang! Glückliche Re Dann-wandte er sich an die Ein Wohnerschaft und sagte, auf Schwab rm hmweiiend: .Da habt ihr einen neuen Kom mandanten, meine Kinder! Ihr habt hm in allem zu gehorchen, und er st für euch und die Festung verant wortlich.' Loll Entseden vernahm rch diese Worte: Schwabrin wurde zum Herrn der Festung gemacht. Marie war ! o in semer. Macht! Cott. was sollte aus ihr werden! Man führte Pugat chew das Pferd vor. Er sprang ge chickt in den Sattel, ohne die Hilfe der Kosaken abzuwarten, die herangc eilt kamen. Plötzlich sehe ich: au3 der Men chenmenge kommt mein Sawelilsch hervor, tritt vor Pugatschew und reichte ihm ein Blatt Papier. Ich konnte nicht .begreifen, was das be deuten sollte. .Was ist wir fragte Pugatschew hoheitsooll. ' Lies nur, dann wirst ou sehen! antwortete Sawelitsch. Pugatschew nahm das Papier aus einer Hand und betrachtete es lang: mit wichtiger Miene. .Tu schreib aber undeutlich, ernte er endlich. Meine königlichen Augen können deine Schrift nicht le- en. Wo ist denn mein Odersekre är?" Ein junger Bursche in Korporals unisorm sprang rasch herbei. Lies laut vor! sagte Pugatschew und übergab ihm das Papier. Ich war neugierig zu erfahren, was mein Die ner Pugatschew zu schreiben hatte. er Obcrsekretar las laut, und nur mühevoll das Buchstabieren bewälti- zend, folgendes vor: ,Zwel Schlasrocke, ein baumwoue ner und ein seureijier zeioencr o Rubel." .WaS soll das bedeutenZ' fragte Pugatschew finster. .Latz nur weuerleien:' amwor:e:e Sawelilsch ruhig. Der Ohersekretar fuhr fort: .Eine Uniform aus feinem grünen Tuch 7 Rubel. Weiße Tuchhosen, 5 'Moel. Ein Dutzend Hemden aus hollän bischer Leinwand mit Manschetten 10 Rubel. Ein Teejervice 2V2 Rubel." .Was soll der Unsinn?" unterbrach Pugatschew die Szene. .Was gehen mich Teeftrvice und Hemden mit Manschetten an?" Sawelitsch rizusperte sich unv er l'ärte: .Siehst du. Bäterchen. das ist ,das Verzeichnis der Sachen, die deine Banditen geptunverl" - . .Was für Banditen?' tragle-Pu- gmfchew mit strenger Miene .Verzeih, das it mir nur 10 ein schlüpft!" antwortete Sawelitsch. .Ich wollte sagen, deine Kerle. Nimm's mir nicht übel: ein Gaul hat vier Beine und strauchelt auch. Laß doch zu Ende lefen!" .Lies zu Ende!"sagte Pugatschew. Der Sekretär fuhr fort: .Eine Kattundecke unv eme lelvene Decke 4 Rubel. Ein Fuchspelz mit rotem Fries überzogen 40 Rudel. Aukerdem ein Hafenpelzchen, daS deiner Gnaden auf dem Gasthof ge schenkt wurde lo Rubel." .Was soll das?" schrie Pugatschew, die Augen rollend. Ich muß gestehen, daß lch um mel nen armen Diener Angst bekam. Er wollte etwas erklären, aber Pugat schew ließ ihn nicht, mehr zu Worte koirmen. Wie kannst du dich unterstehen, mick mit solchen Kleinigkeiten zu be lästigen?" rief er, riß daS Papier aus den Händen , des Sekretärs und schleuderte es Sawelitsch ms Ge iU;l. .Dummer Alter! Ihr wurdet be stöhlen! Diese Wichtigkeit! Du soll test. alter Knasterbarts ewig Gott sanken, daß ihr. du und dein Herr. nicht da oben hangt. Ein Ha,en pelz! Ich will dir zeigen, was ein Hch senpeli ist! Ich werde dir daS Fell ab schinden und einen Pelz daraus ma chen lassen!" .Wie es dir beliebt ab Sawe litsch zur Antwort, .aber ich bin der Diener und bin für Hab und Gut der Herrschet verantwortlich." .Ueber Pugatschew kam offenbar ein Ansall von Großmut. Er wandte iick ab und ritt von dannen. ohne et was zu sagen. Schwabrin und die 5äuvt!inae feisten ihm. Ti Tesölke rung 5ezleiiete sie. Ich war auf dem ....... -rt.! ssr.'.iffc äliOtliplU Uk! lil, Mein Diener hielt sein Verzeichnis in Händen und betrachtete es mit einem Ausdruck ticsea Bedauerns. Er glaubte mein gutes Einverneh men mit Pugatschew benutzen zu kön nen, aber sein weises Borhaben schlug fehl. Ich begann, ihn wegen seines schlecht angrbrachten Eifers zu schelten, konnte mich aber des Lachens nicht erwehren. .Lache nur, lache." antwortete Sa welitsch, .wenn wir aber wieder allcS neu in der Wirtschaft anschaffen müs scn, dann wird dir schon das Lachen vergehen." Ich eilte zum Hause des Priesters, um Marie zu sehen. Die Frau Aku lina kam mir mit einer traurigen Nachricht entgegen. In der Nacht war Marie erkrankt, sie tag nun fiebernd und besinnungslos da. Ich trat leise an ihr Bett. Mich verblüffte - ihr veränderter Eesichtsausdruck. - Die Kranke erkannte mich nicht wieder. Lange ftanb' ich neben ihr. Düstere Gedanken bewegten mein Gemüt. Mich schreckte das Los der armen wehrlosen Waise inmitten dieser Ber brecher. , Am meisten Angst hatte ich wegen Schwabrin. , Was sollte ich nun anfangen? Wie ihr helfen? Wie sollte es mir gelin gen, sie aus den Händen der Landi ten zu befreien? Ich beschloß sofort nach Orenburg zu eilen, um die Befreiung der Fe stung Bjelogorsk zu beschleunigen. Ich nahm vom Pnester und seiner Frau, denen ich das arme Mädchen empfahl, Abschied und küßte Marie dje Hand. Aus dem Marktplatz blieb ich ei nen Augenblick stehen, verbeugte mich vor dem Galgen, verließ die Festung und schlug zu Fuß den Weg nach Orenburg ein. Sawelitsch wich nicht von meiner Seite. So marschierte ich in Gedanken versunken, als ich aus einmal Hufge klapper hinter mir vernahm. Ich blickte Mich um. Im vollen Galopp ritt ein Kosak auf mich zu, mit ei nem Baschknenpfcrdchen am Zügel und machte mir ein Zeichen. Ich blieb stehen und erkannte in ihm un seien früheren Wachtmeister. Er reich te mir die Zügel des Pferdchens und sagte: .Euer Gnaden! Unser Zar schickt Euch ein Pferd und einen Pelz." Am Sattel war ein Schafspelz ange bunden. .Außerdem", fügte er zö gernd hinzu, .schickte er Euch einen halben Rubel ober den habe ich un termegs verloren. Verzeiht!" Sawelilsch sah thn schief an und brummte: .Unterwegs verloren! Was klappert denn da bei dir im Beutel? Unver schämter Kerl!" .Was da klappert?' widerte der Wachtmeier, nicht im geringsten der legen. Ich hab' da em Gebiß vom Zügel." .Schon recht " sagte ich, dm ...i c n . v iT-. 4 ueii uiiiervicuMg. .anie oeiii jenigcn von mir, der dich geschickt hat. Sieh zu, daß du den verlorenen halben Rubel auf dem Rückwege wi dersindest, und behalte ihn dann für dich!" G, .Vielen Dank. Euer Gnaden!" rief er und machte kehrt. Mit die fen Worten sprengte er davon, und dabei hielt er die eine Hand immer aus den Beutel. Ich zog den Pelz an und stieg aufs Pferd. Sawelitsch nahm hinter mir Platz. .Siehst du", sagte der Alte, .mein Gesuch hatte doch Wert: der Schurke hat sein Gewissen schlagen hören. Eine Baschkirenstute und ein Schafs pelz sind zwar nicht die Hälfte von dem wert, was diese Räuber uns ge stöhlen haben, und was du ihm selbst geschenkt hast, 'ober immerhin man muß froh sein, wenn man von einem tollen Hunde auch nur das Fell ge winnt." ' . X. DZeBelagerungderStadk. Als ich mich Orenburg näherte, sah ich eine große Anzahl Arbeiter, die mit Festungsarbeitcn beschäftigt' waren. Am Tore wurde ich von der Wache angehalten. Kaum hörte der Sergeant, daß ich aus der Festung Bjelogorsk komme, als er mich sofort zum Gene ral führte. . . Ich traf ihn in seinem Garten. 'Er besichtigte die Apfelbäume und hüllte sie mit Hilfe stines alten Gärtners sorgsam in warmes Stroh ein. Sein Gesicht drückte Ruhe, Gesundheit und Gutmütigkeit aus. Er empfing mich freudig und begann mich über die ent setzlichen Ereignisse, deren Zeuge ich gewesen war, zu befragen. Ich erzählte ihm alles. Der General horte mich aufmerksam an. ließ sich dabei ober nicht in seine; Arbeit stören. .Der arme MironvwT rief er. als ich mit meiner traurigen Erzählung zu Ende war. .Schade um ihn: er war ein tüchtiger Soldat. Und Frau Mironow war eine famose Dame, und wie gut sie Pilze einmachen konnte! Und was macht Mariechen. daS Hauptmannstöchterlein?" Ich antwortete, daß sie in der Fe stung bei der yiau des Priesters ge blieben wäre. ' ' .Ei, ei. ei!" rief der General. .Schlimm, sehr schlimm. Was soll mit dem armen Mädchen werden?" (Fortsetzung folgt). 695 Namen nnf ki Ehrculistc der Täglichen Omhll Tribiinc . Die Elirculisic der Taglichen Omaha Tribüue ljat Ijrute unt ztuci Namen zngcnomun, womit die blrsamtzahl ihrer Mitglieder ans (i!) grsticgcu ist. Wir hatte gehofft,, diese Woche das 6. Hundert voll zählig zu wachen, was nns jrdoch leid nicht gelungen ist. ES ist nna sehr zn wünschen, dafz in den nächst Tagen wieder recht zahlreiche , Anmcldnngrn klnlanfcn werden, sodah wir auch gleich daS 7. Hnndcrt beginnen nd unserm Ziele von 1,000 Name bis Neujahr nverdros scu zustcuer Umtu. 23 ist filfo der Nüchstc, der das Eule sordcrn hilft, indem er die Tribüne auf zwei Aahre im Baraus bezahlt? Wir haben bei Erhöhung drS Abonnementspreises auf $G daS Jahr angekündigt, daß wir die Zcitnrg noch zu $10 bei Voranszali Inng von zwei Jahre liefern würden, bis wir 1,000 Bausteine bei. samnikn haben. TaS sollte doch ein hiulävglicher Grund für diele sein, gleich zwei Jahre im Voraus zu zahlen. E bedeutet eine Er fparnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Tollars nur schwer entbehren, wir brauchen aber die Bausteine viel nötiger nd drhalb sind wir bereit, rin Opfer zu bringe. TieS sollte aber von Seiten unserer Leser auch Anklang fiodru und sie ansporne, uö zu kiclicn, oas nnS gesetzte Ziel von !,000 Banstcinrn it erreichen. Wir hoffen drdhalb, das;, auf diesen erneuten Aufruf hin, die Ehrcnliste in den nächsten Tagen wieder rascher wachsen wird. AilsdcmZtaatc Aus Cedar County Hartington, Ncb., 30. Nov. Allerlei Trrickarbcitcn in englischer oder deutscher Spracke kann man in Cedar Eoimty am besten und billig, sten von Carl Weiß in Hartington keriiestellt bckonnnen, in der früheren Office des Wächter, wo man ge. wift gut bedient werden wird. Bei der Gerichtssitzung im Tezem ber wird den beiden Banditen Ioe Lllbriaht ''und Fanics Parker der Prozeß gemacht werden. Dieselben hatten am, 14. Jiini in Laurel in Läden cmaebrockien und Raub aus geführt, sowie auf der Fluckt vor den Werfolacrn Herrn Tr. Sackctt und Harold Connover erschossen. Ohne Zweifel werden eiLe schwer bestraft werden, wenn nickt gar zum Tod verurteilt. Dieser Fall wird wohl den Gerichtssaal mit Zuhörern zum Erdrücken voll anfüllen. Der sog. Drive" für die Kriegs, arbeit kürzlich hat -in dlchm Eoun ty ein sehr gutes Resultat gehabt, denn es sind beinahe $50,000 da für crlwben worden. Ccdar County hat sich noch immer nobel gezeigt und ist es auch deshalb bei diesem autcn Werk nicht hintcnan geblieben. Darum: Hut ab vor den gutherzigen Gebern! Ncv. A. Werts, bisger Psarrer der kath. Gemeinde in ColeriSge, ist vorn Herrn Erzbischof Hart nach Ewing. Nebr., versetzt worden.. Die Vriider Arthur und .Wrn. Krause, welche mehrere Jahre lang einen der großen aocn in .yaning ton führten, wollen zu Hceuzayr uzre Teilhaberschaft auslösen. Letzterer, will den Laden weiterführen, wah. rcnd der Erstere sein Glück sonstwo versuchen will. Term-Bater batte das Geschäft vor mehr als 30 Iah.! ren gegründet und ist damit ein wohlhabender Mann geworden. Er lebt jetzt in California, wo seine Gat tin erst vor vier Monaten gestorben ist Die am letzten Samstag abgehalte. ne Kollekte für die notleidenden Kin der in Belgien hat in Hartington eine bedeutende Summe ergeben. p?aft jede Person aus den StraZzm ocr Stadt ist von den Mädchen mit einem kleinen Vouauct dekoriert worden, wofür man den freiwilligen Geldbetrag opferte und machte dabei auch ein vergnügtes Gesicht. . Die Straßen HartingtouS werden gegenwärtig von Mannschaften mit Pfählen und Zernenwiüerständen versehen, auf denen nachher die Stn Des und Drähte angebracht werden Zur elektrische Beleuchtung der Stra ften der Gab!. Dies ist ein wahres Bedürfnis für die Stadt, denn wegen des hohen Preises für Gasolin und 5tnappl,cit desselben find die Straften schon längere Zeit nachts im Dunkeln und wird darum die Neuemng ge wiß höchst willkommen sein, wenn sie einmal im Betrieb ist. Die Schulen sind letzte Woche wie der geöffnet worden, nachdem sie wegen der Epidemie sechs Wochen lana geschlossen waren, John Happe in ' Hartington hat diese Woche die Nachricht erhalten, daft sein Neffe Joseph Happe, der erst bor etlichen Monaten zu den Fahnen gerufen wurde, in Frank reich an Pncumoma hl'uuiy Ti.. l?si-n twZ nimm Mannes, der auch in hiesiger Gegend gnt bekannt ist, wohnen rn Carroll, owa. h w flesftt. fipr kor etlichen V). "T .... , v.- : mik hrnthnerie vUi;il-ll lll miiuiy) r J und als Apotheker fungierte, ,!t am 21. Oktober in Oshkosh. Nebr., on der Influenza ge'torbrn. Er war erst 3H Jahre alt, hatte im Creigh ton Medical College in Omaha stu diert und hinterläftt eine Gattin und ein kleines Söhnchen, sowie auch seine Eltern. Zur selben Zeit wie er lagen auch die Frau und das Kind an der Krankheit darnieder. Die kath. liirchs h Ncmdolph hat eine große Pfcifcnorgel erhalten. welche eines der modernsten und bc sten Instrunieiite der Orgclbaukunst ist und worauf die Gemeinde gewiß recht stolz sein kann. DaS Haupt, verdienst zur Anschaffung dieser Or, gcl gebührt den. rührsamen Francn der Gemeinde, welche schon lange Zeit dafür arbeiteten durch Servieren von Mahlzeiten, Abhalten von Bazars uslv. Die neue Orgel wird in der neuen großen Uirchc gcwisz eine gute Zierde sein und auch zur Verherrli chung der Goltebdicnste beitragen. Grdenkfeier. Aurora. Nebr., 80. Nov. Mahor Newman hat ein Koniitee ernannt, das mit der Ausgabe betraut wurde, eine Gedenkfeier siir die Soldaten von Hamilton County, die im Krieg gefallen sind. ?u veranstalten. So weit wie bekannt, sind IS junge Männer van Hainilton County ge fallen. Die Gedenkfeier soll im Laufe des Monats Dezember ab gehalt?n werden. Paddock Hotel Gebäude mit Beschlag belegt. Bcatrice. Ntfr., 30. Nov. Das Paddock Hotel-Gebäude, eines der grössten und tizertvollstcn der Stadt, wurde am Mtiiroch von einer hiesi gen Bank m:t Beschlag belegt, die Folge eines Prozcsses gcgm die State Invesiincnt Compami. Die Ülagesunime bcläuft sich auf $28,. 000. Das Gcbäude wurde vor die. Icn Jahren vom verstorbenen Se nat'or Paddock rnit einem !tostcnatif wände von 125.000 erbaut. Tod durch Unfall. Fmnont, Ncbr., LO- Nov. Wil. liam Jske, Sohn von Herrn und rvrrnr Carl Jöke, von Pleasant Val. leg. starb im elterlichen Heim an den Folgen einer Schnszwundc, die er, als eine Schrotslinte sich, entlud, er halten hatte. - 8 Vcatrice Soldaten verwundet. Bcairice, ?!.br., 30. Nov. Nach einer Mcldrnig vorn letzten Mitt woch wurden acht Soldaten . von Bcatrice, alle Mitglieder der Kom pagnie C, bc-3 131. Neginients, t der Schlacht von St. Mihiel verwun det. Tieselben sind: Gns. Schwarz. Edward Brandt, William NnSlavv. Ir Langley. Korporal Alfred Menke und die drer. Brüder Lang dale, George, örnst und Christopher. Weigerte sich zu feiern. TeWitt. Nebr., 20. . Nov. ??red Schmale, ein Eisenwarenhändler, weigerte sich, an der FriedenSfeier teilzunehmen und lieft sogar einen Wagen nahe der Stelle, wa die Reden gehauen wurden, zum vro- f;en Aerger der Teilnehmer mit Waren beladen. Er wurde vor den Verteidigungsrat geladen, der mit ihm in Verhör abhalten wird. Wie es heikt, werden Bnndesagemen die sein Verhör beitaohlien. Schmale hat einm Sohn .rn der Armee. Ncncs Erschkinc der Fln. Amtricc, Nebr.? LO. Nov. In den Städten Wymore und Liberty niußtcn die Schulen und andere öffentliche Lokale wegen erneutem Alisbruch der Influenza wieder ge schlossen werden. Ain Mittwoch wurden 32 neue Erkrankungen, und 20 am Tage vorher berichtet. In etlichen Fällen wurden ganze Fa milien von der Epidemie heimge sucht. Patient begeht Selbstmord. Lincoln, Nebr., 30. Nov. John 6recfon, ein Patient im Lincoln Hospital für Irrsinnige, der von Omaha hierher gesandt wurde, be ging Selbstmord, indem er sich die Kehle durchschnitt. Er-erlaL seiner Verwundung in kurzer Zeit. Er war 4 Jahre alt und von seiner Gattin geschieden. Nlbcrt Zcssin als Bootlegger. M-dison, Nebr., 30. Nov.-Xl-bert Hessin, bekannt unter dem Na men Rustl)" Zessin, Inurde .am Mittwoch von, Polizeichef Ray mit drei kosten Whiskey abgefangen, die er in seiner Hudson Sir" hatte. Die ZZepublZü sott leben! Mit gebrochenem Mut und trÄcm ' Blick : v Marschierten deutsche Soldaten? Von Frankreich ging cS nach Teutsch, land xurück: Man sprach nicht von Heldentaten. Da tont daS Koiiiiimndo: ,,TaS Gan ze halt!" Ter Oberst sprach: Kanieradcn! Gar. traurig ist nnS und schwer zu Mut.- . ' Und daS Herz ist kilmmerbcladcn." Vorbei nun ist'S mit d'cS Kaisers Macht. Vorbei mit der Ordnung, der alten. Doch haben dem Kaiser wir Treue gelobt? Wem sollen diö Treu' 'wir nun hol tcn?" Eine tiefe Stille herrscht' im Negi nicnt. Nur Seufzen konnte man hören. Noch wagte sich keiner zum Sprechen hervor? -Tic Stille wollt' niemand stören. Ta trat ein bärtiger Veteran AuS den Reihen mit sellem Schritte, Das Ehrenkreuz schmückt seine Brust: Hört mich, Kameraden, ich bitte." Wir haben geblutet, wir haben ge. darbt, Für Kaiser und Reich gestritten. Tcrweil zu Hause das Weib und Kind Gehungert, geweint und gelitten." Wir haben sehnend von Freiheit gc träumt. Nun ist uns die Freiheit gegeben. Hoch, freies, hcil'ges Batexland! Tie Republik soll leben l" Wie Zaubcrschlag traf eS das Ncgi. nient. Es fallt' sie mit frischem Vertrauen: Nun konnten sie wieder mit freiem Blick Getrost in die Zukunst schauen. Wie Sturmcsbrauscn tönt'S durch die Lust, Cs machte die Erde erbeben: Hoch, freies, deutsches Vaterland! Tie Republik soll leben!" J.Frank. Er wurde d,,n Siichtcr McTuffey. vor dem er sich schuldig bekannte, mit $200 bestraft und seine hüb sche Car niit Beschlag belegt. 1 . Ter Jnflncnza erlegen. Fremont. Nebr.. 30. Nov. Der 21 Jahre alte Orville Hatch ist in Fort Omaha der Jnfhienza erlegen. Die Leiche wnrde zur Beerdigung hierher gebracht. " Philip Hall bleibt im Tienst. Lincoln. Nebr.. 30. Noöv. Oberst Philip Hall sr.. Sohn von Tr. P. L. Hall und Gattin, ist nach einer Abwesenheit von einem Jahre auf Urlaub bei seinen Eltern- Als Oberst des 0. Regimentes begab er sich nach Camp Cody. später wurde er in ein Artillerie Regiment ver seht und kam nach Camp Funston, wo er Koinmandcur einer Brigade von 7 Regimentern ist. Wahrschein lich wird Oberst Hall im Arrnccdienst bleiben und in die reguläre Armee eintreten. . Auf dem Wege der Genesung. . Lincoln, Nebr.. 30, Nov. Carl H. GaddiZ. ein wohlbekannter Zeiwngs mann von NLraska und- Privat sckreiär von Senator' Hitchcock, auch Sekretär des Komitees siir Auswär tige Angelegenheiten, ist an der In fluenza heftig erkrankt, soll jedoch langsam der Genesung entgegen ge hen. Aukgkinustert. Fremont. Nebr., 30. Nov.- -Ma. son Spänglcr und Paul Sacger sind die ersten jungen Männer, die ihre Entlassung v')m Militärdienst er halten haben und in die Heimat zurückgekehrt smd. Veidewarcn in der Offiziersschule in Camp Graut und nachdem sie ihre Komniissimt erhalten hatten, wurdcir sie vom weiteren Dienst ülassen. Keine Passe tzür freie Fahrt auf den Bahnc Nebraökas. Lincoln. 5!cbr., 30- 5tov. Gene, ral Direktor McAdoo hat die Ab- ficht,. Pässe sür freie Fahrt auf Bah, nen 'für solche Mitglieder und Ve ame der Vahnkommisjion auszusteb len. die sie haben möchten. Tarauf hat die Bahnkommlssion nach Wash ington, wie hite, verlautet, berich tet, das, ihre Mitglieder auf dieses Privilegium verzichten' müßten, da die onentliche Meinung einen sei chen Schritt sehr ungünstig ausneh men würde, obwohl die Gesetze des ,ötaatcs nichts derartiges verbieten. Tie Antwort war an den General, awvalt der Eisenbahn Bundes Administration, I. B. Payne, ge, richtet. Tie österreichischen Nationalitäten gleichen gegenwärtig den anspruchs vollen Essern, von denen jeder seine eigene Wurst gebraten haben w'.ll. 160 mtiiKt-KM GUv ton H. M. Vallo. Wavkrlv' k'!.. schrob!: übe InWiinv Viidtter i Nijlchen ll'Unc i g,S- rjtttlcvt intt) eil tHcrrctoil) gk!,roett. ü dakle 16UU ffie vo 160 Huimnn tu anmu 21 2 aarti. E k,ic daS nnt tun. tttpfliincl4iilri firnit Imiii'ii Pr bcrooflflu k,,,,,,,.,,. dk tt die Clcrtroiufl!oit (citicc Hub bfrboDfel. ein wisscnlchnillich? Uo nie ist tfmiiicii worden, da Hiiir i'tben In OH VCnllCIl !IOl)l (IC AU ll'im'IIYlliil'im Sfflfrt oititeiW. Tonic beif',1: iUU'n Man flctio feine fbeuMH tflt sin l-niic fftllt More tfnnfi" Nd wir!, mit hau Siffultot tifrlcont Nd eoruu riunuiu .:p mi4" H'lvb Wf biftilt)tiflf ilcri'ii' fcurtion dccdovvel. Will man bai e$cu nii'iit bmiicHfii, fi schröbe mim tt. . dMn, rtiiiBPlftiicct, io. 15'.'l fflfffci P.f Miie. flnttfn (Jill), !.. fslt ttn $1.0 VaM auor (in', der man fotibe 52,25 tut d,n , tfmiiate $1.00 fattlt. !& (talxn blno juUui Diabutt teil iPfUii M . fnl 1ilt die Eailo. Wir babrr, e MNiii'N ?vnr In der Wmxt ut nniiili?. tmft wir dn (f 1b Itilcbetcniotlou werdrii. fütlü Eie nlcl'l , twtmandifl mitMtn sind. Die. .Mtt Eg frllrbfii if iiti IfHtrfii olle ich! rosten, '-iü ir;r 1,1,1.1 üArirM-a Pit licillo. tOillt rteVf finen Sl 00 oin i b 5Prtf occ (fit- b i llirüiriicn mnran luv o vuirie in ..Ki.. i sv..r. n).- Tntn fnllrnln4 frnt Wcfliinribu 511 fe'nbftt.jrt brm bi Eiwhrim. ,rit rltif a'!nnnc, brr ein SPcrrnöfirn mit 6c (JiiflrHut Bcrctfiu um, ffjugu ii'in'i. i.'i 1 sx ...j..,.iSKa"faixaj!J ia i UU! t wie Kann filtriert werden Ophthalmologie hat die Behand lung von Schielaugen soweit val lcirdet, dasz die Augen grade wer den und ihre natürlicke Stellung behalten. . ' ' Wir garantieren allen, die zu uns kommen, das; unsere Behand lung ihrer Gesundheit, besonders ihrclir Nervensystem von großem Ruhen sein wird und . das; die Sehkraft beider Augen erhalten bleibt. EiuS soll! jedkk QDcr Cchickcn Ivisscn, dob niimlicS die Ccdkrait um so schwächer wird, biS le U dcrfSwInt,, je länger das Slue in seines widcriialürlichen Elel lung bleibt. Wxd Arzeneien noch Operationen WaS auch den klugen kcblt. mn komnie zu imS und laste uS eine ZZorunIcrfuchung lachen; daS sollet Nichis. 0. J. BRADSHAW Ust der Augenheilkunde ttit( 323, EkkuriticS Gebäude lt. nd fzornam Str., Omak,, Nebr. eSkschüllSsiiinden, 6 vhk dann. 6i 8 lilir iiachmiüags. MmtS nd CkiiiilagS piis Verabredung. Dr. tzarold Chomsen Deutscher Zahnarzt Scribncr, Nebr. ' achsilger Xx, Voii !ilN:sizierte Anzeigen! Stellungsgesuch Männlich. Aelterer deutscher Mann sucht 'tcllung als Fcucrrnann und Wäch ter. Jos. Miller, Omaha, Tribüne. Laufjunge verlangt. 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