Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 29, 1918, Page 4, Image 4

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    Seite '4-Täglicho Omalja Tribüne -Freitag, dcn2O. Noveinbcr '1918.
,
Tagliche Bnraha Tribüne
l TRIBUNE PUBLISHING C0FAL. J. PETER. Praidrtt,
Preis des Tageblatts: Tnrch den Träger, prr Woche 12 H Cents?
wrch dir Pvst, bei oranöbezahlung, per Jahr $si.Oü; sechs Monat, $3.00;
rci Monate $1,50; bei Poranebezahlnng von zwei Jahre $10.00.
Preis des Wochenblatt bei Vorandbezahlnng $2.00 das Jahr.
J87-1S89 Howard Str.
Telephon t
Vm Mainra, la, Braneb
Entered aa aecond-clasa matter Marcii 14, 1912, at th postoflke of
fmaha, Nebrastca, ander the set I Congreaa, Marcb 8, 1879.
I THE POLmCAL CREED OF THE TRUE' AMERICAN
I bclieve in the United Statea of America a, a Government of the People,
5 bjr the People. for the IVopIe; hose just powers are derifed from the
jnsent of the governcd; a Pemocracy in a Republicj , SoTereign Nation of
any Sovercign States; a perfect Union, one and inseparable; established
pon those principles of Freedom, Equality, Justice and Ilumanity for which
merican Patriot sacrificed their Lives and Fortunea.
I I, therefore, believe it is au Dutr to mr CountrT ta lv itt tn Snnnnrt
f Constitution; to Obey it, Laws;
;ainst all enemies.
Omaha, Neb., Freitag,
wie alt ist der Nüstungs-wahnsinn?
Z Zu den Dingen, die, wie wir bestimmt hoffen, auf dem FriedenskongreK
'geschafft' werden, ist auch das Wettrüsten der Völker. Tatsächlich ist, wie
's Washington verlautet, der Hauptzweck der Reise des Präsidenten der,
ürauf hinzuwirken, daß Rüstungen in allen Ländern der Welt auf daS
ttndostmasz beschränkt werden. Tas wäre der Hauptzweck der Liga, für die
- eintritt.
Vielfach ist Sie Ansicht verbreitet, der Nüstungswahnsinn sei erst neu
;en Ursprungs, d. h. fr fei erst im letzten Jahrhnndert entstanden. Dem ist
rchaus nicht so, denn schon Montesquieu, der 1775 starb, schrieb (im 17.
apitcl des 8. Teils von Geist der Gesetze"):
Eine neue Seuche hat sich in Europa verbreitet? sie bat unsere Für.
:n überfallen und macht, daß sie eine übcrmäLige Anzahl von Truppen
.erhalten. Zu Zeiten treten Paroxysmen dieser Krankheit mit verdoppel
r Kraft ein, und sie wird notwendigerweise ansteckend; denn sobald ein
.!taat das, was er seine Truppen nennt, vermehrt, so vermehren die an.
-ren alsbald die ihrigen, so das; man nichts dabei gewinnt als das allgc.
'eine Werderben. Jeder Monarch hält beständig so viele Heere auf den
eilten als er vielleicht haben müßte, wenn seine Völker, in Gcsahr wären,
rtilgt zu werden, und diesen Zustand höchster Kraftanstrengung aller ge
m alle, nennt man Frieden."
i Fa. das nannte män Frieden ein Frieden, der au? der Spitze der
jonette ruhte. Tcr zukünftige Frieden wird Hoffentlich anders aus.
-heu. - '
j, Die Stimme der Vernunft
Der Krieg ist zu Ende seid gerecht und billig!"
1 Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht der Sentincl" in Milwaukee
sie Zuschrift von Patrick Cudahy, dem Direktor der bekannten Fleischpacker,
rn Das Schreiben lautet:
Da nun der Friede gesichert zu sein scheint, sage ich? Laht uns unsere
?icgsbrillen beiseits legen und unsers Friedensbrillen aufsetzen. Laßt uns
Propaganda des Hasses, aufgeben und eine Propaganda des Wohlwol
is und der Liebe, beginnen. Es entspricht ganz und gar dem Kriege, iir
es sich darum handelt, sich gegenseitig umzubringen, daß man den
Einigen glauben rnacht. die Gegner, welche sie zu töten haben, seien Un
vnschcn, seien nicht besser als ein Haufen toller Hunde. Denn mit einer
lchen Ueberzeugung können sie mit Lust und Begierde töten. Würden sie
rsenigen denen sie nach dem Leben trachten, für dieselbe Art Menschen
,!ten, wie sich selbst, so würde es die schwierigste Aufgabe in der Welt fein,
i zum Töten zu bewegen. " '
! Die Propaganda des Hasses ist in der. OrdnMg und am Platze zu Be
nn und während, des Krieges. Da wir nun aber mit dem Töten zu
ide sind, laßt uns auch mit dem schrillen Papageigeschwätz von der Grau,
nikeit der Teutschen ein Ende machen. Wir haben uns dadurch bei einer
enge sehr anständiger Menschen in diesem Lande mißliebig gemacht. Und,
'3 wir in Zukunft zu kritteln und zu tadeln haben, laßt uns statt der
'orte German" oder Germans" die Bezeichnungen Militarists" oder
iaiserites" anwenden. Laßt uns jetzt der Liebe Ausdruck geben, nicht dem
isse. Das Wort Gcrnmn" meint zu viel in anderem Sinne und sollte
cht gebraucht werden,, wenn wir von einigen wenigem selbstsüchtigen Ker
sprechen, rne nut Fcderbuschcn an den Hiuen hsrumlrefen und das Wer.
i-.geu hatten, ihre Bilder mt den Wänden zu sehen. Die Teutschen sind
c alle anderen Völker es gibt gute undfchlechte Menschen unter
nen." , " "
l . was ist mit Schleswig-Yslstein?
' Wohl in keiner anderen Frage ist das amerikanische Volk so in Un.
Nenheit gehalten worden wie über' die, 'die in der Behauptung gipfelt:
.chleswig'Holstein wären Dänemark widerrechtlich abgezwungen worden.
ti von deutschamcrikamscher Seite ist nichts geschehen, um Ausklänmg
gewähren, obgleich man meinen müßte, die Toten, die einst als Flücht
?iqe und Opfer der dänischen Verfolgungswut nach Amerika gekommen,
Zlßten auferstehen aus ihren Gräbern, um die immer wieder auftauchende
bauptung zu widerlegen, daß Schleswig.Holstein dänisches Gebiet gewe
i seien. Merkwürdigerweise haben auch jene Nachkommen der 43er in un.
:rn Lande, die als Freunde der deutschen Demokratie" bekannt geworden
.d, sich nicht bemüßigt gesehen, die Sache klar dazulegen für das amen
Mische Volk, was gerade sie am besten tun konnten, weil das krankliaste
llengewebe Schleswig-Holftein.Tänemark" im Jahre 1813 eine so bedeu
.ide Rolle spielte, und weil es die Reaktion war, welche die Patrioten in
n Herzogtümern iin Stich ließ und sie den Dänen auslieferte, worauf
''er viele Tausende nach Amerika kamen.
Hat doch der Freiheitskampf der Schleswig.Holsteiner seine Märtyrer
z gut wie der anderer Völker: und zwar nicht erst das Jahr 1850, nach
jäf Mutigen Schlacht bei Jdstedi (25. Juli), schuf solch, nein, durch zwan
Jahre vorher schon forderte die dänische Politik der Eingliederung
x Herzogtümer viele Opfer, von denen das bekannteste NvQ Jens Lornsen
I den Mügge in seinem Vogt von Sylt" ein' so schönes Denkmal gesetzt
Und was sagt Lornscn dem Dänen, der, ein Äegncr der Monarchie.
bereden will, das; Schleswig-Holstein und Dänemark zusammen einen
''ien, starken Staat bilden sollen Ihr wollt uns frei machen, wir
rden frei sein, Jlzr gehört nicht zu uns, wir wollten nichts von euch.
'chtZ als unser Recht verlangen wir, nichts als Unrecht haben wir er.
.
TaZ war die Gesinnung des Volkes in beiden Herzogtümern, und
il Christian der Achte daran festhielt, den Gesamtstaat Dänemark in
ucrn Bestände zu erkalten, riefen die Holsteiner den deutschen Bundes.
; an, während die Schleswiger auf Volksversammlungen lebhasten Wi
7''pruch gegen die ausaesprochenen Grundsätze und deren Folgerungen er.
cn. Und als her Bundestag sich scheute, zu Gunsten dcr Holsteiner
rrten. da war es das Volk, das anderer Meinung war. Als die däni.
e Negicruna dann anfangs 1818 Tnippen nach Schleswig saudte. um die
.iri,z im (,'wabrsam zu halten, wahrend ö Stande der Herzogtümer
g provisorische Regierung einsetzten unter dem Prinzen Friedrich August
! A',n',?wnburaNoer. dem Graien Netmitlow und dem Professor Wil
-n Si.'kk'ler in Kiel, da entschloß sich
Nutzung zu geben, die dann auch gewährt wide. Bald erschien jedoch die
-che, die ja volkstümlich war und sich gegen einen König und dessen Wil
k richtete, den Fürsten als nicht ganz geheuer; 18. überließ man die
',leJii-HoIfteiner ibrem Sckicksol. Diese waren jedoch nicht bereit, sich
, ttüterwcr,; die Schlackt bei Jdftedt und das Eingreisen der Tiplo
,r,c leitet sie iedcch um jkre Loffnung r4 Selbstandiakeit. In London
U,;;rcn europäischen Mächt? die Integrität der dänischen Monarchie
150), d b d"s dänischen Einzclflaatcs, und Oesterreich UN.
'zei'ntte'daZ Protokoll, vvkt Vorbehalt der Rechte des deutschen Bun-
: Tle Rcsklion und die Tiplomcüenlünfte hatten gesiegt über den ßiU
Ob ha. Nebraaka.
Office: 407-Stb Ar.
to Respect ita Flag and to Lesend it
den 29. November 191-8.
dcr Bundestag, bis Zusage der Un
TYLEB MO.
Icn cincS Volkes, das auf altes guteZ
gigfeit forderte. Jene Männer aber,
liuibten. wenn. sie nicht in den Kerker
fliehen und tn der fremde. leben.
daraus aroken Vorteil: besonders der
dankt den schleLwig-holstelnischen Flüchtlingen umndlich viel. Wie es cil'er
. ... c- , ... . . . 5 r . '5? ... ... : .. o r r. . .v
in om crzcn oieer uitimj, idiiii'ii
dessen Novelle Immens ist unserem
der deutschen Sprache eine so aroke
riefen auch sie jenen, die sich zuducken
Heimat zu:
Geht iinmcrhin denn eure Tat ist euer
Und widerruft, was einst daö Herz gebot;
Und kaust, wenn dieser Preis euch nicht zu teuer, "
. Dafür euch in der Heimat euer Vrotl
Ich aber kann deö Landes nicht, deS eigenen.
Im Schmerz verstimmte Silagen misjuctjtchfti;
Ich kann die stillen Gräber nicht verleugnen
Wie tief sie jetzt in Unkraut auch vergeh.
Und diese Sache wird heüte von der Presse, die dos Wort Freiheit
so sehr betont und für das SelbstbestiminungLrecht aller Völker begeistert
sein will, so gänzlich miszvcrkanntl Und das, obgleich Herr Roosevelt doch
ausdrücklich und mehrmals in seinen Reden betont hat. dasz Nord-Schleswig
j allein seiner dänischen Einwohner wegen von SchleZwig.Holstein zu trcn.
Ineiiund dem Königreich Dänemark anzugliedern sei. Wlan könnte es also
besser wissen, wenn man wollte. Anscheinend will nian nicht. Tie vim
kommen der Freiheitskämpfer Schleswig-Holsteins in unserem Lande sind
ja mundtot! . (St. Louis Amerika").
Alls dci!l Ftaatc
Aus Ceöar County
Hartington. Nebr.. 21. Nov.
Wm. Burbach, ein angesehener deut,
scher Farmer dieses Countys, hat
seine schöne Farm nahe Hartington
letzte Woche n den Auktionär E. I.
Roddewig von Netveastle für $185
per Acker verkauft und erhielt im
Gmzen $.14.400. Er hatte die Farm
vor etwa 12 Jahren sür $50 oder
-G0 per Acker gekaust. Sobald er
das Korn unter Dach und Fach ha
ben wird, will er mit seiner Fa
milie 'nach Hartington ziehen und
hat bereits ein schönes Wohneige.
tum erworben für über $8,000 von
Wm. Alfkin, der diese Gegend ver
lassen will- Roddewig ist ein guter
Verkäufer und ist jetzt täglich be
schäftigt.
Frl. Marie Weiß, die 18-jährige
Tochter des Herrn Carl Weiß,
früher Herausgeber des im letzten
August aufgegebenen deutschen Lo
kalblattes. des Cedar Cou:?ty
Wächter", wurde von demselben
aus dem St. Vinemts Hospital in
Siouz City heimgebracht .zur Er
holung von der schweren Krankheit
(Pleuro-Pnnunonia) als Folge der
,.Flu", woran sie anfangs Oktober
eine Woche lang zwischen Leben und
Tod schwebte und man an ihrem
Aufkommen Aweiselte. Sie ist eine
Krankenpflegerin in dem genannten
Hospital, wo sie einen Lernkursus
durchmacht.
Herr Carl Weiß in Hartington
erbietet sich, Abonnements für die
Tägliche Tribüne in Cedar County
entgegen zu nehmen, sowie Gelder
enlzukassicrcn und an den Hcrausge
der zu übcrn-.eln. Die Teutschen
dieses Comites können, deshalb sich
an ihn wenden, resp, die Zeiwng bei
ihm bestellen und dafür bezahlen,
oder auch Anzeigt bei ihm befiel,
len.
John Kirchmeier, ein deutscher
Farmer nabs Hartington, ist am
Mittwoch früh morgens letzter, Wo
che einem alten Leiden erlegen. Am
Freitag morgen um 10 Uhr sand
das Begräbnis von der katholischen
Kirche aus statt und wurde der
Leichnam auf dem katholischen Fried
Hof zur ewigen Ruhe gebettet. Vor
über 03 Jahren in Ober-Ungarn
geboren und erzogen, heiratete er
dort auch seine ihrf überlebende Gat
tin und kenn mit ihr und den 5iin
dern vor 25 Jahren nach Webster.
S. D.. und von dort vor 10 Jahren
nach Hartington, wo die Familie
seither auf cinee arm lebte. Außer
der Gattin betrauern ihn noch drei
erwachsene Söhne und eine der.
beiratete- Tochter, Frau Mich.
Schwartz. sowie eine Anzahl Enkel.
N. i. P- '
Der hochm. Herr Ferd. Schnürt
gen, welcher vor drei Wochen Har
tington plötzlich verlassen mußte,
um dem Wüten eines fanatischen
Pöbels zu entgehen und sein Leben
zu retten, ist letzten Dienstag wieder
zurückgekehrt, um seine Pflichten
als Seelsorger wieder auszuführen.
Die Home Guards" haben ihm
jetzt auf Befehl des Gouverneurs
Schutz ongedeihen zu lassen, ebenso
auch dem Eigentum der Gemeinde;
damit beide vor Gewalttätigkeiten
und Schaden bewahrt bleiben. Et.
waige Uebertretungssalle werden
von dm Behörden streng geahndet
werden. ,,
Nachdem wegen der . Influenza
alle ösfemliche Vcrsannnlungen,
Gottesdienste in Kirchen usw. sechs
Wochen , lang untersagt waren, ist
der Bann aufgehoben worden und
fand somit an beiden lebten Sonn,
tagen wieder Gottesdienst statt. Am
Mittwoch cherü letzter Woche ver
anstalteie der CsMn?ercial Club ei'
ien sog. Smoker" im K. of C.
Gcbäüde, der jcbr gut besucht war
und bei dem auch etliche patriotisch?
Ansprachen gehalten wurden. Loreii
,HioginS, ein an der Front in Frank,
reich verwundeter -Soldat, dcr kurz.
Neckt sich berufend, seine llttalchän
die für daö Recht gekänipft hatten,
wandern wollten, aus der Heimat
Der Zttormnestcn unseres Landes zog
Staat Iowa. Davenport z. B. ver
ivir aus ui-i uwr äijcuuui tviu,
Lande als Lektüre beiin Unterricht in
Verbreitung aefuttden bat. Wie er
geneigt zeigten, beim Wschicde von der
lich nach Hause gekommen ist. um
sich zu erholen, wurde stürmisch be
grüßt und erzählte er dann von den
Kämp'n und Leiden an der Front.
Er ist sroh, daß der Krieg jetzt vor.
bei ist und der liebe Frieden wieder
bald herrschen wird-
Aus 8remont, Aeb.
Fremont. Neb., 28. Nov.
Es sind hier in Fremont noch
1.000 Pferde und. Esel, welche der
italienischen Regierung gehören, und
die hier während des Winters ver
bleiben sollen.
Die Familie von George Loren
zen ist an der Influenza erkrankt.
Frl. Ella Barrctt von der Fre
mont Hochschule, erhielt Nachricht,
daß ihre Schwester in Omaha an der'
Jnsluenza gestorben ist.
Die Aaron Poultry and Egg Co.
von Kansas City beabsichtigt hier
ein Ziveiggeschäst zu eröffnen. .
John Goff hat sich so weit von
seiner Krankheit erholt, daß er wie
dcr seinen Geschäften nachgehen kann.
Warren H. Smith, ein Ingenieur
der Northwestern Bahn ist nach Mon
tana gereist, um feine daselbst schwer
kranke Mutter zu besuchen.
Richter Button ljat' die Influenza
und muß das Bett hüten.
Man erwartet jetzt, das neue Ge.
richtsgcbäude am 31. Dezember ein
weihen zu können.
Frau Carlos Brownö, welche mit
ihrem Manne in Cainp Fünften
war, ist der Influenza zum Opfer
gefallen. Sie war' 25' Jahre alt.
Counly-Adookat Cook ist an der
Grippe erkrankt.
Ans Cslumbus, Aebr.
' Frau Frank Schindler, die 16
Meilen nordwestlich von Columbus
wohnte, ist Montag gestorben. Sie
hinterläßt ihren Gatten und drei
Kinder.
Unser wohlbekannter Herr C. M.
Erünther ist leider wieder seit eini
ger Zeit unwohl. Er war anfangs
der Woche in Omaha, um sich von
einem Spezialisten untersuchen zu
lassen... Seine vielen Freunde Hof.
fen, daß er bald wieder hergestellt
fein wird.
Scottsilllsfg Soldat gestorben.
Scottöblufss, Nebr.. 29. Nov.
Herr, und Frau I. A. Wright et
bielten vom ' Kricgsdepartement die
Mitteilung, das; ihr Sohn, Scr
icant Ebarles R. Wright, auf einem
Hoipitalzchisf m einem englischen
Hafen an Pneumonia gestorben ist.
Bankiers Sohn gefallen.
Clarkson, Nebr.. 29. Nov. Kor
poral Albin Folda, Mitglied dcr
Kompany M. vom 355. Infanterie
Regiment, 89. Division, fiel in ei
nein Gesecht am 1. Oktober, laut
eines Berichtes ' des Kriegsdeparte
ments. Korporal Folda war der
einzige Sohn des Herrn Emil Folda.
Präsidenten dcr Clarkson State
Bank, in der er pls Hilsskassieker
tätig war.
Unfall einer Leksrerin.
Te Witt, Nebr., 29. Nov. Als
die Lehrerin Miß Rose Wanek von
der Schule heim ritt, verlor sie die
Kontrolle über das Pferd und wur.
de abgeworfen. Beim Sbirz fiel sie
derart auf den 5lpf, daß sie mch
rere Stunden besinnungslos blieb.
Vor etlichen Wochen war Miß Wanek
in einem Automobil an einem
Brückenübergance mit einem- Fracht
zusammengeprallt und niit
knapper ?ot dem Tode entkommen,
Die McAdoa Frachtraten.
Lincoln. 5cebr., 29. Nov. Tcr
Natenklerk der Stgats-Eisinbahn.
kommission bat die neuen Fracht
raten einer Prüfnng unterworfen
und festgestellt, daß durch die sog.
McAdoo Order für Frachtraten er.
iter Klane eine Erhöbung von 15
bis 20 Prozent bewirkt wird. Er
weift darauf bin. daß Chicago
Händler einen bedeutenden Vorteil
über die Großhändler in Omaha lja
bei,. Durch die McAdoo Raten-Order
erleidet der StaatZ.Frachtvcrkehr
Nachteil.
Aus Council Vlnffs.
Beging Selbstmord.
Dewen Haimnan, der 19 Jahre ab
te Sohn von Mayor Hamman von
Manilla, begmg am Sonntag Selbst,
mord durch Erschießen. Er befestig,
te einen Draht an den Hahn cincS
Gewehres, stellte sich etliche Schritte
von dcr Mündung dcS RohreS und
zog den Draht. Die Kugel ging ihm
durch das Herz. Die Tat verübte er
im Schuppen. Dcr Beweggrund für
die schreckliche Tat ist unbekannt. .
Konvention, dcr Bankiers.
Der Verband der Bankiers des
südwcstlichen.Jowa ln'cdt am Freitag
seine 5ahresber!ammlung iu Council
Bluffs ab. F. E. Varr von Chi-
cago. der den ' 7. Reserve Distrikt
vertrat, hielt eine interessante Rede
über die verschiedenen Freibeitsan
leiben. Es waren nahezu an 50 Mit
gliedcr anwesend.
Stadtrichtee Gesetz ungiltig.
AuS Waterloo wird berichtet, daß
das Staatsobcrgericht das Gesetz,
wonach das Amt eines Stadtrichters
nicht dem Gesetz gemäß ist und daß
der Richter, welcher von Gouverneur
Harding ernannt wurde, erwählt
werden niüsse. um als solcher fun
gieren zu können. In dem neuen
Gesetz wurden auch die Friedensrich
terärnter abgeschafft; so wie die Ent
scheiduna laniet. mmien die Rich.
ter erst vom Volk erwählt werden.
ehe die Stadwchtcr fungieren kon
nen. solange lern (itootriajtcr ge-
etzmaßig erwählt ist, haben die
Friedensrichter ihre Funktion zu
verrichten und dieses Recht erlischt
erst, wenn die Stadtrichter vom Volk
envählt wurden.
" Tonald Marrca befördert.
Tcr bekannte Arzt Tonald Mac
rea war einer dcr ursprünglichen
Grunder von Einbett il und der
die Leitung des Mobile Hospitals
No- 1 hatte, ist zum Coloncl bcför
dert worden. Die zahlreichen Freiin
de des Obersten Macrca werdet? da
ruber- erfreut fein, daß Council
Bluffs derart geehrt wurde. Die
Stadt Council Bluffs bat'iebt drei
Bürger, die auf diese Weise aner
kannt wurden: Col. Macrea, Col.
Matt Tilcy und Col. George Tai.
ley.
tte?rge Bert,! Ouren gestorben.
George Beryl Ouren,- Sohn des
F. W. Ouren, Präsident der Har.
lan National Bank, von öer li'J.
Infanterie Supply Kompagnie, ist
in Frankreich an dcr Influenza
w' Lungcnfiebcr gestorben. Er
war ein Angestellter dcr Farmers
8s Merchants Bank in New Rock
ford. Im Jahre 1910 graduisrte
er von der Council Bluffs Hoch
schule.
Des Meines Am Donnerstag, den
5. Dezember, wird die Iowa Liga
zur Erzwingung des Friedens eine
Versammlung in Tis Moines hal
ten. Redner von auswärts sind -ein
geladen und hofft man. daß Vize.
Präsident Thomas R. Marshall von
Jndiana als Gast der Versammlung
erscheinen wird. Die Versammlung
hat den Zwech das Vok von Jo.wa
über die europäische Sachlage aufzu
klären und welcher Art Frieden un
scre Negrerung verlangen soll.
Zkompllmenj. Herr: '
Gnädigste werden von Tag zu Tag
junger: sollte -mich nicht wundern,
Jlften öcamcn nächstens unter den
Geburts-Anzeigen zu finden."'
(ZineBerbrech erjag d.
Ein gewisser Johann Lxhnert aus
geuheiduck hatte in, der berichtest
schen Gegend zwischen Schwientoch
lowitz und Teutschlandgrube einen
Raub ausgeführt, und wurde des'
hb vom Kriegsgericht in Veuthen
steckbrieflich versolzt. Nun meldete
ein Feldgrauer 1 aus Neichclschacht
der Polizeiverwaltimg in Üochloivitz
bei Kattowitz, daß sich in seiner Fa
milie ein sremdcr Mann eingenistet
habe, der sich vor der Außenwelt zu
verbergen suche. Er nlißhandelte
alle Familienmitglieder und bedro
he jeden, der ihn verraten würde,
mit Erschießen. Ter unheimliche
Fremde hal?e ihn selbst durch Tro
hnngcn zur Teilnahme an einem
Einbruchsdiebstahl gezwnmen. Tie
Polizeiverwaltung ließ daraufhin
das betres sende Haus umstellen, und
die Beamten forderten nun den
Fremden zur Uebcrgab? auf. Jetzt
jagte Lehnert hie Hausgenossen auf
den Hof hinaus und verbarrikadier
te sich im Innern des Hauses. Da
die Beamten nun das Haus bela
gert hielten und den Verbrecher aus
zuhungern versuchten, unternahm
er einen Fluchtversuch. Er kletterte
zum Schornstein hinaus, sprang mit
dem Revolver in der Hand auf das-
niedrige Hausdach und versuchte von
dort den Erdboden zu erreichen. In
diesent Augenblick gaben die Beam
ten eine Salve ab, und L. stürzte
tot zur Erde.
Abonniert auf tiTäg'iche Tribüne.
Ich liebe die gelehrten Frauen
nicht, schrieb der französische Dichter
Molicre vor mehrmals -sweihundert
Jahren. LZohl seh' ich'ö gern, wenn
eine Dame Einsicht in alles hat; al
lein mich stört die Sucht, gelehrt zu
sein, nur um dafür zu gelten,'
93 Naiilen ans dcr Chmilistc
dcr Tägliche!! Onlllhli Tribi'jilc
Na, yente haben ivir eine schönen Fortschritt in unserer Ehren .
liste anzumelden, bestehend aus Lesern, die für die Tägliche Omaha
Tribüne 10 ans zwei Jahre im Voraus bezahlt hüben Sechs weitete
Leser haben in den letzten Tage ihre Zeitung auf zwei Jahre im Bor
ouö bezahlt, sind also der Ehrenliste bcigrtreten, deren Mitgliedcrzahl
damit auf 693 gestiegen ist. Mehrere Tage lang hatte dollstäudigcr
Stillstand in der Ehrcnliste geherrscht und es schien, als ob unsere Lcsrr
das früher so starke Interesse für diese Bcwegnng naheS verloren hat
. ten. Ter heutige Bericht zeigt nun aber, das, dies znm Gluck anders
ist. TaS 6. Hundert sollte jetzt in einigen Tagen vollzählig werde und
dann hcisit es, die letzten 300 erreichen, nm das gesetzte Ziel von IM)
Mitgliedern, pnd -zwar, wenn möglich, bis Neujahr, zu erreichen.
Wir haben in unseren letzten Artikeln bekannt gegeben, weshalb wir
die Chrcnliste auf 1,000 bringen müssen. Wir wollen es hier in einem ,
einzige Satze wiederholen, damit jeder Leser wcisz, wornm es sich -handelt.
Wir müssen gleich nach Neujahr am Eigenheim der Täglichen
Omaha Tribune eine gewisse Snmme abzahlen, die wir nr durch diese
. zweijährigen Abonnements aufbringe könnet?. Ist uns dies gelungen,
dann können wir nnsrre Ehrenliste mit 1,000 Namen vbschliksM.
Deshalb, Ihr werten Leser, helft uns das Ziel erreichen indem Ihr
Ench der Ehrenliste anschliesit und $10 für zwei Jahre für die Tag
liche Omaha Tribüne im Voraus zahlt.
Wir haben bet Erhöhnng des Abonnementspreises onf $si das
Jahr angekündigt, das, wir die Zeitung noch zn $10 bei Voraus,',!,
lnng von zwei Jahren liefern würden, bis wir 1,000 Banstkine bei
sammcn haben. TaS sollte doch ein hinlänglicher Grund für viele
sein, gleich zwei Jahre im VoranS zn zahlen. Es bedeutet eine Er ,
' svarnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Tollars anr schwer
entbehren, wir brauchen aber die Bausteine viel nötiger nd deichnlb
sind wir bereit, ein Opfer zu bringen. Ties sollte aber von Seiten
' nvscrer Leser avch Anklang finden und sie anspornen, nns zn helfen,
das ns gesetzte Ziel von 1,000 Bansleinrn zu erreichen. Wir hassen
det-halb, daß, anf diesen erneuten Aufrnf hin, die Ehrcnliste in drn
nächsten Tagen wieder rascher wachsen wird.
0118. MACH & MACH,
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ViUCiii iiuijuiu i)u)inm
Wells, Col., mederzulttssctt
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in einer Gegend, gesund für Menschen und Tiere, wo tatsächlich keine
Bichkrankhciten,selbst nicht Schweinccholcra. existieren. KrankheitZ.
Mikroben können hier nicht leben.
Futter für Vieh wächst gut, und daö Klima paßt sät das Fut
ter, denn die Winter sind nicht streng noch sind die Sommer zu heiß,
daß cs ungeiizüilich wird. Wix haben über 300 Tage im Jahre Son
nenschein, und daS beweist wohl, daß dicö ein guter Ort zum Leben
ist.
Die große Union Pacifie Trunk Bahn von KansaS City nach
Denver passiert durch Cheyenne WellS, so haben wir im. Osten und
Westen, abgesehen von dem lokalen, ein Absatzgebiet, Schulen sind
zahlreich und gut. Außerdem haben wir Postdienst und Telephon,
.nebst allen andern niodernen Bequemlichkeiten. Steuern sind, wenn
man den Wert des Landes in Betracht zieht, gering. Wir brau
'chen ein modernes Hotel in der Nähe dcr Zahnstation; wer es baut,
kann leicht und ohne Risiko reich werden, weil das natürlickze Wachs,
tum der Gegend in kurzer Zeit bedeutenden Reichtum bringen wird.
Man lasse unS über cut rateS" Auskunft geben. Alle Fragen ohne
Unkosten beantwortet.
Agenten perlangt
Wayne Investment Company
Referenz: diese Zeitung.
Bel 1en Temperenzlern einen
Stein im Brett sollte dcr Gelehrte
haben, der ausgerechnet haben will,
daß in sechs Millionen Jahren die
Erde gänzlich trocken seilt werde.
Abonniert auf diese Zeitung.
THE DENTISTS.
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