.!'li!i''- t . . tuti-'S vlök i An American Newipap whtch Stands for Ameri can ideal and principles publiahed in the Ger PUBUSHED AND DISTRIBÜTED ÜNDER PERMIT (No. 364). AUTIIOEIZED BY TDE ACT OP OQTOBER 6, 1917, ON FILE AT TUE POST OFFICE OF OMAHA, KEEI. BY ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BURLESON, PÜSTMASTER-GENERAL A-fV'ferf ti ftzf 1 man languaie for Amerl tan citlzeni vl!o rtad German t 35. Jahrgang, Omaha, Neb., Donnerstag, den 23. Nov. 1918. 4 Seiten.-Nr. 22: 6, i---r"-'iriV "nww ; . ' - i', - . stf?4dk "'TA f vM MM , . V kl u f f ' ' ' Il QJvvi 5 . üiry r Ä ' - fCt$tl u 1.1.1 C)(I'y . wlMly y 1 W" '"! '""ifcifi taK. li 1 ' U il iM w uriyr XW v r nt in WutZchland ! ' i rttj beWntMzu kliim Uonservative Sozialisten lereien cxebnnechts und semer Genossen das tzest in lZänoen zn haben Die Wahlen zur Uonstltttente am 2 Februar London. 23. Nuv. (Von Ed. L. Seen, Korrespondent der United Pres;.) Das politisckzc Pendel in Delüschland, das sich zwischen dem , konservativm SozialiSmus und dem BolschewisnulZ bewegt, scheint sich ge genwärtig Zn der Mitte zu halten. Somit ergibt sich, daß eine vereinigte Regierung zustande kommen wird, mit welcher die Alliierten möglicher weise Friedensverhandlungen pflegen können. Diese Lage ist, wesentlich durch das Verhalten Kurt Eisners, Präsident der bayerischen Republik, geschossen worden. Dieser gab den Delcgaten auf der Konferenz zu Ber. lin deutlich zu verstehen, das; Bayern und andere deutsche Staaten weder die alte Regierung noch eine Dikta tur der Volschcwiki dulden würden. Die Sozialdcmokratcnu nter Phi lipp Scheidemann und die unabhän gigen Sozialistcn unter Dr. Haas?; wenn auch, beide Teilnehmer an der sozialistischen Koalition, sind nach wie vor Rivalen? einer verdächtigt den anderen. Die unabhängigen Sozialisten glauben, daß die Sozia listen,' die der Revolution opponier ten, immer noch von der alten Re, gicruna dominiert werden. Die So zialisten beschuldigen die Unabhängi gen des Bolschewismus. Letzteres wird von den Führern der Unab hängigcn abgewiesen.. f Es hat sich inzwischen herausge stellt, daß man mit Karl Liebknechts Spartacus Gnippe rechnen muß. Da diese unter der Hand arbeitet, weiß - man -mät; tniä stark deren Anhang ist. IUem Anjlchein nach wächst -in der 'ndustriczctt.tcm der Anhang Äcbkncchts, findet" ybcr in der Annee kein? Freunde. Viele Soldatenver einigungen, haben beschlossen,' die ge genwärtige Regierung zu untersmt. zen. Und hierin liegt Grund zur , Annahme, daß die Deutschen mit ih rer natürlichen Neigung zur Organi. sation und Disziplin, nicht in die Fußstapfen Rußlands treten werden. Berlin, 28. Nov -V Auf der hier , stattgefunden rn Vundeskonferenz wurden folgende Resolutionen ange nommen: .us ix euie sownue vcoi wcndigkcit. daß alle deutschen Stäm nie einhellig für die deutsche Einige seit eintreten und all separatistischen Bewegungen bekämpfen. Der Vorschlag, eine I?ationalvcr, sammlung einzuberufen, findet all gemeinen Beifall. Bis zum Zusammentritt der Na tionalverfammlung werden die Ar. beitcr. und S'oldatenräte den Wi5 kn des Volkes vertreten. Die Ad. kninistration des Reiches ist aufgc fordert, für das schleunige Zu. ftandekommen eines Prüliminär Friedens zu sorgen." Dr. August Mueller, Ackerbau, minister, warnte gegen unautorisier te Eingriffe in das Geld und Kr? dit'System, indem man das Re gierungssystein kompliziere. Hier au?)in wurde nachstehende Reso lution angenommen: Es ist absolut nötig, daß Banken lind andere Kreditanstalten in der leiben Form und auf derselben Ba- sis arbeiten, wie bisher, um Deutsche lands wirtschaftliche Verhältnisse aufrecht zu erhalten, für daS Land Provisionen und Rohmaterial .zu erhalten und im Auslande für die deutsche Republik Kredit zu erlan gen. linier den Sprechern befanden sich Kurt Eisner, Führer der Revolutio näre in München, der davor warn U, zu versuchen, einen rein sozial! frischen Staat zu schaffen, so lange nickst die Ruhe und Ordnung liergc .stellt ist. Er sagte, daö Ministen um d,'s Aeußeren müsse einen Stab von Männern haben, deren Vetra gen unantastbar ist, und daß cin Präsident envählt werden müsse, da mit Deutschland im allgemeinen in der Lage ist. mit den Ententeniäch icn zu verhandeln. Plnlipp Scheideinann, der kürz lich als Finanzminister resignierte, Erklärte, daß es unmöglich sei, einen ' sozial lsuschen Staat zu errichten, so 'ange Unordnung, wie gegenwärtig. .';''!,'!,;'. vt ozwomer:e einein ma) rnHmnnit, wie es für längere U-it ci'5 Soldaten, und. .Arbiter scheinen trotz der wiih- Räten bestehen würde. Dr. Mueller erklärte, daß. soll ten die , gegenwärtigen gesejzlosen Zustände anhalten, der deutsche Staat finanziell zusammenbrechen würde. Finanzminister Schaff entwik seile ein umfangreiches Finanzpro gramin, in welchem scharfe Maß nahmen gegen Besteuerung, Betrug und Profitgier ergriffen werden. London, 23. L?ov. Der Minister des Auswärtigen, Dr. Solf. hat die Alliierten nochmals um Milderung der Waffenstillstandsbedingungen ersucht. Er dringt darauf, daß die Auslieferung des Rohmaterials bis zum 1. Februar verschoben werde, da wegen der schlechten Verfassung der Vahnbette und wcgrn Mangel an Schinieröl der Bahndienst im Argen liege. Amsterdam. 28. Nov. Einer Berliner Depesche vom 26. Novem ber zufolge ist General von der Marwitz, ehemaliger Fliigcladju tant des 5la!jers an der Spitze eines großen , Heeres in Trier ein getroffen, Es hat den Anschein, als . yi .v t ist . oo er .'vorieyrui'.gcn zu einer Gegen revolution treffe. Marwitz, befehligte an der Verdnn Front. Berlin, über London, 23. Nov. Vertreter aller Arbeiter und Sol datenräte werden am 12. Dezember in Berlin eine Konferenz abhalten. Maßgebende Kreise in Berlin. schreibt die Vossische Zeitung", glauben, daß die gegenwärtige Re gierung mbezug aitj die Auslegung der, aegenwärtigen . Haltung . . der amerikanischen Regierung und der Entente den gleichen Fehler begeht. wie das alte Regim, das Präsident Wilson's Wink, daß der Kaiser ge hen musie. nicht verliehen konnte. Einen Beweis daß die Alliierten sich weigern mit einer Negierung zu verhandeln, die nicht das ganze deut, sche Volk vertritt, habe , Adiniral Aeatty geliefert, der sich offenbar aus Veranlassung seiner Negierung weigerte, die Vertreter des Solda ten, und Arbciterrats zu empfangen. um Arrangenients für die Ueber gäbe der Flotte zu treffen. . Es sei augenscheinlich, fügt die Zeitung hinzu, daß der Nahmngs not nicht abgeholfen werde, so lange nicht ein fester Grund für eine de inokratische Regierung gelegt werde. Amsterdam, 28. Nov. Die Augsburger .Abendzeitung" gibt der bayrischen provisorischen Re gierung den. Ngt, gegen die Ber iiner Radikale,: einen positiven Stand einznnehmen und den nord deutschen Terroristen mit dein Ab fall Bayerns und anderer süddeut scher Staaten zu drohen, wenn sie nicht eine andere Politik einschla fen. Die Opposition des Soldaten und Arbeiterrais gegen eine demo kritische Republik sei nicht nur das Signal für den Bürgerkrieg, son dern werde auch den Abbruch der Friedensverhandlungen und den Einmarsch der . Eutentetruppen in Teutschland zur Folge haben. Ganz Teulschand", fährt die Zeitung fort, muß sich von der Berliner Blut und Schreckeiis re gierung lossagen und der Welt be weisen, daß es Präsident Wilsons Ultimatum: Kein Friede mit Au- tolratie! resultiert." Berlin. 2. Nov. Der Solda- tenrat zu WiHllmshöh hat an den zenigen zu mn eine oraynoie xe pesche gerichtet, in welcher es heißt, daß er die gegenwärtige Regierung unterstützen ind gegen die Minori tät scharfe Maßnahmen ergreifen wird, weil deren Vorgehen eine große Gefahr für die Revolution und den Bestand des Reiches bilde- Wahlen m 2. Februar. n 00 cn.,i. s..H a ' i. , Hin i. " 1 j. j il- iinn i ner Konferenz eine Vorlage zwecks Wahlen für eine Natjonalrersamm lung ausgearbeitet. Dieselben wer den am 2. F'chruar stattsinden. Ail,cn lhrt Wilson. Athen, ,23. Nov. Die Universität zu Athen bat beschlösse, Präsident Wilwn zntit Ehrendoktor zu erneu- neu. m . " ' r. ;, l ' j euer 0)onesoicii t wiro m öen stir Regierung und die Vertreter der fUf;, a Ä s,, c s: m k,!. -. hnT, ,.s ; a en stattslnoen, an oem sich die Bot der a cöenen Staaten yoven ans ei (, s' l,,,-,. , ... J mLin L.frfwflcr der alliierten Machte beteill- Gott ist uns wahrlich gnädig gewesen. Wir haben alle Ursache für solche Freude, die in uns allen die besten Traditionen unserer nationalen Geschichte ncubelebt uud stärkt. Ein neuer Tag ist über uns aufgegangen, an dem unsere Herzen neuen Mut fassen und in neuer Hoffnung neuen und größeren Pflichten entgegensehen. Indem wir hierfür Dank sagen, laßt uns nicht vergessen die göttliche Führung in der Durchführung dieser Pflichten zu suchen und göttliche Gnade und Vergebung für alle Irrtümer der Tat oder des Gedankens zu erflehen, und zu beten, daß wir in allen unseren Taten die Ban de der Freundschaft und gegenseitiger Achtung stärken mögen, die uns .lötig sind, um den neuen Frieden und die Liebe unter den'Nationen aufzubauen." . ' W00DR0W WILS0N )n Wien herrscht großer Notstand Wien, über London. 23. Nov Große , Schwierigkeiten stehen der umwanölung vom ttriegs. zunr riedenszustand im Wege. Muni' tionssabriken iind geschlossen, Ina durch hunderttausend von Männern und Fraiicn außer Arbeit kanien, die miolge des herrschenden Kohlenman gels wenig Aussicht haben andere Beschäftigung zu finden. Kaltes Wetter mit Schneefällen hat bereits in Wien eingesetzt. In den Stra ßen herrscht reges Leben, Theater und Oper sind geöffnet, aber gut gut gekleidete Menschen gehen oder benutzen die Straßenbahn. 'da eine Fahrt mit dem Fiaker zwei bis drei Dollars kotet. Die glänzende Ober fläche verhüllt das unsagbare Elend in den ärnieren Stadtvierteln, die .von dem beständigen Schrei nach Brot widerhallen, denn jede Person erhält nur einen halben Laib per Woche. Die geradezu fantastischen Preise sind wahrscheinlich die höchsten in Europa. Eine Bluse kostet $100, StrümtNl' Sri uns) ein ?i"rmirr $150 , Auch die Profitmacher hat es nicht verschont. Die Pavierwebstosf.Jndu. srrir-Zlw 'Hei'stellmig 'von Mallster- und Frauenkleidern ist zusanimenge- I brachen. Das Material, das feiner Ze:r zu $0 Per ?)ard verkauft wurde, ist jetzt zil irgend einem Preise feil. Wien macht verzweifelte Anstren gungen, uin Lebensrnittel und Koh- len zu bekommen, lvelche die Tsche chen zu liefern sich bereit erklärt ha den sollen, vorausgesetzt, man ge steht ihnen den westlichen deutschböh mischen, an Bayern grenzenden Teil Böhmens zu.. Auch amerikanische Grvßschlachter sollen Lieferungsvor schlüge gemacht haben, aber die Ka belverbindyng arbeitet langsam uild unsicher. Den während des Krieges bankerott gewordenen Geschäftsleu ten ist es unmöglich, ihre Geschäfte wieder zu eröffnen. Siebenbürgen erklärt sich unabhängig Paris. 23. Nov. Rumänisch Siebenbürgen hat sich- von Ungarn losgesagt und der ungarischen Ne giern ein Ultimatum übermittelt, in welchem verlangt wird, daß alle politischem administrativen und Ju-stiz-Tepartements in Gebieten, die von Rumänen bewohnt werden, an Siebenbürgen übertrage,; werden. Ungarn hat sich geweigert, dieser Aufforderung nachzukommen und die nationale rumänische, Regierung hat die Beziehungen abgebrochen, erklärend, daß alle Folgen, die hieraus entstellen, auf den ungari fchen Natioua'.rat zurücksallen. So meldet der Matin. Tankslignngofeicr der Flotte London. 28. Nov. Die britische Admiralität hat jeder Flotten Sta tion Besehl erteilt, die Mannschaften der amerikanischen Schiffe die da selbst stationiert sind, am Tanksa gungstag zur Feier des Tages einzil laden. Fünf britische Schlachtge fchwader geben den fünf amerikani schen Treadnaughts einen festlichen Empfang. In London wird in Albert Hall ein Festmahl zu Ehren der amerika nischen Matrosen stattfinden. Spc- , . . . . gen werden. Brite, in Konstantinopel. Konstniitinopel, 28. Nov. Briti sche Marinetruppen hielten gestern ihren Einzug in Konstantinopel und machten vor der britiscken Botschaft Halt. Später bezagen sie die früher von den Deutschen innegehabten B- kacken. Das Volk applaudierte, lUin Danksagungstag Japanische Ansprüche nach sein Frieden Japan sucht annlo-amcrikanischcn Beistand für nnizchinderte Ent faltung im Osten. Washington, 28. Nov. Gene ral Kwan Shibata ist hier in einer wichtigen Bcission, für söin Land die Hilfe der anglo-amerikanischen Nationen für eine ungehinderte wn. tere Entfaltung im Osten zu sichern. Der General ist offenbar ein großer Gegner aller geheimen Diplomatie, denn er sprach sich sehr offen aus. Nach feiner Ansicht kaiin es nicht als imperialistlich angesehen wer den, wenn Java, dessen Ueberbevöl kerunq weltbekannt ,sei, den Ueber schus; seiner Bevölkerung auf das benachbarte Festland Asiens zu lei ten sich bemühe, Japan sagtZ er, verlangt: 1. Anerkennung japanischer Han delsrechte in Sibirien, China und dein Reste des Orients. 2. Abschaffung der Gesetze in Amerika, dis Hegen die Japaner als Bewohner ;eine Unterscheidung machen. - 3. Größere Politische Freiheit da. heim. Shibata betonte, besonders, daß alle -Ursachen, die bisher zu- Mißver ständnissen zwischen Japan und den Vereinigten Staateil Anlaß gege ben hätten, eliminiert werden müß ten. Er führte aus. unter anderem. daß Japan nicht abgeneigt sein wür de, benachbarte Teile Sibiriens sich anzueignen, unl die Entwickelung dieser Landesteile zu beschleunigen und Raum für die Ueberbevölkenmg des Hauptlandes zu schaffen. Falls nötig, würde Japan das Land auch käuflich erwerben. Uontrolle der Aohlenländereien Washington, 28. Nov. Besitztum und Kontrolle der Nohlenländereien seitens der Regierung ist sehr wesent lich zur Verhütung der Profitgier mld des Kohlenmangels, erklärte William Wilhelm von Potsville, Pa., vor dem Ausschuß sür Fabrik Wesen im Senat der die U'ohlenlage zu untersuchen hat. ' Wilhelm befürwortet den Erlaß van drei Gesetzen, um dem Uebel zu steuern, das durch den Besitz der Kohlenminen seitens der Bahiigesell- Zchaften verursacht wird. Die Gesetz Vorschläge find folgende: 1. kleiner Eisenbahngesellschafr, die Kohlenländereien besitzt, soll Kohlen versenden, wenn sie nicht unabhän gigem Kapitale gestattet, die Kohlen- minen zu entwickeln. 2.' Versandt von Kohlen ist nicht gestattet, wenn für den Betrieb mehr als üO Cents per Tenne Royaltr, be zahlt wird. 3. Ein gewisser Prozentsatz alles Kohlenlandes soll unter dein Rechte der Eminent Domain" von der Re gierung in Besitz genommen werden Wilhelm erklärte, daß in erster L-i nie die .Kohlen Eisenbahnen dar auf bedacht sind, so viel Geld wil möglich für so wenig Kohlen wie möglich herauszuschlagen. Er erklär te, daß die Begrenzung der Ausbeute den Markt kontrolliert und den Preis in die Höhe treibt. 2,.'tt0.00ttUronen für Ex-ttaiser Uarl . , Genf, 23. Nov. Wiener Zeitun gen zufolge herrscht in Oesterreich Entrüstung, weil der Er Kaiser Karl immer noch Gehalt ' als oberster Kriegsherr der österreichischen Armee bezieht. Kürzlich sott er 2.')0.00.sX)0 Millionen .Nronen rückständiges Ge-, alt bezogen haben. Pläne für permanente custschifs-Stationen Washington, 28. Nov.' Admi ral Taylor und Kapitän Steele von der Marine Luftschiffer . Abteilung unterbreiteten heute dem , Komitee für Marine . Angelegenheiten im Kongreß Pläne für die pennanente Etablicrung von 21 .Küsten Luftsta tionen. Die Pläne enthielten ferner Borschläge für die Konstruktion von Lnftschisfen aller Art, auch einer neu cn Art von Treideckern, die auf 150 Meilen pro stunde ausprobiert wor j den sind und für Ankauf von Hundeo ten - von Lenkbnllons. ' Der neue Tmdecke'r ist bekannt als Kirkhan, ist von der Marine seit August einer 'durchgehenden Auspro bierung unterworfen worden und soll der schnellste 'der Welt sein. Er ist ein Produkt der CurtißWerke Taizlor und Steele befürworteten den Gebrauch von LenZballons beson ders warin. Sie sollen sür die Kü stenverteidigung von großein Werte sein. ' Steele berichtete, er habe es aus sicherer Quelle, das; ein deutscher Lcnkballon ' von Bulgarien nach Deutsch . Ostafrika und zurück ge flogen sei. " . ' Die, Stationen .für die,Küste .sollen sein: Boston, New Fork, Ehatham. Mass., Na'rrangansctt Ban, Rockaway Point, N. A, Cape May. N. , Hampton Roads, Brunswick. Gg.. Miami, Fla.. Key West, Galveston, die Kanal Zone. St. Thomas D. W. J Fort Arthur. Ter., Sau Francisco, Seward, Alaska, 2 in j Hawaii, Cuam, Eaviw, P. I., und ei ne .zwischen Portland und Rockland, Maine. ? Ex-premisr painleve an die Der. Staaten Paris, 28. Aovember. Paul Painleve, der frühere Premier Frankreichs. ' gab heute der United Preß die folgende Tanksagungstag Botschaft für das amerikanische Volk: ..Amerikanische Feiertage werden in Zukunft auch französische Feierta ge sein. Mit ganzem Herzen nehmen wir an der Feier des Danksagnngs- tages teil. Die-Ber. taate.i nahmen. ch,ie dazu gezwungen zu sein und ohne daß ihre Interessen mvolrnert waren, an dem. großen Kriege, der Europa Mit Blut bedeckte, teil. Sie warfen daS Gewicht des ganzen westlichen Erdteiles in die Wegschale und die Entscheidung schwang nach der rechten Seite. November 1918 eröffnet eine nene Aera von Gerechtigkeit und ver bindet, über den Ozean hinweg, sol che, die in ihrem Rainen gelitten und überwunden haben." 114tt-vsote den Alliierten ausgeliefert ,arwich. England, 23. Nov Geilern wurden weitere 27 U Boote den -Alliierten übergeben. Zomit sind bis jetzt 114 deutsche UÄoote ausgeliefert worden. Aufhebung der Zensnr. )- Washington. 28. Nov. Auf Per sönliches Ersuchen 'des Präsidenten Wilson wurde. bekannt gemacht, daß die alliierten Mächte übereingekom men sind, d Zensur auf alle Be richte, die von amerikanischen Kor respondenten über die Friedenskonfe renz nach Hanse gesandt werden, aufzuheben. Luftschiffe für den Postdienst. Nein dort, 23. Nov. Hunderte den militärischen Lnftschisfen" sind von dem Kriegianiie. nach Aussa gen des Direktors des Vor. Staaten Postdienstes in der Luft. Mali. Ben- jamin B. Lipsner, dem Postdevane. ment überwiesen worden. , PläsideniWilso!! soll DtlZtschZllnd besuche! Englische wird wahrscheinlich die offizielle Sprach auf der Friedenskonferenz sein; Protokoll in' sranzösisch und englisch Nachrichten über Nonferenz kommen unzensiez Kopenhagen, 23. Nov. Der Ber Ihrer Lokal Anzeiger meldet, daß die deutsche Regierung den Präsiden, ten Wilson einladen wird, Deutsch land zu besuchen. (Die Pässe lauten auf England, Frankreich und Ita lien. Amn. der United Preß.) London, 28. Nov. Britischere. gierungsbeamte begünstigen die' Un terzeichnung des Fricdensprotokolls innerhalb von drei Monaten, damit die Demobilisierung vor sich gehen und die Rekanstruktionsarbeit be ginnen, kann. So meldet heute die Expreß. Paris. , 28. Nov. Die Frage, welcher Landessprache man sich bei den Friedensverhandlnngen bedienen wird, ist kürzlich in hiesiger diploma tischen Kreisen vielfach aufs Tapet gekommen. Möglich, daß die 23er bandlunaen in engli chcr Sprmye ge- führt werden. Es würde dieses das erste Mal in der Geschichte sein, daß auf einem üiternationalen Kongreß die Verhandlungen in englischer Sprache geführt würden. , Bisher wurde in allen derartigen Fällen französisch gesprochen. Aus prakti- sckm .Gründen wäre es angcvraclU. sich der englischen Sprache zu bedie nen: sast jeder Diplomat versteht englisch; dieses ging aus der inter alliierten Konferenz hervor. "Tatsa che ist, daß das tägliche Protokoll der Friedenskonferenz sowohl in franzö sischer als auch in englischer Sprache abgefaßt werden wird. , Das Echo de Paris 'meldet: Die Präliminarien, der Znedensverhand lungen beginnen etwa am 1. Januar, und das wirkliche Friedeiisprotokoll wird wohl Ende Februar unterzeich net werden londoner Blätter über deutsche Revolution London, 28. Nov. Hiesige Zei tungen bringen an hervorragender Stelle die neuesten Londoner ?!ach richten über die Einigung zwischen dein Arbeiter und Soldatenrat und der Negierung: sie betrachten die selbe als eine Entwicklung von der größten Wichtigkeit und als , gleich bedeutend mit dem Sturz der Ebert Haase'schen Koinbinations-Regierung und der Annahme wenigstens im theoretischen Sinne des bestehenden russischen Systems. Sie geben zu, daß die deutschen Soldaten und Arbeikrräte noch nicht die Extrava ganzen entwickelt haben, welche zur Verletzung und Anarchie in Rußland - ,te nd daß die Räte nicht vom Bolshewiki-Elemeut beherrscht wer den. Die Londomr Daily Mail" legt nahe, daß der neueste Beschluß nur ein Teil eines großen Berblüffungs. spiels sei. welches die Alliierten überzeugen solle, daß das alte Deutschland erstorben sei- Diktator Uolchak soll ermordet sein Honolulu, 28. Nov. Hier einge troffene Kabelnachrichten besagen, in Japan zirkuliere das Gerücht, daß Admiral Kolchak, der Diktator Sibi riens. ermordet worden sei. Ein zelheiten fehlen. Amsterdam. 28. Nov. Tie Nhei uischWestvhälische Zeitung zu Essen bat Nachricht erhalten, daß zwischen der Ukraine und den Ententemächten ein Einverständnis erzielt worden sei, wonach die Ukraine zu dem neue russischen Biindesstaat gehören wird. Vertreter der Entente befinden sich auf dem Wege nach Kiew . Stockholm, 23. Nov. In Finn land ist ein neues Kabinett gebildet worden. Gen. Mannerheim hat den Sturz des alten Kabinetts veran laßt. Das neue. Ministerium der tritt die Mittelklasse. Agrarier be finden sich nicht in demselben. Das Programm geht de.hin, von den Al liierten Anerkennung der Unabhän gigkeit Finnlands zu erlangen, wo niöglich noch vor deni Znsammentritt t der Friedendwn ercnz. Bekämpfung des Bolscbiwismus und Lösung der! ?bru7ias,nitt!'ssi'k. . . Nahrungsmittelfrage. Washington, 28. Nov. T Pläne des Präsidenten zwecks Bes ; chcs der Friedenskonferenz sind nu mehr alle gereift; nur die Stunde d Abfahrt ist noch nicht bestimmt fel gesetzt worden. Die Abreise wii . aber sicher im ersten Teil nächst, Woche vor sich gehen. Es ist wah scheinlich, daß der Präsident die N, men der Mitglieder der amerikan sckey Friedensdelegation am Monto ' oder Dienstag vor beiden Häuser des Kongresses bekannt machen wir! Gleichzeitig, dürfte der Präsident eir Erklärung über feine Europareise al -geben. ' ' ' -' ' " . -. Die wichtigste Mitteilung i Verbindung mit der FriedenSkon ferenz wurde gestern gemacht, näm lich, daß die Berichte der amerika nifchen Zeitungskorrespondentei über den Verlauf der Friedenskon ferenz nicht zensiert werden würden . Auf persönlichen Wunsch des Prä. stdenten wird sowohl die britisch. als auch die französische Regierunc die Zensur auf Nachrichten nag Amerika aufheben: auch wird aller Berichten- über die Konferenz freu . an gcgn wven Gleich bei Beginn der Konferenz wird man sich darüber schlüssig wer-' den, ob die Verhandlungen geheim oder öffentlich gehalten werden sol len. Danksagungstag mit den Truppen Mit den Rheinwärts marschieren den Amerikanern, 28. Nov. (Von Webb Miller. United Preß). Zwei und eine halbe Million Amerikaner, in Frankreich und Belgien, Luxem, bnrg und Deutsch-Lothringen feiern heute einlZn Danksagungstag, wie er seit den Anfängen unserer Nation nicht ernster und herzlicher begangen worden ist. In Tausenden von Camps, von ' der deutschen bis zur spanischen ,, Grenze, gab's heute Gottesdienste,' Festmähler und Spiele. Die Tntv ' pen in der Frocklinie, die Flüsse Mosel und Salier entlang, hatten einen Jkasttag in ihrem Vormarsch nach Preußen. Viele harten keinen Turkey" und keine fixings", aber Heilsarmee ' und Rote Krenz-Damen waren da mit Pies und Donghnuts und die Ouarteniiasters sandten Extra Portionen. Die Disziplin war nicht so streng 1 hellte. Auch die Leute, bei denen die Truppen im Quartier lagen, : machten den Tag zu einem Feier tage. ; Spezielle Feier in Brest. Paris, 23. Nov. Der Bischof von Brest wird einen speziellen Dank sagungs Gottesdienst für das Grofzs Hauptquartier zelebrieren, an dem auch General Pershing und sein Stab teilnehmen werden. Alle Häuser in Paris stehen heute den Amerikanern offen. Extra Mahl zeiten und Unterhaltung sind in den amerikanischen Hospitälern vorgese ben. Resignationen von Ttabsofsizicren werden angenommen. Washington, 28. Nov. Falls der vorgesetzte Ossizier es befürwortet, will das Kriegsamt Abschiedsgesuche von Stabsoffizieren nun annehmen. Bisher war die Annahme obsolui vrtveigert worden. 5iansas' neuer Gonvernkur kehrt do Frankreich zurück. ' New Fork, 28. Nov. Der neu erwählte Gouverneur von Kansas, Henry I. Allen, kehrte gestern von Frankreich auf dcm französischen Tampser L'Espagne zurück. Er war seit 18 Monaten mit der 7). Tl. E. A. in Frankreich tätig gnvesen. ' NkgiernngsanZgiibkn im November. Washington. 28. Nov. Schatz, mntssekretär McAdoo machte gestern bekannt, daß fr die Autgaben der Regierung im November auf zwer Milliarden Dollars belaufen wür den. Dadurch ih im neuer Rckordi, , geschaffen worden. i i