"T" wsw.m, bÄ lMM !7,'sv-5 r:?Sv7-? 7! .. -... -T. BgZzÄ MrFnrmund Gatten Wie istit, Schweine schlachtet. !s v Tie 'übliche Methode, ein Schwein I j eiisjwchlachtcii, bestellt darin, icift " das T,er ernf aofrfjuittcu wird, um .-e Nippen ou jeder Seile des Rück Karates loszuichueiden und das ße t " ichlachtete Schwein der iiihtßc ach i der Mitte zu spalte,,. Tie Rip pen werden herausgeschnitten, elje die Seiten blockiert" sind. Eine - idere Methode ist, mit einer Säge iVr einenl, Hackmesser niöglichst in der Mitte ju spalten. Tausch teilt man jede der beiden Halsten in vier Teile, Alovf, Schulter, Mitte und Schinken. Mit den Fingern zieht i man dann die Fettschicht von der ' Ereilt nach dem Ende zurück. Tie tticmi sind in diesen, Jett enthal ; im. j . Ter Kops wird nicht' abgetrennt. ehe das geschlachtete Schwein in . Hälften zerschnitten ist. Man ! ichiicide ungejuhr einen Zoll hinter a Cfirni. Wenn der V Schnitt t ' den Atlas-Wirbel trisjt, so V- g 'he man den Uops, und er wird j Vnachgeben. Ter zetteste Teil des ( opzeS kann für Schmalz bemitzi - yw-erkn und die sleijchigeren Teile f r Wurst oder Schivarteinnagen. h ,le Schnauze wird oielsach mit ! Sauerkraut oder gebackenen Bohnen gekocht und iin Frühjahr niit dein Jii'intt von Rüben. yi , Tie eine Halste des Schweins' sollte aus der Schlachtbank zerteilt werden. Man schneide den Front siif) einen Zoll über dem Knie aö und den Hinlersusj einen Zoll über der Kniebeuge (Hock). Ter Schnitt ' oh der Schulter- wird zwischen der ' vierten und fünften Nippe geführt. Man schneidet die Nippen von den Schultern, desgleichen die Stucks vorn Nückgrat, die sich och daran besinden mögen. Man. schneidet da bei dicht an den Nippen, damit znöglichjt viel Fleisch an der Schul ter bleibt. Tas gibt dann die ..Schweinerippen" (Spare !)iib3), die gekocht oder gebraten ein schmack haftes Gericht liesern. Wenn nur ein kleiner Teil zu Pökelfleisch ver wendet werden soll, so kann der obere Teil der Schulter ein Drittel t vorn oberen Rand entfernt und b . ,-aücl zu demselben abgeschnitten 'werden. Tas Schulterselt kann zu schmalz und das magere Fleisch für leak oder Braten benutzt werden. Tie ,- fetten Abfälle sollten für Schmalz und die mageren für Wnrst verwendet werden. Ter Schinken wird von der Mille ans 'losgejchnilten, unmitelbar am! v- Nückgrat. ,Man schneidet . von der Flanke nach der Schivanzwurzel in einein Winkel von annähernd 45 Grad. Aus diese Weise erspart man Fleisch der Lenden, das sonst zum Schinken hinzu geschnitten oder sür Wurst verwendet werden würd?. ! Man schneidet die Nippen so dicht alö möglich ab. Tie Lenden und ; das Fell am Rücken werden in ei nein Stück abgeschnitten: man ' schneidet parallel mit dem Nucken, gerade unterhalb des Tenderloin Muskels an' der IZückseite der Mitte. Man schneide das Fett vom oberen Teil der Lende ab, hüte sich aber, in die Lende hinein zu schneiden. Schwcliik, ans der Fiurn geschlachtet, sind eine wertvolle Bezugsquelle bin Fleisch vom Lande. lösen Schrelbebrlef des Philipp Sauerampfer. WMiLWt in '! ' v" ... 'fV .. f M ' l 1 I - ' ( I n i k 1. . v"- I ; v 4 I , , l : 4 - W - t re 1 ;! M i ,?pm t f .-X.y 1 y . V..V f :- l:4 . :V 1 KIM- - v ? Jt ; ? - v $ ' ' I I 1 ' i if i' ' 'Jt.: .j-i- X Ib. S . r f?fM A ff : , 1 l u d -Uv K . - -1 t U ' '2 , , f't i if-m uTtuium t iwji iriirr m .1 . - . p- , , r- " r . , 1 i I s ' . , ,'i ti ' '. f. t ' "i t i ! I y.': ' " V , , ; ! k ' , 4 ' ! ' 4' ' : v."1;;;,l 1 : . ; : w Mwi ', uLutf Ä Ter übrige Teil des MitkelstückeS X? f sollte Ait Speckseiten zurechtgeschnit' !,' 'i'st,, Slilrnn hif Kpitl Ipfir H-tjyb ist, , schneidet man sie besser zwei Stücke. Man beschneidet alle leiten und Ränder so glatt wie wgli'ch. Schinken. Alle Anhängsel sollten von dem ' Schinken glatt weggeschnitten wer den. So wenig mageres .Fleisch ' rie möglich sollte exponiert werden, Za es beim Pökeln Ijart wird. Alle fetten Anhängsel sollten für Schmalz und alle mageren sür Wurst ver sendet werden. Jlcisch und Jclindsallc.' Nachdem daS geschlachtete Schwein zerschnitten und die Stücke in geh? riger Form zuni Einpökeln herge ' richtet sind, bleiben beträchtliche Stücke Fleisch und Fett übrig, die für Wurst und Schmalz verwendet werden können. Tys Fett sollte von Sein Fleisch abgetrennt werben. Tas in kleinere Stücke , zerschnittene: Zleisch sollte durch die Wurstmaschi ne gehen. AuSlaflcn von Schmalz. Tie Fettschicht deS Schweines gibt Ais beste Qualität von Schinalz: , Zesaknchen die Abfälle von Schin ken, 'Schultern und Hais. Tas Fttl ion den Eiugeiöeiden ist von geriN' i zerem Wert und sollte separat gc zalten werden. ES sollte sorgfältig znvaschen und mehrers Stunden .au? in kalten! Wasser aufbewah.t Mxt,. es auSgeschmolzen wird, z.nint es' seinen widerlichen Ke .'chmaZ verliert. Schmalz aus der Fettschicht rmd den Abfällen sollte ;u'a!nmen auSgeschmol.n werden. Denn man cs zusammen tnit dem Zt der Eingeweide und inneren ) feile sM"dmUi, bekomnit ' das Schmalz einen sehr widerlichen Ge ruch. , v , Zunächst schneidet man alle Haut und das magere Fleisch von den Fettabfällen ab. Man schneidet zu dem Zweck das Fett in Streifen von V- Zoll Breite, breitet dieselben auf den Tisch anö und schneidet da Fett von der Haut ab. Tie Fett streifen sollten dann in viereckige Stücke zerschnitten werden, 1 bis V-i Zoll grosz; sie sollten von an nähernd gleicher Grvi)e sein, da man sie zusammen schmilzt Ter Kessel enthält ein Quart Wasser' und wird dann bis anna hcrnd zum Rand niit den Fettad fallen gefüllt. Das Fett schmilzt und sondert das Schmalz ab. Tas selbe wird über einem schwachen Feuer gekocht. Die Anfangstempe ratur sollte gegen 100 Grad F. be tragen und bis 105 erhöht werden. Um das . Anbrennen zu verhüten, musz öfters umgerührt werden. Wenn die Grieben braun sind und so leicht, daß sie schwimme, sollte diZ Schmalz vom Feuer hinweg ge nommen werden. Das Fett sollte man dann 'ans den Grieben ans pressen. Man kann dieselben benüt zcniim Griebenbrot zu machen ob:c sie zum Hühnersiitter -beizumischen. Wenn man das Schmalz vom Feuer nimmt, lädt man eS etwas abfü Ich, wobei man es umrührt. Tas Schmalz wird dadurch weiß und gleichmäßig. Tann preßt man es durch Muslintnch in die Gesäße. Wenn man das Schmalz ans den Gesäßen nimmt, um cs zu 'krnifceu, so versährt man am beste, wenn man cS gleichmäßig von der Ober fläche nimmt. Man vermeide, tief zu schneiden, und man sollte das Schmalz am Rande so rasch wie möglich verbrauchen, um zu verhin dern, daß cs schnell' ranzig wird. ' -Düngung der Obstbaume. Ter Stallmist soll möglichst noch im Laufe des Winters und nicht erst im Frühjahr gegeben werden, weil er nur dann den Bäumen rechtzeitig zugute kommt, vielfach ist eö in Obslpslanzungen allerdings auch iib lich ihn erst im Frühjahr zu geben, besonders wenn Unterlulturen von Gemüse getrieben werden. Dann nützt er aber den Obstbäumen kaum etwas, weil die Geinüsewnrzeln ihn für sich verbrauchen. Nur das, was diese ' übrig lassen, gelangt in den Untergrund zu den Wurzeln der Obstbäume. ' Schinröume. Scharränme, deren Boden wäh rend der kalten Jahreszeit niit einer mehrzölligen Strohschicht, Laub oder sonst einein Schutz gewährenden Ma terial gegen die ans dem Erdreich aussteigenden Kälte zu bedecken ist, sind für den Geslügelstall keineswegs ein Luxus, sondern eine zwingende ??otlvendigkeit. Tie ihrer Freiheit cft aus . viele Monate beraubten Tiere benötigen, das dürfte ohne wei teres einleuchten, neben dem gewöhn Nchen Äusenthaltöraum noch eine be sondere Abteilung, in der sie sich wnuneln und das ihnen gestreute Not genügen sogar etliche Pfosten, die, um. den erwünschten Raum zu schassen, in einer Entfernung von 12 bis IG Fuß vor dem Gejtugelstall, am besten an der, Südseite, zu er richten find. An diese nagelt man, die Zwifchenräume ausfüllend, teils alte Äretter, teils Burlap- oder Leinewand, ohne Fenster einzusehen. Ein Tach darüber, von einfachster 5!onsttt,l!ion nud billigstem iN'nte- rial, wenn nur haltbar und ziveck entsprechend, bilden die gesamte Ausitattnng. Selbst einige Ertrag, ausgaben wären kein weggeworfenes Geld,, denn lohnenden Ersatz dafür durfte bald die fleißigere Legetätig, seit der-Hennen bieten. .Sträucher, die im Herbst gepflanzt sind, wachsen rasch. Zierpflanzen i,t Gärten und auf N'asenflächen entwickeln sich, wie Ver suche der Ackerbmistation von Ohio bewiesen haben, wenn man sie im Herbst pflanzt, weit besser, als nach Pflanzen im Frühjahr. Tie empfind lichsten Bäume und Sträucher kaun man im Herbst umpflanzen und hat dcibei den Vorteildasz man der Um pslanznng im Frühjahr um ein Jahr voratis ist. Winter kohl. Winterkohl darf nicht zu früh geerntet werden, auch hat es der trockenem Wetter zu ge schelien. Zeigen die Köpfe Neigung z'-iin Platzen, ein Umstand, der nur fcu anhaltendem Herbstregen sich ein stellt, so ist nur nötig, sie mit einem kräftigen Ruck ciuf die andere Seite i'berznbiegen. Hierdurch wird die Vegetation durch das Abreißen vieler Wurzeln gestört und so das Platzen verhindert. Hyazinthen. Ter Wurzel roden dars bet Hyazinthen, welche ciuf Wasser getrieben werden, nickt mit dein Wasser in Berührung kom men, er fault sonst sehr leicht. Nur in' der ersten Zeit, wenn die Zwie dein ausgesetzt sind, soll das Wasser t'is an den Wnrzeibooen der Zwiebel reichen, hat sich aber Wurzelbildung eingestellt, so darf das Wasser nicht bis zur Zwiebel reichen. Wenn der Wurzelboden längere- Zeit im Was ser bleibt, tritt keine Wurzelbildung ein, wohl aber Fäulnis. , G a r t e n b o d e n. Zäher Bo den soll im Herbste tüchtig mit Kalk und, wenn möglich, reichlich mit Torfmull versehen werden. Tann läßt man ihn über Winter in groben Schollen liegen, damit der Frost die Scholleit gut durchmiirben . kann. Wenn dann der Boden im Winter gesroren ist, bringt man bei Klar frost, d. h. wenil der Boden schneefrei iit, eine etwa zwei Zoll starte Tung schicht darüber. So wird selbst der zuhefte Boden bis zum Frühjahr niürbe. Absenker von Reben. Die beste Zeit um Absenker von Reben zn inachen, ist im Herbst. Ter Boden unter dem Weinstocke wird dazi gut gelockert und mit Komposterde ver bessert. Wenn dann der Siebtrieb in die Erde gesenkt und hier eventuell festgehakt ist, schneidet man den Sen ker bis ans zwei Augen zurück und r, .u ;.., c.,:u- ..... , t,i K,ÄÄZÄ,ÄVfiÄ! ich zugänglich machen konmn. Un- .. s nt;,, nmn Fiphnn n """" lu U".iu,mu lutitfW v- w v vit " l 4(1 TM vjjl den Sitzslangen oder am Boden herumhockende Tiere sind fast aus nahmslos schlechte Legerinncn. Man beschäftige sie also, 'indem man sie zwingt, ' da in die Einstreu des Scharranmes geworfene Futter sich durch Arbeit, d. h. durch Kratzen und Scharren, erst zu verdienen. Ein solcher Scharraum läut sich aus jeder Form ohne nennenswerte Kosten mit Leichtigkeit herstellen, wo alte l'ret ter, eine Anzahl Fülle oder Mehl-' käcke sur Bkriiigiiiiz stehen. Zur s.Ige Feuchtigkeit des Absenkers zu sorgen, daniit er sich bis zum Herbste gut bewurzelt. 2 i e U r m a ß e des Meiers, die von dem Internationalen Bureau in Paris als sogenanntes interna tional Prototype aufbewahrt wer den, und da: ganz ebenso gefertigte nationale Prototyp Teutlchlands No. 18 ist ein Stab und tu'5 Pla-tin-Iridium mit xsörmigem Tnrch-schnitt. Mein lieber Herr Redacktionär: Also mir hen unseren Kahl bei die MijsuS Klemmbach ge habt. Tie Lizzie, was meine Alte iS, hat gesagt, niec sollte for Tinncr komme, un for den Nie- jgj seit hen wer uns ngefirt,! das hat einiges geböte. Mer hen e ziemlich spätes Brecksest" gehabt, so das; die Lizzie kein Tinner hat zn koche brau che. Tie Buwe 'hen das off Kohrs ni't geglichc; se hen in einem fort ge kickt un hen for ebbes zn esse gefragt un es hat alles kei Tifferenz gemacht, was rner se geprammißt hen, se hen simplie Hunger gehabt und hen ebbes esie wolle. Well die Lizzie hat jedes en Appel gewwe Un das hat for e Weil geholte. Awwer es hat nit lang ot'iioinmc, da hen se for c Stück Tchelliebroi gesragtvtin nach langem Bartere un Kicke hat se die Lizzie denn mich ekanimodehtet. Ich denke so enBuwestammeck is wie en Sack wo nie nit voll werd, biekohs nach ebaut zehn Minnits da hen se schon Widder komplehnt; Well sor e lange Storie korz zu mache, wie iner endlich um so ebaut drei Uhr aus den Haus fort sin. da hat jeder von sie drei Aeppels und drei Stücker Schelliebrot ge habt. - ' . Wie iner so in Front von oie Missiis Kleinmbach ihr schwelleöHaus gestanne hen, da hen nier geguckt wie e Latt Prinze: all wäre mer nen aus staffiert von Tapp tu Toh un ich sin schuhr rner hen e gute Jmpreschen' ge macht. Mer hen 'an en elektrische Puschbotten gedrückt un die Lizzie hat aekaat. das wär das nackile was sie i kriege deht, mit e Bell wie an en akt- säschende Butscherschapp das wär doch ennihau c Tißgrehs. Reiteweg is die Diehr ausgange un ich hen schon jiicin Hut abgenoninie un hen haiidi duh gesagt, awwer es is gar niemand da gewese un ich hen gar nit ansma- che könne, wer die Tohr rnifgemacht gehabt hat. Tie Lizzie sagt, for en Mann der wie ich schon die ganze Welt gesehn hätt, wär ich eigentlich noch c recht dummes Los, sonst müßt ich wisse, das; in die feine Häuser, die Tiehr von die Jnfeit bei en elektri sche Betten aufgemacht deht werde. Ei tell juh, die Lizzie is e arig schwarte Frau, natt? - , Mer sin dann e schmale Steps en auf gange un da is e junge arig gut gnckige Wnmmen komme wo. e pin kes Treß'che un e dehntie weiße Ehp-' ren mit Lehses gewähre hat. Ich hen gesagt: Haudidilh Miisus Kleinm bach un hau ahr juh?" Philipp, hat die Lizzie gesagt, wenn du noch einmal so eit Nousenz mache duhst, dann kannst du ebbes von mich eckspeckte, wenn mer heim komme. Weißt du noch nit soviel, daß das die Maid is, wo alle steili sche Piebel jetzt hen? Well, hen ich zn mich gedenkt, das is das nächste Ting was i ch mich kriege, , wwer gesagt hen ich nicks. Tie junge Leh dia hat. uns unsere Klohs abgenom me. Hch hen gesagte Fraileinche, plies hänge Se meine Kiitt iwwer en Stuhl, bikahs ich will se nit aufge maßt und ans den Schehp gebracht hen. Die Lizzie hat mich Widder ein von ihr berihmte Blicke zngeworfe un wie das Mehdche mit unseren Stoss fort war, da sagt se, ich deht sie aus ein Eniberresment in das andere bringe un sie deht nur wunnere, daß ich die Maid nit gefragt hätt, meine reddimehd Koht in die Sehf einzu schließe. Ich hen mein Meind auf gemacht, daß ich gar nicks mi)v sage wollt; wenn die Lizzie immer ihren Weg hawwe kann, daZ dnht sie am beste suhle. Mer sin in e arig feines 5Iuhin komme, mit aufgepolsterte Jörnitscher un alles hat so klien geguckt, als wenn die Missus Klemmbach zwei Minnits zurück erscht mit ihre ,Haus klienning fertig gewerl wäre. ' Un e Aroma is in den Ruhm gewese, so ebbes' feines hen ich ums; gar nit ge fchniellt gehabt. Ich gen mich crnin gepeft im da hen ich auf en schmale Tehbel e kleines Weisel gesehn, wo c ganze Latt Schinohk von sich geirnve hat. Schuhr genug, das war es, wo der Ohder herkomme is. Tie Aliwe ben es mich reiteweg genohtißt un in leß denn no teiin'hen se das kleine Wessel in die Händs gehabt. Jeder von se hat es, sehn wolle un dabei is eS umgefalle un befohr daß mer so ebbes sor möglich gehaltenen, sin die Kohle, odder was es war, wo drin gewese is, erausgefalle un hen in e feines imbreuderd Teulie so ebaut siwwe Löcher gebrennt gehabt. Tie Lizzie is pnttinier krehsig gan. ge; se hat gesagt, das Teulie wär Uenigstens fünsunddreißig Tahler wert un eZ wär Handarbeit wo mer gar nit in den Stohr kaufe könnt. Wenn noch einer von euch Lansbn we ein Ting totsche dnht, dann hat es geschellt," hat se gesagt; ..ihr seid hier nit heim un cs is e Sein von arig puhre ManncrL, wenn wer Sa che höiidelt wo z annere Piebels belange, un wo einem gar nicks an wehn duhn. Also wenn sich noch ei- nec wage duht. ebbes anzurühre, dann kriegt er die schrecklichste Prü gel, wo cc in seinen: ganze Lewe kriegt hat." Ich hen kein Wort ge- sagt nn hen blos e dummes 'Feh gemachte - Womit ich verblenve Ihne Ihrn lieivcr Philipp Sauerampfer. Die Zahl Dreizehn. Eines TaaeZ las'.cn in Walhalla die ainölf aroken Götter Skandina- viens beim Göttermahle. Loli, der Gott der Zwietracht, der nicht ein geladen worden war, kam, und lieiüMe aebieter, ck einen Platz. Ter drejzehirte Gast sing bald Streit mit Baidur, dem Gott des Friedens an. und durchbohrte ihm das Herz mit einem Pfeile. Tas ist der wahre Ursprung des alten Aberglaubens, der die Zahl dreizehn als eine Un glückszahl fürchtet. ' Tie erzählte Legende war unter den Völkern deS N'ordens schon meh rere Jahrhunderte vor ihrer Bekeh rung zum (Christentum allgemein be kannt; sie hatten damals noch keine Ahnung von dem Evangelium, wo von dem ?lbendn,ahl Christi und der Apostel und von dem Verrat des Apostels Judas die Rede ist. Während des Mittelalters scheint die Furcht vor der Zahl dreizehn etwas nachgelassen zu haben. Tr. Russell Forbes lenkte die Ausmerk. samleit auf einige lateinische Berse, die aus einer in Rom (in der Ka pelle des Triclinimn Pauperum") ausbewahrten Marmortafel eingra viert siiid. , Tie Inschrift zählt, daj; der Papst Gregor der Große je den Morgen zwöls armen Leuten ein Mahl .vorsetzen ließ, und daß eines Tages JesuS Christus als dreizehnter Gast an diesem Feste der Liebe und Barmherzigkeit teilnahm. Die la teinischen Verse fügen hinzu, daß infvlge dieser wunderbaren Erschei nung die Zahl dreizehn nicht mehr als eine unheilvolle Vorbedeutung für, die .Zukunft gefürchtet wurde, ffitiivnt im Geaeuteil. als eine glück? 'bringende Zahl galt. Tie alte Tradition trat aver oaio wieder ihrer Herrschast an, und die Furcht, die die Zahl dreizehn erregte, griff, besonders in Frankreich und England, so sehr um sich, daß wäh rend der ersten Hälfte des 19. Jahr hunders - kluge Hausfrauen stets einen vierzehnten (ast bei der Hand hatten, um, wenn zufällig dreizehn am Tisch tvaren, dem bösen Omen gewissermaßen ein Schnippchep zu schlagen. In London wurde dej Vierzehnte Gast" sogar zn einer Pro fession oder zu einer Industrie, die wohlerzogenen, aber mittellosen Her ren ein schönes Einkommen ver schaffte. . Am Ende des borigen Jahrhun derts war der Aberglaube, der sich an die Zahl dreizehn knüpfte, nicht mehr so groß wie früher; es gab aber immer noch Leute, die sich davon nicht frei zu machen wußten. . Bis marck legte eine merkwürdige Ver ehrung für die Zahl drei an den Tag, sobald sie aber 'hinter einer Eins stand, konnte er sie nicht leiden. Während seiner ganzen politischen Laufbahn setzte er sich nicht ein ein ziges Mal zu Tische, wenn die Zahl der Gäste dreizehn betrug; von die scr Gepflogenheit wich er auch dann nicht ab, als er längst im Zenith des Ruhmes und der Macht stand. Da gegen war er nicht weit entsemt von der Ansicht, daß 'die Zahl drei als Glückszahl eigens für ihn erfunden worden sei. Seine Devise lautete: In Trinitate robur", und das alte Wavven seiner Familie wies drei Klee- und drei Eichenblätter aus. Er war unter drei Kaisern Mmi,terpm sident gewesen und war von ihnen mit drei Titeln bedacht worden.' Kai ser Wilhelm 1. hatte ihn zum Grafen und Fürsten gemacht, 5t aiser Wil helm II. zum Herzog von Lauen bürg. Bismarck hat drei Kriege mit gemacht und drei Friedensverträge unterzeichnet. Er hat die Allianz der drei Kaiser die allerdings nicht von langer Tauer war gefördert und den Dreibund ins Leben geru fen. Es kann noch hinzugefügt wer den, das; während deS dentsch-sran- zösischen Krieges ihm drei Pferde un. ter dein Leibe getötet wilrden, uno daß er drei Kinder hatte. Tie größ ten Genies habeil ihre Schwächen, und der eiserne Kanzler harte sich so ii'hv daran ciewöhnt. in der Zahl drei ein glückverheißendes Symbol zu sehen, daß er, sich selbst über die drei Haare freute, die ihm die Karikaturisten, wenn sie ihn in den Witzblättern zeichneten, mitten auf den kahlen Schädel zn setzen pfleg-ten. Piccolos Rache. Für die Ohrfeige, die mir vorhin der Chef gegeben, werd' ich mich schon rächen! . . . Wenn ich dem Gast da drüben nachher seinen Hasenbraten, bringen muß, wach' ich dabei einen Katzen buckel!." Seufzer. Alte Jungfer (die einen Knopf sindet): ..Ach, wo mag nur der Junggeselle weilen, der zu dcm Knopfe gehört?!" Schlagfert'g. Fräulein, mit Ihren Augen sind Sie die reinste Funke, aelegraphislin." .Ja, leider aber ohne Traht!'' Die oberste Großmast: die Dummheit. ttt Plauderer in einem Schweizer Blatt stellt laumae Betrachtungen über die Zcillövstk n. r Ter Plauderer im Berner Bund" schreibt: Ter Sage nach habe ich mein Wigwam am Thnnersee auf geschlagen, von dein ein ganz neu modischer Schriftsteller den wunder baren Aussprnch tat: Ich gestatte mir, ohne im geringsten jemandem zu nahe treten zn wollen, die Be merkung, daß daS Wasser des Thu ersees naß, aber ganz naß i,t." Ich kann es eidlich beschwören, daß diese Beobachtung völlig zutrifft. Und dieser Nässe verdanken offenbar all die Ländlichkeiten um den See den blühenden Zustand; denn die ganze Natnr kommt mir Wr lachend vor. Die Wiesen haben es dick hinter den Ohren und strengen sich an, so grün als möglich zu scheinen; die Rosen blühen wie verrückt, ein Atem stiller Wonne liegt auf allem, und die Berge reden ihre ganz eige ne, kraftvoll majestätische Sprache. Trotz all dieser Schönheiten är gerte ich mich grün und blau, daß ich gerade in die Zeit der bösesten und trostlosesten Weltläufe hinein geboren werden mußte. Denn alles ist ja' ans dem Leim, ein Blühen des Narrentnms ging auf, wie man cs grausamer nicht ausdenken mag. Wer mir früher gesagt hätte, daß ich trockenes Brot essen und dünnen Schlampikaffee trin'r:. müßte wie ein Zuchthäusler, daß ich Hunderter lei Entbehrungen und Schikanen mich unterziehen und sie noch oben drauf elend teuer ' bezahlen müßte, dem würde ich die Quittung sür seine dummen Behauptungen blau hinter die Ohren geschrieben haben. Und nun ist es doch so, und da trö stet man sich mit dem Spruche: Ter Mensch denkt das ist aber gar nicht wahr! und Gott lenkt und das trifft auch nur noch zur Hälfte zu; denn ebenso oft steht der Teufel als Chauffeur an der Lenkstange. Man nimmt die Dinge ani besten. wie sie sind; ich rauche in die Welt geschieht? hinein, lasse den Wind von Abdera mir um das Angesicht strei chen, ich nähre mich, an guten Vor sähen und allerhand schmackhaften Gedanken; ick) freue mich, wenn ab uno zu ein ciogenoftiicher Tonnen strahl die helvetische Finsternis er leuchtet, und verehre die oberste Grofzmacht der Welt: die Dummheit, die uns die herrlichste Süppe einge brockt hat. Ja, das Leben ist unendlich kom pliziert geworden. Früher kam man niit wenigen Begriffen ans, die durchaus genügend waren, uns durch die dornenvolle Wildernis des menschlichen Daseins die Bahn zu weisen. Bundesversammlung, Reichs tag. Seiiat mehr brauckte man aus staatsrechtliche! Gebiete nicht zu wissen. Tann tauchte in den 80er Jahren plötzlich die Sobranje auf, und zwar .so eindrucksvoll, daß sogar in Bern eine Große Sobranje" zu sammentrat, in der die pädagogi schen Herkulesse des Uechtlandes un ter Landolss Anführung ihre er- ftauiuichen Künste zum besten gaben. Heute aber schießen die unglaublich, sten Körperschaften wie Spargeln aus dem Boden: die Duma, die Rada, der Soviel. Man' kommt bald nicht mehr draus! Und wie bescheiden waren früher unsere Ansprüche an Geschichte und Geograpyiel Wenn man etwas von Florida und dem Chimborasso wuß te, Nowaja Semlja, von Kamt schatka, so war das sür unser ,WeU terkommen auf Erden ganz ausrei chend. Dazumal wußte man noch nichts vom Kni und voin Karst, vom Czernabogen lind dem Ochridasee, nichts vom Cheinin des Dames, vom Ourcq.und der Murinankiiste. Und in der Geschichte war man zufrieden mit Salamis und Marathon, St. Jakob an derBirs und dem Fen stersturz von"Prag. Und heute! O ihr armen' Schüler, waS ihr , alles lernen und am Schnürchen aufsagen müßt, wenn ihr nicht fitzen bleiben wollt! Das graue Elend schleicht über die Jugend öer Zukunst; ich freue mich, eö nicht mehr mitansehen zu müssen. In der Abendansicht des Lebens stellen sich die Tinae dem Anne in einem anderen Sehwinkel dar als zur Zeit, ia man mit den bekannten taufend Masteu in den Ozean hin ausfuhr. Alles hat einen anderen Wert erhalten, und gerade jetzt, da der Gott des Alten Testamsntes tos in. Der Die unden gcc Väter bis ins dritte und vierte Geschlecht heimsucht, macht man sich" tiessinnige Gedanken über den Sinn des Ta seins. Tie Geburtsanzeigen der Zu kirnst werden folgendermaßen lauten: Tieferschüttert teilen wir mit. daß wir durch die Geburt eineS Knaben heimgesucht worden sind. Die Erde fei ihm. leicht! Und eine Todesanzeige wird künf tig heißen: Hocherfreut teilen wir unseren Be kannten niit, daß unser Vater heule das irdische Jammertal uerldfen durste. AWZ. Wer Obst im trockenen Keller liegen läßt oder es in einem trecke nen Raum an der Lust lagert, bc komnit leicht welkes Obst. An sol chen Orten hat man es zuzudecken. Parkettfußböden erhalten ein sehr schönes Aussehen, auch wer den Fettflecke von ihrer Oberfläche weichen, wenn sie von Zeit zu Zeit mit 1 Quart Benzin, in dem U Pfund gelbes Wachs aufgelöst wurde, abge rieben werden. Ans feucht gehangenen K l e i d u n g L st ü ck e n ist der dnmpsige Geruch am besten nrch Lüften heraus zu bringen. Hilft das nicht, so hängt man die Kleider in einen Ranm, in dem man Schwefel verbrennt. , v Möbelpolitur. Folgend Tinktur verträgt einen hohen Grad Wärme, nützt sich weniger ab und der leiht den Möbeln einen höheren Glanz als die bisher gebräuchliche. 40 Ge wichlslcile Schellack. 10 Teile Kopal werdenmit 80 Teilen Spiritus Und etwas Aelher (zur leichteren Lösung des Kopals) in mäßiger Wärnie unter Schütteln aufgelöst und dann abge gössen. Zum Aufpolieren aller Möbel empfiehlt sich folgende Mischung: 15 Teile gelbes Wachs, 13 Teile Schwe felkohlensiosf, L0 Teile Petroleuirk und 1 Teil Alkannin. Einfaches Mittel gegen üble Ausdünstungen. Man zerschneide zwei oder drei hinlänglich große Zwiebeln und stelle sie auf einein Teller aus den Boden des Gemachs.' Sie ziehen in unglaublich kurzer Zeit alle üblen Ausdüustuu gen in dem Krankenzimmer usw. an sich und sind jedensalls den üblichen Näucherungen vorzuziehen, welche die üblen Gerüche nur verdecken, aber nicht vertreiben. Man sollte die Zwiebeln alle sechs Stunden wech sein. Schon die alten Aegyptec wandten die Zwiebeln zn diesem Zweck an, und im Mittelalter gal ten sie als ein Hauptmittel zur Ver hütung der Ansteckung bei der Pest und . anderen Seuchen. Würmer im Holz der M ö b e !. Tie sog. Holzwürmer, die zu . mal in alten iöbeln, deren Holz schon etwas mürbe geworden ist, zu weilen arge Verheerungen anrichten, sind die, Maden oder vielmehr Lar ven eines kleinen Käfers, den man auch mit dem populären Namen Die Tuteuuhr" belegt hat, weil cr, beziv. die Larve, durch Aufklopfen mit dem stopf ein seltsames Ticken hervorzu bringen' vermag, welches den Leuten wohl gar beängstigend als das Ticken einer unsichtbaren, gejpensterhasten Uhr vorkommt. Bei ausreichender Aufmerksamkeit und SorgfaU said diese winzigen Schädiger unseres Ei geuturns unschwer zu vertreiben und zwar durch zwei Dortresftiche Mittel. Zunächst ertötet man die Larven, also die in dem, wie man zu sagen Pflegt, wurmstichigen Holz hau. senden Maden des Käsers, die Holz würmer, durch Ueberziehen mit ei nen: recht heißen, jedoch nicht breu , nenden Plärteijen; denn zu ihrer Er tötiing ist Hitze am wirksamsten. So dann pinselt man die Bohrlöcher noch mit reinem Terpentinöl aus oder doch über, nach dem Abtrocknen 'verttreicht man die Löcher, so weü angängig, mit steifer, heißer Auflösung von Tischlerleim oder auch Glaserkitt, und schließlich läßt man die Stellen wie der neu aufpolieren. Tann find die Jnsetten gründlich vertilgt. Zur Vertreibung der In sekten von Zimmerpflanzen ist man nach jahrelangen Versuchen immer wieder auf Insektenpulver, als das beste Mittel, Zurückgekommen. Man wendet Insektenpulver in der Art an, daß man die Pflanzen mittelst Ver slänbers zunächst mit reinem Wasser anfeuchtet, dann die noch feuchten Blätter kräftig mit Insektenpulver, am besten mittest der ' bekannten Gummiballspritze, einstäubt. Natür lich besonders die Teile, an denen sich Ungezieserl'oloiiien finden. Hauptbe dingung ist, daß man reineö, unver säljchtes (d. h. nur aus gemahlenen Pyrothrumknospen bestehendes,) sri sches Insektenpulver anwendet. Jeder Ziisatz von Mineralsalzen würde den Pflanzen schadeil. Auch Bestreuen mit Tabakstaub, Abwäschen oder Ein sprengen mit , Tabakabkochung oder einem wässerigen Ausguß von In sektenpulver (heiß bereitet wie Tee anfguß, kalt angewandt), Räuchern mit Insektenpulver, das man auf hei des (glühcndcS) Eisen streut, tun gu te Dienste. Bezüglich der .schwarzen Fliege" .(Heliothrips haemorrhoida. liS) ist zu beachten, daß Eier und Larven beionderö auf der Unteneue der Blätter zu suchen und zu oerio: gen sind. Sind einzelne Zweige de Pslanze schon bis zur Verlmnmeru, geschädigt, so ist cs richtiger, diese ab zuschneiden und die neuen Triecc schon vorbeugend mit Insektenpulver zu behandeln; speziell bei der schwär zen Fliege, deren Entwickelung durch Trockenheit außerordentlich gefördert wird, ist empfehlenswert, die Pflan ze, wenn möglich, nach dem Beschnei den und -Bestäuben mit insektenwidri gen Mitteln eine Zeitlang an einen schattigen, geschützten, ctwaZ feuch:en Ort ins Freie zu stellen.' i '! i S' n.k n . !N, ?' lt.; :Sl d.' 3 f1 f '1 '" e ;i ko ? I l - 5 mi f r t l I e t M ts i-S tt I ' 2C I d 1 I if-? nt i ft ll n : it is i r ,d .n e ,r !N ; it te l j . M . i h i " ! I ,l i rt ft v 3 r tt r d 3 i s