ri .... "A ' 'ry. , ifo Tf oAnTffT nVff Xjj e& MMM S tf . fcA 's Hl sfllllK-l m O l lv wüivil- i -ir- - . An American Newipspcr hich itands für Ameri can Ideal and principlea publiislied In th Ger man languaga sor Ameri PUBLIHED AND DISTRIBUTED ÜNDER PERMIT (No. 364). AUTHORIZED BT THE ACT OF OCTOBER 6, 1917, ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBß . BY ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BURLESON, POSTMASTER-GENERAL k it-- can cmzcns vno read German W -v p 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Montag, den' 25. November 1918. 4 Seiten.-Nr. 2201 "Sf" "TV-l YHl V V. ll 0 & W l Sozilllisten sich Mf önttolle In dem ttebcreinksmmen heiföt es, öaZz von öen SozZalisten alle Macht ausgeht; volschewis mus wird von ihnen bekämpft Das Volk sott herrschen, erklärt Kanzler Cbert Kopenhagen, LZ. Nov. ES wird offiziell in Berlin ankündigt, daß zlvijchen dein Nat der Arbeiter und Soldaten' sowie der Regierung ein . Uebcrcinkommcn gefressen ist, in , welchein es hecht: . Alle politische Macht ruht in den Händen der deutschen sozial!. n f tischen Republik sowie in denjenigen bci$ Arbeiter und Soldaten Rats. 2. Teren Ziel ist, was durch die Nevolutioil erreicht worden ist, zu ' ntwickelir und zu verteidigen und al. Ie Gegenrevolutionen zu iinferdrüf Vflrt 1 - , Der Berliner Arbeiter und Solda fen ?iat hat eine Proklamation er lassen, laut welcher et die provisori sche Kontrolle des ganzen Landes beansprucht, um alle Bersuche, eine Gegenrevolution ins Leben zu rufen, zu ersticken. So lautet eine heutige aus Berlin hier eingetroffen Dcpe. ' schc. Theodore Wolff erklärt in dem' Tageblatt,, d, aß ganz Süddeutschland mit den Bcrhältnisscn in Berlin un zufrieden ist und fich mit dem Plane trage, Berlin sich selbst zu überlassen. Derselben Meinung gibt Gras Re ventlow in der Tageszeitung Aus druck, erklärend, dasz nur ein schien, niger Präliminarsricde das Land voi einer Katastrophe bewahren könne. Andere Depeschen besagen, das; Ol. denburg, Bremen, Hamburg, Ost friesland und Schleswig-Holftein die Bilduna einer unabbänaiaen Nevub V lik befürworten.- Hamburg soll die Hauptstadt derselben. sein. Die Spartacus ntPpT'Tst von der Notefahne Zeitung vor der In. seenienlnz einer Gegenrevolution in Berlin gewarnt worden, erklärend, daß Truppen nach Berlin geschafft worden find, in der Abficht, die Ex tremisten herauszufordern um dann ihre Maschinengewehre 'auf sie zu richten. Es heiht, das; die Sozialistcn in Berlin .die Bildung einer Armee planen. Jeder Soldat soll die glei ehe Uniform tragen; nur die Achsel klappen sollen den Rang angeben. Die Verbreitung des Bolschiwis! inus wird stark befürchtet, und die Behörden treffen alle Maßregeln,! , dieses zu verhindern: Truppen und; Maschinengewehre werden auf den . Hrnchtplähen zusammengezogen. Karl Liebknecht wird von seinen Använ gern aufgefordert, dieselben Maß regeln zu. ergreifen. v Kanzler Ebert erklärte in einem Interview, das; die Sozialistengnip f pen alle den Wunsch hegen, den Frie cn yeroeizusiiyrrn, nur eine yano voll Idioten wollen den Krieg fort -setzen." Kanzler Ebert und der VolkSkom lliisfionsrcü hat an die zurückkehren den Truppen eine Proklamation er, lassen, in welcher es unter anderem beißt: Ihr zogt in das Feld fürs Baterland, als Ihr nichts zu sagen hattet, und eine Handvoll Autokraten die Gcivalt in Handen hatte und die Beute unter sich verteilte. Ohne ein Wort, zu sagen, mußtet Ihr kam pfen, während Hunderttausend an Eurer Seite starben. Heute kehrt Ihr wieder m die Heimat zurück, wo in Zukunft nur das Volk allein et. was zu sagen haben wird." In der Proklamation wird ein ncbtstündiger Arbeitstag versprochen und auf den Mangel cm Nahrungsnutteln hinge wiesen und schließt mit den Worten: Bereinigtes Arbeiten in Teutsch, land, das eine Regierung besitzt, die sich auf die Arbeiter und Solda. iax verläßt, nur kann uns helfen tüid einen Frieden erlangen. 4 (fjrfiait't lcbk zurückgezogen. ' Amsterdam, 25. Nov. Holland!' sche Zeitungen melden, daß Wilhelm Hoherzollcrn das zum Amerongcn Schloß gehörige Gebiet bisher nicht verlassen habe. Der frühere Kaiser lins sirn'mtn't ii-Vii Mliirslpn pinptl Svaziergang und nimmt dann an dem vom Grafen Bentninck oder des sen Stchn gleiteten Gottesdienst teil. Den schließt er mit einem wei terrn .Spazirrgang in dem Schloß park ob. Die Offiziere sein'? 11m! i Hebung aber zu:!erneh,nen .'iutcfobften. häüfiz WSW Vom. früheren Kronprinzen hciszt es, dah als er in dem am Zuyder See gelegenen Fischerdorfe Euf)uü sen eintraf, sich die Bevölkerung ihm gegenüber feindselig verhielt. Badens entsagt des Thrones. Basel, 25. Nov. In einer am Freitag vom Grcszherzog von Baden zu Karlsruhe erlassenen Proklama tion entbindet dieser alle Beamte und Soldaten des abgelegten Treueides und entsagt für fich und seine Nach. kommen des Throns. Die proviso rische Bolksrcgierung hat die Erklä rung abgegeben, daß der frühere Grobhcrzog und dessen Familie un tcr dem Schutze der badischen Rcpub. lik stehe. Ohne Verbindung mit der Schweiz. Genf, 25. Nov. Wer tclegraphi scher und telephonischer Verkehr zvi sehen Deutschland und der Schweiz ist aufgehoben. Man -glaubt, hier. fcaij'fich im Innern Deutschlands un gewöhnliche Dinge abspielen, die die Unterbrechung herbeiführten. Hindcnbnrg .warnt.' Vem, 25. Nov. Fcldmarschall b. Hindenburg hat, der halboffiziellen Wolfs Agentur zufolge, die Berliner Regierung in Kenntnis gesetzt, das; die deutsche Armee wegen der har tenWaffenstillstandsbedingungen und der inneren Lage in Deutschland nicht imstande ist, die siämpfe wieder aufzunehmen. Sogar gegen Frank reich allein könne man gegenwärtig nichts ausrichten. ttmuhen-iu Berlin. Stockholm, , 25. Nov. Anhänger der Spartacus Gruppe 'zu Berlin versuchten Freitag Abend, fich des Gebäudes des Polizeipräsidiums mit Gewalt zu bemächtigen, wurden je doch zu Paaren getrieben. Eine An zahl Personen wurden getötet oder verwundet. Neuordnung der Tinge in Berlin. Berlin, über 5lopenhagen, 25. Nov. Eigentümlich sind die Er fahrungen, .die Reisende heute nach mehrjähriger Abwesenheit aus Wer lin in der Neichshauptstadt machen. Früher mußten eine Anzahl Regie rungsbefehle und Einschränkungen genau befolgt werden. Begibt man fich heute nach der Polizei um sich ivie üblich anzumelden, dann wird einein die in betrübtem Tone abge geben Antwort zuteil: Sie brau chcn sich nicht mehr registrieren zu lassen." Sogar dem Passe schenken sie dort weiter keine Aufmerksam kcit. Eine andere für den Reisenden iibcrrasckiende Tatsache ist es, daß der gewöhnliche Soldat den Offizier nicht mehr in der üblichen Weise be grüßt Der Soldat nennt seinen Of fizicr Kamerad. Aeußerlich macht Berlin den Eindruck großer Ord nung; dieselbe aber wird nicht län gcr durch die Polizei aufrecht erhal ten, sondern von Soldaten, die als Abzeichen ihrer Polizeigewalt ein ro ies Band am Rockärmcl tragen. Die scs erinnert an Petrograd zur Zeit als Kcrensky m Macht war. Tcr vorherrschende Ton in Bcr lin ist immer noch militärisch, aber es ist der Militarismus des ge wohnlichen Soldaten und des Unter offiziers: deren Symbol ist die rote Fahne, die von jedem Regicruiigsge bände herabweht. Die wohlhabende Bürgerschaft hat allem Anschein an der Leitung der Regierung keinen Anteil. . . . Der Hunger hat den Einwohnern der Hauptstadt fein Gepräge aufge drückt. Hier und da trifft man Mäuschen mit hohlen Wangen, tief liegenden Augen und blasser Ge sichtöfarbe Anzeichen, daß sie walz rend der letzten vier Jahre yiit dem Hunger gekämpft haben. ' Fast die ganze Bevölkerung hat gehungert. ,"erfallee Straßenbahnwagen und Droschken, von abgetriebenen, mag? ren Kleppen gezogen, bilden ein jam mervolleö Bild. Die Ber. Staaten werden niäit als F',i!,d, sondern als Freund betrach. id. Die Berliner i'irmi'ism nt' auf, doiz Präsident Wilson nicht be Trnppenentlassnng . hier und in Europa . Vorarbeiten für tagliche Entlassung von 30,000 beendet? in Europa bleiben etwa 1 Million. Washington, 25. Nov. (Von Carl D. Groat, United Preß).' Die Entlassung von. Truppen auf dieser Seite des Ozeans wird, so erwar tct man, vor Beendigung dieser Woche, oder ansang nächster, täg lich ?j0,00 betragen. Die Vorarbeiten dazu sind so gut wie beendet. Die Aufgabe, ob wohl keine leichte, ist in den Hän den von erfahrenen Offizieren in jedem Camp und man erwartet keine Schwierigkeiten irgendwo oder -ir gendwie. ' Mit der Entlassung von täglich J0.000 sollten wir das neue Jahr inu i,w)0,ü00 Soldaten m Kric cnsbeschastigungen zurückgekehrt antreten. Die Entlassung der Truppen in Europa hängt meist von der Möa lichkcit eines Rücktransportes ab- ngiano. so Hort man, wird einige seiner Transportschiffe für sim selbst nötig haben' und deshalb bc anfpruchen müssen. Das allein würde den Rücktransport verzögern. Die acht, bereits für die Rückfahrt aus -.-f..V. ' fl ' . (' Wl rnujCTien viviuonen wüten nun, oder sebr bald, eingeschifft werden. Offiziere der Armee find der An. ficht, daß die 80 Divisionen, von dc.ncn als zur Okkupationsarmee nötig die Rede war, sehr bald redn ziert werden follen, nachdem die 13 Divisionen zuriicktransporticrt find. Die deutsche Armee ist nicht im stände, den Krieg zu erneuern. Man ist hier überzeugt, .. daß eine viel kleinere Tnippenzahl, als die von 30 Divisionen, in vollständig aus reichender Weise die deutschen Rhein länder bewachen kann. Von den 30 Divisionen fallen dann noch weg gewisse Hilfstrup Pen, die für eine Okkupation un nötig find. Es ist daber mehr als wahrscheinlich, daß nicht mehr als 00.000 oder 1,000,000 amerikani scher Truppen auf dem Festbände zu rückbehaltcn werden. , Zlttslieferung von mehr U-Booten Harwich', England. 25. Nov,-r Gestern wnrden weitere 28 deutsche uawotc öen Englandern ausgelie fert? unter diesen befinden sich mehrere, größere U-Boote und vier Taiichkrmzer: f einer du, letzteren hatte eine Länge von 35 Fuß. Das durch seine Fahrt berühmt ge wordene UBoot Deiitschland be fand sich ebenfalls unter den über ebenen Schiffen; desgleichen Ul39. das soeben von einer Kreuzfahrt von 61 Tageil. nach seiner Basis zurück gekehrt war. Dessen Kommandant de la Perriere hatte im Jahre ltfib öen Corden Pour la Mcritc erhalten,, weil tt 126 Schiffe ver senkt hatte. Dieser selbst aber befand sich nicht an Bord; e? vermochte es mcht über sich zu gewinnen, sein Schiff selbst zu übergeben: sein er lwr Leutnant voll,nhrte dieses. Bnhuzng in Mexi'co torpediert. Juarcz, Mex., 25. Nov. Villa Anhänger unter dem Befehl des Evi fanio Holguin machtm einen Angriff aus oen Bahnhof d?r merikamschen Central Bahnnn Villa Ahnmada, 0 Meilen von hier, und torpedierten einen 'nach dem Süden fabrcnden Zug. Nach einem amtlichen Berichte fand ein Gefecht statt, wodurch die Rebellen vertrieben wurden, nachdem sie Torpcdocs unter einen Frachtzug gelegt und den Zug demoliert hat ten. Trnthähne für- Danksagung. Washington.' 21- Nov. Die Nahrungsmittel . Behörde erklärte heute, daß kein Mangel an Trut Hähnen zum Gebrauch für- den Tank, sagniigstag herrsche. Hausfrauen werden ersucht, die Mahlzeiten jedoch so einzurichten, daß kein Mangel dadurch entsteht. ' Der Markt ist ebenfalls gut mit Hühnern, Enten und Gänsen v'rfehen. Reichliche Wcihnach v Einkäufk. Washington, 21. Nov. Tcr Na tionale Verteidigungsrat fordert die Bürger auf, reichliche Weih nacht? Einkäufe zu machen, im In teresfe der Industrie, da dieses von hoher Richtigkeit sei, um die nor malen Verhältnisse nnedih hcrzuste! len, wie sie vor Abbruch des Mric. ges herrschten. nl'sichtige, das deutle Volk zu ver nichte Berlin, niedergedriictt uno entmut'.st durch johrelanes Leiden, hat sich mit unglaublicher Schnellig. keit in die Niederlage gesunden. wirtschaftliche fragen sür Friedenskonserenz Kein Bohkott Teutschlands? a,e rikanische Hnndklöflotte; Frei heit der Meere: Kriegs entschädigungen. Paris. 25. Nov. Premier Cle menccnu beabsichtigt, anfangs Te zembcr nach London zu gehen, da die englischen Staatsmänner mit Vorbereitungen sür die Wahlen zu beschäftigt sein dürsten, nach Frank reich zu kommen mid verschiedene wichtige Fragen vor dem Zusammen tritt der Konferenz einer Vorbe sprcchung bcdürscn. Nationalökonomische Fragen sind sehr in den Vordergrund getreten, feit es zur Gewißheit geworden ist, daß die amerikanische Gesandtschaft von Sachverständigen, wie E. N Hurley und andern begleitet sein wird. - ' . Das Hauptinteresse scheint sich auf Präsident Wilson's dritten Punkt zu konzentrieren: Die Vcsei tigung aller wirtschaftlichen Schran kcn. Vor zwei Jahren, ehe die Ver. Staaten Krieg erklärt 1 hattpn, war man bekanntlich auf einer Pariser Konferenz sich einig geworden, einen fünfjährigen Bovkott gegen Deutsch land zur Ausführung zu bringen und sich unter einander gewisse Handclsvergünstisiimgen zu gewäh ren. Präsident Wilson's ausgcspro chene Gegnerschaft 'gegen alle solche Schranken hat offenbar seine Folgen gehabt, denn es ist nichts mehr von Boykott zu hören. ' Amerika's Handelsmarine. Das Wachstum der amerikanischen Handelsmarine ist eine andre Frage, die von den Zeitungen eifrig bespro chen wird. Und es ist hauptsächlich eine Frage von. Gleichheit der Löhne und daß Anierika in Zukunft einen Teil des Welthandels transportie ren wird. Wie weit alles dies auf der Konferenz zur Sprache kommen wird, wäre sehr ungewiß, hätte nicht Premier Clemcnccarr' den Abgeord neten der Arbcitcrpörtei zu ver. stehen gegeben, daß alle diese Fragen wichtig genug erscheinen. . - Freiheit dcr Äecre. Amerika verlangt eine Aenderung in der bisherigen Auslegung und Ausführung, wonach Kriegführende einfach die Kontrolle aller Schiff fahrt beansprucht haben und von Neutralen . verlangten, daß sie von der See wegblieben oder der Kon segucnzen sich gewärtigten. Da aber Freiheit" manchen Neutralen verleibn würde. Munition und andre Kontrebande zu Verschissen, soll ein internationales System sür Untersuchung ncntralcr' Schiffe vereinbart werden, v Kriegsentschädigungen. Die 2. von den Alliierten reser vierte Frage handelt sich um die Frag? von 5iricgsentschädigungcn. Darüber ist man fich im Prinzipe einig. Ueber die Höhe allein und wer sie erhalten soll, ist nur noch festzusetzen. Die britischen Ansprüche werden fich auf, Schiffsverluste kon zentrieren. Frankreich verlangt un ter anderem, die Rückgabe der 1871 gezahlten Kriegsentschädigung. Ob. die Ber. Staaten eine Forderung einreichen werden, ist hier sehr unge wiß. In gewissen Kreisen nimmt man an, dap, die Stellungnahme Amerikas ähnlich der nach dem B' rcr Ausstände und noch dem spani schcn Kriege sein wird. Mackensen in Berlin eingetrofsen Amsterdam. .21. , Nov. Einer Berliner Depesche gemäß ist Feld marschall v. Mackensen mit seinem Stab am Tonnerstag in Berlin ein getroffen., Tie mit ilnn aus Ru mänien nach Deutschland zurück, kehrenden Truppen fließen in Mäh ren aus tschechifch'slowakischc Trup pen und vermochten nicht über O derbern nach der Seimat m aelan !Ren: sie wählten dann den . Weg über Wien und Passau. Ki'hs'ngräber drohen mit Streik. . Berlin, Kopenhagen. 25. Nov. Tie schlesischen Uohlengräbcr ver langen einen sechostiindigcn Ar beitstag und einen Taglobn von 30 Mark und drohen zu streiken, falls ihnen Nicht das Verlangte ge wäbrt wird. Berlin ist auf die Kohle aus Schlesien angewicsen-. Genrandeicr Tampfer wieder flott. , Washington. 21. Nvv. Tcr Dampfer Eorib, dcr an dcr Küste von Lang Island, 20 Meilen von New ;')ork. strandete, ist wieder otr. Tcr.Tc'nipfer benndet sich auf dcr F?hrt noch New Z)ork. Gen. Gourand halt Einzug in Straszburg Wird von der Bevölkerung rnthusia stisch empfangen; Foch tuird heute einziehen. Straßburg, 25. Nov. An der Spitze der 4. französischen Armee hat General Gourand gestern seinen Einzug in Straßburg gehalten. In bclnd wurden er und seine Truppen von einer 300,000 Personen zählen den Menschenmenge, begrüßt. Nie zuvor ist der Armee ein so groß artiger Empfang bereitet worden. - Solch ein Schauspiel bezahlt für alle unsere Leiden," sagte General Gouraud. Dieser hatte eine Prokla niation erlassen, die mit den Worten der Marseillaise begann: Der Tag des Ruhmes ist gekommen." Heute nachmittag wird Marschall Foch seinen Einzug in die Stadt hal ten und dieselbe namens Frankreichs und der Alliierten übernehmen. Fatt ZNooney vor öen Groszgeschworenen San Francisco. 25. Nov. Die Großgeschworcnm des Countv San Francisco haben heute eine Unter snchung der Amtstätigkeiten des Di striktanwalts Chas. ' M. Fickert bc gönnen. Fickert war. Ankläger im Falle Mooncy und brachte seine Ver urteilung zustande, wurde aber stark beargwöhnt, das Werkzeug gewisser Interessen zu sein, die allen Arbei tcrn feindlich gegenüberstehen und selbst von Verleitung zum Meineide, um die Venirtcilung herbeizuführen, nicht zurückgeschreckt zu habem Eine eben beendete geheime Untersuchung der Amtsführung Fickerts durch die Bundesregierung fiel sehr ungünstig für ihn aus und ist die direkte Ursache für den von den Großgeschworcnen unternommcnen Schritt. ttnvnscnkbares Schiff versenkt. Washington. 25. Nov. Der Dampfer Lucia, der mit luftdichten Abteilen versehen wav, um ihn un versenkbar zu machen, war der letzte amerikanische Dampfer, der von ei nem deutschen Tauchboot versenkt wurde. Der Dampfer wurde am 21. Oktober torpediert und blieb 28 Stunden über Wasser, ehe er vev sank. Die Offiziere und Beman nnng wurden vom Kriogssekretär we gen Tapferkeit belobt. Das Torpedo traf das Schiff in der Mitte, drang in den Mafchinenraum und tötete vier Mann. Die anderen Mitglie der der Bemannung wurden vom Dampfer Fairfax an Bord genam men. nachdem sie ihre Zuflucht in die Rettungsboote genommen hatten. Es gibt hicrzlande kein Gcsek. das die deutsche Sprache verbietet. Springficld, Jll., 25. Nov. Nach dem er erst das Gutachten des Bnn desgencralanwalts Gregory ' einge bolt hatte, gab Staatsaeneralanwalt Brundage von Illinois das Gntach ten ab. daß es weder ein Bundes noch ein Staatsgefetz gebe, das den Gebrauch dcr deutschen Sprache ver biete. In vcrschicdencn Städten von Illinois hat der örtliche Verteidi gnngsrat widersprechende Entschci düngen abgegeben. Mehrere hatten erklärt, daß die deutsche Sprache hier nicht in Schule, in dcr Kirche und in der Unterhaltung gebraucht werden dürfe, andere entschieden das Gegen teil. Das Gutachten des General ai'.walts Gregory wurde auf ein Er suchen von A. W. Roscntal. vom Vorwaltungsrat dcr Salcm Evange lisch Lutherischen Kirchengemeinden in New Douglas. Madison County, eingeholt. Wilson im Palast des Prinzen Mnrat. Paris, 21. Nov. Prinz und Prinzessin Joachim Murat haben auf Wunsch der Regierung ihre Stadtwohining, 28 Rne Te Mon cean. dem Präsidenten Wilson auf die Tauer seines Besuches zum Aus entbalt angeboten. Tcr Präsident wird in dcm Palaste eine Anzahl Sonvenierc von Präsident Wash ington' sinden, dessen Nichte einen Murat heiratete. Bondansgabe autorisiert. ( Washington, 25. Nov. Tie Ans gäbe von Bonds zur Verbesserung der Hochstraßen, zum Bau von Schn len. Hospitälern, Wasserleitungen, Entwässerungs Kanälen und Berie sclungs Anlagen, sowie für Lösch Wesen und Polizeizwecke wurde vom ttapital Komitee empfohlen. Tie Ausführung wird jedoch von einem ! günstigen Stande des Arbeitsmarkts und des Materials abhängen, Priillttll Alle Fragen werben erledigt, soöah die tzaupt Konferenz die Beschlüsse nur zu bestätigen 5 hat; Abschaffung öes U-BootKrieges Republikaner werden einen Beobachter" senden Washington. 25. Nov. Älle auf der Friedenskonferenz vorgenom menen Entscheidungen müssen ein stimmig angenommen werden; es wird auf derselben keine Majoritäts regel geben. . Zu diesem Zwecke wer den Präliminar Konfereitzen zwi schcn Vertretern der Ver. Staaten, England, ; Frankreich und Italien stattfinden, in welcher man sich auf die Bedingungen einigen wird. Die se Abmachungen werden dann am Friedenstisch unterbreitet und mit ei nigen unbedeutenden Abänderungen angenommen werden. Die Prälimi narien werden Ende dieses Monats oder anfangs Januar beginnen. Fra gen, die auf die kleineren Stationen, die aus dem Kriege entstanden sind, Bezug haben, werden in diesen Vor Versammlungen beraten und dann in der Sanptvcrsammlung unterbiet tct werden. Die Hauptfrage aber dürfte ohne Zweifel dleiemae sein, die stch auf die Freiheit der Meere" bezieht. Diese Doktrin ist noch nebelhaft.. Pa riscr Prcßdepeschen besagen, daß sich eine Phase derselben mit der U-Boot Kncgssuhrung , befassen wird; es wird beabsichtigt, das Versenken von Fracht und Passagierschiffm nicht mehr zu dulden. Wenn es auch im theoretischen Sinne in Zukunft keine Kriege mehr geben wird, so wird diese Maßregel, wenn in einem Kriege befot. dazu dienen, den Krieg zu verkürzen. Hätte in diesem Kriege z. B. sich Deutschland der UVoote nur gegen 5kriegsschisfe bedient, dann, würde. die Frage von Zufuhr und Transport wesentlich vereinfacht worden fein, Amerikanische ' ' ' Verlustliste ' Washington. 25. Nov. Nächste hende Verlustiste, (Sonntag und Montag) wurde vom Kriegsamt ver öffcntlicht: Sonntagsbericht Im Kampfe gefallen 505; ihren Wunden erlegen 108; infolge von Unfällen und anderen Ursachen ge starben 11'; Krankheiten erlegen 291; schwer verwundet 218; bei 177 könn te die Schwere der Verwundung nicht festgestellt werden; leicht verwundet 290; im Kampfe vennißt 14t. Zusammen 1741. Montag-Vormittagcbericht Im Kamvfe gefallen 336: ihren Wunden erlegen 00; infoge von Un! fälleir und anderen Ursachen gestor ben 13; Krankheiten erlegen 232; schwer verwundet 50; bei 236 konnte die Schwere dcr Verwundung nicht festgestellt werden; leicht verwundet 106; im Kampfe vermißt ü2; Ge fangene 14. Zusammen 1109. Nachmiitagsbcricht Ihren Wunden erlegen 81; in foge von Unfällen nd anderen, Ur f-Ii,f v rtnvrrtvTlfn K -tnfrtT-tö flivFÖÄ 9Tfl (UUJiif. LjiULVtu J , lllW'4.U t-liii. ti- roplamiusalles gestorben 1 ;Krankhei ten erlegen 310; schwer verwundet 45; bei 287 konnte die Schwere der Verwundung nicht sestgeilcüt wcroen: Trnrlf Vi'ttnTUMtNnf 1 Q"l im CymitVifi LUji. VUViliiV X V j Ittl. UVM(lf I C vermißt .110; Gefangene 7. Zu k,,,. -t n-r i UUUUIU J.KJ r X , Lhehcnne im Bann dcr F!u. Cheyeune, 24. Nov. Tie In fluenza Epidemie ist mit erneuter Wut ausgebrochen und der Gesund heitsrat hat wieder drastische Mittel zur Abwehr der schlimmen Krankheit ergriffen. In diesem Teil des Staa tes ist die Influenza wieder in dcr Zunahme. Acht Todesfälle wurden in den letzten zwei Tagen berichtet. Soldaten brechen Parade auf. Minneapolis, Minn.. 21. Nov. Tie Note Flagge" Demonstration, die hier vorbereitet und in Gang ge setzt wurde, ist von Soldaten unter brachen worden. Tiefe und Bürger brachen den ganzen Zug auf und zerrissen Flaggen und andere Ab zeichen. Der Gcouverneur hatte am Abend vorher die Ttaatstmppen herausbeordcrt. tun die Kundgebung und schlimme Folgen zu verhüten. nmell zur ricdcllskonserenz und "die Alliierten wären in der Lage gewesen, den Krieg früher, wie es faktisch der Fall gewesen ist, zu bc enden. , ' Präsident Wilson hat das Perso nal der amerikanischen Friedensdele gation immer noch nicht bestimmt; in zwischen hat es sich herausgestellt, daß die Republikaner beabsichtigen, einen republikanischen Beobachter" zur Friedenskonferenz zu senden. Dieser Beobachter wird, mit Briefen von Senator Lodge, , Elihu Root, Chauncy Dcpcw und anderen hervorragenden Republikanern ver. sehen, Arthur Balfour, Carl Grey, John Dillon und mehreren anderen prominenten Briten seine Aufwar tung machen. Seine Aufgabe besteht darin, den Verhandlungen, sollten diese öffentlich geführt werden, beizn wohnen, oder, follten sie hinter ge schlosscnen Türen stattfinden, von den daran beteiligten Diplomaten Er kundignngcn über dm Verlauf der felben einzuziehen. Auch wird er auf die amerikanische Delegation ein auf. merksames Auge haben; ' von ihm wird erwartet, daß er den rcpub li kanischcn Führern einen eingehenden Bericht über die Verhandlungen ab liefert. Man kam in republikanischen Krci sen zu diesem Entschluß, als bekannt gemacht wurde, daß die Regierung den Kabeldienst übernommen halie. Die Republikaner behaupten, trotz gegenteiliger Erklärung dcr Regie rung, daß eine Zensur über die Vc richte verhängt 'werden wird. Die Funktionen des Beobachters", wer den, falls er wirklich abreisen sollte, rein politischer Natur sein. Sein Be richt wird zuerst den Führern der Re publikaner unterbreitet werden, ebe über den Friedcnsvertrag diskutiert werden wird. Danksagungstag sür tzeer und' Flotte Washington, 24.. Nov. Das Danksagungsessen für die Mann schaften zu Wasser und Land, wird aus Puter und Zubehör bestehen, gerade wie zu Hause. Besonders auf den Schlachtschiffen wird der Speisezettel den der besten Hotels übertreffen. Die Nahrungsmittelbe Horde empfiehlt den Bürgern fol gcnde MaMit für das Heim: Truthahn. Hühner, Enten oder Gänsebraten, auch Wild mit Brot oder orientalisckier , Füllung, gestos senen Kartoffeln, , Rüben, ge schmorte Tomaten, Kronsbeeren. Lcttich oder Frrchtsalat; Pumkm Pie, gedämpfter Pudding. Die Ad ministr'ations.Rezepte. die Vorzugs weise Molasscs,oder Symp zur Ver süßung von Speisen vorschreiben, sind zu empfehlen. Das Angebot von Turkeys im Markt ist ein sehr gu tes. . Ban von Holzschiffcn eingestellt. Veauinont. Te?., 25. Nov Die hiesigen Schifssbaugesellschaften er hielten von der JlottenbauGesell schaft Nachricht, den weiteren Brni von Holzschiffen einzustellen. I. W. Link, der Präsident der Bcaumont Schiffsbangesellschaft, erklärte, das; alle andern Schiffsbauhöfe dieselbe Notiz erhalten hätten. . ' Italiener Rom. 25. in' Innsbruck. Sov. Italienische Truppen haben Innsbruck besetzt, so wurde heute bier gemeldet. Diese Stadt liegt im, österreichischen Tyrol und außerhalb der Okkupations zone. direkt nördlich' von Tricnt und nur zehn, Meilen von dcr deut schon Grenze. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Schön heute übend und Dienstag. Kälter heute abend. Für Nebraska Schön heute abend und Tienk-tag. Kälter heute abend in nördlichen und östlichen Teilen. Für Iowa Schön heute obend und Dienstag. Kalter heute abend im äußersten westlichen Teile,