T5Me Oma? TrMxe , VHVSVVSSSSSSSSSS Von N. A. Von KeUentW 8ooc:oeöteses KursVR. . i ' ' ' Sfr& Ncurutschlandö Entwicklung znm Einheitsstaat auf demokratischer Grundlage. -TaS Gespenst deS Hungers und der Anarchie. Die Märnicr der Vköregierung. BoFsprüng? und GcbnrtSwchcn tu ncr neuen Zeit. TeS 5laiserS Abdanknng. II. "fV neue Zeit, welcher in dem so i J eben zum Abschluß gekommenen fS Weltkriege das Fundament ge y- zimmert und die Richtung der Entwicklung gcwiesc?. ordert sind, L trägt sich ungebärdig. In dem neuen Europa wollen sich Geister, welche man gerufen und nun nicht loswerden kann, häuslich einrichten. Man möchte alles fein sittsam und otdminflsgtrnajj haben, die Entwicklung sich evolutionär gestalten und von dem revolutionären Drang nur soviel zur Betätigung kommen lassen, oli zur Beschleunigung der Entwicklung not wendig und ami bestimmten Zwecken dienlich erscheint. "' ! Ohne Wehen aber bat sich noch niemals eine neue Zeit dem Wcltcnsch?K entbun i den. Nur im Sturm, welcher das alte : niederreißt, und im Drang, der bisher : ßchaltene Kräfte frei macht, wird sich ei ' mueS Europa gestalten können, Auch die neue Bö'kerjugknd. welche heraufgeZührt : werden soll, wird ihre Flegcgahre aus- ; leben müssen. Der Kampf der Demokratie gegen die Autokratie ist auf den Schlacht selbem be Weltkrieges bereits entschie den. Die, du ganze Welt umfassende und Are Millionen umschlingende siegreiche 'demolratifche Idee wird sich nur im Sturm und Drang ftabilisieren können. Wer die Geister rief, darf sich nicht dar über wundern.' daß sie sich nngebärdig benehmen.. Die Selbstbcfreiung derslSb'I f;r bat ficlz niemals ohne die Forderung des HöchstmacZ vollzogen und noch keine Revolution ist von der Kinderkrankheit des Bolschewikcrtums verschont geblieben. Das Bolschewikcrtum entzündet, wie mit der Brandfackel, die Leidenschaften, regt der auch, wie der Hecht im Karpfenteich, die Energien an. Es sind die dicken Karp seit des behäbigen Philistertums und des geschwollenen Wohlbefiqdens,' welch die größte Angst vor den Hechten bekunden., Wer an der Logik der Weltgeschichte lichen Entwicklung verzweifelt, kann sich immer noch dabei beruhigen, daß diese Entwicklung sich vollzieht, wie die Bilder im Guckkasten wechseln. Cie wechseln heute rasch, aber sie haben mit anderen Guckkstenbilder uch das gemein daß in abgemessenen, rhythmisch sich wieder Zholenden Perioden immer wieder-die gle i eben Figuren zum Vorschein kommen. Auch das Solschewikertum , stellt f.ch immer wieder 0.3 der Schwelle einer neuen Zeitperire de ein. oder es wird ls Gespenst zitiert, Zedoch das aufmerksame Llug? erkennt de? alten Bekannten und ,. in dem Gespenst die Vogelscheuche, welche auf irgendwelchen fetten AZern errichtet ist- Man wird sich an der Logik der Welt geschichtlichen, Entwicklung nicht irre rna chen lassen, wenn auch eine neue Zeit im , ersten Sturm und Drang über die Stränge schlägt und in den Flegeljahren Unartigkeiten begeht. Die ehernen Ge sehe, nach welchen auch die Völker ihres Daseins Kreise vollenden müssen, können turch die ZufäLigkitcn momentaner Er eignisse nicht nmg?ftoßeg, werden. Der von hastiger Hand beschleunigte Pendel scklag kehrt immer wieder in die ihm vor geschriebene Bahn zurück. Die Frühlings stürme reißen das Morsche nieder und fegen das Welke fort, um neuem Wach r .. n r . rr. .- . leii maum zu passen, uno oteitTteue Wachsen vollzieht sich doch wieder nach V""V'VIHPpn9'"V,M9'"Vi4PHPV Scherznamen sur Staaten der ZlnZon. 1 LM4fal4tar4htohto dfthMhrAta Jeder Staat der Union hat neben seinem, offiziellen Namen noch eine Spitznamen. So heißt z. B. New Jersey der .Gard tztate' New Fork der .Empire State", Oregoa der .Webfoot States Mississippi der .Bayou State'. Mis fouri der .Bullren . State". Maine der Pinetrce Skate", Minnesota der .Rorth Slar State", Kentuckq der .Vluegraß State', Wisconsin der .Vadger Stair u. f. w. - Woher diese' Bezeichnungen stammen, ist nicht immer leicht zu ergründen. - Weshalb z. B. Maiire der .Pinetrere State' genannt wird, das ist nicht schwer zu erraten. ,Dcr Staat zeichnet sich durch seine großen Fichteuwaldungen aus und im Staatswappen sehe.n wir eine Jichtmbaum abgebildet. Auch ist tl nicht schwierig zu erklären, weshalb Dlississippi der .Bayou' State genannt wird, denn feine Küste ist voll von jenen Deichten Einbuchtunzea, die .man, Bay pv. nennt, ein Wort, das sich in jenen (Legenden, die einst zum französischen Louisiana-Gebiet gehörten, halten hat Schwieriger ist ti schon zu erklären, weshalb Jndiana'der Hoosier State' genannt ' wird. Der Name Jndiana' wurde zuerst einem großen Landkomplex t:n 2.MM .Acres, den die Indianer im Jahre 1768 einer Anzahl von Trap, pera ir.1s Händlern überließen, beige legt. Das Wort Hsosier kommt von .Hufhers'. das sind die uMtn weißen ffiewohner, .whs csuldd husch one to an enMifj s!?', w:c es im Vormunde kzicß. und andere wieder le'.tez das Wort . von idei in jenen. Gegenden gebrauch I?ch, Frage her. wenn ein Frmder an die Türe flspfti: .Who'k KM?" üTiincuri hat seinen Namen .Bullirn v?n seinem Erzreichem erhal-. i; rr,d Pennsylvania HG! der .Key den alten frstI?s!cn Regeln. Auch im Bolschewikcrtum, wie immer eS sich äufzerlich darstellen möge, braust der Frühlingssturm vor neuem Sommer wachsen über die Welt. . Auch 'die rcoolutwnäre Bewegung, welche heute in, Deutschland Morsches nicdcrreifzt und Welkes fortfcgt. bedeutet nichts andere alö cmen Boeksprung der neuen Zeit, welche ein neues Europa ; schafft. Im Grund ist diese Bewegung gar nicht auf deutschem Boden gewach sen, sondern von äußerer Einwirkung auf ihn vsrpflanzt. Schon in der Form ist die Nachahmung. Der Deutsche ist niemals besonders erfindungsreich und initiativ auf dem politischen Geriet ge Wesen. Aber er weiß der Form den In halt zu geben. Das deutsche Volk Hat in den Sattel gehoben werden müssen, arid sich nun auch die Reitkünste von anveren abgeguckt. Die Meuterei der Motte. die Einrichtung von Soldaten und Artei tcrNaten, die Prsklamicrung rar SZoltsregierung, die roten Fahnen und der Freiheitsgesang. olles das, die ge samte äußere Ausmachug und Drapie rung, ist von Rußland entnommen. Der Verlauf der Bewegung ist mehr deutsch. Es sehN nicht on'Straßenkämpfcn. die Goldene Jugend' der Kadetten ub der Jugendwehr, wie sich die hoy scernts in Deutschland nennen, leistet Widerstand, ein Paar Offiziere werden erschossen und ein Arbeiterführer fällt vor der Mai kä'fkr"Kascrge; aber im allgemeinen Per läuft die revolutionäre Bewegung ganz ordnungsgemäß, wie bürgerlich, fast spießbürgerlich. Dcr Kaiser macht, ohne viel Geschichten, dem Herrn Friedrich Ebert aus Treptow bei Berlin Platz. Dir Fürsten der Einzelstaaten beteuern, mit tiefer Verncignng vor dem Geist der neum Zeit, dass, ihre Person in keiner Weise rin Hindernis für die Erfüllung der Wünsche des Volks- bilden solle. Hindenburg' stellt der Vollsrcgierung die Armee für die Aufrechterhaltung der Ordnung zur Verfügung. Die Rc publik wird ausgerufen, und - die Vollsrcgieruna erklärt sich für konsti tuiert und erläßt einen in weinerlichem Tone gehaltenen Auftuf; es ist in der letzten Zeit alles in Deutschland so wei nerlich geworden. Und inzwischen wer den von behcnhen Bevollmächtigten, an denn Spitze ein Zivilist steht, flugs noch die Waftenstillstünds-Bedingungen un terschrieben, deren Annahme die voll ständige Niederlage Deutschlands be siegelt. Man hat beim Ausbruch des Krieges gesagt, daß daS Kaisertum in D!sdt land und die Person Wilhelms II. im besonderen selbst einen verlorenen Feld zug überdauern würden. Man hat sich damals kia Bild von der Gestaltung und von dem Umfang, welchen der .Feldzug- nehme sollte, machen tön neu. Wcan hat keine Ahnung 'gehabt von den neuen Ideen, welche im Verlaufe des Krieges suftaucben sollten und de ren Verwirklichung ihm schließlich zum Ziel gisctzt worden ist. Man hat nicht einmal davon geträumt, daß mit solchen Losungen, wie der vom 'Selbstlxstim mungsrecht der Völker und von der Ci cherung der Welt für die Demokratie, das Wort für die Lichtwerdung einer neue Zeit ausgesprochen werden würde, 6kmmAa stone State', weil die! Stimmen seiner Delegate zum Kontinental Kongreß Bei der Annahme der Unabhängigkeits Erklärung den Ausschlag gegeben haben, Pennsylvania also gleichsam der Schluß Pein im Triumphbogen der Freiheit ist. Woher stammt aber der Name Ore Lvn und weshalb heißt der Staat. .Web Zoot State" Z Baneroft hat darüber eine längere Unterfuchung angestellt und ist zu der Ansicht gekommen, daß das Wort Oregon ijs dem Indianischen stammt und von Jonathan Earver zuerst ge braucht wurde, der während seines Auf .enthalies in Minnesota 177S vqn einem großen Strome im fernen Westen hörte, den die Indianer so oder ähnlich nann ten. , Den Spitznamen Webfoot State" er hielt der Staat wegen seines feuchten Klimas an feiner Küste. ' Der Name Ohio stammt aus . dew Indianischen und heißt O, wie schön! So nannten die Seneeas den Fluß, nachdem sich der Allegheny mit dem Monongahela. vereinigt. Die Wyandots nannten den Fluß Oheezut, den .Großen', und die französischen Pio nie hielten aa der Jroquois-Lenen nung Oyo" fest und übersetzte das Wort .La belle Riviere". Der Spitzname .Buckeye State' kommt von den dielen .Buckeye Trees", Aesculul Zlav, oder glabra, welche dort wachsen. Wesha Jllinsit der .PrsirieStake' heißt, ist nicht schwer zu erraten, denn er zeichnet sich durch seine herrlichen Prairien ans; weshalb er aber auch .Sucker State' genannt wird, üai wol len wir heut erklären, und zwar im .ufammentzvege mit dem Spitznamen .Badger Stste" für Wisconsin. Lange bevor die Grenze zwischen den Seiden Staaten IllinoiZ und Wisconsin Und man hatte mit dem einen Feind rächt gerechnet, welcher der eigen! liche Bcsicger Deutschlands gewor den ist: der Hunger, oder vielmehr die Angst vor dem Hunger. Die hat die Heim-Front nicdergcbrochrn. Das fran zösische Volk hat mehr gelitten und mehr ausgehalten, als das deutsche. Aber die Rngp 'ist in Deutschland größer gewc' sen. Als die militärische Situation an den Außensrontcn hoffnungslos gewor den, kit die Angst vor dem Einfall und vor dem Hunger den Fricdcnswunsch zum Friedensbedürsni gesteigert. "Als das Machtwort von jenseits des Ozeans kam, daß der Friede nur mit der Te mokratie möglich, fei. I)at sich die Rc formbewegung in Deutschland, wclcbe unter dem Druck der Verhältnisse bereits von oben eingesetzt hatte, zur revolutio närcn Aktion von unten umgestaltet. Bockspriinge eider neuen Zeit, welche die Errichtung eines Neuen Europa be gleiten und sich weiter ausbreiten wer den. Sie werden die Entwicklung,, wie sie ditrch diesen soeben zum Abschluß gekommenen Krieg bestimmt worden ist und die mit der Gewährleistung des Selbstbcstimmungsrcchts der Völker zur Sicherung des demokratischen Gedankens in der ganzen Welt führen soll, nicht aufhalten können. Wohlverstanden, auf -der Grundlage des Rechts und nicht dcr Willkür, des berechtigten Anspruchs und nicht der grenzenlose Anmaßung, wie es Präsident Wilson in seiner Bekannt, gebung, de, WaffenstillstandsBeftiiN mungen vorm Kongreß am vergangenen Ncontag zum Ausdruck gebracht hat, daß es die Absicht der Cieqcr, zu welcher sie sich gemeinsam bekannt hätten, sei, die' Schwachen zu schützen, der auch vcm Starken feine begründeten Rechte iw konzedieren. Nicht die Willkür und die Vergewal tigung sollen der Entwicklung der Welt geschichkr die Richtung bestimmen, son der das Recht und die Gerechtigkeit. Ist der Krieg für die Durchsetzung dieser Prinzipien geführt worden, so muß auch der Frieden ein solcher der Gerechtigkeit werden. Das heißt. muß auch dem Besiegten die Möglichkeit vewährlcisten. sich auf dckdon dem für Recht und Ge rechtigkci! geführten Kriege aufgerichteten Grundlage entwickeln zu können. Oder es ist alles nur leeres Gerede g?wescn, und der Weltfrieden wird rin Traum bleiben. , : Dem neuen Deutschland ist die Ent Wicklung, welche es zu nehmen hat, klar vorgeschrieben. Es muß sich, um seinen Platz unter den Völkern behaupten zu können, um Einheitsstaat uf demokra- tischer Grundlage entwickeln. Es muß die Viclstaaterei und den Stammesdün icl aufgäben. Die noch vorhandenen Ge gensätze müssen aukgeglich: werden, ohne daß die berechtigten Stammes ergenarten verwischt werden brauchen. Wenn die Bayern in der Perfon Kurt EisnerS t,?rade einen geborenen Berliner an die Svike ibres neuen demokratischen Staatswesens gestellt haben, so bedeutet dies jedenfalls bereits einen bedeutenden Schritt zum Ausgleich. Mi! der Regierung muß das Volk auch die Verantwortung übernehmen. und das kann es nur, wenn v;e Panek Wirtschaft und der Frsktiorstreit auf hören. Eine Parlsmenisngierung ist nicht denkbar, solange in der Volisstube Dutzende von Parteien und Fraktiönchen sitzen, welche sich andauernd in den Haa ren liegen und von denen jede einzige den StaatZkarren in eine andere Rich tung ziehen möchte. ' Wenn auch die Tage des stritten , MuparlkikNAegi ments vorüber sind, so setzt die Errich gezogen war, wurden bei Gauna in Illinois und bei Mineral Point im heutigen Wisconsin die Bleierze gcgra ben. - Jede? Frühjahr zogen Manner aus den, südlichen Gmcnden (im heutigen Illinois) nordwärts und schürften und gruben, bis der Frost kam in den erz reichen HuakZn der Gegenden, welche jetzt südlich und nördlich der Grenze zwischen Illinois und Wisconsin liegen. Kam dann der erste Schnee, dann pack ten die Leute vom südlichen Illinois ihre Siebensachen ein und zogen heim; die anderen aber, welche vom Osten ge. kommen waren' und den weiten Weg zurück nicht machen konnten, mc, verpro viaiiiierte sich so ant sie konnten und überwinterten in den Gruben und Stol len. ' Die Jllinoiser.' welche im Frühjahr kamen und im Spätherbst wieder heim gingen, wurden daher Suckers" ge nannt, denn der irisch gleichur Namens kam "auch im Frühjahr im Rock und JUinoiSfluß herauf und. Z?g vor Ein bruch der Kälte wieder talabwärts. t Wisconsin erhielt seinen Spitznamen nicht, wie von vielen geglaubt wird, weil dort diel Dachse Hausen, sondern weil die ersten Ansiedler in der Gegend von Mineral Point wie die Dachse überwin terten. ihren Wintervorriit in die Erz gänge schleppten und sich in diesen häus lich einrichkctkn. Diese Geschichte hat uns vor dielen Jahren Moses M. Strang, einer der ältesten Bewohner Msconsins. der selbst. wit ein Dachs in Minekal Point gelebt hat, erzählt. Er war damall schon ein Siebziger und starb hochbetagt 1894. Strong war bereits in den dreißiger Jahren Advokat in Mineral Point und wurde im Jahre 1833 von Martin Ban Buren zum Bundesanwalt gemacht. Als ASsokat der Tetroiter Familien Stevens T. Mssori, Julia G. Masoa und Kintz ir.g Prichett fertigte er am 10. Jaguar die Urkunde aus, durch welche daS Land, auf dem man lrater das Staat! ji . inng der Parlamentarischen Regierung doch tue Möglichkeit der Stabilisierung einer Mehrheit, durch waeye uns mit welcher regiert werden kann, voraus. Yn dem kklten Artikel dieser Belvre chung ist. am vergangenen Sonntag, ge sagt worden, daß die neue Zeit den SU derstand der fürstlichen Staatsober Häupter gegen die Errichtung einer Re publik Deutschland mit einem Präsiden ,ten als oocrien rciuliovcamien uiaji werde brechen können. Seitdem haben j sich die Zustände in Deutschland mit einer Eicbenmeilcnsiicfcl-Gcschwindigkcit geändert. Es findet gar kein Widerstand statt. Die Entwicklung in der Richtung auf die Republik vollzieht sich, was-dic Fürsten anbetrifft, niit einer Sclbstvcr ständlichkcit und in einer Ordnung. . welche in Frankreich bereits ein nicht ganz unerklärliches Mißtrauen hervor ; gerufen hat. Die Fürsten packen, einer nach dem anderen, ihre Koffer, nachdem ' mit dem Kaiser als dem Hindernis für , den Frieden auch der Mittelpunkt wer Sammlung für die Kräfte der Reaktion und deren Widerstands geschwunden ist. ' Friedrich Ebert, der Kanzlet der neuen Vollsregicrung in Teutschland, der frll here .Sekretär und bisberige Vizepräsi ' denk der fozialdcmokratiichen Part'i.hat in einer an die .Bürner' Deutschlands gerichteten Proklamatioki gesagt: .Die neue Regierung hat die Führung der Geschäfte übernommen, um das deut sche Volk vor Bürgerkrieg und Hungers not zu bewahren und seinen berechtigten Forderungen ach Selbstbestimmung Geltung zu, verschaffen. Diese Aufgabe knnni nur durch führen, falls alle Autoritäten in allen Zivilämtern in dcn Städten und den handlichen nr,i!cn mir dazu ihre hilfreiche Hand leihen. Ich weiß, es wird für viele hart fein, mit den neuen Männern, die jetzt die Geschäfte des Reiches zu führen haben, zusammen zu arbeiten, aber ich appelliere an ihre Liebe zu. unserem Volke. Wenn in diesen schweren Stunden die Orga nisation des öffentlichen Lebens zum Stillstand kommen sollte, müßte Teutsch land die Beute der Anarchie und des schrecklichsten Elends werden.. Deshalb leiht mit mir zusammen dem Lande eure. Hilfe und setzt die Arbeit furchtlos und unerschütterlich sori. jeder an f nein Platz, bis die Stünde kommt, die uri von unserer Pflicht entbindet. Die neue Regickunz wird eine Regie rung des Volkes sein. Ihre Bestrekun aen müssen dabin gerichtet sein, dem Volle sobald als möglich den Frieden zu bringen und die von ihm errungene Freiheit zu festigen." . Für die Anarchie ist chi-hcr wenigstens wenig Platz in Teutschland und wknig Boden in der Stimmung des deutsche Volkes-vorhanden gewesen. ' Die revo lutionäre Bewegung hab zwar in dieser Beziehung die äußere Form der russi fchen angenommen, der 4ie Vorbeding rngen für die Anarchie sind, wie dies in Rußland der Fall gewesen, in Deutsch land kaum vorhanden. Sie müßlm denn geschaffen werden dadurch, daß sich di, bisberige Angst vor dem Hunger als . berechtigt herausstellt. Reben der Willkür 'ist der Hunger du treibende Kraft der Anarchie.' Von diesem Ge sichtspunkt aus hat auch Dr. Solf. der Auslandministcr -d neuen deut, scheu Bolisregierung, antet Hinweis auf den Artikel 26 der Waffenstillstands Bedingungen, welcher die Aufrerbterhol kung' der Hungerblockade gegen Deutsch land bestimmt, den Appell an Präsident Wilson gerichtet. Ader der Präsident hat schon der Verlesung des Waffen y T T y T y iy y y T " Die sinkende Küfte. Ttranbliuie tm Mittelmeer i.i.M.i.J.i. Jk. Die Umrisse altet Kontincnir und In sel sind ununterbrochen Veränderungen, unterworfen, die zwar im Verlause eines Menschenleben! unmerllich bleiben, aber um so deutlicher hervortreten, je weiter wir nS an der Hand der Wissenschaft lichen Forschung, iu die Vergangenheit zurückversetzen. Mag man über gcolv zischt Karten der frühercit Erd-Epochcn denken, wie man will, jedenfalls beweisen sie so viel, daß in uralter Vergangenheit die Verteilung von Festland und Meer sehr wesentlich von der heutigen verjchie den war. Abgesehen von gcmalisamcn Einbrü chen des Meeres bei Sturmfluten und ahnlichen Ereignissen, sind freilich die Umrisse der Küsten heute im allgemeinen noch wie sie bor einigen hundert Jahren waren: allein es wäre irrig, daraus auf Unveränderlichkcit zn schließen. Schon 1743 sprach CelsiuS aus. daß daf'Wasscr der Ostsee abnehme, da die Gestade mecr wärt vorrückten, und 1802 erkannte Plcchfair, daß in Wirklichkeit ei. Teil Schwedens sich lanzsam hebt. Dies gilt auch für die Küste Norwegens, und alle neuere Untersuchungen vereinigten sich dahin,' rin langsames Emporschwcben des größten Teiles der skandinavischen Halbinsel anzunchmen. Ganz anders ls der worden Verhält sich der Süden, nämlich das Gebiet deS Mittelländischen MeereS. Tank der kul turgefchichtlichea Vorgänge, die sich an kapitcl in Madifon errichtete, o das Territorium abgetreten wurde. ES ist schade, daß so viele Reminis zenzen der alte, Ansiedler verloren tithpn rn?il k!ck nikmand der Müde un terzieht, sie aufzuzeichnen. ftillsiands'Tokuments im Kongreß die Mitteilung hinzugefügt, daß im Ober stcn Kricgsrat zu Versailles . die Nah rungslicfcrung an die Völker der euro, päischen Mittelmächte in dem von den VcrhäNnisscn bedingten Umfang ein stimmig beschlossen worden sei und auch Premier lernen hat den Vertretern der Pariser Presse gegenüber-die Erklä. rung abgegeben, die treffenden Völker würden der Hungersnot nicht ausgelie fert werden. Das deutsche Voll wird also wohl mit der Angst vor dem Hunger, welch: mit zum Zusammenbrach der Heim-Front beigetragen hat. davonkommen. Die Willkür und Bcgchrlickikcit wird die Führung des, neuen Regimes nicderhal tcn müssen, um die Anarchie zu verhii ten. Die sozialdemolratifche Disziplin und die Organisation der Gewcrkschaf ten werden nunmehr ihre Kraftprobe ab, zulegen haben.' Die Sozialdemokratie hat die Abspaltung eines Teils der Par tci'wähkend des Krieges nicht verhindern ZönstcN. Sie strebt nunmehr eine Wie dervereinigung an, aber sie wird den Einfluß der stark aus das Bolschiwikcr tum ingestclltcn Minderheit abwehren müssen, um nicht dem Gespenst der Anarchie greifbare Wirklichkeit zu der leihen. . 1 . . Die Verantwortung für die vorbc reitenden Schritte, welche zu der äugen blicklichen revolutionären Bewegung in Deutschland unter der roten Flagge ge führt haben, trägt mit der fazialdemo irdischen Partei in erster Linie daS Zentrum. An der Spitze der Delegation, weicht 'im Hauptquartier Marschall Fochs die Waffenftillstands-Urkundt n terscbriibe hat. stand der ZcntriimNüh rer Matthias Erzbergcr. der als einer der Staatssekretäre ohne Portefeuille Mitglied des Koalitionskabinetts der neuen Vollsregicrung ist. Herr Matthias Erzberger ist einer der lebhaftes! und erfolgreichsten Schürcr und Förderer des Fricdenswunsckcs in Deuttcbland oewesen. Er ist immer ein äußerst geschäftiger und lebhafter Mann gewesen. Noch nickt 30 Jahr: alt, trat er. der Schwabe und Redakteur eine Sluttgarter Blatte!, in den Reichs ta ein. Er war der Bcniamin und lange das Schnckcnskind des Zentrums, weil in seinen jüngeren Jahren der po litische Ehrgeiz des öfteren mit der S? fonnenleit durchging und die Sehnsucht, in fflnfl in svielen. auf die taktischen Erwäaunneil keine Rücksicht nahm. Es sind zwölf Jahre vergangen, seitdem Erzberger den hochvermögenden Herren U'tnrr Naktei stark ans die Nerven e- fallen, als er den Kolonialbesitz als ein Unglück für Deutschland bezeichnete und mit kn Enthüllungen in der Puttkamcr Tikdklskircki-Asfairc eine Art deutschen .Panama Skandal' inszenierte. Die br,ckvermöaenden Herren , dritten em Herkules Matthias, welche den Kolo nia?st!l iniaen wollte.' wohl aern in der Partei das Genick gebrochen, aber Erzberger hatte damals bereits einen starken Halt an den Bauern von Tun tenhausen und Schustenricd und den Bürge von Kattowitz. Die erÄlcktcn in ihm einen Apostel, welcher mit dem Feuer der Beredsamkeit alles verbrannte und versenkte, was unsauber in den deutschen Landen. Matthias Erzberger hat es stets mit der Masscnwirkung ge halten. Auch nachdem aus dem Ben jamin ein Führer der Partei, aus dem Most ein guter Wein, aus den demago gifchen Kunststücken eine liberzeuqungs treue Wirksamkeit und ans de Bauern und Bürgern seines schwäbischen Wahl "T V T vvvvv'vvvv hentr tieser l früher. AAAiiAAA .JMM.. dessen Gestaden feit 'etwa 2000 Jahren abaelviel! haben, ist cS möglich, die Ver änderungen der Strandlinie nachzuwei sen. Wie keine andere Küste ist die deS Miitelmeeres reich an geschichtlichen Merkzeichen, die über den Stand deö MeercS i entleaenen Jahrhunderten Auskunst zu geben vermögen. Eine um fassende Untersuchung dieser Art hat Prof. Anton GnirS in Pola ausgeführt, teils durch eigene Rachsorschungcn an Ort und Stelle, teils dutch Sammlung aller Nachrichten, welche topographische AnZaben enthalten, die zur Beurteilung der Strandlinie in früherer historischer Zeit dienlich sind. Nach dem Vorschlag von Such wird die Bewegung der Strandlinie, wenn sie landeinwärts gerichtet ist, die Küste als, sirkt, als positiv bezeichnet, die entgegen gesetzte als negativ. Beweise für die bi storischt Hebung oder Senkung der Kii sien ergeben sich auS den Situationsver Hältnissen aUcr Siedlungsplätz mit strandnahkn Hochbauten, sowie auS Der, cinderinzen. die in den Mündungsgcbie ten der oberirdischen Wasserläufe eintre Un. Auch o!!e Wasserbau-Anlagen in MündungZgebieicn und an den nächst ge legenen Stromleilen. ihre Brücken. User schllkbauten u. dergl. können unter Um ftär.den als historisch Fizmarken in den KreiZ der Untersuchung einbezogm wer den. Auch läsit sich an manchen Küsten punkten daS Lordrinzc der See in er hgltenen Wuizelkksten erkennen. Allen diesen und verwandten Andeutungen ist Prof. GnirS mit unendlicher Sorgfalt nochgeganzen und hct so die Vewegunz der Strandlinie für den größten Teil bei Miitelmeeres festgestellt. Benkdi, steht auf sinkendem BodcN. ..Ts, Nioeau dzS Pflaster au römischer kreise eine große Anhängerschaft ge worden war. Schon in der katholischen Arbeiterbewegung ist rr rin reichlich mit dem demokratischen Ocl gesalbter Jtiirn pser gewesen und den Herren vom konscr datrvcn Flügel de Zentrums ein er gernis geblieben. So ist er der Volks mann eiewordcn. welcher mit aimercu Volksmännern in einem Koalitions kabinett sitzen kann, an dessen Spitze alö provisorischer Kanzler der vielleicht auch nur provisorischen Vollsrcgierung Herr Friedrich Ebert au Treptow bei Berlin steht. Da ist ein äußerst tüchtiger. und ncrgischer und dabei besonnener Mann. Itacki dem Tode Anaust Wedels siel a'is Ebert der parlamentarische Mantel des großen Fuhre; er wurde ois wen folget von dem bisherigen Bcbelschen Wablkreis Tamburs in den Reichstag entsandt, in welchem rr heute Eiterst! vertritt. AIs fcettetar ver zoziainmo kritischen Partei hat er eine penible Ge w!ssenr,st!ake!t und ein beivt egendes Organisationstalent, als einer der Vize Präsidenten taktische eichiütichicik vc wiesen. ' Es ist ein aufrichtiger Mann, voller Uederzkugmig. Mit der in seiner erwähnten Prallaination an die Bürger Deutschlands enthaltenen Erklärung, er wisse, daß es vielen hart fei, mit den neuen Männern zusammenzuarbeiten. hat er gezeigt, daß er die neue Situation ohne die Schwellung des KopfcZ. wie sie sonst wohl bei neuen Männern zn be bachten ist. betrachtet. Mit seinem Appell an die Liebe zum Volt ist ei ihm ebenso ernst, wie mit seiner Absicht, dem Volk zu dienen. Die neue Zeit vcrlanA neue Männer und hat sie. sobald sie tu füllet, stets noch hervorgebracht. Aber da Volk, welches in Deutsch land die Regierung übernommen hat. und welches sich überall im Reuen Eu ropa, das im Entstehen begriffen ist. an die Bank, auf welchem die Regieren den sitzen, herandrängt, besteht nickt nur aus der sozialdemolratischcn Partei. Nicht ollen erscheint das rote Zeichen der sozialen Republik als die Erlösung von jedem Uebel. Die rote Fahne über dem Berliner Esloß zeigt, wenn es mehr ist als daS Symbol der Willkür, die Errichtung des Klassenstaates. also einer neuen Autokratie, an. Auch gegen 1 diese Autokratie soll auf den Echmait feldrrn des Krieges für Recht und Ge rechtigkcit gekämpft worden fein. Aber es fragt fvüti', wie die aktiven Teilnehmer an diesen ampscn 1ch enizeyeiiZkN wer, den. Die Ausgestaltung der fiaatlichen Verhältnisse in Deutschland wich zu nächst von der Haltung, welche die aus dem Felde heinikehrende Armee eiunch rnea wird, erhängen. In den Schüt zengräj'kn hat der demokrst!se!',e Gedanke sich stark entwickelt, und das individuelle Wertbewilftfein hat dadurch, daß der einzelne Mann sich 5t im Interesse der Allgemeinheit hat opfern müssen, eine be deutende Stärkung erhalten. Die die fert. welcbe an den Maschinengewehr Fronte rr bis zum letzten Männ susgc halten. umdem Gros den Rückzug zu decken, haben mit ihrem Blut den Satz, daß der Mann noch etwas wert sei, be kräftigt und den dementsprechenden An spruch. daß auch er das Recht der Selbst, bestimmung babe, unterstrichen. " " Kanzler Friedrich Ebert hat klärt, daß die neue Regierung die Führung der Geschäfte übernommen habe, um das deutsche Volk vor dem Bürgerkrieg und der Hungersnot z bewahren, sowie sei ner berechtztcn Forderung nach Selbst bestimmung Geltung zu verschossen. Deutschland liegt besiegt am Boden, aber die deutsche Vollheit darf nicht zer Zeit liegt CAt Fuß, das des Mittclalter, 5 Fuß unter dem heutigen. Die Stadt wäre längst tnS Mcct gesunken, wenn nicht künstliche Badeierhohung durch wiederholtes Reuerbauen stattgefunden hätte. VcnitZ um die Mitte de li Jahrhunderts stellte Erenutano d Be hauptung auf, daß die Jnfeln. auf de nen Venedig gbaiit ist, km Jahrhundert um etwa 1 Fuß sanken. Schon 1731 wachse Manfreds auf eine Senkung dc BodenS in Ravenna aufmerksam. An der italienischen Westküste ist auch ein langsames Sinken der Äestade wahr zunehmen; sehr verwickelt erscheinen die Verhältnisse der Ruinen deS SerapiS iempelS zu Pozzuoli. Die dort noch sie benden drei Säulen sind bis ejf Fuß kber dem Boden völlig glatt, dann ab neun Fuß hoch von Bohrmufchrln ange fressen. Der Tempel stand im Jahre 205 n. Chr. noch völlig unverfchrk. Im Jahre 1794 entdeckte man seine Ruinen, und damals ragten die obere Enden der Säulen aus vulkanischer Asche hervor. Man deutet die Erscheinung durch An nähme wiederholter Hebungen und Sen kungen. Letztere scheinen noch zu An sang deS vorislen Jahrhundert? siattgc funden zu babeir, denn Nicolini konnte 1807 im Tempel zeichnen, ohne vom Wasser belästigt zu weiden; an der nam lichen Stelle finq man aber 21 Jahre später Fische. Der berühmte Geologe Lyell fand 1828, daß nicht nur die nä here Umgebung der Tempelruinen, son der die ganze Küste an Gelände verlor. , ' Perzellan-Hauser. 'in fffiin k!nd,n fi.ki tatht&t. Bei svielk dflf'iif. da Voriellan oder Nabence ein ganz boitresfli?hez Material uch für Bußenarchitekturea bietet. Die kodalt blaue Porzellan Pagode im Tempel des Fimmels an Vekuna ailt als dr Vorragende? Werk chinesischer !kunst, wie auch der berühmte Parzellanturm von Mnlmg. der leider leim llipingaus stände 18,'4 zerstört wurde.' Der Kamm schwillt manchem, der g,r keine hat. schlagen werden. Schon deshalo nicht, weil dann die Errichtung eines Reuen Europas gefährdet werden würde. Der furor teutonicnz", von welchem ein mal Vismarck angenommen hatte, daß rr von der Mrmel bis zum Bodens" losbrechen werde, hat der äußeren Gesab: und Vedrohuiig gcgenllkr versagt. Die, Ankündigung des Vcrzweiflungslampfc! eine bis zum Aeußerstcn getriebenen Volles ist von der Besonnenheit. Welche die Hofsnungslosigkeit der militärischen Lage erkannt hatte, dementiert worden. Aber man sollte es nicht darauf an, kommen lassen, daß der kuror" zum teriw"' wird, welcher sich selbst zer fleischt. Man sollte die Geister der Anarchie nicht rufen, denn man würde sie nicht wieder los werden. Man würde sie auch nicht in bestimmten Grenzen hol tcn können. Wem daS Bolschcwikitum ein Gespenst ist. der sollte sich davor hüten, es zu zitieren. Wer es als eine der Wehen Erscheinungen des Kreißens der Wcltgc schichte, aus deren Schoß sich ein neues Deutschland, ein neues Europa und eine, neue Mcnschheitsepoche entbinden will, betrachtet, den wird auch vor ihm nicht gruseln. Richt vor iym und auch nicht vor der Diktatur, von welcher als Zwi schengangHstadium bereits die Rede ist. Im Frühlingssturm. welcher daL Morsthe herunterreißt und das Welke hinwegfegt, soll das neue Deutschland erstehen. Trone werden zerbrochen und mit Kleinstaaterei wird ausgeräumt. In der Republik Teutschland werden sich die ' gesamten deutschen .Stämme zu einer scsien Einheit zusammenschließen. . Die Republik Deutschland wird noch zum Muster, werden für das neue Europa. Und es wird wieder eine Freude werden, in dieser Welt dcS Rechts und der Gcrcch iigkcit zu leben. , , G zumsr in der Vuchhanöluttg. Ein paar hübsche Geschichte aus sei ncr Ersahrung erzählt ein deutscher Buchhändler. Im Laden erschien "ein birderee pandbewkibner. UortZos und kopfschüttelnd sieht er sich im Laden um. Auf die Frage, was er wünsche, sagt er plattdeutsch: .Ach. waS ich gebrauche, haben Sie wohl nicht. ' Ich suche einen GlobuS von Brsunschwcig." Am Tage vor Weihnachten betritt eine Komtesse den Laden. Sie,-Hat es ,1vie alle Menschen so kurz vor dem Christ abend, recht eilig, und ist untröstlich, daß . ein Neues Testament mit recht großer Schrift zusällig nicht mehr auf Lager ist. .Können Sie es mir denn bis spä tcstens morgen mitlag nicht mehr druk kcn?" fragte sie in bangez Erwartung der Antwort. .Wir werden alle Kräfte anspannen,' fagt der Gehilse schlagser tig, und noch am gleichen Abend ist die schwierige Ausgabe durch Jnanspruch nähme des Lagers eines Kollegen' er lediat. Die Mama gehört zu den geistig Ar men. aber die Tchter hatte die beste Mädchenschule besucht und sollte Goethes Werke in einer schönen Ausgabe erhal ten. Mama wurde befriedigt, sie hatte Kcld und auf den Preis kam es ihr nicht an. Im letzten Augenblicke drohte das Geschäft zu scheitern: An der Tür fragte die Käuferin ängstlich: .Es ist doch ober auch eine gute Ucbersetzung?" Große Denker und Propheten. Helden. Krafigsnies und Dichter Man erkennt sie. wie Kometen, An dem Schweife klein'rer Lichter. !I4' Wer kann mir's jagen- Lieder von Kampf nd Lieg 4 Hast d grsnaaln, t Kaum deiner Brust entströmt, t 2 Sind sie verklvnsen. t . . Hoffn,! und wliick für mich 5. Liegt nun in Scherben. Wößt' ich nur eins gewiß: Wie war bei Sterben? I Junge, mein wilder Jung' Schwankst du den Tegrn? Stürztest dem Feinde d Flammend entgegen? Wurdest du hingemäht Jählings mit andern? Traf dich der letzte Ruf 4 Mitten im Wandern? 4 t, Starbst du fuß. seligen Tod? ' Siitrf, t ! fiA. 4 t VIH. Vf Kl tta.uici(lt; " lirrtil tiir i AMmM,( t " rr .... v 1 1 1 v v i, ii ii -w ' tisrtrteiih int frtren' Mufzt d am WcgeSrand Nuhml,S verbleichen. 5 San mein GtlnnM-it ii A "" 4 KZirgcndS erreichen? Z ch wer mir Antwort ,St' f Trost meinem Fragen! Wie d estiirbkn bist, ' t!tt kann rnit'I sagen?! Sekte xtiiiii. 2 Z- l til-i.4.A44: Erraten. Herr Kaffer: Ich lieb kluge Frauen über AlleS, ober ein Mann sollte nie eine 'Frau heiraten, die ihn geistig überragt. Frl. Spitz: Sie sind jedenfalls ein Junggeselle. Einst stellte M Publikum Anfordk riingen an die Klinsiler, j'tzt stillt sie der Künstler an da! Publikum. .