::.Ci4i,fe''4 .ä4W.rJ4wWlBF,. ff!. . 4M,''Uv ..'-. z 5 -vf -yviMpA tf d r'V .-'S- t Jttft.-,vi iwWiiiiÄr!iii-s--,;' ' An American Kewapaper which Rtands for Amerl ckn Ideals and prindplr published in the Ger man lunguage for Ameri can citizena ho read l irttäffil PUBLISHED AND DISTRIBÜTED UNDEK PERMIT (No. 364). AÜTIIORIZED BY THE ACT OF OQTOBEIt 6, 1917, ON FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBR BT ORDER OF THE PRESIDENT ' A. S. BURLESON, POSTMASTER-GENERAt a frr ly&ty W Germ an , 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Samstag, den 23. Nodniber 1918. 8 Seiten. Nr. 219, t.iäUaÄ-'- ,,,M,,SK " . - XÜ3f '. T O T fci AoiT ffrf i $ QJ IMv vi v vy y ' S tf , wA "f1' 'f'f'fl'tV i! fTY v " vS3l nTw'" 1. M mm mm. r V. r r V 1 x-Kaiser Züftue CVetH rt1t? rt rtfftrtf i tzolländische 2tcgicrititgl land glaubt man nicht. an Wilhelms Aböan kung; tzohenzollern verlassen Deutschland t Ebert beruft eine Uonferenz in Berlin ein Trachteten ExKaiser nach dem Leben London, 23. Nov. Der Haag KorrLZpondent der Tmly Mail Will erfahren habvn, dah sich im, westli. chen Teile Teutschlands beträchtliche Jnndschast gcocrt den Kaiser und dessen ältesten Sohn kundgibt. Die. ct Korrespondent sagt, daß als Wil. , Helm Hohenzollern die holländische Grenze überschritt, tausend deutsche Soldaten ihn: zu folgen versuchten, in der Absicht, ihn zu töten, wurden , jedoch bon den holländischen Grenz, truppen aufgehalten. Ter Korre spondent glaubt nickt, daß der Ex jjaiser, gleichviel welche Sichecheits garantien man ihm auch geben wär. fcc, Berlin erreichen würde. Auch gegen v den früheren Kronprinzen werden Trohungn ausgestoßen. Ta man furchtet, daß er selbst in Hol. land Angriffen ausgesetzt ' ist, hat man ihm nc Leibwache zur Ver fiigung gestellt. ' Die Royalisten hos fen, so meint der Korrespondent, daß in Eitel Friedrich und August Wil. Mm, Söhnen des früheren Kaisers, die Hohenzollern Tynastie erhalten werden wird. ' Zur Konferen; eingeladen. . Kopenhagen, 23 Nov. Die Reichsregieruug" hat die Regierun gen der verschiedenen deutschen Frei fraatcn ersucht, eine Konferenz, , die in LkZ. Slovember in der Wohnung des Reichskanzlers zu Berlin statt findet, mit Telegaten zu beschicken. Bo meldet eine Wolfs Bureau Depe, sehe, , Zweck dieser Konferenz, sagt die Depesche, ist. die politische Lage und die bon der ReichSregierung ge troffenen Maßnahmen zu besprechen und eine Verständigung in Sachen der künftigen Mitwirkung der Bun desadministration und der Freistaa ten herbeizuführen. Amsterdam, 23. "Nov. Die neue Regierung Sachsens hat eine Er Klärung erlassen? laut welcher die alte Bundesverfassung abgeschafft und eine Vereinigung aller deutschen Völker, darunter auch die deutschen Oesterreicher, angestrebt wird. i Graf Hohenzollern erkrankt. London, 23. Nov. Der Amster ' daincr Korrespondent der Daily Ex preß berichtet, daß Wilhelm Hohen. zollern erkrankt ist und das . Vctt Ilütcn muß. Zivei Offiziere lesen dem Kranken Leitungen und Novell len vor. Es. heißt, daß er von der Influenza befallen ist. : Wartet Gang der Ereiguisse ab London. 23. Nov. Die Daily Mail will ans hohen offiziellen Ouel ,!cn erfahren haben, daß Wilhelm Hohenzollern immer noch deutscher Kaiser und König von Preußen ist. Inigstens so weit die britische Re flierung informiert ist, und allem Anschein nach wartet er ab, bis sich etwas ereignet. Die Berliner Regierung," sagte der Beamte, hat weder den Alliier, ten noch den fßets Staaten Mittel, lung von der Abdankung des Kai. fers gemacht. Wir glauben, daß, hat 'U die Abdankung wirklich stattge. funden, wenigstens die Wer. Staa ten von der deutschen Regierung da. von benachrichtigt worden wären. Soivcit die Außenwelt weiß, be steht kein vom Kaiser unterzeichnetes, Abdankungsdokument; man weiß nur von einer Ankündigung ' des , Prin'en Max, in welcher bonThron. verzichtleistung", nicht aber bon Ab , Vaiiihi" t Wna nf T'rrAßmnh darkung" dis Rede ist.. Demgemäß betrachtet Wilhelm den Thron im wer noch als den seinigen, und die Welt kann sich mit dem Gedanken be fassen, daß er nach Teutschland zu. rückzukehren beabsichtigt. Bis jetzt nd seitens der Alliierten noch keine .Schritte getan worden, von Holland die Auslieferung des früheren Kai rl zu verlangen." ' Werden Tcutschland verlassen. . Amsterdam, 23. Nov. Alle Mit. g!ic'r des Hauses Hohenzollern wer den, der Frankfurter 'Zeitung zufol re, Deutschland Humen kurzem ver lnscn: : " noch nicht bekannt, wo l.l j',e frtu senden werden. M der ilMl UUUIUI 25 'Aufschlujz; in Eng- Erklärung der holländischen Negierung. Paris. 23. Nov. Der hollandische Ministerpräsident hat an die hollän dische Teputiertenkammcr eine Er. klärung abgegeben, in welcher heitzt. daß der deutsche Kaiser nach wincr Abdankung als Privatmann holländisches Gebiet betreten . habe. Das Asyl, das ihm geben wurde. ist gleich demjenigen, das jedem an. deren auswärtigen Flüchtling erteilt wird, und daß die Regierung an läßlich feiner früheren Stellung sei itc Ausnahme mit dem Ex-Kaiser gemacht habe. Das aber verhindere die Regierung keineswegs, darauf zu aazien, öaß der frühere Kai er das ihm gewährte Asyl nicht mißbrauche und das Land in Gefahr stürze. Die holländische Regierung glaubt nicht, daß auswärtige Regierungen, deren Untertanen so oft Zuflucht Hol. land gefunden haben, sich 'weigern werden, einen nationalen Gebrauch zu respektieren oder sich sälle zu erinnern, wie sie selbst entthronten Monarchen Asyl gegeben hatten. Der frühere Monarch hat bis seht noch nie den Park des Amerongen Schlosses, wo er interniert ist. der. lassen. , To.zialistisches Mannekomitee. Amsterdam, 23. Nov. An einer Versammlung der Arbeiter, und Sol. datenräte der deutschen Marine wur de beschlossen, ein Komitee zu ernen. nen, dem die Leitung der Marineun, tersrellt ist. Hauptfitz dieses Komitees ist Wilhelmshaven; dasselbe bestellt aus 5 Mitgliedern, die Zlle Soziali. srcn,sem müssen. Alle Befehle- des MarineministerS müssen von diesem Koinitee gutgeheißen werden. Deutschland wird Schulden bezahle. 'Berlin, über Holland. 17. Nov.' (Verzögert.) Bereits Wochen vor Iw X)ur,.i.:.. n - . iu.Ui) 8 VUIIU'IX Ilü,. holten ihr Geld. Die Folge war. das: die Banken gezwungen waren, soae. nanntes Notgeld herauszugeben; ein Substitut für Papiergeld. Tasselbe ivird aber wieder eingelöst werden. TaS Gerücht, wonach die Kriegs anleihen kanzclliert und die Ausbe Zahlung vonPensionen eingestellt tuer den sollen, ist unbegründet. Die Re gicrung hat eine von Ebert und Haa. se unterzeichnete Erklärung abgegc. ben, in welcher es heißt: 1. Wir beabsichtigen keineswegs. Banken, Sparbqnkdcpositen oder Wertpapiere, die in Banken deponiert sind, zu konfiszieren. ' 2. Wir beabsichtigen nicht, irgend welche Zeichnungen für die neunte! Kriegsaiilcihe zu kanzellieren oder auf irgend eine Weise die Legitim!, tät dieser Anleihen zu beanstanden. Die Regierung ober ist entschlossen, daß reiche Leute und diejenigen, die großes Einkommen bcsihcn, verhält nismäniff ihren Teil zur Bestreitung der Rcgierungskosten beitragen sol len. 3. Pensionen, und andere Förde Nlngcil der Beamten, Staatsange. stellten. ' Offiziere, Verwundeten und anderer' Soldaten werden nach wie bor bezahlt werden. Ter Rat der Arbeiter und Solda ten hat beschlossen, das Verabreichen von Trinkgeldern abzusclfllffcn. Die Angestellten 'werden, Lohne erhalten, von welchen sie gut leben können; Schankmamsellen, diö die Plätze von Kellnern eingenommen hatten, wer den , durch heimkehrende Soldaten erfnhl WnrSnvt ersekt werden. , Tie Zentrumspartei und andere den. Bolshewismus wird nicht ge Parteien, die sich nicht zum SozialiS stattet werden. Große Staatsdoma muS bekennen, haben bereits Ausru nen Güter müssen ausgeteilt und an fe an "ihre Mitglieder gerichtet, indie Bauern verteilt wcrdsn. Per welchen sie aufgefordert werden, sichsonen, die aus dem Kriege üngeheu. an dem Wiederaufbau des Landes zu re Profite erzielt haben, müssen in beteiligen. Eine große Zahl bekann ter Männer und Frauen im ganzen Lande fordert zur Organisation der demokratischen Partei auf, die den Platz der alten Partei einnehmen soll, die am l). November in den Staub sank. -In dieser Aufforderung heißt cs unter anderem: Männer undj ,ynnicn, die in dieser kritischen Zeit nicht' beiseite gescjwben werden wollen, ' Zollten sich organisieren und zum all Gen. pershing an die Luxemburger Die Amerikaner kommen als Freunde und werden sich als solche be weisen sagt drr (General. Mit der amerikanischen Lkknpa tionsarmee auf dem Wege nach dem Rhein, 23. Nov., 10:30 vormittags, lBon Webb Miller, Korrespondent der United Preß) Die erste und ziveite Division der amerikanischen Okkupationsarmee- befindet sich in nerhalb weniger Meilen von der preußischen Grenze. Möglich' ist, daß sie heute Abend auf deutschem Boden stehen werden. General Pershing hat an die Be völkerung Luxemburgs folgende Pro, tlamatioil erlassen: Nach vierjähri, ger Unterdrückung ist Luxemburg befreit wordenhrdludallull,rcknääeV glücklicherweise befreit worden. Eil re Befreiung wurde von den Auie rikanern und den Alliierten in dein Waffenstillstandsbedinguligen vev langt. Es wird für die Amerikaner jetzt notwendig, durch lureinburgi sches Gebiet zu ziehen und auf kurze Zeit eine 'Verbindungslinie zwecks Herbeischaffung von Vorräten her. zustellen. Die Anierikaner konmen als Freunde und werden nch genau an die Bestimmungen des Völker. rechts halten. Deren Aufenthalt wird nicht langer dauern, als un bedingt nötig ist. Die Funktionen Eurer Siegierung uud öffentlichen Einrichtungen werden keineswegs beeinträchtigt werden; Euer Leben persönliches Wohlergehen werden von mis respektiert werden. Es ist nötig, daß die anierikanische Armee sich gewisser Nutzbarkeiten, w Eisenbahnen. Telearavben. Te. lephone usw. bedienen muß, wofür vie Jaytung enauen weroen. wird angenommen, daß Sie sich kei. nerier Aus chreltuilgen aeaen die Amerikaner zu schulden kommen las. m weroen und dem Femde keinerlei Informationen über uns zukommen lassen werden." - . . i j : .Warnung erlassen. , Washington. 23. Nov. In der Office des Generalinspektors find Meldungen , eingelaufen, wonach in etlichen der größeren Städte Männer in Uniform herumgehen und bet. teln unter der Angabe, daß sie ihre ezahtung noch nicht erhalten haben. Eine derartige Angabe ist völlig un wahr und erlogen. Etliche behaup. ten, daß sie ihre Reisegelder noch nicht - ' u;tt jici lhciuwl iiuui l uu hben. Die Behörde wird ,,a ns k Qm,t hnh - ... ' ' ' O v iv W (VWllVi. MVVII Junger Farmer getötet. Grand Island. Ncbr.. 23. Nov, Erlieft Rice, der unweit Ehapman wolmt, ist tot und Robert Blevins erlitt einen Bruch, des Schulterkno chenS infolge eines Autoimfalls, der während der Nacht, ungefähr drei Meilen östlich von hier, stattfand. Blevins kroch trotz feiner Verwun düng nach der Wohnung des Phi lipp Sanders, wo er Mitteilung von dem Unfall macht. AIs- die Hilfe dorthin eilte, war Rice schon län gere Zeit tot. Wie es scheint, waren die beiden nmgen Männer in einer lustigen Gest'llichaft gewesen und hatten des Guten zuviel getan, so daß die Fahrt ein Ende mit Schrek. km nahm. Ctfcncral Petain wird nach Amerika zum Besuche kommen. Washington, 23. Nov. 'Das Hauptquartier des Noten Kreuzes er. hielt heilte die telegraphische , Nach, richt.- daß Geiieral Petain, der Ober befehlshaber der französischen Armee, Mitgliedern des Roten Kreuzes niit geteilt habe, er beabsichtige uach den Ver. Staaten zu gehen, um dem ame. rikanischen Noten Kreuze - persönlich für geleistete vorzügliche Hilfe im Kriege seinen Tank abzustatten. geincincn Wohl zusammenarbeiten, Der Verband sollte sich zu einer gro. ßen demokratischen Partei der verci nigtcn Nation gestalten. Wir müssen Vertrauen zu der Nation hab.cn, bic Vtii rtnnrn T?nv?firtt UnvinWirnn Vnnr-. wir gegen Reaktion verteidigen wer gehöriger xiiciw veneuert werden; die ölcchte der Soldaten, Arbeiter, Beamten und Angestellten müssen ge schützt werden. Irgend eine Per son, gleichviel welcher Klasse sie auch angehören niag. muß darauf ocht?n. daß Tiktatorsck)a?t und Gewaltherr, schast nicht aufkommen." Dieier Aufruf üt unter anderen' von Bankdircktoren, Offizieren und hohen Beamten unterzeichnet wordiu Aöiniral Uolchaks . Stern im Steigen Will eine Arm bilden, stark genug, m den Bolshcvlsmns mederzn ringen. , Wladiwostok, 23. Nov. Admiral Kolchak, der sich zum Diktator und Befehlshaber der russischen Armee und Flotte erklärte, hat an das russische Volk unter'm 19. Novcm vcr eine Proklamation enancn, m welcher er die Ziele der Diktatur vr..j ml.f.Yt. t:... uuricm. xjii'iuwni mo Bildung einer Armee, die stark genug it, die Bolshevikl zu beste gen; die-Wiederherstellung von Ord niiug und Recht, damit das Volk in Stand' gesetzt wird, ohne Beeiu slussung eine Negierung zu erwähn len, die es wirklich wünscht und des, sen Freiheitsidee zur Ausführung bringt. In ftr Proklamation heßt es ferner: Die alte rustische Regier ung ist zerfallen. Ta ich mich cnt schieden habe, das Kreuz auf mich zu nehmen, verspreche ich, daß ich we der den Weg der Reaktion noch des Parteihaders betreten werde; beide fuhren zum Untergang I" Gcnerallentnant Horvath hat an das Vglk einen .Aufruf erlassen, dasselbe auffordernd, sich während der Uebcrgangspc.riode niyig zu der halten und verspricht demselben, daß eine feste Negierung das er schöpfte Land wieder neu erstehen lassen werde. , Der Zensor zu Omsk ist sehr ge nau; es werden .üur offizielle De peschen durchgelassen. Es heißt, daß teucral Scinenoff. Führer der Anti Volihevm in Sibirien, die Dikta tur Kolchaks nicht anerkennen will. Siegreiche Kostn?. Washington,? 23. Nov. Berichte aus Kopenhagen besagen, dast zu Ekaterinendar seitens' des Kosaken. führers Tenikene eine neue Re gierunss eingesetzt worden ist. Die bisherige Regierung der Ukraine nt gestürzt, und die Ton Kosaken haben die Herrschaft allem Anschein nach an ich g?riien. Man kann mit Sicher. heit annehmen, daß General Teni kine Anschluß an die zu Omsk ge bildete ReM:-' suchen wird. Die Wiedergeburt 'des ' russischen Reiches scheint sich schneller vollziehen zu wollen, als man noch vor wenigen Wochen erhofft hatte. . , Hungerkrankheiten in Oesterreich Rom. 23. Nov. (Postbericht.) Private und aiulliche Mitteilungen, die andauernd in Italien aus ,Böh ni'cii über die Schweiz eintreffen, zeigen, daß Krankheit, die lediglich von dem Mangel an Nahrnngsmit tel herrührt, über das ganze Land verbreitet ist. In den meisten Gegen den Böhmens steht der Bevölkerung keinerlei regelmäßige Mahlzeit zur Verfüguiig mit Ausnahme . einer sehr kargen Tagesration von Mais mebl. Die erschreckendsten Statistiken stammen aus der Gegend van Rei chcnbcrg. Für den Mönat Mai wer. den 809 Krankheits und 5 Todes fälle nachgewiesen, die auf Mangel an Nahrung zurückzuführen find. Im Juli waren die Erkrankungen auf 1500 und die Todesfälle auf 30 gestiegen. Ter amtliche Bericht aus dem Bericht ' Warnftorf weist 281 Fälle von Hungertyphus und 25 Todesfälle nach, Aehnliche Statisti. kcn liegen aus allen Gemeinden und Bezirken vor, und der niedrigste Prozentsatz an Todesfällen beträgt niemals unter 10 Prozent der durch Hunger verursachten Krankheits fälle. In Mühlhaufen ereigneten sich in einem einzigen Asyl 13 To desfällc infolge ungenügender Erj nähruug. Die Insassen der zahlreij chcn Gefangenenlager in Böhmen! leiden unter denselben Zuständen wie die bürgerliche Bevölkerung, wo nicht noch nachr. In dem Gcfan gcnenlager zu Narthaus wurden im Juli nicht weniger als 7 Todesfälle allein infolge von Unternährung ncracicf nct Tochter General Lces gestorben. Nickmond. Va.. 23. Nov. Eine Tochter des ttenerals Robert E. Lee Frl. Mary Eurtis Lee, starb heute in Virginia'Hot Springs. Sie war, das letzte Kind des berühmten An. führers der Konföderation. ttkneral lastelnan zieht in Kolmar ein. Paris. 23. Nov. Der Einzug Generals Eastelnau in Kolmar, El saß, wurde von den Einwohnern als ein Fen gefeiert und der General mit seine Truppen enthusiastisch cui pfangen. yanks steuern heute der Heimat zu Meljr're tausend Mann stechen auf deu Traneipurtschiffen Laplaud nd Minnehaha in See. Liverpool, 23. Nov. Heute ha ben sich hier mehrere tausend ame rikanische Soldaten auf den Trans' Portdampfern Lapland und Minne haha nach der Heimat eingeschifft. AIS die Mannschaften bon den Bahnstationen und Baracken sich nach dem Pier begaben, wiirden sie von einer zahlreichen Menschenmenge zubclnd Icgruizt. Die Einschiffung ging glatt vor sich. Schranken gegen deutsche Zeitungen werden aufgehoben New Jork, 23. Nov. Der .Stadt- rat bon Mount Venioii. N. f)., hat gestern Abend unter dem Vorsitz des Mahors Vrush eine Resolution de: Vlaoirals amion angenommen, laut der das Verbot des ' Vertriebs des N. ?). Anierican", des New Slorker Herold" und der, N. N Staats-Zeitung" für Mount Vernon aufgehoben und Korporationsanwalt I. Henry Esser beauftragt wurde, zu sammen niit den Anwälten der er wähnten 'Zeitungen die schwebenden Verhandlungen ohne Kosten für bei de Teile einstellen zu lassen. Stadtrat Tawson begründete die Zurückziehung der ursprünglich voh ihm eingebrachten Resolution damit, daß der Kricgszustand mit Deutsch land so gut wie beendet sei und Mount Vernon kein nioralisches.Recht besitze, den Verkauf der Zeitungen weiter zu verhindern. Herr Dawson erklärte übrigens nachher noch einem Vertreter des N. ?). Herold", daß er seiner Zeit nicht die Resolution ge gen die deutschsprachigen Zeitungen eingebracht habe, daß diese vielmehr von anderer Seite vorgelegt worden sei und er nur die Resolution dahin amendiert habe, daß sie sich gegen die englischsprachige richtete, die er sur die Wurzel des Uebels betrachtete. Herr Tawson erklärte ferner, das; es keinem Zweifel unterliege, daß die deutschsprachigen Zeitungen hier eine große Mission erfüllen könnten. Korporationsanwalt Esser versi cherte, daß in Zukunft die dcutschspra. chigen Zeitungen ganz genau wie die i übrigen wieder, auf den Ständen in Mt. Vernon, ausgelegt Und izerkauft, werden können, und daß die 'Stadt, in keiner Weise mehr etwas gegen sie unternehmen werde. Lawrence Mott gelandet. Seattle, Wash., 23. Nov. Law rence Mott, der berüchtigte Korre spondent der New ?)ork Suu in. Ja pan. ist nach seiner Ausweisung ans Japan wegen-Friedensstörung in Seattle ckelandet. 'Er gab eine Mo atsschrift heraus unter, dein Namen Search Light", agitierte stark ge gen den Sandel in geistigen Getrrni kcn und gegen die Verwendung von deutschen Lehrkräften in Japan. Mott ist der Sohn eines wohlhabenden Ei senhändlers in New Aork. Er kam hier an, nachdem er versuchte, in Vio toria, B. C zu landen, wo die Ein Wanderungsbehörde den Einlaß ver wehrte. , . Ameriknnisckn: (befangene in Paris. Paris, 23. Nov Unter den ame. rikanischen Gefangenen, die über die Schweiz nach Paris kamen, be findet fich auch Norman Hall von Coliar, Ja., amerikanischer Flieger und Verfasser des ,PamPlets Kit chenerS Mob." Die andern amcrika Nischen Rieger sind Robert I. Browning von Minneapolis. Lent nant Cbarlc5 R. Codman von Vo stvu und Leutnant Henry G. Lewis von Philadelphia. Sie erklärten, daß ibre Rücklehr durch die Ver Hältnisse in Bayern beschleunigt worden sei. Neclung des Arbeitsmarktcs. Washington, 23. Nov. Um jede Unruhe unter den unbeschäftigten Arbeitern zu verhüten und vorzubeu. gen, wird die Ncgicning eine Rnnd schau über die .Arbcitsvcrhältnisse im Lande halten, um Arbeiter dahin zu lenken, wo sie bessere Aussichten auf Beschäftigung haben. Mikado ehrt Amerikaner. Washington, 23. Nov. Der Kai ser von Japan hat den Großkordon des Ordens der mifgekciiden Sonne dem Generalstabsckef March und dem General Tac-ker H. Bliß, sowie dem General Pershing den Großkordon des Orden bon Pauownia verliehen. ckretiirMck triit vom Er gibt als Beweggrund ungenügendes Gehalt und Bedarf einer Erholung an; Gerüchte aller Art im Umlauf, aber haltlos Präsident erwidert in Washington. 23. Nov. Wm. G.1 n.tisv ... i??i....k':- v o i.j,..i.3 '.yitauuu, ctuwuc ut ujmjuuui; und Generaldirektor der Eisenbahnen hat um seine Entlassung gebeten. Er will zurücktreten, sobald sein Nachfolger ernannt ist. Es wurde heute bekannt gemacht, daß er den Präsidenten um seinen Abschied ge beten habe, ?amit er in's Privatle ben zurücktreten kann. Er habe sechs Jahre ailf seinem Posten ausgehal. ten, müsse aber jetzt., da der Friede vor der Ture stehe, zurücktreten, da das den Münstern gezahlte Gehalt nicht ausreichend sei, die jetzigen hoben Preise für alles, das zum Leben gehört, zu zahlen. Außerdem bediivfe er dringend der Erholung. Der Sekretär gedenkt für wenig stens 3 Monate sich von allen Ge schalten zurückzuziehen, dann . aber seine Rechtspraris in New . Jork wieder aufzunehmen. .: Der Präsident hat seine Bitte um Abschied mit Bedauern angenoin-, wen und hebt in seiner Antwort rühmend hervor, daß Herrn Me Adoo's Dienste Y 'S' ..hervorragend, eiomos uno aucs in auem oe IV UU.i.111 VV gewesen seien wundcrungsmnrdig" gewesen seien.. Für seine Stellung als General. dircktor der Eisenbahnen bezog Herr har hnjniT er- McAdoo kein Gehalt. , Herr McAdoo gewährte den Zei tiingsberichterstattern , eine Konfe renz, in der er feinen Briefwechsel mit dein Präsidenten vorlegte und weiteres über sich' und seine Stel lung darlegte. Tarnach hatte er schon vor dem 4. März 1317 die Absicht, zurückzu treten. blieb - aber. der. . verschiedenen verwickelten Kriegsprobleme wegen. Wer der Nachfolaer Herrn Me Adoo's sein w'ird, als Sekretär oder als' Generaldirektor der Bahnen, darüber verlautet noch nichts. - McAdoo's schnelles Aufsteigen. Wm. G. McAdoo war fast unbe- kannt, als Präsident Wilson zum ersten Male Kandidat für, die Präfi dentfchaft war. Seitdem war er der zweit? Mann in den Ver. Staaten geworden, ist es fast 6 Jahre lang geblieben. Er war ein Rechtsanwalt im Süden und hatte sich mit Trans portations'Möglichkeiten , beschäftigt. Er tauchte plötzlich in New Dork auf und vollendete ein Unternehmen, das für unmöglich gehalten worden war: er baute den Tunnel unr dem Hudson für elektrische Bahnen. Als Woodroiv Wilson Präsident fchaftskandidat wurde, beteiligte fich Herr McAdoo tätig aii der Wahl kampagne als Vize Vorsitzer des na tionalcn demokratischen Koinitees. Zum Präsidenten erwählt, - berief Wilfon ihn auf , deu Posten des Finanzministers. Seit Ausbruch des Krieges war das Amt des Finanzniinisters eins der schwierigsten uud wichtigsten. Die finanziellen Probleme schienen uulösbar; er hat sie bewältigt. Die großen Kriegsanleihen sind größ tenteils Herrn McAdoo's Werk Seit dem 7., Mai 1914 ist er mit einer Tochter des Präsidenten ver heiratet. Neueste Ciitwickelungen. Washington, 23. Nov. Sowohl Sekretär McAdoo als seine näch stcii Freunde bleiben bei ihrer ersten Erklärung, daß der Sekretär sür seine Resignation keinen andern Be weggrund als den angegebenen er muß mehr Einkommen haben habe. Seine Gesundheit ist nicht ruiniert, aber er bedarf dringend' einer längeren Erholung. Natürlich giebt's eine ganze Menge Gerüchte, die seinen Ali schied erklären." . Da war zuerst das' Gerücht eines ' BruchcS mit den Präsidenten. Diese Theorie wird hinfällig, wenn man des levtcrcn Antwort auf dcö Sckre tärs Abschiedsgesuch liest. Tann hieß es, daß eine Kandida tur für die Präsidentschaft McAdoo's Handlung beeinflußt habe. ES giebt Leute, die meinen, daß er skeptisch geworden sei nd fürchte, feine Ehancen durch bevorstehende im ausbleiblscbe Tüicrcuz'en mit den Republikanern über Eisenbaynange legenhciten zu vermindern. ldog e. pfiff! ( I Amt schmeichelhaften Worten Die allgemeine Ansicht war jedoch, daß der Sekretär den einzigen wah. ren Grund selbst angegeben habe. Einige wenige geben auch den Sieg der Republikaner in , der letzten Wahl und die damit 'verbundene geringere Aussicht auf einen demo. kratischen Sieg als 'Gruud an. Als etwaige Nachfolger, , werden Bernard Baruch', Earter Glaß von Virginia und llntersekretär Lasfing, well für das Schatzanit, genannt. Baruch wird auch vielfach für deu Posten der Eisenbahnen angeführt, während andererseits von - einem Plane, die Bahnen 'dein Minister des Innern, Lane.zu unterstellen, die Rede ist. , McAdoo hatte von seiner Absicht zu' resignieren niemand . etwas go sagt und hatte, sobald sie eine Tat. sache geworden- war, sofort die Zei tungsberichterstatter zu einer Kon ferenz eingeladen. , ' Präsident Wilson wird wahrschei:?. lich einen Nc.chfolger ernennen, ehe er nach Europa abreist. Nebenbei viv.; vnvvw utli-'t-l ggg bk m ständiger Regie ;:un; ku ' m1l6 ,,TS CH.Sp h.' ' " Tnl X'C;vfX r"'1" .-.-v,vv".. ""l" war vielleicht sogar für wirklicke Besitzergreifung. Die Aktionäre der Bahnen aber haben fich organisiert, um die Situation genau zu unter, suchen und eine Rückgabe an die frü. bereu Eigentümer ;x erzwingen. Me Adoo, so 'wird bemerkt, würde ge. zwungen worden fein, eine definitive Stellung diefer Frage gegenüber ein zunehmen. Kampf gegen ?!cgicrnngs.Eiscnbahcn ' New York, 23. Nov. Der Kampf der Eisenbahn . Gesellschaften gegen die' Regierungskoytrolle scheint von der Vcrciniguug der Bahngcsellschaf ten aufgenommen, zu werden, denn die, Leiter derselben haben bereits Anwälte engagiert, um deren In tercsse, sowohl als auch der Vondbe sitzer' zu sichern. Elihu Root wurde in Dienst ge nommen, um mit John Milburn von New York, John S. Miller von Ehi cago, Fomey Johnston von Bir. mingham. Ala und Hugh L. Bond von Baltimore die Rechte der Bahnen zu wahren. Luther B. Walter, der seit länge, rer Zeit einer der Gehilfen des Ti rektors McAdoo war, ist ebenfalls engagiert worden, um mit Hilfe von Männern wie Samuel Untcrmcyer und B. N. JnnesBrown von Horn, blowcr, sowie Miller Garrison und Potter, den Kampf zu führen. Ankunft des Prafidcnte in Frankreich ist Mitte Dezember erwartet. Paris, 23. Nov. Man erwartet hier den Präsidenten Wilson unge fähr am 12.' Dezember. Für feine Unterhaltung und für die der on dern erwarteten Häupter, der alli ierten Nationen sind großartige Plä ne in Vorbereitung. Man erwartet weiter, daß gleich nach Ankunft des Präsidenten die Verhandlungen der Konferenz wie der aufgenommen werden. Werden statt Pulver Farben herstellen. , Wasiiington, 23. Nov. , Tie Tupont De Nemours Powdcr Eom. ,pnay iiv Wilmington, Tel.. die be kannten Munitionsfabrikanten, haben die Handels Kommission ersucht, ihnen eine Lizenz von 7 Jahren zu gewähren, um unter den von Deut schen geeigneten oder kontrollierten Patenten die Herstellung von Säuren und Farbstoffen betreiben zu können. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend ' schön heute abend und Sonntag, stei gende Temperatur am Sonntag. Für Nebraska schön heute abend und Sonntag, wärmer am Sonntag in den weltlichen und nördlichen Tei len. Für Iowa schön heut? obmd und Sonntag, e'inai kälter im lud wcsllichcn Teile heute abend. Stci u i.