Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 21, 1918, Image 6

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vereinigten Staaten.
(12. Forschung,) '
Der Präsident fuhr sogleich durch die Stadt aus den Baltimore.
Washington-Bahichof. Der reguläre Nachtzug, der ein BKrtel nach
elf 'abgeht, sollte gerade absahnn. Die Gesellschaft nahm Plätze in
einem Schlafwagen und reiste, ohne die Wagen zu wechseln, direkt
durch Baltimore nach WafhiiiZton. wo sie um halb sieben am Morgen
wohlbehalten und unerwartet ankam.
Repräsentant Washburn von Illinois, der von dem Arrangement
privatim benachrichtigt worden , war. erwartete den Präsidenten im'
Bahnhofe. Sie fuhren direkt nach 'Billards Hotel, wo sie von Senator
Semard empfangen wurden. Die aktiven Agenten m diesem infamen
Komplott waren dcn TetcktisZ natürlich wohl bekannt, doch man hielt
tl in jener Zeit für rätlich, alles zu vermeiden, mi die bereits so tief
erregte allgemeine Stimmung noch mehr aufregen konnte. In solcher
Weise zog der erwählte Präsident Samstag früh, am 23. Februar 1861.
in Washington ein, und als er bald nach seiner Ankunft dem Präsiden.
n Buchanan seine Aufwartung machte, wollte dieser kaum feinen
Augcw trauen, empfing aber seinen Nachfolger mit Freundlichkeit.'
Die Jnaugurationsfeierlichkeit fand am Montag, den 4. März
1861. statt und derlief ohne Störung.
Lincoln berief in fein Kabinet den New Dorkcr William H.
Cemard als Staatssekretär. Salmon P. Chase aus Ohio als Chef des
Finanz, Simon Cameron aus Pennsylvanien als Chef des Krieg!
Wesens, welch letzterem aber schon am 1.". Januar 1802 Edwin M.
Stanton folgte, und Gideon Wellcs aus Connecticut als Chef des Ma
rinewcsens, Caleb Smith aus Jndiana als Minister des Innern, Mont
gomery Blair aus Maryland als Eeneralposimeister und Esward
Batcs aus Missouri als Generalanmalt.
Die wichtigste Ausgabe, die diesen Männern oblag, war, den er
schöpften Staatsschatz wieder zu füllen und die Streitlräste zu prüfen.
Es sah damit traurig genug aus. Das Heer zählte kaum 16.000
Mann und war meist auf den Grenzen des Jndiancrgebicts stationiert;
die Mehrzahl der Offiziere war aus den Sllasenstaaten gebürtig und
fchlofz sich jetzt, gar oft auch ihre Soldaten zum Treubruch verleiten),
den Rebellen an. Die Streiikräfie der Bundesregierung schmolzen
hierdurch auf die Hälfte zusammen. Ebenso hatte der verräterische
Flottcnminisier Buchanans alle 42 seetüchtigen Schiffe der Union bis
aus zwei nach entfernten Meeren ausgesandt, und die Flottciioffiziere
hatten sich ebenfalls der Konföderation zur Verfügung gestellt. Um
das Maß des Unheils voll zu machen, waren die meisten öffentlichen
Aemter noch von illoyalen Männern und Verrätern besetzt.
Wie die Verhältnisse ar.' Vorabend des Bürgerkrieges lagen, davon
entwirft A. K. McClure folgendes treffliche Bild:
Als Abraham Lincoln am 23. Februar 1861 in Washington an
langte, war seine Stellung wohl die schwierigste, die sich denken läßt.
Wenn er das Vertrauen der, Führer seiner Partei besessen hätte, so
wäre seine Aufgabe ihm bedeutend leichter gworden, aber es ist Tatsache,
daß nur wenige Republikaner glaubten, Lincoln besäße die Fähigkeit,
d'e ihm anvertraute Stellung auszufüllen.
Lincoln fand eine Partei ohne ein politisches Programm; an Stelle
von einheitlichem, harmonischem Zusammenwirken herrschte die furcht,
barste Verwirrung, die bitterster! Gegensätze spalteten die Republikaner
und selbst in seinem Kabine fand"der Präsident weder Vertrauen noch
Unterstützung. Kaum zwei Mtglieder waren derselben Meinung.
Seward machte die Idee lächerlich, daß ein ernsthafter, andauernder
K.'.g möglich fei. nd wiederholte unablässig, der Konflikt könne hoch
Ziens 60 Tage dauern; Chase verfocht friedliche Lösung und ließ keine
( genheit vorübergehen, um dem Präsidenten seine Ansichten in dring,
lichster Weise auseinanderzusetzen; Wellcs. Smith. Bates und Blair
hatten keine Ahnung, wie ernsthaft die Lage war, und verfolgten ihre
eigenen Pläne und nur Camcron, dessen praktische Lebensweisheit ihm
immer zur Seite stand, ließ sich durch keine sentimentalen Ideen irre
führen und erkannte, daß der Krieg unvermeidlich war.
Lincoln war c Stande, ein Programm zu formulieren, außer
daß er es wiederholt für seine Pflicht, erklärte, die Underletzlichkeit der
-' zn aufrecht zu erhalten. Er mußte Zusehen, wie die Südsiaaten'sich
der Bundesbe'estigungen bemächtigten, die Zeughäuser ihres Inhaltes
beraubten, sich von der Union lostrennten und iim Kriege vorbereiteten.
Angesichts aller dieser Tatsachen war es ihm unmöglich, einen einzigen
Schritt zu tun. der die. Union für die Verteidigung ihres eigenen Lebens
vorbereitet haben würde. Washington war rnjt , Stellenjägern ange
füllt und die einzige Beschäftigung der Staatsmänner und Politiker
bestand darin, den Präsidenten Tag und Nacht um Aemter .fur, ihre
Schutzbefohlenen zu quälen. Ich werde nie den Ausdruck der tiefen
Niedergeschlagenheit vergessen, der über Lincolns an sich so wehmütig
, blickendem Antlitz lag. als ich ihn eine's Tages in feinem Bureau auf
suchte und er über die herzlosen Beutepolitiker sprach, die mit vollsiän
diger Gleichgiltigkeit die schweren, das Vaterland beorohendcn Gefahren
unbeachtet ließen. ' . -
Er äußerte damals: Ich komme mir vor, als ob ich , in einem
Palast säße und Zimmer unter eine Masse Gäste verteilte, während das
Gebäude in Flammen steht und in kurzer Zelt aller Wahrscheinlichkeit
nach in Schutt und Asche verwandelt sein wird.'
Wohin sich Lincoln auch wenden mochte, kein Sonnenstrahl erhellte
den'mit gewiitcrschweren Wolken bedeckten Himmel. Im Senat fand
er nur 23 Republikaner, 32 Demokraten und einen bitterlich opponieren
den Amerikaner' Vier den Südstaaten gehörende leere Sive wurden
nie gefüllt.' Nur durch den wahnsinnigen Entschluß der Südstaaten,
s.ch loszureißen und ihre Vertreter aus dem Kongreß zurückzuziehen,
erhielten die Republikaner die Majorität, Und als Lincoln mit prü
fcndem Auge die Armee musterte, war er vollständig niedergeschmettert,
als er sah, wie viele der Führer, welche geschworen, die Union zu er.
halten, sich auf die Seite bei Südens geschlagen hatten.
Nichts kann die damaligen Zustände und die Ohnmacht der Re
gierung, sich gegen die Angriffe der Konföderierten zu schützen, besser .
illustrieren, als die Widergabe einer Unterredung zwischen dem Prasi'
denten, General Scott, Gouverneur Curtin und mir unmittelbar nach
', . Uebcrgabe von Fort Sumter. Dieselbe war am Samstag, den 13.
April 1861, erfolgt und da Pennsyloanien der den Südländern am
. meisten k??on:.-e C '.zstaat tv 'ef Prasisent Lincoln telegraphisch
Gouverneur Curtin und mich, den Vorsitzenden des SenatSausschusses
s"; Militärangclci. cheiten, zu einer Konferenz nach Washington, um
über die von Pennsylvanien einzunehmende Haltung ;i beraten. Am
fügenden Montag fanden Gouverneur Curtin und ich uns im Weißen
Hause ein.
Ich war Noch nie rni'. GenSral Scott zusammengetroffen, ober die
Schilderungen seiner . . ;e hatten mich als Knabe mit Enthusiasmus
erfüllt, denn er war Generalmajor, ehe ich geboren wurde; seine Taten
i,n n.ezikanischzn Kriege hatten meine Verehrung für ihn nur erhöh!
und, wie alle Amerikaner, hielt ich Winfield Scott für den größtes
Heerführer seiner Zeit. Ich glaubte, er müsse in allen militärischen
ngelkgenheitcn xn';:':,l'csx sei. , und kam ihm mit einer Verehrung ent
eg,.., wie ich sie für wen'ge andere Sterbliche gefühlt habe.
Curtin und ich warteten in dem EmpsangZzim, bis die Sitzung
des Kabinetts beendet war. Wir saßen an einem Fenster, als die hohe
Gestalt General Scott'S eintrat. Er wurde von Curtin herzlich begrüßt,
der mich ihm vorstellte. Scott war damals schon sehr leidend.
Nachdem wir zum Präsidenten gerufen worden waren, waren die
Schritte, welche Pennsylvania einschlagen sollte, kalö beraten, und ich
veranlaß!? General Scott, sich über die Situation au5uspchen. be
sonders darüber, ob er Washington g:gea einen möglichen Angriff
Vcaunaard'z verteidigen könne. Die erste Antwort war äußernden'.
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lich beruhigend, wenn man bedenkt, daß sie von einem Mann gegeben
wurde, der von mir als die höchste Autorität in militärischen Fragen
betrachtet wurde. Ich fragte, ob die Hauptstadt in Gcsahr sei? .Nein',
erwiderte General Scott, .die Hauptstadt ist nicht in Gefahr, die
Hauptstadt ist nicht in Gefahr.' Da ich wußte, daß General Scott
nur über geringe Streitlräste verfügen konnte, daß Beauregard mit
einer starken Armee in Charleston stand und diese in wenigen Tagen
nach Washington transportieren konnte, so stiegen einige Zweifel in mir
auf, ob der mir gegenübersitzende alte Mann wirklich der Lage ge
wachsen wai. Ich fragte ihn daher, wie bi Mann zur Verteidigung
Washingtons disponibel seien: .Fünfzehnhundert Mann und zwei
Batterien.'
Meine nächste Frage war. ob Washington sich in Verteidigung?
fähigem Zustande befinde. Ein Schatten flog über das Antlitz deS
Veteranen, als er erwiderte: .Nein. Washington befindet sich nicht in
verteidigungsfähigem Zustand.' '
Da Johnson. Cooper und mehrere andere tüchtige Offiziere erst
wenige Tage vorher in die Reihen der konföderierten Armee getreten
waren, fragte ich den General, wer die Truppen in Washington kom.
mandiere. Er gab mir Uxt Namen, und innerhalb drei Tagen hatten
zwei von ihnen den Abschied genommen uns,fande,n sich auf dem Wege
nach Richmond. Ehe ich das Weiße Haus an jenem Morgen verließ,
waren meine Zweifel erheblich gestiegen und einer meiner Abgötter lag
in Scherben. Ich konnte mich der Ueberzeugung nicht erwehren, daß
General Scott vollständig unbrauchbar geworden war. daß er kein an
näherndes Verständnis für den uns bevorstehenden Kampf hatte und
daß er vertrauensvoll in Washington saß. während jeder andere Offi
zier von durchschnittlicher Intelligenz wußte, daß Bcauregard die
Hauptstadt innerhalb einer Woche einnehmen koitnte.
Meine Sorgen überwanden mein Mitleid und ich fragte den Ge
neral weiter, wie viel Mann Bcauregard in Charleston habe. Scott
senkte den Kopf auf die Brust und ein Ton der Verzweiflung klang
d, seine Stimme, als er antwortete: .General Bcauregard komman
viert 'mehr Leute in Charleston, als ich auf dem ganzen Kontinent
östlich der Jndianergrenze habe.' Auf meine Frage, wie viel Zeit
Beauregrad brauchen würde, um seine Armee nach Washington zu
transportieren, war die Antwort: .Drei oder vier Tage.'
Dann wiederholte ich die Frage: .Herr General, ist Washington
,. ,1 in großer Gefahr?' Der alte Krieger lichtete sich in seinem Stuhl
...if und erwiderte mit wahrhaft niederschmetternder Energie: .Nein,
Hauptstadt kann nicht genommen werden!' Präsident Lincoln hatte
i,., ganzen Unterredung aufmerksam zugehört, ohne ein Wort zu sagen.
Er tt.ate unverwandt auf General Scott und spielte mit seiner Brille,
.ls der General die entscheidende Antwort gab, die Hauptstadt könne
n'-cht genommen werden, sagte Lincoln in der ihm eigentümlichen Weise:
Es scheint mir, Herr General, daß ich Washington nehmen iviirV,
wen- :l bcauregard wäre.' Nochmals rietet Pch der Veteran
auf und rief: Herr Präsident, die Hauptstadt kann nicht genommen
werden, sie kann nicht genommen werden!'
Nach dieser Unterredung war nur ein Schluß möglich, daß näm
lich der Höchstkommandierende der Bundcsarmee. der Held zweier blu
tiger Kriege, der größte Heerführer seiner Zeit, seiner zweiten Kindhe-t
nahe und vollständig unfähig war, in dem bevorstehenden Konflikt eine
Rolle zu splen. Es ist bekannt, daß die Ereignisse diese Ansicht nur
zu bald bestätigten.'
Tcr Bürgerkrieg beginnt.
Solchergestalt war die Lage, als der erste Schuß ertönte und der
Krieg begann! , Es war in Charleston SüdCarolina. Am Eingang
des dortigen Hafen, denselben völlig beherrschend, liegt auf einer kleinen,
Insel das Fort Sumter, das mit bombensicheren Kasematten und
r icher Geschützzusrüstung versehen war. Zur Zeit der Sezession war
es ohne Besatzung; allein an einem Dezembertag 1860 ruderte Major
Ander son. der auf dem naheliegenden Fort Moultrie befehligte, mit 100
Mann bei Nacht und Nebel ncdj dem Fort Sumter. um dieses wichtige
Bollwerk für die Regierun der Union zu retten. Er hatte indeß webn
ausreichende Munition noch Verpflegung, und so wandle er sich an
Lincoln um Hilfe. Dieser sandte dcn umsichtigen Chef des Marine
devartements G. Fox nach dem Hafen von Charleston, um über die
Lage des Forts sichere Kunde zu bringen. Fox vernahm, daß Major
Anderfons Vorräte noch bis zum '12. April ausreichten. Es wurde
infolgedessen zwischen beiden Männern verabred:!, daß, wenn bis zu
diesem Tage keine Verstärkungen und Vorräte eingetroffen feien. An
derson dann das Fort übergeben solle. Lincoln hatte sich mittlerweile
dem Rate der Minderheit seines Kabmets, Fort Sumter preiszugeben,
um die Feindseligkeiten nicht zu beschleunigen, gefügt; und sogar dem
damals tagenden Staatskonvent Virginiens durch einen angeblichen,
jener Körperschaft angehörenden Unionisten den Vorschlag machen las
sen: die sofortige Räumung von Fort Sumter zu befehlen, sobald der
virginische Konvent, anstatt durch Fortführung seiner Verhandlungen
die Regierung zu bedrohen, sich vertagen wolle. Statt die angebotene
Friedenshand zu ergreifen, verlangte der virginische Konvent, die Ver
einigten Staaten sollten außer sofortiger Räumung der Forts Sumter
Pickens die Verpflichtung eingehen, künftig keinen Versuch mehr zur
Erhebung von Zollgesällen in den Hasen der Südstaaten zu machen.
Diese direkte Ausforderung, die südstaatliche Konföderation als unaö
hängige Ration anzuerkennen, veranlaßte Lincoln zu dem Befehl, ohne
Säumen eine Expedition unter Fox' Leitung mit Lebensrnitteln und
Truppen nach Fort Sumpter zu senden. Am 9. April ging Fox mit
einem Geschwader von acht Fahrzeugen unter Segel, gelangte aber in
- folge heftigen Sturmes nr mit drei derselben in die Nähe der Bucht
v'n Charleston. .
Inzwischen hatten aber die Rebellen die darbende Garnison zur
. Uebergabe gezwungen, nachdem sie das Fort bombardiert hatten. Die
Vorgänge dabei werden also geschildert:
, Das Feuer wurde vom Fort Moultrie, von der eisengepanzerten
schwimmenden Batterie und von schweren Batterien auf Mount Plea
sant un.d Cummings Point fast zugleich eröffnet. Ein kleines Ge
schwader mit Vorräten wurde außerhalb der Reede gesehen, doch es
wäre gewisse Vernichtung der Schiffe gewesen, wenn sie es gewagt hät
ten, die Forts und Batterien zu panieren, und sie konnten deshalb im
Kampfe keinen Beistand gewähren. Zwei Stunden lang jiejj die kleine
Garnison, sicher in ihren Kasematten. daS Bombardement zu, ohne zu
antworten, während die Vollkugeln ihre Mauern zerbröckelten, und die
Bomben auf allen Seiten explodierten. Nachdem das Korps um halb
Sieben mit Appetit gefrühstückt hatte, wurde es in drei Ablösungen
eingeteilt, und die erste Ablösung unter Kapitän Toublevay und Leut
er iie-Korps eröffneten das Gezenfeuer. Die Batte
rica ringsum ergossen einen solchen Sturm von Bomben auf das Pa
rapet. daß niemand sich dort halten konnte weshalb besonders die Ka
nonen in den Kasematten gebraucht wurden. Es gibt vielleicht keine
ermüdendere Arbeit als die Bedienung schmerer Kanonen. Die Gar
nison, durch Monate lange Belagerung geschwächt, mit spärlichen Pro
viant-Vorrätcn versehen sie hatte an dem nämlichen Morgen ihren
letzten Zwieback verzehrt, war in einem bedauernswerten Zustande,
um gegen ein Heer von 10,000 Mann zu kämpfen, die hinter den
stärksten Wällen standen, welche die neue Wissenschaft errichten konnte.
Auch standen weniger als hundert Mann zehntausend geg'nüber.
Obwohl Major Anderson wußte, daß das Fort fallen müsse, so
war er doch zu heroischem Widerstände entschlossen, während er zu
leich Zür seine Leute aufs Beste sorgte. Ein Posten stand fortwährens
auf der Wach.?, der bei jedem feindlichen Schusse .Kugel' oder .Bombe'
rief, so daß die Leute sich leicht dagegen schützen konnten.. Es ist für
den. welcher den Krieg nicht kennt, schwer, sich die Krast der Wurf
geschosse vorzustellen, welche die moderne Wissenschaft konstruierte. So
lide Z'.egelwälle wurden zu Pulver zerbröckelt. Tausend Pfund schwere
K nonen' wurden durch die Explosion der Bomben von ihren Lafetten
'gestürzt. Rotglühende Kugeln und platzende Bomben setzten bald die
hölzernen Va- icn der Soldaten in Feuer, und beinahe da ganze
Innere des Fort! glühte wie ein Schmelzofen. Sechsunddrcißig S:an
den lang, den ganzen Tag und die ganze Nacht, dauerte diese furch!
bare Bombardement mit geringer Unterbrechung von Freitag früh ns
Samstag abend fort. Die Garnison in Sumter wurde bald so er
schöpft, daß sie blos schwach erwidern konnte. Ein Augenzeuge schildert
die Szene im Fort'f.'Lcndermaßen:
.Ais Feuer u ..ringte uns von allen Seiten. Aus Furcht, die
Mauern möchten bersten, und die Bomben se durchbohren und' ziisam
menst" .n, "-gen wir an, das Pulver aus dem Magazin zu holen, ehe
Feuer es ganz umhüllt hatte. Wir holten 9? Fässer Pulver heraus
und warfen sie in die See; 200 Fasser blieben darin. Da es uns an
Patronen fehlte, fo ließen wir fünf Mann innerhalb des Magazins,
n, , , mosten, und g ben dazu unsere Hemden. Leintücher. Decken
, ., alles brauch.,,: Material her. das im Fort war. Als wir schließ
7 , cnötigt wurden, . ?ag'zin zu s"" '?n. und unser Material für
Patronen erfchö: war, waren wir von allen Mitteln entblößt, den
K., ,f fortzusetzen. Wir hatten sechsunddrcißig Stunden vorher
l...s.:eii lt.-n Zwieback gec' ,,. Von dem dichte,. -rzgclbe ch
ds br v.. v udci wu:'.,n wir beinahe erstickt. Viele der Leute
! :.-,; '- 'ten Tariern , ... Mund und Augen luftschnappend auf
dem SEw.ii gestreckt. Es war ein Moment dri"nder Gesahr. Wenn
sich nicht ein Wirbelwind erho" hätte, wären wir wahrscheinlich alle
erstickt. "'nbre " ' r Kugeln, das Platzen der Bomben, das Ein.
stürzen der Mauern und daZ Tosen der Flammen machten das Fort
i::: .... rotzdem unters.::,. ein unausgesetztes Feuer.'
i,-3 war die Lage d. inge, als gegen nnenuntergang ein
kleines Boot mit weißer Flagge plötzlich an 'einer der Oefsnungen er
schien und Major Wizsall, f .er Bun: ' nator von Texas und einer
der eifrigsten und hvragendsten Sezessionisten. die Erlaubnis erhielt,
durch die Oeffniing hereinzukriechen. Das Fort stand in Feuer, die
Ge '.son war gänzlich ers"pft und noch wehte das zerfetzte Sternen
banner stolz und' trotzig auf den Ruinen. Nach einer Konferenz und
p'-vm noch eine andere Abcordnetschast angekommen war. kam man
überein. daß die Garnison daZ Fort übergeben solle und bei ihrem
Rückzüge ihr sämtliches individuelles Eigentum, das der Garnison, ihre '
Seit? Gewehre und ihre zers ,,ene Fahne mitnehmen dürse. die sie, ehe
sie herabgelassen w mit Hundes Scbüssen salutieren sollte.
Der Kampf war nun zu Ende. Das Feuer war. nachdem alles
Brennbare zerstört, bald erloschen und die ermüdeten Leute hatte eine '
so ruhige Nacht, wie sie unier denRuinen. von denen sie umgeben waren,
möglich war. Sonntag früh um halb 10 Uhr begann die Räumung.
Der Kanonendonner hallte durch die Bai. als die heroische unbezwing
1 Schar die Flagge begrüßte, während sie an der Stange herab
gelassen wurde; dann marschierte-sie. wahrend die Musik .Fankee
doodlc' uns Hail Columbia' spielte, und das Sternenbanner über
ihnen wehte, aus dem Hupttore und bestieg das Transportschiff Isabel,
wel.-s sie auf die außerhalb der Reede liegende Baltic brachte, die sie
im Triumph nach New Fork fuhr.' v
Am Morgen ,. . Ucberzabe von Fort Sumter erließ Präsident .
Lincoln eine Proklamation, in der er aber blos 75,000 Mann Milizen
einberies. Immer noch dacH man in Washington, ein langer und
blutiger Kampf stehe nicht in Aussicht und könne vermieden werden,
wenn man im Süden sehe, daß Ernst gemach! werde. '
11t ersten Truppen, reelle nach Washington eilten, um die, unge.
schützte Bun. .Hauptstadt ror einem Handstreich zu sichern, waren einige
Kompanien pennsyloanischer Miliz. Dann kam das sechste Massachu
setts-Regiment. Als dieses am 1?. April Baltimore erreichte, herrschte
daselbst sieberhafte BufregU" da die Stimmung eine dem Norden
feindselige war. In den Straßen der Stadt begann da! erste Gesecht
des Bürgerkrieges; der Pöbel griff mit Steinen die Neuengland-FankeeS
an. die gezwungen waren, Feuer u geben. Auf beiden Seiten gab eö
Tote und Verwundete.
. Um halb nach zehn Uhr am Morgen des 19. April erreichte das
Regiment Baltimore. An dem Terminus der Philadelphia und Wilm
in.. i Eisenbahn würd... Pserde an die Eisenbahnwagen gespannt,
um dieselben durch die Stadt nach dem Depot der Baltimore und Wash
'""ton B.i'N zu ?ichen. Das Regiment füllte elf Wagen. Da dasselbe
bei . Ankunft auch nicht die mindesten Anzeichen unsreundlichcr
'.i..N!ing fand, trat es die Fahrt durch die Stadt ohne alle Besorgnis
an. Von ängstlichen Einwohnern waren zwar Befürchtungen eineS
"ngriffes geäußert woröe, man hielt diese aber nur für Schreckgestal
ten ängstlicher Gemüter. Die Wagen 'waren, jedoch noch keine zwei
Vl.cks r Sauares weit gekommen, als es sich zeigte, daß die V ,
t.izn nicht ' ' gründet gewesen waren. Eine zahlreiche Masse aus
geregten Volkes versperrt die Straßen derart, daß die Pserde kaum
ihren Wm , selben fortsetzen konnten. Z, gleich brach der Haufen
' Toben, Schreien u.,d Drohungen aus. um die Massachusetts-Mann.
schasteg heraszusordern. Die Soldaten verhielten sich jedoch vollstän
big ruhig und fch, ,ien in leiner Weise von den gegen sie geschleuderten
Insulten N , zu nehi .. Nun wurden Steine und Straßenunrat
in dem tobenden , Jbcl gegen die Wagen geschleudert, wodurch nicht
allein die. Scheiben zertrümme-t. sondern auch einige Soldaten verletzt
wurden. Trotz dieses Angriffes s. feien neun Wagen die Fahr! fort und
t ,;:n die fenbahnftalion. Zwei Wagen mit dem Reste deS Regi,
ments waren acher zurückgeblieben.
4 In der Zwischenzeit .-rar es dem Pöb lhaufen gelungen, das Eisen
bahngeleise durch schwere eiserne 'nler, die in der Nähe Ikgen und die
aus die Schienen sch unsahrbar zu machen. Es wurde nun
beschlossen, die Wagen z,. verlassen un durch die Straßen nach der
Eisenbahnsta..: zu marschieren. Die hundert Mann, welche von dem
Regiinente in den zwei zurückgebliebenen Wagen sich befanden, stiegen
aus und machten sich fertig, den Marsch anzutreten. In demselben
'. l , '. ei Att,.,..,)knmenge. eine Se.'wnsfahne an der
S?r :, die Straße herab sie, und als sie sich näherte, begrüßte sie
fc'.; 2)- - einem Steinhagel, indem sie ihnen zugleich zurief, daß
sie Y.tn eg durch die Stadt nicht fortsetzen könnten, und wenn sie eS
Verf.-' sollte kein Mann von ihnen am Leben bleiben.
Durchaus nicht eingeschüchtert, stzten die Soldaten ihren Marsch
fort, obschon die Steine jetzt von allen Seiten und rasch aufeinander
gegen sie flogen. Mit jedem Schritte vermehrte sich der Haufen und
nahm sein Toben zu. Zwei der Massachuseits-Leute waren durch
Steinwürfe zu Boden geschleudert worden, als plötzlich ein Schuß fiel.
Der die Mannschaft beschligende Kapitän befahl seinen Leuten zu
feuern. Eine Salm f..t.. welche der wütende Pöbelhaufen durch neue
Anwürfe und das Abfeuern von Revolvern erwiderte. Die Mann
schast mußte sich bis zu em eine Meile entfernten Depot jeden Schritt
x. ; Wege! erkämpfen. Von der einen Seite wurden Steine und alles
Mögliche gegen die Soldaten geschleudert und aus Rovloern und Flin
ten auf sie geschossen, die Massachusettsleute dagegen antworteten ihrer,
seits mit vollen Salven. Endlich erreichte der Trupp die Station, und
das Regiment machte sich fertig, die Reise nach Washington fortzusetzen.
Die Gesamtzahl an Toten und Verwundeten in dem Straßen
kampse belief sich auf zweiundzwanzig; davon waren neun Bürger und
zwei Soldaten getötet und drei Bürger und acht Soldaten verwundet.
Dieser Vorfall rief im Norden, unv vorzüglich in Massachusetts die
strr.f'? n)'nrfl'!nti fcfrntsr
yj"f
ix
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f.
r.
Der Advokat Bullet aus Boston, der, zum General, ernannt, die
Massachusctts.Milizen ' - andicrte, kam mit seinen Ctreitkräftcu j
am 20. April an den Susqllchannah.Strom und fand, daß die Brücte
v.'.brannt war. Der energische und rücksichtslose Mann requirierte so
fort ein Dampfschiff, fuhr nach AnncipoliS und zog von dort gen
Washington. Auf seinem Marsche entdeckte er, daß das Volk von
M: i;.. ' . ,,t mit dcn Sezession'sten sympathisierte und zu offenem
A ,.ande geneigt sei. ZA siebente New Aork-Regimcnt an der Spitz?,
rückten die rettenden Truppen am 27,. April in Washington ein. Mar
land protestierte vergeben.' gegen den ungesetzlichen Durchmarsch vo J
7"' "eti ,..n G.Uet. Butkcr besetzte bald darauf Baltimore und
vereitelte jeden Versuch eincö Anschlusses an den Süden. Eines der
,,chi,set!s-Neg!mentcr nahm die strategisch ungemcin wichtige
' , ing Monroe ein, die in Virginlen am Eingang der Chesapeake Bai
, liegt und dcn Hafen -von Norsolk mit dessen großen. Arsenalen schützt
und deckt.
1 ' rdcssen hatte Virginia, dieser große und wohlbevölkerte
v .aat, durch die Verhältnisse gedrängt sich der Rebellion angeschlossen,
i und Jcffcrson DaviS siedelte mit seinen Ministern nach Richmond am
es-Fluß über, dieses zur Hauptstadt der Konföderation erhebend.
2.',?tzdem durch den Beitritt Virgi..icns die Sezession einen großen Halt
b-' inien und Da' er. großartige Tätigkeit entwickelte, zauderte man
in Washingt' immer no,'; Lincoln hosste. durch Zurückhaltung die ,
cnzstaat .i. Ken! 'Y und Tcn.,ce von der Rebellion fe '
halten zu können, auch war er zu human und friedliebend, um energische
. ßregeln. ,,urworten. ,
Am 23. Mai cn ; Unionstruppen über den Potamac und
seht-n sich auf den .....ngton gegenüberliegenden Höhen von Arling.
ton fest. Zugleich wurde Alexindria, der Endpunkt der vom Süden
ahnen, eini-nommen; bei d' '-r Gelegen
heit drang E l l S w o r t h. Oberst der New gorker Zouaocn. in ein
us ein. Z dem eine Fahne der Südlichen hing, und wurde er
schössen. Der '"rder erlitt sosort den Tod; im Süden aber ucrhcrr
lichte man den Täter und pries ihn als einen patriotischen Märtyrer.
Im Beginn des Juli 1861 lagen in und um Washington 60.000
ann unter McTowell; Pattcrson stand mit 2',fl0Q Mann dort, wo
l.. Shenand..., . in den Potamac mündet, b ' Harpers-Zerry.
Deckung des Stromüberganges; auf die Feste Monroe stützte sich
' Her t 8-:J,000 Mann. In West-V-nicn kommandierte "" .
neral B. McClellan über einige 20.000 Mann.
In der Armee hicß er später vielfach der .kleine Mac'. George
T.inton McTlcllan war '".JQ als Sohn eines bekannten 7, in
'. ".'ud.;;:a geboren; von 1812 bis 1846 besuchte er die Militär,
akademie zu ,,point und machte a! Jngenicurleutnant dcn mexika
Nischen Fel..g mit. nach dessen Beendigung er als Jnstrultor nach
k: . Point zurückkehrte. Er nahm dann an einer Exepcdition. die den
Red River erforsch. n sollte.' teil, untersuchte die Häfen und Flüsse von
T.xaZ und i westlichen Teil der Route für die erste Bahn nach dem
Siuu.: . ..'an. Er wurde 1854 in geheimer Mission nach Havti ge
sanN, ein Jchr da :,,f nach Europa, wo er am Krimkriege als militä
rischer Beobachter teilnahm. Sp'ter fungierte er als Präsid ver
schi:: . , .,.ahng.fellsch,.en, 1877 als Gouverneur des Staates
-, - Jersey, und starb 1585. '
Die "onsöserierten Hatten an 50.000 Mann bei ManassaZ. einem
Knotenpunkte zweier Eiscnbahn'n. der wenige Meilen vom Poiomae
entfernt ist. konz.-. '.rt; Patterson gegenüber befehligte Jos. E.
Johnston über 20.000 Map; gegen McClellan war Garnctt mit 7 bis
L000 Mann aufgestellt. Z:m Schutze Richmonds wurde ein neus
Korps gebildet. f
Die ersten Lorbeeren in dem Kriege gewann McClellan. Er grisf
mit überlegenen Kräften die ihm gegenüberstehenden und zerstreuten
Scharen atiuua an, schlug sie in mehcrcn Gefechten und nahm ihnu
Über 1000 Gefangene und sieben Kanonen ab; Garnett fand bei einein
dieser Treffen seinen .iwd. Johnston wurde durch die Siege der Unions
truppen so alan!ert. daß er seine Stellung vor Harpcrs Fry zeit
weilig ausgab. Als Patterson ihm folgte, erhielt er dcn Befehl, stehen
zu bleiben; ein verabredetes, gleichzeitigs Vorrücken von McClellan und
Patterson hätte die günstigsten Resultate gehabt; allein ein Zusammen,
wirken der beiden Unionsgenerale fand nicht statt.
Die Truppenbewegungen leitete von Washington aus der alte Ge
neral Scott. Er erteilte am 21. Juli dem General Jra Mc
D o w c l l den Befehl, mit feinen 18.000 Mann den Feind bei Ma
nassaS anzugreifen. Beide Armeen trennte daS Flüßchen B u l l R u n.
oas io in oen Pviomac ergießt, nas Heer der Nördlichen war eine
wenig disziplinierte Mass.. die Kim-Vorrücken dem eigenen Führer
kaum gehorchte; die Soldaten verließen haufenweise Reih und Glied,
pflückten Beeren im Wald oder füllten ihr? ffeldflaschez an den Baches '
die sich durch daS okkupierte und waldreiche Terrain zum Vull Run er
!k. T l.a r.'TW.-a . r.ri . m ,
c, .ll war saji von nnizezinn an e,n unter '
strammer Disziplin stehendes und von tüchtigen O'fiziercn b'sebliateS i
Generalstabskarten gab es nicht; der Vorposten rfd Auf!lärung' .ienst
war höchst urzenügcnd; McDowell und sein Stab waren in großer Un '
uoer r . ztaiur ocs Terrains, wahrend der General der Süz. -!
li'n, Bcauregard. und seine Untergenerale ganz genau ori'n,iet - J
waren. Trotzdem gelang . McTowell. die linke Flanke der Letzteren t
zu umgeyen. ,o vag oic,. ,icy zurückzogen. Allein nun brackle Gener,ik
O . , ' w ti . r. .... . . , ,
uu , cvkii cncrai e groizie Soldat des Südc, , die
Weichenden zum Stehen, wodurch er sich dcn E..,inamen Ston.
MmV) erwarb; und aL Gen. Johnston herangerückt war. der den
il, i gegenüberstehenden Pa'terson über seine Absicht zu täuschen gewußt
hatte, wandte sich das Blatt. Die Nördlichen flohen.. und die' Flucht
' ' 'im fr;fv i ... ' K. .'j .
' 'inui, er,i an AN .orcn Washingtons machten sie
,ugc... i, unttr ihnen Älen kcr's meist az 5,,..
?alt.
schen bestehende Brigade, leisteten ehrenvollen Widerstand; weitaus
die meisten liefen schimpflich auseinander.
Ein Augenzeuge schildert die sinnlose Panik und den Rückzug also'
.Eine unordentliche Masse von Sollten, Reitern und Fußgängern
versperrte sich gegenseitig den Weg und wurde durch die Schwierig',-',!
des Entkommens' zur. Tollheit getrieben, so daß sie vollständig der
c.iade ihrer Verfolger preisgegeben war. deren Artillerie in diesem Mo.
rente mehr Schaden tat. als während der ganzen Aktion auf dem
Schlachtfeld. Die Unordnung war so groß, daß unsere Leute um
keinen Preis in Reih und Glied gebracht werden konnten, sondern von
bhnder Furch! getrieben nur in rasendem Fliehen ihr Heil suchten D'c
fcrde würd, von den Kanonen und Pulverwägen geschnitten uns
stütze, die auf dem Schlachtfelde brav bedient und mit Eifer aus dn
Händen des Feindes gerettet worden waren, wurden auf der haht
L .assen, um dem Feinde in die Hände zu sall' 3 lenkt, m,!if.,
rt der Straße auf das Feld und näherte mich rasch der Front. Bald , &
traf ich auf Soldaten, die meist ohne Wasfen durch die Maisfelder
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un, Mantel auf der Erde liegen und bemerkte, daß die Verwirrung..
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gt m. - unaom. von oenen diele mit Leuten vollI
ntnUti Vn 9 Ik'Ci i.L - v - . - r . . . . r- '
wucn noeik ,,cy varan sestklammert'n. Alles kloh
von Entsetzen getrieben und wogte gar nicht umzuschauen. Ao war
r ' m' W t3J6'nä um. In der Front
w l l r mn,tm da! Feuer war aber vergleichic.
ferne und die Fluchtigen waren weit außer dem Bereiche der
Zü rntet tot mit Kleidungsstücken. Gewehren, Gürteln Wml
Hütchen Mänteln, Eßtellern. nPtmen j !
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