Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 21, 1918, Image 1

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An American Newupaper
which atands for Ameri
can Ideals and prlnclplos
published In the"Ger
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PUBLISHED AND DISTRIBUTED UNDE! v
PERMIT (No. 364), AUTHOKIZEü BTf THI
ACT ÜF, OCTUBER 6, 1917. ON FILE AI 3
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THE PÜST OFFICE ÜF, OMAHA. KElil
BY ORDER VF TUE PRESIDENT.
A. S. BURLESON. PüSTM A STEIl-GEN ER A I
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35. ntjrfiong.
, Omaha, Neb., Donnerstag, den 21. Nov. 1918.
8 Setten.-Nr. 211
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Zverden von der ZZevolnernna überall iubelnd ba
grUZzt; Bürgermeister der canöeshauptstaöt
macht Gen. Perfhing Zlnstandsbesuch
. i
ZZotes Nreuz sorgt für die UrZegsgefangenen
Mit der Amerikanischen Ckkupa- sich mit ihm, daZ entweder vmtsch
tions-Aniicc, 20. Nov., Siachts. (Bon oder franzosisch 'sprach, verständlich
Webb Miller, Korrespondent der zu niachcn suchte. i
.United Preß.) Die amerikanische, Die Teutschen sandte Stabsof-i
C)kkupationÄ.Armce steht jetzt auf, fizicre ins Hauptquartier und arran-'
französischem, belgischem, luzembur gierten die Ucbergabe von Geschüt
ciischcm und deutsch . lothringschems zen und Kriegsmaterial zu Langu-j
Boden. Bei den, heutigen! oruwrjch j von. Dasselbe bestand aus 39 Loko- I
wurden mehrere Ortschaften und
stadtchen beseht. Wir erreichten
Fontoy und Vitry 'in Lothringen.
Letztere Stadt ist nur zehn Meilejl
nördlich von Metz entfernt. Weiter
.zur Linken betraten die Amerikaner
- das Gebiet des neutralen , Luxem
burg und marschierten durch Esch;
amerikanische Borposten stehen nun
nur noch , wenige Meilen von der
Hauptstadt Luxemburgs entfernt.
Dieselbe 'ist reich beflaggt, und die
Bevölkerung erwartet den Einzug
der Amerikaner. Der Bürgermei
ster kam den Amerikanern in einem
Aütomobil entgegen und stattete Ge
neral Perfhing in dessen Hauptquar
tier zu Longunon einen Allstands,
besuch ab.
.' ' Michigan und ' Wisconsin Trup
pen, die an der Spitze der Armee
marschieren, wurden beim Betreten
luxemburgische Bodens in cnthusia
stischcr Weise von -der Bevölkerung
begrüßt. In 13 Dörfern hielten sie
ihren Einzug, und jedes derselben
war nnt amerikanischen Fahnen ge
flaggt. In Tcutschlothringen wnr
den die Amerikaner von dem franzö
sischen Teil der Bevölkerung lebhaft
bcwillkommt. während die Teutschen
sich reserviert verhielten. Das wichti.
e'Arlon in Belgien bereitete in An
erkennmig der amerikanischen Hilfe
durch Einsendung von Lebensrnitteln
t Truppen einen besonderen enthu
siastischen Empfang. Die Bevölke
rung war den ganzen Tag auf den
Beinen und schrie sich belrn Anblick
der Amerikaner heiser vor Freude.
Es Ivar nichts Ungewöhnliches zu
sehen, wie dieser oder jener Z)ank
ein Kind auf dem Arm nah,r. und
,
Alliierte Protest-
Zlote an Holland
Paris, 21. Nov. Die Alliierten
werden einen offiziellen Protest an
Die hollandiichc Regierung wegen dcö
Durchmarsches deutscher Truppen
öurch die holländische Provinz Lim
bürg richten. So berichtet wenigstens
öie Zeitung Echo de Paris.
Limburg i,t eine lang gestreckte
Provinz Hollands. Sie dehnt sich
etwa 28 Meilen weit zwischen dem
Großherzogtum Luxemburg, Bei
gien und der deutschen Nheinpro
binz aus und ist nicht mehr als
105 Meilen lang.
Die weitete Ausdehnung. 19
Meilen, erreicht sie zwischen Belgien
und Deutschland.
Am 19. November sind deutsche
Truppen auf ihrem Rückzüge durch
diese Provinz passiert und es wird
behauptet, dasz Holland seine Er
laubnis dazu . im Voraus erteilt
habe.
Schweiz gegen fremde Soldaten.
Bern, 2l. Nov. Es sind gegen
wärtig 16,000 frcinde Soldaten in
der Schweiz, von französischer, bri
tischer lind belgischer Nationalität,
die ihrem Lande wieder überwiesen
werden, wäbrend 14,000 deutschen
Soldaten gestattet ist. auf Schme'zer
Boden zu bleiben. Die Regierung bat
die Grenze gegen Soldaten d.'r
Zentralmäckste peschlossen, um die
Gefahr der Eiülch'epl'mig i'on Bo!
shevk'MNs und Anarchismus zu vcr
hüten.
Tätigkeit der Pazifisten.
Washington. 21. Nov. Es ist
eine Bewegung unter den Gruppen
der Pozifisten im Gange, um ia:i
Kricgddepartcment zu veranlassen,
die strengen Maßregel gegen Ge
wisscnhafte Einwendung" zu mik
dern. und wodurch viele Personen
Strofurtcile in lefängiilssen absitzen !
müssen. Es wird jedoch gesagt, wß
,e5umvahrscheii'lich sei. daß das
Uriegödepattinent in den Strafter
mincn eine Aenderung eintreten las
sen wird.
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.JB0U!Z
Motiven. 300 Gelckükcn und imn.
den von Gewehren
Die nach der Grenze, Luxemburgs
führenden Wege sind mit zurückge
lassenen feindlichen Geschützen be-
sauint,
,e Belgier suyrcn vie Besetzung am Schluß der Konvention der Ver
ihres Landes in schneller Weise aus; einigten lutherischen Kirchen in
sie sind seit dem Tage der Waffen Amerika unter Hiwveis 'darauf, das;
stillstandserklärung 50 Meilen von ' einige unserer Beamten in Wafh
der' damaligen Linie vorgedrungen ington der Absicht sind, das? ein
und haben Turnhout besetz?. 5lön:g
Albert und die 5lönigin Elisabeth als Ausländer zu sein, ,datz diese
werden inorgen ihren Einzug in Kirch? nicht nur amerikanisch, son
Brüssel halten. Der Sitz der bclgi. dern völlig patriotisch wäre. Er
scheu Regierung ist heute von Brüg. wurde dabei mit Beifall überhäuft,
ge nach Brüssel verlegt worden. j In einer Besvrcchung der Ge
Von den Teutschen entlassene ame- W'$t der Lutheraner in diesem
rikanische Kriegsgefangene begeben Lande sagte Dr- Schmauk. dasz.
sich paarweise oder in kleinen Trupps während diese Kirche in herzlichster
über die Grenze. Um für sie M?Pr Weise für dgs Interesse der Aus-
sorgen zu können, sind von der ame-
rikanischcn Heeresleitung an der.
schicdcncn Punkten Stationen errich.
tet worden, wo sie aufgenommen
... .
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weroen. spater werden sie in drei
tiMihUtinp in frfinnSM
Eholles und Saleux untergebracht
werden. Die' Angaben der Kriegs-
gefan geilen über die ihnen zuteil ae
wordene Behandlung sind berschie.
den.' Etliche .sagen, das; sie sehr
strenge und brutal' behandelt wur
den. während andere faacn. bah die
Teutschen inii ihnen strenge aber
nicht grausam Verfahren hätten. Die
Behandlung hing jedenfalls ganz
und aar von dem Ebaraktcr der Bc.
seyisyaoer oer lsesancenenlager ab.
Auch der physische Zustand der Ge-
sangencn war ver chieöen. Die Ro-
te Krciiz Gesellschaft nimmt sich der klonen aincrikani scher Tmppcn wer
zurückgekehrten Kriegsgefangenen an. den dieses Jchr den Tanksaglnigs-
-iislfl und das Mihnachtsfcst zwar
250,000 Tonnen Nahrungsmittel nicht in der Heimat feiern können,
werden nach Oesterreich gesandt. ! fic werden es aber, wie die A. M. E.
New Aork, 21. Nov. Vorberci- "l. von Paris aus berichtet, in hei
tungen werden, getroffen, 250,000 , ler Weise tun. i
Tonnen Nahrungsmittel an die zivi-!' Programm schlier.t em: Fuß.
e Bcvö keruna n Oeit.'rrl' , bn.
den, wurde heute hier bekannt und
es wurde gesagt, daß die Sendun
gen aus verschiedenen amerikanischen
Häfen bald beginnen würden. Die
Ablieferungen sollen in Tricst über
Gibraltar erfolgen und die Vcrtei
lung wird unter der Aufsicht der Or
ganisation der belgischen Hilfskom
Mission stehen.
Die riesigen Ankäufe an Mehl
durch die amerikanische Negierung,
annähernd drei Millionen Faß, wrl
che in den letzten 10 'Tagen erstan
den wurden, sollen andeuten, daß die
Sendungen on alle die hungernden witc daß der Versand von Baum
Nationen jetzt beinahe vollständig u'oNe frei gegeben sei- Ausgenommen
aus Nahrungsmitteln zum soforti- sind nur die Neutralen im Norden
gen Verbrauche bestehen werden. Bis und die feindlichen Länder. Sobald
zctzl tial oie Regierung zum große-!
reit Weizen ver anot, weil ich
derselbe am leick,t.'sten irJrJ.
rv . .
ren läßt, in jenseits des Ozeans innern auch nicht mehr verboten sein.
Mehl vcnvandelt zu werden.
Das Reisen noch eingeschränkt.
New Nork. 21. Nov..
Dampfer Niew Ainstcrdam von der
Holland Amerika Linie fuhr ge
stern von diesem Hafen ab und hotte
als. Passagiere nur solckie an Bord,
die, Bürger neutraler Länder sind.
Die Beaniten drr Linie feigen, daß
sie sich genau an die cinschninkende
Kriegsiiu'ßrcgcl halten werden, die
die kriegführenden Nationen erlassen
haben, bis der Frieden unterzeichnet
ist.
Prsoritatöbeslimmnngen aufgehoben.
Washington, 2t. Nov. Alle
Prioritätsbestimmungen, ausgenoni
men die für die Flotte, die Erner
gency Flotte Korporationen, Eisen-
bahucn, Telegraphen- und Telephon-
lesellschaften, wurden heute von der
zwinndigen BeHorde aufgehoben.
Es bezahlt sich. ,n den tllaf
stfizierten Anzeigen der Tribune zu
annoncieren,
Zluslieferung der
deutschen Flotte
Die dkntsche Negicrnng glaubt nick)!,
daß die Alliierte Helgoland bc
setzen werden.
ßobettfislslcn, 21. Nov. Ms
deutschen SricrfSfdiiffe. die mtSnelir.
ft werden ion.cn, haben feit Mon-
4 Je- Xtn-
ZyJrn.
. "!... . i
erwartet die deutsche Regierung, das;
die Alliierten Helgoland nicht bc
frtiün UwW ' t
o . ö; o u k LtJ
JÄ2i-
ÜlT anyen womiou( -
UUSgrllCsM lvoroen, wie oie ASINi.
...a..i:.ci . t... . n.i .
ralität bekannt macht. Das
amen
konische Schiachtengeschwader und
französische Kreuzer und Zerstörer
nahmen an der Zeremonie teil.'
Bedeutende Ucde
Dr. Theodor Schmauks
Weist auf den Patr'otismns
TetfchAmenkancr hin.
der
New ?)ork, 21. Nov. Nev. Dr.
Theodore F. Schinank aus Lcbanon,
Va.. fnnfe? bellte in kiieliaer Stadt
Lutheraner zu sein dasselbe bedeute.
v - y. " r. t r . r i c v . .
vimii ,ei, iroizvem reine, gtig wurde, eine Anzahl
K'rche der AuZIander sei ..Es mgd)M)tii)i'm abzutakeln und das da.
?'.e .anlstcrte lutwische Kirche urch geivonnene Material für die
in "? Manhattan 140 otjre 6c-;. stonftniffion vvn U-Booten zu ver.
, ArnifAMilrt flJ-iVtrtfitf.rtM, I ' v
W """'U,,,U'
,larisano. Ware IHM enzami,.
mifln h Deutsch-Lutheraner
fföc ' 0 wäre erne Vereinigung
tiLL ciiiuiin in uik wüifuiigifii
Staaten unmöglich gewesen. Es
waren die Deutschen in Amerika,
die hinter Franklin standen und den
Nevoliüionökrieg zu einem Erfolg
machten," erklärte Dr. Schmauk im
Verlauf seiner Rede. '
Dttttkaunnstnn kev
IIR1lZUNgsrag ver
Sruppenin Frankreich
' New Nork. 21. Nov. .wei Mil,
uWkk u uiir.uuHwuümucn
rrn mt Apfelwein, Doughnuts,
Pumpkin Pie und Aufführungen aus
dem Stegreife.
Als Weihnachtsgeschenke sollen die
Soldaten Zuckerzeug. Zigaretten und dingungcn sür U-Boot Operationen
Tabak erhalten. Wcihnachtsbälime'nüm'tia' waren, waren nur ainölf
werden die 1,800 Hütten mit festli
chem Glänze' erhellen.
Baumwolle kann wieder
versandt werden
Washington. 21. Nov, Senator
Koke Smitk von Geornia erklärte
Deut chland die Bedingungen des
. . .
Wal en tlllstands erfüllt hat, wll..,. ,
hi, w.,fiffir Irii TOnAfinrlKn. die Matrosen dem Befehl,
Der Senator kam. als er diese Aus.
sage machte, grade von einer Sitzung
des Kriegs-Handels-Boards.
KriegSbcschränknngen für Drnckpa-
vier sollen modif',','crt werden.
Washington, 21. Nov. Um bic -
Einschränkiingen des Krieges für
Tnickpepicr zu modifizieren, hat T.
E. Donnelly von der KriegSindu
striebehörde Victor F. Lawson. den
Präsidenten der amerikanischen Vor
leger Vereinigung ersucht, eine K!n
t ferenz der amerikanischen Verleger
iniit der Kncgsindustriebehörde hier
I anzusetzen.
?''cbcr verlangen Lohnerliosinng.
Fall Niver. Mass.. 21. Nov.-
Der Ausschuß der Fall Niver Weber
hat heute von den vereinigten Fa
brikanten dr Textilindustrie eine
neue Lohnerhöhung, dieses Mal von
50 Prozent, verlangt. Eine Antwort
n t'im 1 'Tciemsinr rrfntitprt
Der Ausschns! repräsentiert 30,000
(1"" ' .V,1,M.V..
cber, öeren Lohn feit 191t, um
t0 Prozent erhöht -worden ist.
apttSn Persrus
macht verblüffende
LnthUllullgen
Erklärt, die deutsche Flotte war so
geschwächt, daß sie keine Schlacht
annehmen ','-"te.
London, 21. Nov. (Britische draht-
fr ,'t,f,4, m;,.;i:-
Uf.lUUllVlllUU.l
Berliner Tageblatts. Kapitän
wi ; , !
ia t1 l'
,ic ciuyui iiibui. Die
Hoffnung, das die deutle stlottc
rinc! .weiten El aa?rrack
;ff.(n,, 4l, r r ,w
r-r - j" t.r, r. . ' .r.i
t.k.I. .. V PVMklk. IVIII iVMVV'b.
' ' U . ,
üim uiu iV"11 s uimai-n ui'iuiiic
'' .,V r ...V
uu ,uuU)uuiji:i iiiiu iiiiiüuytyi'utn ""u '
der BiarineAutoritäten.' Im Au-'den Augen des Publikums bespro.
gust 1U14 hatten die Deutschen cm! werden solle, wird vielfach erör.
jiriegsschZssen 1M0.00U Tonnage. I tert. besonders da man we,k, asz
während die Briten mehr als das , Präsident Wilson derselben Meinung
Dovvelte hatten. In der Skaaaerrack,
Schlacht-, sagte er, wurde die deutsche
Flotte tcilrncijc du. gute Allhrung
und teiliveis? durch günstige Witte-
rungsverhältnisse vor Zerstöruiig be -
wahrt. Jnlmcrhin aber wu m die cignine zu verosfcnklichen, oaö fran
Berluste der deutschen Flotte enorm; osischen Zeitungen nicht gestattet
am 1. Juni, jagte Pcrsius. war es wird. Man dringt jetzt darauf, ein
llar. dasz die Skaggerrack Schlacht!
das einzige große Seegefecht in die
sein Kriege bleiben müsse.
Allseitig wurii Admiral Tlrpitz
geraten, nur U .te zu bauen? er
aber blieb hartnäckig. Am 1. Qkto-
!ber 11)15 appellierten mehrere
Ncichstagönlitglicder an die oberste
Heeresleitung nicht an den Marine,
generalftab und die Folge war,
daß der Bau von Schlachtschiffen ein
gestellt wurde, damit das Material
zur Herstellung von UBooten ver
wendet werdeil konnte.
Inzwischen stellte sich ein so gro
ber Mangel an Material ein, dasz
w
wenden
Zi, Beginn des Jahres 1910 wa-
ren 23 Schlachtschiffe abgetakelt wor
den' desgleichen ein neu hergestellter
Kreuzer.
Zu Beginn dieses JahrcZ, sagte
Pecsius, bestand .öie deutsche Marine
nur aus TrwdavllghtZ unl Schlacht,
schiffen der Helgoland, Kaiser lind
Markgraf Klasse und etlichen
Schlachtkreuzern. Alle Schiffe, die
Admiral Tirpitz zwischen 1897 und
1906 unter ungeheurem Kostenauf
wailde hatt' bauen lassen, waren zer
stört und aus ihnen waren U-Boote
konstruiert worden, mit welchen man
die britischen Kriegsschiffe nicht be
kämpfen ckonnte.
J,n Jahre 1917 wurden 83 U
Boote hergestellt, während 06 zer
stört wurden. Im April 1917 hat-
te Deutschland 126 U-Boote und im
! Oktober desselben Jahres Ud
5ftn
Februar 1918 verfügte Deutschland
. . . . .
uver 13ü u-Boote uno lm Juni
über 113.
Nur ein kleiner Prozentsatz dieser
UAoote operierte . gleicher Zeit.
Im Januar 1917 z. B., als die Be-
Prozent .aktiv, ivährend sich 30 Pro
zent in den Häfen bestn.den, 38
Prozent ausgebessert Mirden und 20
Prozent nicht seetüchtig waren.
Während der letzten Monate, er
klärte er, war es sehr schwierig,
Miayungen sur oie uoole zu
erlangen, da erfahrene Seeleute den '
N?,'ii nl UnTiHrTir. 7N'NM.
politische Tinnm
hcit betrachteten treiben; darunter die Herren W. E.
Kiipitän Perslus erivähnte Meute-' Sl'grp. W. E. Richardson T. E
reien, die zu Beginn dieses Monats Stevens, John Kraus, H. W. Lamb
ausbrachen, als die deutsche Marine' nd Prof. G. E. Condra. Dieselbe
!v, ,, -rr r- i
nn i iinrn 3iiirr ?jinrtritT nvntn r
Vit rfUUlVllll VLill Vt lill' (V ii e f . c v 11 .
Zolge geleistet, sagte Pcrsius. dann.asche niedrig zu halten. Daher
nsr,n LinhuJwonLXu komme es. daß der Vorrat an Pay.
ivären unzählige Menschenleben der
loren gegangen
Er fügt hinzu,
zeder denkende
der Ansicht, daß die Seeleute am 5.
Nomber dem Lande einen schätzens
werten dienst geleistet hatten
ctratc-ficl: on St-tte ds Kr,'.?
ficbers.
New ?Zork. 21. Nov. Das Kriegs
sicbcr in Deutschland hat nachge
lassen und wird durch daZ Heirnts
sieber ersetzt. Das geht aus bin
Heiratsanzeigen in den Zeitungen
hervor. Heiratsanzeigen füllen
ganz? Seiten in den Zeitungen
und betreffen Personen jedem AI
ters und Standes. Eine besondere
Eigenheit dieser' Heiratsgesnche. für
Männer und eingesandt van Ver
wandten, , Eltern, Brüdern. Schwe
stern und selbst Freunden,, ist die.
daß zur Korrcivondenz aufgefordert
wird, um so einen Lebensgefährten
zu finden. Seilst Kriegsinvaliden,
InnsisfinsiimN Vtcritc CZnhrifnnti'n
. V.,..,.,. .. .X.g... . , i, I.V..
:knd reiche Witwen sind darunter,
öie auf oicse Weise in die Oeffent
lichkeit treten.
'Men ch d ö , b beunruhigender Weise aufhäufe.
:, to&ZlZt Hitcheock hat sich der Herren
Geheim oder nicht
geheim, ist die Frage
Wilsonö Idee, Fricdenövcrhandlnn.
gen öffentlich zu führen, stösit
auf Widerstand.
Paris, 21. Nov. (Von Philip
Simms, Korespondent der llnited
Prcsz.) Während sich Versailles
zum Empf.mg der Friedenödelega
tcn rüstet, wird die Frage, ob die
Verhandlungen auf derselben geheim
oöcr ma1 Öcl'ctm eyaiten werben
sollen, ob die Berichte über dieselben
'zu en ieren sind oder nickt, lebbatt
- . . ,
-.."i i. sTM. t n svi
' r-l-ÖrW ? rri-TISrim .' ,.n
, v-'' " .m-
hrS WAt.ir ,-s ,7, TW.
'1':
'Es wird darauf aufmerksam ge
macht, dcisz die aincrikainsche Zensur
abgeschafft worden ist. und dasz den
! britischen Zeitungen gestattet ist, Er
mreraiiiiettes Ädlommen zu tzes,
fen. was 'bekannt gegeben werden
darf. Die Ansicht geht hier dahin.
dasz die Deutschen sich auch nur die
geringste Andeutung von Disharmo,
nie unier oen ,rieocnLieiegare. Zu
nutze niachen würden. Alles oltet
darauf hin, dasz Wilfons Idee einer
offenen Diplomatie zu Versailles in
Anwendung kommeil wird.
Präsident Wilson wird Agamem
uou" benutzciu
Nein Aokr, 21. Nov. Präsident
Wilson ivird auf dem Aniagemnoil",
iveiaier stuyer der Kai,er Wjlhe i
der Zweite" des Norddeutschen Llolzd
war. die Reise nach Frankreich un
ternchmeil, um an der' Friedenskon
ferenz teilzunehmen, wurde von ei
er glaubwürdigen Quelle gemeldet,
welche weiter sagte, dasz das Schiff
bereits ' vorbereitet würde für den
Präsidenten und seine Begleitung.
Der Agamcmnon" ist schneller als
I der frühere Hamburg'Amcrika Dam
pfer Batcrland" und ist für Passa
giere eingerichtet worden, .Der Prä
stdent und Frau Wilson werden' die
kaiserlichen Räume einizehmcn, welche
der frühere Kaiser benutzte, als er
auf diesem Schiffe eine Fahrt unter
nahm. Große Masse Opium in
China zu verbrennen
Washington. 21. Nov. Die chi
nesische Negierung hat von auslän
dischen Händlern in Shanghai für
14 Millionen Dollar Opium gekauft.
das verbrannt werden soll. So wur-
de wenigstens heilte von Peking an
v: f. f! . - jr r-P m r c p v c. ,
üif yie,ige lliineii,a)e Mianoiaian le
leglfiphiert. Das Opium ist in 1.200 Kisten
verpackt und soll auf Anordnung des
Präsidenten von China baldigst ver-
brannt werden. Auslander und Chi.
nesen, die in Shanghai wohnen, sol
len zu dieser außergewöhnlichen Vor
stellung eingeladen sein.
Beschwerde der Pottasche Prodnzcn
tcn.
Wasbington, 21. Nov. Eine An-
'zahl Personen befinden sich hier.
?ic im Staat Nebraska die Herstel
iung von Potluime ge Mamich ve
iinii r.pr i ipupncimi irr rinn ptric
Verschwörung bestellt die Vrcise von
5.1.
--- .. i ...
mu neverzeugung, oan
aschc sich in
Warenlagern
i angenommen uno oenielben eine
i Konferenz mit dem Vorsitzer d?s
Kricgsindustrie'Ratcs. Bernhard Ba-
ruch, gesichert
Seine As,he in's Meer.
New ?jorf, 21. Nov. W!ll'mn
C. Boschcn, Besitzer großer Länder
eil in Beaufort Countn, 21. C.,
der kürzlich starb, hat in seinem Te
staineute besiimnit, daß feine Leiche
verbrannt nnd die Asche in den Paci
sie Ozean zwischen Catalina und
San Pctro, Ecl., geschüttet werde.
Botschafter Francis in Schottland.
Washington, 21. Nov. Unser
russischer Botschafter Fraucis ist in
Schottland angekommen, ' um sich
auszuruhen. Doö Staatsdepartment
erhielt heute die Meldung per Kab.l,
daß feine Gesundheit nicht die beste
sei,
doch hone er, ln kurzer Zeit
nach den Ver. Staaten zurückkehren,
zu tonnen.
ttcimgkcit
ben R!ttioMm
Uerliner Uat verlangt die Cil,bernfnng eine
Uongresses der Soldaten und Zlrbeiter; ist
gegen konstitutionelle Asfenlbly
,
Deutschland hat Geld
. Kopenhagen. 21. Nov. Der Ber
liner Rat der Arbeiter und Soldaten
verlangte in seiner Dienstags-Sit-zung,
dasz ein allgemeiner Arbeiter
und Soldatenkongrch anstatt einer
konstitutionellen Assembly eiilberufen
werden soll. Reichskanzler , Ebert
und andere gemäßigte Sozialisten
versuchten vergebens, die Versamm
lung anderen Sinnes zu machen.
Amsterdam, 21. Nov. Die deut
sche Regierung soll die schwarz, weisz
und rothen kaiserlichen Farben mit
schwarz, roth und gelb des alten rö
mischen Kaiserreichs vertauscht haben.
Es liegen Anzeichen für eine all
gemeine Reaktion gegen die Revolu
tion vor, und die Frage beschäftigt
die ganze Nation:
Was hat der Kanzler Ebert er
reicht? Die unabhängigen lradika
len) , Sozialisten schließen sich der
Gruppe des Dr. Liebknecht an. Die
Artikel in der Leipziger Volkszei-
tung" greifen die Revolution an und
sagen, daß dieselbe nur ins Leben
gerufen wurde, um bessere Friedens
Bedingungen zu erlangen.
Demokratischer Volksönnd.
Berin, 21. Nov., über Paris
Die Bildung eines demokratischen
Volksb'.indes wird in Nachrichten von
heute Abeiid aus dieser Stadt gemel
det. Die Liga verlangt las sofor
tige Zusammentreten einer nationa
len konstitutionellen Versammlung.
Unter ihren Führern befinden sich
Graf Johann Heinrich von Berns
storff, der frühere deutsche Gesandte
in dm Ver. Staaten, Dr. Walter
RathencnQ, welcher , für lange Zeit
der Vorstand der deutschen wirt
schaftlichen Behörden war, und Fried,
rich S!aumann, der Schreiber von
Mittel-Europa" und prominente li
berale Reichstags-Führcr.
Verlangen Hvhcnzollerns Aus
liefernng.
London, 21. Nov. Paris glaubt,
hi-ift ?il hpntfific RfhiisisiF pin filnfceS
Manöver ist; die Forderung, daß der
frühere Kaiser ausgeliefert werde,
wird immer stärker. Die Meldung,
daß das Schloß,, in welchem sich der
Er-Kronprinz aufhalten soll, von
deutschen Fliegern bombardiert sein
soll, ist nicht bestätigt..
Bjornson, bisher ein treuer An-
r." .. rtv . Le .r r - .. ?l rn..lsl
yanger xciiiiaiicinos, ui von x.u'iira
nach Christian!
zurückgekehrt. Er!'"": v"
erklärt, daß die
tvr..j.i i.o eite
lfiuui tu j(uit:i9
ihm alle Syinpathie in Berlin gc
norncn habe.
Masarnl: nach Böhmen;
gibt Presse Erklärung
" widerrufen. Dazll gehören: Errich
New Iork21. Nov. Der neu- tung eines Hospitals und von Ba
erwählte Präsident der tschecho- rackcn in Fort Omaha; von Schlaf,
slovakischcn Republik. Herr Dr- Tho- Häusern in Fort Benjamin Harri
mas Masaryk, segelte gestern ans F0n Ind.. und. Fort Leavcnworth.
dem Cunard Dampfer Carmama gnsas; eines Frciheitstheatcrs in
von hier ab. llm seine neue Stellung Camp Grecne. N. C.; eine Lager
in Prag anzutretcii. Hauses in Camp Taplor, Ky.; einer
Vor feiner Mrcise übergab er Nadio-Schule. von Nadio-Gebäuden
den Vertretern der Presse diese Er-'ud Stahl-Hangars in North Camp
kläruug: , Jackson. S. C.; Erweitcning der
..Ehe ich abreise, möchte ich der , Wassermerke in Camv Mcade. Md.:
Vrc'iii' ?i,npi-,f,i?.
meine spezielle An,
erkciinung und
meinen Dank aus.
drücken. Ich habe gelernt, den wirk-
lich demokratischen Geist der arncri
konischen Presse zu verstehen und zu
würdigen. Ich schulde ihr größten
anr lur iore vufe ln mcinein e- m China und die südarnerikani.
streben, vor die amerikanisch? Nä'.schm Republiken . haben Präsident
tion die Probleme meiner eigenen Wilfo?i Glückwünsche zur Untcrzcich
und die der andern kleinen Mittel- g des Waffenstillstandes ge
curo'ia'schen Nationen zu bringen. sndt. Die eingelaufenen Botschaften
..Ich habe kein Recht, niich an daZ sj, n Ausdrücken des Dankes und
ganze amerikanische Volk zu wcnden..jn,r hohen Befriedigung über den
ich hoffe aber, daß es mir erlaubt
sei. durch-die Presse zu versichern,
daß unsre Nation der amerikanischen
für ihre wärme Sympathie mit
unsrer Sache stets zu Dank der
vflichtet sein wird. .Unsre neue Re
publik wird den , großen amerikani
schen Staat stets als ihre ältere
Schwester betrachten.
..Möge die Freundschaft und die
Interessengemeinschaft der zwei De
mokratien zusammen mit den andern
Demokratien der Welt eine
feste
Grundlage für eine neue Ordnunz'
in einer neugeschaffenen Welt bil
öcn.
lltticr
und Zlrbeit in Mass
Teutschlanb braucht Nährmittel.
Berlin, über Amsterdam, 21. Vioi
Die meuten großen Fabriken
und um Berlin haben die Tätigke
aufgenommen; es wird infolge dej
f v P o .f.lL f1
inneuung oer jtm'Hsuiwu -Beschäftigungslosigkeit
gemeldet. 2-;
gismund Bergmann, von welchem e '
heißt, daß er früher mit den The
mas Edifon Werken in Verbindun
gestanden und einer der Gründer de
General Electric, Company in, de-, f
Ver. Staaten gewesen sein soll, jctz "
aber einer der führenden Großin '
dustricllen Deutschlands ist, sagt!
heute: Am zweiten Tage der Rc
volution begannen wir mit den Aus
sührungcn von BcstelluMen, die mi
dem Kriege nichts zu , tun hatten !
Wir haben genug Arbeit, um G0,00(
Arbeiter zwei Jahre lang zu beschäf -tigen.
' t
Falls die 5,000,000 oder mchi
Mann von der Front zurückkebrn
und diesen drei Mahlzeiten den Ta
und dauernde, Arbeit gegeben wird
dann wird der Botiuewismus ir
Teutschland nicht Fuß fassen. Tel '
deutsche Arbeiter denkt nicht daran.
Krawall zu machen, solange er eir -bequemes
Heim besitzt und genug
Arbeit hat. . .
Auch die Soldaten sind gut- diszi-1
pliniert. Ich bin davon überzeugt.
daß sie sich nach vierjährigem Kriege'
den normalen Lebensvcrhältnisscn k
schnell anpassen werden. ' Alles was i
nötig ist, ist auf deren Gesundheit
bedacht zu sein und sie gut zu Hei- f
den. - .
Wir bedürfen dringend des Kup- .
fers, der Bäumvolle und des Leders,;
Hauptbedingnis aber ist ein voller
Eßkessel. Deutschland hat das Geld,
um für die Nahrungsmittel und al
les andere zu bezahlen, wenn es ge
zwungen ist, auswärts zu kaufen f
Ebert und Elsasz-Lothringen.
Kopenhagen, 21. Nov. Eine von
Reichskanzler Ebert und dem Mini
ster des Acuß,ern unterzeichnete De .
pesche an den Straßburgcr Solda ?
ten- und Arbeiterrat besagt: Die '.
Besetzung Elsaß-Lathringens durch
die Alliierten wird einer Abstimmung
über die Frage der Zugehörigkeit
keineswegs beeinträchtigen in Ueber 1
einstimmung mit den Prinzipien deS
Völkerrechts und des Selbstbestim
""l...s..j,ia v ?
.
Ueine Neubauten mehr
in Fort Gmalza
Washington, 21. Nov. Das
Kricgsamt hat alle Aufträge für
Neubauten in den Armce-Lagern
und von Bahnübergängen in Cainp
Fünften. Kanp.L.
Alliierte gratulieren Wilson.
Washington, 21. 5?ov. Alle euro
väischcn Alliierten Mäckte. sowie ?Ia.
,eg
faßt.
der alliierten Waffen, abge-
Wetterbericht.
Für Omaha und Umgegeno
Bewölkt heute abend und Freitag;
etwas kälter heute abend.
Für Nebraska Bewölkt und et
was kälter heute abend, wahrschein
lich leichter Schnee im westlichen
Teile; reitag allgemein schon.
Für Iowa Bewölkt und etivas
kälter heute abend; Freitag teilweise
oewoul.
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