Seite A-Tägliche Omaha Tribüne-Samstag,. den 16. November '1918. i .! i Ta gliche Wmaha Tribune TKIBUXE POBUSKINGCtU-VAI, J. PETEK, President. . Preis des Tageblatts: Durch drn Tröfjer, ter Woche 12V$ Cents? Jw bis Poft, bei Borauöbezahlnng, per Jahr $ß.U0; sechs, Monate $.3.00; im Monate U0; bei Boranddezahlnng von zwei Jahre $10.00. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 das Jahr. 1307-1809 Howard Str. Telephon i TYLEB 40. .Omatta. 'drÄl,. Des Moinea, la, Dranch Office: 407-6 Ave. Entcred as eecondJasa cnatter March 14, 1912, at tho pOBtoffice of Omafta, Ncbraska, oadci the act of Congresa, March S, 1879. THE POLITICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN I believe in the United States of America as a Government of the Feople, by the fyiople, for the Feople; whose jost powers are derived from the conscnt of the ßoverned; a Democracy in a Eepublic; a Soverein Nation of many Sovereign States; a perfect Union, one and inseparablc; established upon those principles of Fredom, Equality, Justice and Humanity for gi hich American Patriota sacrisiced their Lives and Fortuncs. l. therefore, believa it is my Duty to my Country to Love it; to Support its Constitution; to Obey its Laws; to Respect its Flag and to Des end it againat all enemies. Omaha, Neb., Samstag, den 1. November 1918. K "V Industrie unb rieöensbasis r itu :s,,f.:rr wt.-r,:.: . o o .. , v e?:.-B ,4.1c yii,üc iiiuuiiutuc iiiuuiuii:itc viu .tuuucs iuui uuii uii juicyü" RrBcir allmälilich wieder ziir Friedensarbcit zu bringen, ist ein schwieriges Unternehmen, das leuchtet ohne weiteres ein. Sowohl militärische wie in iustrielle Gründe sprechen gegen eine zu große Eile in diesem notwendigen Wechsel. - Tie Schwierigkeit wird sein, das goldene Mittelmaß zu treffen. Tie Regierungsbehörden werden also vorläufig sehr behutsam vorgehen, um nicht mehr Schaden als Nutzen zu schaffen. Wie Vorsitzer Baruch von der Kriegs-Jndustrie-Vehörde ausführt, sind die Körperschaften für eine Um drehung der Industrie 3,1er Friedenstätigkeit vorhanden. Man hat also zuerst große MunitionZkontrakte und andere Massen Bestellungen rückgängig geinacht. In den zahlreichen und riesigen Schiffs bauhöfen wird weiter gearbeitet, aber die Sonntagsarbeit -und die llcfcr stunden kommen in Wegfall. Hier und da sind schon Schiffe, die eben für den Kriegsdienst benutzt werden sollten, wieder dem Handelsverkehr überge. ben worden. Tie Behörden schicken Befehle aus. die ten Zweck haben. Mu nitionsfabriken' in verhaltniLmäsüg kurzer Zeit für die Herstellung von Zzriedensartikeln zu befähigen. Tie betreffenden Gesellschaften haben schon ihre Handlungsreisenden ausgesandt, um Bestellungen zu erlangen. Tas find so einige Ansätze für die kommenden Aenderungen. Man ist sich vielfach über die nächsten Schritte noch nicht ganz klar, aber nichtsdestoweniger herrscht der Glaube vor. das; die Nebergangszeit nicht allzu schwer empfun. den werden, und nicht allzulange andauern wird.' Die Schiffsbau-Industrie wird mit voller Kraft weiterbauen. Auf diesem Gebiete können viele geübte Arbeiter, die heute in Munitionsfabriken beschäftigt sind, Verwendung finden. Nicht wenige Seeleute der Kriegs flotte können, wenn sie ausgemustert werden sollten, ems Einstellung in die Handelsflotte hoffen, die ja ein Ergebnis der Kriegsperiode ist und viele Leute brauchen wird. , - ' . Alles in Allem wird anssenommen, daß die Demobilisierung, wenn sie ellmählich erfolgt, den Arbeitsmarkt in keiner Weise ungünstig beeinflussen wird. Ja, einige Leute rechnen mit einem weiteren Arbeitermangel. So weit die weiblichen Hilfskräfte in Betracht kommen, wird gesagt, sie würden in der Industrie verbleiben. . Jeder Tag wird jetzt auf irkdustriellem Gebiete seine Probleme mit sich bringen, aber man hat begründete Hoffnungen, ihrer Herr zu werden. Sie Sozialiftentzerrschaft in Deutschland , Tie Revolution ist drüben in Deutschland augenblicklich in vollem Gan ge, und noch vermag niemand mit Gewißheit vorauszusagen, in welcher Form der Vogel Phönix, das geläuterte, neue Deutschland, aus der Asche seiner Erniedrigung hervorgehen wird. Das wird zum großen Teil davon abhängen, 00 die Männer, me das Schicksal für die Fahrt durch die revo lutionären Stromsckmcllen ans Steuerruder des Staatsfchiffcs gestellt hat, sich tüchtig und fähig genug erweisen werden, es mit sicherer, fester Hand in den nchigen Port zu bringen. Tie gegenwärtigen Führer des 'deutschen Volkes sind über die Grenzen ihres Vaterlandes hinaus wenig bekannt. 'Man weiß wohl, daß sie Sozialdemokraten find, kennt aber ihre Absichten und Pläne nur im Allgemeinen, nicht im Einzelnen. Es besteht kein Zweifel darüber, daß sie eine tatsächliche Volksregierung, eine Regierung durch, das Volk und für das Volk, anstreben.' Aber über die Methoden scheint unter den Sozialöttnokraten selbst keine rechte Einigkeit zu bestehen. Aus Zeitungsmeldungen geht anscheinend hervor, daß die sogenannten unabhängigen Sozialdemokraten an die Einrichtung einer rein sozial'sti. schen Republik denken und die Angehörigen aller übrigen politischen Par teien von der Teilnahme an der Regierung ausschließen möchten. Die Tenkungsweise, der ein solcher Entschluß entspringen würde, wäre, falls sie wirklich vorhanden sein sollte, zwar menschlich verständlich, aber in ho hcm Grade töricht. Sie wäre begreiflich, weil die Roten" den bürgerli chen" Parteien damit nur mit derselben Münze heimzahlen würden, mit der man sie selbst viele Jahrzehnte hindurch bedient hat. Bis zum Kriege hat es im Teutschen Reiche keine hohen Regicrungsbeamten von roter po litischer Färbung gegeben. , In kleineren Einzelftaaten mag es- einzelne Ausnahmen von dieser Regel gegeben haben. Abr sie dienen dann nur zur Bestätigung der allgemeinen Regel. Trotzdem wäre die Ausschließung der bürgerlichen Parteien von der Regierung der dümmste Streich, den die Sozialiftcn begehen könnten. Tenn man macht ein begangenes Unrecht nie mals durch ein neues wieder gut. Wenn die Sozialdcmokraten eine Poli tik der Rache gegen die übrigen Parteien betreiben wollen, von denen sie in früheren Zeiten geknebelt und mißhandelt worden find, so würden sie da mit den Beweis liefern, daß sie nicht um ein Haar besser sind als jene. Unter ihrer Regierung würde dann dieselbe Klassenmißwirtschaft im Lande herrschen wie unter dem alten Regime, nur mit pcm. Unterschiede, daß die früheren undcr dogs" zu tob dogs" geworden find. Tas würde die er steren nun zwar mit einer verständlichen Genugtuung' erfüllen, aber, eine Demokratie, eine Regienmg des Volkes für das Volk, wäre es nicht. Es wärö eine Herrschaft der Stande, die man im Deutschen Reiche bisher als die unteren zu bezeichnen pflegte. An einer"wirklichen Volksregicrung müs sen indessen alle ßllassen und 'Schichten deS Volkes Anteil haben. Aus die sem Grunde wäre es dringend zu wünschen, daß die deutschen Sozialistcn leine einseitige rote Republik" errichteten. Tenn eine solche kann keinen dauernden Bestand habend da sie einen Teil der Bevölkerung von der Selbstbestimmung ausschließen und zum Widerstände gegen die tatsächlichen Machthaber aufreizen würde. Es wäre die Saat zu einem blutigen Bür gerkriege. , . ' ' Aber die Sozialdemokraten sind, wie bereits angedeutet, unter sich selbst nicht recht einig. Tie gemäßigten Genossen", die mit der soeben gestürz ten Regierung in den letzten Jahren schon Hand in Hand gearbeitet haben, um die Interessen des Volles nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu vertreten, und dabei Besonnenheit und Takt gezeigt haben, werden hoffentlich die Zügel fest in der Hand halten und ihre wilden Brüder, falls sie bolsche wistischen Neigungen hervorkehren sollten, die Kandare fühlen lassen. t Vor dem Kriege bildeten die gemäßigten Genossen", d. h. diejenigen, die eine Art politischer Mauserung durchgemacht hatten und richt mehr den wilden Mann" spielten, die überwältigende Mehrheit der deutschen Sozialdemokra tie. Im Kriege dürfte ihr Nationalgefühl sich kaum vermindert haben. Man kann daher wohl auch heute darauf rechnen, daß die Vernunft und die Va terlandsliebe der Gemäßigten" über die uferlosen Pläne derer um Lieb kriecht den schlicßlichen Sieg davontragen werden. Liebknecht hat seine Ver dienste. Wer weiß, ob ohne seine einstige Wühlarbeit und ohne die Tat fache, daß seine Kassandrarufe sich jetzt erfüllt und die von den Junkern in die Irre geführten Volkemassen ihre Wahrheit erkannt haben, der politische Uinschwui'.g' in Teutschland sich so rasch und anscheinend mit nur geringem VlutvergicZM vollzogen hätte. Stößt er aber jetzt die nichtsozialistischcn Teutschen durch einscitige Prinzipienreiterei vor den Kopf, so besitzt er nicht jene staÄ5.'iiän,nische Klugheit, die man den Führern des deutschen Volkes wünschen möchte. Qi wird sich bald herausstellen, wes Gei'tes Kind er iü. Nur eine großzügige Scfonn ehne einseitige Bevorzugungen - kann aus' TnüiAmid eir.cn wirklichen Vostaat machen, - MlMWMWWMVMSVWIW?!? 1 Zlnjcre Mudcrccke ...fit Hl.... 5 Deutsch. ZWWndcr WMWM!?!M!ÄWWMMM Aus Uansas . ,", Lehigh. Kansas. 10. Nov. 1915. In der Hoffnung, daß ich der 9lc- oaktioii und, dm Lesern nicht zu oft komme, ergreife ich die Feder, und schreibe wie folgt: Ich bin, Gott sei Tank, noch ge snnd und kann zur Ehre Gottes sagen, daß der Gesundheitszustand auch im allgemeinen gut ist. Auch haben l'iir bis jetzt noch immer schönes Wetter. Regen mehr wie ge nug. Am 7. d. M. siel wieder ein tüchtiger Rcaen. Tcr Wei?ensamcn hat Triebkraft genug und kann tief genug wurzeln, daß er vor Kälte und chmn geschützt ist. So haben die Loute hier nichts zu klagen. Letzten. Freitag erzählten sich die Leute hier vom , Waffenstillstand und frieden. Alt und zung frenMi sich über die sehr willkommene Bot schaft, die einer dem andern brachte und behauptete, es in der Zeitung gelesen zu haben. Sogar feierten ct. liche junge Männer am Abend mit Schienen den ieg, den ihre von hier gesandten Mitbrüdcr erfochten halsen. Möge der allmächtige Gott, der den Kriege,, steuert in aller Welt, auch den gegenwärtigen 5lricg bald abschließen und Frieden schas fcn. Wir dürfen uns wohl darauf vcr lassen, daß uns die Tägliche Tri büne" immer auf dem Laufenden hält und wahrheitsgetreue Berichte vom Krieg und andern Verhältnis scn bringt. So wird auch jeder Le ser gilt tun,, wenn er jede Nummer der Tribüne durchlieft, und immer den Kern von der Sache bekommt. Auch sollte jeder Leser, der aus eigener Erfahrung etnas Belehren. des beizutragen hat, cs dem Lesers kreis auftischen. Es würde mich freuen, wenn ich einen großen Teil meiner Leser persönlich oder durch ihre Beiträge kennen würde. Tas würde mich noch mehr fürs Schreiben interessieren. Auch würde c4 mich freuen, Be kanntschaft machende Briefe zu er halten und zu beantworten. Hat doch Gott den Menschen die Weis beit gegeben, die Trucker und Tchribkunst zu erfinden, und will Nicht, daß diese Dinge sollen brach liegen, sondern die Menschen sollen sie sich zum Nutzen und Vorteil ma chen, und einer dem andern damit dienen. . ; " Heute an dem schönen Sonntag schau ich zum Fenster hinaus und selie, wie die Menschen gesund und eiligen Schritten zur Kirche gehen. Tcr liebe Gott hat sie ' bewahrt, daß sie nicht von der Influenza da hingerafft wurden. Gestern, Sabbat, fuhren die hiefi. gen Adveiitistcn nach der Stadt Dur. häm, wo der Präsident der Kansas Konferenz der S..T..A..Gcmcin. schaft, und S?eiseprcdiger I. T. Böttcher predigten. Jakob Miller und Sam inz von Tolcs Park, waren 'letzte Woche Geschäfte halber in der Stadt. Bei dieser Gelegenheit besuchten sie mich. Wir Wracken unter "andrem auch von der Tribüne", und sie lobten das Blatt als eine gute Zeitung, nur fehlte ihnen das Geld, die Zei tung zu bestellen. Doch wir wollen hoffen, daß sie und noch viele andere sich später dem Leserkreis anreihen werden- In der Hoffnung, daß sich die Ehrcnliste schnell entwickeln wird, bin ich Euer Georg Hcinze. Zlus Csunett Bluffs. L. W. Bcehncr von Malvern. der iuegcn Verletzung des Seditions. I'gcsceZ im. Tistriktsgericht schuldig befunden wurde, hat durch feme Anwälte das Gesuch gestellt um einen neuen Prozeß. Tie Verhand lungen darüber finden am 20. No vember im hiesigen. Gericht statt. Gestern vbend fand eine groß? Versammlung im Auditorium statt, um die einleitenden Schritte zu tun sür die große 5iollckte, die heute ihren Anfang nimmt. Reden wurden gehalten, sowie musikalische und Ge fangsborträge. Pastor Orth, der be kannte deutsche Kanzelredner, hielt eine längere Ansprache- Zweimal wurde die Feuerwehr am Freitag herausgerufen, um ein Feuer, das im White House Gro cerie Laden ausgebrochcn war, m löschen, doch jedesmal wurde daß Feuer iin Keim erstickt. Ter Scha den war nominell. Wenn Andere verfehlt haben. .yrcn äugen zu neuen, vema'en ie Tr. Weiland. Fremont, Nebr. schwierige Fälle find seine Spezioli t:' i. Neuer Superintendent fiir Attnnesota Prof. Schulz, der gegen Gemeinde schulen grosie Vorurteile hegte, geht. ' St. Paul. Minn.. 1. Nov. (Postbericht.) Nicht wenig Ueber raschung hat in vielsn Kreisen der Bevölkerung der Stadt und des Staates die Ankündigung deS Gou vcrneurZ Burminist verursacht, daß er anstelle deS gegenwärtigen Schul, superin tendenten C. G. Schulz, dessen Termin am 1. Januar 1919 zu. Ende geht, den Herrn I. M, McConnell von Mankato zum Vor steher deS staatlichen Unterrichts amteS ernannt hat. Und niemand scheint mehr überrascht gewesen zu sein, als Herr Schulz selbst, sagte er doch kurz nach' Bekanntwerden der Handlungsweise des Gouver neurs, daß er nicht die geringste Ahnung gehabt habe, daß der Gouverneur eine Aenderung plante. Ich babe 17 Jahre lang mit dem Tcpanmcnt rn Verbindung gestan den und war zehn ' Jahre lang Suverinteudcn", sagte er- Und ich halte es für sonderbar, daß eine Ernennung von dieser Bedeutung gemacht wurde, ohne daß Vonseiten des Gouverneurs mir gegenüber auch nur eine Andeutung gemacht wurde." Schlug Anömrrznng des Teutschen vor. Herr. Schulz meinte weiter, er habe sich durch seine Vorschläge bezüglich der Aiisinerzilng der deut, schen Sprache aus alle öffentlichen Schulen und Privaten Schulen des Staates nicht wenige Feinde ge macht, womit möglicherweise das summarische Versaliren acacn ihn zum Teil in Verbindung gebracht werden könne. Wir enthalten uns vorläufig in dieser Sache vollstän dig eines Urteils, möchten jedoch be merken, dan man unter den vielen Freunden der Pfarrschulen im Staa te Minnciota dem ausscheidenden Suverintcndenten aewin keine Träns nackweinen wird, at er sich doch bei jeder möglichen Gelegen heit als deren Gegner erwiesen, in der Verfolgung- semer durchgrcifen den H-lane zur Einführung der staatlichen Einheitsschule. Ter neue Mann. Tcr ncucrnannte Superintendent Herr McConnell, erfreut sich hoher Achtung beim Gouverneur, der seine Fähigkeiten sehr lobte. Iwan zig Jahre lang hat er bereits im Schulwesen des Staates eine bedeu tcnde-Rolle gespielt. Augenblicklich ist er Schulsuperintendent der städti schen Schule,; von Makato, wo er auch mehrere Jahre mit der staat lichen Normalichule rn Verbindung stand. Herr MeEonnell ist ungefähr M Jahre alt. Er kam vor mehr als 20 Jahren aus Pennsylvania nach Minnesota, wo er bisher als Lehrer und Schulvorsteher tätig war. Sei- nem religiösen Bekenntnisse nach ist er Episkopale. Das Ergebnitz. vieler er thiilter Körbe ist mitunter eine alte Schachtel. VieleMenfchen müssen sich ihrer Unkenntniß später deshalb schä men, weil sie sich früher zu fragen schämten. --Nur dann. Arzt: Saqen Sie, Frau, stottert Ihr Sohn denn immer!" Bäuerin: Ach nee, nur blos, wenn er spricht!" In der Buchhandlung. Womit kann ich dienen, Frau Com merzienrathZ" eicn Se mer t paar Leiden von Werther." Passtnde WortV Herr: Wohin so in Eile bei der kolossalen Sitze?" Zweiter Herr: Trinkende An. ßklegenheiten abzuwickeln." Protest. A. (dem der Ge. richtsvollzieher seinRad pfänden will): Gestatten Sie, da? geht nicht an. das Rad ist meine ärztlicherseits verordnete Medizin!" Brauiwahl. Vater (zum Freier): Hier meine sechs Töchter suchen Sie sich diejenige heraus, M Ihnen am besten zu Ihren Schulden paßt!" ' Doch etwa?. Chef: Alft richt eine einzige Bestellung haben Sik aus dem Nest mitgebracht?" Reisen, der: Toch, von v-rm Hausknecht soll ich unsern früher:: Lismdeu grüßen.' Zukunftsbild. Zofe (ins Zimmer stürzend): Madame, de, gnädige Herr ist in Ohnmacht gesal' len!" - Frau: Hift olles nichts. Den Hausschlüssel bekommt er doch nickt.' Richtigstellung. A.t Sie reisen mit Ihrer Frau gemzin sam in den Kurort?" B.: Ja; deZ lostet mich viel weniger, lS wenn sie allein dort ist." Vermuthung. Was wäre wohl da? erste, wenn die Frauen Ein fluß auf die Gesetzgebunz gewännen?' Nach dem Alter dürfte keine Dar mehr gefragt werden." Wenn. Herr Schulze (einen Thesterdericht lesend): Fräulein Lei senberg war gestern wieder reizend . . (seufzend) Könnte ick det nur ttr. een zigeS Mal von meiner Alten sagen!" Alle s. Tame: Also der Maler dieses Bildeö ist kürzlich gestorben. Was hat er eigentlich olltZ gemschtZ' Herr: Er war fünfzig Iah lang .ki diMrspttcherideS.Zalznt, l" Wahrung ftattSirr. Wi, die Vraurreie für die Nahrung niittelrrhaliung vi Stutzen sein kSnnen. .(AuS dcm K 0, Herold.), DaZ bevorstehende Aufhören deS BierbrauenS mag unter Umstanden auch sein GuteS haben, da die Mög lichkeit einer Vergrößerung der Nah rungsmittelerzeugung damit Hand in Hand gehen mag. Wie auS Konsularberichten her vorgeht, hat Teutschland L000 sei er Brauereien in Betriebe umge wandelt, in deneu neben der Bierer zeugung die Trocknung von Gemü je und Früchten vorgenommen wird.- Falls in den Vereinigten Staaten ähnliche Vorkehrungen ge troffen werden würden, könnten wir unsere Nahrungsmittelerz.'ugung um ein bedeutendes erhöhen, und vor allen Dingen viele landivutschaft. liche Erzeugnisse, die heute wegen Richtabsatz dem Verfaulen an heimfallcn, für die Zukuft retten und yeriveiidungsfähig erhalten. Nun will eö der Zufall, dg ge rade die Brauereien, die ihren Be trieb einstellen müssen, Anlagen be sitzen, die sich zur Trocknung and Entziehung des Wassergehaltes vor, züglich eignen: die Hopfendarren. Wie sehr vom ökonomischen Standpunkte ouö die Trocknung von Gemüsen empfehlenswert ist, ergibt ein kleines Beispiel von der kaliior nischen Küste. Tort wurde eine Sen dung von grünem Rosenkohl im Ge wichte von .50 Pfund zu dcr Expreß rate von 12 Cents das Pfund nach dcm Osten versandt. , Um das Ge müse frisch u erhalten, mußte ein 100 Pfund schwerer Eisblock mitge sandt werden, wodurch die Gesamt fracht auf 18 zu stehen kam. Tiefe 50 Pfund Gemüse hätten im getrockneten Zustande nur drei Pfund gewogen und hätten als Postpaket für LS Cents anstatt sür $13 versandt werden können. Gemüse, daS nicht gleich auf den Markt kommt, wird konserviert. Um dies zu können, müsM erst mit der Bahn die leeren BIcchoüchscn in die Konservenfabrik gefahren werden. Dreißig Wageillaöungen eingemach ter Tomaten können im gedockn iei Zustande in einem einzigen Gütcr wagen befördert werden, wählend sechzig Wagen gebraucht werden, um die eingemachteil Tomaten zu befor dern, nämlich dreißig für die leeren und dreißig sür die gefüllten Buch scn. Es ist ausgerechnet worden, daß der Transport von Zinn zu der ,'jinnblechfabrik, von Zinnblech zu der onserueiibüchsenfabrik und von Konseroeiibüchscn zu dcr Konserven fabrik einerseits, und von Holz zu der Sägemühle zu der Kistensabrik und von den jUjlcn von der 5listen fabrik zu der Konservenfabrik ande rerfeitö den Raum von 105 Wagen ladungen beansprucht, der durch einen Wagen besorgt werden könnte, wenn die Gemüse getrocknet worden wären. Aengstliche Gemüter mögen viel leicht fragen, ob getrocknete Ge müse auch haltbar und nahrhaft sind. Tarauf ist zu erwidern, daß bei Schluß des Burenkrieges etwa 30,000 Pfund getrockneter Gemüse in einer Fabrik übrig blieben, für die kein Absatz zu iurten war. Ter Fabrikant packle den, Vorrat in Fäf ser, die eh mit Paraffin versiegelte. Nach fünfzehn Jahreu. bei Nuödruch des gegenwärtigen Krieges, oer kaufte' er den gesamten Vorrat an die englische Regierung, die ihm mitteilte, daß die Gemüje in tadello fein 'Zustande und vollkommen cß bar gewesen wären. So könnte die so gefurchtete Um wälzung in der Industrie, die in einem Aufhören des Bierdrauens ursprünglich vermutet wurde, sich in das gerade Gegenteil verkehren und zum Guten des Landes ausschlagen. Wcstrntafchcu Photograph. In unserer Tagen kann der Liebha bcr-Photograph, welcher die Parks, die Boulevards u. s. w. unsicher macht, seine Absichten willkommen verbergen, da er- so-zut wie alles, was er zur Ausübung feiner Tätigkeit braucht, bequem in der Westentasche mit sich tragen kann! Sogar der Dreifutz", wie er jetzt hergestellt werden kann, paßt ganz niedlich in die Westentasche hinein und kann im Verwendungsfallt augenblicklich an irgend einem Baum, einem Pfosten, eine: Gedäude-Ecke u. f. w. ganz unausfällig angebracht wer den. In Dieselbe Tasche geschmiegt sich auch die Carmera und olles Zubehör. Aber noch kleiner als die kleinste gewöhnliche Westentaschen ' Camera unserer Zeit ist die Taschenuhren-Ca-mera. Sie sieht genau wie eine 2a schenuhr auZ, ist nur in kleines Bis chen großer und wiegt drei Unzen. In jeder Beziehung ist sie die Einfachheit selbst. Im Tageslicht kann sie mit einem Film geladen weren, welche 22 Aufnahmen liefert. Scharfe Negativ bilder können stark vergröbert wer den. ' Die Kosten dieser niedlichen Appa rate, welche dabei fo praziz arbeiten, sind unter allen Umständen verhält liismäßig niedrig; und die Lerbrei tung dürfte eine große werd'n, zumal sie so gut mit der Reistlust hzrmonie ren. --h ,4," ' "iZÄjz-u. .v t .: m Nmn aus dcr ElMistc dcr TMchcil Omahii Tribimc ' Tie Zahl dir Bausteine der Täglichen Omalja Tribüne ist Yete do m ans 671 gestiegen, ine Zunahme don dreien feit gestern, tf scheint, ftl i jetzt wieder etwa Lebe ,n diese rwegnng kommen wird, nachdem eine zcitlang der Fortschritt sehr langsam war. Ter Fortschritt mnsz aber noch ganz bedeutend rascher werden, soll sich n srre Hoffnung auf 1,000 Banstrine bis Neniahr erfüllen. W sichten deshalb auch Heute wieder eine crilstlichcn Appcll an lt irfrr der Tribüne, in achstcr Zeit bei Bezahln!, der Zeitung gleich $10 nnf zwei Jahre im Voran ,u bezahlen und damit nncn Baustein z stiften. 33 ab, bei Erhöhung des AbonnementspreifcS ans $6 das Jahr angekündigt, dasz wir die Zeitung noch M M bet Vorauszal,. ng von pvci Jahren liefern würden, bis wir 1,000 Bausteine be'. amme haben. DaS sollte doch ein hinlänglicher ijrnnd für diele ein, gleich zwei Jahre im VoranS z zahlen, ffl bedeutet eine Er parnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Tollars nur schwer entbehren, wir brauchen aber die Bausteine diel nötiger und deshalb sind wir bereit, ein Opfer z bringen. Dies sollte aber von Seiten unserer Leser auch Anklang finden und sie anspornen, nnö n belsen, das u, gesetzte Ziel von 1,000 Bausteinen zu erreichen. Wir hoffen deshalb, daß, auf diesen erneuten Anfrnf hin, die Ehrenliste in drn nächsten Tagen, wieder rascher wachsen wird. . Ankündigung Tie Albert E. Bihler Inc. ist von .der Mittler Nhump Inc. übernommen worden und wird von jetzt an unter diesem Namen bekannt sein. Wir wünschen zu an nonzicrcn, daß wir die erklusipsten Vertreter fiir den Wer kauf dcr Service Motor Trucks sind' und Stellungen für Agenten haben, denen wir eine gute Kommission zu zah len und gutes Territorium zu überweisen willens sind. Ter Service Truck, dcr in Größen von 1 bis 5 Tonnen fabriziert wird, hat sich als einer dcr besten Trucks im Lande bewährt. Wir sind gern bereit, eine Temonstra tion zu geben und die Qualität unseres Fabrikats zu be weisen. NITTLE R-RHUMP, Ine. 1114-18 Todge Straße Omaha, Ncbr. THE R0YAL HOTEL tffl V , Fenerfest Amerikanischer Plan. - DaS führende tzrhokungS'Hotcl in Excclsior Spring?. ISO glmm It ,drr he rtmobfm I Uttt f(lr(nn. ?l'ktM tUfiftg'. ikttrilchc MU Tldkij,, laIk,tj niit kaittt cfjrt. Das Saus ö er Zuvorkommenheit und Zufriedenheit .Mäßige Raten Ist leint SgefttA Mwttilböda k'ttlll ejrftiQ. Wir bemühen um, et jufrii ,u (ttntn. .ZuvortommkNdU' M uns Moti. F. E. Craudall, Geschäftsführer. Ge. F. Morrotv, Eigentümer. II, !!,!,, ,II,III,II!I,II,III!II,lI An Straßenbahn - Passallim: I iu. Der Umsteigcpunkt zwischen zwei Strecken ist gewöhnlich ier erste KreuzungSpunkt. Da es jedoch einige Ausnahmen zu,. dieser Regel gibt, wird das PMikmn ersucht, iu allen zweifel. haften Fällen, dm Kondukteur zu fragen. I OMAHA & COUNCIL BLUFFS 1 STREET RAILWAY COMPANY I iiiHUiiiinniuiuiiiimiiiiuiiiiuuiiiintuiiiuiiuiuuiiiuuiiiiiiuiiuiiuuuiiiuHiuil r fl An die Herausgeber deutscher Seitungen! Da infolge des Eingeyens der Tag. lichen Kansas City Presse", in Kansas City, Mo.,'em volles Font" öiesev 14 Point deutscher Matrizen in unseren Händen verblieb, möchten wir hiermit anzeigen, daß dieses volle Font" Matri i zen zu einem niedrigen Preise zu haben ist. Wegen Näherem wende man sich an den .Herausgeber der Tribüne. ' Tägliche Gmatza CribNne. MMMBM I,n, s M l ,-3 I Serückstchttgt bei Einkäulm die k duler Letunz Lnzeizzr lie darzu) cmfmerkjaml .den unr s't f