Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 15, 1918, Image 7

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TaMe Omaha Tribüne.
JWI
aawaasag
fola ßnity ;
Tie bayerische Poinpndvur".
'Einer der fleißigsten und amüsan
testen .Aerschreiber" des vergangenen
Jahrhunderts war in deutschen Lan
den der Breslauer Literat- Eduard
Maria Oettinczer. Dieser vielbelesene
und immer für gewisse Pilanterien
emsig Stoff suchende Schriftsteller be.
saßt sich unter anderem auch mit
Vorliebe mit den Liebeleien der
Höchstgeborenen". Kaum eine Liai
son der neueren Könige und Kaiser
entging seinem Späherblicl.
Aon allen seinen in dieses schlupf
rize Fach gehörenden Schriften war
und ist noch immer das flinkst ver
fchlungene Buch dasjenige mit dem
Titel .Der Ning des Noftradamus".
In diesem dickleibigen Bande ' befaßt
sich der Autor in erster Neihe mit
der heillosen Maitresscnwirtschaft der
Könige von Frankreich. Die Fülle
, der Daten ist da erstaunlich. Und
bald darauf, gegen Ende der ersten
Hälfte dös 19. Jahrhunderts, er
' schien aus Vtx fruchtbaren Feder des
übrigen! nach einer anderen, nämlich
der , historisch-statistischen Richtung,
entschieden verdienstvollen Herausge
bers des als QueUenwerk noch heute
- viel benutzten Monitcur des Dates"
ei..e ähnliche' pikante' Berössent
lichung.
Diesmal war es aber ein selbständiges
und miyine einzige Dame behandeln
des Buch, dasmit äußerst gewandter
Darstellung die Rückivirlung der
Liebe in der Politik eines Herrschers
beschreibt, welcher einst ein vergöltet
ter Landesoaier seines Volkes gewesen
und als König in der Geschichte der
deutschen größeren Staaten jedenfalls
einen bleibenden und ehrenhaften Na
men hintcrlaffen hat. Es war dies
König Ludwig I. von Baiern. Schade
nur, daß die dreiundzwanzigjährige
Regierung dieses unzweifelhaft hochbe
gabten und edelsinnigenWittelsbachers,
dem nicht nur München, sondern über
bauvt die deutsche Kunst so viel ver
dankt, mit einem schrillen Mißklang,
oder sagen wir es gut bürgerlich direkt
heraus: mit einem heillosen Skandal
und ganz plötzlich endete. Und die
Ursache, der Erreger, dieses Skandals,
der damals in ganz Europa so Die)
Aufsehen erregte? Nun! Niemand an
derer ls jene abenteuerische junge
Frau, die Geliebte des BaiernkönigS,
die allein den 'Stoff- zu jenem Buch
Oettingers geliefert hat und die den
romantischen iRamen trug: Lola Mon
tez. Aber die Weltgeschichte hat iht
noch eine zweite, vielfach treffendere
Benennung verliehen:, die .baierische
Pompädour", wahrend das erwähnte
Buch Lola Äontez oder Tänzerin und
Weltgeschichte" betitelt ist. Denn tät
fächlich hat das schöne und feurige
Weib aus dem oft als .frostig" hin
gestellten chottenlande einige, wenn
auch kurze Ziet hindurch in die Spei
chen des GcschichtsradeS mächtig ein
gegriffen, und zu jener Zeit wieder
hallte die ganze Welt von ihrem
fremdartigen Namen, der aber
welch schnöder Undank derselben
Welt! bald in Vergessenheit ge
riet, bis eine New Forter Zeitungs
nummer vom, L0. .Juni 1861, die
Nachricht brachte, die einstige aUgemal
tige'.Ministerstürzerin" vom Mnch
ner Hose sei als ziemlich mittellose,
halbverschollene Bürgerin der Empire
City gestorben.
' Der Lebenslauf der baierischen
Pompädour" klingt wie ein Roman
und ist voll der rasch aufeinander fol
genden Schicksalswechsel. Maria Dö
lores Elisa Rosanna wildert, ge
nannt -.Lola Montez", wurde in der
schottischen Stadt Montrose als un
eheliche Tochter eines Offiziers und
einer Kreolin am 17. Januar 1818
geboren. Sie hatte von der halbspa
Nischen Mutter die exotische Schönheit
geerbt, die glutvollen schwarzen Au
gen, "das üppige pechschwarze Haar,
den Lüsternheit verratenden Mund,
die großen, herrlichen dunklen Augen
und auch das äußerst zierliche, winzi
ge Fllßchen.. das ihr Jahre hindurch
alZ Tänzerin an großen Opernhäu
sein zum Lebensunterhalt verhalf.
Ihre Moralität war schon in den frll
hen Mädchenjahren sehr schwankend,
Ließ sie sich doch bereits als kaum
siebzehnjälzrigt . Jungfrau von einem
hübschen, aber ungefähr doppelt so al
ten englischen Kapitän ?!amens Tho
maS James entführen. Die Familie
dieses Offiziers jedoch, hochangefehen
im nördlichen England, drang darauf,
daß dieser daS Mädchen auch heiraten
stlle, um der .wilden Ehe' mit dem
selben die Jahrelang dauerte, ein
Ende zu bereiten. Man drohte dem
Ehemann zuletzt mit der Enterbung.
': i. i - Awii. ..M f?.&
ies nugic. upuuii ouillt 'cö
sich mit der schönen Dolore trauen.
Doch bald nach der geseklichen Ehe
schließung kehrte diese, früher sanft
und hingebungsvoll, ihre herrschsüch
tigen Gelüste in, einer Weise hervor,
daß es zwischen den Eheleuten immer
arger wurde. ES kam schließlich zur
Scheidung, worin der Offizier umso
eher einwilligte. a!Z die Ehe kinderlos
blieb. Dennoch ''erregte diese Ehe
scheidung (im Jahre 1842) in. der
auch sonst so klatschsüchtigen engli
sehen Gesellschaft großes Aufsehe,
da eine solche damals im Jnselreich
cü 'äußerst selten war und großen,
fast unüberwindlichen Schwierigkeiten
begegnete. . N
Der Plan der jungen geschiedenen
Frau war aber schon längst fertig.
Sie, widmete sich von 1843 an der
Bühne, zu der sie schon lange eine
starke Neigung hinzog. Das erstemal
trat sie in .Her Majesty'F Theatre"
in London aus. Damals war die fast
zur selben Zeit wie sie geborene rei
zende kleine Königin Aictoria erst seit
sechs Jahren auf dem Thron Eng
lands. und in den Kreisen ihres tu
genhaften HofcS sah man eS durch
auS nicht gerne, daß eine Dame mit
nicht ganz makellosem Borleben, wenn
auch nur als Tänzerin in einem gro
ßen Theater der Hauptstadt auftrat,
das ( den Namen .Ihrer Majestät
Theater" seit einigen Jahren trug.
Diese Erwägungen mögen auch im
Publikum starken Boden gefunden ha
ben. Denn Lola Montez unter
diesem selbst gewählten fremdklingen
den Namen betrat die geschiedene Ka
pitänsgattin die Bühne gefiel trotz
ihrer verführerischen Schönheit und
ihren graziösen terpsychorischen Lei
stungcn nicht.
Die .spanische Tänzerin' denn
als solche gab' sie sich aus war
aufs höchste erbost. Wütend verließ
sie auch alsbald ihr Baterland und
wurde nacheinander in Berlin und in
Dresden unter glänzenden Bedingun
gen engagiert, nachdem sie auf den
betreffenden Hofbijhnen vorher .Pro
be getanzt" hatte. Sie konnte es je
doch in ihren abenteuerlichen Gelü
sten nicht längere Zeit in einer Stadt
aushalten. Sie ging nach Warschau
und warf sich bort, das erste Mal,
auch auf die. Politik, und zwar in
russenfreundlichem Sinne. Darauf
hin wurde sie aus Warschau ausge
wiesen. Lola verfügte sich direkt nach
St. Petersburg. Hier fand die
schöne junge Frau beim Zaren Niko
laus 1. die freundlichste Aufnahme.
Es heißt fogar daß zwischen Zar
und Ballerine Bald ein intimes Wer
hältnis entstand, das zu Ohren der
Kaiserin, einer geborenen preußischen
Prinzessin und Schwester Kaiser Wil-
Helms I. gelangte. Genug an dem.
ischon-Lola-mußte auch die Neiva,iaot
beinahe fluchtartig verlassen. Die
Unstäte wendete hierauf ihre Schritte
nach dem Seine-Babel. Hier ver
drehte sie durch denLppigen Reiz ibV
rer äußeren Erscheinung bald wieder
verschiedenen Männern den Kopf, und
wurde die ausgesprochene Geliebte des
einflußreichen Chefredakteurs der
.Presse", Monsieur Dujaricr. Nebst
bei ließ fit sich aber auch in Liebes
Handel mit dem galanten Schnftstl
ler Beauvallon ein. Die Sache wurde
ruchbar und es entstand wegen Lola
ein Duell zwischen Beiden, in welchem
der Chefredakteur seinen Tod fand.
it Ware verursachte in Paris -ei
nen riesigen Skandal. Die Polizei
wollte Lola verhaften, doch diese hatte
bereits Lunte gerochen und fluchtete
über Straßburg direkt nach München.
Hier kam sie im Frühling 184a an.
Sie wurde als .Primaballerina" an
der königlichen Oper angestellt, und
wieder schwamm die schöne Kreolin in
Glück und Freude. Erst recht aber,
als es ihr gelang, durch ihre Anmut
und den feurigen Blick ihrer glutvol
len Augen den König selbst zu fesseln.
Ludwig 1., als solcher Baierns zwei
ter, König,, war damals schon nichts
weniger als ein junger Mann hatte
doch der glühende Verehrer Lolas
fchon daS zweiundfllnfzigfte Lebens
zahr überschritten ?
Der Charme der klugen, geistreichen
und jugendlich schönen Tänzerin hatte
den alternden Herrscher, der nach die
ser Seite hin von jeher leicht erregbar
war, vollständig bezwungen. Er
ward bald zu ihrem fast willenlosen
Gefangenen. Die .baimsche Pompa
dour", wie man Lola alsbald nannte,
erhielt von ihrem königlichen Anbeter
eine glänzende Sustentationssumme,
außndem ein herrliches Palais in ei
ner der feinsten Gegenden der baieri
schen Hauptstadt, zahlreiche Diener
fchaft usw. Nicht lange dauerte es,
und die, Beherrscherin des Herrschers
gewann auch auf die politischen Aer
Hältnisse des Landes einen bedeuten
den Einfluß. Kurzum: aus Lola
wurde eine Art baierischer .Nebenkö
nigin", da die rechtmäßige .Königin
Therese, eine geborene Prinzessin von
Sachsen, noch lebte.
Doch die Montez hatte für ihr,
Person noch höhergehende Pläne. Sie
wvllte wohl schwebten der kühnen
Abenteurerin die Rangserhöhungen
der königlichen Buhlerinnen am fran
z'öslschen Hose als aneifernde Beispiele
vor Augen, wie Pompädour. Mainte
non. Montespan oder Dubarry um
jeden Preis zumindest eine Baronin
werden. Und, ihr Liebhaber, der Kö
nig versprach ihr daS, wie es hieß, auf
sein Ehrenwort. So leicht wie im
autokratischen Frankreich war aber
die Sache nicht. Um Lola einen ari
ftokratischen Titel zu verleihen, dazu
bedürfte es nach baierischem Gesetze
zuvördest einer Jndigenatserwerbung
seitens der Geliebten des Königs.
Damals war det Staatsmann Karl
von Abel, ein in -echtester Wolle ge
färbter Klerikaler, an der Spitze des
bayrischen Ministeriums, und daS
Kabinet verweigerte einstimmig seine
Einwilligung zur Bewilligung deS
JndigenatS an die .fremde Äbenteure
rin", die sich schon früher durch ihre
au 'gesprochene Sympathie mit der H
beralen Partei und durch ihre direkte
Aufwiegelung deö freisinnigen Ctu
dent.'nkorpS .Allemannia" gegen die
Ultramontanen den Haß der Klerika
len imganzen Lande zugezogen hatte.
Namentlich verweigerte der Kabinets
chef du Gegenzeichnung der Ranger
höhung LolaS. Und waS tat der lie
benswürdige König? AIS da Mi
nisterium Abel nicht nur bei feiner
Weigerung in der Jndigenatsfrage
beharrte, sondern in taktloser Weise
die Privatverhältnisse des Königs im
amtlichen Blatte des Königreichs
per longum et latum verlautbaren
ließ, da stieg ' der Zorn Ludwigs aufs
höchste. Mittels einer Kabinettsordre.
datiert vom 13. Februar 1847, der
trieb er das Ministerium und ließ
demselben, mit seiner eigenen bisher!
gen. wenig liberalen Tendenz völlig
brechend, das freisinnige Ministerium
Oettingen Wallerstcin folgen. Der
UltramontanismuS hatte damit auf
lange Zeit in Baiern ausgespielt, und
das alles wegen Lolas schönen Au
gen.
Am selben Abend aber erschien der
Herrscher zur gewohnten Schäfer
stunde im Palais seiner triumphie
renden Maitresse und rief ihr schon
von Weitem zu: .Ich habe alle meine
Minister heute verjagt, und nun sollst
Du bald haben, was Du von mir
schon so lange wünschtest." Und so
war es auch. DaS neue Kabinett ge
währte der fremden. Ballerine das
Jndigenat, und diese, wurde schleu
nig st zur .Baronin von Nosenthal"
und bald auch zur .Gräfin .von
Landsfeld" erhoben.
Lolas Glück dauerte aber nicht lan
ge. Durch diese Tat hatte sich auch
die neue Regierung die Sympathien
im Lande verscherzt. Die Angriffe in
der Presse und im Landtag gegen
dieselbe, aber auch gegen den König,
natürlich nur in der Form des Stur
mes gegen seine Geliebte, regneten
förmlich Tag für Tag! Ja es brach
eine mevolution aus, und das Bolk
forderte vor allem die Ausweisung
der .Spanierin". Lola selbst wurde
am Leben bedroht, ihre Ausweisung
wurde im Parlament einstimmig vo
tiert und die neue .Gräfin" mußte
abermals flüchten.
König Ludwig aber ward teilweise
durch diese Ereignisse, besonders aber
durch die revolutionäre Bewegung, die
aucy m Lunchen zu häßlichen Ge
walttaten schritt, dermaßen einge
schüchtert und so total regierungsllber
drüssig geworden, dgß er nicht lange
darauf zum aufrichtigen Bedauern
seines Volkes, das in ihm immer
noch den hochheniaen. ovferbereiten.
für Kunst und Wissenschaft begeister
ten Herrscher verehrte, und zwar am
20. März 1848 dem Thron zu Gun
sten seines ältesten Sohnes, des Krön
Prinzen Maximilian, entsagte und sich
ins Ausland begab, wo er, an den
sonnigen Küsten der Riviera, längeren
Aufenthalt nahm, schmollend und
vergessend.
Das war die kurze Geschichte der
baierischen Pomvadour". die sicb übn.
gens in der Folge nur noch - drei
mal verheiratete, dann wieder als
Tänzerin, Schauspielerin, ja sogar
als Schriftstellerin auftrat. Sie tischte
in ihren .Memoiren" ihre eigenen Er
lebnisse der Welt auf, machte verschie
dene .Kunstrcisen" in Amerika und
selbst in Australien, bis sie. stark ver.
welkt, mit ihrem vom Schicksal arg
mitgenommenen Lebensschifflein in
New Fort endgiltig landete, wo sie
ganz wie die meisten der französt
schen Königsmaitressen gegen En
de ihres Daseins in karae Berbältmsse
geratend, sich daselbst der Frömme
ict hingab. ..
In Baiern ist man aber seitdem
nicht gut auf die .Lola Montez-Aera'
zu sprechen. Man schämt sich noch
yeuie varuoer, vaiz einer der populär
sten Könige des Landes, wenn auch
nur auf kurze Jahre, sich derartig von
einer fremden Abenteuerin um den
Finger wickeln ließ.
Prof. L. Paloczy.
Zum besten der Zuschauer.
Als Sir Beerbohm Trce in LoZ
Angeles austrat, sagte dort eines
Tages eine Dame zu ihm:
Wissen Sie, Sir Herbert, ich
habe Sie einmal in der Rolle des
Falstaff gesehen und war von
Ihrer, Tarstellung entzückt. Aber
Sie konnten Ihre Rolle nicht or
deutlich auswendig. Ich hatte einen
Platz in der vordersten Neihe, und
ich versichere Sie, ich habe die
Stimme des Souffleurs genau so
deutlich gehört, wie Ihre.-
.Und meinen Sie nicht", erwi
dcrte er, .daß klassische Poesie im
mcr wert ist, zweimal gehört zu
werden?" .
Er kannte ibn. Teacon
BlucnoS, sehr streng: Bruder Hay
makcr, als Sie neulich im Kirchen
stubl einicklieken und ?!bre !?rau Sie
wecken mußte, s",d ich unter Ihrem
ig eine volle chnapsilasche.
,SaNmaker: .Weist ick. ick fiiiiY 3
sieben lassen. ES war eine ftlafrfi
Rum mit Arsenik versetzt, womit ich
meinen lahmen vsau einrckbcn woll
te."
Teacon. entscbt die Känds au den
Magen schlagend: Ums Himmels
willen, gibt cL kein Gegengift, sonst
bin ich ein loler Wiantir
Me jkgrnde dcs 18.
Iahrhnn)crls.
h Paul Carrara.
muam9
Die Tradition will, daß wir die
Jahrzehnte vor der sranzSsifchen
Revolution in den Pastellfarben der
gefälligen Maler jener Epoche sehen.
Es war die Zeit, in der es süß
war, zu leben, wie nie zuvor und
niemals später. Die Tage Haspel
ten sich im Rhythmus eines Menu
etts ab, man war höflich und geist
reich, und die Frauen schienen lieb
lichcr als je. In verdämmernden
Parks, unter Saitenspiel und mit
fröhlichem, wohlgesittetem Gelächter
trat man Fahrten nach Cythere an,
das ganze ' Jahr ein Idyll h la
Watteau oder ein übermütiger
Scherz k la Fragonard.
Liest man aber ticferbauende Bü
cher, so zerfällt die kitschige Legende
bequemer Oberflächlichkeit (M.llkou
stan: Lts philosophes et la So-,
ciete frangaise au XVII. siecle,
Paris, Hachette"). Man erkennt
dann eine von Bedrängnissen stark
gequälte Periode der Menschheit,
ein Volk, in dem. der Arme mehr
litt und in dem . weitere Schichten
zu den Armen zahlten als sonst.
Man erkennt auch, daß die Geschichte
und die Literatur, für jene Zeit
mehr als sie es sonst tun, der ode
ren Klasse, einer verschwindend ge
ringen Minorität, dienstbar sind,
und daß sie den Glanz einiger Sa
Ions, das Schimmern einiger Feste
mit Unrecht aus ein ganzes Jahr
hundert überstrahlen lassen. D
wahre Bild des früheren Negi
mes" muß man nicht aus der.
übermäßig reichen Literatur deS
sterbenden - Rokokos, sondern aus
, einigen Memoiren, aus Pampyle
j ten, Amtsberichten, Beschwerden
und einigen Gefchichtswerken zu
sammenfuchen, die sich auS solchen
To'lmenten aufbauen.
Eine oft zitierte Dame, die Lady
Montague, schreibt in ihrem Reise
berichte: Tie Dörfer sind mit 'star
ken Bauern bevölkert, die alle gute
Kleider und ine Wäsche trugen.
Man kann sich nicht vorstellen, wel
j cher Ueberfluß und welche Zufrie
sdenheit über das ganze Königreich
i gebreitet ist. Die Beobachterin (die
auch in Wien war. Was mag sie
da gesehen haben l) hat kein Gluck
mit ihrem Enthusiasmus. Genau
im selben Jahre, in dem sie Frank
reich sah, fuhrt der Kriegsminister
d'Argenson (derselbe, den Voltaire
sür würdig erklärte, in Platos Re
ipublik Staatssekretär zu sein) die
, Miseren semcs Landes an, die schreck
sicher seien, als alle seit einem
Jahrhundert. Im selben Jahre brach
te der Herzog xon Orleans zum
Mmnterrat ein Stuck mehllosen
Brotes, das aus Farnkräutern ge
backen war. Majestät, davon näf)
ren sich Ihre Untertanen!" In man
chen Gegenden 'bäckt der Bauer mv
mal, im Oktober, das Brot sürs
ganze Jahr. Dann muß er es
mit der Hacke in kleine Stücke schla
gen. Fleisch kennt man natürlich
auf dem Lande kaum, und ein Pfar
rer der Pikardie erzählt, in seinem
Kirchspiel hatten von tausend Ein
wohncrn 950 etwa niemals Wein
getrunken. Die Erdäpfel werden
erit am Ende des Jahrhundert
eingeführt, als Nahrung dient also
nur das billige Gemüse. Aber Buv
ter und Milch find teurer als selbst
heute, und daS Salz, das ein gut
Teil der Revolution verschuldet hat.
erreichte die unglaublichsten Preise,
Dazu werden die Löhne auf dem
Lande wie in der Stadt immer
niedriger, und die Steuern immer
zahlreicher und driickcndec. Der Va
ter erhielt als Knecht noch vor fünf
zig ' Jahren etwa dreimal soviel
wie der Sohn, und Magde gibt es,
die gar mit 23 Centimes pro Tag
bezahlt werden. Dafür sollen aber
die Kopfsteuern allein, denen keiner
entging, der Bettler so wenig wie
der Bauersmann, am Jahrhundert
ende 110 Millionen dem Staate ein
bringen, genau ! doppelt soviel,' wie
am Beginn. Ter Fiskus war ge
nial, wenn es galt, auch aus dem
lehtcn Hungerleider etwas heraus
zripressen. Wer sich nicht in den
Straßen herumtrieb, sondern irgend
ein Obdach hatte, mußte zahlen, zil
mindest eine Summe von 3 Frank
60 Centimes per Kopf. Ter Ver
Mieter muß achtgeben, daß jener
seine Steuer pünktlich entrichtet,
sonst quartiert der Staat bei ihm
einen Wächter .ein, den er zu be
Herbergen und zu verpflegen hat.
Aber befreit sind von der Steuer
die Adligen, der Richter, die Beamten
des Verwaltung? u. FinanzrcisortZ.
Arbeiterstrciks sind im 13. Jahr
hundert auf der Tagesordnung, der
Generalstreik von Lyon, an denr
Weber, Maurer, utmcicher und
noch eine Anzahl von Arbeiterkate
goricn teilnehmen, wird von' einer
Armee niedergeworfen, bei der ein
Leutnant Bonaparte diente. In
Paris endigen solche ökonomische
Kämpfe blutig, wie eine Revolte.
Sie haben immer ihr Nachspiel vor
den Toren der Stadt, auf dcm
Schindanger, wo die Galgen stehen,!
und auf den Valcercn.
DiescS hungernde, keuchende Volk
wohnt in Quartieren, in deren enge
Gassen Nie ein Sonnenstrahl dringt,
in Kellern, die niemals trocken wer
den. Paris war ja damals über
Haupt eine der schmutzigsten Städte
der Welt. In den Palästen blühte
aller LuxuS auf, den untätige Gei
ster und ihre eifrigen Helfer nur
ersinnen konnten. Kaum war ober
der imposante EinfahrtShof über
schritten, daS künstlerische Portal
verlassen, so war es klug, sich Au
gen und besonders die Nase gut zu
zustopfen. Sogar eine Ncapolita
nerin sindet als erstes Vegrüßungs
wort, daö sie sür die lange ersehnte
Stadt hat, einen Auöruf der .Be
wunderung für den Mist, der zu
Häuf liegt und die Napolitane
rinnen sind bekanntlich an manches
gewöhnt. Ein Russe auch, ein
Kenner solcher Materie sagt:
PariS. ist etwas reinlicher als ein
Stall. Ohne, die Parfüms, die man
hier fabriziert, könnte man erstik
ken."' Die Fleischer, die mächtigste
Korporation unter allen Gewerben,
hatten die üble Gewohnheit,' alle
Abfälle des Geschäftes einfach auf
die Straßen zu werfen. Da flös
sen: in den offenen Kanälen die blu
tigen Ströme, was von den Häusern
abrann, darinnen der Mist aller
Werkstätten, als friedliches Väch
lein, biö ein Regenguß dies alles
weitete, daß es die ganze Gasse
überschwemmte. Ein Bild, weniger
des Pinsels des feinen Gesellschafs
Zeichners Lancrct als irgendeines
Höllcnmalers würdig!
Ter Arbeiter, der all seines tag
lichen Leidens müde war, hatte
eine zweifache Wahl, ihm zu entge
hen: er wurde Bettler oder Heros.
Heros, das heißt, er folgte einem
der vielen Werber, die mit prah
lcnden Federn am Hut, den Degen
an der Seite, in allen Straßen der
Bolksquartiere auslugen. An Fei
ertagen trägt man ihnen einen lan
gen Spieß nach, an dem gebratene
Truthühner, Wachteln, Geflügel der
lockendsten Art aufgesteckt sind. Um
dreißig Frank und um so ein Es
fen, das et nie gekostet hat, ver
kauft ein armer Teufel seine Frei
heit. Dazu noch ein Trostsprüch.
lein: 'der erste, der König wurde,
war ein Soldat, der Glück hatte.
Aber sür die Praktische Verwertung
solcher Moral ist es noch um fünfzig
Jahre zu früh. ' Jetzt spürt der
Angeworbene ' rasch den Katzenjam
mer, und ist er nicht sehr reicher
Leute Kind, daß er vom Obersten
des Regiments losgekauft werden
kann, so muß er wohl oder übel ein
anonymer Held bleiben.' Der zweite
Berns, der dem Verzweifelten bleibt,
ist der des Bettlers. Es ist dieö
ein Stand wie jeder andere, fast ge
schlich anerkannt oder mindestens
geduldet, nur unbequemer als die
anderen. Die Bettler erhalten an
den Pforten der Klöster und Spi
tälcc ihre Suppe, wenn sie dem
Fußgänger zu lastig werden, wer
den sie unterstützt, sonst aber wie
Straßenhunde behandelt. Die Wa
gen kümmern sich nicht um sie, die
Pollzeisoldaten jagen sie Mit Fnß
tritten und Knüttelhieben auscinan
der dann stieben sie davon und
sammeln sich rn den nächsten Stra
ßen wieder. Auf dem Lande wer
den die Hunde zu Wölfen. Kommt
es zu einer Hungerrevolte, so sind
sie in der vordersten Reihe. Sie
kennen es, wie man den Gendar
men zu begegnen hat, und haben
nichts zu verlieren. Im Grunde
haben sie das Handgreifliche an der
Revolution begonnen. Der Minister
o'Aracnson. der einuae vielleicht,
der die Dinge in Frankreich heran
rucken sieht, wie sie wirklich kamen,
behauptet, daß in den zwei Jahren
seiner Beobachtung mehr Leute durch
Hunger und Elend .aller Art ver
kommen, als in allen Kriegen Lud'
wigs XIV. gefallen sind. Im Iah
re 1750 versichert er, daß die Be
völkerung um mehr als ein Drittel
abgenommen hat. Wenn er in
seiner Besitzung Burschen und Mä
del auffordert, sich zu verheiraten.
so anttvortcn sie, daß sie nicht Kin
der haben wollen, die ebenso un
glücklich wären wie sie. Und als
ob dies ein Losungswort wäre, hört
er auf semen Reisen durch die Pro
vinzm überall das gleickft.
Das ist die Ernährung, daS ist
die Behausung, das ist die Lebens
Möglichkeit des kleinen Volkes, das
heißt der zahlreichsten Schichte. Und
das ist die Justiz: Der Graf von
Charolais man kennt diesen Na
men aus der neuesten deutschen Li
teratur kam eines Tages von der
Jagd heim und sah in den Straßen
einen Burger still an der Pforte
seines Hauses. Der Gras hebt das
Gewehr und tötet jenen mit einem
Schuß. Tie Antwort deö Regenten
die Salons finden sie sehr schön
und besonders geistreich auf die
se FrevÄtat lautet: Der König ge
währt Ihnen die Gnade, aber noch
lieber würde er sie dem bieten, der
Ihnen gegenüber ebenso gehandelt
hätte, wie Sie eS jetzt getan haben."
mit einer Art von intellektuellemPar
füm suchte man eben damals über
alles, hinwegzukommen, wie mit
künstlichen Dusten über das Unrecht,
das anderen Sinnen widerfuhr.
Und sur wen schlug daS Llönia
tmn allen staatlichen Ideen aus
Schritt und Tritt ins Gesicht? Für
eine Anzahl V6n Junkern, die zu
meist ohne Geld, ohne Bildung und
ohne politischen und sozialen Ein
fluß waren. Das Geld hatten
nebst einigen Familien, denen auch
die schwierigsten Zeitkäufe nicht die
Reichtümer entreißen konnten die
Gcncralpächtcr, Leute, die den Hauch
deS Jndustrialismus mb neuer Er
worbömöglichkeiton spürten. Viele
Adlige waren gezwungen, in die
unglaublichsten Ehen hrneinzusprm
gen, nur um sich für ein gründli,
chercs Reinemachen aufzusparen
Ihr einziger Trost ist dann, daß.
einmal, die Mitgift ln der Tasche,
die kleinen Leckte an den Höfling
nicht mehr herankönnen.
So liest man von einem Grafen
d Exreux, Obcrstgcneral der Kaval
lerie, der nach der ersten Million
schulden nicht mehr eine Zünd
holzschachtcl auf Kredit erhielt, und
sich mit 120,000 Frank und deren
zwölfiähriger Tochter verheiratete,
Ein Fankee vom Mississippi es
gab damals schon sindige Aankees,
Snobs und Schweinehandler
vergoldete das Wappen eines Mar
quis, damit seine Tochter Frau
Margmie wurde. Und diese wahr
haft frischgebackene Frau Marquise
war damals gerade zwanzig Monate
alt. Von achtzlgtaujcnd Familien,
die vor den anderen Ständen den
Vortritt hatten., waren, so schreibt
ein aristokratischer Beobachter, " tau
send vielleicht, deren Adel aus dem
Dunkel der Monarchie zusammen
mit den Capets in die neue Zeit
ragte. Von diesen tausend gab e
nicht zweihundert, die nicht von of
fcner Not bedrückt wurden.
' Man ficht also, der Adel, der die
neuen Ideen annahm und in einer
historischen Augustnacht seinen Pn
vilegien entsagte, war weit davon
entfernt, zum Volk hlnabzustei
gen". Er gehörte ihm , vielmehr
schon durch Bande an, die sehr eng
schlingen, durch eine gemeinsame
Not und dadurch, daß er, so wie
das Volk, das Opfer eines" politr
schen Systems war. Tie Arbeiter,
die sich von den Lasten und M,se
ren ihres Standes befreien wollten.
mußten Bettler oder Soldaten wev
den. Die Adligen, die nicht mehr
weiter konnten, hatten die gleiche
Wahl, in den Krieg oder in die
Vorzimmer deS Königs! Tie alte
Tradition befahl, daß ein Hofmann
nicht das königliche Schlafzimmer
betreten dürfe, ohne dem Bett seine
Reverenz zu mackcn, oder den Sper.
sesaal, ohne sich, vor der Serviette
Seiner Majestät zu verbeugen. Die
neue Sitte, seit dem Vierzehnten
Ludwig, erniedrigt noch tiefer. Ter
Neger der Mätresse des Königs wird
eine Persönlichkeit, mit der man zu
rechnen hat, ihr Kammcrdicnrr muß
vom Miniiter, der dauern will, um
schmeichelt werden. Die höchsten
Namen Frankreichs sind schließlich
nicht mehr als eine lebendige Te
koration, mit der sich das Könige
tum und fein Mätrcssentum schmückt.
Das steht in den Antichambrcs hev
um, wartet, wartet, nimmt bei Fe
sten die Funktionen von Lakaien
ein, Hort zu, wie nian in seiner Ge
genwart 'über alles mögliche spricht
und darf nicht ein Wort hineinwer
fen. Die Leute erkaufen sich schwer
ihr bischen Gunst, und viele spüren
es.
Wenn man sagt, daß die Armee
der Enzyklopädisten die französische
Revolution geschaffen habe7 so hat
man unrecht. Kein zündender Blitz
des Voltaire und kein Pathos Jean
Jacques, hätte einen solchen Feld
zug gegen eine tausendjährige, fest
gcwurzelte Welt von Anschauungen
und Vorurteilen ermöglicht. Die
Revolution war, nach dem Worte
eines Historikers, schon da,-, 'ehe sie
gemacht wurde. Sie war das logr
sche letzte Tableau des 13. Jahr
Hunderts, das die Aesthcten seither
nicht müde wurden, zu verherrli
chen ''und zu bedauern. Eines Jahr
Hunderts, in dem von tausend Leu
ten im Umkreise der offiziellen Mä
treffe oder auf den Steinstufen des
Pontneuf vielleicht einer gestanden
hätte, daß er kein bessere,I wüßte,
in dem er leben wollte.
Schnelle Besserung. 'S
Mabel: Olga, ich hatte keine
Ruhe, bis ich herkommen konnte,
um zu sehen, wie ich dir die trüben
Gedanken verscheuchen kann, die aus
deinem gestrigen Briefe sprechen.
Wie kann man nur an Selbstmord
denken! Es ist 'ja wahr. Alfred
hat dich sitzen lassen. Aber dem
mußt du nicht nachhängen; ,n!mm
es hin, wie ein vernünftiges Mäd
chen so etwas hinnimmt, und siel,
dich einfach nach einem andern um."
Olga: Dein Rat kommt zu spät,
liebe Freundin."
Mabel: Um Himmels willen.
Olga!' Du wirst doch kein Gift ge
nommen haben?"
Olga: Aber nein, nein. Ich
habe mich gestern wieder verlobt.
U-n terVorbehalt. Sind
Sie nun 'bereit, nach dem borge
schlagen! Vergleich die gegen den
Herrn - klläge? . auögestoßenen
Schimpfworts Ochse und Kamel
zurückzunehmen?" ,
Jawohl aber vorläufig nur
aus ein 5afifl"
" - HmnorillischcS.
Sein wunder Punkt,
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' Der Herr Pfarrer trifft auf einem
Spaziergange den Toni beim Wildern.
.Toni", sagt er, .i' will Di' nit an
zeig'n, aber Du mußt mir heili' m
sprechen, eS nimmer zu thun!"
Schau'n -S'. Herr Pfarrer, l'
kann's halt nit lass'n!" . ,
.Tont. Toni! Der Krug geht so
lang zum Brunnen, bis er bricht! Ein'
jed'n haben's no' erwischt' und Dl'
werden L' ach krieg'n! Dann hast
Deine zehn Jahr' sicher und verbringst
Dei' schönste Lebenszeit im Kerler!"
I' kann's halt nit lass'n. Herr
Pfarrer!"
Dann kommt V schöne Weihnachks,
zeit, wo's Schmalznock'n und Mohn
nudel gibt, wo's Apfelmost und Kro
nawetta trink'n, und Du sitz's im
Kerker bei Wasser und Brot!"
.All's recht schön. Herr Pfarrei,
wenn i' 'S Nur lass'n kunnt!"
.Und 's wird Lenz, d' Aepfelbam
blü'n. und d' Lerchen trillern hoch
omad, d' Buam und die Dirndl juche
zen und treib'n auf d' Alm, und Du
hockst derweil im Kotier!"
. .'S iS z'fpät, Herr Pfarrer, i'
kann'S nimmer lass'n!"
.Und 'S kommt der Summa un 'Z
kommt der Kirta, da wird tanz! und
z'letzt wird g'raft. und Du ..."
.Halt, Herr Pfarrer, halt .... ja.
ja i' versprich's heili' i' werd's
nimmer thun!
i i -
Seine Auffassung.
Bauer (in der Zeitung leftns:
Prinz Karl besichtigte das Seiden
haus von I."): Du Alie! Jetzt hab'n
s' in der Stadt aar schon seidene' Häu
ser."
Mittel zum Zweck.'
m.
"i. i;
I
Wenn alle Strick' iszen, werd' nia
halt do no zur ehrlichen Arbeit greifen
müass'n: daß ma wenigstens zu an G'
wand kumma, damit mar ins Kafsee
Haus geh' kinna zum UeberzieherKe-
Ein angenehmer GlauLk
ger.
' '
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Nachbar: WaS haben Sie denn iedt
immer für großen Besuch?"
Studiosus (ärgerlich): Ach waS
Besuch! Mein Schuster ist's! Bei
dem schönen Wetter bringt der Kerl
imin, wenn er mit der Rechnung
kommt, seine ganze Familie mit!"
UnangenehmesParfüm.
Bäuerin: Siehst HanneZ. dös M
die neue Gutsbesitzerin und ihr
Schwester."
Bauer: Ab so! feine Heischaften
wirklich feine aber a bißl IZkrijZ
üark kiacka ßuuu&l "
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