Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 15, 1918, Image 1

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PÜBLISHED AND DISTRIBUTED UNDER
PEKMIT (No. 864), AUTHORIZED BY TEE
ACT OF OCTOBER 6, 1917. ON FILE AT
THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBR
ßV ORDER OF TUE PRESIDENT? '
A. S. BURLESON, POSTMASTER-GENERAL
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sierman ',
35. Jahrgang.
Omaha, Neb., Freitag, den 15. November 1918.
8 Seiten.-Nr. 212.
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Allgemeines Stimmrecht für mer unö Frauen
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x viHHiyr; yuimfnjc wsangene srejges
lassen; Aeöe- unö Preszfreihelt
wie sich die Nevoltttion in öer Hauptstadt vollzog
I
Gestaltet habe und an Anarchie gren
( M iQ: Tie Soldatm sind schwer zu
.IrtTlMrtni.
? """'U."'
f " Der deutsche Kronprinz ist in Hol.
land eingetroffen und interniert wor
den.
Genf, 15. Nov. In den süddcut.
,J scheu Staaten vollzieht sich die Ncvo.
' lution allem Anschein nach in fried
licher Weise, doch sollen sich zu Dan
S'g. Essen und Berlin schwere Kra.
walle ereignet laben.
Eine, Tcves lze aus Karlsrube be
sagt, daß der ttroszherzog von Baden
noch nicht, abgedankt habe: die Revo,
lutirnj aber nimmt dort ihren Fort
gang.
Sachrichten aus Berlin besagen
oan Die Negierung emcn Befehl an
die unncossiz,ere erlassen habe, die
Ordnung unter den, Mannschaften
aufrecht zu halten. Offiziere und
Mannschaften werden aufgefordert,
die Waffenstillstands . Bedingungen
auszuführen.
Berliner Depeschen besagen, daß
ty die durjtdn von Anhalt und von Lip.
e.eimoui aogeoanir yaoen.
Washington, 15. Nov. Das
Staatsdepartement hat Nachricht er
halten, daß sich die Lage in Teutsch,
land und Ocsterreich'Ungarn nach
er Nucllcyr cuicr großen Anzahl
Truppen aus dem Felde schlimmer
Negicrungsprogramm
Bern, 15. Nov. Der Soldaten
und Arbciterrat, in Berlin hat ange.
kündigt, das; der gesamte öffentliche
Sieii t unter Kontrolle des RatZ ae
stellt wurde, und dasz alle bedeuten
den Aemter niit Genossen bcsekt
wurden. Tas Berwallungswesen
bleibt wie bisher bestehen,, aber fei
ne Leiter sind vom Freiheitsgedanken
beseelt.
i , Die in den Straszcnkämpfen Gc
. sattelten sind auf jenem Friedhof 'zu
beerdigen, wo die Gebeine der Frei
heitskämpfer von 1,813 ruhen. Der
Belagerungszustand ist aufgehoben;
Freiheit wird in ausgiebigem Mähe
, erteilt? Vereinigungen können nach
Belieben ins Leben gerufen, werden?
die Zensur, c'.nschlieklich Thcaterzen.
sur, ist abgeschafft; volle Rede, und
, Preszfxeiheit ist eingeführt; desglei
chcn allgemeines Stimmrecht für
. Personen männlichen und weiblichen
Geschlechts sobald diese das 20. Le
bensjahr errcheit haben.
Die Gründung der neuen deut
schcn Republik wurde, von den SW
sen des Reichstagsgebäudes aus von
7 Philip Scheidemann verkündet.
ffy-t. Eine Uebereinstimmung zwischen
, A den Sozialistcn und unabhängigen
' Sozialisten in Teutschland ist erreicht
worden. Sobald das Geschäftspro.
gramm festgestellt ist, wird die Fra.
; fle der Einberufung einer National
Konvention erledigt werden. Das
neue Ncgierungswcscn hat bereits
genügend , Unterstützung von der
Presse, erhalten. Außer von der
Wolff'schen Telegraphen Gesellschaft
werden die Sozianstcn jetzt von drei
Zeitungen in Berlin unterstützt, vom
Vorwärts.", vom früheren Lieb
lingsblatt des Ex-Kaisers Der Lo
kak Anzeigcr", der jetzt den Namen
Rote Flagge" erhalten hat, und
von der früheren Norddeutschen
Allgemeinen Zeitung", die jetzt Die
Internationale" heißt.
Ex.Kaiseria beschützt.
Kopenhagen,' 13. Nov. Das . un
ter dem Namen Neues Palais" be
kannte Schlosz in Potsdam, in dem
sich die frühere deutsche Kaiserin, die
V frühere Kronprinzessin und andere
' A Prinzessinnen mit ihren Kindern auf
" - halten, steht unter dein Schlitz des
1 Manier Arbeiter und Soldaten
utn. Die frühere Kaiserin hat da
für dem Rat ihren Tank auögcspro
chcn.
Es . ist bemerkenswert, daß Herr
Kaase. Führer der ' Unabhängigen
, Sozialsten, zuni Nachfolger Dr.
Solf's, Minister dcö Auswärtigen,
ernannt worden ist.
Amsterdam, 15. Nov. NahrungS.
niittel zu Berlin 'sind sehr rar. Die
kZleischverteilung ist eingestellt wo
den. ' .
tÄncr Frankfurter Depesche zufot
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Weimar willens abzudanken, voraus
geletzt ihm und seiner Familie wird
stchercs Veleite gewährt.
Wie es i Berlin znain
Amsterdam. 15. Nov. Nachträgli.
chc Berliner Meldungen besagen: -In
genau sieben Stunden fmli
die Revolutionäre, zu denen auch die
Gruppen überzugehen beredet wur
den, am Samstag Berlin acnom
mcn; beinahe ohne Blutvergießen
ging die Revolution ab, doch gab
es 4 vle unö 2 Aerwundete.
Um 9 Uhr morgens ging es los,
und zwar mit einem Generalstreik.
Kurz darnach begannen schon tausen
de von Soldaten, rote Fahnen tra.
gcnd und von bewaffneten Motor.
wagen begleitet, von den Vorstadtge
bieten in das Zentrum der Stadt
zu strömen. Mit ihnen kamen Ar.
beiter von Vor tadtfabriken.
Etwas später trafen Vahn?lüae mit
3000 Matrofen von Kiel ein. Sie
wurden auf der Straße niit der arös?
tat Begeisterung empfangen und be
setzten viele wichtige Punkte der
Stadt, nach den 'Befehlen des neu
gebildeten Arbeiter und Soldaten
rateS.
Die Stadt bot ein außerordentli
ches Bild. Fast wie durch Zauber
erschienen allenthalben rote Flaggen;
und Offiziere auf der Straße und in
den Kasernen .rissen - ihre Kokarden
und Epauletten ab nur in we
nigen Fällen crzwungencrmaßen
mid warfen sie hinwea. Es lieikt.
daß man Hunderte-eiserner 'Nrmze
...I ,s-ir . . . . v - , "
uur ui-v iraize ausieien lonnke.
Sozialistische ReichZtagsabgeordne.
te gingen nach den verschiedenen Ka.
fernen, hielten Ansprachen an die
Soldaten, und in jedem Falle erklär.
ten die Regimenter ihre Anhänglich,
keit an die Revolution.
Viele Brüderlichkeitsszcnen :wi.
schen Soldaten, Matrosen und Arhei
tern folgten, und allenthalben er.
schollen Hochrufe auf die deuticke
Republik.
Gegen Mittag marschierte eine
starke Abteilung Soldaten und Ma
trafen an der Wilhelmstraße entlang i
uno ergns Äcjitz von einem Regie
rungSgcbäude nach dem anderen.
Vor dem Re''chstagsgebäüdewur
eine große Kundgebung abgehalten
Der sozialistische Rcichstagsabgcord.
ncte Philipp Scheidcmann hielt, m!
stürmischem Jubel empfangen, eine
yiede.
Der Kaiser hat abgedankt," rief
er mit dem äußersten Aufgebot sei
ner Stimme, die Dynastie ist ge
Fi"L rr l?i r
nrzr. s i ein großer xrna eyren
voller Sieg für das deutsche Volk,
Herr Ebert hat den Austtag erhol
ten, eine neue Regierung zu bilden,
an welcher beide Flügel der foziali
stischm Partei teilnehmen werden.
Befehle der Regierung sind nur gil.
iig, wenn ue von Herrn ibert un
terzeichnet sind; und die vom Kriegs
Ministerium ausgestellten Befehle
muen von einem sozialistischen Te
legaten gegengezeichnet sein."
Unter donnernden Hochr-fen wur
de auch über dem bisberigrn tönig.
Iichen Schloß die rote Fahne gehißt'
und die Jubelrufe erneuerten sich, al
auch an dem berühmten Fenster des
Balkons, von welchem aus der Kai.
ser beim Beginn des Weltkrieges im
August 1914 zu denk Volke i.'rack.
die rote Fahne entfaltet wurde.
Kurz darauf war chierte eine Ab.
teilung Soldaten, die Friedrichstraße
hinab, schioenkte in die Zimmerstraße
ein und hielt vor dem Lokal der
Wolff'schen halbamtlichen Neuigkeits.
agentur, von welchem sie Besitz er
grisf. Das Lokal wurde rot aus.
geschlagen, und zwei Sozialisten,
Carle von Frankfurt und Hoßmann,
wurde die Obhut übergeben. Der
Nachrichtendienst wurde ber ohne
zede Unterbrechung fortgesetzt. Der
.Vorwärts" lieferte dem Bureau die
ersten neuen Nachrichten über die
Revolution, zur telegraphischen Ue
bermittlung an das Ausland. TaS
Vorwärts".Gebäude wurde von ei
ner Abteilung des Nauenberger Jä
gerregiments bewacht, des ersten Rc
gimeni.:, welches zu den Revolutio
Deutsche grauen bitten
Frau wilson um tzilfe
Wegnahme vom - Transportmitteln
mnh Hnngersnot zur Zsvlge ha
den? besonders für Frauen.
Washington, 15. Nov. Von der
drahtlosen Station in Hauldon, Me.,
wurden Depeschen an Frau Woodrow
Wilson und Frl. Jane Addams
aufgefangen, die von der großen
drabtlosen Station in Nauen abge
fandt waren. Beide enthalten die
dringende Bitte, das; die Waffenstill.
standsbedingungen gemildert werden.
tzollanö von einer
Revolution beöroht
Die Negirrnng fordert die Bürger
z gemeinsaiucm Handeln ans;
Lage ist ernst.
Im Haag. Donnerstag. 14. Nov.
Die holländische Regierung hat
eine Proklaniation ans Volk erlas,
sen, dasselbe zum gemeinsamen Han
dein in dieser ernsten 5lrisis" auf.
fordernd.
In der Proklamation heißt es. die
Minorität drohe, die Gewalt an sich
zu reißen, doch sei man entschlossen,
wenigstens soweit die Auslieferung Autorität und Ordnung aufrecht zu
von Eisenbahn Equipment in Ve. ' erhalten,
tracht kommt. Die Absender sind j
der Vorstand des deutschen Frauen . .
Vereins für die Depesche an die Frau ZnarschaU $CQ öattNt
des Präsidenten und , Anita AugZ. , General VershittN
bürg an Frl. Adains. Die letztere .
fSÜVcbtaVkJdn: ??"ung Der Marschall zollt amerikanischer
"""" i(uum iwi, uno, m,,.. fiofi-a 4'nfi f t ihre Nr.
besonders, daß bis gestern abend sie
keine Depesche erhalten habe. Beide
aufgefangenen Zusendungen motivie.
reilwilligkcit.
. . r i rr . i . nfr r?r v
(. - m-ii -L 1 "t .; Paris, 14. vioo. Äis Mnerm
ÄfftÄ jhinfl den Feldmarschall Foch
im. .m uuic, uun iniiie ui niuannen , !7t!,.;ss, fv,;, n
Oi. .. i .j-i . , J . ''1 Wl. VI 11IIUUI IJtU ItLUlkL iVU" .
SlTÄnt,?M? 1UC das hungernde, daisse der Wer. Staaten dekorierte.'!'
Volk transportiert werden könne, und yor . '
m l Wl-ik, W'"- 'Vfc tUl IWJMU IV.WtV. AmHtr L ,
daß die Nation, besonders Frauen in s ... : .damit
.. v:- f-:i. cj.r. "... i " vlh uuw
liiiii .Miriiii'i in. -(TiiT"nTT rrniiitM .
' " v -v , t-w -JUiU Wi,jUllm
gert, dem H
anheimfallen
m ii c t . cn c "vU 1-)-n,-'v vw II ym viw
Der Bittruf kam von Berlin und knrck rin ovKhnMir, wr;0',
IV e, ' , tu viir . vv .., ivv
war von dem Vorstands des Frauen.; bewogen, zu mir kamen.' um die
Vereins, den Damen Gertrud Bäumer volle Hilfe Jbrer Armee mir zur
und Alice Salomon unterzeichnet. '!Lins;nn , r,s.ff .csm.tf ks,.
r?.:.. m.....it.r.i. " I u- v"
&ciii aüuiaut pigi:
liinöenburg im Dienst
öer neuen Negierung
Sagt den Truppen, daß er sie nicht
verlassen, sondern nach der Hei
inat führen wird.
Berlin, über Basel. 15. Nov.
Feldmarschall v. Hindenburg hat
an das deutsche Heer eine Prokla
mation erlassen, in welcher es unter
anderm heißt: Die immer 'mehr
anwachsende Zahl unserer Feinde,
die Erschöpfung unserer Alliierten
und die dringende Notwendigkeit,
unser Land mit Viktualien zu ver
se'en. haben uns gezwungen, die
harten Friedenöbedingungen anzu
nehmen. Denselben zufolge sind wir
k,s,..:. f.
UUI"'!)'1' uju-umUi uuuj ver ci- v r Cffi3iprP und angeworbene
?lÄUf?SKn' fe,&nsÄ"in der Ä
V 5hr werdet von Eurem fJ&JSt.
mar chall nie in der Not verlassen TL yZh
werden: er wird Euch alles Wer daten aus dem Heeresdiens wird
orliiufig keine
iettstcntlasslttlg
Solöaten in öen Uantonen müssen warten, bis öle
allgemeine Demobilisierungsoröer erfolgt;
unparteiisches Vorgehen .
trauen schenken.
An die Unt?rgcncräle hat er
folgenden Befehl ergehen lassen:
Für alle, besonders die unter dem
Befehl des Feldmarschall-v- Macken
Alassifizierung Achtzehnjähriger wirö fortgesetzt
i i
Washington, 16. Nov. Das ' sich in hiesigen Kantonements befind
Kncgsdepartcment hat allem Gerede, . Iichen Mannschaften müssen so lange
im Dienste bleiben,' bis die Demobi
lisicrungs . Order bekannt gemacht
worden ist.
Lincoln. Neb.. 15. Nov. Me
Männer im Alter von 37 bis 43
Jahren, einschließlich, die am letz
ten 27 September registriert wur
den, werden von der Liste gestrichen
werden. So lautet eine vom Pro
nur dann erfolgen, wenn nachgewie.
sen wird, daß sich deren Angehörigen
in finanziellen Schwierigkeiten befin
den,
Kriegssekretär Baker, hat dem Ge- foßmarschall an die hiesigen staatli,
km'stÄ neraladjutanten eine Order zukam- chen Behörden erlassene Bekanntma,
im iLiiuuH-n Armeegruppe, vieioe r,,i. v.tjf, a;fl ,x' asix. s: o-
in t, or.Mnfnr.TPf.- '-j" " uiuiiu. .iLictuuui, uic vui iviuuc
.vy ,it xvtiuc .i;it;uuiri, rni: rt ,0ff;,;rt ,.S n., r. X ui ....c.".
die
3-nihiicrt in 5VNIN luM"U uu sii." uogcn, nüaj niaji uusijeiuut ijaocn,
J.lUWUl in LOnunu ...s v m:T:iri-v:r. !t k. .-i.l . ......
n-, . i . . u i ii'ii uu utui ifiu iuiluicii i uu-' nrniim -n niPiP5 mira mmi in nin.
'AZisSSti "S machte Jhnci. sagen daß ich; st MS irisiert werden wird, bis' das müssen jedoch den Fragebogen an
i mußten Unmc,ßerIlIf den tragHen Tag mi Äg' Sh. u d K' ''" allgemeinen die lokale Ziehungsbehörde zurück
.'"' .... .Marz vergesten angenommen ! senden.
i'D'"--Vl. .MtlHM'
Berlin, d. 12. Nov. 1918.
wir die größte Schlacht der Weltge
schichte gewonnen und das Heiligste,
..An Frau Woodrow Wilson. Weißes , die Freiheit der Welt, gerettet,
ä . . o orn . fY-" . i . r) n". t .
f. or-x . s. on:r w.:- v:-
ten nicki wie bor ibre TsHM m fim unv iUi' WK
Ä w
tigä
. . -J . ' ' 1 Unt'fhtMA VirtrrtsrnrtiTrrrtnit VnnrstovK
Nd nrita hrntHrfir $WrrttnrnA As vHiuvumiw., .vuu.
V IV l'.Mb VVHH flvlVVUll f 1 lUji
angenommen senden.
Die Achtzehnjährigen aber sollen
ebenso klassifiziert werden! wie wenn
der Krieg noch im Gange ist. Die
Negierung wünscht, einen Rekord von
diesen jungen Leuten' zu haben, wel
che nötigenfalls arnn Militärdienst
Nie llngewlZzyeit m oer urnrnntf. herangezogen werden können. Die
onrt.:-i n rr. I ' . ' . . .'1 "'" . .. nnnrttmntn !N mn;i Sl si 'l- -AJim-iuioy
rrll. lung der Ereignisse lasse gegenwär. Einziehüngsbehörden find angewie
UVMM -v. wu iwi Ullli:L!l.UlU lilt' JLUtl'r II I II ' ITi '. . ' . -(-
V cn..! , - - .' . T .j
stands . Bedingungen gemäß bat sten Termin in ehcr rürMprVi&m
Deutschland einen sehr großen Teil i und unablässigen Schlacht gekämpit.
seiner Equipierung für Eisenbahnen Der vollständige Wola dieses Rn.
mlszuliefern. Zu gleicher Zeit soll! gen war den feilen Eigenschaften
es oie Gruppen inner ehemaligen aller zu verdankeit
... sti.r.i i. n . , . . . W . . .
ifciiuie, uie zur we ramm oeur a cr .,;cli weröe mcDio 3 die UM,
Provinzen kommandiert sind, provi. 'fassende und klarchAuffassmigskraft
anticrcn. Die deutschen Frauen und , der Generäle, die etbodisckii' Tiitf.
Sieben Generäle entlassen.
Washington, 15. Nov. Sieben
Kinder haben seit Jahren gehungert.
E5ie müssen zu Millionen verhungern.
es sei denn, daß die Waffenstillstands.
vedingungen gemildert werden. , :
Wir brauchen das Eiscnbalmbe.
triebsmaterial. um Proviant vom
Lande zu den Stadtcn zu bringen.
Es wird eine Unmöglichkeit für uns
sein, die Truppen der Okkupations.
armccn mü Nahrung zu versorgen,
wenn wir nicht große Massen davon
von Uebersee einfuhren können
Frauen und Kinder der ganzen Welt
haben unschuldig durch diesen sürch.
erlichen Krieg gelitten, keine aber so
ehr, wie die Deutschlands.
Lassen Sie uns. geehrte Frau,
durch Sie unsere Schwestern in den
Ver. Staaten, die Mütter find, wie
wir, anflehen, daß sie die alliierten
Regierungen und die Vor. Staaten
um eine Aenderung in den Waffen
stillstandsbedingung.cn angehen, die
das lange Leiden der Frauen und
Kinder Deutschlands vor einem un
sagbaren Mißgeschicke behüten kann.
Im Namen des Nationalausschus-
ses des Frauenvercnis von Teutsch
land,
Gertrud Bäumer,
' Wcp (3?rtTrtmnti "
' Die Botschaft an Frl. Jane' Ad-
dainS lautet:
Deutsche Frauen befürchten Hun
gersnot und Meuteret für ihr Land
und ersuchen deshalb ihre amerikanv
schen Schwestern dringend, eine Mil.
dcrung der Waffenstillstandsbedin
gungen, soweit sie Entwaffnung,
Blockade, Eisenbahnwagen und Loko
Motiven betreffen, ' herbeizuführen.
Wir haben letzt alle freies Stimm
recht in einer nun freien Republik
und begrüßen Sie herzlich.
Anita Augsburg."
tigkeit der Stäbe mid die unermüd
liche Energie und' unüberwindliche
Tapferkeit der Stäbe und Tri:ppen
Jlirers Armee vergeilen. Ich werde
ebensowenig .vergessen, daß, wah
rern) diese Schlacht von Ihrer Haupt
armee geschlagen wurde, andre ame
rikanische Truppen die Armeen ihrer
Verbündeten auf andern Schlacht,
fclderu. wo amerikanische Tapferkeit
die glühende Bewunderung von uns
allen errang, verstärkten."
Herr General, ich danke Ihnen
für die uns gebrachte Hilfe aus
vollem Herzen. Für alle Zeiten kön
nen die zwei Worte Die Marne"
mit verdientem Stolze ' auf den
Standarten der amerikanischen Ar
meen geführt werden. Ich werde die
Erinnerung an diese großen Stun!
den, oft recht schwierig zwar, doch
jetzt mit -Ruhm gekrönt, die Ivir
Schulter an Schulter, für Freiheit,
Gerechtigkeit und Zivilisation kämpf'
ten, stets in meinem Herzen beinah,
ren-"
Auf,ii7 rumänischen Re- $ lT Entlassung aus dem scn, daß diese Jahrgänge in der üb
gicrung. die deutschen. Truppen in ilrZlT . ' uazen Wei,e namnziert werden.
Rumänien zu entwaffnen, nicht nach. , . u'llTn. ia,a,.
gekommen, und aus diesem Grunde heJ "? gTJ
rw ms? ,tr-fc? k-- fmden, wurde diese IN Stand setzen.
Krieg erklärt. Rumänische Truppen ? Vcsch"'tigung im Zivilleben wie Brigade Generäle, die im aktiven
'!., . .. '. ' . r nn Aiifutiteiimsm imn 7irfp& huirnp tT: ri t.i , ar . -r.
ins tn Siebenbürgen eingenickt. : r V",a""""v'.'i --i-- pwitnn un er inuee in ürantceitu
I ' a 0 -,v'1 ! Vrtv, Tlvrvf r-rt r ffsoho-Mftn fi.rtTnA ' Pi K . c . . r . . .. w .
V'nhntiTir.rtfl iK sc;rt- Uiv in nuuuv ijiivvn vvwu-- Tnnpn TÜUTDR tHTPrimii NkrNN1M1B.
Berliner Depesche wfola'e' sind vol- tm gegenüber ungerecht sein. Dienet, so verkündet das Kriegsdeparte,
nische Truppen in Oberschlcsien ein -
gerückt. ! Amerikanische
I ' "
Zugang zu Nuszlanö
wieöer eröffnet
ment. Ihre 'Namen sind: Brigade
Generäle Charles I. Martin, Natha.
:.l;!m.(rr.... !Ur,i m.tr. m
uftfi12Zd.. I vn-vituic, oiujjtu. smiue, vjjpc
VerlUsttljte h0XLjSji Heiler. Frederick H,,, Folz.
k - saures A. Sbiizton und Eeorä? W.
Washington, 15. Nov. Dqs j Gatchell. Sie erhielten ihren Rang
London, 15. Nov
Zeitungen besprechen das Eintreffen
alliierter Kriegsschiffe auf der Höhe
von Konstantinopel und erklären, daß
man-über Odessa und, andere Hä
sen am Schwarzen Meer wieder Zu
gang zu Rußland haben wird. Auch
in Petrograd dürste sich die Lage
bald bessern, da man von der Ost.
see aus wieder dorthin gelangen
könne. Die Times schreibt: Der
Weg zum Schlvarzen Meer steht uns
i Kriegsamt veröffentlichte heute nach
Die Londoner! stehende Verlustliste:
. Vormittagsbericht:
Wunden erlegen 32; Krankheiten
erlegen 220; schwer verwundet 45;
bei 138 konnte die Schwere der Ver
wundung nicht festgestellt werden; im
Kampfe, vermißt 110. Zusammen
545. i
- Krankheiten erlegen: Rou Heus
lcy. Lincoln, Neb.; Charles H. Rei
singer, David City, Neb.; Homer
Dale, Linn. Ja.; Vincent R. Atkin
als Oberst zurück. Gatchell erhielt
e Befehl, nach den Ver. Staaten
zurückzukehren. .
ge ist der Großherzog von Sachsen niircn übergegangen war.
Mindestpreise für Schlunne. 'f
Washington, 15. Nov. Der Min
dcstprciS für Schweine im Monat
November wurde von der Nahrungs
mittel Verwaltung, dem Ackerbau
Beiräte, den Schweinezüchtern und
Schlächtern auf $ 17.50 festgesetzt.
Die ?!ahnlngsmittel-Verwalter örklä.
ren daß dieser Preis vorläufig bc
lchen bleiben solle und daß es wün
cheusivert sei, leichte Schweine in
den nächsten 30 Tagen nicht auf
den Markt zu bringen. Es wird
behauptet, daß auf diese Weise ein
Druck auf die bestehenden Preise ver
mieden werde.
Ex-Uronprinzensohn
in Sicherheit
r
Amsterdam, 15. Nov. Ein Ad.
jutant des früheren' deutschen Krön
Prinzen hat den, ältesten Sohn des
selben in einem Aeroplan nach ri
nem sichern Ort geschasst. Diese
Nachricht traf heute hier ein.
n?frn, ilS nv,r, m.yfnU S,".U 1 Ul1' fclllll, U. , -OU
" ivi, uiiu H-un. iiu uuiut um ic.r ra..i.r.: ir i. . . rs
das Erscheinen der amerlen J?Tntfp 1 ' Ulvtlt: vieiuuc, u.; muo
? .5..! fle! auiierlcn flotte u, nt x.r.. 9(,nnri . sn-
-- rwv..tl.vv..V -vjv.. ,
Notes Kreuz speist Italiener.
London, 15. Nov. Das ame
rikanische Rote Kreuz hat genügend
Nahrungsmittel zusammen gebracht
um 40,000 aus der Gefangenschaft
entlassene Italiener zu speisen. Un
ter den Gefangenen, die jetzt aus
Oesterreich strömen, befinden sich
Amerikaner, Briten und Franzosen.
auf der Höhe von Konstantinopel her.
vorbringen. Die rumanis.e Küste
und die Donauinündung sind offen
und die Befreiung Rumäniens dürfte
bald vollständig sein. General Mak
kc-nsen befindet sich mit seinem Heer
auf dem Heimweg,"
Amerikanischer Flieger kehrt heim.
New York. 15. Nov. Leutnant
Thomas Hitchcock, jr., ein jugendli
ches Mitglied der Lafayette Flieger
Schwadron, der im verflossenen
Sommer aus der Gefangenschaft in
Deutschland entflohen war, ist beute
in feiner Heimat, Wcstbury. Long
Island, angekommen. , Er erreichte
die Schweiz am 23. August, nachdem
cr 100 Meilen zu Fuß durch Deutsch,
land, gewandert war.. Er war seiner
Wache, die ihn von Lachfeld nach
Rastatt transportieren sollte, cntflo
ben. Hitchcock erhielt beim Flug eine
Schußw
Spanische Kammer gratuliert nicht.
Madrid, 15. Nov. q Die spa
nische Deputiertenkammer hieß nach
erregter Debatte mit 169 gegen 2
Stimmen eine Resolution gut, im
amtlichen Bericht ihre Befriedigung
über die glückliche Beendigung des
Krieges auszudrücken. Vorher hatte
die Kammer mit 79 gegen 56 Stim'
wen den Vorschlag abgelehnt, den
Alliierten zu ihrem Siege zu gratu
licren.
nard I. Carr, Lamont, Ja.; Thos.
F. Clynch, Grinncll, Ja.; John P.
Manlick, Reinbeck. Ja.; Paul C.
Paulson, Voone. Ja.; Wm. I. Pi
vonka, Cedar Rapids, Ja.; Willet
L. Hasbrouck, Mapleton, Ja.; Emil
Johnson, Graut, Neb.; Francis S.
Larew, Iowa City, Fa.; Charlie Lo
rcnson, Akron, Ja.; Dovie B. Pul
leu, Blockton, Ja.; Marflzall S.
Sapp, Trakesville, Ja.; Fred H.
ischultze, icora pnngs, a.
Norwegens Schiffsvcrlnste.
London, 15. Nov. Norwegen
verlor in diesem Kriege 821 Schiffe
mit einer Tonnage von 1,250.000,
wie aus eingelaufenen statistischen
Berichten ersichtlich ist. Es wurden
ferner 33 Schiffe mit einem Tonnen
gehalt von 69,000 durch deutsche
Unterseeboote ' beschädigt; 1,125
Menschenleben gingen verloren.
geben.
szwimde und mußte sich gefangen
Britische Verlustliste.
London, 15. Nov. Die Verluste
der britischen Armee für die Woche,
die mit dem gestrigen Tage endete,
belaufen sich auf. 30,535 Offiziere
und Mannschaften. Gefallen oder
an Wunden gestorben: 387 Offiziere
und 6,237 Soldaten: verwundet und
vermißt. 1,01!) Offiziere und 22,.
LS2 Soldaten.
Morgan des Mordes schnldig
Ouincy, Jll., 15. Nov. Jrving
Morgan, von Kansas City, wurde
des Mordes ini zweiten Grade im
Shclby County Tistriktsgericht sür
die Ermordung seiner Frau am 13.
Juni schuldig befunden. Nach einer
sechsstündigen Beratung erkannte die
Jury aus einen Wahrspruch von 20
Jahren Gefängnis. Morgan tötete
seine Frau auf einem Burlington
Zug, nachdem sie ihr Vergehen mit
anderen Männern zugegeben hatte.
In seiner Verteidigung gab Morgan
an, daß seine Frau in einen See
soldaten der Great Lake Naval Sta-
tion, verliebt gewesen sei,
Bürger Habsburg."
Bern, Schweiz, 15. Nov. Bit
dapester Zeitungen melden, daß der
bisherige Erzherzog Joseph von
Oesterreich (welcher als Vertreter des
Kaisers Karl in der ungarischen
Hauptstadt fungiert hatte), und sein
Sohn Joseph Franz bereits den Eid
aus die, neue ungarische Verfassung
ablegten,, und zwar als Bürger
unter dem Nanien Habsburg. Dies
ist der erste Fall in 400 Jahren, daß
ein solcher Verzicht erfolgte. Alle
ihre bisherigen Borrechte wurden
von den beiden Preisgegeben.
Kaiser Karl aus Wien verbannt.
London, 15. Nov. Wiener Zei
tuuaen berickiten. dak kii heutige
Schwer verwundet: Sgt. Bernard Republik morgen ankündigen wird,
v 91mmrt isYSlnifs Weh .ftenrh ..c ..-,
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A Lombard. ?Uat3 Npö Willis ß. ..t s : an: .r.
man, iLuutiiiuiui lu oteil IVUl)
nen zu dürfen, verweigert worden
sei. So meldet eine Depesche von
Amsterdam an die Exchange Tele
graph Company.
A. Lombard, Flats, Neb.; Willis C.
Smith, 2432 Emmett St., Omaha,
Neb.
Jin Kampfe verwundet: Corp. R.
Burce Templeton, Kenesaw, Neb.;
Jack S. Bevars. Decorah, Ja.; Ar
thur C. Bush, Davenport, Ja.
Vermißt wird Charles Kopccky,
Bruno, Neb.
Nachmittagsbcricht:
Im Kampfe gefallen 223; infolge
Unfälle und anderer Ursachen gestor
ben 5; Krankheiten erlegen 56;
schwer verwundet 14; bei 32 konnte
Getreideberichte
Gruuöy Center, Ja., 15. Nov.
133 Drescher von Grundy-County
haben folgende im County Heuer ge
droschenen Getreidemcngcn gemeldet:
Weizen. 95,898 Büschel; Hafer.
.3,417,584 Büschel; Gerste, 259,282
Büschel. Der Weizen war auf 3611
Acres gebaut, der Durchschnitts.
Jdaho sperrt sich ab.
Boise. (daho. 13. Nov. Richter
I. F. Cowcil, tzom Erster County
Tlitrikts-Gericht telegraphierte Heu
te an den Gouverneur um Zufen
dung von Staatstruppen, um seinen
Weg nach Cusier County, dessen
Grenze wegen der Jnfluenzagcfahr
abgesperrt, ist. erzwingen zu können.
Burger habcr lcfcc Straße besetzt
und bewachen die Grenze nnt Schrot,
slinten bewaffnet. Ter General
Staatsaiuvalt hält die Sperre für
.gesetzlich.
: .F,., ?. ...,.... i
UVZ"sZ.7Y:ri .Z.. W mo l.5S Büschel vom
iciiycntui uniucu, iuiuji uciiuuuuu gj-rr.
ftC . ' . , ' . , i r i a rci r.. I
Ztampie vermiß! 100. IN
summen 520. .
Im Kampfe efallen: Corp. Wm.
C. Rhodin, rare of Union Pacific.
Omaha. Neb.; Corp. Chas. Ells
worth Thompson. Ord, Neb.; Lewis
Leonard Hood, Minatare, Neb.; Hy.
Heiken, Anamosa, Ja.; Nicholas Nie.
der, Gilbcrtville, Ja.; Walter I.
Mcyochs, Stanley, Ja.; Spencer Ro.
bert Rausch. Spencer, Ja.; George
Little, Crab Orchard, Sieb.
Krankheiten erlegen: Leut. Nod
ney E. Crowley, Des Moincs. Ja.;
Corp. Jay Howard Fee. Beck. Ja.:
iram A. Thaycr, Castone, Joiva.
Bei folgenden konnten die Schwere
der Verwundung nickt festgestellt
werden: Leslie W. Lewis. Wellman,
f -. - m . rtvl ft1 r ä
Wetterbericht.
Für Omaha und Umgegend
Veränderliche Wetter heute abend
und Samstag, wahrscheinlich Regen
heute abend; wenig Temperatur
Wechsel.
Für Ncbraska Allgemein schön
heute abend, mit Ausnahme von
wahrscheinlichen Regen im äußersten
östlichen Teile; warmer im wchlichen
Teile. Samstag allgemein schön;
kälter, nachmittags im westlichen
Teile. .
'Für Iowa Veränderliches Wet
ter heute abend und Samötaa.
wahrscheinlich Nacn: icthulrui
Lowa; Roy McCloney. Osceola, Ja. milde Ternerstur, .