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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 14, 1918)
"' " .,. --i.- ttK.t.-.mt.mrn k ; i Töglllhe Omaha Tribüne t V "H fi , v j'r'4 5 ; M, A " . v y s21'5- t n r$ Gestricktes und Gebnkeltes. ;:S5 i Gestrickte Izerrettjacke. In den letzten Jahren haben sich die draltischen. aus farbiger Wolle gestrick n Schlupfjackcn und Sweater mehr ?nd mehr eingeführt. C!e sind bei lauhem Weiter fast unentbehrlich, da sie ?n Körper warm halten, nicht einengen, urcrhaupt m gienisch einwandssreies ! No. Kleidungsstück darstellen.' weil sie sich - leicht Waschen lassen. Die Jacken kön en in beliebigem Muster mit der Hand gestrickt werdend Statt der teuren, kaum Hoch erhäUlicheg Wolle kann man ohne ' Bedenken die Ersatzgarne in guter . Baumwolle, Vigogne, nehmen. Zu dem hier dargestellten Sweater wurde oliv farbene Wolle verwandt. Die Jacke mißt, bei mittelstarkem Garn. 26 Zoll in der Breite. Der auf einen 18 Zoll langen Maschenanschlag zu strickende Rumpftcil ist ohne Veränderung der Maschenzahl mit Berücksichtigung des Halsausschnit teS (für diesen Znd die Maschen nach 26 Zoll Länge 10 Zoll breit abzuketten und die abgeketteten Maschen in der fol. genden Neihe neu aufzuschlagen) herzu stellen. Der untere, in doppelter Lage herzurichtende Nand ist im Rechtsma ,- schenmuster (d. bei ollen zurückgehen den Reihen die links erscheinenden Ma schen links' abgestrickt) der übrige Teil im Biereckmuster nach dem naturgroß gegebenen Mustcrteil im Streifenmuster wiederholt) zu strick. Mittel links , seitig aufgeführter itelicnrnoschen ist der Rumpfieik bis ai.f 9 Zoll in der Höhe für den ArmauZschnitt zu schließen. Für den Umlegekragen wurde (die Masche im Rücken aus den neu aufgeschlagenen Mafchcn des Halsausschnittes, im Bor derieil bis zu 2 Zoll in der vorderen . Mitte auf dem gestrickten Teil hinunter gehend auS den Rand bezw.'obkrcn Ma fchengliedern aufnehmend) ein 7 Zoll langer, im Rippmmuster, In hin und , zurückgehenden Reihen gestrickter Teil (stet abwechsslnd 1 ' Rechtsmasche. 1 Linksmafche. zurückgehend die rechts er scheinenden Maschen rechts, sie anderen links abgestrickt) gearbeitet. Born tvird der Kragen linksseitig Zoll oder mehr hoch zur Rundung geschlossen, die Ecken ' i ' eiFnpiL ' X ,iir,l 1- , 1 , ?f 7X . - h u ' i?- k -M . . i m wml 4 M fWm. t i WmH kl Ü i dM : V ß M. '.Wi , 'mmmßmmm MMmm$ßn wliiWW yähß 'MIWNMiF Yrfr l iiMiiftMs ! Vr?r v X: vaMlpfeM' I 3 jw- ' NNWM f 'I ' r ' , r'pV-J'i I iil :iv ' ), ,. 3 - r: , Mm W'm l w 1 i!. ' . DM. . . im m-fmCnc sl ' ! ' - i V ' 'iV I ' : r ' . u M P y ' ' 4 . - lMM mm. tmm Briefe. Von vettina WZrih. i. Mein lieber Mann! Drei lange bange Wochen schmerz llchcn Wartens haben wir, die zwei Klei nen und ich, durchleben müssen, bis heute wieder eine kurze Karte kam, die unÄ gute Nachricht brachte und neue Ruh schenkte; zehn Tage nur hat sie ge braucht, um die weite, weite Entfernung, die unS von unserm lieben Papa trennt, zurückzulegen weit weniger als alle ihre Vorgängerinnen, fa daß wir fast meinen könnten, Tu seist uns näher ge rückt, wüßten wir nicht aus den Zeitun. gen von Eurem siegreichen Vormarsch. Die paar Worte ES geht wir gut. ich bin noch gesund' sind da schönste und beste, was unS Daheimgcblicbenen gesagt werden kann; wir wünschen unS in diesen Tages von allen Dingen auf der Welt nichts anderes. Und auch da Wörtchen .noch', da sich zwischen den andern versteckt, wie ein unablässig dro hendek Warnungszeichen, hat viel von den Schrecken "crloren. die eS ansangS in sich barg. Auch wir sind mutig, sind voll froher und starker Hoffnung. Wie könnten wir leben, wenn wir die nicht hätten! Ich muß Dir einmal zu schildern ver suchen, wie es i mir aussieht, weil Tu, gut und liebevoll wie immer, mitte im Tobe der Gefahren an mich und meine sogenannten schlechten Nerven denken zu müssen 'glaubst. Manche leise Andeu tung in Deinen Karten hat mir der raten, daß diese Unrube in Dir Ist und all dal Schwere. daS Tu durchzumachen hast noch lmerer macht. Ich weiß auch, daß ich selbst daran schuls bin, peil mir in früheren, ruhigen Zeiten wie schön sie warkn. weiß ich erst jetzt die Kunst der Selbsibkherr'ch-.'nz fremd war und weil ich mich vxlleicht an jenem Abschiedsabend nicht so fest nd mutig z?:g!e, wie ich es wohl hatte Hinnen durch Knopf und Oesen verbun den oder dem Rumpfteil angeknöpft wer den. Die Aermel find auf den aufzu nehmenden LIandmaschcngliedern de! Armaueschnittes 22 Zoll lang In der Runde nur rcchtS gestrickt. Jedoch sind im Jnnenarm 14 mal In jeder 6. fol gertden Reihi für ein Abnehmen die 3. und 4., sowie viert und drittletzte Ma 1. fche der Reihe als 1 Masche zusammen abzustricken. Die 5 Zoll langen Stul penteile arbeitet man im, Rippenmuster. Automobilschal und HoscntrSger in tunesischem Häkclstich. . : Material: Perlgarn, Silbergrau oder Khaki. Auf einem Anschlag von 85 Luftmaschen arbeite man über diese in XIA3 u rX' Hl JLl'B. ', D 9wmj-vfi-wM-m. , MimF-immawwmiwmm Naturgroßcr Musterteil zur Schlupsjacke Nr. U ThTJ tun sollen. Aber ich bin anders gewor den seit damals, glaub' mir, und habe verstehen gelernt, da,, man nicht klein sein darf in einer gn Vn Zeit und daß jetzt nicht nur die sanfter stark sein müssen, fondern auch die Frauen. Sieh', meine Gedanken sind früher nie übet den kleinen Kreis hinausgegangen, in dem Ich lebte, und das 'Gefühl der Zu fammengehörigkeit war von dem Band begrenzt, daS unS vier. Dich, mich und dir Kinder, innig umschlang. Darum dünkte eS mich damals ein Frevel, daß Du nun plätzlich 'von unS losgerissen wurdest, daß Du hinausziehen solltest in ein fernes, fremdes Land, um gegen ferne, fremde Menschen zu kämpfen und vielleicht nie wieder zu den Deinen zurückzukehren.. Ich verstand daS Schick fal nicht und hielt es für ungerecht, weil ich, im engen EgoismuHder Liebe be fangen, nie gelernt hatte, die Bedeu tung der Worte. .Volk' und .Land' wirklich zu erfassen, weil ich geglaubt hatte, daß eS nur eine Heimat gebe: daS Haus und die Familie. Und dsrum war ich heute schäme ich mich, es zu zugestehen damals klein und feige und wagte es, Dein tapferes Herz mit meiner erbärmlichen Not zu beschweren. Jetzt aber ist es andeil geworden! Noch sind die Blätter nicht alle von den Bäumen sssallen, die in der Stunde deS Abschieds draußen in unserem Garten rauschten, aber mir )n. als waren Jahre vergangen seitdem, 'e der Entwick lung und deS inneren vrstarkcns. Ich habe die kleinlichen Gedanken von mir getan, die mich wie schwere Fesseln zu Boden zu ziehen drohten, habe verlernt, das eigene Schicksal, die eigene Angst all den Mittelpunkt alle Geschehen zu be trachten. Ich weih j,tzt. wofür Tu kämpsst, 'wofür wir den Schmerz der Trennung, d'.e nie unterbrochene Unruhe dieser Wochen und Monate ertragen einfachem tunesischen Häkclstich, welcher wie. folgt gearbeitet wird: Man gclze durch die zweite Lm. und ziehe die Schlinge dünk) und so fort, so daß sämt liche Schlingen auf dek Nadel bleiben. Am Schlug hälele man die erste Schlinge mit einem Umschlag ab, lege den Faden um und fahre so fort. Bei der folgenden Tour werden stets die senkrechten Maschen mit einer Schlinge durchzogen. Hierauf beginne man von vorn bis der Schal 2 AardS lang ist. Den - unteren Abschluß bilden Luft mgschenbozen von je 5 Lm., in welche die Fransen eingcknllpt werden. Verschiedene Handschuhe. Biele Frauen sind der Ansicht, daß Handschuhe 'schwer zu stricken sind; daS dem nicht so ist, zeigt ein Blick auf un sere beiden Muster, Daumen und Fin gcrhandschuhe. Nach der übersichtlichen Beschreibung kann selbst eine wenig ge übte Stickerin leicht ein Paar als Weih, nachtsgabe für ihren Eingezogenen" herstellen. Der Fausthandschuh wird folgendermaßen gestrickt: Mit stärkerer Strumpfwolle arbeitet man die Hand schuhe mit 5 Nadeln auf einem zur Rundung geschlossenen Maschenanschlag von 60 M. (Maschen). (13 M. auf je der Nadel), d. 1. N. (Reihe) ganz r. (rechts), die 2.-25. R. stets 2 M. r 2 M. l. (links), die 26.-28. N. r.. bei der 29. R. (r,) r. arbeitet man am An fang der 1. N. (Nadel) und nach der 5. M. je 1 Zunehmer für den Daumen, (d. h. 1 M. in das Hintere querliegende Ma schenglicd. 1 M. in die M. strickend). Die 30. 50. R. r.. doch in d. 32.. 35., 39., 41., 44., 47. R. je 2 Zunehmen wie bei d. 29. R., wobei jedes der Zunehmen stets um 1 W. weiter nach außen ge rückt wird. Darauf I M. neu aufge nommcn und sämtliche 20 M. für d. Daumen zusammen gestrickt und dabei auf 3 Nadeln verteilt. Man arbeitet nun 17 R. r. 18. R.: für die Spitze 4mal abwechselnd 1 Abn. (Abnehmen), 4 M. r. 19. 22. R. wie d. 13. R. mit je 1 Zwischcnmasche weniger in jeder R. Am Ende d. Faden befestigt. Jetzt wie. der mit den liegen gebliebenen Nadeln U ' tj t W Vormals, in dunkler Wenn ich voin Schlaf erwacht', Fühlt ich die Wnsamkcit, - Fühlt ich die Nacht. Jcht, wenn das Tagwerk schtvcigt, Wenn die Nacht niedcrstcigt, Sinn ich im Kissen nach , So manche Stunde W W A fc; I müssen. ES ist mir klar geworden, daß Deine und Deiner Kameraden Waffen weit Wichtigeres beschirmen alS unser kleines, stille? Glück: nämlich daS Glück und Wohlergehen der Generationen, die nach unS kommen und in denen unsere Kinder und ihre Nachkommen weiden leben müssen. Ihr olle, die Ihr da draußen in Not und Gefahr tagtäglich und allnächtig Lben und Gesundheit auss Spiel setzt. Ihr all kämpft für meine beiden Kinder. Und Du, mein Ein und Alles, Du kämpfst mit gleicher Tapferkeit für die Kinder der andern, für die Zukunft des Landes, dessen Größe ihr Glück bedeutet.' Gräme Dich nicht mehr um meine Angst: ich hab' Dich lieb, lieber noch als je zuvor, aber ich bin trotz aller Gefah ren froh und glücklich, daß Tu den Hammer mitschwinge darfst, um die schönere Zukunft zu schmieden. In schwerer Zeit ist ek mir klar geworden, daß Pflicht und Liebe nicht gegencinan k f 2 AB-Ä H'M.JV A 11 tV. I ' t Ifffllh 'Wi 5 A w X? $at$$ kU, f, Mi ll' w ' V'S' ".i mm IWAi'w? LiL wito " ist' J2 ytetxt strickend, nimmt man die 20. neu auf geschlagene M. d. Daumens mit auf die letzte Nadel. 51. 5. R. r.. 66. -90. R. r., am Anfang jeder Nadel ein Abn., d. Faden Gefestigt. ,, Die Ausführung des Finger Hand schuh es. ist zwar etwas um ständlichcr, doch wird der folgende ge naue Leitfaden unseren Leserinnen auch da die beste Anleitung gcben. Mittelstarke Khake-Wolle dient als Arbeitsmatcrial der mit 5 , Nadeln ge strickten Handschuhe. Mit dem Rechten beginnend, arbeitet man auf einem zur Rundung geschlossenen Maschenanschlag von 70 M. (Maschen) 1. R. (Reihe ganz r. (rechts). 2. 31. R. abw. (abwech, selnd) 2 M. r.. 2 M. l. (links). 32. bis 2. R. stets 2 M. r., 2 mal abw. 1 M. l., 1 M. r. In der.L3. R. mit dem Daumen beginnend, strickt man die 16 M. der 1. Nadel ab. schlingt 16 M. neu auf und verteilt diese auf 2 Nadeln (je Gedanken. Nacht, T ä tnl n Pt ' t ? ('iij-tii r, iUs Y". tjfv& & h- pW4 K-m-l ifrjiiiXA I 't 1 'ji v u l'' A IHfl yyftrTTfr X VXxkT KNWW? mttrvxxttt CTWTTvTy'T Trrr ryrvr (t'-$vH -K- Jeht, wo vor Tau und Tag, Ein Siurm diel Knospen brach, Flüstern mir Stimmen leis! Aus Jcnscitsland. ' Einst schien zur Ewigkeit Der Weg so weit, so weit; Heut deucht ein Schritt mir's nur Von hier nach dort. Seit aus dem stillen Land Winkt manche liebe Hand, Ist vor der letzten Nacht Mir nie mehr bang. der kämpfen, fondern miteinander siegen müssen. y , , Ich un ie, Rinder, wir grüßen Dich! Hcilmittcl bei Grippe. Ein Lorbeugungsmittel gegen Grippe ist peinliche Reinhaltung der Schleim häute des Mundes und der AtmungS organe. Zu dieser Desinfektion ist ech ter Bienenhonig vorzüglich geeignet. Dank feines GehalteS an Ameisensäure wirkt er direkt alS Antiseptikum; er tötet die Wucherpilze auf den entzündeten Schleimhäuten. Honig krästigt aber auch, dank seiner blutbildenden Bestand teile, die allgemeine körperliche Konsti tution und stärkt die Herztätigkeit. Stets hat sich daher echter Bienenhonig bei epidemischen "Krankheiten als Bor beugungs, Heil und Krästigungsmit tcl besten! bewährt. 8 M. auf die, 2. und 3. Nadel zählend). k 28. R. r.. doch bei der 2.. 4..' 6.. N. am Anfang der 1. und 2. Nadel je 1 Abn. (Abnehmen). 29. R. mit dem Abn. der Spitze beginnend stet 2 M. r.. 1 Abn. 30. und 81. N. r.. 32. R. stet, 1 M. r.. 1 Abn.. L3. R. r.. 34. N. stet Abn., bil alle M. verbraucht sind, dann den Faden befestigen. r Zur Bollendung dcö mittleren Hand teils nimmt man die IS neu aufgeschla genen M. d. DaumenS wieder auf die 1. Nadel, arbeitet die 63,-74. R. wie die 32. N. Für den Zeigefinger bringt man die 10 ersten M. der 1. Nadel. 2 neu aufgeschlagene M. und die 10 letzten 'M. d. 4. (letzten) Nadel auf 3 neue Na dein, strickt 30 N. r., dann die Finger fpitze (sowie die der folgenden Finger dem Daumen entsprechend, d. F. bef. (den Faden befestigt). Für den Mittel, singet werden d. 11. 20. M. und die 60. 51. M. mit je 2 M. verbunden ( h. von den Anschlagm. dcS fertigen Fin gers, 4 M. aufgenommen an der ande ren Seite, 4 M. neu aufgeschlagen), die beiden äußeren dieser M. zusammenge strickt. 39 R. r. Dann Ausführung der Spitze, d. F. bef. Für den Ring finger sind die. 21. 27. M. und die 50. 42. M. mit je 3 M. verbunden. Die ersten 3 M. werden aus den An schlagm. deS Mittelfingers aufgenom men, die nächste 3 M. neu aufgeschla gen. 37 R. r. In der 4. R. die 42. und 43., sowie die 50. önd die 1. auf genommene M. zusammenstrickend. Dar rauf Anfertigung der Spitze, zuletzt d. F.. bef. Die noch übrigen M. werden für den kleinen Finger durch 4 aus den Anschlagm. des Ringfingers neu aufge, nommene M. verbunden. 27 R. r., dann Ausführung lzcr Spitzt wie zuvor, d.F.bcf. , Eine andere leichte Beschreibung ist die folgende: Strickanwelsung für Faust Handschuhe mit Daumen. Ma terial: Pfund, mittelstarke Wolle, 5 Nadeln No. 56. Anschlag: 64 Ma schen. Rand: 30 Touren, 2 rechts, 2 links, 10 Touren rechts. Zunehmen für den Daumen bei der ersten und dritten Masche der ersten Na dcl. Zwei Touren rechts darüber. Zu nehme bei der ersten und fünften Ma fche. weiter wie oben. Bei jeder Zu nähme 2 Maschen mehr 'Zwischenraum zwischen bett Zunahmen, bis 17 Ma. schen Zwischenraum. Zwei Touren rechts, 19 Daumenmaschen auf eine Si cherheitsnadel aufmaschen. - Keil: 7 Maschen neu anschlagen, Tour rechts zu Ende. Bei der ersten und sie benten Masche abnehmen; eine Tour rechts, abnehmen bei der ersten und fünf ten Masche, ersten und dritten Masche je eine Tour rechts dazwischen, beiden letz ten Keilmaschen zusammenstricken. 25 Touren rechts. . Spitze: erste und zweite und vorletzte und letzte Masche jeder Nadel zusam menstricken mit drei Touren Zwischen räum big 23 Maschen, drei Maschen in einer Tour abnehmen. 20 Maschen auf zwei Nadeln nach innen schieben, beim Abketteln zusammenstricken. Daumen: 19 Daumelfinaschen aus nadeln, Faden neu anlegen. 9 Maschen rechts. 7 Kcilmaschen aufnehmen. 10 Maschen rechts, eine Tour rechts. Ab, nehmen bei in ersten und, letzten Keil, masche; eine Tour rechts, weiter wie oben. 20 Touren rechts. Zur Spitze abnehmen' wie oben bis 4 Maschen; Na deln nach innen schieben, zusammen ziehen, Faden vernähen. Anleitung zum Einstricken einer Ferse. Man fetzt auf einfachste Weise eine schadhaft gewordene Strumpfferse, nach dem man die schadhape Stelle heraus geschnitten, sämtliche, ringsum frei wer denden Maschen von den losen Faden enden befreit und gleichmäßig auf vier ü 3 iM 5 W D W W W Sä fcS' W SSSS W W I Jsa Madeleine Schulze. Rl W häusliche winke. Sind die Kinder an Regentagen un ruhig? Ein Büchelchen: .Farmhoufe Amüsements for BoyS ond Girls', wel cheS vom State College of Agriculture in Jthaca bezogen werden kann, kostet Sie nicht. ?ragt nach R. C. F. H. 5. Innerlichst, geistig ganz ungestlnde Menschen haben eine entnervende Atmo sphäre. Dies meide, wenn du nicht sehr stark bist. Je gesünder man selber ist, desto mehr fühlt man sie; eS ist etwas Betäubendes, Vergiftendes darin, wie der Dunst einer Wirtsftube. Worte fiufc oft bloß die Sänge der Gedanken der rechte Ausdruck des Ge. danken! ist die Tat. Da! Christentum ist etwa? Prakti sche!. Es verträgt sich mit Müßiggang Licht, aber sehr gut mit Arbeit. IVa schenken wir unsern Soldaten zu weih, ttttfitfitT Ein Weiljnachtspakct für den Solda ten im, Felde so zu palen, daß eg dem Empfänger die gewünschte .freudige Ueberraschung' bereitet, ist recht schwer, da die Gaben vielen Beschränkungen unterworfen sind. Bom Hauptquartier des Roten KreckzeS (Atlantic Diviston. No. 44 Ost 23. Str.) wurden die nähe ren Bestimmungen über die Art der Verpackung kürzlich bekannt gegeben. Um unsern Leserinnen die Auswahl der Ge schenke etwaZ zu erleichtern, bringen wir In nachfolgendem eine Liste solcher Sa chen, die den Soldaten willkommen sind. Irgend welche kleine wertvollere Gegen stände, wie Armbanduhren, VerloqncZ mit Photographien usw. beizulegen, stehe Im Belieben der Sender. Es heißt in den Vorkriften, daß man die gefüllten Kartons, nicht selber abschicken soll, fon dcrn offen und unverpackt nach , der Hauptstclle des Roten Kreuz zu bringen hat. Die Beamten dcS Roten Kreuzes sind ermächtigt, anstößige Gegenstände ausdem Paket zu entfernen. Nadeln verteilt hat (die Nahtmasche des Bnteilcs gilt als 1. Masche der 1. Na bei) und arbeitet man in der Runde 1. Reihe: Ganz rechts. 2. Reihe: Ganz rechts, jedoch die 2 letzten Maschen der 1. und der 3. Nadel als je 1 Rechts masche zusammengestrickt, am Anfang der 2. und 4. Nadel die 1. Masche ab gehoben, die folgende Masche abgestrickt, die abgehobene Masche über die gestrickte gezogen. 3. Reihe: Wie die 2. Reihe. Die 1. 3. Reihe sind so ost zu wieder 1 y rfrpljpf fWmmi -M 4 St:J iJv A .f';"wv I ÄrKH 1 A 7, K :A J . a v',' . . jf. t1, v y , 1 efrt&$ci.b. t A1' -- v iv5' si h ,Mv - lypi , ; y?, Ary tUf:'-' f v jv -MiM-' , xVf ' hh?WÄMjCJ w ',y trs''i'""'pr"' t - . ' i ' l5VkV- 5: - ß 5 7 , 'tÄT wt . Vi1 . ySfp'j 8v ' -C . " ' , v iaZiiMti El? v y ;"-'(., . wv; . ? ' -0 J? e?v V- .r-A-- vä.'w-.', Mg., -t- sr-jGr T"sf ;--J rvri y bM'M fern Mw' IMit I v!4 ' 5. MM-ß . Yk MJUFA P&tAi J fl ? . ' Q?27?- -i $r jfQ'1 ' v 15 i ß''-'T';&&w& lw ?v-r;j tr---: ' v .Cfe3. v i frf- 4 .ft 1 s ' rvW hVö-ä i- '4 1 ; Iie Jugenderzießung , und der Kriegs .. 4 - i------!---- ;2Bo der Krieg in recht bedenklichem Maße seine schädlichen Einflüsse zum Ausdruck bringt, das ist die Erziehung der heranwachsenden Jugend. Die be weglichen Klagen über Verwilderung oder gar Zuchtlosigkeit Jugendlicher ire ten nicht mehr vereinzelt auf, sondern verdichten sich zu Erscheinungen von solcher Allgemeinheit, daß gelegentlich bereits vorgesetzten Ortes, von Polizei und Militärbehörden, disziplinarische Abwehrmaßregcln in, Anwendung ge bracht werden mußte. Die Klagen richten sich gegen Jungen sowohl wie Mädchen. Vielfach wird den hohen, jetzt bezahlten Löhnen die Schuld beigemessen. Vermöge des leicht, erworbenen .vielen" Geldes können sie Ihre verderblichen Neigungen nur zu leicht befriedigen. Die angedeuteten Auswüchse sprechen sich vor allem in der Sucht junger, noch nicht 18jähriger Menschen zum Umher treiben aus, in ihrem Mangel an Re spekt gegen Erwachsene. Angewöhnung deS Tabakrauchens, treten aber auch in ausgesprochen unsauberen Neigungen zutage. So selbstverständlich und dien lich ia nun auch die behördlichen Maß nahmen hiergegen sein mögen, sie bilden d?ch nur eine ultima ratio ein an sich ungesundes, letztes Mittel, das wohl die fchlimmen Knofpen am Un kraut beschneiden kann, dcS Uebels Wurzel aber auf keinen Fall zu fassen vermag. Denn die liegen zu tief. alS daß sie allein durch rückwirkende Mittel auszurotten wären. DaS beißt posi tiv gesprochen Zucht läßt sich nicht durch Bestrafung, sondern nur durch Erziehung erwirken. Und wenn die Zucht sich jetzt nachweislich lockert,,, f muß daS denen, die zur Erziehung berufen sind. Eltern und Lehrern, ein deutlicher Wink fein! Da! war zu be fürchten, daß durch die Abwesenheit zahlreicher Täter und berufsmäßiger Hier die Liste,j 1. Zigarren, Zigaretten Tabak (Pfeifen), Konserven, Schokolade. Kakao, Tee. Kaffee. Bonbons. Bouil. lonkapseln, Suppenwürfel. Gemüfckon .serben, Dauerwurst, alkoholfreie Ge tränke. Mineralwasser, Trockenmilch, kondensierte Milch. - 2., Wollene Strümpfe, Unterjacken, Hosenträger, Halsbinden, Lcinewand (zur Fußbekleidung). Taschentücher, Hemden. Unt'crbeinkleider, wollene Leib binden. 3. Taschenmesser. Löffel. Notizbü cher, Postkarten, Briefpapier, Blei stifte mit .Schonern", Zahnbürsten, Zahnpulver, Zahnscife, Seife, Seifen dosen, Stearinkerzen, zusammenlegbare Handlaternen, Haarbürsten mit Futie ral, Taschenspiegel, Streichhölzer mit Metallhülse. kleine Nähkästen (enthaltend Zwirn. Knöpfe. Band. Nadeln. Finger Hut), endlich Sicherheitsnadeln. Hier und da ein rotes Bändchcn, ein paar poetische Zeilen werden die kleine Gabe zu einer großen machen und dem Krieger draußen im Felde all den weih nachtlichen Zauber vor Augen führen und die große Liebe und Sehnsucht, mit der die Zurückgebliebe.nen seiner am Christfest gedenken. ' holen, bis nur noch etwa 32 Manchen vorhanden sind, ddnn stets 2 Maschen als 1 Rechtsmasche zusammengestrsöt, bis nur noch 6 Maschen vorhanden sind. Dann durkh diese 6 Maschen den in eine Nadel gefädelten Entladen geleitet und letzteren durch Bernähe befestigt. Bom Unglück erst Zieh ab die Schuld, , Was übrig bleibt Trag in Geduld! 33. Storm. , . Oft schon macht' ich die Betrachtung Bei des Lebenspfads Besteigung: Nur nicht Neigung ohne Achtung, Lieber Achtung ohne Neigung! "'s V r T T T.YV..T" Bildner der Jugend die Bande frommer SHeu sich lockern würden. Wenn aber angesichts des Krieges überall ein Auge zugedrückt werden soll, in der Jugend erziehung darf das nicht sein! Und zwar deshalb, weil sich hier in den allermeiste Fällen nachtraglich nicht mehr glätten läßt, was sich einmal verzogen Die Mütter, auf deren Schultern jetzt zu mancher anderen Sorge auch die al lcinige Verantwortlichkeit für die Kinder ruht, haben da gewiß keinen leichten Stand und werden sich deshalb schon ein wenig summarisch fassen müssen. Es sei ihnen vor allem ein Grundsatz der Erziehung ans Herz gelegt, das Wart Friedrich Paulscns. eines der be deutendsten Erzieher, nicht der Juqcnd nur, ein Wort, das A und O aller Pä dagogik zu heißen verdient; es lautet: .Es gibt kein größeres Unrecht an der Jugend, als ihr daS Gehorchen zu er sparen." Ein Kind, das gelernt hat. strikten Gehorsam zu wahren, ist bereits halb erzogen; waS ihm fehlt. daS wirkt das Beispiel der Eltern schon von selbst an ihm. Allerdings ist alle Erziehung, alle Er Mahnung, alles Strafen da umsonst, wo daS gute Borbild ausbleibt. DaS ist's, waS zu fruchtbringender Erzie hung als erste nottut; eine in jeder Be Ziehung vorbildliche Häuslichkeit. DaS mögen sich bor allem die Mütter gesagt sein lassen, die da immer noch glauben (Gottlob sind eS nur enige). daß man dem Leben auch jetzt noch die anze nehmste Bergnllgungsseite abgewinnen müßte. ES gilt den Kindern! Es gilt dem Nachwuchs, der einst SaSwalter M teuren, großen Erbes sein soll, daS ihm jetzt erstritten wird. Wie sagt Paulscn?: Eine Kultur ist Zum Un. Hergänge' gestempelt., der die Reinheit deS häuslichen LzbenZ verloren aegan, gen ist!" . v ' i . i- ( - fiii !''"!!!, taAj 1"irM m !:''!! ßnrit '!!N Ml r fi M