.., Seite 6Täglicho Omaha Tribüne Donttcrstag, den 14. November 1918. Acytliche TodesLrtcilk. Vou Dr. 33. v. Barty-Wchreualp.! ' - M M-A. A ä. M, t j 1 ik ln.rf.J.fclll - PFHT'i M ff f Tf TTl'f T TTTTrfTfTtt Der Patient kleidet sich wieder an mnd setzt sich mir gegenüber an den .Platz, wo vor ihm schon Hunderte (ton armen, kranken, hilflosen 1l!enschlein gesessen haben. Er cltctt Unruhig herum. Tann plötzlich: , Doktor, ich mufz die Wahrheit lwisscn, hören Eie, die volle Wahr heit. Ich habe einen großen Wir kungSkreis, zahlreiche Existenzen 'hängen von mir ab; meine tfinöcr (sind unmündig, meine Frau ist aiz ziungSlos. Ich habe die Krasl, auch idas ärgste zu vernehmen. "Ich bin , ein Mann. Nur geben Sie, mir Be stimmthcit. Sagen Sie mir: werbe jch wieder gesund?" .Ich sehe mir den Mann genau an. Er ist unheilbar krank, und er weiß es nicht; er sieht gesund und krajlig aus, und doch hat sich in sei neu Organen schon die tückiiche 5rankheit festgesetzt, der er in we nigen Monaten erliegen muß. Sein Gesicht ist entschlossen, er scheint energisch und bestimmt. ' Da sehe ich in seinen Augen kine irre. Angst, ein eigentümliches Aus leuchten der Erregung, und auf sei ner Stirn bildet sich ein ganz flci nec fast unsichtbarer Schweißtrop sen, der allmählich wächst und dann Zchmer herabrollt. Die Furcht. Und in memem Innern kämpfen - zwei Gewalten ' einen . schweren zlampf. Wahrheitsliebe und Mitleid. Ich bin mir bewußt,, dag das Mit fühlen, das humane Sichhineinden len in die Empfindungswelt des an dern die erste' und vornehmste Pflicht des Arztes ist; drum lege ich auch diesmal wie so ost zuvor die Maske des Heiteren, Unbesorgten vor mein Gesicht und beruhige den Kranken. Es sei kein Anlaß zu ei ner ernsten Befürchtung vorhanden, d?e Sache würde sich gewiß in ab jehbarer Zeit geben, er 'solle nur frohen Mutes sein und das beste hoffen. , - ' , Dann erhebt er sich und dankt mir mit kräftigem Händedruck und geht davon, getröstet, mit neuer Hoffnung erfüllt, jast möchte ich ja gen, glücklich. . ... : Solche Szenen spielen sich täglich in .den ärztlichen Sprechzimmern ad iind veranlassen immer wieder eine Diskussion über die Frage, ob der Arzt das Recht oder gar die Pflicht hat, seinen unheilvollen Kranken die volle, niederichmetternde Wahrheit zu sagen und ihnen damit ein furchtbares Todesurteil ins Gesicht zu schleudern. Die Sache hat zwei Seitem Der Arzt soll, stets wahr lein und leinen ichonzten Ruhm in der unbedingten Verläßlichkeit seiner Aussprüche erblicken. Das ist .in der Theorie sehr schön und richtig und vom ethischen Standpunkte aus un bedingt anzuerkennen, bloß kann man in der Wirklichkeit, in der gra tis des Lebens damit unmöglich auskommen. Denn wir müssen tag lich, stündlich . unserer Wahrheit, liebe kleine Konzessionen machen, anders geht, es einfach nicht. Wenn wir eine kleine Operation machen, versprechen wir dem Kranken hoch und teuer: Es tut nicht weh, trotz dem wir das Gegenteil, wissen. Und wenn wir am Lager des Verlorenen stehen, versprechen wir noch immer Besserung und mahnen zur Geduld , und baden uns in dem dankbaren, hoffnungsvollen Blicke des Kranken. Und trösten und beschwichtigen und beruhigen und erwecken Hoffnuilg und. jmd selber glücklich, wie die Schneekönige, wenn es geglückt ist , und wir endlich ein : schwaches Lä cheln über das faltige Leioensgejicht huschen sehen. ' Also mit der unbedingten Wahr heit. gehts einmal nicht. Am aller wenigsten, wenn der Patient den Heroischen spielt und die. volle Auf klärung anscheinend mit aller Euer gie verlangt. Es ist ihm nämlich gar nicht so ums Herz, und je kräf tiger er nachr Wahrheit, verlangt, . er ist stark, er kann sie vertragen, desto unglücklicher ist er, wenn er sie wirklich erfährt. Auch diese Leute wollen beruhigt sein wie die sünder, und das' kann man ihnen auch gar nicht übel nehmen, denn die schmerzliche 'Wahrheit konunt ohnehin rasch genug. - Damit sall freilich nicht gesagt sein, daß man dem Pptienten volle Genesung vexsprechen darf, wenn man überzeugt ist, daß ihn nur eine kurze Zeit, mehr von dem Moinenle trennt, da tt eingehen muH in das erhabene Mysterium des Endlosen, . des 5iichts. Es ist Taktjache, die rich tigen Worte zu finden, mtt nicht zu diel oder zu wenrk zu sagen, rnü Sache der Erfahrung. Der Takt läßt sich nicht erlernen, er wird weder auf der Universität noch im .Hospi 1 tale gelehrt, er ist ein Schmuck deS Herzens, der humanen Empfindung und nur Eigeiizchait denen, dessen Arzttum nicht nur aus der Straßen tafel zu lesen, sondern tief in feinem fühlen, in seinem Innern einjcgra ben ist. Also eine Sache für gebo MS Aerzk, die mit allen Fasern ihres Seiiis an ihrem schönen De ...r k, ",,-,!, ttn kick, rnrfrf i.lilWV. .W I 1 J gleich überflüssig findest ?d.rekzS'. gen, wenn ihre Rezepte einmal nicht gleich anschlagen wollen, weil sie laßt sich die unabwendbare Förde dem kranken besseres zu bieten mij!rung der Huinanität mit der SJer sen als eine bloss Anweisung an den Apotheker, weit sie wissen, daß ihr bloßes Erscheinen Licht und Sonne in der Krankenstube verbreitet.' Es fällt . dem Arzte manchmal nicht leicht, die gemachke ungünstige Diagnose zn verschweigen, weil er stets darauf gefaßt sein muß, von anderer Seite desavouiert zu wer den. Wenn der Kranke später von einem anderen Arzte und jeder kranke' hat immer noch einen ande ren Arzt die Wahrheit erfährt, dann entrüstet er sich noch über die anscheinende Unkeniitnis des ersten. Manchmal wird die Sache sehr kompliziert. Da gibt es auch Mo mente von wirtschaftlicher Äedcu tung, Faktoren,, deren Wichtigkeil sich in lliiigendcr Münze ausdrücken läßt. Und die gelten einein großen Teile Anjerer lieben Menschen von vornherein viel mehr als alle die dumnien idealen Regungen. Wenn der Arzt einem Kranken Genesung verspricht, trotzdem er von der Un Möglichkeit einer Heilung überzeugt ist, so ladet er in dem Falle eine ganz spezielle Verantwortung auf sich, wenn an der "'erson des Kran ton noch andere Existenzen hängen. die durch den ;ioo öeö ersteren wlr: fchastlich geschädigt , werden oöer ganz den Äoden unter den Füßen otnieieii rnuijciu -'iuii iicyrnt: uiutc Fabriksbetricbe, bedeutende Unter nehmungen, die auf den zwei Augen des Chess ruhen und nach seinem Tode einfach liquidieren. Ich wun dere mich oft darüber, daß es selbst unter den gebildetsten und ausge tlärtesten Köpsen noch immer viele gibt, de sich mit dem Gedanken an ihr dereinstiges Ende absolut nichl befreunden sonnen, die ängstlich leoe! Erwähnung des Todes vermeiden und mit dem letzten gewissermaßen Vogelstraußpolitit . betreiben. Solche Leute vermeiden auch alles, was sich aus den Fall ihres eigenen Todes bezieht und sind um leinen Preis dazu zu bringen, ihren letzten Wll len in ein legales Gewand zu hül len und bei Zeiten aufzuzeichnen. Wenn dann der grause Een'enmann an die Tür geklopft hat, dann gibt es im Trauerhause die heilloseste Verwirrung, 5lasten fliegen auf und zu, alle vorhandenen Papiere wer den durcheinander, geworfen ein Chaos etabliert sich, wo tadellose Ordnung iä der ehrsurchtheischendcn Nähe des Todes herrschen sollte. Einem solchen Menschen tut man direkt etwas Gutes, wenn nian chn rechtzeitig auf die ihm drohende Gefahr aufmerksam macht; schon mit Rücksicht aus die Hinterbliebe nen. Es ist gar nicht so schwer, die beiden anscheinend sich widerspre chenden Indikationen der Schonung einerseits, deö Wahrheitsliede und Zukunstsnotwendigkeit andererseits harmonisch mit einander in Ein klang zu bringen. 2ftit Takt und Ge duld kann man den Kranken schon gesprächsweise dahin dringen, daß er Ordnung in schne Angelegenhei ten bringt, auch ohne daß er weiß, daß über seinem Haupte ein Damo klesschwert schwelt. Dabei darf man fich auf die Hilfe der Umgebung nicht verlassrn; das muß alleinige Domäne des Arztes bleiben. Denn entweder können die Familicnmit glieder aus lauter Liebe und Rück sicht, den Mund nicht austun oder sie platzen im ungeeignetsten Momente und auf die schonungsloseste Weise mit ihrem Anliegen heraus. Damit kommen wir zu einer wei teren Frage, ob die Angehörigen des ' Kranken' von der traurigen Sachlage klipp und klar verständigt werden sollen oder nicht. Man tut ihnen damit recht Trauriges an: sie leiden entsetzlich, wenn sie bei jeder liebevollen Hanoreichung, die sie dem Patienten leisteil, daran denken müssen, daß ja doch alles uinsonft ist, daß der Tod sein Opser bereits gezeichnet hat. Machen wir uns ein mal klar, wie eng, wie lückenlos der Zusammenhang eines Menschen mit seinen Nächsten, mit seiner Umge bung ist; dann müssen wir die gleiche .Schonung, die wir dem kranken zubilligen, doch auch seinen Angehörigen gegenüber walten las sen. Das kommt dann wieder dem Kranken zugute; denn es wird oer Familie selten gelingen, ihre Be stürzung, ihre Trostlosigkeit vor dein zu verbergen, der - nun mit einem zarten Gewebe srommer' Lügen um hüllt bleiben soll. Es wird sich ge wiß einmal eine heimliche Träne aus dem Auge stehlen, die dem Kraiiken auffällt und ihn beunru higt, weil er aus feine ängstliche Frage ohne Antwort bleibt. Schwer leidende haben in dieser Hinsicht ei neu sechsten Sinn. Von den vielen Fällen, in denen die Angehörigen so herzlos sind, bei den Aufmendun gen, welche die Behandlung erfor dcrt, die Nutzlosigkeit aller Bemü hungen in Rechnung zu ziehen, will ich jchweigen. .Aber es gibt solche Fälle, und gar 'nicht zu selten, und jeder erfahrene Arzt kann daoon erzählen, besonders wer die Gabe besitzt, hinter die Maoke zu sehen, hinter welcher die Menschen ihre wahre Gesinnung verberzen. Ganze Fluten von Krokodilsträne werden an Kranken und Sterbebetten ge weint, '. Wie ist eS nun am klügsten? Wie antwortung, der Wahrheitsliebe in Einklang bringen? Ich denke, am besten so, daß man sich aus der Zahl der nächsten Angehörigen mit weiser Vedachtnahme und mit Zuhilfenah nie aller zur Verfügung stehenden phhsiognomischcn . Kenntnisse eine Vertraucnspcrson ' auswählt, , der nun die Wahrheit, natürlich scho nungsvoll in Watte verpackt, mitge teilt wird, aber nicht, ohne über du traurige Tatsache einen leisen Schiminer von Hoffnung zu breiten. Damit wird einmal eine Rückendek kung kür den gar nicht sä seltener Fall, daß ein nach den Gesetzen dei Wissenschaft rettungslos verloren jcheincnder Mensch doch wieder ge fund wird, erzielt Witzbolde a gen, daß die Aerzte so etwas ihren Patienten nie verzeihen können und doch ist der nioralischen Pflicht, vor der Gefahr zu. warnen,- Gcnügc geschehen. Angehörige des weiblichen Geschlechtes sind zu dem Vertrau ensamte nicht sehr geeignet, weil sie auf die strengste Geheimhaltung des Erfahrenen allen weniger standhafl Veranlagten gegenüber sowie in al lererstcr Linie dem Nraicken vis-a-vis eingeschworen werden müßten. Selbst in der Mitteilung des Tat sächlichen den Aertraueiiperso. ncn gegenüber braucht die yu mane Umschreibung nicht zu fehlen und.' Ausdrücke, Krankheitsnamev können vermieden werden, bei deren Nennung das Publikum grundlos von panischem Schrecken erfaßt wird. Eine geeignete Umschreibung, die weniger katastrophal klingt, ist doch nicht schwer zu finden. Dazu kommt noch etwas. In den.trauri. gen Fällen, wo sich eine bösartige Neubildung, etwa ein Krebs, in ei. tiem Organe eingenistet hat, um von da aus den ganzen Lebenssaft an sich zu ziehen, muß die Eiuschelöuns getrojsen werden, ob nicht die Hanc des messerbewassnetcn Chirurgen noch Hilse zu schassen vermag. Dc heißt es energisch sein und mit dem ganzen Nachdrucke der ärztlichen Autorität auf den Kranken und seine Umgebung eimuirten, daß ei sich so raich als möglich der reiten den Operation unterzieye. Auch öa läßt sich jedes alarmierende Wort vermeiden. Man spricht von einer klemen Veränderung, die an sich nicht viel zu bedeuten habe, die aber keine Vernachlässigung dulde und uiwedingt nach radikaler Hilse schreie. Das ist dein Kranken und dem gaitzcn Tantenkonzern . meist sehr unangenehm. Wenn manS i nen aber geschickt beibringt und plausibel macht, dann gehts schon, und man erspart sich das apodiktische Nein der ganzen Sippe, etzt muß auch noch gegen die nie ausvleiben' den Verschleppuiigsoerjuche äuge kämpft werden. Schließlich ist sie ganze Familie ün Prinzip" mit der Operation emoerstanöeil, aöer man möchte noch früher einen Ver such machen, ob nicht gend ein ge rade modernes Ltärkuiigsmittet auf en, ol oder in hilft, oöer ein Auf enthalt auf dem ande in öer 'gu ten Luft", oder, eine Wasserkur. Lmdgras, werde hart! Da ist jeoe Schwachheit ein Kunstsehler. , denn hier bedeutet Zeit Leben. Und geht es nicht anders, dann mun schließlich jede zarte Rücksicht fallen und die Familie vor ein apodiktisches Ent weder.Oder gestellt werden. Das yat allerdings regelmäßig zur . Folge, daß die Leute den betannlen Reigen von einem Arzte zum anderen auf sühren, bis sie schließlich bein Kur psuscher landen, der gerade für den vorliegenden Fall immer Spezialisl ist. Manche Krankheiten sind gar nichl so lebensgefährlich, wenn nch der Kranke vernünftig hält, und doch wirkt ihre Nennung wie eine Bombe. Ich nenne hier nur die Tu berkuloje, die, wie Ereignisse der letzten Zeit gezeigt haben, gaze Ve vöikcrungskreise grundlos in Ausre gung versetzen kann. Die Aerzte sind den Kampf ge wohnt, haben sie doch den gzcn Tag nichts anderes zu tun als zu tänipsen. Da können sie schon auch einmal- mit sich selbst einen Strauß aussechten, dessen Ziel und Preis das Wohl des Patienten bildet. Richtiges Gefühls Mitschwingen einer verwandten Saite im Herzen beim Betrachten fremden Leides und angeborener Takt lassen den richti gen Weg sinden. Der gold'ne Mittelweg. Den. gold'nen Mittelweg zu wandeln Ist schwer. Wer dennoch damit prunkt. Läßt weit die anderen als Mittel Punkt. , , . Der ehrliche Landbe wohner. .Lieber Freund", sagte die gute Psarrerssrau zu dem Fa? mer, der ihr gewöhnlich allerhand Erzeugnisse seines Bodens lieferte; Wie kommt es, daß in Ihren Kör, ben immer ein paar große Kartos feln obenauf liegen und lauter kleine darunter?" Farmer: -.Ja, Madam, die Kar toffeln wachsen heuer zu schnell. Wenn ich den Korb beinahe vollge packt habe, sind die nächsten, die ich ausgrabe, in der Zeit schon zweimal so dick geworden -jizj? dj ersten," 3 fr Im Seltenwechsel. Roman von Joscphine Gräfia Cchwerin. , (21. Fortsetzung.) ' ' Während des ganzen Nachmittags hatte kö die Fürstin verstanden, Lothar nicht mhr vvn ihrer Seite zu lassen ; sie Itc chclte und plauderte heiter, troddem sein rcsnvitt kühles Wesen, da er ihr gegen iiber beibehielt, sie ebenso sehr reizte, als bmnruhigte. Am Abend ve,sam,nIte sich regelmäßig der größte Theil der Ge scllschaft in dem Salon, so auch heute. Zum ersten Mal fehlte Cecile. Der Ju stizrath, den Hertha über Tisch wiedc holt angeredet und erklärt hatte, daß sie ihn in den nächsten Tagen um die Be sorgung deS besten Gefährts bitten werde, war in sehr gehobener Stimmung, und wünschte der Fürs.in gleich heute noch einen außerordentlichen Eindruck von dem Kreise, dem sie sich angeschlossen hatte, zu geben. Frau von Gcrshcim's Gesang mißte ihr imponiren ' sie halte in der ersten Zeit, zu Aller Freude, häusig ge sungm, seit ihrer Rückkebr vom Stclvio hatte sie erklärt, heiser zu sein. Auch heute hatte sie auf seine Bitte Ermüdung vorgeschützt wrd sich dann auf ihr Zimmer zurückgezogen. Lothar fühlte sich der stimmt und von den peinigendstcn Ge danken gequält. Die Lust schien ihm schwül, er vermochte nicht, sich an den leicht hin und her sluthmden Gesprächen der Gesellschaft zu bctheiligen. Er der ließ das Zimmer und war mit wenigen Schritten im Freien. An dem tiefblauen Himmel leuchteten groß und klar unzählige Sterne und der Mond stand zwischen den schlank aufstei gmden Spitzen zweier Berge in seiner rubigen, stillen Schöne. Er ergoß sein mildes Licht droben über dak Kirchlem auf dem kahlen Felsen und überdie alten Föhren und Lärchen, die sich von den stei len Bergcshöhcn zu den grünen Fluthen des Jnn hinabsenkten. Lothar athmete erquickt auf; die Stil le, die kühle Abendluft und das schone Landschaftsbild legten sich besänftigend auf sein bcwegteöHcn. Wie denNacht wind über seine erhitzte Stim streifen ließ, legte sich eine Hand auf seinen Arm und eine leise Stimme flüsterte in süßen, schmeichelnden Tonen : Endlich, Lctbar, endlich kann ich Sie allein sprechen ! Bö scr Freund, warum entflohen Sie mir Ich hatte doch JhrVersprcchen ? Glauben Eie, daß ick ein einmal vor mir auf tauchendes Glück so schnell ausgebe? Ach, Lothar, das Leben ist nicht so sreuden reich ! Ich sagte es Ihnen schon, e4 hat mich getäuscht, ich habe mich selbst nicht gekannt und geglaubt, ein Genüge in dem zu finden, was doch das Herz leer läßt. Und da sollte ich die Blumen, die am Wege blühen, nicht pflücken, von dem sü fzen Wein nicht nippen, den mir die gü tige Hand des Schicksals bietet? O, da kennen Sie mich schlecht ! Als Sie böser Flüchtling mir entschlüpft waren, em Pfand ich im ersten Moment deutlich, daß ich Ihnen folgen würde. Ich verbarg meinen chmerz, schien gielchgittig, um den Fürsten zu täuschen. Ich hatte erfah ren, daß Sie nach dem Engadin gegan gen waren, mehr bcdurste es für mich nicht, ich wußte, daß ich Sie sinden wär oe, und so rauh Bardckin scheint, so ist er doch weich wie Wachs in meiner Hand. So bestimmte ich ihn leicht zu der Reise hieher und bin Sie körten, unter wcl chcn Gründen von Ort zu Ort gegan gen, bis ich Sie fand. Eie sollten mir danken, Lothar, und Sie blicken sinster." Sie haben nicht reebt gethan, Für stin", entgcgnete er gepreßt. Schwerfälliger Teutscher!" rief Her tha lächelnd, mein Gott, muß man denn eine Weile in Petersburg und Paris ge gelebt haben, um es zu begreifen, daß es kein Verbrechen ist,tvenn eine schöne Frau von andern Männern als dem ihren an gebetet geliebt wird? O, bin ich Jh nen gegenüber schuldig gewesen, so habe ich mich.bor Ihnen gedemüthigt, Ihnen gestanden, daß ich Sie liebe, noch immer liebe; wird es Ihnen denn schwer, Lo thar, mir nun auch ein Wort von Liebe zu sagen, oder bin ich Ihnen wirklich glcichgiltig, ganz gleichgiltig geworden " Er sah in ihr schönes, vom Strahl des Mondes erleuchtetes Gesicht, das sich ihm so nahe zugeneigt hatte, daß ihre golöi gen paart fast seineWange streiften, und unwillkürlich drängte sich ihm in ande res Bild, ein Vergleich auf: sie, der sein ganzes heißes Herz zu Fühen lcig,vor der er bereit war, sich im vollen Bekenntniß feiner Schuld zu demüthigen, at!e ihn ftolz und eisig zurückgewiesen, die, der er kalt, voll schroffer Zurückhaltung begeg net war, trotzdem er sich nicht verhehlen konnte,daß er auch gegen sie nicht frei von Schuld war, diese "bekannte ihm rückhalt los ihre Liebe,warb mit süßem Wort um die seine. War er nicht lhöricht, das was fich ihm bot, zurückzuweisen 'i Dennoch antwortete er : Wir sind getrennt, Her tha, lassen Sie uns nicbt rechten, durch wessen Schuld, wir müssen wieder aus einander, so ist es besser, wir scheiden gleicb.", Die Gegenwart gehört uns, einige Wochen des Miteinander?, warum wei ter denken, sie sind eine Ewigkeit! Sie nehmen daS Alles so schwer, mein Him mel, ein kurzer Badeaufenthalt, eine ge meinschaftliche Reise, wenn sie uns freut, warumenn vor einander fliehen? Bar dekm ist unliebenswürdig, n quält mich mit seinen Launen und seiner thörichten Eifersucht,' doch tt ist gewöhnt, daß ich mich danach nicht kehre, wellte ich's, ich wäre vor der Zeit alt und häßlich gewor den, lassen S uns jung und fröhlich fein, Lotlmr, und für ine kurze Svanne Zeit der Sorgen vergesien. Ich will Jh nen die bösen Fallen da ra der Stirn sottlachcn und scherzen da ich sie Ihnen nicht fottküsien darf", fügte sie ganz leise, nabe an ihn gelehnt, hiijiu. .Tiejind eine Tizen', ArHa", ant M'i'! I t l j t Iwf wortete er, während seine Hand untvill kürlich die goldenen Haarwellen an ihrer Stirn streifte. Sie lachte leise. Wohl, lassen Sie mich eine Sirene fein, dann halte ich Sie auch nach Sircncnweise, und ziehe Sie mit mir. Kommen Sie, was wol len Sie draußen in dem Mondesdammer, Mondschein und Nebel erzeugen mclan cholische Träume, drinnen ist Licht, Glanz und Heiterkeit, lassen Eie uns lachen, mein Freund, und fröhlich sein." Sie hatte ihre Hand durch feinen Ann geschoben, und zog ihn mit sich fort. Er folgte ihr wie von, einem Rausch bcfan acn, hatte sie denn nicht recht mit ihrer Philosophie, wärmn düsteren Phantasien nachhängen, warum Geschehene bereuen und nach Unerreichbarem sireben war daS eines ManneS würdig? Sie traten in den Salon, und wie die Fülle von Licht ihnen entgegenströmte, war es ihm, als ob er nichts alsHertha's strahlende Schönheit sähe, die ihm Leben und Glück verheißend dünkte Eeeile war müde unb nscdergcschlagen in ihr Zimmer gegangen ; sie war so vol ler Genußfteudigkeit gewesen, hatte ge meint, hier zum ersten Male wunschlos glücklich zu fein, und nun war Alles, Al les anders geworden. Auf ihrem Zim mer fand sie einen Brief von der . Gene raliu, die in herzlichster Weise ihre Freu de über Cccile's ausführliche Reiseberich te aussprach. . Ich könnte mich beinaht mit der Unsitte des Reifens v;rsöhnen", schrieb sie, da Sie, mein Kind, auf den Bergen so glücklich sind. Freilich hat nicht Jeder die Augen offen und das Herz auf dem rechten Fleck, wie Sie, sondern Tausende reisen blind und taub in die Welt hinein, weil es einmal Mode ist. Ihnen gönne ich es, so sehr Sie mir fehlen. Einer aber gönnt es Ihnen nicht : das ist Fels. Er ist seit vorgestern hier, kam sofort zu mir und sein glückstrahlcn deS Gesicht erstarrte förmlich, als er von Ihrer Abwesenheit hörte. Heute kam er wieder, ganz aufgeregt, ganz Feuer und Flamme, und wollte von mir genau wis sen, wann Sie zurüctkornmen würden. Natürlich sagte ich ilnn, wüßte das nicht, Sie würden bleiben so lange es Jbnen gefiele, worüber er, sozusagen, in helle Verzweiflung gerieth. Ich glaube wahr haftig, der Mensch ist in Sie verliebt, kleine Frau,und es sollte mich nicht Wun dern, wenn er Jbnen über Nacht und.Ne bei nachreiste. ES scheint mir wahrhaf tig jetzt, als ob er nur Ihretwegen so früh zurückgekehrt wäre ; was mich fönst bei dem leichtsinnigen Menschen wirklich wundem sollte. Run,Sie sind zum Glück eine vernünftige Frau und haben Ihre Erfahrungen in Vcireff des HeirathcnZ, da werden Sie ja von dem Schmetterling sich nickt fangen lassen, denn, trotz aller feiner Liebenswürdigkeit, ein Schmettert lina. ist und bleibt er." Eeeile hatte den Brief in den Schooß sinken lassen ; sie starrte nacbdenklich in die mondbeglänzte Nacht hinaus und hörte auf das eintönige Brausen des Stromes, das bis zu ihr hcrausklang. Wenn er nun käme, was würde sie ihm antworten? Warum sollte sie nicht gliick lich sein? Er liebte sie und sie hatte min destcns stetsein herzliches. Wohlgefallen an ihm gefunden, künstlerische Interesse verbanden sie, ein langes Leben lag vor ihr, warum sollte sie einer Bergangcnhcit nachhängen, die keinen Werth yatte und vergessen sein mußte ! Tie nächsten Tage zeigten ik Fürstin fast ausnahmslos in der Begleitung Lo thar's. Sie war zu Jedermann voll der liebenswürdigsten Freundlichkeit und er klärte, sich hier unbeschreiblich wohl zu fühlen; der Justizrath schwärmte für sie, alle Herren nangtcn sie schön und huldig ten ihr in jeder Weise, selbst die Tamen fanden, daß die Anwesenheit der schönen, reichen und liebenswürdigen Fürstin dem Badeleben einen neuen Reiz verlieh. Taß Graf Hagen in vorzugsweise intimen Be Ziehungen zu ihr stand, konnte Niemand entgehen. Tie Wohlgesinnten und Harm losen sahen darin nur die Fortsetzung einer alten Bekanntschaft, die scharf Be vbachtenden, denen einige pikante Klat schereien als besondere Würze eines Ba dcausenthaltes erschienen, entdeckten das kokette Spiel der Fürstin, durch daZ sie Lothar zu fesseln wußte, seine wechselnde Stimmung, in welcher er bald willig und hingegeben in ihren Banden lag, bald widerwillig und mißlaunig sich ibr zu entziehen suchte, und die stummen Eifer suchtsblicke, mit welchen der Fürst die Beiden verfolgte. Ihnen entging auch nicht, daß irgend ein Etwas zwischen Graf Hagen und Frau von Gersheim lag ; was es sei, ließ sich schwer bestimmen, ja man hätte selbst schwer Auffälliges z dctaillircn vermocht, dennoch lag in Blicken und Worten einerseits, und in dem an ein ander Vorübergehen, dem sich Nichtfehen andererseits etwas Absicylliches; ja selbst Eecile'ö heitere Lebhaftigkeit, ihre von hellen Geistesblitzen durchleuchtete Un terhaltung schien jetzt ost gesucht und nicht natürlich. Gleichzeitig aber war es auch unver kennbar, daß sie und die Fürstin eine entschiedene Abneigung gegen einander fühlten; Eecile hatte ost ein scharfes Wort aus die leichten Aeußerungen derFurstin, und diese, die zu Allen voller Liebens Würdigkeit war, schien Frau von EerZ heim allein nicht zu kennen. War daZ nur der Neid einer schönen Frau auf die andere? Man zweifelte daran, und so konnte es nicht fehlen, daß über die drei Menschen so manches Wort leise geilu stert, so mancher verständnißvolle Blick getauscht wurde, und Einer und der An dere sich bemühte, irgend eine Geschichte zu erstndk, die das Dunkel erhellen mcck'.e. ' , . Cirui 2aa;i hatte wtjii 5 eine aiüte GefeUchafi,', der auch Lothar und dl, Fürstin gehörten, einen gemeinsamen Spaziergang untnnommen. Als sie auf dem Heimwege waren, hörten sie Pferde getrappel und den bekannten, immer gleichlautenden Ruf deS Kutscher hinter sich. Alle traten Zr Seite, u,n den Wa gen auf dem schmalen Wege vorübn zu lassen; er war von einem Herrn besetzt,, der grüßend den Hut zog. Eecile fühlte ihren Herzschlag stocken e war Fels. Auch er hatte sie erkannt, rief dem Kut scher ,u, daß er halten solle, und stand im äck'sien Moment vor ihr. Ich betrachte eS als ein Glück vcri kündende Zeichen, gnädige Frau, daß ich. Ihnen hier schon begegne," sagte er, und seine Augen leuchteten fiegesfrvh. die Hcimath grüßt Sie." Willkommen, Herr Fels, antwortet Cecile, Sie sind wie ein Zugvogel, kaum daß SU zurückgekehrt waren, wie mir Frau von Harteg schrieb, sind Sie schon wieder hierher in die schonen Berge ge flogen." Ich fand, daß ich zu früh nach Hause gekommen," sagte er lächelnd, daß e dort noch allzu öde und einsam war, wa konnte ich da anders thun, als von Neuem fortziehen, dahin, wo jetzt Sonnenschein und Wärme und Schöicheit wohnt." Er zog dabei ihre Hand, die sie ihm gereicht hatte, an die Lippen, und in so leichtem Ton die Worte auch gesprochen waren, Cecile, vielleicht auch den Uebri gen, entging ihre tiefe Bedeutung nicht. Sie fühlte, daß ihr daS Blut in die Wan gen stieg, und unwillkürlich suchte ihr Auge Lothar. Es begegnete dem seinen, daS mit gespanntem und erregtem Blick auf sie und Fels gerichtet war. fat Herrschasten scheinen auf dem Heimwege, Sie gestatten, daß ich mich Zbnen anschließen darf ?" fragte der Letz lere, und nachdem Cecile die gegensditige Vorstellung besorgt hatte, herrschte bald die heiterste Stimmung. Fels bewährte wieder einmal sein glänzendes Unterhal tungstalent, plauderte und scherzte, und der Justizrath war entzückt über die neue Aquisition", wie er ihn im Stillen nann te. Taß, während er sein Wort an Alle zu richten schien, er doch eigentlich nur zu Eecile sprach, bemerkte sie selbst deutlich und außer ihr vielleicht nur Einer noch : Lothar. Dieser scbgne, glänzende, lie benswürdige Künstler an ihrer Seite regte einen Sturm der Eifersucht in ihm auf, und obgleich die Fürstin alle Mittel der Koketterie in Anwendung brachte, vermochte sie doch nicht seine Aufmerk samkeit zu fesseln. Sie haben diese Blumen selbst ge pflückt, gnädige Frau?" fiagte Fels, auf einen großen Strauß deutend, den Cecile in der Hand hielt. : Ja," antwortete sie, während sie ihm denselben hinhielt, sehen Sie nur, wie schön jede kleinste Blütle ist, wie keuch tcnd in der Farbe, die GebirgSflora ist köstlich, und wenn ich, wie eben auf die scm Wege, so viele Blumen stehen sehe, kann ich nicht mehr widerstehen, sie zu pflücken." . , Wollen Sie m'vc einige davon schen ken V bat er. . , Ich muß h)oht" erwiderte sie heiter, mit einem solchen Strauße in der Hand darf ich es Ihnen nicht verweigern, mit zutheilen." Sie gab bm einige Blume, die in feinem Zknopfloch befestigte. Lothar fühlte alle Pulse klopfen' er haßte diesen Menfchn, der mit solcher heiteren Sicherheit eine Gunst erbitten konnte und empfing. Jede Wiinute des folgenden AbcndS war ihm eine Pein, welche die beobachtenden Äugen der Für stin, die er stets auf sich ruhen fühlte, nur erhöhten. Für alle Andern verlies er auf das Angenehmste, auch für Cecile' sie konnte es fich nicht verhehlen, daß Fels' Anwesenheit einen belebenden und befreienden Eindruck aus sie machte. Es war nach den schmerzlich, Erfahrungen der letzten Tage ein Wohlgefühl für sie, inen Menschen in ihrer Nah zu wissen, dessen Herz ihr gehörte, und wenn sie sonst der offenbare Ausdruck der Liebe ia seinem' Blick, seinem Wott und Ton be ängstigt hatten, schie er ihr jetzt nicht unangenehm, und wenn sie die sichtbar zornige Erregung Lothar' bemerkte, sg empfand si, eine gewisse volzte Vefriedi gung darin, ihm mit gkoicher Münze zah len zu können. Am nächsten Morgen erwachte Cecile mit dem Gefühl, daß dieser Tag die QnU scheidung bringen müßte, vor der sie ge flohen war, und sie wußte auch, daß nach der Art, wie sie gestern Fels empfangen und seine offenkundigen Huldigungen an genommen hatte, dieselbe eigentlich schon getroffen war, es kaum mehr in ihrem Willen lag, ihn Zurückzuweisen, dxnn,sie nicht als herzlose Kokett rscheinen sollte. So war es nun doch gekommen, was si nicht gewollt ; ihr war beklommen und bange, die Sonne strahlte hell, die Was scr des Jnn glänzten im lichtesten Grün, die Luft war so .leicht und srisch, die ganze Natur war in Schönheit gebadet. Sie wollte da als ein gutes Zeiche be trachten und frohen Muthe einer neuen Zukunft entgegengehen, endlich die Ber gangenheit mit ihren Schatten hinter sich lassen, wenn das freilich nur der Will allein vermochte l Si ging wie gewöhnlich hinunter zum Bmnnen. Sie war etwas verfpatet und fand daher die Brumunhalle schon seh, gestillt; kaum daß sie sich ihr näherte, tam Fels ihr auch schon schnelle Schrit tes entaeaen. . . (Fortsetzung folgt.Z 0,k chi,s,eH. kl,: JborsrtBxZri, tdr hek ja lett da EjrpiBKsutf jDrarsS cdxfy mm EÄ lasr &; M. schn Ck doch, die oyeii Cts&a&s fes? ak PaSM Ist C$atcjra$f3. Nacht b(iöMf.H ta&(&eersfa (Mrxrr starrn kr): Jßxb Tsn, fest wa Crrkl t ich hieaÄ Masst fers & anratest Wm rnd Ktas fri. Mnrfflafriz. taztäsm föe &d Wu I lm jSdsxto&t v: ' REPARATUREN für Osfan, Furnaces o. Dampfkessel iui tTnvrtFPA! wnp i f w 120-8 DoagUi Str. Phon TyWf 20 siaaMörMÄS LMiam Stcrnbcrst Veutscber Advokat Storna $50 &54. Oniuha Rational Bmik.gMue. tot Douglas 962. Omaka. Nebr. WMÄ'cMWSWMZWÄWMSLz Lincoln. Die eNk !v!vi'N und lialeitrik emc rni den triiltafttn reifen erbaltt t im Oi, twn, 11 :w W e traft, aetnte nördlich von vervoikd'imer. Kr,, rtintn. ignuilm. 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