Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 13, 1918, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    -ftw M, vtiaasfi, mummt,,.
' iT
l"l4 HiMm.
DuWUlUlMMiltol ÄlrtliffcWI VI
Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 13. November 1918,
V.
&
i
i
r;
(s
V
.
t'&m. ver
ti
44444.4,,l,?vv'r'
Im Seitenwechsel.',
Noman von Joscphine
4..''..4''444.44.;
J (20. Fortsetzung.)
Da plötzlich sah er drüben aus dem Berg
fad ine Gestalt eS war Eeeile, und'al'
lein.. Er konnte sich nicht täuschen, es war
,hr stetiger, elastischer Schritt, fein schar
feZ Auge erkannte sogar ihr graues Kleid,
den großen Hut mit dem dunklen Sckilei
er, ver vorn unter dem Kmn zusammen
gcknüpftwar. Ohne Besinnen ergriff er den Hut und
eilte die Treppe hinunter ihr nach. Der
Augenblick war günstig, er durste nickt
dcrsäumt werden. Bis er indessen das
schmale Thal überschritten und den jen
seitigen Hvhenpfad eingeschlagen hatte,
war sie ihm auf den Windungen befiel
l'cn entschwunden; der Weg theilte sich
schließlich nach verschiedenen Richtungen,
und er war unschlüssig, wo er sie suchen
sollte.
Er ging so schnell er nur vermochte,
der Schweiß stand ihm auf der Stirn
vergeblich, sie war verschwunden. Er
blieb einen Augenblick aufathmend stehen
4- wohin sollte er sich wenden ! Ihm fiel
?in, daß er Cecile nzulich sagen gehört,
' . wie sie gern dem wilden Sturz dcS Berg
X ! PromcS an der Sägemühle zuschaue, wie
ihr diese Stelle, in ihrer wilden Großen
.''Listigkeit, das Herz ergrctfe. So lag es
vielleicht am nächsten, sie hier auszusuchen.
Mio er lenkte den schritt dorthin. Er
hatte den Weg früher schon gemacht, da
war er ihm kurz erschienen, heute dünkte
r ihm lang. Endlich war das Ziel er-
reicht ; er ging längs dem zwischen steilen
Felswänden brausend und schaumend her
Horslürzenden Wasser, und dort es
war Cecile. Sie saß unmittelbar am
Stande deS WasicrS, auf einem der mäch
dtigen Steine, die schon fast von demselben
'bespült wurden. Sie hatte unter dem
Geräusch des Wasersturzes den nahenden
schritt nicht gehört, erst als Lothar, un
jmittelbar neben ihr stehend, sagte : Ein
Dizexsttz, gnadige Frau," sah sie auf, und
S war zum Mindesten keine angenehme
Uebenachung, die sich in ihren Zügen
nalte.
1 Ah," sagte sie, Sie kommen bis hier
Iherj Dort über die Brücke führt der Weg,
hier geht es nicht weiter."
Ich suchte keinerrWeg, mich lockte nur
die wunderbar wilde Schönheit dieser
..Stelle," antwortete er.
Wirklich V ,s zuckte ein wenig spöt
tisch um ihren Mund. Bisher hat mir
i noch Niemand die Einsamkeit hier bestrit
; ten."
Ein Zufall," sagte er, Jtm wer, der
hier nicht allein Gesundheit an den Ouel-
len sucht, sondern auch noch ein Auge für
die ernste Schönheit der Engadiner Berge
hat und deren sind Viele, sicher weit
wehr, alsJhrer spöttisch zuckenden Lippen
anzunehmen scheinen wer, sage ich,
könnte an dieser köstlichen Stelle vorüber
gehen ohne hier zu verweilen ohne von
ihrem Zauber sich gebannt zu suhlen.
Maßlos, stürmisch, wie ein wildes, un
gebändigtes Menschenkind," fuhr er, als
sie schwieg, fort, stürzt der Strom sich
herab: nicht die engcnden Felswände,
, nicht die von oben her sanst hcrabgrüßeir
den Zweige der Lärchen können ihn
hemmen, er zerschlägt sich an Stein .und
Geröll, vorwärts, nur vorwärts, dem
ßiel, dem Untergang zu, nach dein es
ihn hindrängt in die tödtliche Umarmung
des Jnn, in dem er verschwin' et zum
mm."
Cecile schüttelte den Kopf. .5?ichto;
er hat in Jugendkraft und Müdigkeit,
Mühe und Schmerz nicht gescheut, er
bahnt sich zwischen wildem Gestein seinen
Weg und fördert selbstlos nnd freudig ein
mühcscligcs Werk, und die uralten Felsen
werden nicht müde, ihm zuzuschauen, und
die Bäume neigen sich über ihn und ni
cken ihm freundlich zu, er arbeitet rastlos
weiter und dann, wczin das ugendscue'.
verrauscht und die Jugendkraft perbrauch!
; "ti ist, giebt er das rastlose Selbst hin und
I kK S Q.; k! MM
Ullt ,tMi'l 14.1V (JUVVllll V.l. Vy'.rHl9
Hoffnungöbild für den Menschen : Nuh?
und Frieden im Alter oder im Tode'
setzte sie so leise hinzu, daß es mehr
; ahnte als verstand. '
Und dennoch weilt man lieber bei dem
Jugendbilde, bei der stürmenden, ungc
Händigten Leidenschaftoder Arbeit,.wie
'Sie eS nennen," entgegncte er.
Sie schwieg und ab gedankenvoll
saus die Echaumkämme des grünlichen
jWassers, die an den Fclsstücken zerstäub
ten, und in denen die Sonnenstrahlen
jsich in vielfarbigen Licht brachten. Plötz
' 'lich wandte sie sich um und zeigte
tauf die weiterhin niedergelegten Baum
stamm. , '
; Sehen Sie sich dorthin," sagte sie,
Zahler ist nicht Platz für Zwei."
ES lag in Wort und Ton eine so un
erkennbare Abwehr, daß er wirklich sei
Ine Schritt wandte. Aber nur einen
Moment, im nächsten stand er, mit einem
rasche Entschluß, wieder neben ihr und
ssagte : Es ist nicht wahr, Eecile, nicht
der Zufall, auch nicht das schöne Land
ffcbaftsbild führte mich hinhen ich suchte
feie. Es muß klar zwischen uns werden,
9 dieser Zustand martert mich er tödtet
mich" . ,
,4 Sie hatte sich mit einem Nuck erhoben,
'und jede Spur der weichen Anmuth, die
rorhcr in ihren Zügen und in ihrer Hal-
iung gelegen hatte, war daraus ver
chwunden, sie war ganz die stolze, vor
nehme Frau.
Ich wüßte nicht, was wir mit einander
ßu reden, was klar zu machen hätten, Herr
l)raf", sagte sie kalt, es ist zwischen uns
Alles völlig klar, wir haben nichts mch.
auszumachen."
' Ddch, doch, Eecile," bat er drin-
gend,
'ilt
ii
müssen wissen, daß seit je-
ntm ersten Augenblick, da ich Sie wieder
iit), dort eben auf dem Ctclvis, SlUc
i mir anders geworden ist, daß ich em
tlsnd und von Stunde lutunde em-
Gräfin Cchlvkr!.
psmde, wie ich damals in Thor, ein Bcr
breche? war, der sein höchste? Lebens'
glück vernichtete, daß ich zunächst um JKre
Bcrzcihung flchen will, und bannUe
eile " "
Nicht weiter, .Herr Graf," siel sie ihm
in cie Rede, und ihre Stimme mit vor
innerster Erregung, Sie scheinen zu ver
gcsscn, daß Ihr Wort und Wille uns für
mm geschieden hat."
' Cecile, hören Sie mich an. Gönnen
Sie mir nur, Ihnen auseinanderzusetzen
und mich vor Ihnen zu entschuldigen."
Ich wüßte nicht, Herr Graf, daß Sie
mir irgend welche Entschuldigung schul
den. Und wozu auch, welchen Zweck
würde dieselbe haben. Wir haben
uns hier als Kurgäste und Ausflügler
begcnnet, achten Sie daher das Nechl ei
ncs solchen, sich in der freien Natur n
gehindert zu bcivegen und sich dcrsclbsn
zu erfreuen. Glauben Sie aber mir w
gend welche besondere Lichtung beweisen
zu müssen, dann bezeigen Sie dieselbe,
indem Sie meinen innigen Wunsch, allein
zu sein, achten und entfernen Sie sich."
Gut, Geeilt, ich verlasse Sie jetzt. Ich
überlasse eS der Zeit und Gelegenheit,
daß Sie mir ein anderes Mal eine Un
tcrrcdung gönnen werden, die Sie mir
jetzt so hannilckig verweigern." Er enl
fernte sich bei diesen Worten und trat den
Rückweg nach Tarasp an.
Als er vor dem Cmhotcl anlangte,
horte er, daß der Fürst und Fürstin Bar
dekin mit mehreren anderen Herren und
Damen angelangt seien. Im Speise
Salon begrübe ihn Hertha und nahm
il)it gänzlich n Anspruch. Bald darauf
erschien auch Cecile und setzte sich abseits
an eine Tafel, um ihr Mahl inzuneh
mcn. Auch sie wurde der neuangckoin
mcnen Gesellschaft vorgestellt.
Ja, mein Gott, was kann ich dafür
bemerkte Hertha, wenn ich nirgends
bleiben kann. Pontrcsina lag mir zu
hoch, ich ertrug es nicht, in St. Moritz
waren die besten Zimmer in den Hotels
besetzt, so mußten wir immer weiter; bin
aber werde ich bleiben, ich glaube, hier
wird es mir gefallen. Wie lebt man
hier, erzählen Sie mir, Graf l"
Lothar mußte antwortender konnte
überhaupt, wenn seine Ablehnung nicht
augcnsällig für die ganze Tischgesellschaft
werden sollte, sich der Unterhaltung mit
der Fürstin nicht entziehen, die ihn mit
der Vertraulichkeit einer alten Bekannten
und mit der Koketterie einer schönen, sieg
gewohnten Frau behandelte. Was würde
Eecile davon denken ! So oft er z ihr
hinübersah, immer blickten die großen,
ernsten Augen an ihm vorüber ; sie sah
ungewöhnlich bleich auS, aber sie sprach
in gewohnter Weise, viel und lebhaft,
nur ihn und die Fürstin schien. sie nicht
zu sehen. Ihm glühte der Kopf und er
strich sich wiederholt mit dem Tuch über
die Stirn, als könne ihm das Ruhe der
schaffen. Das Thal ist eng und ich glaub,, ich
werde es bald müde werden, nur die rau
schendcn Wasser des Jnn nebe und die
hohen Berge über mir anzusehen," sagte
Hertha, giebt eS sichere Gefährte, mit
denen man hinaus zur Höhe kann und
lohittnde Wege?'
Ein schon älterer Hcn,Justizrath, der
schon wahrend des ganzen Diners keinen
dringenderen Wunsch gehabt hatte, als
sich dem neu ausgegangenen Stern be
kannt u machen und dessen kleine, blit
zende Auzcn die schöne, elegante Gestalt
der Fürstin nicht verließen, benutzte die,
wie ihn dünkte, günstige Geldgenheit, sich
in das Gespräch zu mischen.
Es giebt hier in der Nähe eimgt au
ßerordentlich gute Gefährte," sagte er,
nämlich was Pferde und Kutscher be
trifft, sicher und zuverlässig auf den steil
stcn und schmalstcn Pfaden, ich bin ein
alter Kurgast hier und kenne da? genau.
Wenn Durchlaucht mich bei Gelegenheit
mit dem Auftrage beehren wollen, ein
Fuhrtverkzu besorgen so kann ich der
sprechen, daß ich die besten und verlaß
lichsten Leute und Pferde kenne und der
schaffen will. Gestatten Durchlaucht mir,
mich vorzustellen: Juslizrath Grallmann
aus Bremen, seit zehn Jahren regelmä
ßigcr Kurgast hier, also mit Allem ver
traut, von Allem unterrichtet, imTtande,
in jeder Weise Durchlaucht zu orientiren.
Darf ich mir erlauben, Durchlaucht mit
zutheilen, daß heute Nachmittag eine klci
ncre Gesellschaft, immerhin noch groß ge
nug, ungefähr" er beschrieb mit der
Hand einen Kreis so die Mitte dieser
Tafel hier, eine größete Tour auf die
Berge unternimmt, ein ziemlich weitet
Weg freilich, aber lohnend, man könnte
auch rn der Hälfte umkehren, auch dann
schon äußerst lolmend; wenn Durchlaucht
sich daran beteiligen möchten, das müßte
allerdings zu Fuße geschehen, da dorthin
kein Fahrweg führ."
Gewiß," entgegncte Hertha, ,,c8 inte
reffirt mich, gleich das Hochgebirge mit
seinen Beschwerden kennen zu lernen ; ich
will eS versuchen."
Tu wirst Dich ermüden", sagte der
Fürst verstimmt.
So kehren wir um," lautete die Er
widcrung, in einem Badeort darf man
sich vor Allem nicht isoliren, daS ist ster
benslangwellig."
Man erhob sich vom Tische und wäh
rend des allgemeinen Durcheinanders flü
sterte Hertl? dem Fürsten u:
Ich bitte Dich, StaniZlauZ, führe
Dich hier nick't als eifersüchtiger Eh.'marn,
ein, nicht? ist lächerlicher, als das Bild
eines solchen."
Gieb mir keine Veranlassung da;,"
erwiderte der Fürst ebenso leise und ge
izt.
HMnn diu, ich bin die küblste Natur
lvön der Welt, kühl bis an't Hnz hinan,"
l sinsterte Hertha zurück, giwne mir da;
BcrJnüaen. rak,michd eute mn lin
den,' Miaerweise solltest Du selbst Freude
daran haben. Mein Mann behauptet,"
fuhr sie laut,,zu dem Justizrath gewendet
fort, der sich ihr untcrdcft genähert hatte,
die Partie wird für mich zu anstrengend
sein, aber ich bestehe darauf, toenigstenS
eine Strecke mitzugehen. Wann brechen
Sie aus?"
In einer halben Stunde," erllZrte
der Justizrath, da der Weg weit ist und
man zur guten Zeit wieder zurück sein
muß."
Dieser neue Zuwachs deS engeren Krei
scS, der sich aus dem Gros der Kurgäst,
gesondert hatte und gleichsam die haute
vlee der Gesellschaft bildete, erregt,
allseitiges Int', sie, und die Partie ge
wann durch die Betheiligung der beiden
Neuangekommenen für die Meisten eine
rhöhten Reiz.
' r;.rn.
vjnie ivare am neigen juniagcmip
ben, ihr Herz wallte inorn und Schmerz
über. Das also war die Reue, das Bcr
langen nach 'Versöhnung mit ihr, von
dem Lothar gesprochen hatte; kaum mehi
als eine Swnde war seitdem vergangen,
und er war dem koketten Spiel einer Aw
deren versallen, der er doch ein Recht ge
geben laben mußte, ihn also zu begrüßen,
also mit ihm zu sprechen. Seine kühl,
Zurückhaltung, die beobachtenden Blicke,
die er auf Cecile geiborfe, es waren di
letzten Neste der Scheu, die er empfinden
mußte, so schnell von ihr erkannt zu wer
den als ein Mann, der sich nicht scheute,
mit jeder Frau ein leichtsinniges Spiel
'zu treiben. Aber sie wollte ihm nicht
ausweichen und ihm mit festem Blick in'?
Auge schauen. Daß ihr bei all' diesen
stolzen Gedanken die Thränen aus den
Augen stürzten, dessen schämte sie sich -
sie wollte ja nicht weinen, sondern dem
Schicksal danken, welches sie freigemacht
hatte.
So fehlte sie denn, nicht, als sich die
.Gesellschaft zu dem gemeinsamen Gange
sammelte, und die Gewohnheit äußerer
Selbstbeherrschung, die der Höhergcbil
bete in der Gesellschaft lernt, half auch
den Zustand ihres Innern vor den Augen
aller Ucbrigen verbergen. 'Heute aber
weitete sich ihr Herz nicht bei dem Anblick
der allmählich vor ihr auftauchenden
Schneespitzcn, sie hatte kein Auge und
Ohr für dasklare Gerieft! der Wasser,
die munter und geschwätzig von den Ber
gen flössen, das tiefe, gesättigte Grün
der Matten, die leuchtende Farbenpracht
der Blumen hatten heute keinen Reiz für
sie, und es geschah halb gedankenlos, daß
sie sich einige der weißen Sterne der Par
nassia, die wie eine köstliche Stickerei über
den grünes Tcppich ausgestreut waren,
pflückte.
Lothar, der sie nicht aus dem Auge
verlor, so sehr auch Hcr-tha ihn im Gc
spräch fesselte und Auskunft über jeden
Bcrgkcgcl, jede Felssvitze und jedes Dörf
chen im Thal von ihm verlangte, hatte
bald darauf einige Enzianen gefunden
und trat nun mit raschem Entschluß an'
sie heran.
Darf ich Ihnen diese Blumen geben,
gnädige Frau," sagte er, in Erinnerung
an jene köstliche, unvergessene Wanderung
über den EtclvioZ" s
Eecile zuckte bei dem Ton seiner Siim
me, deren vibrirender Klang ihr nicht
entging, zusammen ; aber als sie das
Auge zu ihin erhob, traf ihn ein kalter,
stolzer Blick, und sie sagte eisig :
Die Frau Fürstin wird Ihnen gewiß
dankbar für diese Kinder der schönen Ge
birgsflora sein."
Eecile 1" kam eö halblaut über fein
Lippen.
Ich verstehe Sie nicht, Herr Graf,"
antwortete sie, während sie sich bückte, um
nun selbst einen blauen Enzian zu pstük
ken. Er trat zurück und ließ die Blüthen zur
Erde fallen.
Hertha hatte, so achtlos sie auch schein
!ar weiterging, doch diese kleine Scene
leobachtct, denn ihr scharfes Auge hatte
ofort entdeckt, daß eine Beziehung zwi
chcn Lothar und Eecile bestand, ein
Grund mehr für sie, ihn an sich fesseln zu
wollen. Cö rief sie, da eben der schmale
Weg eine scharfe Biegung machte und
das lose Stcingerölle in wenig ungang
barer wurden
Um Gottcswillen, Graf, seien Sie
bannherzig, geben Sie mir Ihren Arm,
mir schwindelt und ich möchte nicht hier
in den Abgrund stürzen, es wäre ein
grausamer Tod -
Einen Moment zuckte ein ironisches
Lächeln um Cccile'S Mund, als Hertha
ihre Hand nun fest auf Lothar's Arm
stützte, dann sagte sie :
Wer weiß, Durchlaucht, ein schneller
Tod mitten in der großartigen, Herrlich
eit der Natur, zerschellen an majrstäti
chen. Felsen, ist vielleicht weniger grau
am, als leben unter dem Eindrucke klein
lieber Schwäche und Erbärmlichkeit der
Menschen."
Gewiß, gnädige Frau," erwiderte Lo
thar rasch auf die im herbsten Tone ge
sprochencn Worte, eS kann Stimmungen
un) Crfahrungcx geben, tn denen der
Tod, inmitten der heiligen Einsamkeit
dieser Bergriescn, als ein Befreier be
grüßt würde."
Himmel, welch' mclancholischcGedan
ken," rief die Fürstin, ich finde in mir
keinen Raum zu solchen Wünschen, ich
ziehe es vor, bösen Stimmungen und
Erfahrungen dadurch zu entrinnen, daß
ich Zerstreuung suche, ihnen nicht nach
hänge und dadurch gleichsam die Spitze
abbreche."
Wobl Ihnen, Durchlaucht, wenn die
äußere Welt stets so viel Macht über Ihr
Innere! hat," sagte Lothar.
Sie neigte sich ihm näher zu und siü
sterte, sich fester an seinen Arm lehnend : -Man
muß eben ein wenig Schicksal
spielen uneS versuchen, sich selbst daS
lück zu schaffen, nach dem man der
lanat." (Fortsehung folgt.)
Miß traut sey. Wüty:
nen exquisiten Eigenbau - Wein hätt'
ich!" Gast: .??ein, geben Sie mir lie
ler einen, der wo onderk g'stochsen
!" .
i. H
k M ich Polar-
i sorschcr wurde.:!
Von Noald Amundscn.) ',:
Von jener Zeit an, wo die alten
Phönizier beinr iorgeugrauen un
s,?rer Kultur sich an den Küsten des
Mittelsmeeres entlang gleichsam vor
warts tasteten, bis auf den herüigcn
Tag sind wiszbegierige Männer über
unbekannte Äiccrs und durch dunkle
Wälder immer weiter vorgedrungen.
Bisweilen langsam und mit einem
hundertjährigen - 2tMano oaM
scheri, bisweilen aber mit Niesenschrit
len, wie damals, wo die Entdeckung
Amerikas und die groben Wcltuni.
schiffungen die Erdkugel selbst aus
dem Nebel des Unbekannten und des
BorurteilS befreiten.
Sicherlich kind viele EntdeckungS
reisende nur von der Sehnsucht nach
den Reichtümern getrieben worden,
die sie in unbekannten Ländern und
Meeren zu finden hassten, ja man
kann von den meisten Entdeckung?,
reisen behaupten, daß sie ohne die
Grundlage von materiellen Zielen
und Erwartung,! gar nicht zustande
gekommen wären.
Ueber allen den Forschungen aber,
!n ihm 5N!l tinrli hcrn PMistprt Lf ifp
VI- t.,tVI "VVÖ y '-'' "- ' lj '
'unter den Polen nahmen, ruht von
1'cher mcht allein ocr ihnen ergene
hohe, reine iölanz ' von weiszcn
Schnceseldern und wunderbaren
Hlnimclserschcinuiigcn, sondern auch
ein Glanz von wahrem, ungetrub
tem Idealismus. .Wenn nian die
ausschlieblichen Fischsangexpcditio.
nen (denen übrigens die Polarfor
schung zu groszem Danke verpflichtet
i't) 'ausschließt, darf man wohl ruhig
annebmen. da selbst der ünersvann'
teste Phantast den Weg nach dem
Polarciö niemals m ocr oslnung
eingeschlagen hat, dort goldene Aer
a m finden. '
Im Dienste der Wissenschast find
sie ausgcsuhrt worden, die unzaht
gen und Massigen Eturmläufe ge
r.cu den schlimmste Böig" (ein a&
jpenstisches Ungeheuer dc Nordens,
das sich dem Wanderer als ein un
sicktbares. ickleimicics Etwas um die
Fübe legt), der dem menschlichen
Jorschungödrang zedesmal den Weg
versperrt hat: das tausend und aber
tauii!iidiäl,riae jene breite und
feste !l!auer um die Geimnisse des
Nordpols.
Abir trod aller tragischen Ge
sckncke. die !o viele eillmutigi und
unverrichtetersache umkehren" lieszen,
sind die Angrijje immer und immer
wieder aulaenommen. worden und
werden bis auf. den heutigen Tag
erneut. Und diele uuermuouäie Aus
dinier hat, wenn sie den Böig auch
nicht überwinden konnte, ihn ooct) gc
zwungen, einen Spalt zu öfjnen,.
durch den man lies in stzue Geheim
riffe hineinsehen konnte.
Eine gewaltige Spalte wurde in
die Eismauer geschlagen, alö Sorden
stzöld die Noroost-Paijage ausführte
und damit das Festland Asiens dem
Erisf des Aöig cnrrib. Szon ein
Menschcnaltcr früher hatten John
Frantlin und die Franklin-Expcdi-tionen
die Gewi!)heit mit Heringe
bracht, daß sich dem m,3u Lande
der amerikanischen Äüste entlang ein
Ltrciscn offenen Meeres befinde;
und gar mannigsaitig find die an
dcrn Breschen, die mutige und gcnia
ie Polarforscher geschlagen haben in
ihrem Bemühen, die Welt aus dem
geheimnisvollen Dunkel über dein
worden zu befreien; große Opfer
sind auch dafür gebracht worden, und
ganz besonders für die Nordwest
Passage.
Wohl keine Tragödie des Polar
ciscs hat die Licisenden so tief crgrif
fen, wie die von John Frantlin und
feinen Leuten. Keine hat sie so er
schultert, aber auch leine zu einer so
erditterten Wiedcrausirnhme des
Kampfes angespornt.
, Man wüßte: es gab einen Seeweg
nördlich um. Amerika; aber man
nichte nicht, ob Schiffe hindurchkom
men könnten, und noch niemand war
je von Osten nach Westen hindurch
gefahren. Diese ungelöste Frage ließ
die Sache nicht zur Ruhe kommen,
hauptsächlich aber einen nicht:' den
Mann, dessen Seele seit seinen Kin
dcrtagcn von dein groben Drama der
Franklin-Expedition ersüllt gewesen
war.
Gerade wie einst die Vega" die
ganze Passage nach Osten gemacht
hat, so genügte auch die Kunde von
zenem Streifen offenen Meeres ge
gcn Westen allein nicht: sie nmbte
vorher in ihrer ganzen Länge-von
einem und demselben Schisfskiel
durchzogen werden. Und die kleine
Gjöa" war das Schiff, dem dieses
Los zuteil wurde.
DaS hätte die Sjöa" sich nicht
träumen lassen, als sie aus der No
s.v.dal.Werst zu Hardangcr als He
r'.ngZjacht gebaut wurde. Obgleich
dort in den Fjorden so mancherlei
geräumt wird !
) Moald Llmundsen. der Entdecker
de? Südpols, hat in der Linlcitung u
feinem hockbcdeulsamen Werk T,e
?,'ordwest-Piiisaj;e", denn Ueberwindung
bit ersle glänzrnde Prot seiner kzähig
leiten war, sclkst berichtet, wie ihm die
rfslschili der Pole zum Lebcnsbeuf
ui cdeiiicl wurde.
und auch cr hätte eS sich nicht
träunien lassen, der künftige Schisss
sichrer, alö die Berichte über John
Jranklin zum ersten Nale seine acht
sis neunjährige Phantasie gefangen
nahmen. Obgleich eine Knabenphan
taste gar mancherlei träumt!
Der 20. Mai IM wurde wahr
lich ein Merktag in der Phantasie
von vielen norwegischen Jungen!
Jedenfalls wurde er in der meinigcn
ein Mcrktag! Es war der Tag, wo
Fridtjof Nansen von seiner Grön
landreise zurückkehrte. An jenem son
nenhellcn Tage kam der junge nor
tocgische Skiläufer den Fjord on
Ehristlania herausgezogen, die hohe,
schlanke Gestalt umslossen von dem
Glänze der Bewunderung aller Welt
über die Tat, die er ausgeführt hatte
die tollkühne, die unmögliche Tat!
Der Mai feierte sein schönstes Lenz
fest ini Fjord, die Stadt feierte mit,
dos Bolk feierte mit.... Ich selbst
ging an zenem Tage mit klopfendem
Herzen zwischen Flaggen und Hurra
rufen dahin. Alle meine jahrelangen
Knabentraume waren zu sturmischem
Leben erwacht. Und zum ersten Male
ging es wie ein klares bebendes Flu
stern durch meine tiefsten Gedanken:
Wenn du die Nordwest'Passage zu
stände bringen würdest!"
Tann kam das Jahr 1893. Und
Nansen zog aufs neue hinaus.
Und mir war, als muszte ich mit!
Aber ich war zu jung. Meine
Mutter bat mich, daheiin und bei
niemen Studien zu bleiben. Und so
blieb ich.
Dann starb meine Mutter. Eine
Zeitlang kämpfte meine Liebe zu ihr
einen schweren Kampf, ob ich ihrem
Wunsche treu bleiben , sollte. Aber
dlmn konnte ich nicht anders. Nichts
konnte meinen Drang, dem Ziel niei
nei alten und einzigen Sehnsucht
nachzujagen, unterdrücken; ich warf
mein Studium über Bord uiid be
schloß, die notwendigen langen vor
bereitenden Studien in Angriff zu
nehmen, die für den Polarforscher
durchaus unerläßlich sind.
Im Jahre IHM suhr ich mit der
alten Magdalena" als Leichtmatrose
von Tönsbcrg aus auf den See
hundsfang im 'Eismeer. Dies war
meine erste Begegnung mit dem Eise
und sie gesici mir! Die Zeit ver
ging,und meine Ausbildung machte
Fcrtschritte. In den Jahren 1Ll)7
bis 189'J fuhr ich als Steuermann
mit der belgischen antarktischen Ex
pedition unter Adricn de Ger
lachcs Leitung nach den südlichen
EiSregioncn. Und während dieser
Zeit reifte mein Plan: ich wollte den
Traum niciner Kindheit von der
NordwestPassage mit dem wissen
schaftlich an und sür sich viel wichti
gcren Ziel verbinden, die gegenwär
tige Lage des magiietischen Nordpols
festzustellen.
Sogleich nach meiner Nuckkehr ver
traute ich meinen Plan meinem
Freunde Axel S. Stcen an, dem
zweiten Direktor am Metcorologi
schen Institut. Ich wiißte ja selbst
nicht, ob die Ziele, die ich mir ge
steckt hatte, von genügender Acdeu
tung seien. Aber er überzeugte mich
rasch, daß dies der Fall war; und
niit einem Empfehlungsbrief von
Stccn reiste ich nach Hamburg, um
meinen Plan dort der größten zeit
genössischen Autorität in bezug auf
Erdmagnetismus vorzulegen, näm
lich dem Geheimrat Professor Dr.
E. von Neumaher, damals Direktor
der Teutschen Seewarte. Während
ich diesem liebenswürdigen alten
Herrn meinen groncn Plan cnt
wtckolte, nahm sein Interesse bcstän
big zu, und am Ende strahlte cr ge
radcm vor Entzücke. Unter seiner
persönlichen Leitung erhielt ich dann
auch eine Zeitlang Unterricht an der
Teutschen Seewarte.
Und dann kam endlich der große
Tag, wo der Plan Fridtjof Nansen
vorgelegt werden sollte.
Ich glaube, Mark Twain ist es,
der einmal von einem Menschen er
zahlt, der so winzig war, daß er
zweimal durch eine Tür gehen mußte,
bis man ihn schen konnte. Aber die
ll.ibcdeutcnheit jenes Menschen ist
gleich Null im Vergleich mit meines
Nichts durchbohrendem Gefühle, das
mich an jenem Morgen beherrschte,
wo ich in Nansens Villa Lysacker
stand und an die Tür seines Arbeits
zimmers klopfte.
.Herein!" rief eine Stimme von
innen. Und dann stand ich von An
gesicht zu Angesicht dem Manne ge
genübcr, der seit einer Reihe von
Jahren als etwas Ucbermensch
lichcs, hätte ich beinahe gesagt
vor mir gestanden hatte, dein Manne,
der Taten vollbracht hatte, die jede
Jibcr in niir erzittern ließen.
Von diesem Augenblick an war die
Gjöa"Expedition siir mich etwas
Wirkliches geworden. Nansen hat
t: meinen Plänen seinen Beifall ge
spendet.
Reserviert. Ä.: Sa
gcn Sie, ist der Meier ein anständi
ger Mensch?"
B.: .Ich weiß nicht.. Ich habe
ihn bis jetzt nicht von dieser Seite
kennen gelernt."
Unter Freundinnen.
Marie: Gibt eö ettvas ärgeres,
als ein Geheimnis bewahren zu
müssen?"
Mina: Ich weiß es nicht, ich
habe es nie versucht '
664 Milieu auf der Wcnlistc
der Täglilhcn Omaha Tribiine
Vier nene Banstcine zum Eigenheim der Täglichen Omalja Zrl
büne könne wir heute anmelden in Form von zwei zweijährigen Abon
nkmrnts. Die Zahl der EhrenlisteMitglicdcr, die diese Bausteine sie
stiftet haben, ist damit ans 4 gestiegen. Der Fortschritt ist also f
noch immer ein langsamer nnd bald mufz er sich sehr beschleunigen, wol
len, wir unser Ziel öon 1,000 Bausteinen bis Neujahr erreichen. Wir
hoffen znverstchtlich, daf, wir in diesem Punkte nicht enttäuscht werden,
nZJKT, nCrr V'rfcr klitt'N. bis kick dS leisten könNkN. NNd dS
können sicherlich die meisten, bei Vczdhlung der Tägliche Onmha Tn
biine gleich einen lZhcck im Betrage von ?10 für zwei Jahre anSzn
fchrcibcn und einzusenden.
Das Stiften von Banstcinen sollte für die Leser fetzt ein fasern
dcrn Ansporn sein, denn wer immer die Tribune ans zwei Jahre im
Borans bezahlt, erhält sie noch für $!0 für zwei Jahre, während
der Abonncmentsprcis von $6 das Jahr bereits am 1. Oktober ,
Kraft getreten ist. Sobald wir 1.000 Bausteine beisammen haben,
wird diese Vcrgiiustignng znrückgezogen. Ans diesem Grunde allein
sollten wir in nächster Zeit wieder mehrere Bausteine erhalten. Da? .
gute Werk darf nicht nntcibrochen, sondern muß zum Ziel gebracht .
werden. Wer ist der Nächste, der. wieder Leben in die Bnde. bringt,
indem' er einen Banstein stiftet durch Bezahlung von $10 für ein
.zweijähriges Abonnement?
Aus dem Staate.
November Aufruf widerrufen.
Lincoln. Ncbr.. 13. Nov. Die
Staatsziebunasbebörde erhielt vom
Kriegsdepartement eine Order, wo
durck der November Aufruf von
Truppen widerrufen wird. Die
Omaha Truvven, die am Montag
nach Kearney abfuhren, wurden in
Fremont angehalten und wieder zu
Nlckbcsordcrt.
Die Ver. Staaten Eisenbahn Ad
ministration wmdeangewicsen, alle
Truppensendungen einzustellen, und
solche, diö auf dem Wege sich befin
den, wieder zurückzusenden. Der
Präsident hat Order gegeben, solche
Truppen sofort aus dem Dienst zu
entlassen.
Hiervon sind jedoch die Truppen
scndungen für die Flotte ausgcnom
men.
Fu in Holt Gönnst).
O.Neill, Nebr., 18. Nov.
O'Neill Uiid Holt Eounty wurden
wieder unter ftrikte Quarantäne ge
stellt, da die" Influenza abermals
zum AuSbruch gekommen ist- Wund
ant E. N. Sans vom Ver. Staaten
GesundheitsAint, der icfete Woche
hier ankam, ist dabei, ein freiwillig
ges Corps bon Not? Kruz Wär
terinnen zu organisieren. Speziat'
Beamte wurden ernannt, um die
Vorschriften der Quarantäne zur
Ausführung zu bringen. Unter den
Sckmtkind!rn find bereits eine An
zahl von Krankheitsfällen zu der
zeichnen und etliche Todesfälle vor
gekommen. Alle Kirchen und öffent
lichen Lokale wurden geschlossen.
Keine Kriegsbo.ndsteuer. '
Aurora, Nebr., 13. Nov. Nichter
C. E. Gqd. vom Distrikt Gericht,
hat den Einwand des Staates Ne
öraska und Hamilton County. in
dem berühmten Vanksteuer Prozeß
bezüglich der Vesteuermig von Vun
des Wertpapieren, abgewiesen. Der
Staatsanwalt hat sofort Berufung
gegen die Entscheid ng eingelegt.
Die Entscheidung von Richter Good
ist ein Sieg der Banken und der
Vundesregierung. Nach dieser Ent
scheidung haben die Staats und
Counthbeamten kein Recht, R?
gierungöbonds ZU besteuern. Der
Fall wird noch von dem Staats
obe'.gericht entschieden werden und
vielleicht auch noch vom Bundes
obergencht.
Craig General Ndjntant.
Lincoln, . Nebr., 13. ' Nov. Ma
sor Jesse V. Craig von Bcatrice ist
Kandidat für das Amt eines Gene
ral Adjutanten von Ncbraska unter
Gouverneur McKclvie. Major Craig
nahm aktiven Anteil an der Er
wählung des neuen Gouverneurs
und hat derselbe günstige Aussichten
zur Ernennung.
Aus Iowa
Feuerschaden.
Elliott. Im Hause des A. L.
Venchhoof brach am Samstag Feuer
aus, wobei das Haus und ein gro
ßcr Teil des Mobiliars den Flam
inen gum Opfer fiel. Da der Ver
lust nur zum geringen Teil durch
Versicherung gedeckt ist, so erleidet
die zahlreiche Familie schweren Ver
lust, der durch die Mildtätigkeit der
Nachbarn durch eine Kollekte in
Geld teilweise gedeckt wurde.
Feiert 85. Geburtstag.
Gliddcn. John Waldron feierte
seinen 85. Geburtstag im Hause
feiner Tochter in bester Gesundheit.
Tcine zahlreichen Freunde brachten
ihm die besten Glückwünsche dar.
Bunkranö
Elearficld.'tz-Tie Farmers und
Traders Bank in Leon wurde von
Einbrechern heimgesucht und um
$5,000 in Sjargcld und $1000 in
ttricgSinarken und $8,000 in Liberty
Bonds beraubt. Die Einbrecher hat
4?n die Tclephondrähte durchschnit
ten, und mit großer Mühe den
Gcldschrank mittelst Dynamr t ge
sprengt. Von den Räubern ist keine
lpur. , "
Schwer derlett.
GnrVmn - Mi6i Sckwenrina
wollte sein Automobil mittelst des
Hebels antreiben, wobei er einen
Rück'toß erhielt und einen Armbruch
erlitt. . . ,
RETAIREN
für ,.'
Galan, Furnacss ü. Darnpfkesssl
OMAHA STOVE REPAIR WORKS
12C6-8 DouzU Str. Phon Tylr 20
WMMiWiWMMWWWiÄMWWW
William Sternverg
Deutscher Advokat
Zimmer 950 954, Omaha National
Vank.Gebäuke.
tel Douglas 862. Vmaba. Nebr.
(m&ä&WMmmmwfäMBM3i&3
Dr. tzarolö Thonsen
Deutscher Zahnarzt
Seribner, Nebr.
Nschsolge von Dr. BolS
UlasZifizierte Anzeigen !
Haushälterin gesucht.
Gesucht ,-- Teutsche nhalt?nn
oder älteres Ehetzaar sür Mann mit
4 Kindern im Alter von 3 bis 8 Iah.
ren auf einer Farm in Stanton,
County. Box C. G., Omaha Tri
büne. , 11.18-18
Zimmer zu vermiete.
Großes heizbares Frontzinmer
füizwei Freunde oder junges Ehe
paar; auf Wunsch Mahlzeit-m.
Zwei Einzelzimmer, heizbar, mit
slost; separater Eingang, für an
ständige verträgliche Arbeiter. 2717
South 15. Str.,' Omaha. tf
Vermeidet die Flu , .
beim Gebrauch des Waconda
Springs Mineral Wasser, als allge.
meines Reinigungsmittel des Kör
pcrs Nascndusch und Gurgeln.
Das beste Gesundheits Wasser im
Lande. Versandt durch Sanitarium,
Waconda Springs, Kansas.
11.20.18
Geprüfte Hebamme
Frau A. Szgetvary, 1822 Clark
Strasze. Tel. Web. 1579. 12819
AutomobilLack!erer.
Hochgradiges Lackieren von Au
toinobils; alle Arbeit preiswert.--Wm.
Gundlach, 2101 Cummg Str.,
Osnaha. Tel. Dougl 77582619
Kost nnd Wohnung.
Frauen und Mädchen, die in La
den und Industrien arbeiten, finden
gutes Heim, wenn gewünscht auch
gute, nahrhafte Kost für einzelne
Tage und bet der Woche, bei Frau'
Naumanu, 2715 Süd 15. Str. tf
Kost und Logis.
Das prciswördigste Esten Vc! Peter
Nump. Deutsche KüchS. 1508
Dodge Straße, 2. Stock. tf
Glück bringende Tranringt bei Ars.
dcgaards,10.und Douglas Str.
Tetektivs.
James Allen. 212 Neville
Bldg. Beweise erlangt in ßnminal
und Zivilsällen. Alles streng ver
traulich. Tel. Tyler 113G. Wob
nung, Douglas 802. rf.
ElekttischeS.
Gebrauchte elekttifche Motoren,
Tel. Douglas 2019. Le Bron &
Eray, 116 6üdl3.err.
Advokaten.
H. Fischer, deutschn RechtScmwalt
und Notar. Grundakte geprüft.
Zimmer 1118 FirJionLl S
juiwiitfl . ' .z