Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 11, 1918, Page 3, Image 3

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    Seite 3-Täglickje Omaha Tribüne-Montag, bcn ll November '1918.
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Im Zeitenwechsel.
Raman ven JvscphZne
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Saum," iilstufte sie, denn ich halte
ti schon für ein Zeichen, daß man nicht
mit dem rechten Sirnr dafür, mit weit
neSffn,lem Anne und ßenen an eine sei
cht Tour geht, trenn man sie im Wagen
macht. " ES handelt sich kier doch nicht
darum, daman möglickst schnell den Weg
iiber den (iieluio zurücklegt, sondern man
will die Pracht trnb Herrlichkeit umher
nenicßen, man will sich einmal, ich möchte
jagen, dcS inen Menschenthums bewußt
tvcrdcn, ohne alle drd Zuthat dcS konven
tioncllen Gebens, taS uns einengt und be
herrscht, und daS kann man nicht, wenn
Z I' 7, " 7 l, !
man bequun m der Wagenecke ,,tzt und
lim von kcnck'cndkn S terben fiftauhtcheit
ich von keuchenden Pferden Heraufziehen
lasst." ,
,,'To sind cic zu Fuß heraufgekommen?"
fragte Lothar erstaunt.
Natürlich," antwortete sie, andern
falls würde inir diese Predigt schlecht an
stehen. Es war großartig herrlich, den
weiten Schnee- und Eisfeldern entgegen
zuwandern. Hatte ruich Anfangs die
erhabene Schönheit der Natur entzückt,
la 'stimmte mich die majestätische, durch
lainn rtitf tffit Hirri (TittMif.tf
fc i VIIIW AMVt j fjfc I V V W III ttllttV 1fr
, die tiefe Stille droben, wo man von den
ewigen Bergen mit ibren Gletschern
Und weiten chneefeldern gleichsam ein
geschlossen ist, feierlich ernst und ich
trug kein Verlangen nach anderen Wen
fchen."
Sie sind allein hier heraufgegan
gen V fragte guthat noch erstaunter.
Sie nickte. Nu$ in Begleitung eineS
ManneS, der mein kleines Neisegepäck
trug." , ' , '
Lothar wurde sie ,,mmer interessanter,
aber er fühlte sich zugleich beunruhigt.
(!rn Etwas in ihrer Stimme, in der Hal
' tung und Biegung ihres Kopfes gemahn
ße ihn an Eecile, und doch war sie so hinu
jmelweit verschieden von dem unreifen,
unschönen Kinde. Konnten zehn Jahre
Jolche Veränderung hervorgerufen haben?
bemerkte, daß sie, obgleich sie doch
mmer ihre Augm mit der Hand verschal
ete, doch ihn zu beobachten schien und
' Den Blick unr iedeS Mal rasch abwandte!
obald er dem seinen begegnete.
1 Sie gehen nach 'Italien, gnädige
föran?" fragte er.
Nein , antwortete sie, ,,ich Itsj mor
jgen auf demselben äi'cge wieder mS En
gadin zurück, woher ich kam. Ich' ziehe
ki vor, eine längere Zeit an einem Ort
nu bleiben und diesen niit allen seinen
sUmgebungen gründlich kennen zu lernen,
u dieser weiten Tour veranlaßte mich
- sder Plan einer mir dort bekannt gewor
kenen Familie, über den Stelvio nach
Italien zu gehen. - Ich beschloß, sie bis
ur Paßhöhe zu begleiten, und als sie
ipäter ihren Entschluß änderten und eine
andere Richtung einschlugen, mochte ich
die Exkursion, auf die ich mich gefreut
hatte, nicht mehr aufgeben."
! Es trat eme Paule n der Unterk'al
Itung ein, während deren Lothar die jun-
ge ftrau vetrawtcte. Ein dort, derVca
me Cecile dranDe sich auf seine Lippen
aber er schwieg. ' .
; Ta hob sie den Kopf, und während sie
b:n goldenem Ning am vierten Finger
jihrcx rechten Hand hin und her schob, sag
le sie ; Wenn Sie das Bedürfniß emes
sympathischen Austausches aus der ölelse
baben, weshalb reisten Sie denn al
lein?" Er zuckte die Achseln. 'Man muß
eben sehr vertraut mit emem, Menschen
sein, wenn man es für wünschenswert!)
hält, Wochen- oder monatelang, von Stun
de zu Stunde an feine Gesellschaft gebun
den zu sein. Dergleichen Freunde habe
ich nicht."
Sie sah mit einem gespannten Blick
zu ihm hinüber. So - hätte Ihre Ve
mahlin Sie blciten sollen."
Er zuckte abermals lächelnd die Ach
fein. Leider auch unmöglich, da ich
unvcrmahlt bin."
Ein Ah! .entschlüpfte ihr, da ihr dann
fcie Nöthe in die Wangen jagte und sie
'iwang, sich zu erheben. Jlir Herz klopfte
in mächtige Sck'lZgen. Unverinählt!
IM 215 es möglich Zu Allem auch
noch betrogen hat er sie, mit e.incr Lüge
sich von ihr befreit ! Nicht die Liebe zu
einer Anderen war es, um dereItwil
len er sie veHoßen hatte, sondern nur
der Widerwille gegen siel Ihr Stolz
bäumte sich gegen die ihr angethane
Schmach auf, in diesem Augenblick em
f fand sie einen glühenden, lcidenschaft
ichcn Haß gegen Lothar, und dennoch
fühlte sie die Nothwendigkeit, jetzt nicht
zu gehen, sondern zu bleiben und ruhig
und kühl noch einige gleichgiltige Phra
scn mit ihm zu wechseln. Sie setzte sich
jwicder vor den Kamin und nahm das
Schüreisen, um da? vcrsoderte Geäst ju
sammelt zu werfen. ,
Erlauben Sie mir, gnadige Frau",
sagte er, ihr daS Eisen aus der Hand
nehmend, es sinket sich hier ja noch ein
wenig Holz vor, um die Flamme zu der
stärken. CZ ist ein seyr glücklicher Gc
danke, sie hier cnnünbct zu haben, da eZ
rhne daZ empfindlich kalt sein würde.
Wie ist die Witterung drüben im Enga
din Z" setzte er fragend hin;u, jn einem
so durchaus unbefangenen Ton, als ob er
nicht ahnte, daß eZ in dem Herzen der
Frau ihm gegenüber stürmte und tobte
Herrlich, Sonnenschein und Wärme
Karen bisher meine trmen Begleiter,"'
widerte sie, die doch bei der köstlichen
faiWe der Bergluft niemals enuüden
Ich interessire mich dabei, da auch idH
!..':. ' .f. r...f,.': ;
livnujm UBCi;nuctu'iu ii,,v
u fb knüpfte daran, da si schwieg, einig
Mittheilunzen über seine bisherige Tour,
jedoch sch ien tS itt;:i, o!3 ob sie nicht eben
aufmerksam ,ubcre. und wirklich stand
sie auch, sobal, 'er schwieg, mit der Be
merkunz aus, dzß sie von der weiten
Wanderunz ennuiet sei. und der Auhe fc
t 4f4
Gräfin Cchwcrin.
ltoürf. C!e verneigte sich mit vorneb-
! mn Wrmt und etin-r,
' "
15 1 ja der leicht vahinscywevenven we
stalt naw, die einen wundersamen Zau
der auf ihn auSmtibcn begann, und uber
legte, ob er sich diesem Zauber nicht voll
hingeben vnd seinen Weg an den ihren
binden solle.
Cecile hatte trotz der Ermüdung bei
Tage? eine schlaflose Nacht; Schmerz
und gedemiithigter Stolz tach'ften in ihr
den bittersten Kampf. Sie hatte im
Laufe der Jahre gelernt, Lothar'S dama
ligeS Thun milder zn Teurtbcilen : er
... . . , ,
Mixt ucy von cer lyeiicBten nwt loszu
1. " ' . jtt. !- i l.!.n.!X .!.
reißen vermocht, ja es war biclleicht ein
, fcsl3 i( mit
; ' ;,. i ' ' -.il '
oie er ticrt im cnen man an er
einer ungeliebten Gattin zu leben, so war
es ihr gelungen, sich daS von den Jahren
der Kindheit her mit allen männlichen
Tugend geschmückte Bild deS unbewußt
damals schon fleliebten ManneS wie
der in alter .Schöne und Reinheit
m gestalten und nun war Vlätt
lich all der Glanz verblaßt und ihr
Hett war von schmeru,chein xoxn, von
einem Gefühl der Verachtung gegen den
Mann erfüllt, der zwecklos, ohne
Scham und Neue, ihr Glück zertreten hat-
te. Hoffentlich hatte er sie nicht erkannt
- aewltt, sie hatte sich m diesen 10 Iah
ren sehr verändert,, sie halle damals eine
dunkle Brille zum Schutz ihrer kranken
Augen gctraen, und er hatte sie ja kaum
angesehen, er sollte sie jetzt auch nickit
wieder ehen : sie wollte noch früher '
brechen, als es vorher ihre Absicht gewe-
scn war, ind dann wollte sie sich be
mühen, diese Stunde zu vergessen wie
einen vvsen Ä,raum. -s
Jedoch ihre Absicht sollte durchkreuzt
werden. Lothar war schon am Abend
zu dem definitiven Entschluß gelangt, sich
zu ihrem Begleiter Zu machen. Wenn
hre reizvolle Erscheinung und ihr Wesen
ihn schon fesselte, so trieb ihn mehr noch
dazu das dringende erlangen, das xm
kel zu lüften, nicht von ihr zu scheiden.
bevor er chren eamen erfahren hatte.
Er war früh erwacht und hatte, schon
bevor Cecile ihr Zimmer verlassen, feinen
Kutscher abgelohnt und einen Träger für
sein Gepäck engagirt. Es versprach wie
dcrum ein herrlicher Tag zu werden; das
milde Blau dcS Himmels wölbte sich licht
und wolkenlos über den majestätischen
Häuptern der Felsw, die Wanderung
mußte schön werden, und Lothar befand
sich ln der besten Laune. Ihn dünkte es,
als trae sein Unternehmen ein wenig
von dem Cbarakter eines Abenteuer? an
sich, und das eben reute ihn.
Er stand am Fenster und beobachtete
die beiden Douanebcamten, die ihre Alan
tcl mit malerischem Wurf über die Schul
tcr geschlagen, vor dem Hause eincnMor
genspazicrgang zu machen schienen. Ein
leichter Schritt rauschte hinter ihm, er
wandte sich um, rasch genug, um noch zu
sehen, da Eeclle m sichtbar unangeneyl
mcr Ucbcrraschung, ja beinahe Schreck,
emen schritt zurückwich.
Guten Morgen, gnädige Frau," sagte
er, licy gegen ne verneigen?. ,,,e flauen
mich für einen awßstädtischea Lanaschlä
fcr gehalten, ich lese das in Jhrer'Mie
ne, indeß, fcte sehen, cb ta) nicht so cta'
sirr und unfähig, mich der städtischen Ge
wobnbciten , Gunsten eines Rciseaenul'
seS zu enlschlagen, bin, als Sie es ge-
mcmt." ' '
Allerdings," entgegnete Eecile, die
ihre volle Fassung wiedergewonnen hat
te, glaubte ich, die Erste bier im Gast
zimmcr zu sein, da es noch sehr früh ist.
Ich wünschte in früher Morgenstunde
auftubrechen." .
Jcdcnsfalls ist eine Wanderung in der
Morgcnsnihe auch am reizvoUsien," lagte
Lothar, die Morgenbeleuchtung hat ii
ren besonderen Zauber."
Eecile antwortete nicht, sondern 'setzte
sich an den Tisch und begann in einem
kleinen Notizbuche, daS sie hervorzog, zu
schreiben. Die Art, wie sie faß, wie sie
den Kopf neigte, sich t aufstützte, ja selbst
ihr Prosiel gemahnte ihn so sehr an Cec
le, daß er iinmer unruhiger wurde. Wenn
er hier in dicserEinsamkeit mit ihr zusam
mcngctrosse wäre: Sie, so verändert, so
chön, so anmuthig und er, der damals
o rauh und rücksichtlos das Band zerris
cn ihm wurde es heiß bei dem Gedan'
en.
Unterdessen hat daS bedienende Mäd
chen daS Frühstück gebracht, und da sie tS
für die beiden Gäste zusammen servirte,
so war eS selbstverständlich, daß 'sie eS
nun auch gemeinschaftlich einnahmen, ob
gleich eine gewisse Zurückhaltung Eecile'S
nicht zu verkennen war.
Lothar ergriff daS auf dem Tisch lie
gende Fremdenbuch und blätterte darin
?erum. Tann schob er es Eecile zu uvd
agte: Möchten Sie Ihren Namen ein
chreiben,anädige Frau?"
ES entging ihm nicht, daß eine leichte
Nöthe in chre Wangen stieg, während sie
antwortete : Bewahre, ,ch halte diese
Notizen in den Fremdenbüchern für eine
höchst lächerliche Einrichtung; waS
kann eS Andere inleressiren, Seiten voll
unbekannten Namen zu lesen I Wenig
stens werde 'ich den meine nicht zur Be
friedigung einer thörichten Neugier her
geben."
TaS Entsag iedcne, Gereizte in dieser
Abwebr entging ihm nicht, wollte sie ihm
ihren Namen nicht preisgeben ?Er schlug
stillschweigend das Buch zu. Sie sah ihn
mit einem kühlen Ausblitzen ihrer Augen!
an.
..Warum schreiben Sie nicht Ihren
Namen hinein?"
Welche Frage, gnädige Frau !" rief
er tu einem scheuenden xm, unter dem
er eine gewisse Berleaenheit zu verber
gen suchte. Sie kaben das, wie mich
dünkt, 'ziemlich unschuldige Vergnügen,
den. emencn Namen an einem jfrrt.
an dem' man einige Stunden gern vcr
weilt hat, zu verewigen, so streng vcrwvr
fen, daß ich unmöalich mich in die
Reih derjenigen bringen darf, welche
ihren Namen ungebührlicher Nengier
preisgeben." . '
O bitte," antwortete sie, legen (sie
"rth um meinetwillen keinen Zwang auf,
chreibcn Sie Ihren Namen in alle Iren,-
denbücher der Welt, auch sogar an die
höchsten .Felswand, wie jener üiarnt,
von dem man erzählt, daß er durch
solche kühne That dem Wunsche Rech,
nung trug, feinen Namen bald der hat
ben Welt bekannt gemacht haben.
Weshalb wollten Sie Ihre Neigung um
einer fremden !Lame willen ve,crr
schenk Sie lieben ja die Freiheit über
Alles l"
Als er sich jetzt rasch vorbeugte und
sagte: Woher wissen Sie das, gnädige
Frau V flammte eine dunkle Rothe in ,
ihrem Gesicht auf und sie sagte verwirrt:
Lieben Sie etwa nicht? Sind Sie eine ;
Auönähme von der Äegsl Z Ein Mann,
der feinen eigenen Willen nicht iibcrAlleS
stellte ? Doch," fuhr sie schnell gefaßt, mit
einem Blick gegen daS Fenster fort, eS
ist jetzt schwerlich die Zeit zttm Disputi- ,
ren, Ihr Wagen führt eben zum Thor
binails, Sie werden nötbia haben, sich w
kilen." n;-"-w4 "
ES ist nHt mehr "mt l n Wagen,
erwiderte er gelassen, ich schickte ihn nach
Bormio zurück, da ich mich, in Folge
Ihrer gestrigen Schilderung von dem wun
derbarcn Reiz zu einer Fußwanderung
entschlossen habe, den Weg hinab eben
falls zu Fuß zu machen. Sie gestatten,
daß ich mich Ihnen anschließen dach gna
dige Frau?" ' ' -,
Sie zuckte die Achseln. ;
Da der Weg nicht mein Privaieigett'
tbum ist, kann ich schwerlich Jemand
da? Recht verweigern, ihn ebenfalls zu
benutzen."
Lothar lachte.
Eine in knappster Form zugestandene
Erlaubniß, von der ich, dessen ungeachtet,
Gekrach mache." '
Er zweifelte jetzt kaum mehr daran,
daß er Eecile vör sich hatte; er fragte sich
nicht, wohin es führen, wie es enden
sollte, er wußte nur, daß er an ihrer
Seite bleiben, ihren Namen erfahren und
sich dem Zauber willig si igeben wollte,
niit dem sie ihn zu umspinnen begonnen
hatte.
' Cecile war in ihr Zimmer zurückge,
kehrt, um sich für die Wanderung zu rü
sten, aber statt dessen stand sie jetzt mit
den Händen vor dem Gesicht, und Thrä
nen rannen Mischen ihren Fingern hin
durch. Sie fühlte sich elend, gedemü
thigt, unsagbar unglücklich. Damals und
jetzt hatte er sie zum Spielball feiner
Laune gemacht und sie mußte es dulden ;
gleichviel, ob er sie erkannt hatte, wie sie
beinahe geneigt war zu glauben, ob
nicht, die Thatsache, die demüthigende,
schiiizliche Thatsache, blieb dieselbe.
Endlich erhob sie den Kopf mit einem
stolzen Entschluß, sie wollte nicht schwach,
nein, sie wollte stark und gerüstet sein, er
sollte wenigstens wissen, daß er nicht im
Slando'gcwcsen war, sie zu Boden -zu
Ivcrfen, sondern daß sie mit stolzem
Selbstgefühl ihin begegnen, ihn besiegen
konnte.
Sie wusch noch einmal rasch die thra
nendctt Augen mir kaltem Wasser, drückte
den Hlit tief in die Stirn, legte die wär
mcnden Hüllen an und ging, nachdem sie
noch einige freundliche Worte mit den
Lentcn dcS Hauses gewechselt hatte, die
Steiiiireppe hinab, de in den weiten Un
tcrramn führte, in welchem ihr Führer'
schon stand. Das Hausmädchen übergab
ihm Cecile's kleines Gepäck, dabei noch
immer erzählend, wie schwer eS sei, daS
ganze Jahr und namentlich'in der langen
Wmterzctt hier oben in ver oven crn
anlkeit auszudauern, wie ne vst mowt
ang verschneit blieben, und keinen Men
chen i sehen bekämen als den Postbo'
ten, der feine Wanderungen rnctt eintei
len dürfe, wie mühevoll eS sei, Holz und
Lebensmittel von Bormio herauf zu schaf
fen, und weiter und immer weiter, bis
endlich Eecile il,r, mit dem Wunsch guten
Muthes, in Geldstück in die Hand drückte
und aus dem Thorbogen auf die Straße
hinaustrat.
.Draußen fand sie Lothar schon ihrer
wartend. Er nahm ohne Weiteres da?
Recht des Reiftgefährten in Anspruch, und
ging an ihrer Seite, zunächst noch berg
ansteigend.
Sie gestatten,daß ich mir eine Cigarre
anzünde, gnädige Frau?" fragte er.
Jch wiederhole, wir befinden unSj
aus durchaus neutralem Gebiet, an daS
ich kein Eigcnthumsrecht, also auch nicht
das Recht .'habe, eine Erlaubniß zu ge
ben oder Zu verweigern," entgegncte sie
kühl.
Sie dürfen doch nicht so ganz daZ
schone Recht von der Hand weisen, daS
man an einen Ort gewinnt, dessen
Cchönhcitszauber man ganz begriffen
Und in sich ausgenommen hati ES ist
allerdings . kein juristisch verbrieftes
Recht, daS sich äußerlich bethätigen ließe,
aber ein köstliches, unverlierbares Her
zensrccht. Darf ich hoffen, daß Sie
mich lehren wollen, alle die Herrlichkei
ten, die Sie gefunden haben, auch zu ent
decken?"
," sagte sie mit einer abweisenden
Handbcwegung, Sie wissen wohl ebenso
gut als ich, daß sich dergleichen nicht leh
ren und zeigen läßt,wenn nicht im eigene
Herzen die Quellen tn Begeisterung
strömen. Wer daS Erhabene und Große
nicht mit dem Auge der Seele sieht, dem
kann eZ ein Anderer nicht enthüllen. Ich
haht Überdies die üble Gewokrnbeit. die
Majestät ewiger Schönheit am liebsten
schwgcnd zu senießcn."
(FsrijkLungsslzl.)
"rffl Ten ftaittialen.
Aa?ffoi .Vim. wie KM feata tel
T M -
MgchmeMt tSfltet Wgzi uh
tctnrrt n mr HkuixiM: juyt pn,
dem KlI ich mal jrUcltt tsutxfr
tHfiuVA f
Alls dem Stallte
Aus Cslumbus, Nebr.Z
ColumbuL, Neb., 11. Nod. Das!
Distriktsgericht hat heute feinen vor
tagten Scptemvcrtermtn wieder cr
öffnet. Die Gcschtvorenen Kurden
bereidigt und mit der Erledigung der
vorliegenden Fälle wurde begonnen.
Eine Kriminal. und. 15 Zivilklagen
liegen zur Erledigung vor.
Herr C. M. Grunther 1 1 mit fei
ncm Sohne Leutnant Grüiithcr, der
soeben die West. Point Militärakade.
mie-mit den höchsten Ehren verlas,
seit hat, hier eingetroffen. Leutnant
Grünther verlebt hie einen kurzen
Urlaub, bis er feinen 'aktiven Dienst
in Franki.lK antritt.
Der Commerctal Elub hat oe.
schlosscn, die sogenannte Seedling
Meile cineö permanenten Landweges
an der LccrS'Noad zu bauen. Die
Besitzer des angr?nzn,den Landes
werden $4140 zu. dieser Verbesserung
beitragen. - , 1
Leute hat auch hitt die Kampagne
für die United Wak' Work begonnen.
Das Komitee wird die Namen aller
Geber veröffentlichen
Bann don den Kirchen.
, Linroln, Nebr., 11. Pov. Ge
stern waren die Kirchen zum ersten
Male wieder geöffnet seit dem Aus.
bruch der Epidemie, unk der Vc
such war überall .ein guter zu nen
neu.
. Junger Farmer getötet,
ftriend, Nebr., 11. .Nov. bester
Iaco?, der, Sohn eines FarmerL
unweit von rncx, wurde auf seiner
Heimfahrt in einem Automobil ge
tötet. Eine Schrotsltnte, die man
im Atito mitfübrte, entlud sich und
die Ladung riß einen Teil de
Kopfes des jungen Man'.ies wcg.
( '
Antomobilftrma ehrt Angestellte.
David City, Nebr.. 11. Nov.
Kopac Bros., Händler in Automo
bilen und Traktors, sowie Zubehör,
gaben ?u Ehren ihrer reisenden Ner
käufcr ein Festessen 'im Per?tZ
$otct, nach einer Konferenz über
den betrieb und Förderung des
Geschäftsbetriebs. '
Pionier gestorben.
T'cZaruah, Nebr., 11. Nov
Mrs. W. W. Latta von hier, eine
der ersten Fraucnpioniere vnn Ne
hraZka, ist im Alter von 8!i ?abrei-
aestorben. Sie kam im Jahre 1i,7
mit einem Gespann Ochsm in den
Staat. Kbr Maitn, W. W. Latw
der vor, einem Jahre starb, war ein
Vetter des verstorbenen Kongreß
manns I. P. Latta.
' Noch im Bann der TsUx.
Veatrice, Nebr., 11. Nov. Die
Stadtkommissäre hielten rni Sitzung
und nachdem sie öie berichte cm
pfangen hatten bezüglich der Herr
scbcüden Evidcmie. wurde d'e Oua
rautäne noch nicht aufgehoben;
Theater, Kirchen und alle Bersamm
lunon in sfentlickcn Lo?alen müs
sen bi3 auf weiteres im Bann des
Verbotes bleiben. Man glaubt sc
doch, 'dak die Influenza im Zeib
räum don einer Woche derart fr
flauen wird, das; daS Verbot aufg?
hoben werden wird.
Aus Iswa
Knabe vom Blitz erschlagen.
Eiciit Cit. 5,'a.. 11. Nov.-De.'
zchniahrige Henry Gottlob. Sohn
dcS Farmers Henry Gottlob, wurde
am Mitnvoch vom Vliize getroffen
und sofort getötet. Der. Junge war
rni? dos Aaad und war wohl im
Begriff nach Hause zu gehen, denn
man fand seine eiche unweit oe?
Hausi'S
Frikdensfeier.
Massena, Ja., 11. Nos,.-Hier
werden groke Vorbereitungen gc.
troffen, um eine FriedenVfeicr im
groszcn Mahslabe zu'felern, Doc"
Billingsley hat eine Anzahl BÜr
gcr gewonnen, die auf ihre Unko.
en eine drcizöllige Kanone herstellen
lassen und dürfte wohl ein um
fangreiches Programm aufgestellt
werden. '
Weitere lZinschränknng.
Council Blusfs. Ja.. 11- Nov.
Nahrungsmittelvcrwaltcr Hunting'
ton bat bekannt gemacht, das; der
Vcrschivendung von Nahrungsmittelu
Einhalt geboten werden nüi'se, und
deshalb dürfen für die nächste Zeit
seine Festessen oder . sogeznnn.!e
Vierte Mahlzeiten der vermöge
den Klasse abgehalten werden.
Alle solche Festlichkeiten müssen in
die reguläre Svcisczeit fallen, wenn
dieselben gestattet werden sollet.
..
Influenza im Hospital.
Ckarinda. Ja.. 11. Nov. Tie
spanische Influenza ist i,n Staats
Hospital für Irrsinnige mil eu
ncutcr Heftigkeit ausgcbrochen. In
der v.'rflosiciien Woche waren n
hundert Krankcnsälle zu verzeichnen.
Es sind nahezu an 1A09 Patienten
in dem großen Gebäude und r.nchtc
die Quarantäne verstärkt werden.
Die Behörde glaubt jedoch, die Ge.
fahr überwinden zu können, da die
besten Vorsicbtsmabrcgeln getroffen
worden sindv AiS jetzt sind' nur zwei
Todesfälle zu verzeichnen.
Milwankce Bahn macht Bcrbrssexun'
gen.
Manilla. Ja.. 11.-Nov. Die
Chicago, Minneapolis und St. Paul
btscnbahn wird bier bedeutende
Verbesserungen machen: nicht cillcin
werden die Maschmcnwcrk''tätten.,
sondern sämtliche Nangicrbahnhöse
verbessert. Die Maschmenwcrkitat.
kn in Council Bluffs und Manilla
werden zuerst in Angriff genonl
men- E. 31. Webster Cceil, Jnzc
mer des Jngcnicur.Tcpartement
der Bahn, wird die Aufsicht über
ö'.e gesamten ZLerbcsserungen vabcn.
Irische Zlatkolrülisten
bitten wilson u,n tzilfe
London, 11. Nov. Die irische
Nationalisten Partei bat ein Mant
fest an Präsident Wilson gerichtet,
ihn uin seinen Beistand zur Erlcdi.
gung der irischen Frags ersuchend.
Das Dokument erwähnt des längeren
Präsident Wilsons hochbcdcutsame
Aeußerungen über diesen Krieg, nach
denen wir uns für ficr-c-,-
die Durchführung für unsere Nation
von der britischen Regierung zu ver
langen." '
Cubahy Pa6l!ng Co.
erhöht ihr Uapital .
um 16 Millionen
Die Cudahy Packing Co. hat am
samstag eine Erhöhung, ihres Na
pitals um- 1j Millionen Dollars
angekündigt. Die Aktionäre erhal
tek eine Aktiendividende von 25
Prozent und erhalten das Recht, wei,
tere 25 Prozent ihrer jetzigen Aktien
zum Parwert zu kaufen. Die Pro.
fite der Gesellschaft sind ungefähr so
grob ms im letzten Mskalmhr. und
demnach sind sie riesig. Nach der
Verteilung der neuen Aktien werden
die Aktien noch immer einen Buch
wert von $140 bis $150 die Aktie
haben. Vtindessteuern der Cudahy
Company werden sich auf bis zu
4 Millionen Dollars belausen. Das
ist der beste Beweis von dem Nie
senprofit"der Grobschlachter während
öer ilriegszen.
Fener in Jul..Treitschke's Hans.
Während sich Herr Jul. Treitsch
ke und Fanlilis auf einer ErholuugZ
reise befanden, brach Samstag nacht
in lhrem Heim, an der südlichen 20.
Strake Feuer auö, das an der in
neren Einrichtung beträchtlichenScha.
den anrichtete, bevor es gelöscht tver
den konnte. Herr Treitschke, der sich
in Jdaho aufhielt, wurde von dem
Vorfall benachrichtigt und wird die.
ser Tage zurückerwartet.
Weißes Brot. '
?e!t dem 16. Juli wird unter die
Bäcker der Stadt Bern von dem
neuen Amerikaner. Mehl verkeilt.
Tieseö Mehl, däs in ziemlich unglei
chen Zusammensetzungen geliefert
wird, wurde von schweizerischen
Mühlen nach vollzogener Beutelung
Nach Reglement auf die Weise ver
mischt, dasz 80 Prozent Amerikaner
Mehl, 10 Prozent Mais und 10
Prozent Reis zugesetzt wurden. DaS
neue Mehl ist bedeutend weijzer als
daS bisherige. Es kommt heute noch
nicht voll zur Geltung, weil die mei
sten Bäcker noch etwaS altes Mehl
im Vorrat haben und dieses mit
dem Amerikaner Mehl ' mischen.
Nach und' nach wird das Brot in
der Stadt Bern', durchweg 'nahezu
ebenso weisz werden, wie das .zu
JricoenSzeiten. Einen grosjcri Nach
teil bringt -das weisze jL'rot mit sich:
ccisj die Vrotkartew viel rascher rnis
gebraucht fein dürsten als bisher.
TieS zeigt sich heute schon bei den
Kunden der Bäcker die Amerikaner
Mehl bereits vernrbciien.
Stln 'Stand p un kt.
Pfarrer: .Aber, Herr Bär, Sie. ein fs
reicher Mann, kennen Sie nicht das
Bibelwort: .Wohlthun trägt Zinsen ?"
Bär: .Thut mir leid, Herr Pastor,
ich mache keine Gcldgeschäste mehr." '
Bkkschnappt. Schüchterner
Freier: .... Und ... und glauben
Sie, daß Ihre Frau Mama .ja" sagen
wird?" ; Angejahrtes Fräulein:
Mama hat noch bei jeder meiner Wer
lobungen .ja" ßesagt!" ..
Kein Fortschritt. Erster
Strolch: 'S is nich u ilobcn, wat U
Weltieszt fortjeschritten tll Zweiter
Strolch: Ach wat. uisscle nich von
Fortschritt: wenn T heite wat stiehlst,
wirst Te jerade so injesperrt. wie vor
iweeb'innert Wahrem."
' U'nler guten FitundlN'
NN. .Mein Bräutigam sagte mir'
gestern, ei hätte vor mir kein anderes
MädclZn , geliebt.' Klara: .Ent.
schuldige, daß' ich eS Dir sage, aber ich
war schon einmal mit ihm verlobt!"
Sllma: .Erlaube, danach habe ich ihn ja
gar nicht gefragt. eS handelte sich nur
dsrum, ob erchon geliebt hat."
Amerikanische ' I
. Verlustliste
Washington, 11. Nov. DaS
Kriegsamt mawte folgende Vrliist.
listen bekannt:
- MontagS VormittagSbcricht Im
Kampfe verwundet., 153; an SSiin
den gestorben, 102; gestorben von
Unglücksfällcn oder anderen Ursa
chcn,S; gestorben von Aikplan Un
fall, 1 ; an Krankheiten ' astKben,
2G; schwer verwundet, 35; bei 8'j
konnte die öchwrre der Pcrvundunz
nicht festgestellt werden; leicht v.'r
wundct, 63; im Kampfe vermisst,
70. Zusammen 529.
Im Kampfe getötet Korporal
William D. Miller, Ogden, Ja.;
Walter T Eenneberg, Stnnsgar.
sVrinrtni. mifsistli flrthirrl1 cv '
v.jvj.t .yv, ivvvtiv.y 0M t
Thomas E. Wood, Sumner, Ja.
An Krankheit gestorbctl Jra R.
T-ry. Oxford, Neb. :
Schwer verwundet Bernard G.
Vcsack, Springsicld, Nebr-; Walr
A. Burris, Tccumseh, Nebr.; Bern
hard B. Merkel, Dana, Ja.
Schwere der Verwundung nicht
festgestellt John G. Smith, Aurv'
ra, Nebr.z .Orval Ward, Jcwcll,
Iowa.
Leicht . verwundet Arthur B.
Shirley, Lawrence,. Nebr.
Nachmittagsbericht Im Kampfe
getötet, 170; an Krankheiten gcstor.
ben, 101; leicht verwundet. 110;
im' Kampfe vcrmiszt, 60. Zusammen
410. , . ;
Im Kampfe gctötc Henry Hake
Koch, Hastings, Nsbr.; . Korporal
Edward Albert Jr., Montgeomerv.
Ja.; Clinton C. Hendri?! Clinton.
Nebr,; Lee Walsh, Whitnnore,
Ja-,- James P. Slattcry. Wäter.
bille, Iowa. . .
An Krankheiten gestorben Ja
meö I. Kairne, Anamosa, Ja.:
Wm.
M. Kcllerhale, Noble, Ja.;
Henry B. Uhlcnkamp, , Haptown,
Jowa ' ; ,
Leicht verwundet Korpora!
Charli.' I. Mason. Ord. Nebr.:
Sarold M. Shepard, Blue Hill.
Nebr.; Carl F. Stark. Plainvieiv,
Nebr.; Fred Wagensen, RuSkin.
Nebr.: Korporal James A. Jach
fort, West Buzlington, Ja.'( Char
lcs W. Keßler, Oskaloosa, Ja-
Sonntag-Bericht Im ' Kampfe
getötet, 450; an Wunden gestorben,
160; von Unfällen oder 'anderen
Ursachen gestorben, 8; von Aero
plane Unfälle gestorben, 3; an
Krankheiten gestorben, 3,10; schwer
verwundet, .70; bei 130 sonnte die
schwere der Verwundung nicht fest
gestellt werden: , leicht verwundet.
103; im Kampse vermißt, 1871 in
Gefangenschaft, geraten, 6. . , Zu
samincn 1485. " "
Im Kainpfe getötet Nud. C
Cruni. Decatur, Nebr.; Marttn
Noy, Ashton. Nebr.; Leutnant
Lcwis P. Nogcrs, Winterst, Ja.;
Korporal Clarence M. Clliott, L
Dodge, Jg.; Korporal Noy L.
Collins. Urbana. Ja.; Thomas M.
Ruthcrford, Nos Ja.; Lowery G
Warre,:. Des Moincs. Ja.: l
bcrt Busz, Little Rock, Ja; Walth-N
Anthony Gillts, Oscige. Ja.; Swen
Gimre, Chestcstrst,st stJstast.; Roy
Robinsostn, Otwmwa, Ja..' Paul
Obcirn, Gravily.st Ja.; William
Karl Kuhlmann, Northivood, Ja.
An Wunden gestorben Joseph
Bernert, Masoit, Nebr,; Samuel
N. Graham, Aork, Nebr. 7 Ivm
H. Knudson. Nriund, Valley. Nebr.;
Marinas Jcnsen. Jrvin, Ja.
Durch Unfall., an anderen Ursa
chen gestorben Jake Koning, Rock
Valley, Ja.
An Krankheiten gestorben Edwin
Alexander Vernhart, Taylor. Nebr.;
Earl E. Vuckingham, Karrison,
Nebr-: Frank W. Liska. Verdrige,
Nebr.: William Kistlcr. Bladcn.
Nebr.;. George W. Dallenbach.
Sumner, Ja.; Sylvccr Kasperhaucr
Tcinpleton, za,; Carl I. Hansen.
Ningsted. Ja.; John V. Licchty,
fetter, ' Ja.; Oscar I. Hcgz,
Osage, Ja.; Parker N. RieveS,
Bloomficld, Nebr.; Guy Letcher.
Buffalö Center, Ja.; Eric I. Lend.
bom. Pilot Mound, Ja.' William
N. Livingston. Petersburg, Nebr-;
Noy I. Meyer, Floyd, In.; Alfred
A. McKcnncy. S.ioux City. Ja.:
Fred. C. Meyer, Odcbolt. Ja.
Schwer verwundet Hnrry Mil
csx, Barnar, N'cbr.; John, Tickin
Waco. Nebr. ,
Schwere der Verwundung -nicht
festgestellt Fredcrick Huff, Scotts,
bluff, Nebr.; Sergeant Francis,
Washburn, Ja.; Glenn B. Shep.
hard, Panora, Ja. '
Leicht verwundet John Duda
1011 S. 12. Str., Omaha. Nebr-;
Theodote Schmit, Steinauer, Nebr.;
Abraham Gerstcin, 423 North 20.
Str., OMaha. Nebr.; Edward F.
Altmait, Omaha, Nebr.: Sergeant
Karl M. Ningland, Oskaloosa, Ja,;
Sergeant Lvle I. McLaughlin,
Schaller, Ja.; Wende J.McHugh.
Clarinda, Ja.
Im Kampfe vermisst Leutnant
Earl norbcs. Fairmont. Nebr.- Nr
thur W. Riler,. Jrvingon, Ja-:
Engelbert Wenzlcr. Britt, Ja.; Jas.
Ärown. OttumiaJa.; Joe W.
Jrirccky, Ccdar Napids, Ja.
Gefamtvcrlust bis heute, ein
schlicsstich obiger. Liste Int Kampf'.
getötet, cinschließlich 307 zur See
12,12L; an ' Wunden gestorben,
1710; an Kraukheiten gestorben,
1,730; an Unfällen und anderen
Ursachen äcstorbcn. 1 ,123; im
Kcimvfz vcrivilndct, 38,7li8; v.x
Kanlpfe vermiht, ,cinsVies'.lich Ge
sangcncr, 6,G 1 Zusammen 0S,l:u.
Albert Yandschtch wird
als öermlszt gemeloe
Sorr und !rail Philiv Sandschul,
haben von der Regierung die Nach,
richt erhalten, dab ihr Sohn Albert,
her in Nrankrcick in den vorderste!:
Reihen mitgekämpft hat, als vermisst
gemeldet wird. Als vermiet weroe.n
die Soldaten bezeichnet, die in Ge.
fangen schaft geraten find. ? 'r jun
ge Soldat war hier wohlbekannt.
Hoffentlich wird er nach oem kriege
wieder heil nach Hause kommen.
Man . unterstütze die, deutsche
Presse, üidcm man zu ihrer Verbrei ,
tung beitragt.
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