JViiE'-Ui-'äefl Seite 6-Tttgliche Omaya Tribüne Samstag, den 9. November 1918. i-i-, vrtHMA-rf.'"WiJi'ÄW(;.J.It-a- '.'Sii-uWiaialVMUjlMBfl- H , !) .. A Nächster Uongre?; ist repttblil:anisch - Progressive aber iuerde fiei Abgabe ' des Pnrteivotnms mlManaf bcnd fein. ; Washington. 0. Nov. (Unttcd Preß.) Ans dem nunmehr vorlie Agenden Wahlbericht ergibt sich, dasz Q der Senat eine rcpubliüinische Mehr. !eit von Mct Ciintmcit auszuweisen IhUicii wird. Tie forfenentnfen Pro. '-.rossiven aber werden, wenn der Se , ' ucit Höchsten März zusammentritt. a8 Zünglein der Wage halten. Teil - 4 Wablberichten zufülgü luiro der näch. i He Senat ans 49 Republikanern und M7 Demokraten bestehen. .Irgend ein Progressiver im Senat, der seine Stimme bei einer Abstimmung den Temokraten znführt, kann znsainmen mit ' derjenigen deZ . Vize-Präsidenien : den Tcr.iokraten das Uehergewicht verleihen. LlllcS bangt nnn davon ab. welchen Kurs Senatoren wie Borab. John fon (Cal.). La ollette. McNary und .Unincn ein schlagen: diese Senatoren sind unabliäiigisie Nepublikancr. so genannte Progressive. Deutschland als , ösmokratlschsr Staat yyj- .uiilUTMll!!, K ;'iUU. .NiS -OVT' 5;'!tt tuirh rti'iiii'fhi't T'i N,!,',,r, Xt...:i .... n cn .,. m ... i-ot einen Aufruf -an das deutsche Volk erlassen, worin sie um die voll, ste Untersuchung desselben nachsncht und erklärt, die Negierimg jniific da-Z j Vertrauen des Volkes wie doS Reichs tages baoen. um die neuen Reformen aiiözusiihren. Teutschlnnd werde jetzt in einen kniofentistchen Staat ver wandelt: aber um die Umwandlung . zn einem Erfolg zu niachei. müsse elöndiözsplnl denn Volke herrschen. Wir mniien o!ö Zchweren Tage : und ihre Folgen übeiwinden" heisst d weiter, und für die glücklichere 'eit arbeiten, auf welche die doutsche . Nilioit ein Recht hat! ölcicfas Stimlnrccbt in Prcusicn ist gesichert Tie neue Regierung besteht ans fficr. ti-etern der MelzrbcitSparkeien des Ri-ichStageS. die militärisch? Verwal tung ist dem .Kanzler untergeordnet; I weitreichende Amnestie ist gewährt; Presz. und Versamnilungsfreiheit sind gewährleistet. Aber noch iimncr $ bleibt viel zu tun!" . Neuer Nekorö im amer. Schiffsbau 'W Washington, 9. Nov. T!" mne- " . - . . . f i et.m : . l trannaicn cii'.iprocrjicu innren im yiHmt Oktober wieder einen iieuen Rord auf, indem sie 77 Schifft i'üt einer Tonnage von S0S.100 Tei'wcrmeiit Tonnen ablieferten. Der SchisfSbehörde wurden oleich. , -eitig 'auch zwei Schiffe mit einer lncsamttonnage von 17.818 Tom.en ohgcliesert, die in Japan , gebaut i'.'orden waren. Unter den hier gebauten Schiefen befinden sich 15 Stahlkchiffe von -2AQ0 Teplacement-Tonnen ' und dreißig Holzschisfe von 107,200 Tonnen. , Seit dem 30. August 1017 sind der Tckifföbchöide 487 Schafte mit , iii Gcsamttonnage von 9,10?.,' 5 t' , Deplacement Tonnen abg'li: sert worden: hiervon wurden Sib'kfe nit einer Tonnage von 2,380.835 Tonnen in diesem Jahre hergestellt. Weitere Liberty ' 1ffift M4ti , 4unvit'vii nviiy s'ö). . . y a hington. V. Nov. (v wird mitgeteilt, daß mindestens noch zwei große Frciheit,?anlcihett notwendig sind. Auch wird weitere Kriegsstcu crgcsehgebung am Ende des Rech, rninpjahrcs (?,0. Juni 191) un vermcidlich sein. Ocstnreichische Höflinge nach drr Schweiz. Paris, 9. Nov. -r Cin Sondcrzng hat eine österreichische Stadt verlas. sen und ist nach der Schweiz gcfai ren; auf dem Zuge befanden sich Mitglieder deZ österreichischen HoscS. So meldet eine Züricher Nachricht. die sich auf die Zeitung Volkörecht beruft. Trr NcIrnröckcprozkß. New Dort, 9. Nov. Die C. Nenysn Company und sechs andere, die angeklagt waren, di," Neuerung b-i der Herstellung von Negenrö,ker. fWr die ' ' tm iVt'Kuiinfci die Armee betrogen zu haben. von den Geschworenen noch ,?X'"mdiaer Beratung frei gespro- ' wm r :rtcn. Kieler 5lonal drrsprrrt. tl?,s,.,n it. f. und Soldatcn.Auöschuk) t. heute erhaltenen ielegranhischen richten, den sueler Saw da rch versperrt, daß Nriegöschiffe der ang? naai quer urcr oc wow i;ros;e verankert wurden. Tie Revolutionäre sollen Hmn bürg, Curhaven und Mi'.tci voll ftändig beherrichen. '! 7i&3:ni ert aus c.e zaaücte xricunc Uonferenz der neuen Staaten Europas , Washington. I. Noy. Balkan, slavische Völker Zentralcuros'as be abüchtigen, sich bald in Paris m saknmcnzufinden, i:m streitige Ter ritorial und nationalistische An. sprüche im zentralen und südlichen Uuropa auszugleichen. Die Hauvtvorlagen sind: Einander widersprechende An sprüche der Iugo.Slaven und Ita licncr in Jstricn und dem Adriatie. vermeintliche Hinterlist UnqmnS, auf Auflisten Wiens, Bosnien und 5lraatien zu einer Allianz zit der locken. Streitige hellenische Ansprüche in Albarnm Abfassung eines serbisch-suzoslavi. schert Programms. Italienische Diplomaten sowohl, wie Iugoslavcn, Tschechg'Slovaken und Balkaii.Vertrcter halten uichr mit ihrer Ai.sichr zurück, deß Un garn ein doppeltes Spiel tr?ibe. Es herrscht serner in diplomati. schcn Kreisen die Meinung, fnß das sorbische Problem cincr eingehen den, aufmerksainen Durchforschung seitens der Kmiferenz bedürfe. Tie Ansichten aller scheinen darin über cinznftiinmcn, daft ganz Serbien, Bosnien, Kroatien und Montenegro zu einem starken uao.savischen Staate vereint werden sollten ZusammenstoK von zwei Eisenbahnziigen Aurora, Jll., O. Nov. Heute wurde 5 Meilen westlich von Aurora ein Truppenzug von Nockford, Jll.. von dein Pafiiiagierzug Nr. 5? an gerannt. Zwei Wagen des Trup Pcnzugcs entgleisten: auf dem letz tcren befand sich die Camp Grant 7?us;ballricge, die sich auf dem We ge nach Chicago befand, ummit der Camp Taylor Niegs ein Spiel zu ab solvicrcn. Sie weit wie bekannt ist ein Mann getötet-worden: drei wuv den schwer und 15 leicht verlcht. , Vergrößerung ihrer Schlächterei-Anlage Bauunternehmer find mit Plänen für das erste Gebäude einer großen, unabhängigen Schlächterei, der Hig. gins Packing Co., an der 36. und L Straße, beschäftigt. Die HigginS Packing Co. hat ih Geschäft seit einiger Zeit in dieser Lokalität betrieben. Cs hat sich aber dermaßen ausgedehnt, daß weitere Gebäude nötig wurden. So wird, nach Plänen, die bei der Drganifa, tion angenommen wurden, der oeab sichtigte Bau des ersten Teils bald unter Konitruktion snn. Voraw schlage drr 5!ompanie schließen die Errichtung neuer Gebäude cin, ohne daß dadurch der Geschäftsbetrieb der 'mna beeinträchtigt werde. Die Higgins Firma baut, je nacktem das Gc chait cs verlangt, und ?t stolz au ihre geschäftliche Stellung unter ihren wirklichen Konkurrenten uin, die Flcischlicfcrung für unsere Stadt. Volkswacht" über Deutschlands Lage Paris, 9. Nov. Die deutsche Zeiwng Volkswacht" gibt zu. daß Teutschland besiegt sei und daß ihm nichts übrig bleibe, als einen Frieden zu unterzeichnen, der ihm von den Alliierten diktiert wird, so meldet ei ne Züricher Zeitung dem Matin". Das Blatt sagt, daß die Fortsetzung des .Krieges sür drei Monate länger Hunderttausende Menschenleben kosten und Deutschland nichts einbringen wurde. wöchentlicher Wetterbericht Für die Periode vom 11. M einschließlich Itt. Nov. Oberes Mississippi und unteres Missouri Tal: ?egen oder Schnee :m uörd lichcn Teile etwa Donnerstag? schön im südlichen. Häufiger Tcmperawr Wechsel, und iin ganzen eine kalte Woche. Nördliches Felsengebirge und Höhcnrcgionen: Möglicherweise Ne gen am Samstag im nördlichen Teile? steigende Temperatur anangö oer -oaze. Geh zur Kirche" Kampagne. Ganz Omaha sollte morgen zur Kirche gehen! . Frank C. Mayer von der Omaha Kirchen Fcderation, die die ötainpagne die legten zwei Wo ckcn im Ganae acbalten bat. kr war!ct, daß die Kirchen morgen über füllt sein werden. Verschiedene Pa stören haben ihre Gemeinden in Ti strikte eingeteilt, und Gcineindeglie. der machen Besuche bei anderen 05c. inciiideglicdern, sie zur Teilnahme am (Sottktdicnsle ouszufordern. freut sich ein hieugrs 'eng. lischcs Blatt darüber, schreib dos Pittsburger Volkbblatt, d.iß der Mörder des Erzherzogs. Ferdinand Htt auf freiem Fuße ist. Ha! wahr, scheinlich noch nicht gehört. d?ß du' er zuiiie Mann im Gesanznis an cer a ivlno Ull! ue wreen tu. GroUchlachter brauchen Nrieiter. In der Erwartung eines großen Zutrieb von Schweinen suchen die Großschlächter Ärbcitcr, um den An. drang bewältigen zu können. CS werden solche in allen DepartemenU der großen Schlachthäuser verlanzt. Ein spezielle? Arbcitcr.Viiro ist er. richtet worden, um System in die Art und Weise der Anstelllinz und Erteilung zn bringe,?. Prrsonalirn. Lcrr LouiS Fröhlich aus St. Jo seph, der seinen Schwiegcrcltcr,?, Herrn und Frau Julius Wichcrt, fr., und anderen Verwandten einen knr zcm Boftich abgestattet hat, ist heute nach Hause zurückgekehrt. Seine Schwägerin, Frau Vogeleiscn aus Council Bluffs, wird ihn begleiten, um ihrer Schwester in St. Joseph einen längeren Besuch zu machen. Herr Fröhlich kam von Iowa, wo er in Geschäften tätig war. Cycf Eberstci lernt Mannschaft kennen. Polizeikoniinissär Ringer, begleitet vom Polizcichef Ebcrsteiir, begab sich nach der Polizcistation d?r Süd. Z'.l L rrf.-C ...y. r , icut', tiunni ucc v,yis ouni jcine. l'iw auf der Südseite der Stadt kennci? lerne. In, Verbindung mit'dM Be such, wurde uch die Frage der An stellung eines Heizers, welcher in den kalten. Nackten die Aufsicht übel die Tambheizung haben soll, be sprachen. Die Polizeiautafübrer wer den jcht mich nur 8 Stunden, statt oie bisher 10 Stunden, im Dienst sein. Zum Mähbrah Cportsschwindcl. Das leiste Kapitel des berühmten Mahbray Sportsfchwindcls wurde geschrieben, alF seine Genossen ver suchten, den Farmer H. C. Thierson von 5!cystone, Ja., um $10,000 mit. tclst eines fingierten Pfcrdewcttren. nens zu beschivindeln. A. I. Matson, alias T. I. McSwecnev. und Jobn Price. ein Paar Konfidcnzmänner von Mlnneapolis und Omaha, be, ranmon ia) xm iitrittsgericht in Council Bluffs der Verschwörung zum Schwindel schuldig und wurden vom Richter zur Zahlung von $1,000 nebit den Gcrichtskosten - verurteilt. Tie beiden müssen jedoch noch zehn Tage un Gefängnis schmachten. (Epileptische Anfalle. Herr Georg i0bb, ein prominenter Geschäfts ,nann in Moncton, N. V., schreibt Ich habe wieder eine BcsteLun eins crrn Alpenkrautcr a.'mach denn ich möchte nicht gerne ohne dies Heilmittel sem. TaS nmge Mäd chen, für welches ich die Medizin zuerst bestellte, war schlimm von epileptischen Anfällen geplagt: sie hatte deren oft vier bis acht wäh reno eines Tages. Seit fast v,er Monaten hat sie keinen Anfall nwhr ?ehabt und fühlt sich zetzt wi? ein lieucs Wesen. Diese alte Kräuter, Medizin ist wegen ihrer merkwürdi, gen heilkräftigen Wirkung, beson dcrZ in sogenannten unheilbaren Fällen, bcnihmt geworden Sie wird tucht durch Apotheker verkauft. Man schreibe an Dr. Peter Fahrney Sons Co-, 2501 Washington BIvd., Chicago, Jll. Aus Fremont, Neb. Bis ieht find von Frcmontcrn 821 Phonographen Nccorde für die Sol baten doniert worden. Frank Hauser hat sich von seiner Krankheit so weit erholt, daß er das Bett verlassen kann. Frank Hitterman, ein Arbeiter an der Bahn, ist im- Frcmont Hospital an der Influenza? gestorben. Seine Verwandten wohnen in Oil City, Pa. Im Falle, daß Deutschland den Waffenstillstands Bedingungen der Alliierten entspricht, wird die Fre mont Feuerpfcife durch dreimalige? Blasen uns die Neuigkeit sogleich au zeigen. D. C. Pigslcy it in Chicago, wo er mit feiner Frau vor ungefähr acht Jahren übersiedelte, gestorben. Er wird hier begraben werden. Es kam heute ein Eisenbahnzug niit Soldaten von Oregon hier durch. Tie jungen Männer dursten ihre von der Reise stciftn Glieder dnrch einen kleinen Marsch diirch die Str. ßcn unserer Stadk erfrischen. L. N. .Tipton hat sein Abliefe. rungsgcschäft aufgegeben, und müssen die Groceriewarenhändler jetzt wieder diesen Ticnst selbst besorgen. Frau Frank Fuhlrodt ist an der Influenza erkrankt. W. L. Uhwr hat sein Restaurant an w. yt. Mohnen verlaust und wird im nächsten Frühjahr auf eine Farm nördlich von NiZerson ziehen. Perry Dingman, ein luer wohlbc. annter Kondukteur der Nordwcstorn Bahn, ist in Norfolk der Influenza zunl Opfer gefallen. Bei seiner Schlvcstcr, Frau Pul. iser, yicrlcivit cingeiausenen Nach. ichien zufolge ist Scott Grimes in Fr.ikrcich gefallen. . Wie wenig Namensänderungen deil Charakter beeinflussen, zeigt die Grippe. Sie taugt auch unter dem Namen Jnsluckiza ichti. prlnz Mar von Sadcn. Ei frührrcA Kerwürfiils des iadischen Thronfvlgrr und jktzigrn SleichS tanzlrr mit dem deutsche aiser. Im Anschluß darckn, daß Prinz Max von Baden, der liberale und g'islig hervorragende künftige Herr scher des demokratischen dadischen Ländleö", ziinl Reichskanzler ernannt worden ist, dürste der nachstehende Artikel der Leipziger Neuesten Nach, richteil vom 11. Juni 1911 interes sieren. Das Leipziger Blatt schrieb damals: .Nun hat auch der badische Thron folgcr Prinz Max sein vorüber gehendes Zerwürjnis mit dem Kai serjo gut, wie es säst alle Zähringer seit der preußischen Mililärtonven. tion mit dem Berliner Oberkom mando gehabt haben. Der alte Großhcrzog mußte es suhlen, daß er zu weitgehende jkonzejsionen gemacht hatte, sein Bruder Prinz Wilhelm war tief gekränkt über seine nlilitä tische Zurücksetzung zugunsten Preu ßensund der el)ige Großherzog, wie sein Vater, waren eine zeillang sehr verstimmt, weit der iiaiser die Lir meeuispeltiou und das Gencralkoin Nlando nicht gleichzeitig durch den Landesherrn und den Thronfolger ausgeübt wissen $ ollte. Preußen wäre das wie eine Verleugnung oer erlangten )vMitärgcwalt un Süden vorgekommen. Der Erbgroßhcrzog aber, der heim wollte und das Gene raltoiiimando deL b. (rheinischen) AnneetorpS mit dem 14. (vadijchen in Karlsruhe gern vertauscht halte, biieb auf dem Posten in Koblenz 1än ger als cs gut war iül ihn: denn es entschwand ihm die. Fühlung mit der bodischeit Heimat immer mehr, die ihr Interesse dem nächsten Thron folger Priiiz Mai;, dem Vetter des kinderlosen CrbgroßherzogS, zu wandte. Nur Prinz varl, oes alten Großherzogs jüngslerBruder, der aus der viterrelchvcheit Armee erst nach dem Teutsch-Frunzösischen Krieg, an dein er beim Berpslegungswesen mit wirkte, in die preumjchen Heeresli slen übernommen wurde, hat sich aus seiner militärischen Stellung nichts gemacht, und er konitte seine Brüder mehr als einmal mit den Worten trösten: Wer A Zagt, muß auch B sogen, ". Prinz Wilhelm war Tciippenkonimando lü8 schon durch sen preumschen Muttarvevollmäch tigten Generat von Beycr verdrängt wvröcn, so ß der .nuliiarilche An schlug Badens an Preußen schneller ging, als die politische Verbindung ÄZenn wir eingangs Zagteii, dan alle Zahringer seit dem Militarab kommen' mir Preußen ihren Konslit! hatten, so ist auch Prinz Max, der letzige Thronsolger, öie,em Schicksal nicht entgangen, denn die Ursache liegt im Prinzip und ist deshalb un lieilbar. Prinz Max war bisher Ka valleriebrigadier tn Karlsruhe, und er hat in dieser Stellung jetzt den Abschied genommen oder, was man wohl annehmen muß, erhalten. Es herrscht insolgeoejfen am t badischen Hose eine gewisse Mißstimmung, weil oem Prinzen ein woüercs Avanco meiit im Kommando dadurch umiiög I ich wurde, allein, wir müssen offen bekennen, daß in solchen Fällen, wo wlvil Prinzen vel uns von der aro hn Armccjäge nicht verschont blei t-en, die Vorgesetzten auch mit ihrem Urteil über die Befähigung eines .vuriieniohncs zu höheren Fuhrer stellen im Recht sein werden. Gegen oen vorzeitigen Avfchlun der Militär karrrcre oes Prinzen Max waren aber doch noch staatSpolilische Gründe zu beachten gewesen. Sein weiteres Vorrücken hatte ihm die Gewähr da für geboten, daß bei einem späteren .yronweaziet oie ruppenmspektion auf ihn übergehen konnte, die den badischen Gronherzögen erst wieder t.en ihrer Souveränität gebührenden militärischen Vorrang tm Lande zu ruckgegeben hak. Die militärischen Eründe werden jedoch IS wichtiger nachtet worden sein. Ueberdies wird der Prinz weiter avancieren und sei r.e Ernennung zum ttrineeinspektenr wird einmal so gut erfolgen müssen wie beim Großherzog Friedrich den, Lrslen, der beim LiegierungSantritt noch Neiteroverst war, und in der höheren Truppenfiihrung nicht mehr rang lern toniue. Prinz .Max ist ungern aus der muitarljchen Laufbahn geschieden. TaS gibt selbst daS badische Liegie tungSblatt zu, und der Hoftrost tau tet, der Prinz habe sich überzeugt, tafj er die militärische und die poi tische Ausgabe als Kammerpräsident nicht ohne Nachteil für die eine oder andere mehr habe durchführen lön ncn. Warum ist dann der Prinz neu. lich weggeblieben, alö der Kaiser na ZiarlSruhe kam? Doch wohl, !dcit gerade kurz vorher über seinen Abschied aus km? Heere die Ent scheidung gesalleit war. Der schöne badische Prinz, das Ebenbild seines Iioizen ruiiifchcn (örovaters Niko lus deZ Ersten, nur etwas weicher in der Erscheinung, wie im Wesen, hat cm Berliner Hof eine bedeutende Siolle gespielt, als er mit seinem flotten, eleganten Adjutanten und J'izendkameraden Max d. Holzing, der jtzt zum kaiserlichen Gefolge ge bort, bet den Garde Kürassieren stand. Der Prinz blieb nicht allzu tange mehr in Berlin. Er kam heim, heiratete, nicht gar o jung, wie spä tir die Kaisorsöhne, und (eine Ge mahlin, des CuncherländerS zweite Tochter, schenkte ihm zu dem erstge borenen Prwzeßchen nach mehrjähri ger Pause den in Baden sa heiß er sehnten Stammhalter der Zähringer. Mit seiner Verheiratung und seiner rornehmen Hoshaltung wie dem eif rigen Interesse sür das ösfentliche Leben, begründete Prinz Max die Popularität, deren er sich heute un leugbar erfreut. Ihr Wachstum war mitbestimmend dafür, daß der Erb kiroßherzog endlich aufhörte, in Koblenz die seiner Mutter so treue Tradition seiner preußischen Groß ellern zu pslegen, und heimkehrte, um im Badenerlande Aufgaben zu erfüllen, die ihm näher lagen. Prinz Maximilian von Baden ist om 10. Juli 1S07 zu Baden gebo ren, der einzige Sohn des am 27. April 1L!)7 verstorbenen Prinzen Wilhelm von Baden und dessen Ge mahlin Prinzessin Maria, Herzogin von Leuchtenvurg. Im Jahre lbbl) wurde er als Leutnant ü, la suite des Garde Kürassier Regiments gestellt, und dann in das Regiment einge stellt, in dem er bei der 2. und. 6, Eskadroit Dienste tat. Llls Oberteut nant im Jahre 1LU3 wieder ä la suite des. Regiments geitellt und 1005 . zum Rittmeister befördert, wurde er als solcher Ehes der 5. Es kadron. Am 1!. September lb'Jä zum Major aufgerückt und abermals it la suite des Regiments gestellt. wurde er am 16. Dezember 1ÜUU zur Dienstleistung beim Generalstabe des 14. Armeen rpö koinmandiert und am 27. Jan. 1902 ü la suite des 1. Basischen Leib.Tragoner.Regl. ments Ro. 20 gestellt. Bis zum Mai lüil war der Prinz Arlgadekom iiiandeur und dann erfolgte seyr-höf. lich sein Abschied. Seit dem 10. Juli VJOO ist Prinz Maximilian mit der Pulizejfin Marie Xluise von Cui berland vermählt. Seine einzige Schwester, Prinzessin Marie, ist mit dem Erbprinzen Friedrich von An halt verheiratet. Prinz Max hat in Karlsruhe das Giunnasium vesucht, er ist ein eifri ger Hörer Kuno Fischers in Heidel borg gewesen, pflegt selber die Ge sangölunsl und hat sein Interesse für Philosophie, und ztulturprobleme bei öenry )l,yooes Llvfchieo ourch eine sein abgestimmte, tief empfundene Rede bekundet, die, abgesehen von cinem merkwürdigen, myjtischen Ein schlag, viele sreudig überrascht hat durch den Ernst der LebenZausfas sung wie die geistige Beweglichkeit. Politisch gehört der Prinz zu den Aukonservativen. Er hat aber gleich' wohl mit seinem Vater sür die Zn lasjung der Männerklöster in der Er slcn Kammer gestimmt, im Gegensatz zu. den dort sitzenden Konservativen, wie zu feinern liberalen Onkel Karl, der den großherzoglichen Herrfchaf ten bei aller Liebe den Gefallen nicht tat, für die Forderung des Ze.n trlMiSlöwen Wacker zu stimmen, weil er ihn nicht fürchtete und'daö Land vor dem politischen Rückfall bewahrt wissen wollte. Kirchlich gehört Prinz Max zur positiven Richtung, wie sein !bater, und die Stillen im Lande, die seil langem schon so laut und viel dordringiicher geworden sind, als es ihrer Zahl zkommt, haben einst große Hoffnungen auf ihn gesetzt. Allein der Prinz ist doch nicht als orthodoxer Bekenner oder , gar mit der Ausstellung seines religiöfeil Ge uhlslebens rn orthodoxem Sinne hervorgetreten, und von früheren feudalistischen Neigungen ist er durch seine Beteiligung ant Verfassnngste bcn des Landes abgekommen: benn m Baden weht von alters her frei hcitliche Lnft, trotz zeitweiliger Ge genströmungen. Der politische Um schwung im Lande konnte ihn als Thronfolger vollends nicht unberührt äffen, und wenn dem Prinzen jetzt egar liberalisierte Neigungen uno ein Eintreteniir demokratische Zeit ordcrungen nachgerühmt werden, so st es eher das wachsende Verständnis ür die Ausgaben des konstitutioncl len Herrschers, das sich beim Prinzen Max bemerkbar macht. Wenn er-sich jetzt noch mehr als bisher dem Ver njfungsleben widmen will, so kann umn den Thronfolger zu diesem Ent chinß so gut beglückwünschen wie ! cs Badnerland. -Ferien! nabenaufdem Torffeld. In der Nähe von Chaux deFondS, Schweiz, betätigen sich t1 Basier Ferienknaben auf dem Torf ld der Eheini,chcn Jnduitriegeiell chast Basel. Es steht ihnen eine mo dern eingerichtete Baracke zur Ver ugung, die für jeden eine Bett,tells mit Ctrohmalratze ausweist und da eben einen SpeijL und einen Spiel aal enthalt. Die Jnduitrlegeiellichaft orgt für Verpflegung und richtet den Knaben auch eine billige Ent chudigung aus. Sie haben auf der Torfbeutnngsanlage den dürren Tors auizunehmen, aus Rollwagen zum agerplatz zn befördern und dort aufzuschichten. Ihre wöchentliche Ar beitszeu beträgt etwa 4U Stunden, am Mittwoch und Samstag ist der Nachmittag frei, und anl Sonntag macht die Kolonie Ausflüge in die Freiberge. Die Knabeil erfreueik sich infolge -der ausgezeichneten Verpfle gung. der leichte,, Bejchäftigung und der guten Lust rincs blühende Aus fehens; jie steifen unter der Leitunz eincZ LrörerZ. MDU itw-w MKW ZUSM Sesuncke, ! . J!!pii iaS Hausmittel Ist. m tntfmt die Um-einigkeitc tu dem Sflem und macht eueS, reiches, rotes Blut nd feste, kräftiges, gesundes Fleisch. VS ist bereitet auS keinen, heilkröstige Wurzel und Sräutcrn, und ist besonders fiirind uad schwchliche Personea geeignet. p,thtkc, $ ich tltfet. : ni1tttt itMunft schnlb a n Dr. Peter Fahrney S: Son5 Co. 2501.17 Washington Blvd. Lhicago, Jll (Zvllsrcl I kad kiicsekt) mc Tll üDYAL UTE1 "tST Fencrfcst Amerikanifchcr Plan. ' TaS führende ErholnngZ.Hotcl in Excclstor Spring?. 150 gimm'r mit be hne 5,modkr I frt kzlkl,,. VlkkMs, sjUge. lcllrilchc icht. SamüiUri,, lauscnde (fi6c ni, kaltcS Waljcr. Das Haus der Zuvorkommenheit und Zufriedenheit Miiszige Nateu - Tie m Besten bgestattttk fllnfrnltnbct Mit Cicrtfit rtnaS. Wir cuiUhkn unk. Cie zukrlede, ,u eoen. ZuvsrksmmenbeN' tg unftt Motko. F. E. Cranda, Geschäftsführer. Geo. F. Monow,' Eigentümer. llIIIIIIIII!III!III,I,I,,II,,,IIIIIIIII,,!l,I,!III,,,,I,,Ii:iI,,,I,!,I,,,,,,,tt!,,III,I,,I,II!l!I!II', I An Strassenbalin-Passaffiese: I I n. I ' Weshalb nicht eine leeren Platz !m Vorderteil des Wa f: gcnö einnehmen und dadurch daS Gedränge nnd Geschiebe Z -, vermeiden, wenn Sie absteigen wollen? . 5 I OMAHA & COUNCIL BLUFFS 1 STREET RAILWAY COMPANY milllll!lllllllIIII!ll!Illllll!IIIIMIIIIIIIlllllll!IIIII!nilinill!ll!llll!lll!ii;ail!!MUIll ' Billigere Kohlen. StadtKommissär Butler machte bekannt, daß die Tonne Kohle von der Colorado Sorte von .?J.7l auf $9.25 reduziert Morden sei. Villi gcre Frachtraten und andere Ver Kältnisse machen cs ' möglich, die Preise für Kohlen zu ermäßigen. Zlurl Einbrüche. MrZ. A. Cohen von den, Snett Departmcnts meldete der Polizei, dasz Diebe am Tonnerstizg in ih: Zimmer drangen und eine mit In wclcn besetzte Uhr, sowie andere wertvolle Schmucksachen gestohlen haben. Fm'.r, C. I. Straw, 61 Süd 2G. 'Straszc, meldete der Polize', das; Tiebe am , Donnerstag ans ihrem Zimmer einen Diamantrinn im Werte von 15 mitgenommen haben. Marktberichte Omaha, Nebr., 9. Nov. Ninduich Zufuhr 400; Markt fest. Ausgewähltcit Prime Beevrs, 17.0013.25. Gute biö beste VccvcZ, 15.25 16.50. 12.00. Gewöhnliche Vecvcs, 9.00 12.75. Western Gras VecvcZ, fest. Gnte bis beste GraZ Vecves, 14.501.. Mittelmäszige biZ gute VeeveZ, 12.75-14.00. Gewöhnliche bis , mittelmäßige. 8.5012.00. Mexikanische Vecvcs, scsk. Kühe und Heifers. fest. Gute bis beste Heifers. 912.0.0 Gute bis beste Kühe, 8.7510.50. Mittelmäßige Kühe, 7.258.00. Gewöhnliche Kühe. 5.507.25. Stockers und Fccders, fest. Prime Feeders, 12.00 14.00. Gute bis ausgewählte Feeders, 10.0012.0. Gewöhnliche bis gute. 8.50-9.50. Gewöhnliche, 6.507.50. -Gute bis beste StockerZ. 9.25 11.00. 'Stock HeiscrS, 6.507.50. . Stock Kühe. 6.257.50. Stock Kälber. 6.259.50. Veal Kälber, 6.5013.75. BullS und Stags. 7.509.50. chwcine Zufuhr 6,000; einige fest, meistens 10 20c niedriger. . Durchschnittspreis, 17.2517.50. Höchster Preis, 18.00. chafe-Jufuhr 100? fest. Lämmer, gute bis beste, 15.00 15.50. . Mittelmäßige bis gniC; 11.00 -15.0. Gewöhnliche bis 131)0-14.50. mittelmäßige. Reeder Lämmer. 7.008.50. Iälirlinge, gute bis beste, 10.00 11.75. , 1 '2 glucklicbe Älncker nd GrwachstNtz flnbst man in den Familien, wo omV5 ( krsuter 3ia Dr. lZarold Shsmsen Deutscher Zahnarzt Scribncr, Ncbr. Nachfolgkk Tk. SoiS Harry Zlck, 0, 0. Deiilsclisr Optiker 81 nördliche 24. Straße OMAHA, NEB. Mittelm. Jährlinge, 9.0010.00. Feeder Jährlinge, 10.0010.50. Mutterschafe, gute bis ausgewähl. te, 9.00 9.25. Widder, fette, 10.5011.25. Widder Feeder, 8.5010.50. Mutterschafe, mittelin. bis gute., 7.007.50.'- Feeder Mutterschafe, 6.008.00. Kansas City Marktöricht. Kansas City, Mo., 9. Nov. Nindvieh Zufuhr 1.500 nominell. Schweine Zufuhr 1.000; . allgemein 10c niedriger. Höchster Preis, 17.85. Schafe Zufuhr, keine. St. Joseph Marktbericht. St. Josebb. Mo.. 9. man. , Rindvieh Zufuhr 800; Meistens no. mineu. i Schweine Zufuhr 3,000; 15c nie driger. Durchschnittspreis 17.2517.65. Höchster Preis. 17.75. Schafe Zufuhr, keine. Omaha Getrcldeminkt. Omaha. Neb.. 9. Nov. Harter Weizen Nr. 2 2.IO2.I510. Nr. 3 2.07. Nr. 4 2.02 2.0 s. Gemischter Weizen Nr. 2 2.07. Nr. 4 2.03. Weißes Corn Nr. I 1.35. Nr. 4 1.30. Nr. 5 1.20. Nr. 6 1.17. Gelbes Corn Nr. 2 1.42. Nr. 3 1.401.41. Nr. 4 1.40. Nr. 6 1.15. Gemischtes Corn Sample 1.00, Weiser Hafer Nr. 3 691. Nr. 4 69. " Roggen Nr. 2 1.19. Gerste Nr. 3 9i. Nr. 4 03. Slt t Futter 82.