X: 0 ' "" Xf htTäfrif (fr mäh Mm MW vj wvH vivy,l vy fj v. ;.f . fr , H Ip' ' i ' . 0 I - j) V i I V 'jllr vt V l;V W y yVv V'VZ An f American Newepaper whtch itandi for Ameri can Ideals and principtefl pubtisbed In tha G man languago for Ameri PUBLISHED AND DISTUIBUTED DNDE2 PJEHMIT (Mo. ZU). AUTIIOKIZED BI TliK ACT OF OCTOBER 6, 1917. ON FILE AX THE i'OST OFFICE OF OMAHA NEB& BI ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BURLESON, POSTM ASTER-GENERAL ,?'Vt V can citlzen jrno reaa .Gkrmam 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Donnerstag, den 7. November 1918 8 Seiten.-Nr. 205. ""' y , ( , , f ' i s"' '-"'t V" j a i 11Kn 1Y n n ' U r I i ' t fc m 1 11 I 1 U ! I wim ' ' . r ' ' '. 1- A - o V l .'O V Deutschland muß sich ans Gnade und Ungnade ergeben eottöon, 7. Nov. Die deutsche waffenstill ftanöskommisston hat heute ö!e von Marschall Foch gestellten Bedingungen unterzeichnet. Die Feindseligkeiten werden um 2 tthr nach mittags eingestellt werden. Paris, 7. Nsv. Sie Alliierten und Deutsch land haben heute um 11 Uhr vormittags die waf fenstittstandsbedingungen unterzeichnet. Washington, 7. Nov. (Von Carl D. Groat. Korrespondent der United Preß.) Hier wird angenommen daß die Unterzeichnung des Waffen stillstalldsprotololls recht bald und mit Sicherheit erfolgen wird. Die heute früh verbreitete Nachricht, daß ',, dieses bereits geschehen sei, bedar der offiziellen Bestätigung. Es liegt in der Absicht der Ne gierung, diese Nachricht, sobald sie hier eintrifft, bekannt zu geben, und dieses dürfte erst geschehen, nachdem die deutsche Kommission innerhalb der Linie der Alliierten eingetroffen ist und gehandelt hat. Es wrrd im . Staats Departement angenommen, daß die Kommission innerhalb der Linie der Alliierten eingetroffen iy und gehanoelr hat. fcs wird tm Staats Departement angenommen, dasz die Kommission zuerst die deut sche Regierung Mn dem Inhalt der Bedingungen in Kenntnis setzen wird, ehe sie Machtbefugnis erhält, dieselben anzunehmen oder abzuleh ' neu. In hiesigen Negierungskreisen , glaubt man, daß die Annahme der Bedingungen das Vernünftigste wä re, sollte Deutschland dieselben jedoch . zurückveisen,, so planen die Ver. Staaten und die Alliierten Manre geln zu ergreifen, wodurch Deutsch. land aufs Knie gezwungen werden wird.' äbie man hier sieht, sehiit das deutsche Volk zu sehr den Frieden herbei, ist infolge des Abfalls des Verbündeten sehr entmutigt, zu schwer find die deutschen Truppen ge. schlagen worden und mit tötlicher Sicherheit sieht es seiner schliesslich!! Zerschmetterung entgegen, wenn es jetzt in der letzten Stunde die Vedun gungen ablehnen sollte. Ist der Waffenstillstand einmal un. terzeichnet, dann ist öie Möglichkeit vorhanden, das; dos ganze deutsche System zusammenbrechen und mit der Entfernung des Kaisers enden . j'oiro, falls er, wie hier angenominen ? wird, nicht bereits abgedankt hat. Entscheidunq nnljk. Paris, 7. Nov. (llnited Prefz,) Es wird erwartet, daß die nächsten paar Stunden die rage entscheiden roeroen, oo oem trirge ein vnoc gemacht oder ob derselbe fortgesetzt wird. Die Vertreter Deutschlands, die Parlainentärflagge führend, kön nen heute jeden Augenblick ini Man's Land" auf tauchen und Mar schall Foch , die Wrte Ja" oder Nein" bringen.' Sollte die Ant wort verneinend lauten, so sind Schritte getan worden, den Krieg AC7 von Osten 'aus nach Deutschland hin. einzutragen. ' London, 7. Nov. Ministerpräsi. deiü Llohd George ' hat letzte Nacht offiziell Meldung , erhalten, daß die deutsche Waffenstillstands . Kominis sion innerhalb der britischen Linie eingetroffen ist., Beamte, die sonst immer gut informiert sind, sagen, daß ein Waffenstillstand sicher ist. London, 11:25 vormittags, 7. Nov. Falls die deutschen Bevoll, mächtigten Marschall Foch zu spra chen wünschen und um Waffenstill, standsbedingnngen nachsuchen .vollen, müssen sie sich den französischen Au ßenposten auf dem Wege nach Ehe. may.FourmiesLa Chas'elle Guise nähern, um den Ort zu erreichen, wo die Unterhandlungen stattfinden werden, so meldet eine drahtlose De Pesche aus aris. ' Kanzler erläpt Proklamation. Paris, 7. Nov., 10:04 vormittags. Reichskanzler Maximilian hat an das deutsche Volk eine Proklamation erlassen, in welcher er bekannt gibt, daß eine Kommission' an die West, front gesandt worden ist. um die Waffenstillstandsbedingungen, entge. gen zu nehmen. Die Aufrechter. Haltung der Ordnung und Disciplin in dieser eiitscheidenden Stunde ist ei. ne absolute Notwendigkeit," heikt eö ir der Proklamation. . Bolsheviki Josse eryalt seine passe Berbreitete i Deutschland Polshe- vlN-Propaqnnoa? oiplomnttsche Bczichnngr abgebrochen. Amsterdam, 7. Nov. Sier beizte eingetrofsene Tc?eschen besagen, dafz dem Bolsheviki Botschafter zu Bcr Iin, Adolph Josfe. eine Pas ? m. gestellt wurden. Die Entdeckung von Bolsheviki.Propoganda in deutscher Sprache in dem Gepäck eines Eil voien oer riiiii uzen Bot,cyatt t je. densalls die Ursache zmn Äbbn.ch der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Vol. heviri'Negicrnng gewesen. l)i trocken." Columbils. C, 7. Nov. Uiiuf. fizielle Zusamliienstellung des Wahlergebnisses deuten ouf einen. Sieg der Trockiiicn hin. Ihre Ma jorikcck Ivi'irde danach GOW betragen, doch fehlen noch die Resultate vo? einigen hundert Preziizkten. I, A. iMfnfiv hrr Wf nfiisircr hfr '7rnrmii rechnet auf eiue Mehrheit, im End rcsultate, von 15,000 Stimmen. ! ) I I S iy Kr ... s ' ' t i Sozialisten dringen . auf Waffenstillstand Nedolution soll in Cchleswig'Hol stein axsgebrochen sein; Be slitznug von Kriegsschiffen . meutert. Amsterdam. 7. Nov. Der Sozia listenkuhrcr, Ebert hat den Reichs. lanzler Marmllian in Kenntnis ae setzt. da&, wenn nicht sofort Waffen, stillstand abgeschlossen wird, die So. zialisten die Regierung nicht weiter unteritutzen und keine Garantie da für übernehmen würden, daß es zu reiner üccvolnkon kommen wurde. Kopenhagen. 7. Nov. Einer De Pesche an den Politiken zufolge ist in Hamburg eme Revolution u?g brachen; es kommt zu Strasten käinvken. Berichten zufolge soll die Mann scha t au den Schlacht chi fen Sck'les. wig.Holstein und Kaiser gemeutert haben. Die Besatzung will die Schiffe chaltcn. bis Deutschland Was. fenstittstand mit den Alliierten schließe. Kopenhagen. 7. Nov. Die in Kiel ausgcbrochene Revolution soll sich über ganz Schlcswigolst,'in ausgebreitet haben. Es heißt, daß meuternde -Soldaten und Matrosen sich der Städte Altona, Flenöburg und Apenrade und eines Teils der Hochseeflotte bemächtigt; haben. Deutschland bricht mit volsheviki Regierung Nbbernfung des russischen süesardten verlangt, bis russische Prova ' ganda in Deutschland auf. hört. Basel. 7. Nou Deutschland hat seine diplomatischen Beziehungen mit Rußland abgebrochen, so heißt es hier, bis die russische revolutio näre Propaganda in Deutschland aufhört und die Mörder des deut scheu Gesandte Mirbach bestraft sind. Kopenhagen, 7. Nov. Ungarn soll sich neutral in den bevorstehenden Zwistigkeiten . zwischen Deutschland und Rußland erklärt haben. Alle deutschen Truppen, die durch Ungarn passieren, müssen, nach Vor schrift des ungarischen Kriegsmiui. stcrs, dies ohne Waffen tun. Man sagt, Deutschland habe die Abberufung dcS Bolsheviki Gesand icn bon Berlin verlangtes für die Ermordung des deutschen Gesandten Ermordung von Mirbach Genugtuung geleistet ist und Rußland den Abbruch russi scher revolutionären Propaganda in Teutschland garantiert hat. Der deutsche Gesandte in Moskau ist nach Hause berufen worden. . Sprecher l5lark gewählt. St. Louis, 7. Seov. Sprecher Champ 'Clark 'ist mit einer Mehr heit bon2lW Stimmen wicdergc inählt worden Diese Mehrheit ist 250 größer, als die in seiner Wahl vom Nähre 1016. O sK iy mi ii iii Mi Y I kl I : ' fi E 1 f w . El A r 1 j fit j sv- (v i v xr V i V äCxV w I V0! sy o Deutsche finanzielle . Oage bedenklich Staatsschuld, durch 5lrikg angcwach. sca auf 140 Billionen Mark, fast zwei Drittel nationalen, Besitzes. London, 7. Nov.,- Deutschlands Finanzlage ist MMifelt und nähert sich schnell einem "Zusammeubniche. Mit Einschluß der letzten Kricgsan. leihe beläuft sich die Staatsschuld auf 120 Billionen Mark. Seitdem ist sie wahrscheinlich auf 140 Billionen gc stiegen. Am 3. Juni verlangte der Reichstag einen Kredit von 15 Billig, neu. Angenommen, die Schuld beträgt 140 , Billionen, dann hat das Land zwei Drittel seines ganzen National, besitzos verpfändet. Daß diese Zahlen der Leiitunas. sähigkeit des Landes bedenklich nahe kommen, tritt aus den Bemerkungen hervor, die deutsche Autoritäten von Zeit zu Zeit gemacht haben. Amsterdam, 7. ?!ov. Die Ber lincr Regierung erklärt in ihrem Aufrufe an das Volk für tatkräftige Unterstützung, daß sie das Vertrau, tit von Volk, und Reichstag zur Aus. fühning ihrer Reform bedürfe. Der Staat sei in einen demokratischen um. gewandelt worden, aber das Volk müsse sich der Selbstdisziplin beflei ßigcn, um diese Aenderung erfolg, reich zu machen. Gleiches Stimm, recht sei in Preußeu eingeführt, die neue Regierung bestände aus Vertre. tern der Hauptpartcieit des Reichs tages. Die militärische Verwaltung sei min dem Reichskanzler verant wortlich, eine Amnestie erklärt und Preßfreiheit, sowie dns Recht .für Versammlungen garantiert. Trotz. dem bleibe viel zu tun übrig.. Das Wichtigste sei wirtschaftliche Rekonstruktion, um den rückkehrenden Truppen eine sichere Existenz sür sich selbst und ihre Familien sichern zu können. Alle großen Geschäftsbäu ser hätten sich bereit erklärt, ihre früheren Angestellten wieder zu engagieren. Vorkehrungen für Be schäftigung, Unterhalt Beschäfti gungsloser und' Achnliches seien ge. troffen oder würden getroffen wer den. Friede wiirde'bcssere Nabrung und eine in jeder Hinsicht bessere Lage dem Lande zurückgeben. Nevisionder ' lvahlberichte Der Wahlsieg der Republikaner ! in Neb raska wächst mit jedem neu en Bericht aus den verschiedenen Tei len des Staates. Die Mehrheit Mc Kclvic's über Gouv. Ncville dürfte 30,000 erreichen, während Senator Norris den Ex-Gouverncur More lcd mit ungefähr 20,000. Stimmen besiegt hat. Die .Republikaner haben auch alle Kongreßlcute erwählt, den neuesten Berichten zufolge sind auch die Kon greßleutc Stcvbens uiid Shallenber 11 f 1 1 1 ü V s Republiken der Iugo- Slaven und Tschechen Josef Pagacnic ist Präsident der I' go.Slaven, Dr. Kramarz Pra sident der Tschechen. - Genf, 7. Nov. Ani 5. November ist die hier tagende Konferenz der tschechischen Führer zum Abschluß ge. kommen: eine Konstitution' ähnlich derjenigen dcc Ver. Staaten wurde angenommen und Dr. Karl Kramarz, früher Führer der Tschechen im Ncichsrat, der wegen Hochverrats mehrere Jahre im Gefängnis der brachte, im Juli 1917 aber aus der Haft entlassen wurde, zum Präsiden tcn erwählt. Paris, 7. Nov. Wiener Depe. schen besagen, daß die neue Regie, rung der Jugo.Slaven in der Käthe drale zu Agram den Amtscid abge legt hat. Der. Präsident dieser Re publik ist Josef Pagacnic, vormals Vize.Präsident des österreichischen Unterhauses. , Die slow?msche National Assembly hat die Negierung zu Laibach über nommen. Mord und Plünderung. London, 7. Nov. Eine Kopen hagcn Depesche an die Exchange Te legraph Company meldet, daß es m Außig, BöMcn, und Pettau, Steher mark, zu 'schweren Ausschre-tunaen gekommen ist. Soldaten und Zivi listen plünderten eine große Menge Läden und Fabriken; viele Perso ncn wurden getötet. Militärkommission verläßt Wien. Amsterdam. 7. Nov. Wie aus ien aemcldet wird, bat ht dlm. sche Militärkommission Wien verlas.' , " 1 i sen. Neue Fclndscligkcitcn. Amsterdam, 7. Nov. Warschauer Zeitungen berichten, daß Feindselig leiten zwischen polnischen und ruthe nischukrainifchen Truppen ausgebro chcn find. Die Letzteren haben, un tcrstützt von deutschen und österrei chischen Ngimenteni, am ersten No vembcr Lemberg in Galizien genom men Przcmhsl befindet sich in Häu. den der Ruthen, und wie es heißt, rückt eine österreichische Armee unter General Haus, in der sich auch der Erzherzog Wilhelm befindet, gegen Rawarnska und Janiost vor. Farmen für ausgediente Soldaten Boston, Mass., 7. Nov. Eine , kurzlich von Gouv. McCall auf An rcgmig des JnlandSckretärs Lane ernannte Kommission beschäftigt sich letzt mit dem Plan, die zurückkeh renden Soldaten sür Farmarbeit in oicsciii taat zu gewinnen. Im hiesigen Staat angestellte Unter suchiingcn haben ergeben, daß es im Staat etwa 36,000 Farmen gibt, die regulär an 30,000 Farm arbciter gebrauchen. Außerdem ' hat die Kommission die Erwerbung von 200,000 Acker seitens des Staates' in Anregung ge. bracht, wovon 60,000 für Straßen, Bauplätze und Reservationen bei Seite gesetzt und die übrigen IM, 000 Acker in, 3750 Vicrzig.Ack Farmen parzelliert - werden sollen. Man wird dann eine Zentrnlfarm einrichten, wo unter sachverständiger Leitung , zurückkehrende Soldaten für einige, Zeit arbeiten sollen, um sich zu entscheiden, ob sie gewillt sind, Farmarbeit als Lebensberuf zu er greifen. Diejenigen, welche sich be reit dafür erklären, erhalten dann eine der Farmen zugeteilt, welche sie in 30 Jahren abzufohlen haben. gcr geschlagen worden. In die Legislatur sind nur 5enigc Demokraten gewählt worden. 'D-a: bisherige Staats.SchulsuPcr. inten deut Clenicns hat seine Geg. ncr Silthcrland geschlagen. Frank Judson und John R. Webster von Omaha wurden zii Regenten der Staatsuniversität cnvählt. ' Der Zusatz zur Staatsversassung, oaß in Zukunft nur Vollbürger wälz len können und der -Vorschlag, eine Vcrsassungskouvcntion einzuberufen, wurden mit großer Mehrheit ange. uomiiicn. . Zu. Mitgliedern des Obergerichts wurden Rose, Aldrich und Lctton erwählt. Sieg der Frauen im Naus der Gemeinen Londvn, 7. Nov. TaS Haus der Gemeinen passu'rte heute in dritter Lesung den Gl-'etzvorschlag für Er wählung von Frauen in's englische Parlament. Vank-Truppell Kor dm Toren Man Die Alliierten setzen ihren Druck an einer 1o0 ZNeilen Front von der Scheide bis zur Maas fort; tzirson beinahe erreicht König Albert bewundert Amerikanische Front. Paris. 7. Nov. Die Amerikaner haben Sedan genonimen. , London, 7. Nov. Offiziell wird heute gemeldet daß amerikanische Truppen an breiter Front gestern z:l beiden Seiten der Maas vorgingen. Westlich vom Flusse eroberten die Amerikaner Naucourt, Billson und Haraucourt und stehen heute weniger wie vier Meilen von Sedan. Auf dem Ostufer drangen sie etwa zwei und eine halbe Meile weit vor und besetzten Murveaux. Fontaines und die Höhe 284. Mit' den Amerikanischen Armeen in Frankreich. 7. Nov., nachmittags. (United Preß.) Die 1. , Armee be schleunigt heute ihren Anmarsch auf Sedan und steht von dieser Stadt nur noch wenige Kilometer entfernt. Amerikanische Flieger melden, daß die Deutschen sich eiligst hinter der Stadt zurückziehen. Beobachter ha ben festgestellt, daß östlich der Maas an ; manchen Punkten der scinoliche Rückzug den Charakter einer Flucht annehme; eine Menge Kriegsmate . . ' 5. . 'y. .... x -.,TÄf,i rial wird von ihm im Stich gelasten Die Amerikaner haben auf dem Ho henzuge DunsurMeuse weitere Er folge aufzuweisen und den Gipfel von Cote St. Germain besetzt. Mit der Amerikanischen Armee an der Sedan Front, 7. Nov. Berichte voni Zentrum der amerikanischen Li nie besagen, daß die Ortschaft Mou. zon in Flammen steht und ein Teil Scdans brenne., , . Gestern Nachmittag standen ame rikanische Truppen innerhalb des Gesichtskreises von Sedan. Von den Anhöhen bei Chemery und Maison celle. bis zu welchen öie Amerikaner trotz energischen feindlichen Wider, stande.s vorgedrungen waren, sind die Gebäude Sedans, das sechs Mci len entfernt ist, sichtbar. Die im Zentrum kampfende Ti Vision eroberte gestern 23 leichte Ge schütze, 200 Maschinengewehre, 13 Grabenniörse,', 200.000 Patronen und eine Menge anderes 5riegsma tcrial. Washington, 7. Nov. In seinem gestrigen Bericht sagt General Per. shing daß die Truppen des Generals Liggctt (1. Armee) in dem du Fond de Limon Gehölz, südlich von Sc dan, kämpfen und die Flaba, Mms, concelle, Chemery Linie erreicht ha ben. Ocstlich der Maas widerstehen die Deutschen dem Vordringen der Amerikaner mittels Artillerie und Maschinengcwehrfeuers. Aus einem früheren Bericht des Generals Peo fhing geht hervor, daß die Amcri kaner die Stellungen nahe der wich tigcn deutschen Verbindungslinie, der ScdamMetz Bahn, genommen haben. In dem Bericht wird erwähnt, daß die unter den Generalen Hmes, Siimmcrall und Dickman kämpfew den Korps siegreich vorgehen. Auf dem westlichen Flügel der amerikanischen Streitkräfte haben die Teutschen in der Nähe von Rethel mehrere Brückenkövfe besetzt, um den Rückzug in östlicher Richtung zu dek keil. Diirch die Flankenangriffe der Franzosen aber sind die deutschen Streitkräfte in eine gefährliche Lage geraten. Die Franzosen sind in die sem Abschnitt über sechs Meilen weit vorgedrungen. Die wichtigcnOrt schaften Vervins, Montcornet und Rethel sind von ihnen besetzt worden, und der Vormarsch wird über diesel ben hinaus fortgesetzt. Italienische Truppen nehmen an diesen Gefcch. tcn Teil. Dein Feinde wird keine Ruhepause gegeben; der ganzen Schlachtfront in Frankreich entlang haben Briten, Franzosen und Amerikaner weitere Fortschritte zu verzeichnen 'und eine Anzahl Dörfer erobert. Tausende Feinde sind in Gefangenschaft gcra ten. Französische Bericht. Paris, 7. Nov. Das Kriegscinit meldete heute, daß die Verfolgung des sich zurückziehenden Feindes wie. der aufgenommen worden ist. Auf ihrem linken Flügel sind die Fr ,i. zofen - wenigstens sünf Meilen weit Lorgedrungen. Ten Nouvion und amerikanische Truppen Rcgnaval Wald hinter sich lassend, nahem sie sich Hirfon, das nur noch sieben Meilen entfernt ist. Auf dem rechten Flügel dringt französische Kavallerie augenschein lich zwischen Sedan und Mezieres gegen die Maas vor. Im Zentrum haben die Franzosen die Scrre und die Aisne hinter sich gelassen. ; Belgierkönig bewundert Z)anks. Mit den alliierten ' Armeen in Belgien, 7. Nov. (United Preß.) König Albert von Belgien hat die Befreiung der Stadt Courtrai offi ziell gefeiert. ' In einer an die Be. wohncr gerichteten Ansprache drückte er seine Bewunderung über die ame rikanjschen .Truppen aus, die unter seinem'' Befehle kämpfen. Auch die Königin Elisabeth zollte den Ameri kanern hohes Lob. V ' Teutscher Bericht. ;, Berlin, über London, 7. Nov.- Tas - Kricgsamt meldete gestern Abend, daß amerikanische Truppen trotz, gewaltigen Feuers südlich von Dun über die Maas gingen und in die Waldungen östlich vom Flusse zwischen Milly und Vilosnes ein. drangen. Zwischen der Schclde und der Oise sind die deutschen Streit, kräfte zurückgezogen worden und ha ben mit dem Feinde keine Fühlung. Zwischen der Oise und der Maas wurden ebenfalls große Rückzugsbe wegungen ausgeführt: d'er Feind setzt die 'Verfolgung fort. Die neue deut, sche Linie erstreckt sich üb Marle Dizyle Gros und Ecly.' ' Roosevelt stolz auf Ergebnis der Wahl Opster Bay. 7 Nov. Theodor Roofevclt betrachtet das Ergebnis der Wahl als einen Sieg für Ne publikanismus nicht allein, fondeck: in gleichein Maße für unzweifel. haften Llinerikanismus". Seiner Ansicht nach war es ferner ein Ans druck des Verlangens der Nation nach unbedingter Ucbergabe" Deutschlands. Er sagte unter an derm: Alle Extravaganz, Korrup. tion oder Unfähigkeit, die in der Führung des Krieges zu tage getre ten sind, alle Milde für deutsch Spione oder Verschwörer hier zu lande und alle Bestrebungen gegen die Redefreiheit und Preßfreihcit der überzeugungstreucn ' Verfechter des Krieges, die gegen unfähige Kriegsführung protestieren, wird nun, so glaube ich wird 'nun dem Kongreß zu einer Untersuchung und Bloßstellung .der Schuldigen über geben werden." Das Resultat der Wahl ist .ein fach, großartig, wenn man bedenkt, da alle ProDeutschen und Pazi. fistcn für die Administration ge stimmt haben, und wenn man ferner sich die Tatsache vergegenwärtigt, daß der Wilson' schen Partei die enoe Nien . Kriegs , . Machtbefugnisse zu Gebote standen, durch die solch ge schickte? und unskrupulöser Partei gebrauch möglich gemacht, wurde." Washington. 7. Nov. Senator Smoot von Utah, stellvertretend?!: republikanischer Leiter iin Senate, veröffentlichte heute eine Proklama tion, in der er ausführte, daß der republikanische Sieg in der Wahl gleichbedeutend sei mit unbedingter Uebergabe" Deutschlands; daß ein Friede nun gesichert sei, der einen andern Krieg unmöglich mache: daß nun die Nation alles für einen sol chcn Friedensschluß Nötige liefern werde, daß aber alle Extravaganz und aller Verschwendung von Staatsgeldern ein Ende gemacht werden würde. ' . Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend Ne. gen oder Schnee und kälter heute abend; Freitag unbestimmtes Wetter und kälter. Für Ncbrnska Bewölkt heule abend mit Schnee oder Rogen im ostlichen Teile; kälter in östlichen, südlichen und Zentral Teilen. Frei rag allgemein mzon; lauer vx äußersten östlichen Teile, i i