Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 06, 1918, Page 3, Image 3

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Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne -Mittwoch, den 6. November 191
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(13. Fortfeizung.)
Die Eencralin war tcffcii vcn Herzen
froh. Sie erklärte den Sommer zu has
stn, der alle Leute unvernünftig in die
Welt jagen licfic, wie sie sich ausdrückte.
, Sie ftlbst reiste grundiätzlich nie, seitdem
sie damals, um ihrer Gesundheit willen,
m Italien yewcscn niar, und vergoß in
jcdcm Frühiabr die vollen Scbalcil is)ic
Zornes über die Reisclustigen, die sich
von ihr verabschieden kamen. - SlV 6c
' hauptcte, daß man durch Reisen die u
de an der eigenen Häuslichkeit verliere,
und jaß ihr allein in den bekannten Räu
wen mit ihrer gcwolmten Bequemlichkeit
wohl und behaglich sei. Selbst ihre Töch
ter besuchte sie nicht, und' erklärte kurz
weg, wenn diese sie sehen, wollten, so
könnten sie eben zu ihr kommen. Es ae
hotte diese Antipathie gegen daZ Reisen
init zu den originellen Eigenthümlichkeit
tcn der Gencraiin, die Jedermann kann
1 und tibcr die Jedermann lächelte.
DicAbreiscd:,i undHcimkehrenden hatten
stets allerlei Plänkclucn mit ihr auszu
if echten, die gclvlhnlich damit endeten,
daß di?,Gcneralin rklätte, die meisten
Leute seien eben nur im Winter der
künftig, im Sommer hätten sie die Rei
stmanie, und da müßte man sie gewähren
lassen. ' ,
Auch in diesem Jahr hatten sich schon
mehrere solcher Scenen .abgespielt, da
Tiefer und Jener der Reisenden bereits
heimgekehrt war. Toch aber war es noch
immer erst ein kleiner Theil Derer, die
sich in dem Salon der Generalin zu vcr
sammeln pflegten, so daß derselbe noch so
manchen Ädend leer blieb, zum grossen
Aergcr für Frau von Horteg, die schon.
ringendes verlangen nach der gewohnten
Geselligkeit trug , und jeden Gast mit
Schcltwortcn über sein langes Ausbleibe
empfing.
Nun, endlich !" rief sie auch heute dem
Baron Ncsselbcck entgegen, dachte wahr
haftig, Sie hätten die alte Frau ganz toer
essen ) sind schon seit fünf Tagen hier,
ich weiß das ganz genau, Sie können mir
kein für ein U machen. Die Stern
heim erzählte mir sofort, daß Sie bei ihr
vorübcrgesahren wären. Auf Reism wird
man salopp; wer braucht im Gasthofe und
im Eisenbahnwaggon Rücksicht 'zu neh
nien, man bezahlt ja wie jeder Ändere,
da verlernt man natürlich gute Art und
Sitte."
. Ter Baron legte die Hände bittend in
einander und sagte: Er.ccllenz, üben Sie
Gnade, ich war auf diese Strsfpredigt ge
saht und sagte kein Wort zu meiner Ent
schuldigung, aber ich habe alle Taschen
voll der imensZantcstcn Neuigkeiten, die
ich ganz extra für Excellenz eingesammelt
habü."
Werden wohl alle Geschichten sein,
die man längst kennt," brummte die Gc
neralin. , . ,
Herr von Ncfsclbeck zuckte jetzt die Ach
sein. Na, schießen Sie los," rief sie, man
Isott auch Bekanntes gern noch einmal,
wenn es gut erzählt wird, nur Reiscaben
teuer verbitte ich mir, die können Sienach
l'cr Frau von Gcrsheim allein erzählen.
Ich glaube, S sind auch immer ncugie
rig darauf?" wandte sie sich an die eben
eintretende Cecile.
' Gewiß," antwortete diese lächelnd,
wie sollte ich nicht? Ta ich 'selbst
noch so wenig von der Welt gesehen
habe, und 'Berge und Thaler nur aus
Erzählungen kenne, so höre ich gern da
von." Herr von NesselbcZ wechselte einige
begrüßende Worte mit' Cecile, während
deren die Gcneralin schon unruhig auf
dem Sessel hin- und herrückte, in thatsäch
lichen Widerspruch zu ihrer erst geäußer
tcn Gleichgültigkeit gegen die verheißenen
Mittheilungen.
Toch vermochten die kleinen Erlebnisse
"und Stadtgeschichten, die er zu berichten
hatte nicht, siezn befriedigen, sie hatte auf
ÄllcZ nur eine abweisende und übellauni
ge Antwort, die n indeß mit gutem Hp
nior aufnahm.
Wir werden in acht Tagen Tristan
nd Isolde" auf unserer Bühne haben,"
sagte er endlich.
Tristan und Isolde?"' wiederholte
Cecile, während die Generalin wegwer
fend erwiderte : Mir gleichgiktig, liebe
die Wagner'schen .Ungeheuerlichkeiten
nicht, viel Geräusch, aber wenig Musik,
verdirbt nur den Geschmack, könnten et
was Klügeres thun, als unS mit dem Zeug
futtern."
Ich habe heute Unglück mit meinen
Mittheilungen, Excellcin," erwiderte Herr
von Ncsselbcck, ich hoffe aber doch noch
, Ihre Theilnahme zu gewinnen,ja vielleicht
Ihren Dank, ja, ja, so ungläubig Sie
auch den Kopf schütteln, Exzellenz ; die
Partie des Tristan wird ein auswärtiger
Künstler, und zwar auf Engagement sin
gen, er heißt Walter Fels."
Fels V rief die Generalin, sich halb
' von ihrem Seffel erhebend, während Herr
von Ncssclbeck lackelnd ihre Aufregung
beobachtete, Fels? Ter Mensch kommt
wieder her und hatmir kein Wort geschrien
bcn ? Ist wahrhastig noch derselbe Wind
bcutel von ehedem. Na, Cecile, das ist
waZ für Sie, da wird ti Musik in Fülle
bei unS geben."
Walter Fels war ein spezieller Gunst
king der General gewesen; n halte
seine Äünstlerlaufbahn hin begonnen,
damals allerdings in ziemlicb,untergeord
ncten Rollen, da er sehr jung, lein dra
watischcS Talent noch nicht vollständig
ausgebildet war, und tst Allem der
ältere erste Tenor ihm keine seiner Par
ticn abtreten wollte. Eo hatte Fels ein
anderes Engagement gesucht, und die
Gcneralin hatte den heiteren, lebcnslusti
gen Jüngling, der ihre Strafrcden über
ftinen Leichtsinn, seine Unzuvnlässigkeit
u. s. w. stets gut gelaunt usnahm, un-'
acin fcrj2?fc;nj&n,. EjLjfcatte jn.vei
GrafZ Cchlucrin.
ersten Zeit noch in brieflichem Verkehr
mit ihr gestanden, bald aber hatte der
Windbeutel", wie die Generalin ihn
nannte, zu schreiben aufgehört, und so
hatte sie nur durch die öffentlichen Blät
ter von seinen glänzenden Engagements
und seinen außerordentlichen Erfolgen
gehört. Die Aussicht auf seine Rückkehr
regte sie sichtlich auf das Angenehmste
an, sie liebte den Umgang mit Künstlern
vorzugsweise. In solchen Menschen ist
doch Temperament", pflegte sie zu sagen,
sie haben eine ausgesprochene Jndlvi
dualität und wissen zu leben ; muß man
sich auch oft über sie ärgern, so sind ei
doch wenigstens leine langweiligen Schk
bloncnmcnschen und Nachbeter."
Sie sprach' in en Wachsten Tagen viel
von Fels, enählte von seinen genialen
Tollheiten",seiner sprudeliiden Heiterkeit,
seiner schönen Stimme, die niemals müde
wurde, so daß er stets bereit zun Singen
war, und den ganzen Abend über Be
kanntcS und Unbekanntes, Altes und
Neues, Ernstes und Heiteres, i,n seltsam
sten Quodlibet durcheinander gesungen
hatte, so daß Cecile nicht nur neugierig
auf den Ankömmling gemacht war, ?n
dcrn ihm fast mit derselben freudigen
Erwartung entgegensah, als die Genera
lin selbst.
Die Plätze für Tristan und Isolde"
waren längst bestellt, morgen sollte die
Aufführung stattfinden, Walter Fels
mußte nothwendig zur Probe schon ein
getroffen sein, aber er war noch nicht bei
der Generalin gewesen und diese erging
sich in allerlei ärgerlichen Aeußerungen
über den leichtsinnigen Menschen, der in
den zwölf Jahren wohl ein großer Hen
geworden wäre und wahrscheinlich mein
te, daß felbstdie Damen chrn den ersten
Besuch machen sollten. Ta könne er
nun lange warten ! Nicht einmal eine
Zeile schreiben würde sie, um ihn an die
alte Freundin zu erinnern. Da endlich,
in der siebenten Abendstunde, kam der
Erwartete.
Also doch, wirklichste leichtsinniger,
nichtsnutziger. Mensch", rief sie, ihm
beide Hände entgegenstreckend, glaubte
schon, Sie wären in den zwölf Jahren zu
vornehm, oder ich I' :n zu alt gcwor
den." Fels küßte ihre Hand und sagte :
Schelten Sie, strafen Sie, Excellenz,
ich unterziehe mich jeder Pönitenz, aber
ich schwöre bei allen Göttern, daß ich
nicht früher kommen konnte. Rücksprache
mit dem Intendanten, Handschüttcl mit
den .Herren Kollegen, Besuche bei den
schonen Kolleginnen, ein Champagner
frühstück mit ihnen, damit sie mich für
einen liebAiöwürdigen Menschen erklären
und mir nicht etiva in meiner besten
Scene einen Mißerfolg bereiten, Visiten
bei cn Rezensenten, auf daß sie nicht wie
die Tiger über mich herfallen': diese ge
schäftllchen Angelegenheiten mußten erst
besorgt werden, ehe ich an etwas Anderes
denken konnte, fönst wäre ich in der ersten
Stunde zu Ihnen gekommen."
Nun, das Schwatzen haben Sie nicht
verlernt", erwiderte die Gcneralin la
chcnd, ich will Gnade für Recht ergehen
lassen. Hier, meine .liebe Freundin und
HausgenossinFrau von Gersheim, und
nun erzählen Sie mir von Ihren Erleb
niffen, aber flunkern Sie nicht, ich merke
es doch."
Excellenz, die reine Wahrheit", ent
gegncte er lachend. Gnädige Frau",
wandte er sich dann an Eoeciltrauen
Sie nicht dem, wenig schmcelhaftcn
Bilde, daS Excellenz von mir entwirft,
ich bin nicht fo schlimm, und hätte selbst
der Mann noch etwaS von den leichtsin
igen Gewohnheiten des Jünglings mit
gebracht Madonnenaugen gegenüber
könnte auch der schwärzeste Sünder nicht
lügen."
Eecile enöthcte unter seinen bewun
dernden Blicken, und enöthcte dann um
so stärker, aus Acrger über sich selbst.
Sie war ja an Bewunderung und Huldi
gung aller Art gewöhnt, ohne daß sie
einen Eindruck auf sie gemacht hätten.
Freilich war es kaum möglich, daß dieser
Mann, mit der Hünengestalt, den blon
den, gelockten Haaren und den dunkel
blauen, leuchteirden Augen nicht unwill
kürlich jeder Frau imponiren sollte, n
hatte etwas Sieghaftes in seiner ganzen
Erscheinung: der geborene Schwanenrit
ter hatte ihn einmal ein Berichterstatter
sehr ekstatisch, aber doch nicht unwahr,
genannt. .
Er erzählte viel und interessant, heiter,
anregend, mit manchem Schenwort ge
würzt; zwölf Jahre eine? buntbcwegtcn
Schauspielerlcbcns bieten Wohl Stoff.
Er war an Hofbübnen gewssen, hatte
vor Königen und Fürsten gesungen
nicht obne Beifall, das bewiesen einige
bunte Bänder in seinem Knopfloch war
mit den sten Künstlern und Künstlerin
nen Teutschlands bekannt, und wußte
nicht nur von ihrer künstlerischen Bedeu
tung auf der Bühne, die Jedermann
kannte, zu erzählen, sondern auch von ih
ren Liebenswürdigkeiten und Launen hin
ter den Koulissen, von Scherzen und klci
nen Intriguen, welche die Generalin kost
lich amüsirten und auch Eecile so gut un
terhiclten, daß sie ein lebhaftes Bedauern
empfand, als nach der Uhr sah und sich
erhob.
Larifari, sagte die Gcneralin, treiS
ben Sie kein Possen, Sie bleiben Natur
lich hier und trinken mit uns den Thee.
Müssen uns auch noch in Lied singen.
Cecile Frau von Gersheim muß Ihre
Stimm doch noch kennen lernen, bevor
2 Sie in den Maßlosigkeiten TristanS
hört"
Sie kennen ihn noch nicht, Excellenz,"
unterbrach sie Fels lächelnd.
Ist auch nicht nöthig, weiß genau
vo dem Unsinn der Leitmotive und dem
Stzrben wahrend ineS. ganzen Altes
und alle dem sonst aber Sie singen
jetzt Wohl nur nochvon dem Meister" ?
Haben sich Wohl den Geschmack an aller
gesunden, vernünftigen Musik verdor
ben?" Bewahre, Excellenz, ich singe nach wie
vor Mozart, Beethoven, Weber, AllcS,
ivaZ Sie befehlen."
Nun, dann sind Sie ia noch halbwegs
vernünftig geblieben; akso singen Ci t
WaZ EutcS, an dem meine alten Ohren,
die den modernen Firlefanz nicht verfte
.hen, Freud sinden."
Zels setzte sich an daS Klavier, scklug
einige einleitende Akkorde an und sang
dann Lied auf Lied.
Seine mächtige, glänzend ausgebildete,
der feinsten Modulationen fähige Stirn-,
me, die trotz aller Kraft doch den süßen
Schmelz nicht verloren hatte, libte einen
mächtigen Zauber auf Cecile. Ei fühlte
sich hingerissen, und als die Generalin in
in lautcS Bravo ausbrach, erhob sie sich
und bot FclS die Hand. ,
' Ich danke Ihnen," sagte sie jetzt ein
fach.
Er zog ihre Hand an seine Lippen.
Gnädige Frau, ein solches Wort ist dem
Künstler mehr werth, als aller rauschender
Beifall des Publikums. .
Er sang auf den Wunsch der 'Gene
ralin noch Anderes, dann wurde bei
Thee geplaudert, gelacht, gescherzt, und
als Herr Fels sich endlich verabschiedete,
schieden er und Cecile als alte Bekannte
und sie hatt die Empfindung, einen
sehr angenehmen Abend erlebt zu ha
ben. Eecile befand sich am nächsten Tage in
einer Stimmung freudiger Ermattung ;
sie licbte Theater, es war ihr auch inte
ressant,cine viel besprochene, ebenso maß
los gelobte, als maßlos getadelte Oper
kennen zu lernen, vor Allem aber war sie
gespannt, Fels auf der Bühne zu sehen,
wo die dramatische Wirkung beinahe auf
gleicher Höhe mit der stimmlichen steht.
Das Haus war bis aus den letzten Platz ge
füllt. Niemand hatte es versäumen mögen,
den Künstler, der schon als Anfänger ein
Liebling des Publikums gewesen war, jetzt,
da er auf der Höhe feines Könnens stand,
zuhören.
Tie Vorstellung begann. Cecile fühlte
sich von den ersten Scenen nicht angcspro-
chcn; das säst unharmonische Gewirr der
Töne, die Uebermacht der Blechinstm
mente, die sichtbare Anstrengung der Dar
pellerin der Isolde, die ihrer großen Auft
gäbe nicht völlig gewachsen war, AlleS '
wirkte deprimirend auf sie. Tann ab
erklangeit die ersten Worte Tristan's, die
Eecile sofort in eine andere Stimmung
versetzten, und als er nun, Branganens
Forderungen endlich nachgebend, vo,
Isolde trat, da fühlte sie sich vor seine,
dlen, idealen Ausfastung, von de,
Macht seines dramatischen Spiels, in
Verbindung mit seiner herrlichen Stim
me, hingerissen und begeistert. Er gab
nicht die Rolle des Tristan, sondern et
fl Tristan im vollen Sinne des Wo
tes. Selbst die nicht bedeutenden Gaben
der Isolde schienen unter seinem Einflüsse
zu wachsen, so daß das Zusammensvie!
mit ihr sich besser gestaltete, als man An
fangs geglaubt hatte, und als der Bor
hang fiel, war Cecile wie berauscht. .
Dann folgte der zweite M mit seinem "
hinreißenden Licbesductt und der Dazwi
schenkuiift Marke's. Wie Tristan auf deS
Königs Zornesbruch antivortet : WaS
Tu fragst, das kannst Du nie erfahren"
und sich dann wieder an Isolde wendend,
fortfährt : Wohin nun Tristan scheidet,
willst Tu Jsold' ihm folgkn?" am
Schlüsse seines Gesanges noch einmal wie
dcrholend : ,,Ob sie ihm folge treu und
hold, das sag' rhm nun Jsoldl" da konn
te Cecile ihrer tiefen Ergriffenheit nicht
mehr gebieten, sie fühlte, daß ihr, wider
ihren Willen, die Thränen über die Wan
gen liefen.
Die Gencralin hatte glücklicherweise
Bekannte in der Loge, die sie iin Zwi
schenakt inAnspruch nahmen, und fo dürfte
sie nicht durch irgend ein Gespräch den
gewaltigen Eindruck stören, sie konnte ihn,'
still in sich nachwirken lassen. Die St
bescene des dritten Aktes vermehrte deni
selben nur noch; es war ergreisendfle Na-
turwahrhcit, durch edelste Kunst ideale
sirt.
Als nach dem Schluß der nicht endend
wollende Beifallssturmendlich vorüber!
war, als Tristan-Fels seine Lorbeerkränz
in Empfang genommen hatte und Cecile
der Gcneralin behilflich war, sich in ihre
Tücher und Umhänge zu hüllen, sah
diese sie plötzlich prüfend an und sagte.:
Ich glaube wahrhaftig, Sie haben ge
weint k Nun, da kann der Fels stolz da
rcuf fein, denn er hat S ganz allein be
wirkt, die wilde unharmonische Musik doch
nicht."
Ich weiß eS nicht," antwortete Cecile
ich weiß nur, daß meine ganze Seeli
daon erfaßt ist."
Fels war ihr durch diese Darstellung
kes Tristan um ein Bedeutendes interes
sanier geworden; der Mann, der eine so!-!
che Rolle so innerlich aufzufassender!
stand, so völlig in ihr aufging, mußte
nach ihrer Meinung Geist und Gemüth
besitzen. Sie freute sich seiner Anwe
senheit, die nach verschiedenen Seiten hin
ihr Angenehmes verhieß. Sie durfte
für die Oper reiche Genüsse von ihn, er
warten, und seine Besuche würden an
regend sein, sie rechnete aber auch da
rauf, mit ihm gemeinsam musizirea zu
können.
, (Fortsedunz folgt.;
Lefte Hoffnung. Kom
merzienrath: Womit wollen Sie ei.
gentlich meine Tochter ernähre?
Freier: Ich habe einen sehr reichen .
Onkel in England, der hat zwar sechs
Kinder, aber die fahren alle Auts
mobil.
B o r s ch l a g. Kundin (zum
Fkeischtt): Hören Sie mal. Tie ge
ben mir immer ss viel Knochen, wal
soll ich dem, damit? Die muß ich ja
doch fortschmeißen. Fleischer: Ist ja
nicht nöthiz. kaufenSie sich dschnea
1täinLZJ-z-- "
UaiserUarl wollte
veoknguttgen nicht
unterzeichnen
Kopenhagen, 6.' Nov. Eine Wie,
her Depesche an daö Berliner Tage,
blatt besagt. Kaiser Karl finde die
don den Alliierten gestellten Waffen,
stillstandö, . Bedingtmgen so ficrnüti
gend und entehrend, dafz er dieselien
nicht unterzeichnen werde. Er hat
erklärt, er wünsche seine Autorität
als Oberbefehlshaber der Armee
nicht länger auszuüben. Die Be
dingungen wurden schlieszlich von
?nltftJsyr.Tf . rnS r&nnilTlATflXit
(yuuuiui. u.)uu uiiu wkiiuuiiuuvui.
Arz von Straubenberg unterzeichnet.
Der Dchesche gemäsj übertrug Kaiser
Karl daS Oberkommando am 2. No
vömber dem Feldmarschall v. Kövcs;.
Es wird ferner in Abrede gestellt.
dasz Kaiser Karl abzudanken und sich
nach der Schweiz zu begeben gedenkt.
Oesterreich wird gegen jede Klau,
scl der Waffcnstillstandsbedingmigen
Protestieren, die so ausgelegt werden
kann, daft feindliche Streitkräfte be
rcchtigt sind, Deutschland don Oe.
stcrrcch aus anzugreifen.
Ratz" unö Trocken" in
verschiedenen Staaten
Columbus. O., 6. Nov. Der
Superintendent der Ohio Anti
Sglooir- Liga autorisierte die An
gäbe, das; Ohio trocken ist.
St. Louis, Mo.. 6. Nov. Pro.
hibition erlitt in Missouri eine ent.
schiedcne Niederlage. St. Louis'
Abstimmung war 2 zu 1 gegen
Prohibition. '
Cheyenne, Wyo., 6. Nov. Pro.
hibition wurde im Staate Wyomwg
mit 2 zu 1 angenommen. Senator
Warren und das gesamte republika.
msche kongressionale und Staats,
ticket wurden mit einer Stimmen.
Mehrheit von 5000 bis 7000 er.
wählt. -
van Francisco, b. ycov, ol
wohl die knochcmrockene Prohibi
Ans dem Staate
r .
Norfolks Postmeister gestorben.
Norfolk, 6. -Nov. Der hiesige
Postmeister 'Lloyd Neldon ist Mon
tag gestorben, und jetzt liegt mich
fein Sohn an der Lungenentzündung
totkrank darnieder.
Influenza im Staats Hospital.
Norfolk, 6. Nov. Im hiesigen
Hospital für Irrsinnige ist die Jn
fluenza ausgcorochen. Patienten
sind isoliert worden; ein Patient ist
der Krankheit erlegen.
Fener in Watertown.
Kearney, 6. Nov. Der Allerlei,
laden und das Postamtsgebäude zu
Watertown, an der Kearney Black
Hill Linie, brannten nieder. Der an.
gerichtete Schaden belauft sich auf et
wa $15,000. Es war dieses der ein.
zige Laden im Städtchen.
Den Heldentod gestorben.
Tecumsch, Neb., 6. Nov. Herr
UndFrau Fraick Litkle erhielten die
Trauerbotschaft, dasz ihr ' Sohn
Georg Little am 26. September in
der Schlacht in Frankreich gefallen
sei. George Little war ein Frei,
williger in, Uebungslager von De
ming, N. M., und gehörte zitr Com
pany C. des alten fünften Regimen.
tes don Ncbraska und stand un 23
Lebensjahr.
Zveiert 92. Geburtstag.
North Platte, 6. Nov. Charles
B. McDonals, ein langjähriger Ve
wöhncr dieses Counths, feierte kürz.
I,ch , fernen 92. Geburtstag. In
Norristown, Tenn., geboren und er.
zogen, kanr er im Jahre 1835 nach
Ncbraska und ließ sich schließlich
1872 hier nieder. Seit 40 Jahrm
befand er sich im Bankgeschäft. Er
ist der Vater von W. H. McDonald,
deß ersten weißen Kindes, das in
Lincoln County geboren wurde.
Kommission gegen Natenerhohnng.
Linoln, Neb., 6. Nov. In einer
Zuschrift an die Staatscisenbahn.
Kommission von Ncbraska empfiehlt
Sekretär McAdoo eine Erhöhung der
Frachtraten von circa 80 Prozent,
um dadurch eine mehr gleichmäßige
Erhöhung derselben zu erzielen. Tie
Staatscisenbahn Kominission ist je.
doch der Meinung, dasz unter den
abnormen Verhältnisse, welche auf
den großen Bahnlinien , des Ostens
herrschen, ci nicht angebracht sei,
besonders für den Ctaat Nebraska
eine derartige Erhöhung jetzt eintre.
ten zu lassen. Tie vorgeschlagene
Erhöhung nach' einem einheitlichen
Maß sei gegen das Interesse des
Westens.
Wenn Andere verfehlt haben,
?lhren Augen zu helfen, besuchen
Tie Dr. Weiland. Frcinont, Nebr.
schwierige Fälle find seine Speziali.
tät. . i ,
- terr- & mm m -'
tionS Vill, als der Nominger.Vor
schlag, der den Wein und Bicrver
kauf gestattet aber Saisons vor
boten hätte, wurde im Staate Kali
fornia, soweit bis jetzt bekannt, der.
worfen.
Selbst Los Angeles, soweit bis.
her ersichtlich, stimmte gegen beide
Vorlagen und die Majorität in
San Francisco gegen sie, ist bed?n
tend.
Kalifornische Wähler haben heilte
ihr Urteil übe? 25 Staatsvorlagcn
abgegeben. Die Ergebnisse laufen,
wohl wegen der Länge der Stimm
zettel, sehr langsam ein.
Denver, 6. Nov-Ter Staat
Colorado hat knochcntrockne Pröhi.
bition angenommen, verwarf aber
daS bisher bestehende Privilegium,
für Privatgcbrauch eine gewisse
Quantität von Whiskey im Haufe
zu haben. - ' .
Amerikanische
Verlustliste
Washington. 6. Nov. Der Be.
fchlshaber der Expeditionstruppen
in Frankreich hat nachstehende Ver
lustliste eingesandt:
Vormittagsbcricht Im Kampfe
getötet, 10; an Krankheiten gc
starben. 31; schwer vettvundct, 48:
bei 220 konnte die Schwere der
Verwundung nicht festgestellt wer
den; leicht verwundet, 203. Zufam
mcn 517. ,
Im Kampfe getötet John D.
Coopcr, Clarinda, Ja.: Wm. P.
Smith, Vinton, Ja.
An Krankheiten gestorben Char
les F. Karnatz. Burr Oak. Ncbr.:
Geo. Henak, Oxford Junction, Fa.
Schwer verwundet Philip F.
Newton, Fairbury, Ncbr.; John
T- Harker, Merrill, Ja.: Fay H.
Houlton, Freton. Ja; Rudolvh L.
Marth, Britt. Ja.: Wm. M. Maus,
Dubuque, Ja.; Robt. A. Payne,
Fayctte, Ja.
Schwere der Verwundung nicht
festgestellt Leritnant Alfred Mil
lard. Fr.. Erste National Bank.
Omaha, Nebr.; Korporal Chas. H.
Dixon, Osceola, Nebr.; Chas. Fef.
fersen, Grantham, Kilgore. Nebr.;
Alva C. Hcmline, Valparaiso, Neb.;
Wm. A. Barraclough, Narth Platte,
Nebr-: Alfred Miller, Barney, Fa.;
Lee I. Powers, Boone. Fa.; Leonel
A. Walker, West Ccdar Napids,
Fa.: Harry Socratcs Zanfes,
Siour City, Ja.
Leicht verwundet Arthur Henry
Anderson, Hastmgs, Nebr.; John
M. Janousek, Brainard, Nebr.;
Hermann C. Johannes, Platte
Center, 'Nebr.: Sergeant Hugh I.
Sclmck, Iowa Falls, Fa.; Korporal
Carl I. Nyan, Jamaica, Fa.; Wm.
Morrow Bacr, Shelby,, Ja.; Wm.
C. Thompson, Brunswick, Nebr.;
John M. Trockmorton, Red Cloud,
Nebr.
Nachmittagsbericht Im- Kampfe
getötet, 42; an Wunden gestorben,
59; an Unfall oder anderer Ursache
gestor zen 1; an Krankhcrten gcstor,
bcn, 78; schwer verwundet, 31; bei
150 konnte die' Schwere der Bw
Mündung nicht festgestellt werden-;
leicht verwundet, 158; im Kampfe
vermißt, 10. Zusammen 52tf.
Im Kampfe getötet Leutnant
Coloncl Emory Jenison Pike, Des
Moincs, Ja.
An Wunden gestorben Lcut
nant Arthur H. Marsii, Blair,
Nebr.; John W. Houts, Arthur,
ViCÜt.
An Krankheiten gestorben Jos
F. Severyn, Schuylcr, Nebr.; Frank
Ä. Fcller, Spragucville. Ja.;
Harry L. Laraby, Charles City.
Fa.; William F. Lezka. Cyanes
Citn. Ja.
Schwer verwundet Frank Hclas,
1940 3. 12. Str., Omaha, Ncvr,
Schwere der Verwundung nicht
festgestellt Sergeant Keüh E. Wie
Gce. Aurora. Nebr.: Edward Sole
Part, Newport, Nebr.; Korporal
Geo. F. Baker, Nhodcs, Ja.; Kor
poral Philip S. Joncs, Corning,
Ja.; Nay Veall, Marion, Ja.;
Frank Spillmann, Seymour, Ja.;
Melvin G. Hagg, Evanst.on, Ja.;
Frank C. Parry, Pleasanton. Ja.
Leicht verwundet Alb. Mufha
ney, Gibbon, Nebr.; Carl H- Haß.
Preston, Ja.; Francis A. Rideout,
Earlhorn, Ja.
5loyb George
preist Italiener
London, ß. Nov. Ministerpräsi..
dent Lloyd George hat der italieni
schen Armee und General Tiaz in be
redten Worten Anerkennung gezollt.
Er sagte, daß durch den großen Siez
ist alle Gefahr, die Italiens Sicher,
heit und Freiheit bedrohte, aus dem
Wegs geräumt worden. Ter Mini,
sterpräfident verwies, auch auf die
Erfolge, die die TschcchoSlaven au
der Westfront erzielt haben und sag.
te, dasz deren Alliierte sobald als
möglich zil ihrem Beistand kommen
würden.
x-Äönig Boris in Wie.
Kopenhagen, 6. Nov. Zlönig Bo
ris, der vor kurzem dem bulgarischen
Throne entsagte, hat, nach bulgan.
Ichcn Acrichten, in Wien eine u.
flucht gesucht,
653 Nimm llllf der Chrcillistc
der Täglichen Qmijii Tribüne
' ' . .... . ' " ... v '
Trc! weitere Namen können wir ljente der Ehrcnliste der Tf,li'
chen Omakja Tribune znfiigrn? womit die 0cfaitzak,l gf fistf gcftic
gen ist. ?s macht sich cm langsamer nbrr ftrtigcr Fortschritt gelt?s.'
sodass wir hoffen, mit d Zcit doch nnser Zicl von 1,(X)0 Bausteins u
zn erreichen. Allerdings müssen mehr Banstcine in der nächsten Zu
knnst eingesandt werden, sollen wir nnsc? Siel bis Weihnachten oder
spätestens Ncnjahr erreichen. Wir richte deshalb die freundliche Bitte
an unsere Leser, ihre Tägliche Omaha Tribüne gleich zwei Jahre im
Voraus zn bezahlen, wodurch sie einen Baustein zum Eigenheim Ihrer
Zcitnng stiften.
Das Stiftrn don Bausteine sollte für die Leser fetzt ein beson
derer Ansporn sein, denn wcr immer die Tribüne ans zwei Jahre im
Woraus bezahlt, erhalt sie noch für $10 für zwri Jahre, während
du Abonnrmrntsprci von $li das Jahr bereits am 1. Oktober in
Kraft getreten ist. Sobald wir 1,000 Baustrine beisammen haben,
wird diese Bcrgünstignng zurückgezogen. An diesem Grunde allein
sollten wir in nächster Zcit wicdcr mehrere Bansteine erhalten. Taö
gute Werk darf nicht unterbrochen, sondern muß zum Ziel gebracht
. werden. Wcr ist der Nächste, der wieder Leben in die Bndc bringt,
indem er einen Baustein stiftet dnrch Bezahlung von $10 für ein
zweijähriges Abonnement? ,
Streiks unter dem Vharas
,
Im alten Aegypten, dessen Staats.
Verfassung ein .soziales Königtum"
darstellte, mit Pharao als Vater
des Volkes gab es bereits schon
Streiks. Im Museum von Turin
befindet sich ein Papyrus aus dem
15. Jahrhundert vor Christus. Die
ses interessante und merkwürdige
Dokument versetzt uns mitten unter
die notleidende Arbeiterbevölkerung
von Theben und zeigt uns, wie der
Verfasser des Buches, Haknekthu,
und gewisse Priester der Totenstadt
am ersten Tage des Monats Tybi
(27. Dezember) von einer Depu
tation aus dem Arbeiterviertel auf
gesucht wurden. Sieh'," sagte der
Wortführer, wir haben weder
Lrot, Ocl, noch Kleidung, wir ha
bcn keinen Fisch, wir haben kein
Gemüse. Schon haben wir ein
Bittgesuch an 'unseren erhabenen
errn, den Pharao, gerichtet und
ihn ersucht, daß er uns diese Dinge
gebe; wir wollen uns jetzt an sei
nen Befehlshaber wenden, daß er
uns einstweilen überhaupt etwas
zur Fristung unseres Daseins ae
mähre." Nun ging das am ersten
eines Monats vor sich, an dem die
cegclmäszige Lebens. und- Nahrungs
mittelvcrteilung fällig war, und
ivic erfahren nicht, warum sie nicht
stattfand. Vielleicht war der Ma
gazinbeamte von feinem Posten ab
mesend, oder es hatten vielleicht die
Leute ihre Bezüge schon im vor
aus erhalten. Wie dem auch sein
mag, der positive Notstand läßt sich
nicht ableugnen, und Haknekthu und
die Priester gewährten ihnen, sei es
aus Mitleid oder um die Sache des
königlichen Befehlshabers fernzu
halten, eins Tagesration. Wie weit
fie damit reichten, wissen wir nicht,
aber wenige Wochen später sind sie
in offener Ncvolte. Dreimal bre
chcn sie aus ihrem eigenen Quartier
aus, das mit Mauern umgeben und
mit Toren geschlossen ist, wie das
alte römische Ghetto. Wir werden
nicht zurückgehen," entgegncte ein
gewisser Khestamcn den Polizeibe.
amten, dse nach ihnen ausgeschickt
sind. Geht und berichtet eurem
Hauptinann, was wir sagen; es ist
die Hungersnot, ?ie aus uns
spricht."
aSLitM
1 ' Einbrecher im Auto'.
p . I
. Länger als sieben Jahre haben
die Polizeibehörden eineir Einbre
cher gesucht, der nun endlich verhaf.
tet worden ist. Ter Dieb, der ganz
Teutschland, Österreich und die
Schweiz als eleganter .Weltbumm
ler bereiste, und nur in Luxuszügen
fuhr, hat viele hundert Einbrüche
verübt. h allen Städten, die er
besuchte, erschien er in zahlreichen
Herrschaftshäusern, stellte sich als
Rittmeister Kurt v. Küngst, Fabrik,
bescher Anton Losebre und unter
anderen Namen vor. Und gab an,
daß er für seinen, Schwiegersohn,
einen höheren Offizier, der plötzlich
versetzt worden fei, sehr eilig eine
große herrschaftliche Wohnung jodn:
auch eine ganze Villa mieten müsse.
Zur Besichtigung wählte er eine
Zeit, in welcher der Hausherr au,
gegangen war. Niemand mibtraute
dun elegant gekleideten Fremden,
der überall im Auto vörfuhr. In
den meisten Fällen gelang es ihm
dann, die Person, die ihm die ver
fchiedenen SZäuine zeigte, unter
einem Vorwand sür kurze Zeit fort,
zusenden, um unterdessen schnell
Schränke und Schubladen zu ösf
nen, und waS er an Gold, Schinuck.,
üSert und Kunstsachen erreichen
konnte, zu stehlen. '
' In Wiesbaden erbeutete er ein
mal an einer einzigen Stelle 15.
000 Mark. In München stahl er
an siinfzig Stellen, zuletzt in einem
Hause, daS sich in unmittelbarer
Nähe des Polizeipräsidiums befin
det. an dessen Eingang sein Bild
aufgehängt war. (5, hatte die
Frechheit, in dieser Wohnung sogar
einen Zettel zu hinterlassen, auf dem
er mitteilte, daß er der Dieb sei,
und daß man , sein Bild. .im Polizei
Präsidium in Augenschein nehmen
könne.
Jetzt ist der Verbrecher in Pilsen
verhaftet und als der 56 Jahre alte.
j aus Paris gebürtige Heinrich Schle
singer festgestellt worden. ' Schlesin
! ger hat eine sehr wechselvolle Lauf
bahn hinter sich. Er war Gastwirt,
! dann Kaufmann, zuletzt Schauspic
lcr und Komiker, scheint aber iik
keinem Beruf fo viel Erfolg gehabt
zu haben, wie in dem zuletzt ge
wählten als Einbrecher.
erbstmustcrmcsse in Leipzig.
Von unterrichteter Wte macht
man darauf aufmerksam, daß die
Notiz, wonach die Besucher der Leip
ziger Herbstmesse ihre Bettwäsche
selbst mitbringen müßten, nicht zu.
trifft. .........
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