ff An Amerlean Ncirspaper wWch Stands for Ameri an Ideal and principlea VCVA'!-f IIA PUBLISHED AND DISTBIBUTED ÜNDE2 PEKMIT (No. 364), AUTIIORIZED Bl TU ACT OF OCTÜBEIt 6, 1917. ON FILB AT THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBK. ; BY ORDEB OF THE PRESIDENT A. S. BURLESON, POSTMASTER-GENESAB Iffi pnblished In the Ger i man UnguaKe for Ameri can citisen who read " livVwvv SGennaa, '.zj;,f': , . , h . r - m 35, Jahrgang Omaha, Neb., Dienstag, ifcn 5. November 1918, !4 Seiten.Nr. 203, Jf Tjl. f3 ' V faftnTfft j tylSMy Iwly jct-a r r af t 1 1 ps üfl -fMl L k. I M C rtatf nm w t w w'f tf rw : EillkreisuA bedroht t - V Die Alllierten haben an $u verzeichnen; das stark befestigte U Muesnoy von den Briten erobert Vanks setzen sich ans oen Beaumont tzöhen fest P Cituationsbericht. London, 8. Nov. Die deutschen Armeen am füdwcstlickcn Rand der Argonnen stehen in Gefahr, abge schnitten zu werden. Die Amerika er haben ihnen die Hauptrückzugsli. - nie bereits bei Etenay verlegt; noch zwei Tage erfolgreicher Gefechte, und die Amerikaner stehen hei Scdan oder Montmcdy, und die Teutschen find umzinaelt. Die Briten dringen, un. . terftützt von Franzofen, an einer 40 Meilen Front vom Mons Kanal bis zur Oise weiter vor und haben an ei nem Tage über 10,000 Mann gefan. gen genommen. Die Linie der Mi. ierten ist an zwei Punkten nur zehn Meilen von der Festung Manbcnge entfernt. , u)ie roverung me-ser Fe stung würde dm Deutschen den Rück zug nach Norden verlegen. Die Franzosen nähern sich Hirson, an den westlichen Ausläufern der Ar dcnnen gelegen. Die Belgier haben zw:schendcr holländischen Grenze und Gent Fortschritte zu verzeichnen. Die gestrige Meldung, das; Gent erobert wurde, ist offiziell nicht bestätigt. Die Serben besetzen das rechte Ufer der Donau und der Save, haben Valievo und Schabtz genommen und die bos msche Grenze erreicht. Britischer Bericht. London, 5. Nov. Feldmarschall Haig meldete heute, daß Le Ouesnoy, eie, wichtige. 8 Meilen südöstlich von Valencicnncs gelegene befestigte Stadt, gestern Nachmittag von den Briten erobert wurde? 1,000 Mnde gencim in ncuigcniaiaii. , London, C, Nov. t- Feld marschall Haig meldete in seinem Nachtbericht, daß britische Streitkräfte an einer 80 Meilen Front tief in die feindliche Li nie eindrangen, 1 0,000 Gefangene machten und 200 Geschütze eroberten. Die feindlichen Stellungen am Sam bre Kanal wurden erstürmt, und die Mannschaften Haigs drangen drei Meilen jenseits des Gewässers vor. Amerikanifchc Front. Mit der amenkamschen Armee an der Sedan ront. 5. Nov. Troö hartnäckiger Gegenwehr setzten sich die Amerikaner in den Bcsitz der südlich von Beaumont gelegenen be. waldcten Höhen, westlich der Maas und faßten auf denselben festen Fuß. Sie machten bei diesen Angriffen ei nen Bodciigewinn von 8 Kilometer. Diese amerikanischen Strcitkräfte ste hen jetzt sieben und eine halbe Meile von Carignan an der MezieresMetz Babn und neun Meilen von Sedan. Beide Plätze befinden sich nunmehr im Feucrdereich der schweren Artil lcrie. . Die Amerikaner haben einen schwe. ren Kampftag hinter sich: die An griffskolonnen auf dem rechten und linken Flügel vermochten nickit so schnell vorzugehen, wie das Zentrum, In diesem brach eine amerikanische Division trotz erbitterten feindlichen Widerstandes durch. Die Spitze der . Sturmkolonnen hatte die Anhöben erreicht, von wo aus die ganze Umgo gcnd vdn den amerikanischen Balte rirm huTinrrirfit Vnirh "io ürnH nr3 -l. .V i. K VJfc .LkU. '.- Feindes scheint auf diesem Teile der Front gebrochen. Mit den amerikanischen Truppen nordwestlich von Verdun, 5. Nov. Gestern am Spätnachmittag schoben die Amerikaner ihre Linie m oftlichcr und westlicher Nichwng weiter vor; Laneuville, direkt gegeniiber von Ste nay gelegen, wurde genomnien, des gleichen LeZ Grandes Armoifes. Dreißig feindliche Aeroplane wurden zerstört oder außer Gefea,t gesetzt. hpti nvrikn!scke Ssrrohlnnp hier. Kit vermiet. ' Französischk? Bericht, j Paris. 5. Nov. Offiziell wird wneldet, daß die 1. französische Ar piice, die zusammen mit den Briten Jrnt Sambre-Oise Kanal angriff. Hat sichrere wichtige Dörfer bescht und 'ist nahe,',,l zwei Meilen weit borge, dnmgen. Tikgeebkute der Italiener. Washington. 5. Nov. In einer leite Nacht hier ein getroffen Te . " - : . ' r l'cschc aus Rom heißt es, daß bis ge Ncrn 3 Uhr nachmittags, als der neenbott i -r V ouc honten Fortschritte v Waffenstillstand zur Tatsache wurde. wahrend zehntägiger Kamvfe. die Italiener und Alliierten den grölen mUitärischen Sieg in der Geschichte errungen haben. AIs die Italiener und Alliierten die Offensive eröffne. tcu, stanoen ihnen 1,000.000 Brno nette mit ebenso rtriel in Reserve ge. aamfuv. 'jj yj 11 Kt ... o"onu;ii.i- hen hmn f r,rhm, J.;f Vfc V- tl, litLjLll schlachten von nur fünf britisch, L...."ri.... . ' . ' sranzoiliazen imnoncn uno einein Regiment Amerikanern unterstützt, Wahrend der zehntägigen Schlacht gerieten 300,000 Österreicher in Ge. fangenschaft ' und i 5,000 Geschütze wuiuui tiüutTi. ein- vycjicr von - x..-i. fr.:.. m.v.'i ...... " " ' 3,000 Quadratkilometern wurde dem kmur r,iti,i,,cn uno uoec i.uuy xoi' fcr wurden befreit. L Deutsche Ansichten über Ergebung geteilt Berlin demonstriert gegen Frieden unter demütigenden Bedingungen. Bayern verlangt Abdankung. . London, 5. Nov. Eine Deve sche von Kopenhagen an die Exchange Telegraph Co. gibt das Berlmet Ta. gcblatt als Quelle für die Nachricht an, das; vor dem Bismarck Monw mcnte in Berlin am Sonntag eine Versammlung abgehalten worden sei. die einen Beschluß gegen einen Frie. den untel? dsmütigenden Bedingun. gen passiert habe. Llmneroam, 5. Vcoü. Der Mun chener Korrespondent des Berliner Tageblattes meldet, daß in Bayern die sozialistischen Blatter sowohl wie öie Bourgeo, ie die Abdankung des Kaisers verlangen. . Die Münchener Neuesten Nachrichten meinen, dasz selbst oie ndosuemng der neuen Re gierungsfonn durch den Kaiser das alte Vertrauen nicht wiederherstellen rönne, uno zewst oie nationallive. rale Augsburger Abendzeiwng der. langt, dasz kaiserliche und Bundesre- gierungen darauf bestehen, dasz der finifer hc ittirtnafiroifiTiA. (&Ar!tf ? V H VUl (IMMVT.WIHU41 WMIVIM nehme. Uneinigkeit im Deutschen Reich London. 5. Nov. Depeschen aus dem Haag an die Times melden, daß die deutsche Presse ein bayeri. t-.-a C"t..t-LL 'C..ils' Y.l- fc.n iuc3 nnigmair veroiemun le, ons über ganz Bayern verbreitet wird, ' r y a f -r j t r m . 1 rn tteijcrn .tf heißt daß Bayern un-rt rtirt siiniTirtv (ctrtrtf-firt I und die .uv.i.t i des Deutschen Reiches binnen weni gen Tagen um einen Separatfrieden naazm)en weroen. üaus naz oie bayerische Regierung nicht darauf einlaijt, muß dieselbe gehen und cv. ra . . . ne Vo ksregierung werde an deren Stelle treten. Es Ware unverzeihlich. vu,j oiin-H jiuuj uijfill Hl'ltUl-nnTpT1Pr(1l1r, hnrt P,Mrrre rfi tiicfirpri und das Land zerstört werde. ima v ... i t r.r.. ouü uiu uuuiiu tu IWl rao icu tigt, ist noch sraglich. ,Die Düssel. dorfer Nachrichten sprechen von einer deutschen Millionenarmee, die im. stände sei, durchzuhalten und später ,ogar oie nennoe ergreisen rvnne. Es ist anzunehmen, sagt das ge. nannte Blatt, daß die Bedingungen nicht angenommen werden können, und ein Rmgm auf Tod und Leben 4. (V . r . . i"--' r 1 r wäre oann oie vige. ie rugr in zu: Wie viele Franzosen wurden übrig bleiben, um Elsaß-Lothringen zu besetzen . Der Berliner Vorwärts fragt, was öer Kaiser tun werde und bemerkt, daß wenigstens zehn Jahre seit je. nem berühmten Daily Telegraph In. terviem verflossen sind, und daß eine schwere Wolke uver dein Schloße Bellevue schwebt, wo er mit seinem Entschlüsse ringe. Wann wird er i sich schlußig werden? fragt die Zei tung. b'HIle luimt Schlsse. Buenos AireS. Argentmien, 5. Nov. Alle deutschen Kaufwhrtei. schiffe, die in chilenischen Häfen in terniert waren, wurden von der chilenischen Regierung mit Beschlag belegt. Neue Verordnungen für deutsche Redefreiheit txrelhnt, Versammlungen abzuhal ten, zu reden, schrrlben, den Deutschen gegeben. Amsterdam, 5. Nov. Das deut, sche Oberkommando hat folgenden efeyi an alle ihm unterstehenden . - . V .. . cunar. uno Zivuoeyorocn erlas. ien: ..Dl (3ruildidp nfc-pa hrtfit't. sehen Lebens ist. dem deutschen Volke ein ausgedehntes Recht, seine Ideen rn ivvrache unö Schrift ausnidrük. ken, zu verleihen. Es soll seine Wün. sche und Beschwerden ungehindert ausdrücken können. Beschränkungen T 0rtc buliÄ? 'ttmmt werden: louen, oyne Ruckjicht auf Parteien, Versammlungen jeder Art sollen gestattet werden, es sei denn .der Zweck lolchcr Versammlungen ver Xf C nmma m ooC laufen. denKncgsmteressen zuwide stößt gegen die Kriminalgesctze, oder luwidei öffeutl . Aufrechterhaltung i.rfin inrntiitnff llaJec roNUNg. Uanzler froh Über Lage in Deutschland Amsterdain, 5. Nov. Prinz Max, oer l iicurimc Nam&'fivnilfir rri,"issf öie 1 ci i die efiiM brurHi fi in cineni Interview folgendermaßen aus: Gott fei Tank für eine wirkliche tneoliche Revolution. Das alte Re gime ist abgetan. Ich bin voll über. zeugt, daß eine neue deutsche De mokratie mit unsern jetzigen Feiir den in Frieden leben und imstande lctn miro, Aeutchlano eine neue Geltalt zu geben Er fugte hinzu, daß. falls der Reichstag ihm fein Vertrauen ent, zöge, er resignieren würde. Deutsche presse gibt Niederlage zu Washington, ö. Nov. . Die Schwäbische Tagwacht, eine süddmt, sche sozialistische Zeiwng. die in die Hände des Staatsdepartements ge langte, erklart: Wir haben den Krieg verloren: wir find besiegt. Wahrscheinlich wird die Verof entlichung der Waffenstill. tandsbedingungen mit ihrer Annah. ine gleichbedeutend fein und Frie densverhandlungen werden bald fol gen. Feiern Feindes Unterwerfung. New Zlork. 6. Nov Die Tanwf. pfeifen ertönten in allen Orten, wo Fabriken und andere Damnfanlaaen sind, zur Feier der Untcrwersung o..r ........ von Oesterreich. Dazu kamen dann auch noch die Kirchenglocken, und auf allen öffentlichen Gebäuden prangten die Flaggen. Hunderttausend Juden nach Palästina. New York, 6. Nov. Nahezu hunderttausend Juden sind hierzulan de als voraussichtliche Auswanderer nach dem neuen jüdischen Heimatlan. de Palästina angemeldet worden, und Vi- tJUiu iiuu. Ul lutilltliVi lUVlVCilt UiLU j erwartet noch . . ' ' in r iwfir YIi,nistlknon frvTS Sifl Jnfluenzaepidemie nachläßt. MwivvMuyv.u vvuiv vifr Ein unpatriotischer Musiker, Chicago, 5. Nov. Ein Aufruhr dfii 4rn 0Amfsl Snt (TXl,i uu.tu uti. 'tuit-utt ulu vuuiau pera Company, als das Orchelter hü &c5 Jmproinptu Feier der alliierten Nationallii'r MMc. ... . it- 3 üTirtrn 9ni 0 nnhiroUKar. tr vMm: her hn?, w,nria 9UnT?i, hn spielt, hatte nicht kräftig genug einaekekt und he Nm,!sf,n unh französischen Kollegen im Orchester erhoben heftigen Protest gegen das Gebahren Lanaes. D- Ui,f,i7br. der dadurch entstand, führte ' dazu, daß Lange der Bundesbebörde über, wiesen wurde, die den Fall näher , . , v ' unieriuaien wiro Die Schweiz demobilisiert. Bern, Schweiz, 5. Nov. Die Regierung der Schweiz aibt bekannt. baß die Zahl der Truppen unter den Fahnen auf ein Minimum beschränkt werden soll. Die Mehnabl der un ter den Fahnen bleibenden Truppen, etwa acht Bataillone, sind auf die Grenzen verteilt, um Schmuggel und Spionage zu verhüten, im Einklang mit den internationalen Abmachun. gen. daß in die Schweiz eingeführte Nahrungsinittel nicht wieder erpor tiert werden dürfen. Tiefer Trup. penkordvn wird selbst iin Falle eines Waffenstillstandes bestehen bleiben und wahrscheinlich auch einige Zeit nach Friedensschluß, damit nicht schweizer Nahrungsmittel erportiert! weroen. ' Der Auddelmuddel in Oesterreich-Ungarn Kaiserlicher Hofstaat soll aufgelöst . werden; Wien jubelt Wege Waffenstillstands.. Amueroam, o. cov. non Wien ist hier die Meldung eingetroffen, daß die Auflösung deS Hofstaats und die Entlassung der Palastgardm in Verbindung mit den jüngsten Ereig. Nissen geplant ist. " Genf, 5. Nov. Als die Meldung von denv Abschlug des Wafienstill stands'in Wien bekannt wurde, brach unter der Bevölkerung großer Jubel aus. Menschemnassen durchfluteten o,e Straßen der Stadt, und man fiel sich vor Freude gegenseitig in die Arme. Man glaubt allgemein, daß durch die Herbeiführung des Friedens aller Nahruugsmittelnot bald abgeholfen werden wird. Hoffnungen der Tyroler. Amsterdam, 6. Nov. Nach Prok, lamierung des . Staates Teutsch, Böhmen traten die deutsch-böhmischen Abgeordneten des Reichsrats in Verhandlung mit der deutschen Re gierung ein in der Absicht. Deutsch. Oesterreich mit Deutschland zu der einigen. !n einer Wiener Depesche beißt es, daß der deutsch-österreichische Staatsrat Resolutionen gefaßt hat.in welchen der mit Italien abgeschlos. ene Wassenstüljtand gutgeheißen, dem deutschen Reich treue Freund, schaft gelobt und inllebereinstim. mung mit dessen Entscheidung Frie densverhandlungen führen wird. Schließlich wird in den Resolutionen erklärt, daß der deutsche Teil im südlichen Tyrol vom deutsch-österrei. chischen Reich unzertrennlich ist. ' Graf Andrassy ausgewiesen. Zürich, 5. Nov. Graf Nndrasm. früher österreichisch.ungarischer Mini. ster des Ausivärtigen, ist des Lau. des verwiesen worden, und die Wie. ner Garnison hat der neuen Regie, rung d?n Treueid gelistet. Anhän. ger des ermordeten Grafen Tisza sind verhaftet worden. Die Mörder iszas sind von einer Volksmenge in Budapest' in 'Frägest gesetzt worden. 5tarolyi resigniert. Haag, 5. Nov. Hier einae. Im' troffene Meldungen besagen, daß Graf Karolyi als Präsident des un. garischen Nationalrat zurückgetreten und Johann. Hock den Posten über, nommen hat. Gleichzeitig verwaltet er das Amt des ungarischen Mini, sters des Aeußeren. Kratiarsch Präsident der Tschechen. Genf, 6. Nov. Tr. Kravarsch ist von der hier in Sitzung befindlichen tschechischen Konferenz zum Präsiden ten der tschechischen Republik ernannt worden. Die Konferenz hat auch eme onitilution angenommen ahn lich wie diejenige der Wer. Staaten. Das Parlament wird sofort in Vraa zusammentreten. Amsterdain, 5. Nov. Das tsche. chische Nationalkomitee hat mit Un terstützung tschechischer Truppen die deutschen, österreichischen und unga. rischen Mannschaften in tscheckiscken Städten Böhmens und Mährens ent. waffnet. Mehrere deutsche Städte Böhmens sind von tschechischen Trup pe besetzt worden. Es heißt, daß deutsch-österreichische und, tschechische Truppen gegeneinander vorrücken und in der Gegend von Leitneritz aufeinander stoßen dürften. Amsterdam, 5. Nov. Der russi. sche Minister des Auswärtigen Tchit. cherin hat die tschechisch.slovakische Re. gierung in Kenntnis gesetzt, daß die ilchecho ftovakischen Truppen nach Haufe zurückkehren könnten, sobald sie die Waffen niedergelegt hätten. Für deren Sicherheit verbürge er sich. Reichstag verlangt keine Abdankung. Amsterdam, 5. Nov. Nach ei nem Berichte des Berliner Lokal An Zeigers haben sich Parteileiter des Reichstages dahin geäußert, daß für eine Abdankung des Kaisers keine Notwendigkeit vorläge. Osfiziell wurde heute bekannt ae macht, daß in Zukunft das niilitäri. sche Kabinett des Kaifers dem 5rieas. minister untergestellt ist. Fliegerangriffe sollen aufhören. Washington. 5. Nov. Sekretär Lansing erhielt von der schwclzcri Ichcn Bot chaft eine Note Teutsch. lands, worin dasselbe sich darüber be. schwert. daß England, obwohl Deutschland schon längst feine Flie. gerangriffe gegen England eingestellt habe, noch immer solche Angriffe auf Deutschland gestattet. Die Bcr. Staaten haben die pol. niwc Armee, oie gegenwärtig in Frankreich känipft. als eine mitivir sende Strcitkrajt anerkannt waffenstillstands- vedingungen schwer Teutschlands letzter Bundesgenosse auseichieoen. Sein Land offen t für Alliierte. Waflnngton, 6. Nov. Der. letzte und der bedeutendste Bundesgenosse Teutschlands hat die Waffen gestreckt. Das laßt das deutsche Reich allein übrig und wird ohne Zweifel ein an derer zwingender Grund sein, .die Waffenstillstandsbedingungen anzu. nehmen. Oesterreich wird ja nicht nur Deutschland nicht mehr zur Sd te stehen, das österreichische .Gebiet steht zetzt auch den Alliierten offen, Deutschland, salls es nötig wird, im Osten und Süden anzugreifen elbst österreichische Munition und Kanonen stehen den Verbündeten jetzt zur svenugung. Die Bedingungen für Oesterreich sind drastischer noch als die türkischen und bulgarischen. Die Oesterreicher müssen einen weiten Streifen Landes räumen, der zu ihrenr Reiche im An fange des Krieges gehörte und müs sen das ' ganze Jtalia Jrredentia übergeben. Das zu räumende Land ist größer, als das Gebiet, das Jta lien als den Zweck seines Eintritts in deil Krieg bezeichiiete, dessen Besitz für die Sicherheit Italiens als un umgänglich nötig betrachtet wurde. Umerikanische a '. Verlustliste Washington. , 3. Nov. Das Kriegsamt hat heute nachstehende Verlustliste veröffentlicht: Vormittagsbencht Iin Kampfe getötet, 79: an Wunden gestorben, 11; an Ungluckssallcn und anderen Ursachen gestorben,' 5; an Krankhei ten gestorben, 71: schwer verwun det, 130; bei 134 konnte die Schwere der Verwundung nicht . festgestellt werden; - leicht verwundet, 165,; im Kampfe vermißt, 11; in Gefan genschaft geraten, 1. Zusammen 640. An Wunden gestorben Lowell r o.ir.. -..r. . rv. . . . .ri,iiMm, arian. a.: ,nr! nan X. Nmen, Eedar ??alls. Ja.: Wil liaisc F. Blanks,, Webster, Jowa. An Krankheiten gestorben Wal. ter O. Edmondson, Orient, : Ja-; Geo. H. Broughton, Modale, Ja.; Jobn Grunnett, Sabula, Ja. . Schwer verwundet Rattmond Groubc, 2525 Decatur Straße, Omaha, Nebr.: Philip L. Bixbg,, Aurora, Nebr.: Walter R. Hemer strand, Arapahoe, Nebr.; Harvey A. Thomas. Mediapolis, Ja. Schwere ' der Verwundung nicht festgestellt Roy Hansen, Fremont, Nebr.: Jos. M. Hish, Wausa, Nebr.: Major Guy S. Bremer, Teö Moines, Ja.: Andrew A. Kennen, Lyons, Nebr- . Leicht verwundet Michael I. Eorkle, Tilden. Nebr.: Cyril H. Cool, North Platte, Ncbr.z'Chas. Otto Prater. Falls City, Nebr.; Wm. A. Rush, Table. Nebr.: Geo. Emlet, Muscatine, Ja. Nachmittagsbericht Im Kampfe getötet, 45; an Wunden gestorben, 1; an Krankheiten gestorben, 31: schwer verwundet, 80: bei 123 konnte die Schwere der Verwundung .. y.L f-if(vY . . nicyr ieiigeneur weroen: iciazr ver wundet, 319; im Kainpfe vermißt, 66. Zusammen GG8. An Krankheit gestorben John E. Hayncr, College Springs, Ja.?. Schwer - verwundet Charles M. Atkins, Woodbine, Ja.; Marvin W. Crow, Gilmore Citw Ja-: Arthur Jos. Pirotte, Mustic, Ja. Schwere der Verwundung nickt festgestellt Elery M. Anderfon, Elliott, Ja.; Newel B. Dormanl. Edgewood, Ja.; Frank C. Harker. Ottumwa, Ja.; Frank M. McMa hon, Beranard, Ja.; Albert E. Peyer, Ossian, Ja. Leicht verivundct Leutnant Ja. mes H. Tonahue, Sioux City, Ja.; Sergeant Edward R. Wallace, Council Blilffs, Ja.; Korporal Al fred F. Feldhahn, Walnut, Ja.; ChaS. B- Kridlcr. Gowrie, Ja.: Arthur C. Snvder, Spencer. Ja.; Carl H. Travis. Cedar Rapids. Xa.; varry Tonaloion Blakcsle?, 411 Corby Str., Omaha, Nebr.; NufuS S. Kclley. Walthill, Nebr.; David F. Feezer, Minfon, Nebr.; Albert Falbraith. Red Cloud. Neb. Otto Hcldt, 32. und B Straße, Omaha, Nebr. Im Kampfe vermißt Albert W. Handschuh. 3102 Laurel Ave.. Omaha, Nebr., Verräter erhalten Freiheit. London, 5. Nov. Alle, die wäh rend des Krieges wegen aufrührer schen Reden oder Hochverrat in Ge fangenschaft gerieten, sollen sreigc- lassen werden, so meldet eine Tepe jche aus Wien cn die Central News. edingungcn der Amierten Dieselben weichen angeblich von den österreichl schen nur wenig ab; Ergebung auf Gnade unö Ungnade wird verlangt werden m Uonferenz nahm einen Washington, o. Nov. Die ameri kauischalliicrten Waffenstillstandsbe dingungcn sind nunmehr komplct und von den Mitgliedern der Per. sailler Konserenz unterzemnict wor den. Dieselben werden, 'wenn es nicht bereits der Fall ist. heute durch die Ver. Staaten Regierung an Deutschland geschickt werden. Teutsch, lands Annahme oder Ablehnung der Bedingungen wird noch im Laufe des Tages bekannt gegeben werden. Alles deutet indessen daraus hin, daß sich Deutschland mit denselben einver. standen erklären wird. Die Lage in Teutschland aber ist nicht ganz klar, und es mag der Fall sein, daß die Militaristen sich weigern werden, sich zu denselben zu bekenne. Staatssekretär Lansing gab heute folgende Erklräung ab: Hier ein getroffenen offiziellen Berichten ge maß hat man sich auf die Teutsch, land zu stellenden Waffenstillstands. bcdingungen ' einstimmig geeinigt; dieselben sind vvn den Vertretern Amerikas und der Alliierten zu Pa ris unterzeichnet worden. Ans dem Bericht geht hervor, daß die Ver Handlungen einen durch aus harmo. nischen Verlauf genommen haben." Es heißt, daß sie den Oester reich-Ungarn gestellten ungefähr gleich lauten und auf unbedingte Unterwerfung hinauslaufen. Es wird gesagt, daß man sich auf. keine Versprechungen deutscherseits einge lasien habe, sondern Maßregeln ge troffen sind, die kein Doppelspiel dul. den. Die. Alliierten ' werden , völlig freie Hand haben. Grenzbestimmun. gen und andere Ansprüche werden am Friedenstisch geregelt werden. Die Bedingungen aber sind derart, daß die Alliierten ihren Willen nach Belieben durchsetzen können. Dieses bedeutet, daßDeutschland einwilligen, oder gegen die Welt an verkürzter Front, mit einem Einfallstor im Rücken, das durch die Unterwerfung Oesterreichs -geschaffen ist, weiter kämpfen muß. Nimmt man den mit Oesterreich abgeschlossenen Waffenstillstand als Richtschnur, dann würden die Bedin gungen etwa folgendermaßen lauten: Räumung der Fronten in Frankreich, Belgien, Rußland, Rumänien, Oe. wilson kabelt Uönig von Italien Wafliington, 5. Nov. Präsident Wilson' haz heute an. den König von Italien die folgende KabelVcPesche ge sankt: , Darf ich nicht sagen, wie tief und ernst das Volk der Ver. Staaten er. freut ist, daß der Boden Italiens von feinen Feinden gesäubert ist! In ihrem Namen sende ich Ew. Majestät und dem großen italienischen Volke die enlhusiastischsten Glückwünsche. Woodrow Wilso.n." Mitteleuropäer laden Hitcheock ein Washington, 6. Nov. T. F. Masaryk, Vorsitzer des demokratischen mitteleuropäischen Bundes hat Se nator Hitchcock zum Diner im Namen dieser Vereinigung eingeladen, um den Zielen und Absichten des Bundes eine weitere Verbreitung zu sichern. Der Senator hat stets ein reges In teresse für diese neue Bewegung ge zeigt und das ist ohne Zweifel der (Äruno sur die Einladung. Tem Bunde gehören an: die Tschccho-Slowaken, Polen, Ukräncr, Jugo Slaven. Litauer, Rumänen und die italienischen Jrredentisten. 35,000 Mann für beschränkten Dienst. Washington, 5. Nov. Es wer den von der Regierung 35,000 Frei, willige für den Ticnst in den ver Zchicdenen . ZweigdepartcmcntZ des Kriegsnmtes verlangt. Die große Mehrzahl derselben wird hier bcschäs. tigt werden, nur eine beschränkte Zahl wird im Ausland nötig sein. Nur Negistraiiten der Klasse 1A werden angenommen. Mig harmonischen Verlauf stcrreich, Italien und auf dein Bai kan. Uebergabe der Hälfte der Ar ,, tillerie nebst Ausrüstung; Ausliefe rung eines Teiles der U-Boot und Hochseeflotte, darunter Schiffe, die Rußland abgenommen wurden; Ab takelung des übrigen Teils der Flot te; Besetzung von Helgoland oder Kiel;, möglicherweise die Räumung' Elfaß-Lothringens. ' Durch diese Be dingungen würde die deutsche Streit ' macht fast ohnmächtig sein, und das ist es, was Präsident Wilson haben will. ' Man glaubt, daß, sobald dem deut schen VolkeGelegenhcit gegeben wird, über diese Bedingungen nachzudcn ken, es mit dem deutschen Kaiser kurzen Prozeß machen wird, sollte dieser nicht vorher abdanken.' Sollte ' er dieses aber' nicht tun, dann wer. den die Frieöensbedingungen un gleich schwerer sein. . Inzwischen kommen ' aus Bayern und Sachsen Berichte, in welchen es . heißt, daß man, dort, die Abdankung ' des Kaisers verlangt, weil dann der Friede sicher sei. Senator Ashhnrst rühmt den Präsidenten Washington, 5.' Nov. Bundesse nator Ashhurst, Demokrat, von Ari ' zona, sagte heute: Die Oesterreich auferlegten Bedingungen ' beweisen, wie fruchtbar sich die Diplomatie des Präsidenten Wilson erwiesen hat. Es beweist, daß. es. keinen anderen Mann in der Welt gibt, auf wel chein die Söhne der Freiheit ver trauensvoller emporblicken können. Die Türkei brach zusammen,' Bul garien gab den Krieg auf, Oester reich ergibt sich oder geht unter, und Deutschland wird bald . auf gleiche Weife in den Staub beißen." Senator Smith. Georgia, erklärt., es gebe für Deutschland nichts ande res zu tun, als die Bedingungen an zunehmen. Der Sieg wird binnen kurzem vollständig sein. Preußischer Militarismus hat aufgehört, die Welt zu bedrohen." BolshevMi suchen um Frieden nach Kopenhagen, 5. Nov. Die rus fische Volsheviki Regierung hat eine Note an die Alliierten gerichtet, in welchen sie um Friedensverhandlun gen ersucht. . , Mräner besetzen Lemberg Amsterdam, ö. Nov. Eine De pcsche aus Lemberg über Wien ml det, daß eine Truppe ukränische Sol. daten die öffentlichen Gebäude in Lemberg, öie Bahnstationen, Tcl Phon und Telegraphen-Aemter be setzt und Soldaten anderer Nationa litäten entwaffnet haben. Es heißt, daß der ukränische Nationalrat die Verwaltung von Ost-Galizien über nommen hat. . Amnestie sur 10,000 Finnländer. Stockholm, 6. Nov. Der finni sche Administrator kündigte am Don nerstag die Amnestie . Gewährung für etwa 10,000 Revolutionäre offi ziell an, wie avS Nachrichten hervor geht, die aus Helsingfors einliefen. Alle Personen, die zu vier Jahren oder weniger Gefängnis verurteilt wurden, werden in Freiheit gesetzt. Wetterbericht. ' Für Omaha und Umgegend Unbestimmtes Wetter und kühler heute abend und Mittwoch, mit mög lichen Schauern. Für NcbraSka Unbestimmtes Wetter und kühler heute abend und Mittwoch, mit niöglichcn Schauern im ostlichen und südlichen Teilen. Für Iowa Unbestimmtes Wetter, heute abend und Mittwoch; mögliche Schauer: schönes Wetter 'heute abend im südöstlichen Teile; wär mer .heute abend im östlichen und kühler im äußersten westlichen Teile. Kühler im westlichen und zentraleii, Teilen. ,