Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 02, 1918, Page 6, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne-Samstag, .den 2. November 1918.
ItXi
rci
301
k
on
nai
p
' .
t
iff
. )ie
ü:i
,u
n
o
oa
tä
id.
?
T
M
ttl
5
ar
01
ick
er
r
rei
tä
;y
';i
be
:lt
U
in
Zk
II
t
"JS
L-C
da
-k
.3
B
'(
T
Ä
Ü
fo
u
rt
U
lt
rt
fei
u
m
ch
u
et
'fit
fct
m
so
tu
1
ai
d,
5
(5
in
fr
in
et
ri
dk
u
i
li
m
.'V
in
cn
r.i
!k
i
.1
il
i
'f
"
' Wm. F. Wappich, Advokat.
Spricht deutsch und ist öfsttitlich
Notar. 301' Omaha National Bank
OMöiibc, Omaha. NcbraLka.
Praktiziert in aßen Gerichten des
Staates und der Äreinigien Staa
ten. Schreibt Testamente ans. besornt
B'sirtitel und sieht Abstrakte durch.
Sieht, daß Testamente im Nachlassen.
schaftZaerichte eordnct werden. Ae.
sorgt Voümaäiten und zieht Erb.
schalten in irgend einem Teil der
Welt ein und kollektiert Ausstände.
Das lioffmann
Gebäude
n,rde fytMta wr Ute bbÄttmz
belleils arcanatertet Leili'ndtgig.
NMI gkduul. Es ttl mit tiflfii.
schallltcher (rfcttauiiifeit vnaa lo s
baut, um bin ttilNniNn, ivti
madernru Lchknb?iwttunfl?akchül
te in jeder Beziehung gechl ju
erden. : .
HQffmznn Funeral Koma
2t. nnb Sbgc Straße
W-EE
1 Icfsal Butfon& PXsatlngGo
Neuheiten in Plisseefalteu
Knöpfen
Hohlsaumeu und
Pieot Spitzen
, Stickerei
Flecht- und Perlen
arbeiten Schlingereiarbeiten
Unopflochnahen
3. Stockwerk. Brown Block. Ecke
16. und Tonglas Str., gegen
über Brandeis Stores.
Tel. Tonglas 1930, Omaha.
hm
Drei 10o Brol3 für 25c
Frische Brötchen jeden Morgen
no Nachmittag. t
Fr den Sonntag Morgen:
t Vorzüglicher
Aaffeekuchen
KÜEHNE'S Backerei
' 2916 Leadenwortl,
nd 504 Süd 16, Sir.
CHAS.F. KRELLE
Klempner nud Handle in '
ifen- und Blechwaren
Zinn, Eisenblech, Zzur-naee-Arbeit
usw.
Sri. Touz. 3411. 610 ffidL 13 Str.
p. Melchiors & Sott!
ZNaschinenwerkstatt
L'tv'Ncparatnren eine Spezialität.
Stepareturen aller N prmnvk ausgelUdtt.
121 brd Straße Omsk,, rir
Melchior 5eis Sc Son
ErnndeiqentnmS'Händler nnd
Bersichernngs'Agent:n. '
Sri 1888 im Geschärt.
Tel. Tonglas 3555.
2215 siidl. 16. Stt.. Cmafia, Nebr.
REPARATUREN
kür
Csfsn.Fyrnacssy.ötrnpfkisse!
OMAHA STOVE REPAIR WORKS
12C6-8 Douglas Str.' Phon Tyler 20
m
Dr. Narold Shomsen
Teutscher Zahnarzt
; Srribner, Nebr.
Nachfolger k St. Buis
1 Ss&r plss Äolo Öol
M ö
LIBERTY
AUTO
OEL
POLLACK OILCO,
OMAHA, NEB,
H
(sfAV'j
V t y
Styjicngku.
CJlul der deutschen KInialzeil in
SüdwestAsrika.1
Bvu Egbert W. Waiden.
' In Omqruru, einer Militärstation
in DeutschSüdwestafrila, die unge
fähr M Kilometer nordöstlich
von!
dem Küstenort Smakopmund liegt,
hatte ich die Vorbereitungen für eine
längere Expedition getroffen und brach
Anfang Juli mit vier Wagen, einer
Karre und acht Pferden von dort auf.
Zunächst wurde bis zur Militärfta
tion Outjo di? Richtung nach Norden
emgeiqlagenz von dem genannten
iJne, den man von Omaruru durch-,
schnittlich in fünf Tagen erreicht, zog
ich dann vier Tage weit in westlicher
Richtung bis Otjitambi, einer Wasser
stelle, an welcher früher die Zwartboy.
Hottentotten gewohnt hatten, dieselben
waren jedoch nach dem Aufstande von
189798 als Kriegsgefangene nach
Windtzoek, der Residenz des Gouver
neurs, gebracht worden.
Einen Tag westlich von Outjo hatte
ich bereits Glück, zwei Hartebeefter zu
schießen und außerdem zwei Spring
docke. Etliche Tage später beka,m ich
auf den weiten, hie und da mit niedri
gem Buschwert bestandenen Flächen
sehr oft Strauße zu Gesicht, die Tiere
waren aber so scheu, daß sie meistens
schon auf sechs- bis siebenhundert Me
ter die Flucht ergriffen.
Ich fann nun ein Mittel aus, um
dieftn scheuen Äögeln beizukommen.
Ich machte mir aus Buschwerk einen
tragbaren Schirm, der meine ganze
Figur deckte; aus einer Entfernung
von über tausend Meter ging ich dann
hinter dem Schirm versteckt auf die
Strauße zu, aber so langsam, daß
die itere l einerlei Bewegung deiner-
kcn konnten. Auf diese Weise gelang
es mir mehrmals, mich an dieses
Wild bis auf zweihundert Meter her
anzupirschen und dann einen guten
Schuß abzugeben.
Besser verwendet man zur Strau
szenjagd Pferde, wo die Bodenbe
fchasfenhcit dieses zuläßt, das heißt,
der Boden darf nicht zu peinig, und
nicht zu stark bewachsen sein; kurz
yinter ump, wo der Boden oft mil
Geröll bedeckt und zudem noch manch
mal mit dichtem Torngebüsch über-
, wachsen ist, jagt man , auch den
Strauß besser zu Fuß, da man zu
Pferde bei dem scharfen Rennen Hals
und Beine brechen kann. Die Strau-
' ßenjagd zu Fuß ist allerdings außer
ordentlich anstrengend, sie stellt hohe
Anforderungen an die Gewandtheit
.des Jägers und ist' lange nicht so er
giebig, als wenn man zu Pferde jagen
kann; auf weiten bäum und busch
losen Grassteppen kommt man zu Fuß
nicht an den Strauß heran.
Aon Otjibambi aus zsg ich lange
Strecken, ohne Wild wahrzunehmen;
die Eingeborenen erzählten jedoch, daß
in den benachbarten Flächen sich sehr
viel Antilopen aufhielten.
" Ich legte nun jeden Tag. je nach
Enifernung der Wasserplqtze. ungefähr
fünf Stunden zurück, um die Zugtiere
nicht überanzustrengen, machte auch ab
und zu einen Ruhetag und erteichte
bei diesem langsamen Tempo am vier
zehnten Tage feit dem Abmarsch von
Otjitambi eine Wasserstelle mit Na
men Otjitjequa; dieser Platz hatte
tiefe Wasserlöcher an einer Kalipfanne.
, - jn iujequa erzayuen uns
Eingeborene, daß sich Forcen in der
Nähe aufhielten. Am nächsten Mor
gen ereignete sich in der Fruhe.ein klei
ncs Intermezzo, das nicht vergessen
werden darf. Es war noch dunkel,
ungefähr vier Uhr, als ich einspannen
' ließ. Den ersten Wagen trieb ein Ba
starb, Abraham mit Namen, ein an
derer Bastard trieb die Karre, der
zweite, dritte und letzte Wagen wurde
von Buren getrieben.
Ich hatte mich hinten auf den led-
icn Wagen gesetzt, wo ich mich mit ei
hPTn nften !ftiirn vnierhifH hrfffi
einölte vrn tarrni frühen Ch,
in Trai-.öaal und schnitt a.s w.s
das Siug Halten wollte. Es giebt
ter den Buren welche, die sich in die
ser Beziehung mit Äünchhausen mes
sen können. Nun, dieser alte Bur
legte oerade an jenem Morgen keinen
küsnnd,rs mmft:. R?w-!ä fir s,!.
jaqdliche Brauchbarkeit und Tapfer -
leit ab. Es war gegen halb sechs, und
es wurde eben Tag. als kurz von un-
jerem Wagen das Brüllen eines Og.iuiinna aue unicc oer roooer-
wen erscholl,
d
nn ZU bnilfrrL tiif finffi
, Die Zugochsen streckten f.., urij ""?en vaoura) ftyr ae
ie Schwänze in die Luit und iinaen ' wenn ein P?ero vei Ichartet
tentoiten, die neben den Wagen hei- j und stürzt, kann man Hals und Beine
liefen waren blitzschnell oben, in einer ' brechen. Es war geradezu zu verwun
Minute war alles in' böcknter Ülufre- i?""' daß das Pserd diesmal nicht die
gung,
.Ruhig weiterfahren und. wenn er
nahe kommt, schießen," rief ich. so
laut ich konnte, nach vorn zu.
Der alte Bur war merkwürdig still
geworden und stierte hinten von dem
Wagen herab nach allen Richtungen,
ob vielleicht etwas Verdächtiges auf
tauche. Plötzlich erschien mit einem Sprung
ein großer gelbbrauner Korper mitten
im Wege, ungefähr zehn Meter hinter
cm letzten Waaen.
.Schießt schießt schießt,"
brüllte der alte Bur nun aus vollem.
Halse, dabei zitterte er wie Espenlaub.
Ich warf die Büchse an die Backe
und gab nach kurzem Zielen Feuer.
Der Löwe nahm nach dem Schusse
einen mächtigen Satz nach vorn,
wälzte sich ein paarmal hin und her
und blieb dann tot liegen.
".Sehen Sie, ich hab' Ihnen sei
gleich gesagt. Sie müssen schießen."
rief jetzt der Bur, als er sah, wie daS
Raubtier verendete.
Warum haben Sie denn nicht
selbst geschossen?" fragte ich NM
.Oh." sagte der Bur. .ich wollte
Ihnen Gelegenheit geben, inen Löwen
schießen zu können, ich habe schon sehr
viele geschossen.' (
Vorbei wahrscheinlich", erwiderte
ich höhnisch, .wenn Sie beim Anblick
eines Löwen jedesmal so zittern, wie
vorhin, dann können Sie wohl noch
keinen getroffen haben."
Der Bur fühlte sich nun natürlich
beleidigt und fing dann an. mit sei
ner kolossalen Tapferkeit zu prahlen,
wie dieses die Buren im allgemeinen
gern tun.
Etliche Tage nach !dem erzählten
Ereignis ritt ich nach einer in der
Nähe gelegenen, sich weithin ausdeh
nmden Fläche, die allmählich in busch
arme, sandige Grasebene übergeht,
zur Straußenjagd aus. Ich wurde
von zlvei Buren begleitet. Wir hatten
nach halbstündigem Ritt ein Rudel
von 14 Straußen erspäht und ritten
in scharfem Trab auf dasselbe zu.
Wie wir noch ungefähr fünfhundert
Meter entfernt waren, wurden die
Strauße flüchtig, wir gingen vom
Trab zum Galopp und dann zur sau
senden Karriere über. Nur wurde
beim Reiten aber ein Trick beobachtet;
wir ritten nicht alle direkt hinter den
toll rennenden Vöaeln ber. sondern
inur ein Bur hielt sich hinter dem Ru
del, der andere Bur und ich ritten im
spitzen Winkel nach rechts zu, so daß
es aussah, als wenn wir uns all
mählich von den Straußen entfernen.
wollten. ' . ;
Einem solchen Manöver traut der
Strauß nun niemals, instinktiv sucht
er, da er besser rennt als das beste
Pserd, sich stets vor den BersolZern zu
halten. Vielleicht glaubt das Tier,
daß die seitwärts zu jagenden Reiter
ihm Kach vorn den Weg verlegen
lönnten, und ist deshalb immer de
strebt, die Reiter in den Rucken zu be
kommen und vor ihnen herzulaufen.
In iinem solchen Falle ist es nun
klar, daß der Strauß beim Wenden,
um die seitwärts reitenden Jäger auch
hinter sich zu haben. Zeit verliert und
gewöhnlich dann ziemlich nahe an den
Reitern vorbeikommt. :
o war es auch in diesem Falle.
Wie der eine Bure in voller Kar
riere hinter ihnen herftürmte, wir aber
allmählich etwas nach rechts zu sau
sten, wurden die Böge! argwöhnisch
und bogen ebenfalls nach 'rechts, um
uns in dieser Richtung zu überholen
und uns, alle drei wieder im Rücken
zu habm. Bei dieser Gelegenheit ka
wen sie auf IM Meter an uns vor
über.
Als die Tiere in dieser Nähe waren,
wurden die Pferde, so schnell es ging,
durchpariert, wir sprangen ob und
dann wurde geschossen. Bier Strauße
wälzien sich nach den ersten Schüssen
am Boden, ein starkes Männchen, das
ich angeschossen hatte, stürzte zuerst,
kam dann ober wieder hoch und ging
in langsamer Flucht vorwärts, aber
in 'einer anderen Richtung wie das
Rudel. Ich saß sofort auf und folgte
m voller Karriere dem angeschossenen
Vogel, da es den Anschein hatte, als
wenn man ihn jetzt zu Pferde wohl
einholen könne. , . ,
Die Sache sah zuerst sehr schön aus,
ich war höchstens noch vierzig Meter
hinter dem offenbar schwer verwun
leten Strauß und dachte schon daran,
nochmals zu schießen, als sich plötzlich
das Pferd überschlug, ich im Bogen
dorn über den Kopf wegflog und für
die ersten paar Augenblicke bestn
nungslos liegen blieb. Als ich wieder
zu mir kam, rann mir daS Blut noch
cu3 ier Nase und verschiedene Kno
'M"zten mich niederträchtig.
aber Gott sei Tank, es war nichts ae-
brochen. ' .
Das Pferd stand und schüttelte sich.
auch war es merkwürdigerweise unver-
l s. der Strauß war natürlich weg.
i Nach denlrsachen des Sturzes for-
j sud, fand irff, daß das Pserd in ei-,
!nen m 6011 Erdmannchen geraten
wcr- lese kleinen Tierchen machen
1 ff?ni-börkTt. r af- rf An
vviyuvmit viuui lyuuc.
Die beiden Buren, die bei den ge
schossenen Straußen zurückgeblieben
waren, hatten ben Sturz Xcti weitem
bemerkt und kamen nun zur Hilfe.
Ich ftiez langsam mit schmerzenden
Knochen wieder in den Sattel und
ritt zunächst mit nach den erlegten
Vögeln, die gerupft wurden. Tort
trafen auch bald ein paar Kafsern ein,
die vom Lager aus gefolgt waren;
sie schassten sp'äir die erlegte Beute
nacb httl ?ilfl7frt Yr,0 i-fi mil mfnTt
. r ...i. ll.w
I Begleitern kun ar (?onn,n,!nl,rin
j wieder eintraf. .
Ttr uns nainere in einen io.a,en au tritt
T44A
T
)ln Seitenwechsel.
I
Roman von Jvscphiue
(1L Fortsetzung.)
Hertha tarnt viel und Iaht il w,l.
standslos in den Wirbelwind der Sicr
gnügungen Hineinziehen. Wer sich auch
noch an dem Chanipagncrschaum in dem
Becher des Lcbcns berauschen könnte, ich
beneide nichts als die Jugend !" schrieb sie,
oder: Hcrtba wird täglich sckwner, iyre
köstliche, gleichmäßige Ruhe, die ihr we
der äußere, noch innere Erlebnisse zu be
einträchtigen vermögen, giebt ihr eine, sich
immer schöner entwickelnde Frisch
oder : Wenn Hertha nicht meine Tochter
wäre, würde ich eifersuchtig sein, daß sie
unbestritten die Reizendste in der Gesell
schaft ist, jetzt bin ich stvlz darauf",, und
zum Schlich kam dann wobl auch die
kurze Notiz : Hcriha gnißt Sie." Tann
hatte er lange keinen Brief bon ihr er
halten, er selbst hatte bereits zwei' Mal
geschrieben, doch die Antwott war aus
geblieben. Es war mittlerweile Frich
ling geworden, er war noch immer in Pa
riS und gedachte auch jetzt noch nicht, es
W verlassen; einestheils kleidete der
irühlingsschmuck es so gut, daß es ihm
schwer geworden wäre, sich loszureißen,
andernthkils belebte ihn die süße Hoff
rning, das die Baronin vielleicht ihre all
jährliche Badereise mit Hcrtba dam be-
nutzen würde, das lange gehegte Projekt
' eineS kurzen Aufentballs in Paris zur
Ausführung zu bringen. .Vielleicht well
te sie ihn mit diesem entziickenden Wie
, dersehen überraschen, vielleicht deshalb
ihr langes Schweigen. Er trüg in sei
kiem Notizbuch stets eine kleine Pboto
graphie Hertha's bei sich, die er einmal
von dem Schreibtisch der Baronin ge
nommen hatte; sie war damals gütig ge
nug gewesen, diesen Raub scbeinbar niibt
ju bemerken, und in den Anblick der scho
neu, geliebten Züge versenkt, versuchte
er, es sich vorzustellen, wie es fein möchte,
wenn sie vlötMch vor ihm stände, wenn er
ihr begegnete, sie in der Loge eines Tbca-
ters sahe schon der Gedanke ersetzte
ihn in einenRauschdes Entzückens, und ei
irückte einen heißen Äuß auf das kleine
Bild.
. Da, an einem herrlichen Frühlingstpge,
ls er eben von einem Spazierritt durch
das BoiS de Boulogne sehr erfrischt zu,
rückgekehrt war, fand er einen Brief von
seinem Sachwalter, der die ausgefertigte
Scheidungsakte enthielt. Ein. tiefet
Athemzug, es war als ob ein Gewicht sich
von seinen Eol?lcn loste, als ob ihm
Schwingen wüchsen und er sich hoch in
die Lust heben könne, frei und glücklich.
Er meinte, sicb jetzt voll bewußt zu sein,
daß er eines WanncS würdig gebandelt
habe; er hatte dem Willen seines Vaters
genügt, dem armen, heimathlosen Mäd
chen Reichthum und Heimatl? geschenkt,
und. sich dann seine persönliche Freiheit
zurückgewonnen so konnte, so mußte
ein echter Edelmann handeln. Er
schwankte, ob er nun sofort die Rückreise
antreten, oder erst an die Baronin schrei
ben sollte. Vielleicht sand er sie ' nicht
mehr in der Residenz, vielleicht konnte er
' sich mit den Tamen ein Zlendezvous in
, einem Badeort geben, wo da die Form
es doch forderte, daß seine öffentliche
Verlobung mit Hertha noch einige Zeit
hinausgcdrückt wurde, die Begegnung je
denfalls eine zwanglosere war.
Ehe er noch zu einer Entscheidung da
rüber gekommen war, welchen Weg er
einschlagen sollte, traf ein Brief derZa
ronin ein. Er betrachtete es als ein
günstiges Zeichen, daß dieser lange erwar
tete, lange ausgebliebene, eben heute mit
der Botschaft von seiner wiedererlangten
Freiheit gleichzeitig eintraf. Er hielt das
elegante, mattgraue Kouvert mit dem
großen, gekrönten Monogramm die
Baronin bediente sich stets nur des ele
aantesten Briefpapiers fast zaghaft in
der Hand. Wenn es etwa die Kunde ent
hielte, daß sie hicher kämen bald
morgen? Er öffnete es, entfaltete. das
gleichfarbige Blatt und las :
Mein lieber Graf! Sie werden er
staunen über die Nachricht, die Sje heute
empfangen, aber Sie erinnern sich, daß ich
Ihnen fchon einmal in einem
entscheidenden Augenblick schrieb : Wer
kann über die Zukunft bestimmen, wer
weiß es, wie die ScbRZalLgöttinnen ihr
Zewebe flechten! Also ich habe Sie
vorbereitet so hören Sie : Hertha ist
derlvbt." Ein unwillkürlicher Schre
ckenslaut entrang sich Lothar's Brust, die
Hand mit dem. Blatt sank 'herab, n
siaMe in dumpser, Betäubung vor sich
hin. Ent nach einer Weile vermockte er
weitcy,ulesen, aber auch jetzt noch schien
is ihm, als cb er nur die Worte lese, ohne
, ihren Sinn zu verstcl'en: verlobt mit
dem Fürsten Bardekin, der seit einigen
Monaten der russischen Gesandtschaft hier
attachirt ist; er ist schön, llcbenslvürdig,
immens reich er mißt seine Güter nach
Quadratmeilen und zählt sein Vermö
gm nnch Millionen und sterblich in
öenha verliebt. Er hat ihr vom ersten
Tage an die Eir gemacht, das jhaten
Andere auch, und so ,abnte ick nichts
Ernstes, Sie" kennen Hertha's kühles, ver
schlosscnks Wesen, so verrieth auch sie
mir nicht!; alö er nun. .mir p,.ini ubcr
raschend, bei mir um Hertha warb, und
sie mir erklärte, daß sie ihm die Er
taubniß dazu gegeben habe, was sollte
ich da thun '. Sie werden zugeben, licber
Graf, daß ich keinen l')runs hatte, Rcin
zu sagen, obgleick ich mit schwerem Her
zen meine Einwilligung gab. Ich hatte
Ihnen Hertha gern erhallen, Lothar, es
war mein LicbllngZwunscb, Sie an ns
an mich zu fesseln. Aber das Schick
sal erfüllt uns gerade dielicbsten Wünsche
nicht gern, und Bardekin gefallt mir gut,
er ist ein Gentleman. Wer weiß es auch,
ob Sie noch an Hertha denken, cb wenn
Sie endlich frei sind, Jbnm eine scböne
Pariserin mcM begehrcneivettherericheint
als sie? In jedem üafc; trösten Se
WttWtWI
Gräfin Schwerin.
. ,
.'' ' f 545554t,
s
sich, die Welt ist groß, schöne Frauen
giedt eS unzählige, schönere als Hertha,
und Graf Hagcn wird nicht leicht verge
bcns werben. Leben Sie wohl, lieber
Freund, vergeben Sie mir, das; ich Ihnen
Hertha nicht besser behütet habe, aber die
JAUe inet jchi'tien ioerter tit übel da
ran was kann sie tbun? Ich wage
trotzdem zu lagen: aus Wieder hen! Her
tha wird sich bald vermählen, Bardckin
ist ungeduldig, der feurigste Liebhaber,
den Sie sich denken können, und wenn ich
oann auein vin, eine tinarne alle Luu,
ganz auf die Tröstungen meiner Freunde
m ver 'iauoereae angewiewn, dann kch
ren cie reco vicueimt roicoct zurück zu
yrer allen, unvcrandett treuen reun
bin. Agathe von Werthem."
Lothar füblte sich wie gelahmt ; war
das denn Alles nur ein Traum eder
Wahrheit und Wirklichkeit ? Hertha ihm
verloren, in dem Augenblickda er ge
glaubt hatte, das schönste Ziel erreicht zu
haben. Und nicht genug dieses Schmer
zes, die Frau, der er sich Jahre lang in
niger verbunden gefühlt hatte, als einem
Menschen, sonst, vermochte rbm die Mit
tbeilung, daß sein Lebensglück zerstört,
seine Hoffnungen geknickt waren, so, im
Toije harmlosester Plauderei zu machen,
als ob für ihn ölewinnen und Verlieren,
Besitzen und Aufgeben ein leichtes Spiel
sei l Was nützte ihm nun die wicderge
Wonnen Freiheit, sie war' ein Werthloses
Gut! Er kam sich wie ein Verbannter
vor, der feine Heimath nicht hier, nicht
dort hatte ' Sentenberg hatte er sich
selbst verscblosse, zu seinem ihm licbge
wordenen Regiment nach der Residenz
konnte er jetzt weniger denn je zurückleh
ren. Er erinnerte sich mit tiefster Bitterkeit
einesWortes. das einmal ein im Jungge
sellenleben,grau und , alt gewordener ita
merad zu ihm gesagt hatte: Die Frauen
sind wie die Schmarotzerpflanzen, welche
kiiikm Baume Man und tfart und Kraft
rauben, so daß es mit seinem stolzen
Wuchs und mit seiner üppigen Krone vor
bei ist. Wenn Sie ein ganzer Mann,
ungebeugt, stark und groß bleiben wol
len, dann hüten Sie sich vor den Frau
en: so oder so betrügen sie uns um unser
bestes Lebensmark, entweder, indem sie
den dumm Vertrauenden täuschen, oder,
indem sie ibn durch allerlei Künste so um
garnen, danr Willen, Kraft, Stolz und
besseres Wlien, ihnen aus Liebe, oder
um des Friedens , willen, . zum Opfer
bringt."
Damals' hatte er über dieses ergrimmte
Wort gelacht, heute blinkt es ihm golde
ne Weisheit: an zwei Frauen halte
seine Jugend, seinGluck, sein bestes Selbst
verlören, was würde er. nun aus, dem
Schiffbruch feiner Hoffnungen retten ?
Einige Tage, gab er sich einem dumpsen
Grübeln bin, dann versuchte er Zerstreu
ung zu finden : er stürzte sich in die
Fluth des Pariser Lebens, zwar er auch
nur wie ein Ehainpagnmzufch, der wie
der vergeht, aus dem er zu der grauen,
schalen Wirklichkeit erwachen mußte, so
that ihm momentan dieser Rausch wohl, '
der perlende Ehampagner dünkte ihm
ein Lebenselir.ir, warum sollte er nur
nippen, wenn er in vollen-Zügen trinken
konnte!
So waren Wochen vergangen, als ein
Brief feines Advokaten wieder an das
mahnte, was er zu vergessen strebte. Der
selbe schrieb ihm, daß er von Dr. Berger
die Ättttheilung erbaltenhabe, k)tau Gra
sin Eeeile Hagen sei aus Senterbcrg ab
gereist, ohne eine andere Kunde als die zu
hinterlassen, daß sie nicht dorthin zurück
zukehren gedenke, da ihr dieser Aufenthalt
durch das dort Erlebte unmöglich dünke.'
Wohin sie sich gewandt, sei ihm un
bekannt, daher er auch nicht in der Lage,
ihr die Rcvenuen von Sentenberg nach
zusenden.
Diese Nachricht traf Lothar wie ein
Tonnerschlag. Das Opser, daß er den
Wünschen seine? Vaters gebracht hatte,
war dadurch ein nutzloses geworden; nichts
war'gewonnen, Eeeile's Zukunft war un
icfcerer als zuvor, sie hatte sich seiner
Sorge und feinem Schutz entzogen durch
:jne Flucht, die ihm ihren Charakter in
einem neuen Licht zeigte und einen Stolz
offenbarte, dem er seine Hochachtung nicht
versagen konnte. ' Er entschloß sich, so
widerstrebend es ihm auch war, sich mit
Doktor Berger wieder in persönliche
Verbindung zu bringen, selbst an ihn
zu schreiben, und ihn zu ersuchen,. ihm
wenn möglich, irgend welcheAnknüpfung,
und sei es die unbcdcntzn'cste, zur Auf
siudung von Eeeile's Aufenthalt zu ge
wahren, da er aus leicht erklärlichen!
Gründen wünschen müsse, denselben zu
kennen. ' -
Die Antwort lautete durchaus unbe
friedigmd, vollständig abwcisenö : Er
selbst wisse niä'ts, die Frau s-iräsiN habe,
ohne ihm irgend welche Mittheilung über
ihre Entschlüsse zu machen, Sentenöerg
verlassen.
Dem aurrichiigen und biederen Sinn
des guten Tck'.ors wurde diese Lüge herz
lich sbwer, und er mußte alle seine Liebe
sür Eeeile zu Hilfe nehmen, um daS ihr
gegebene Versprechen zu halten und das
Geheimniß ihres AusciUbalts zu bewah
ren. ' ',
Als Lothar ihm damals schriftlich er?
klält hatte, dasz er die Scheidung als von
Eeeile abgelehnt betrachte, wenn sie den
Aufenthalt in Sentenberg vettveigere,
hatte es viel Thränen, Kämpfe und Zwei
fcl gegeben, die endlich zu dem Resultat
geführt, daß Eeeile sich entschlossen hatte,
vorläufig ihre EinwiUiglmg zum Bleiben
zu geben. In den lionaten, die nun bis
zum Z!vllzuz der Scheidung, verliefen,
war sie in einem Zustande dauernder
Äm'regung geweien, so daß der Toklor,
der sie treulich besuchte, in ernstlicher Sor
ge um sie war und mit Vefriediguna die
Scheidungsakte endlich in ihren Handen
sah. Et hoffte, daß nun wieder eme ni
higere Stimmung bei ihr eintreten wür
de. Doch hatte er sich darin gänzlich ge
irrt. Im .Gegentheil, ihre Aufregung
und Ruhelosigkeit wurde nur um so grö
ßer, und sie erklärte schon nach wenigen
Tagen dem Doktor, daß ihr ganze
Selbst sich dagegen auflehne, unter die
sen Verhältnissen in Sentenberg zu blei
ben. .
.Soll icb ibn alauben lassen, daß ich
' eS ertragen kann, vo?r feiner Gnade zu le
vcn," lagie ne, van icv micy von u;m
entwürdigen lasse, wenn er mich nur in
Seuleuberg duldet, daß ich nichts als
das gewohnte Leben des Reichthums
brauche t Ich wäre bei Verachtung werth,
die er'mir bewiesen hat, wenn ich bliebe,
und mein Stolz, meine Selbstachtung
Mingen mich, ihm gerade jetzt zu bewei
sen, daß ich nicht die bin, für die er mich
hält. Und darum muß und will ich ge
hen." , .
TeS Doktor? Gegenvorstellungen Ulf
ben erfolglos. Die wenigen Monate hat
ten das unreife, fügsame Kind zum stol
zen, selbstbewußten Weibe gemacht.
Der Boden brennt mir unter den Fü
sien," antwortete sie ihm nur, versuchen
Sie nicht, mich anderen Sinnes zu ma.
chen, helfen und rathen Sie mir lieber
wohin ich gehen soll."
Das war nun die schwierige Frage, die
dem annen Doktor Tag und Nacht keine
Ruhe ließ; denn wenn feine Liebe zu Ee
eile es ihm einerseits nicht möglich mach
te, allzu dringenden Widerspruch 'gegen
ein Thun zu erheben, das ihm selbst wür
diger und richtiger dünkte, so war es an ,
dtterseits doch unendlich schwierig, einen
passenden Platz für das junge, doch im
merhin unselbstständige und mannigfach
verwöhnte Wesen zu finden. Sie selbst
bewegte die wundersamsten und hetero
gensten Ideen in sich ; bald wollte sie ihr
hübsches Gesangötalent benutzen, um als
Lehrerin thätig zu sein, bald wollte sie
eine Stellung als Erzieherin suchen, bald
meinte sie zur Bübne 'zu gehen, dann
wieder glaubte sie sich, durch Handarbeit
ihren Lebensunterhalt sichern zu können.
und jeder dieser Pläne schien dem Doktor
gleich unhaltbar. Er fühlte sich in seiner
liebe sür Eecile und xn dem vertrauen,
das der verstorbene Graf ihm geschenkt
batte, als er ihn zum Mitwisser seiner
Lebensgeschichte und seiner Wünsche und
Hoffnungen sür Eeeile's Zukunft machte.
doppelt verantwortlich für ihr Wohl, und
mochte sie um keinen Preis unüberlegt in
uaeno einen, voaig ramo en Beriucy
hineingehen lassen. Erfuhr täglich nach
Sentenberg binaus, und täglich kam ihm
Eecile mit einer energischeren Erklärung
entgegen, daß sie diesen Zustand nicht
lanaer ertrage, da ue tott mune um ie-
den Preis, und sollte sie. wie ein Zigcu
nerkind, in die weite Welt laufen. Er
sing schon an zu überlegen, ob seine klei
en Ersparnisse ausreichen möch:en,damit
er selbst mit ihr, in irgend einem ent
fernten Ort, eine bescheidene Häuslichkeit
gründen könne, obgleich er auch hier selbst
inren ru'yeiiy usgcjiainmirn iviz surcyr
tete.'
Da, alsereinesRbendswiedermit sor
genvoll gefurchter Stirn aus Sentenberg
heimkehrte, sand er einen Brief, vor, der
ihm plötzlich alle Schwierigkeiten zu be
Zeitigen schien. Er hatt als junger
Mann, noch ohne Stellung und Praris,
eine Fußtour ins Gebirge unternommen
und dabei auch emen damals viel besuch
ten Badeort berührt. Der Zufall
hatte ihn mit einem Wohl um ein
Dutzend Iah alteren Manne zusam
mengeführt, einem Rittmeister von Hör
teg, der ihm, gelegentlich der stundenwei
ten, gemeinsamen Wanderung, erzählt
hatte, daß er mit seiner jungen Frau sich
dort aufhalte, die an einem unheilbaren
Uebel kranke; er habe nun schon die ver
schiedensten Aerzte konsultirt und keine
gebe ihm Hoffnung auf ihre Wiederher
stellung.
Mit dem Eiser dcZ jungen Arztes für
interessante Fälle" ließ er sich von dem
Rittmeister das Leiden feiner rau schil,
dem, das ihm nun durchaus Nicht so hoff
nungslos erschien. Der besorgte Gatte
saßte Doktor Berger's Aeußerungen leb
hast auf, und da er ihm gefiel und Ver
trauen einflößte, bat er ihn, seine Frau
am nächsten Tage zu besuchen. Esgeschah
und des Doktors Verordnungen hatten den
günstigsten Ersolg.
So wuchs das Vertrauen der beiden
Gatten zu ihm, von Tag zu Tag, und als
er nach mehreren Wochen, die den Zu
stand der jungen Frau wesentlich verbes
scrt hatten, einen Winteraufenthalt in
Italien für dringend wünfchenswerth er
klärte, baten sie ihn, sie dorthin zu beglei
ten. Seine Nähe, seine stete Beobachtung
der Kranken werde allein schon ein Heil
mittel für die chm nnbcdingt Vertrauende
sein, während dem Mann zugleich seine
Gesellschaft die Monate verkürzen würde,
welche er ohne die gewohnte und liebge
wordene dienstliche Thätigkeit verbringen
müßte.
Dr. Berger nahm den ihm so freund
lich gemachten Vorschlag gern an, und
als er sich nach sechs Monaten von Herrn
und Frau von Horteg trennte, wurde al
len Dreien das Scheiden schwer. Frau
von Horteg. die gesund und blühend
heimkehrte, sah Tottor Berger als ihren
Lebensretter an und auch der Gtte war
ihm von Herzen dankbar; so hatte es kaum
mchr der sympathischen Beziehungen zwi
schen ihnen bedurft, um ein, dauernde
Verbindung herzustellen. , ,
.(Fortjetzunz folzt.1j
Gute khanlen. ,Nanr
mann willst Du werden, ZÄritzlek
Ja. warum denn?" .Ich hab'
schon überall Kredit."' ,'
Hieb. 1. Mal: Ihr Dtkd lst
aber schlecht trtiisirt worden. 2. Ma
Ier: Und da Ihrige UberkMupil
Seiner ' Kritik ; gewürdigt' Borden. '
Von Stkenissimei.
Kindermann: Durch 'Dchlancht.
Land geht gade der.kl.lAraV. v
lMMmujLTZMiuj Äk !5 " '
Politische Anzeigen.
' ä ' ,
'
t
. i i
I - jj
. . : - ' i
i '
Xz He ' '
JAMES 0'HARA
Demokratischer Kandidat für (
Comlty .Anwalt
'.Wähler! Herrn O'HaraS
Kandidatur gibt Euch Gele
gcnhcit. ciiion Man., zu er
wählen, wie cr befähigter
und ncinnndttt sich nach nie
nials in dieses Amt bewor.
fielt hat. Vergcht nicht.
Euch registrieren zu lassen
und wählt für ihn.
m
- : i i Vi
h k 5 r
, 1 - - - ). '
.-, ..
.. , :
Uobert U). Patrick
Kandidat für das Stadtrichieramt
In Omaha eboren; ' wohnte in
Omaha und war ein Advokat sein
Leben lang. Man stimme sür einen
Mann, der dein armen Mann ein
Square Deal"' zusichett.
WM. E. ;
L0VELY
' Kandidat für "
Stadtrichtcr
Vchört keiner Partei an
lttaZsiflzZerte Anzeigen!
Geprüfte Hebamme
Frau A. Szigewary, 1822 Klark
Straße. TelWeb. 1579. 1.28-19
Antomobil'Lackiercr. .
Hochgradiges Lackieren von Au
tomobils; alle Arbeit preisivert.
Wm. Gundlach. 2101 Cuminc, Str.,
OmahaTel. Tougl 7758. 1.2C19
Fahrneys öllpcnkränter.
Fahrncy's Alpenkräuter, Magert
Stärker und Heil Ocl zu haben fie
Frau Fischer, 1211 Chicago fji.
Tel TouglaS 5775. Wi.
Kost nnd Wohnung.
Frauen und Mädchen, die in Lä K
den und Industrien arbeiten, finden
gutes Heim, wenn gewünscht '.ich
gute, nahrhafte Kost sür einzelne
Tage und ku-i der Woche, bei ffran
Naumann, 2715 Süd 15. Str. if
Kost nd Log!.
Das Hreiswürdigskk Ccften Sei Peter
Nnmp. Teutsche Küche. 15
Dodge Straße. 2. Stock. ts
Glück bringende Tranringe bei Bro
degaardö. 1. undDouglas , Str.
. Tetcktiv?" ""J
James Allen. 212 Neville
Bldg. Beweise erlangt in lkriminal.
und Zivilfällen. Alles streng ver
Kaulich. Tel. Tyler 1128. Woh.
nung, Douglas 802. ts.
Elektrisches.
,
Nedranchle elektrische Mokore'
Tel. Douglas Lllll). Me Broi
rag, 116 Süd 13. Str,
Yi
Advokaten.
H. frischn, deutscher Recktkarlmolt
und Notar. Grundakte geprütt.
Zimmer 1418 Jirft. National Bank
Building.
Hol' !cr' Henker die Lfsentlichs
Meinung! liest man in Shakespeares
TroiluS und Crejsid. Es kann sie
einer auf beiden Seiten tragen wie
sin ledernes WcuuZ,
l-' ,.
f
I .
Rl
t
.i
'i
li
XJ
I
i
H
h
li
i f
r
t
'
I
in
i. '
' I
Uiß
a.-rt--f--' -i? A