Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 02, 1918, Page 4, Image 4

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    Seite 4-Tägliche Omaha Tribüne Samstag, den 2. November 1918.
Tägliche Wmaha Tribüne
. TRIBUNE PUBLISHING C0VAL. J. PETER. President.
i Preis des Tageblatts: Turch den Trager, per Woche Wi Cents?
urch die Post, bei Gorndbe,hlung, per Jahr $si.()0; sechs Monate S3.00;
rci Monate l,0; bei Worandbczahlung von zwei Jahre $10.00
i Preis des TSochenblattS bei Vorandbezahlung $2.00 das Jahr.
367-130 Howard m.
rIpK.m, n LEB 140.
Omaha. Nbraaka
Uea Muinra, ta, Brancb Office: Are.
; Enteret! at aeconct-clasi matter Mardi U, 1912. at the postoffica of
Jmaha, Nebranka, andet the et of ConsrreM. March 3, 1879.
THE POLITICAL CREED OF THE TRÜE AMERICAN
I believe In t!ie United States of America as a Goternment of the People,
by the People, for tho People; whose just powers arg derived frora the
oiment of the poverned; a Dcmocracy In a ßepubüc; a Soverciffn Nation of
nany Sovereign States; a perfect Union, orte and inscparablej. established
tpon thoae principles of Freedom, Equality, justico and Humanity for which
nipfican Patriot sacrificed their Lives and Fortuneä.
!. therefore, believe it is my Duty to ray Country to Love it; t Support
ts Constitution; to Obcy its Laws; to Respect !ta Flag and to Des end it
"iffainst all enemies.
s" ' Omaha, Neb., Samstag, den 2. November 1918.
- ,
Zur Bestätigung öer Verträge notwendig
Manchem Leser mag eZ aufgefallen sein, weshalb Präsident Wilson
ie Bürger in solch eindringlicher Weise aufgefordert hat. ihm in der Wahl
im nächsten Tieusta eine Parteimehrheit zu geben. Ter Grund ist darin
,n suchen, daß der nächste Kongreß die wichtigsten internationalen Vertrage
n der Geschichte zu bestätigen kaden wird. Ein jeder solcher Vertrag mich
on Ziveidrittel. des BundcsTenatZ bestätigt werden. ' Nun wird höchst,
vahrscheinlich in der nächsten Kongrcßsitzung der Wcltfriedensöcrtrag zu 6c
tätigen sein. Die Zentralmächte haben die Fricdensbedingungcn des, Prä.
idcntcn dollständig angcnomnn, und der Weltkrieg geht seinem Ende ent
?Ztn. Diese Bedingungen halt der Präsident dazu geeignet, der Welt den
gerechten und dauernden Frieden zu bringen? 'und da dioMiierten sich bis
) niemals gegen diese Bedingungen auZgesprochcn haben, scheinen sie da.
.mit einverstanden zu sein. -
! Nun, die Führer der NepÄIikaner, wie Lodge, Noosevelt, Tast und
HaYs, sind plötzlich anderer Meinung geworden, nachdem auch sie 8 Monate
ang gegen die Wilson'schen Friedensplanken, nichts zu sagen hatten. Sie
'ordern ichs plötzlich einen ganz andern Frieden, einen folgen, der nach An--'ich!
des Präsidenten kein dauernder sein kann und keine Abrüswng zulas.
en wird. Da sollte eZ jedem Bürger klar werden, der ein: dauernden
Frieden wünscht, dafür zu sorgen, daß cr Kongreßleute und Bundcsscnato
:.cit erwählt, die bereit sein werden, die Wertrage des Präsidenten zu be.
. 'tätigen. Darum handelt es sich in der Wahl nächsten Dienstag, um nicht
nchr und nichts weniger. , ' -
' " 1
: Die Notwendigkeit öes Studiums fremder
; , Sprachen
' Es herrscht allgemeine Einstimmigkeit darüber, daß nach dem Kriege
Handel und Industrie einen ungeahnten Aufschwung' erleben werden,
'licht allein hierzulande, sondern überall in der Welt. Der friedliche Wett
bcwerb der Völker im Welthandel wird schärfer werden als je zuvor. Es
"ri frnmt nrtirpTirrt.-fit tmttinr toiTphcr rtttä neun fiirmtf Ti?rtsi!(rwviirTt flrtfi
'Vt.... Vni-y , VHW- fc! WM.., ... . j . ., '..g,
unsere Nation, vorzüglich die jüngere Generation, alle Hebel einsetzen
muß, um vollgerüstct in diesen Kampf einzutreten. Der Erwerb gedic
neuer Kenntnisse ist die Vorbedingung für jeden geschäftlichen Erfolg.
Und da unser zukünftiger Handel in noch weit stärkcrem Maße als bis.
her seine Fäden irrn den Erdball spinnen wird, so ist die Beherrschung
iremder Sprachen eine gebieterische Notwendigkeit für unsere jungen
andelsbeflissencn, ganz gleich, ob sie bereits mitten int geschäftlichen Le.
.am stehen oder noch auf Hochschulen, Handelsschulen oder Colleges sich
.-.a !.:.. oi.-.n - u r- r..j.
juj nuußs miijcua "t lyiwi iütxuj gujuicgca uuji. -
In einer der neuesten Nummern der vom Handelsdepartcmeut hercntZ.
Gegebenen täglichen Handelsberichte" lenkt der stellvertretende Chef des
'Zandclsburcaus C. D. Snow die Aufmerksamkeit auf die ungemeiNe Wich,
iigkcit dieser Forderung. Er weist in seinem Artikel unter anderem onf dzn
Bericht hin, den der vom englischen Premierminister zur Ermittelung der
Stellung der modernen Sprachen im britischen Untcrrichtssystem eingesetzte
Allsschuß abgestattet hat. Das Material zu diesem Bericht hat der Ausschuß
von Handelsorganisationen und bedeutenden Geschästsfirmen gesmnmelt.
T-ie große Mehrheit der um ihre Meinung , befragten Interessenten vertritt,
den Mitteilungen deZ. Ausschusses zufolge, die Ansicht, das; die Unbekannt
schaft der englischen Kaufleute mit den fremden Sprachen das Geschäft we
sentlich beeinträchtigt habe. Die bekannte Tatsache, daß der englische, Handel
in Südamerika in den letzten Jahren vor dem Kriege stark an Boden vcrlo.
ren habe, fei der beste Beweis dafür. Von anderer Seite führte man an,
baß die Unlust der Engländer, fremde Sprachen zu erlernen, zur Folge ge
"habt hätte, daß die englischen Firmen zur Führung ihrer ausländischen Kor.
.respondenz Ausländer in großer Zahl habe' anstellen müssen, besonders
'Deutsche, Skandinavier und Holländer, die sich sprachgewandter erwiesen.
Der Bericht geht noch weiter. Nachdem er die Notwendigkeit des Stu.
diums fremder Sprachen betont hat, geht er auf die Wichtigkeit der cinzel.
neu für den britischen Geschäftsmann ein und kommt dabie zu dem Ergeb.
i;i3, daß Franzosisch, Teutsche Spanisch und Russisch diejenigen Fremdspra.
chen feien, die auch nach dem Kriege voraussichtlich am meisten im Welthan.
del in Betracht kommen werde. Er tritt mit Nachdruck für das Studium
auch der deutschen Sprache ein, obwohl man in gewissen Kreisen mir im
cro daran denke. Denn es sei ein Ding der Unmöglichkeit, auf ihren Be
brauch im Handel zu verzichten. Das sei nicht einmal innerhalb Englands
möglich, geschweige denn im Verkehr mit dem Auslande. Einfache Klugheit
fordere deshalb, daß man dem Erlernen der deutschen Sprache in Zunkunft
noch mehr Zeit widme als bor dem Kriege.
i Dieser Bericht spricht für sich selbst und E. D. Snow, Beamter des
Lmcrikanischcn Handclsdcpartemcnts, beweist dadurch, daß er ihm in den
Handelsberichten" weite Verbreitung bei der amerikanischen Geschäftswelt
gibt, gesunde Urteilskraft. Auch in den Vcr. Staaten. wurde das Studium
der fremden Sprachen bislang bei weitem noch nicht so nachdrücklich bctrie
5en, wie es wünschenswert wäre. - Allerdings werden in den Hochschulen,
Colleges und Handelsschulen alle möglichen fremden Sprachen gelehrt. Mer
in den meisten Fällen reicht die Kenntnis, die sich die Zöglinge dieser An.
stalten in jahrelangem Studium darin erwerben, noch nicht cininal aus, sich
im fremden Lande bei einnn Eingeborenen auch nur einen Tnmk Wasser zu
'erbitten. Theorie und Grammatik überwiegen, aber die Praris fehlt mehr
oder weniger. Die Hauptsache beim Erlernen einer anderen Sprache bildet
da? Sprcchcnlernen. Wer sie sprechen kann, wird sie auch bald lesen und
schreiben können. Wer sie nur lesen lernt, kann sie damit noch lange nicht
schreiben, geschweige denn sprechen. DaS Handelsdcpartcment selbst hat in
dieser Beziehung unangenehme Erfahrungen mit seinen Angestellten ' gc
macht, und dieselben Erfahrungen werden Hunderte und Tausende unserer
Handels und industriellen Firmen gemacht haben, wenn sie ihre sprachlich
n'.angelhas! ausgerüsteten jungen Leute ins Ausland geschickt haben. Wer
auf fremdem Boden die Landessprache nickt beherrscht, ist nicht imstande, sei.
: e:n Geschäft -sich ebenso nützlich zu erweisen, wie der, der sich mit den Ein
wohnern fließend nterbalten kann. Denn er wird sich nicht im gleichen
:I',ie über die Bedürfnisse des Volkes, seine Anschauungen und Verhältnisse
Unterrichten können vie dieser. Wer die fremde Zunge nur notdürftig rade.
'.recht, aber nicht die Landeszeitungen lesen, sich nicht in schriftliche Kor
;;''onM;z mit den neugewonnenen Freunden einlassen kann, ist ebenso der
: rf '
Wenn der auierikanische Kaufmann also nach dem Kriege den ihi;t ge
r-;(,rnnt Sst;s mti 9VUiffismM wswilten will, ntiife er t.efim dafür 1orae
'Ui'll-llVWI .tt.v, v-. .. j - ' U
ncn, daß die amerikanischen Schulen hinfort ein diel größeres Gewicht auf
is' Studium bet fremden Sprachen legen, als es bis zum Kriege geschah.
hm h'ckn dreinia wahren ist auf dem Gebiet deä Sprachenunterrichts
reich schon rieleZ besser geworden. Früher war man hierzulande allge.
. . 1 k. f V,. sc.T;frt Trt.tf rttwnislH
csii'Cit iwerzeiZgi, vuv vir um-mn i naimtu au, h.
n der Weit auöreicke. In neuerer Zeit bat man diese irrige Ansicht diel
korrigiert.. Heutzutage lehren alle höheren Schulen bv'i Landes fremde
Drachen. Aber das UnterrichlLsystem gleicht mehr einer Einführung in die
Literatur der betreffenden Sprache als einem Mittel zu ihrer Praktischen Er
lernung. Hier muß der Hebel angesetzt werden. Fremde Sprachen sollten
so gelehrt werden, daß der Schüler nach Beendigung des Kursus sie nicht nur
lesen, sondern auch geläufig und nchha, sprechen und auch eine getoandte
Korrespondenz in chnen fuhren kann. Das gilt für daS Französische, Spa
nische. Italienische, Russische sowohl als auch für da Deutsche. Die deutsche
Sprache wird ihren Platz in der Welt auch nach dein Kriege behaupten, wie
der Bericht des genannten englischen Ausschusses mit Recht hervorhebt. Sich
der Wahrheit dieser Behaupwng verschließen, hieße sich inS eigene Fleisch
schneiden. Auch daS Studium der deutschen Sprache muß nach dem Kriege
an unseren Hochschulen, Handelsschulen und Colleges mit vermehrtem Eifer
betrieben werden.
9er Krieg hat auch sein Gutes
Allen Anforderungen, welche der Krieg an sie gestellt, sind die Vereinig
ten Staaten in weitestem Maße gerecht cteworden. Dazu trug, wie über.
Haupt zu unserer Wehrkraft, die gesunde Beschaffenheit unseres Staats und
Volkswcscns das beste bei. Es mußten große Opfer gebracht werden, aber
sie wurden als notwendig still und tapfer dargebracht. Wir kennen heute
den Krieg als große Arbeit mit täglicher Anspannung und itnicc Gewöh
mmg des Willens an Zlicht und Ordmmg. Der Krieg ist eine Kette von
Pflichten, eine Probe aller moralischen und körperlichen Kräfte. Das ame
rikanische Volk hat die Probe glänzend bestanden. Die Erfahrungen der
Kriegszeit werden unvergeßlich bleiben. So manches Kleinliche ist abge
streift worden lind unter dem Ernst der schweren Fragen, die an jeden heran
traten, hat sich daö innere Wesen erhöht. Der Krieg verlieh dem Volke nicht
nur neue Straffheit, mit ihm ist ein Geist der Pflicht über alle gekommen,
einer Pflicht für etwas, daS höher ist als wir selbst. Auf der Ueberzeugung,
baß diese große Zeit, wo jeder den entschiedenen Willen offenbarte, dein Lan
de nach Kräften zu dienen, nicht zu bald vergesset: werden dürfte, beruht die
Hoffnung, daß wir alle so bleiben werden, wie der Krieg es uns gelehrt hat.
Alle zusammen ein ernstes, großes und hochgesinntes Volk.
Deutsche Abfta!Ninul,g
für niemand
eine Schande
Vrooklyner Dichter schlägt Gesuch
um NamenZäi'öcrung ab. Er.
teilt gleichzeitig moralischen Feig
lingca eine scharfe Lektion.
,
Teil verfallenen Dörfer Gnadcna.
Alcxandcrfcld, Hoffmingsfeld und
Vrudertal erinnern noch an'' jene
Pionicrzeitcn.
Lchigh und HillSboro sind von je
her als deutsche Städte bekannt ge
wcscn.'' Hieraus soll man aber nicht
folgern, daß die Landessprache vcr
nachlässigt nirde. Mit Nichten!
Tüchtige Lehrkräfte sorgten dafür.
New Fork, 2. Nov. Nachdcni wß unsere Jugend in der Lande?,
erst vor ganz , wenigen Tagen ein herangebildet wurde und
Richter in New Jersey einem Manne Tüchtiges leistete- Ta Schulwesen
die Aenderung seines deutickklingen- hat von : jeher unter deut deutsch,
den Namens untersagt hatte, da ntßlandischm Volke hier geblüht,
deutsche Abstammung keine Schande und zahlreich sind Junglmge und
sein könne, ilt in Brooklnn eine ungrrallen von Marion und Mc
ganz ähnliche ' gerichtliche Entschei- faon County hinaus m die Ferne
duna eraangen. , gezogen und haben in entlegenen
Vor Richter Bcncdict erschien wirtschaften als Lehrer gedient.
Brooklyncr Suprcme Coürt der 29- Diesen Nuhm lassen uns selbst Ame
w rtiPrtriflTmrmTm iTaTirrt txlancc englischer Zunge, die Mit
Wcitz mit dem Ersuchen, seinen Na. dcr Sachlage vertraut sind.
IHM in Bändern an Mir- er)t man von Lchigh funr Meilen
seit. Durch seinen bisherigen Namen nach dem Westen, schwenkt dann et
würden ihm Ermedrigimgen verur- wa 10 oder IWrn ach bcrn
sacht, erklärte er. Herr Venedict Norden, wendet sich dann 2C üRcuen
beschied den Applikanten folgender ch dem On und reizt' dann 2,)
maßen' Meilen der Sonnenlinie zu, bis
Es Legt kein Grund vor. aus den, P" durch eine Westwärtsschwenkuiig
Leuten deutscher Abstammung, de- deut Eisenbahnknotenpunkt Nero
ren Zunamen diese Abstamnmng cr. ton ankommt, sa hat man einen
kennen lassen, gestattet werden sollte, Kreis gezogen der zrnn allergron-
sie dadurch zu verheimlichen, daß si Z Prozentsatz von Teutschen be
mit Hilfe der Gerickte ihre Namen wohnt ist und zu den vornchmiten
in solche amerikanischer oder eng- W
1 ' " i ii-r HiDAitf ( Ml iMrt.
lischer Herkunft abändern.
Es mag etwas moralischer Mut
dazu gehören, hmtzutage deutsche
Vatersnamen zu fuhren. Aber diese
Unbequemlichkeit lasst sich am be
sten durch den Beweis echter Lopali
tat gegenüber den Vereinigten Staa.
ten ertragen, der Loyalität, die
selbst bis zur Aufobfenmg des Le.
bens für die Institutionen dieses
Landes geht, wie das so viele, Herr
liche Beispiele von Hedenwm be
wiesen haben: und nicht dadurch,
daß man die Tatsache deutscher Ab
stammung durch Aenderung des Na
mens zu verheimlichen sucht.
..Carl Schurz und Dr. Francis
Lieber und andere hkrvorragende
Teutsche sind Beispiele der höchsten
Loyalität ihrem Aooptcklanoe ge.
Staates gehört, worauf olle Ame
rikaner' mit Recht stolz sein kön
nen.
Was die Gegenwart' anbelangt,
so stehen die Weizenfelder Pracht
voll. Der Oktobermonat hatte bis
zum 21. schönes Wetter. Am 25.
fing es an, ziemlich rauh zu wer
den. den 2. regnete es den ganzen
Tag. Den 27. fing es an zu schneien,
doch war der Schnee bis Abends wie.
der verschmolzen. Hoffentlich be
kommen wir nach diesen! Wetter
wieder recht schöne Tage.
Die Influenza steht für jetzt still.
Wollen hoffen, daß sie nicht wieder
aufs neue , auftritt.
Georg Heiiize.
- 1 T-,
Kirchliche Nachrichten
gcnübcr einer Loyalität, die durch. zh. &xm Kirche, 20. und
spring Straße. Titus Lang. Pa
keine Namensänderung betont
wcroen georaua)!.. tttor. otteSdi,st in der Schule
msm,mmmm?ES& der Gemeinde an der 20. und Elm
Dt., . -vi v r D . Straße, Sonntag vormittag um 10
t Attlere WuucrccKe Z Uhr in Teutscher Sprache und
m . . ' & abends um 8 Uhr in Englisch.'!
ß '' Sprache. Alle sind zu diesen Gottes.
Seutscfj Dlußfänöec ÄÄmf Ä Ä
ilW2WM5lWMMWWWWL , Gottesdienst am Sonntag vormit
1 tag. Der Junendverein versam
?lus Kansas. Irnrst sich sltn Mittwoch abend und
L'c'mgf, üansas, 27. Okt. Tor Frauenberein am Donnerstag
mir liegt die letzte Nummer der j nachmittag in der Schule an der
Tribüne", die ich gründlich durch. ;on nnh (J.hn fr Tvr &tfmhmhr.
stöberte. Die Zeitung biLtet Wir5
lich vielseitigen Lesestoff und ist wert,
gelesen zu werden. Wie doch die
Zeit schnell vergeht. Recht hat der
liebe Dichter, wenn er singt: Schnell
wie der Wind" entfliehen die Stun
den, hin geht die Zeit, her konunt
richt beginnt wieder am Montag
morgen.
1. Evangelis Lutherische .Äirchc,
20. 'und Mason Straße, R. E. Sei
bert, Pastor. (Gottesdienst Sonntag
vormittag 10 Mr. Üeui Abend
w rs w! asniic, gonesgieu i. z.ie vicrienayruM
l- VUI WIW M"- m r . . . - . j-rt
behende kann kominen meine Todes. ?fanmilung wird am 1 Nown
Not!" Vor wenigen Monaten waren f abgehalten werden. Der Tezi
ps, üttom irfi irnS r. für den Sonntag Gottesdienst wlid
große Neisegesellschaft von Rußland
hier in Marion Eounty ankamen.
Zu der Zeit gab es noch .kein Lchigh
sein: Psalm 26, 68,
Die Loth. Zions Kirche, 29. und
Straße, Südseite, wird Sonntag
und auch kein Hillsboro, Kansas. Gottesdienste halten um 10 Uhr
Bald aber bekamen wir hier eine morgens tind 7:30 abends. Rev.
Eisenbahn, die sich durch die Städte Adam, Pastor.
Marion. Canada, Hillsbcro, Le Teutsche Freie Ev. Kirche, 12. .
high, Canton, Galva,, McPherson Torcas Str., R. Hilkcrbaumer, Pa.
und andere Städte bis nach El! stgr; Wohnung 1115 Torcas Str.
wood zieht. Heimstätten gab es Zu! Gottesdienste nächsten Sonntag
iencr Zeit in dieser unmittelbaren '1!m n Uhr vormittag und 7::iü
Umgegend keine nichr. aber viel c&mbS. Sonntagsschule 10 Uhr
Eisenbahnland stand einein zu Ge. . .
bole. Viele unserer Rußländcr aus
!z:er
den Wolgakolonien ließen sich
nieder und finge an. auf dem Lan
de m wirtschaften. Aber nach niehr
Sie sollten erwögen, daß Ueberan
als die Wolgakolonisten. spielten die 'sirengung Jhtcr Augen deren zarte
Menoniten cv.fi Tiidriißlard h'?r Struktur und ebenfalls die das Auge
eine Rolle, von deium die ernen in: i beherrschenden Gehirnzellen schädigt.
Jahre 1871 einwanderten. Die zum 'Dr. Weiland wird Ihnen helfen.
vormittags. Geschästsversamin
lung deZ JugeildvcrcinS Montag
abend um 8 Uhr.--Frauelivercitt
nächsten Donnerstag nachmittag uni
2 Uhr. Alle sind freundlichst cingc
laden, ' allen Versammlimgen bei zu
wohnen. Zu sonstigen Aintshandlun
gen und Krankenbesuchen ist der
Pastor stets bereit: wer darin eine
Hülfe bedarf, spreche vor oder rufe
auf Tyler 1092.
r Kaffeepttise Cc pro Pfuud höher.
Während der vier Kriegösahro ist
Kaffee einer der wenigen Artikel gc
Ivcfcn, der im Preise Verhältnis
mäßig niedrig geblieben ist. Dieses
ist auf den Grund zurückzilführen,
daß Deutschland tmd Oesterreich sei
nen Kaffee beziehen konnten. Doch
jetzt giebt eZ viele Gründe für ene
PreiLerhöhung.
Der meiste Kassee wird in Bra
silien gezogen und wird natürlich
durch dieses Land kontrolliert. Die
Kriegslage hat dort höhere Prodiik
ttonSkosten erzeugt und alle Aus
sichten deuten darauf hin, daß cS
dort nur eine halbe Ernte geben
wird. Dazu komint, daß alle Be
tricbskostcn in diesem Lande enorm
in die Höhe gegangen sind, was
naturlich auch die Kafsceprcise be
einträchtigt. In den letzten Monaten
hat es eine Knappheit an Kassee der
bessern Sorten gegeben, die sich jetzt
unliebsam bemerkbar macht.
Die Kaffeeröstereien haben sich
bisher gesträubt, die Preise zu er
höhen und haben tatsächlich während
der letzten Monate Verluste erlit
ten, sodaß jetzt eine Preiserhöhung
im Wholesalcinarkte von 5c pro
Pfund die Folge war. doch dursten
weitere Erhöhungen bald folgen.
1
Genügsam.
Ein Jude ritt durch einen Wald,
wo er einem Kosaken begegnete.
Der Kosak eignete sich das Pferd
dieses Juden an, tro?dem der Ma
jor streng auf Ordnung hielt und
jede Räuberei streng bestrafte. Dem
Juden gelang es, mit heiler Haut
zu entkommen.
Am nächsten Tage ging er zu
dem Major und erzählte ihm die
Geschichte.
Tie Kosaken zogen auf, und der
Jude zeigte dem Lizier den Räu
der. , ,
Dieser ober erklärt? mit der groß
ten UnverfrorciilHit, er habe das
Pferd .gefunden".
Aber ich saß doch daraus jam
mcrte der Jude.
Ist das wahr?" donnerte der
Offizier den Kosaken an.
Ich habe allerdings beide ge
fuiidcn," erklärte dieser.' Da ich
voil dem Juden leinen - Gebrauch
machen konnte, nahm ich nur daö
Pferd und ließ den Juden laufen."
Liebe-Leute, laßt
Euch raten!
TaS Ist, was nfett Knzelgen bcdIm: Ein
gut gkmeinur Slatlchlag. Wir füib gmait
über die rk!Iat vciknliert und wiffen, dak
die Preis mm ße(liMcn sin und ravide
wki! steiften werdk. &t tutfien aber am,
dich uns für unserm Rat erjt si'äier baut
bar sein tuerhpt. Ucrloht Euch nichl aus die
edik. noch biUin Preii in Eur,n Coiinkw
Sio, der dicllkiKt noch eine kleine Pmiie
mllig ae!iuilen ia Ute an rans tiaU Wenn
iZucr Sioreleeper Irukzie, wie die ykulige
narttfafi isi, dann klildet JSk den Unter
schied bezahlen ncksien. Und n soll! es doch
eiacnjiicb idit (öftren basiert, nochdcm Inst
nlie täsilicficn ZZkiinngen die Nachricht brachten,
daß Ou!!ee im hoiesaleMar!!e um S ml
pro Vhmb gelti'gen Is!. Obendrein mSchien
wir keinen Vergleich wischen seiner und un
seier Ware gesellt haben, Loigt nserem S,a
le, beileU! beule noch. Lür werdet ei uns
fi'.llrr danken, dadurch, dasz Ihr von uns k,ie
derkausen werdet.
Wartet nicht, bis Sfn bet Eurem .Store
fcfliet" Siebet ungeichni Preise jobtfn micht,
sondern bestellt uniern OuaUtälskaslee dolt
wendend vi ten noch immer billigen Preisen.
Toch wartet nicht zu lange, denn, tuen unker
tegeMvarkiaer Borral vergalten ist, dann nnif.
n auch wir mehr rechnen, übet tin unserem
storrat wollen wir leinen Lrlravrosit machen.!
den lasten wir Euch nute kominen, wenn ?br
Euch raten lossen wollt. Tndnrch werd wir
einen weitere beständigen und; geioonne
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F. E. Crandall, Geschäftsführer. Geo. F. Morrow, Eigentümer.
ntiiiifiiittiiiiiiiiiiiniiiiniiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiHiiiiiitfiim
I AN . STRASSENBAHN-1
I PASSAGIERE! I
y
I.
2 Die Gesellschaft hat Regel, deren Durchführung ytx 5
S, der Verbefseruug im Verkehr z fördern statt zu hindern Z
guten Bedienung absolut notwendig sind. Der gute Bürger, E
Z wünscht, sollte willig diese Regel beachte.
I OMAHA & COUNCIL BLUFFS I
STREET RAILWAY COMPANY
niiiiriuiiiiiiiiiitiiiiiiifiiuiiiiuiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiKtitiiiiiiiiiiiiHiiiitiiitiiiiiill
Politische Anzeigen.
Politische Anzeigen.
Frau Miiinie Frey Knotts
Gegenwärtig Eountr, Schul-Tuperintendent
Kandidiert für Wiedmuahl
Kandidiert nicht sür irgend eine Buchhandlung oder Vuchtruft.
Hat ein System für fiiianzielle Buchführung, leicht ersichtlich,
wofür Schulgeleder sür dieses Amt ausgegeben werden.
Hat die Interessen der Steuerzahler und der Kinder wahrge.
nommm.
Wird eine Unterstützung in der Wahl würdigen.
642 Namm auf der Chrenliste '
der Tiiglilhen, Omaha Tribüne
1 i Heute ist die Ehrenliste der Tlglichen Omaha Tribüne nur um
einen Namen gewachsen; die Gesamtzahl ist von 636 auf 42 ge
stiege. Wir hoffe zuversichtlich, dafz der Fortschritt, der in dieser
oche erzielt wrde, nicht lange unterbrochen sein wird, sondern das,
wir mit nenem Interesse ans das Ziel von 1,090 Bausteinen zn
steuern, ttar zn gerne würden wir, wie wir bereits gesagt habe,
dirs Ziel bis Weihuachten oder spätestens Neujahr erreiche. Wir Hof
fea dtthalb zuversichtlich, daß i nächster Zeit recht diele Leser Ban
steine stiften werden, indem sie $10 für zwei Jahre für die Tägliche
Omaha Tribüne im Voraus bezahle werden. '
Da? Stiften vg Bausteine sollte für die Leser setzt ei beson
dere? Auspor sein, denn wer immer die Tribüne ns zwei Jahre im
Woraus bezahlt, erhält sie och für $10 für zwei Jahre, während
d Abounementspreis von $G das Jahr bereit am l. Oktober i,
5lraft getrete ist. Sobald wir 1,000 Bausteine beisammen habe,
wird diese Bergünstigunz zurückgezoge. An? diesem Grunde alle!,
sollte wir h nächster Zeit wieder mehrere Bausteine erhalten. Tal
gute Werk darf nicht ntubroche, sonder mutz zum Ziel gebracht
werden. Wer ist der Nächste, der wieder Lebe ia die Bnde bringt,
indem er einen Vaustei stiftet durch Bezahlng von 10 für eil
zweijähriges Abonnement?.