Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne -Freitag, den.1'. November 1913. Neues aus ftatar- unü Hei' Kunde Vorbeugung .nd Vckampfung der panchcn wrippk". Nachdem die Modelranihkit spani sche Grippe" auch den Ber. Staaten einen Bejuch abzujttitten gedenkt, geben .wir im cich stehenden ' die von Dr. Jluder, :mer medizinischen Autorität in Zürich, ausgestellten Äerhciltuiigs' in,Kiegeln wieder: 1. Tie Krankheit tritt mit Vor licije da aus, wo Menschen in größerer slln zumal in geschlossenen Naumen Truppenkörper, Fabriken, Werksiat Un, Schulen usw.) beisammen sind. Daraus folgt, daß man ehne Not solche Menschenverjammlungen meiden soll. Nichtdringliche Versammlungen, .Änlässe, Sitzungen und Zusammen fünfte werden 'am besten auf später hinausgeschoben. Wo dies nicht an geht, wie bei Schulen, oder weil es der Beruf nicht erlaubt, sorge man jfiir gehöriges Lüsten des Arbeitsrau mes, wobei natürlich Zugluft zu ver meiden ist. Wer es nicht eilig hat. jrneibe die über die Zeit des Geschäfts Schlusses meist überfüllte Straßen lbahn und nehme seinen Weg unter die Füße. Er wird von der Bewe gunz in frischer Lust nach dem Auf enthalt in der Arbeitsstube für seine öesundl)eit nur Gutes ernten. Dem Aufenthalt in frischer Luft und zweck dienlicher Lüftung zu Hause wie am Arbeitsort kommen zu Zeiten von Epidemien überhaupt große Bedeu tung zu. 2. Bei der Verbreitung der Krank hcit spielen leblose Gegenstände oder gar LuftSewegung keine oder nur eine untergeordnete Roöe; die Uebertra gung erfolgt fast nur von TKensch zu Mensch. Am sesährlichsten ist der erkrankte Mensch, gleichviel, ob er leicht oder schwer ertrankt ist. Der Krankheitserreger halt aller Wahr scheinlichkeit nach seinen Einzug in den Körper durch Nase und Mund. Rachenbeschwerden find frühzeitige Begleiterscheinungen der Krankheit. Der Nasen und Rachenschleim, muß daher als besonders ansteckend bc trachtet werden. Dabei ist aber wohl zu beachten, daß nicht jeder Mensch, der den Krankheitskeim in sich auf nimmt, notwendig erkranken muß. Es gibt Menschen, die vermöge ihrerBlut beschaffen heit auf ein Krankheitsgift sofort mit dem entsprechenden Gegen stoff antworten und gesund bleiben oder nur ganz leicht erkranken. Gleich wohl können solche anscheinend gesun den Menschen den Krankheitserreger längere Zeit in sich herum und auf andere übertragen. Zu Zeiten von Epidemien muß jedermann sich als möglicherweise infiziert, beziehungs weise als Gesundträger betrachten. Daraus ergeben sich alZ weitere Ber haltunFsmaßregeln: Man meide vor allem Orte, wo man einen Kranken weiß (Kranken besuche). Man schränke den intimen Verkehr auch gegenüber seinen Ange hörigen (Küssen, Händcreichen usw.) auf ein Mindestmaß ein, schon d:s halb, weil man nicht weiß, ob man nicht selbst bereits infiziert oder Ba zillenträger ist. Das Anhusten, An niesen und heftiges Ansprechen ist nicht bloß des guten Tones wegen, sondern weil es zu Zeiten von Epide mien die Gefahr der Tröpfcheninfek tion in sich birgt, zu unterlassen. Der Mund- und Händepflege ist vermehrte Aufmerksamkeit zu schenken. -Insbesondere ist die Mundhöhle mit der Zahnbürste und durch häufig Gur geln von Speiseresten, die immer ei nen guten Nährboden für alle mög lichen Bakterien bilden, zu reinigen. Als Gurgelwasser kann jedes landläu fige Mundwasser, insbesondere aber Wasserstossfuperozyd (Peroxide) usw. benützt werden. Ebenso fleißig sind die Hände zu reinigen, namentlich wenn sie an Mund und Nase zu tun gehabt haben. Der Verdampfung oder Zerstäubung leicht desinfizierender Mittel für die Berbesserung der Luft Ines Aufenthaltsraumes kommt keine große Bedeutung zu . Im Uebermatz angewandt, verschlechtern solche Mit M eher die Lust, und an schützenoer 5!raft stehen sie den übrigen Berh,'l tungsmaßregeln weit nach. Das Ta sche'tuch ist als besonders infiziertes v- daher gefährliches Geörauchsslück ! -u'ig zu wechseln. Erkrankte bedie r.v.i sich an Stelle des Taschentuches M besten kleiner ,Watiebäufchcheg ovn weichen 'Papiers,. die nach Ge brauch sofort 'verbrannt oder sonstwie unschädlich gemacht werden. Daß zu Zeiten von Epidemien ein Vernunft gemäßes Leben doppelt am Platze ist. braucht wohl nicht besonders erwähnt zu wern. Ausschweifungen jeder Act, Ueb.'rmüdunz unUcbeianst:en gung schwächen dk iierstandskrufl tes Körpers. 3. Nach den bisher einzeganzenen Meldungen nimmt die Krankheit, selbst wcnn sie unter stürmischen Er scheinungkn einsetzt, einen gutartigen erlauf. Doch kann sich sowohl der (C (. 't lnß Y.zr sCh-.in i, Mi.m llUlMilli. VH UCLiJtib Uii ItUliM Schlage ändern, als die Erkrankung des einzelnen plöhlich in ein schlim mes, ja !ebnsgefaHrlichcZ Stadium treten. Man versäume daher nicht, sich beizeiten in ztliche Lcobach tunz zu beqeben; denn nur zu leicht iji der richtige Moment für das Ein setzen einer wirksamen Behandlung iCi,ü. ' ' ' 4. Die KranlheitSdauer beträgt nach den bisherigen Beobachtungen in der Regel vier bis fünf Tage, womit auch die Ansteckungsgefährlichkeit be seitigt zu sein scheint. Der Erkrankte halte sich dalzer. auch wenn er sich frü her wohl fühlen sollte, für vier bis fünf Tage, jedenfalls aber bis zur gänzlichen dauernden Entfieberung, vom ollgemeinen Verkehr ferne und meide jede Berührung anderer, auch die seiner-Anochörigcn. Er beziehe wo immer möglich ein eigenes Zim mr. Legt jeder, wie dies in Zeiten von Epidemien allgemeine Pflicht ist, sei nen lieben Ich diejenigen Beschrän tungen auf. die die Gefahr der An steckung und Wcitcrverbreitung min dern können, und werden die erwähn tcn Perhaltungsmaßregeln gewissen haft beobachtet und darauf gehalten, daß Erkrankte sich beizeiten in ärzt liche Beobachtung ,lxgeden, so werden wir damit uns und einen großen Teil der Bevölkerung vor der Erkrankung schützen, vor allem aber, wenn trotz dem die Krankheit zum Ausbruch kommt, um so sicherer auf einen mil den Verlauf rechnen dürfen. Ueber die spanische Krankheit ver Lffentlicht der Assistent der Univer sitätsklinik in Halle, Dr. med. Walter Hesse, folgendes: Tie bisher allseitig geteilte ?Neinung, daß die Krankheit mit der Influenza, auf deutsch Grippe genannt, identisch sei, ist nach meinen Untersuchungen als irrig anzusehen. Wenngleich die spanisch: Krankheit, hinsichtlich ihrer Ausbreitung und ihres klinischen Verlaufes weitgehende Uebereinstimmung mit der Influenza zeigt, so weist sie doch in manchen Punkten grundlegende Verschiedenhei ten auf. Was vor allem den Erreger des spanischen Fiebers anbetrifft, so ist es mit Sicherheit nicht der In-fluenza-Bazillus, der ausschliechlich als Erreger der Influenza in Frag: kommt; denn der Jnfluenza-Bazillus konnte von mir bisher weder im Blut noch im Nachenschkim oder im Aus wurf. wo er bei typischer Influenza stets anzutreffen ist, gefunden werden. Tagegen fand ich bei der Untersu chung des Nasen- und Rachenschlei mes und des Auswurfes in allen Fäl len de Strcptococcus, einen in Ket tenform wachsenden Pilz, in unzeheu ren Mengen. In einigen besonders schweren Fällen der Erkrankung gc lang es auch, den Strcptococcus im Blut des Patienten 'nachzuweisen. Der Streptococcus, der somit aus schließlich als der Erreger der spani fchen Krankheit angesprochen werden kann, ist seit langen Jahren als Er reger der Lungenentzündung, der Wundeiterung, der Rose und zahlrci cher anderen Erkrankungen bekannt. Neu und bisher unbekannt ist. daß dieser Erreger befähigt ist. Epidemien in dem Umfang und in der Schnellig keit der Ausbreitung hervorzurufen, wie sie die Geschichte der Medizin feit der letzten Jnsluenza-Epidemie in den Jahren 18ä9 bis 1890 nicht erlebt hat. Tie hin und wieder geäußerte Ansicht, daß der Erreger der spani schcn Krankheit auf dem Luftwege in folge der stürmischen Witterung der letzten Wochen von Spanien aus über ganz Europa verschleppt sei, muß jetzt, wo wir den Erreger kennen, fallen ge lassen werden; denn der Streptococ cus hat außerhalb des menschlichen Körpers nur eine sehr begrenzte Le bensfähigkeit und würde somit bei der Annahme eines Transportes in der Luft auf dem weiten Wege von Spa nien nach den übrigen Teilen Europas sicher zugrunde, gehen. Die Uebertra gung des Streptococcus kennen wir bisher nur auf dem Wege der Berüh rung von Mensch auf Mensch. Daß auch die spanische Krankheit nur auf diesem Wege übertragen wird, ergaben Beobachtungen in geschlossenen An stalten, wo die Uebertragung der Krankheit von einem Insassen inner halb weniger Tage aus die übrigen Mitbewohner sicher festgestellt werden konnte. Ferner spricht zugunsten die fer Anschauung die Beobachtung, daß von den Leuten auf dem Lande nur ein ganz bescheidener Prozentsatz er krankt im Vergleich zu den Städten. Professor Koblanck am Rudolf-Virchow-Krankenhaus in Berlin teilt mit: Für die wichtigste Maßregel zur Verhütung der Grippe halte ich das Reinyallen von Naze und Mund. T:e Nase uo mit schwacher Koch falz oder Zuclerlosung. der Mund mit schwacher Thymollesung mehrfach m Tage ausgespült." 2at lirnSstb als Mhzrtimgs' und Kräftigungsmittel für nervöse Leute. Ein Luftbad sollte weniger als Heil wie ai AbhärtungS und tträ'ftigunzZmiNel zu gelten haben, speziell bei Änlaae zu rheuulatische und katarrhalischen Erkrankungen. 51? an enrschiedenem Lorteil ist es jür schwächliche und kränkliche 5tinder. sie in geeigneten öiäumen fast ohne i'c kleidunz im Freien herumlausen zu lassen. Tie Aubsührunz dos uftba des stößt auf gewisse Lchwierigkeilen, weil nicht jedes Klima, Weüer und jede Jahreszeit sich hierfür eignen. Deshalb sollte, das Lustbad bei Kranken nur arztlich verordnet wer den, zumal die Wahl deS Platzes. deS Bodens, der Besinnung der Lai)S fchast. des Klimas große Sorgfalt erfordert. Tie inneren timiihhmaa , dsö Luftbades müssen zu anregendem , Spiel, Zu Körperbewegung, zu Schutz vor Witterung geniigenk Möglichkeit geben. Bei Kranken muß : man mancherlei Modisikationen in ' bezug auf die Dauer, Bekleidung , usw. vornehmen. Bei Gesunden, fc t sonders bei Leuten, die sich viel im , Zimmer aufhalten, ist das Lustbaö . ein vorzügliches Mittel, um den Stofsivechjel anzuregen, die Aus dünstung zu erleichtern, und um durch den Kältereiz die Hautmuskeiv zu üben und damit einen wirksamei Schutz gegen Erkältung, besonders bei Kindern, zu erzielen. Zu verweo fen oder mit äußerster Borsicht ist ka3 Lustbad zu gebrauchen bei Nie ren, schweren Herzkrankheiten, bei RheumatisinuZ, schweren Nerven kranken, sehr schlechtem Schlaf, bei Neigung -zu Blutungen, Blasenrei zungen. Tie Hguptnurkung beS Luftbades besteht darin, daß bei ent kleidetem Körper die Nerven der Haut gereizt und infolgedessen die Körperfunktionen in sehr gleichinäßi ; ger Weise angeregt werden. Die Ein j schaltung der Haut in den Kreis der j Naturreize bewirkt eine allgemeine ; Steigerung der Lebenstätigkeit unse i rer Organe. Bei regelmäßigem und j auq un Wiiirer genommenem usl bad wird die Erkältungsgefahr ver mindert. Es gibt kaum kein besseres Abhärtung?' und den Körper mehr kräftigendes Mittel als Luftbäder, die namentlich auf alle Blut und Stoffwechselkrankheiten vorteilhast einwirken; denn nicht nur mit Dc eigentlichen AtinungSwerkzeugen, sondern auch mit den Poren der Haut wird Tauerstosf eingeatmet und Kohlensäure ausgeschieden. Wo man Gelegenheit zu Flich und See bädern hat, da kann man Luftbäder aiil bequemsten und ungeniertsten ge brauchen, indem man erst einige Mi nuten im Wasser verweilt (taucht, herumarbeitet, schwimmt) und dann angemessen in der Lust, im So nenschein sich Bewegung macht durch Herumgehen, Spielen oder Turnen und Frottieren. Stets muß man da bei acht haben, daß durch die Bewe gungen der Körper sich erwärme und die Sauerstojsausnahms durch kräf tigere Atmen sich steigere. Ist man zum Gebrauch der Lustbäder auss Zimmer angewiesen, so sorge man vorher für gründliche Lustzusuhr, lasse die- Fenster ossen (doch vermeide man Zuglust), wasche danach den Körper mit etwa SO Grad warmem Wasser und obliege nach dem Abtrock nen den oben bezeichneten Bewegun gen. dem Tiesatmen und Abreiben. Tie Lustbäder sind namentlich bei nervösen Anlagen und Ansällen von Wichtigkeit. Man braucht sie attjaug in kurzer Dauer, etwa zwei Miuu ten und steigert allmählich, je nach Besinden. Der Enckesche KMkt. Es handelt sich um einen Sonder ling der Gestirnwelt. Alle Jahre kommt er in die Nähe der Erde. Bei seiner diesmaligen Aussindung durch Professor Schorr in Hamburg tu schien er nur mit der schwachen Hel ligkeit eines Sternes 13. Größe im Sternbild der Fische. Er bewegte sich in nordöstlicher Richtung weiter und näherte sich bis Ende März der Sonne, so daß seizze Helligkeit immer mehr zunahm, doch war er dem un bewaffneten Auge nicht sichtbar. Der Enckesche Komet gehört,' wie Proses for Archenbold von der Trepiower Sternwarte in seiner Zeitschrist Das Weltall" ausführt, zu den sogenann ten periodischen Kometen, die nach einer gewissen Zeit in die 5!ähe der Sonne zurückkehren. Zum letztenmal hat er am 5. Dezember 1Ü14 jeine Sonnennähe erreicht. Er ist zum erstenmal 1767 von Möchain ent deckt und dann im Jahre 1795 von Caroline Heische!, der Schwester Wil Helm Herschels, wieder' aufgefunden worden. Bei seiner Wiederkehr im Jahre 1838 konnte er nur auf der Südhalbkugel beobachtet werden. Er war am 24. Februar siebenmal so hell wie anfangs Januar. Tas entvölkerte Petersburg. Nach der Petersburger Telegra phenageiuur ist die Loikzählung in Petersburg beendet. Laut dieser Zäh. lang beträgt die Einwohnerzahl Pe ter:burgI gegenwärtig 1,417,000 Köpfe. Am 1. November 1915 zählte man in Petersburg Ü,317,851 Per soiien, also ist die Beoö!kerung?;ijier seit dieser Zeit bis Ende Luli ö. I. um 'JMßöl zurückgegangen, Tiefe nie dagewesene Verminderung öer Bevölkerung Petersburgs schreibt tut bolschewistische Agentur teils der Flucht der Vourzeoisie nach Sibirien und dem Süden zu, teilä öer Ueber sührunz eines bedeutenden Teils der 5triegsinduslrie nach der Provinz. Am 2. Juni d. I. gab es in Peters bürg 115,744 Irbestsio??, darunier 58.545 Männer und ll,l'J'i grauen. Am 1. Juli waren es schon sast 150,000, die mit ihren Familien 20 Prozent der damaligen BWvlkerunz ausmachten. Schlimm steht es mit der Geburtenziffer. Nach der Zäh. lung vom 2. Juni war die Zahl der Kinder im Alter bis zu einem Jahre 20.75?. Im Jahre i'JK) fcctruj die SWttiteNde Zahl 4422. M4'4'''MW'm t 3rn Seitenwechsel. Nun an von Josevhink v44MWm . (10. Fortsetzung.) i'u.u w; : ' schrieb ji Ihre Mittheilungen haben uns sebr üb rascht. Ich zweifelte niebt, daß Sie ge handelt haben, wie Ihr Ehrgefühl, Ihre Sohnesliebe Sie zwangen, und zürne Ihnen deshalb nicht. Daß Hertha a der empfindet, werben Sie dein Stol: und der Eitelkeit eines jungen Mädchens . verzeihen, das meint, wohl die Oualitä ten zu besitzen, die eines Mannes Hey und Sinn so umgarnen können, daß kl um leinen Preij das Nek zerreißen kann und will. Ja, ja, mein lieber Graf, mit I Jahren baut man sehr sicher auf sein, Macht und seine Erfolge. Was nun Ihre Wünscl'e und die Versprechungen betrifft, die Sie erbitten, so wird es mir, als Hertha's Mutterund als Ihre alte, .treue Freundin schwer, darauf zu ant . Worten. Sie werden selbst zugeben, das der Moment für Ihre recht slürmiscl't Liebeserklärung ziemlich seltsam gewühlt ist :Ziewollcn Verheißungen, ein bindew dcö Wort für die Zukunft mein liebe, Graf. Sie müssen doch Rücksicht aus Her tha's augenblickliche Stimmung, nennen wir es ehrlich Verstimmimg, nehmen, und dann haben Sie es ja soeben selbst er lebt, welche seltsamen Fügungen, gleich sam in der zwölften Stunde, unsere Ent schlüsse bestimmen. Also haben Sie le duld, jetzt sind Sie Gatte, warten Sie, bis Sie frei sind, dann wollen wir weiter reden, vorher darf ich Ihnen um Her tha's. ja um Jbrer selbst willen, nicl'tZ versprechen. Sie fragen endlich, ob Sie zu mir kömmen dürfen; daß es Hertha, ja selbst mir unter den veränderten Per- j Hältnissen nicht leicht wird, Sie wieder ! zuscben, begreifen Sie, natürlich aber müssen Sie kommen und wir müssen Sie empsangen. Alles in der früberen, leich: tcn, harmlosen Weise; der schlichte Bür ger mag sich seinen Gefühlen hingeben, ' wir, die wir zu den oberen Zehntausend geboren, haben andere Pflichten', wir dür fen unser Inneres nicht der Gesellschaft preisgeben. Ich fürchte aber, es wird Ihnen selbst jetzt nicht so gemüthlich in meiner Plau vcrecks sein, und deshalb um Ihretwillen, um Hertha's und meinetwillen, lassen Sie sich versetzen, nehmen Sie Urlaub, gehen Sie auf Äeisen, es ist besser so, wozu nutzlose Emotionen für uns Alle berbei führen, wozu der Welt Stoff zu Kombi Nationen geben! Sie vergißt schnell, und ist nach einigen Monaten Alles arran zirt, so iiberraschm wir sie dann vielleicht mit einer Verlobung. Halten Sie mich nicht für grausam, lieber Graf, sondern glauben Sie mir, daß ick auch heute noch Hertba's Verbindung mit Ihnen lebhaft wünsche und meinem erzürnten Töchter chcn gegenüber herzlich befürworten werde. Auf Wi.dcrsel'cn also, und mündlick kein Wort mehr über das abscheuliche Ereign niß. das uns unsern liebsten Freund hoffentlich nicht auf lange entzieht. Es grüßt Sie herzlich Jbre Ägathe von Werthem. Lothar war es wählend des Tunble scns dieser Worte, als ob sich ein Eis ström über ihn ergösse: er fublte sich ge kränkt, gcdemutliigt. elend. Erst allmal,, lich gewann et die Herrschaft über sich selbst zunick, und mit der größeren Nuhe kam ihm auch der Gedanke, daß n viel leicht zarter, rücksichtsvoller gegen Hertha gehandelt haben würde, wenn eryet von seiner Liebe geschwiegen bätte. Ihm er schien nun selbst das häufige und doch nothwendig in die küblen Formen gesell jchaftlicher Hoslichkcit gefesselte Begegnen mit ihr unmöglich, und der von der Baro nin vcrgeschlasiene Ausweg der ein M ricb'ige und gebotene. Er fand jetzt die leichte An, mit der sie über Fragen, die sich in diesem Augenblick nicht entscheioen ließen, hinwegging, taktvoll und zart, wax ihr dankbar, daß sie ihm keinen Porwurs machte und mein ie, zwischen den Zeilen verborgen die sü stt Gewißheit zu lesen, daß Herlha ihn liebte. So fand er den Muth hinzugehen, und als er bleich und zitternd vor Ausregung in den wohlbekannten Salon trat, half ihm die leichte Gewandtheit der Baronin schnell über die Beklommenheit der ersten Lcgeznung hinweg. Es kamen bald .ehr Gäste. Tic Baronin plaudrrte in ihrer graziösen Weise, und seine Schweig samkeit mochte ach dem Verlust, der ihn soeben betroffen hatte, kaum Jemand auf fallen. Hertha war kühl und still, den loch meinte er hinter den meist gesenkten Widern bier und da einen rhangmßvvl len Blick cu'blitzen zu sehen. Als er schließlich mittbeilte. daß er einen halb jahrigcn Urlaub erbeten öabe. um einen längeren Aufemk'alt in Par-Z und Lon eon zu nehmen, versicherte die Baroi.in, eine so vertesiliche Joce ihm gar nickt yiaetraut -u baben.sie bedauere nur, nicht eine ebcnsclit e herrliche Reise machen zu können und freue sich auf die inlnessan tn Mittbeilauzm, die er von dort zurück, bringen werde. t Tenn zurückkehren müssen Sie, Lo thar," rief sie, ganz in ihrer gcwel'ntcn, in timen Weise. .Nicht wahr?" wandte sie sich an die anderen Anwesenden, wir lassen ke zk'ozcl webl aueftiezen, aber wirhal l:n ihn am goldenen Fdck en, kaßcr uns nichtvcrlcren geht." Sie kennen , das Zauberwort, das mich zurückml'tt, gnädige Zrau." sagte er halblaut und f nickte ihm rnraultch bU. Als er dann ging und zum Abschied Hertha's Hans in der seinen hielt, zrg cr sie, von unwiderstehlichem Trange getrie ben, an seine !c,pven ; er fühltet wie sich ibrc weichen Finger fest um die seinen schlcssen undein teises lächeln buschte um ihre ivpcn. So schied er in tzossnung laller Stimmung. I ! Gräfin Schwerin, Unterdessen war sein Brief in Sentcn bcrg eingetroffen. Eecile hatte ihn mit freudigem Errdthcn empsangen, so schnell battt sie nicht auf eine Nachricht von ihm gerechnet ; dann halte sie ihn ge lesen, sie blatte gemeN, sehr Inhalt nicht m begreifen, War ks denn mög lich, konnte er wirklich das wollen ! Z Was .'atte sie ihm' gethan, daß so grau jam war ! lieber, tausendmal lieber hilf los in die Welt gestoßen, als dies erleben müssen ! Sie war in sich zusammengesunken und ein heißer Tbränenstrom brach aus ibren üugen. So, sasiungslos, in Thränen auf gelost, fand sie der Doktor. Lesc. Sie," war tas Einzige. waS sie u sagen vermochte, indem sie aus den vor ihr liegenden Brief wies. Der Toktorwar kaum weniger besinnt, als sie selbst. Obgleich er kein Glück fi,r Eeeile in dieser Vermahlung geseben hat te, so war er doch auf solchen Vorgang nicht vorbereitet .'.ewesen. Und ioas dcnten Sie zu thun V fragte n. WaS ?" rief sie, bleibt mir eine Wahl" Sie haben es nicht nöthig, in die Schei dung zu willigen." Sie schnellte wie eine eder in die Höhe und ihre eben och in Thränen schwimmenden Augen blitzten so stolz und selbstbewußt, wie der Toktor es noch nie in diesem sanften Kindcrblick gesehen hatte. Sie könnten glauben, daß ich niich so entwürdigte, ihn fesseln zu wollen, wenn er frei fein will ? Was kann es mir werth sein, seine Gattin zu heißen, wenn ick es nur dem Namen nach bin ? Nein, diese Kette demüthigt mich, ick will sie zerreißen um jeden Preis, gleich, noch heute." Sie sind außer sich, Eecile," beruhigte sie der Toktor. Sie wundern sich darüber?" rief sie. Wer müßte ich sein, wenn mir in die sem Augenblick Fassung und Besinnung bliebe, wo ich so beleidigt, gedemüthigt bin, und von ihm, dem ich so fest, so freu dig vertraute. O, wofür bält er mich denn?" Sie brach von Neuem in Thränen aus, aber dann rassle sie sich schnell auf und sagte.: Ich will nicht weinen, ich darf nicht weinen, nicht jetzt, nicht um ihn, er verdient es nicht, ich müßte mich ver achten. Sie werden ihm antworten, Tok-tor-" ..Ich?" sagte der Teklor erpaunt, Sie müssen ihm selbst schreiben." ;s teilte hm ichrewen 5 Um seinen Preis, und wenn es mein Leben kostete rief sie heutig, ich kennte es nicht, es würde mich todten ! O, mein Vater, wa rum bin ich nicht mit Tir gestorben, wa nun mußte ich leben, um das das zu er- leben, diese Cchain, o, diese Scham! Nein, ich will stolz sein und eisig kalt, nur das kann mich retten ! Schreiben Sie ihm, Toktor, er soll frei sein, auch ich wünsche es, ich zahle die Stunden ; aber ich tvill nickt sein Geld, ich will nicht Scntenberg nichts, nichts ! Tcr Toktor erkannte die zarte, scküch-. lerne, kindliche Eecilc nickt wieder, diese eine Stunde sckicn sie zum Weibe ge reist, ihre ganze Natur verwandelt zu ha ben. , Sie müssen sich fasien. Ceeile," sagte er jetzt, ihre Hand ergreisend, in die s Erregung "tonnen Sie keinen Ent jchluß fassen, und soll ich an Ihrer Statt dem Grafen schreiben, so wurden Sie mir dazu erst eine Vollmacht ertheilen müssen." Sie sollen sie haben, noch heute ; be stimmen Sie, wie es sein soll, nur ein Ende muß sein, dies tcdtet mich." ' Tcr Toktor schüttelte erstaunt den Kopf, war er denn blind gewesen, daß bis dahin nie einen Schimmer dieser Leiden schast, dieses Stolzes, dieser glühenden Empfindung in ihr entdeckt hatte ? Toch war es jetzt nickt Zeit über Probleme zu grlibeln, er mußte versuchen, sie zu beru higen, und einen gesammelten Entschluß herbeizuführen. Wirklich gelang es auch seiner freund-lich-criisten Zuspräche, die hochgehenden Wogen des Gefühls zu sonstigen, sie wurde still und nun. in jähen Umfäzlag, fast statuenhaft ruhig; doch blieb ihr er iter Entschluß unverändert, sie erklärte sest, unter keinen Umständen selbst an Lo tbar schreiben zu können, vielmehr Alles in die Hände des Toktors legen zu wol lcn. Lotbar fühlte sich durch den Eintritt einer, und zumal dieser Ilttteloperson auf ia-i Unangenehmste überrascht. Ge rade mit diesem Mann, der von Allem wußte, vnbandeln zu müssen, war ibm in bohem Grade lüstif;, und so geschäfts mäßig und kabl auch sein Brief abgefaßt war, meinte Lolhar duch in jedem Wort einen Vorwurf darüber zu lesen, daß den letzten Wuiisch seine Vaters in so an äußerlicher Weise zu ersullcn beab sichtige. , , Tk. 2Vr?,n theilte Ihm mit, daß die Arau Gräfm zwar ebne Bedenken in die von ihm gewünschte Scheidung willige, ja bereit zu j-.dcm Sckritt sei, der eine Er leichterung und ikieschleuniaunz derselben herbei sühikn kenne, aber auch zugleich aus tat Bestimm! .-sie, erkläre, das; sie sowohl da! Verweilen auf Sentenberg, wie jede andere von ibm angedeutete Uiuerstützunz ablehnen müsse. Lothar fühlte sick etwas verstimmter und beunruhigter, als er es sich selbst u gesleben mochte; er war damit in eine Ti luation hineingedrängt, deren er sich selbst nickt mehr Hen sublte. Mit der selben überstürzenden Hast, die sein Vcr fahren Eecile gegenüber überhaupt ge kenmzichnLt Kau, a&c-tiät,ti -i&sjf auch'jcht sofort dem Toktor. Er mi,,,c , die Erklärung der Frau Grnsin als eine Ablehnung seines Vorschlage betrachten., da n nur wiederholen könne, daß er sich ' durch den Wunsch bei Verstorbenen, ,hr die Hcimath in Eentcnbcrg zu erhalten, so gebunden fühle, daß er, sobald sie eö verweigere, ihren Ausenthalt auch nach der Scheidung von ,hm dort j neb mcn, er von dieser zurücktrete. Viel leiä't liege S auch in dem Wunsch der Fräu Gräfin, sügte er mit sarkastischer Schärse hinzu, ihm seine Freiheit nicht zurüchugeben, er müsse ihr das Necht da zu vollkommen zuestehen, doch erkläre et nochmals, daß dadurch in ihrem Verhält niß zu einander nichts, garnichts geändert werde. , Seine Worte waren schZrfer gclrorden, als er Anfangs gewollt ; er erkannte i Cccile's Weigerung nicht das zarte Em psinden und den verletzten Stolz, sondern er fand darin nur den Versuch, einen Zwang auf ibn zu üben, und Groll und Bitterkeit gegen sie wallten von Neuem tiber. Als dann aber. beinahcumg'hend, die Antwort des Toktors eintraf: die Frau Gräfin, wolle dem Hcnn Grafen nicht hinderlich in der Wiedererlangung einer Freiheit sein, sie habe überdies clbst so dringend den Wunsch, ihr Ehe and zu losen,daß sie sich, da er auf dieser Bedingung beharre, bereit erkläre, in Sentenbera auch nach erfolgt Cchei- hing zu verbleiben. Als diese Antwort eintraf, empfand er zwar eine tlese Be friedigung, aber gleichzeitig sah er in Ee eile's erster Weiaenina nur ein wohlbe- rechnetes Spiel, einen Versuch sich den schein der Ilneigennutzigkeit zu geben, um dann sicherer das Gewonnene fesizu halten. Eine Wocke spater reiste er ab; die ein leitenden Schritte zu seiner Scheidung waren gethan und er hatte die Angele genheit einem Nechtsanwalt übergeben. Tie Kunde von seiner seltsam schnellen und überraschenden Verheiratbung hatte sich mit Windeseile in der Residenz ver breitet, und bereits fing man hier und da an, von der ebenso schnell eingeleitete Scheidung zu flüstern. Wie jeder vor nehmen Natur, war es Lotbar höchst vi derwärtig, seine intimsten Angelegenheit ten so zum Gegenstände allgemeinen Ge sprächs und' Urtheils werden zu sehen, und so war er von Neuem der Baronin dankbar, die mit feinem Takt sofort das Nichtige für ihn gefunden hatte. Nicht allein, daß er durch seine Entfernung selbst diesem lästigen Geklatsch entging, eswür de auch verstummen, sobald er abgereist war, die raschlebige Welt würde bald ein neueres und interessanteres Thema finden. Einer Aussprache, die Lothar dringend gek'iinscht hatte, war die Baronin' ge schickt ausgewicben ; sie batte einnirichten gewußt, daß auch bei seinem Abschieds von ihr und Hertha andere Personen ge wärtig waren, aber ihr Wort: wenn ei in dem Rausche des Pariser Lebens noch Interesse Zur die residcnzliche kbinstädte rin behalte, solle er nur immerhin bei ihr anfragen, sie wolle ihin gern antworten, schien ihm eine GluckSverkündigung; und als Hertha ihn mit einem Auf Wieder sehen, vergessen Sie unterwegs Ihre alten freunde nicht," entließ, meinte er das Höchste gewonnen zu haben, was die ge gemvättigen Verhältnisse ihm gewähren konnten. Ab nickt nur in .dieser äußerlichen Weise hatte er Grund, mit seiner Reise zufrieden zu sein, auch innerlich that sie ihm wohl. Tie Spannung des Gefühls ließ nach, durch die Macht der interest sanken Eindrücke, die auf ihn eindrangen, wurde er von sich selbst, von dem Denken an seine eigenen Verhältnisse, von dem Wünschen, Hoffen und Verlangen einer seits, und dem erbitterten Groll anderer j'cits abgezogen, und seine Stimmung wurde eine beruhigtere, gleichmäßigere. Von Zeit zu Zeit berichtete ihm sein Sachwalter Über den Stand seiner Schei dungsangelegenheit, die, da beide Vcthei ligten den gleichen Wunsch der Trennung hegten, und Eecile auf alle von Lothar, oder vielmehr dessen Sachwalter gemach ten Vorschläge einging, einen raschen Ver lauf nahm. Auch von der Baronin hatte Lothar in den ersten Mouaten seiner Abwesenheit ei nige Briefe erhalten. Sie plauderte in ihrer leichten, eleganten Weise tiber dies und das, schickte ihm allerlei Neuigkeiten der Saison mit, streifte mit einem Scherz wort diesen und jenen vertrauten Bekann ten und ließ auch Hertha's Namen nicht unerwähnt. (Fortsetzung folgt.) P isg n ö m e a l. .Sie TxWt schcn mehrere Spinchen, Herr Leut nant?' Allndingö. Gnödigste! scann in fünf Sprachen .Ach" sagen!' B e w i k. Richter (zum Gau, rxt): Sie kommen nrir sehr arbeit! scheu vor? lVauner: Witte sehr, ich bin sogar seit 12 Jehvur Mizlird eines Arveitettereimt. ÄtmLthltch. HanS.rth: Sie hab:n noch immer kein Geld zur Wietd. da, ist ja zum Verzweifeln! Methn: MHt nxchr? Ich ttn auch schon ganz verzweifelt. Deplaetrt Höfl,c keit. Junger Mann: .Sind ie nicht der. der rnte xrrstnn AberÄ eine Ohrfeige gegeben her?" Aeltn Her: bedsun uii-imSÄich, nein!" Groß Llnftregnng. AuiriMstaird ' (hiTcksÄNn-md): .Ach, ich dw "ijtßf furchtbar rniitel Mir hat im cMSunrt, ich hat zwei WktnstLcke erlebet!' i. Schriftsteller: .Ich tonte ab auch auf allen SeUen vom yech verfolgt, sc-F V Vehörd tfl mir aufsässig, nicht 'rmrl das kleinst Such von mir hat sfc mxfi kossiSzirtl'' Snf ant terribl. J&Zsn Gie, ich und meine fismlVx, fc4r smd all Mlchswyntr. Mehr tzhr, Freche, ihr detornmt kein Br!"' ,Nn, tr&fi.tawp aPil A kvdS- lttaMizierte Unzeigen! Geprüfte Hebamme Frcm A. Szigelvarg. 1822 Elark Strasie.Tcl. Webj579... k'yf Antoinoml'Lnisicrrr. Hochgradiges Lackieren von ttu tomobils: alle Arbeit preiswert. Mm, Giiiidlach. 2101 Cuming Str., Omaha. Tel. Tougl 7728 1.26.19 Änfinirtis Alvenkräuter. Fahrucy'S Alpeiirrmiter. ö.'!agcn Srii'r unk .cil Ocl m haben bei ftrmi Fischer, 1211 Chicago Str.. Tel DouglaS 5775. 11-5-18 Kost und Wohnung. , brauen und Mädchen, die in den und Industrien arbeiten, finden gutes Heiin, wenn gewünscht cuq flute, nahrwste Kost für einz?Ine Tage und Ui der Woche, bei ,rnt Naumann. 2715 Süd 15. Str. tf Kost und Logl. Tas preidimirdigste l5ssca vei Peter Nump. Teutsche Gliche. 1508 Dodge Strasze. 2. Stock. ts Glück bringende Trauringe bei Bro degaardö, 16. und TouglaSStr. TctcktivS. o . lNfYM 5 1 o e.,'. ' jnnies iuch. oif , Bha ük'wriie erlanat in flrtminal l n? ,m tauen. Alles irena ver traulich. Tel. 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