-.fr-t; 'ii'W--v-'.fs' .äsSffim-JItl rfÄV.WK3W!i4,3WM'S BSiMAU"iJ WiüiHrtt..i'A AttWVJft4irt"l BbiIF"tla'Vl smKV'.üi'- iä!tfVMt''i'.ww-Aiv- Seite I-Tägliche Omaha Tribüne Freitag, den 1. November 1918. sjAw'-tm- &&-&-i&fa&:& fwsAV1" i f, i r o -j u ) Interessantes aus der vundeShauptstadt Musikinstrumrnte für NekonvaleS jeden? Tamen drr Gesellschaft verrichten Samaritcrdienst. Washington, 1. Nov. (Eigcnbe. icht.) Ein pathetischer Ruf um H'iilfe hnt unsere Stadt erreicht. Er kam von dein Haupthospital in Ar den, N. (., und bat um Musikin strumente, Saiteninstrumente insbe sondere. Ter Soldat, der im Ho spital als Rekonvaleszent seiner völ ligen Genesung entgegensieht, licbt nichts so sehr als die Musik von einem Vanzo, llMele oder MandoU. ixe. Ein philanthropischer Musl. kalicnhändlcr in Arden hat sich er, boten, blle Instrumente dieser Art zu reparieren, überhaupt in Ord. nung zu halten, in der Hoffnung, dah recht diele an, die genesenden Soldaten geschickt werden möchten. Und das sind Soldaten der VcrcZ. rügten Staaten, kraul und bcrwun, 2ci, die erst kürzljch von den Haupt Hospitälern m Frankreich hur ern getroffen sind, und deren brennen. der Wunsch ach Musik, die. sie sich selber machen, wird nur langsam cr üllt. Jsa Mernd Ilsen. Mu ikdi rcctrice der Haupthospitäler Ameri kas, hat hierher geschrieben und dar ouf hingewiesen, wie nötig diese Mu. stklnstrmncnte sind, um unseren bra. den Jungen zu völliger Genesung zu verhelfen. Wie Jsa Maud Ilsen's Werk die höchste Wertschätzung vcrdimt, so kann überhaupt der Kriegsarbnt der Frauen nicht genug Lob gezollt wer. den. Besonders die letzten Wochen lzabcn ungeheure Anforderungen an dieselben gestellt. Das war ja eine Zeit für rasches und proniptcZ Han dein, diese Zeit der bösen. Influenza. Und die Arbeit, die getan werden mufzte, war ebenso wichtig wie die Arbeit jenseits ,dcs Ozeans; die Frauen hier haben sich ebenso heroisch und tatkräftig bewiesen wie diejcni gen, die an die Front gegangen sind. Ebenso wie es eine Tatsache ist, dasz unter den ersten Freiwilligen, die sich zur Bekämpfung dccs Feindes in diesem fege meldeten, Männer wa. ren, denen kein schwerer Beruf zu eigen, Millionäre und Millionärs söhne,' so waren es auch Frauen der selbm Gesellschaftsklasse, die sich als Freiwillige sür. die Front und für die Arbeit zu Haufe meldeten. Die Damen der Gesellschaft don heute l)sl-i ben die Bezeichnung Schinetterling" zu Schanden gemacht. Nichts ist sür sie zu schvcr und unangenehm ge Wesen. Tos kann nachgewiesen wer den bis zu den Tagen des Blizzards und der Kohlennot im letzten Jahre. Sehr, sehr diele haben ihre Maschi. nen mit Kohlen beladen und haben sie zu dencngcfahren, die ihrer am .bedürftigsten waren, und oft nach einsamen und unangenehmen Orten. Mit derselben Vereitwilligkeit und Prompthcit haben diese Damen bei Bekämpfung der Epidemie gedient. Frau George Vanderbilt, welche ihr Washingtoner Heim vermietet hatte und sür den Winter nach ihrem Be fitztum in den Bergen bei Balti more gegangen war, ist nach hier zurückgekehrt und hat sofort ihre Hiilfsarbeit aufgenommen. Sie war. ebenso wie Lady Bountiful,' als Chauffcurin' tätig und hat vielen Leidenden Erleichterung geschaffen. Das ist nicht das erste Mal, dafz Frau Vanderbilt ihre Kreise verläßt und die Heimstätten der weniger vom Geschick Begünstigten besucht. Sie ist allgemein beliebt in den bergen und in den Dörfern, die ih ren Winterpalnst umgeben, und ihr Name, welcher im Allgemeinen als ein Synonym für Rcichwm gilt, wird mit Dankbarkeit von denen ge nannt, die arm und krank sind. In Washington ist Frau Vanderbilt erst seit der letzten Krisis gesellschaftlich bekannt geworden, aber sie hat sich hier ine ebenso beneidenswerte Stellung geschaffen wie in ihren süd lichen Bergen. Hatte die Ciuildienst Kommission ihren Entschluß. Washingtoner va rante 5!egierungsstellungcn in erster Linie mit Eingesessenen des Distrikts zu füllen, schon vor achtzehn Mona im gefaßt, dann wäre viel Gönnt sion und Ueberfüllung und voraus fichtlich auch dje daraus ergebende Wohnungsnot vermieden worden. Jetzt ist dieser Beschluss gefasst und als Grund dafür die herrschende In siucnza'Epidcnne angegeben worden. Tie Anweisung von Beanitenslellen oil die Augehörigen der verschiede neu Staaten im Berhättnis zu der L'evolkcnlng dieser Staaten ist seit -vielen Jahren einer der schwachen Punkte? des Civildicnftsystcms gcwe sen. Dieses Ucberbleibsel des alten Snitems, das; ..dem Sieger die Beute gehört." hat zur Folge gehabt, dasz Washingtoner, die wohl gegeignct und räumlich am bequemsten situiert waren, diese Stellen auszufüllen, ig noricrt wurden und die Stellen niei stcns an diejenigen gegeben wurden, die ihr .Heim" in den Staaten hat tcn. Als der Krieg kam und es plötzlich notwendig wurde, die Bcam tcnstellen zu vermehren, um den An fordemngcn gerecht zu werden, da hasste man, daß diese Proportions reger abgeschafst weroen wurde. Nach einiger Zeit ging man in gewis. scr Hinsicht auch davon ab, aber im allacmemcn blieb sie doch soweit in Kraft, daß viele Tausende' nach hier gezogen wurden, nt oie nicht steini gend Wohnungen vorhanden waren Und die seshalb gezwungen wiir den, Unterkunft zu nehmen, die un bequem,., teuer und, wie der Erfolg gelehrt hat, eine aktuelle Gefahr sür die Msunoyeu war. dieser vcr. nünftiae Wechsel, der nun im In teresse der vsfentlichen Wohlfahrt vorgenommen worden ist, sollte eine bleibende Einrichtung werden. Die willkürlichen Schranken, die gegen die Einwohner von Washington bci Ve sctzung von NcgierungSämtern er richtet waren. Zollten ein sür alle Mal bei Seite geschoben werden. Wenn der Civildienst sich auf das Verdienst gründet, dann sollte es sei ne numerische Beschränkung geben, die die Zieicrung daran hindert, tüchtige Hülfskräjte zu suchen und anzustellen, ganz gleichgültig.' ob die selben aus Washington oder aus den Staaten kommen.. Wenn man in Betracht zieht so kann man wohl annehmen, das; in Zukunft den Wa shingtonern, wenn auch seht Vor zug, so' doch wenigstens Glcichbe rcchtigung mit den anderen gegeben wird. Influenza geht, Politiker 'kommen. Lincoln. 1. Okt. Kaum ist der Bann der Jnflnenza gehoben, so treten auch die Politiker wieder n: ihre Rechte. Die letzten drei Tage vor der Wahl, die Entscheidung?, stunde, sollen noch ausgenützt wer. den. In allen Ecken regen sich die slandidaten, um die Aufmerksamkeit der Wähler zu gewinnen. Unter den Hauptrednern, die noch vor der Wahl die Wähler auf die Tages fragen aufmerksam machen wollen, ist Herr Geo. W. Norris, 'der mor gen in Kearney sprechen wird. Auch in Aurora hat er sich zu einer Rede verpflichtet. S. R. McKelvie wird morgen. Samstag, in Omaha eine Rede halten, während Kongrcßmann Ncavis in Lincoln zu sprechen ge denkt. Wahrscheinlich werden noch weitere Versammlungen von Mon tag abend veranstaltet werden. Ges. w. Berge sür General-Anwalt Tcn Wählern unseres Staates ist wahrscheinlich kein anderer .ttanoi dat besser bekannt, zumal er zu den erfolgreichste!: Rechtsmwältcn Ne braska's gehört und sich stets durch Charakterstärke. Uncrschrockenheit u. Prinzipientrcue seit Jahrzehnten so bewährt hat, daß derselbe heute, auch über die Grenzen des Staates hinaus, sich eines beneidenswerten Rufes zu erfreuen hat. Herr Berge hat sich nicht um das Amt beworben, sondern wurde von Bürgern, denen die Wohlfahrt der Bewohner un stzeres Staates am Herzen liegt, er sucht, als Kandidat aufzutreten, der, falls erwählt, 'die Gesetze ohne An sehen der Person durchführen würde. Dies wird ohne Zweifel die Nlb.'f',luauna aller Wähler sein. die Herrn G. Berge zur Genüge kennen oder in früheren Jahren seine Ausführungen auf der Red nertribnne gelauscht haben, die sich stets durch gründliche Kenntnis der wichtigen, unseren Handel und Ackerbau betreffenden Fragen aus zeichneten. Die Gesetze genügen voll kommen, in Nimmersatten, geld gierigen Kombinationen da3- Hand werk zu legen, falls der erste Jurist des Staates den erforderlichen Scharfblick besitzt, und gewillt ist, dem Wahlspruch NebraLka's Egua lity besore the Law" zu folgen, in welchem ??alle der betreffend? GenerabAnwalt in die glückliche Lage versetzt würde, seiner Amts Periode den Stempel seines Geistes aufzudrücken und gleichsam seinen Nachfolgern als leuchtendes Bei spiel zu dienen. Herr Berge erblickte in Illinois das Licht der Welt und kam im Jahre 1800 nach NcbraLka und wird von seinen Mitbürgern als einer der Führer des fortschrittlichen Flü gels der Demokratie betrachtet. Im Jahre 1904 trat Herr Berge n?c lYouvrrncurs,Kand!dat der dome kratischen und populistischen Var teicn auf und wurde er mit wem ger als 000 Stinimcn geschlagen, während der revublikanislhe Prä'i dcntsckafts.Kandidat . Rooswelt mit 187,000 Stimmen erwählt wurde. Diejenigen Bürger Nebraska's. welche gewillt find, dem einzig wah. ren Leitstern der Volkswolilfahrt z': folgen und sich von keiner andere,; Rücksichtnahme leiten zu lassen, wer den ohne Zweifel für Krge W. Berge als General-Anwalt stimmen, von der Ucberzeugiing getragen, dah derselbe während feines Amts termins die Interessen dn- Steuer zahler in der nachdrücklichilen Weise wahren würde. (Anz.) Abnnii auf die Tägliche Tribüne Eine modrrneVerZungung-lehre. Die Kosmetik des Alternö. Von Tr. Arnold Lorand, Wi,n. STinr 5nirt rtftrn ft4 fflnfifi. vv vt.liv.vtl ni.l.vtt t(ui yfykvtk' nun Mi.,,. w Am., wtivit wi.fcw u'uiv uvv vum ' . , rr , , , , oder vielmehr gegen daö Altern von."" dauernden Erweiterung der kle. dem Karlsbader Arzt Dr. Arnold Blutgefabe l mmen. Im Gegen Lorand in den weitesten Kreisen fiel 1 f .bltfi?0,upe30je ""der rechtigtes Aufsehen erregt. .Seither M emer snen weißen Gesichts, hat derselbe Verfasser eine Diätetik "t,elneS frischen Te.nts e,u leich des Alters erscheinen lassen, und auch ' Durchsch.mmnn von rosigem Rt ' ' ' . n irrn Tt vniti (Uii m'hii wi fla in dieser wieder die Früchte seiner reichen Erfahrung niedergelegt. Von allen Seiten betrachtet Lorand da! Problem t der Lebensverlängerung durch eine rationelle Lebensweise, und besaßt sich auch mit Seiten des Pro blems, die vielfach bisher vernachläs, sigt worden sind. So in seiner Bro schüre über Die Kosmetik des Al ternS. Es handelt sich da durchaus um keine Frage der Eitelkeit und nicht um laiche Versuch, sich J vuiujuu. mtr tnrtfirn mim an tnnsscn um IN kindischer Weise andere über seine Le bensjahre zu täuschen. Es handelt sich im Gegenteil um eine sehr ernste soziale Frage, die vielfach von ein schneidender Bedeutung für Erwerbs und andere materielle Verhältnisse ist. , Man wird ohne weiteres Dr. Lo rand recht geben, wenn er ausführt, daß wenn man das Alter eines Men sehen schätzen will, man sich nach sei nem Aussehen richtet. Wenn jemand noch in jungem Alter ist, sagen wir z. B. am Anfang der dreißiger Jahre, und er sieht ältlich aus, so hält man ihn, und ich glaube wohl mit vollem Recht, für viel älter . Andererseits wieder kann ein gut erhaltener Mann in den vierziger Jahren das Aussehen eines jungen Mannes vortäuschen und sür die Frauen gilt dasselbe. In der Regel wird auch der Gesundheitszu stand solcher Personen diesem jugend lichen oder ältlichen Aussehen ent sprechen, und ich halte es entschieden für ungerechtfertigt, wenn man je mand bezüglich seiner Tüchtgkeit und Leistungsfähigkeit nur nach dem Ka lender und dem Tage feiner Geburt, so z. B. bei Heiraten, bei Bewerbun gen um eine Stellung, bei Pensionen usw. beurteilen will. Das altliche Aussehen kann also hier vielen Perso nen ost zu großem Schaden gereichen, und da einige kleine Mängel, so z. B. etwas graue Haare, einige Runzeln dem sonst jugendlichen Aussehen einen großen Abbruch tun können, so wird durch die Behandlung eines solchen ein zu frühes Alter vortauschenden Aussehens nicht nur die Eitelkeit be friedigt, sondern hier leistet die Kos mctik auch dem Fortkommen des be treffenden Menschen im Leben einen bedeutenden Dienst. Selbst schon al tercn Personen, die sonst- jugendlich aussehen würden und auch noch in jeder Beziehung leistungsfähich sind und ihren Dienst in großer Rüstigkeit noch verrichten können, kann die Kos mctik oft einen großen Dienst leisten und sich als eine sehr nützliche Wissen schaft erweisen, wenn einigen Man geln, so z. B. der grauen Haare, ab geholfen werden kann. Es dürste kaum etwas geben, was dem Aussehen eines sonst jugendlichen Mannes so sehr den Stempel des Alters aufdrü cken würde, wie gerade die grauen Haare. Insbesondere aber bei wenig oder schüterein Haar In der Regel sind diese auch die ersten Symptome des herannahenden Alter, dann stel len sich die Linien um die Augen ein, die Krähenfüße, die oft schon in recht jugendlichem Alter auftreten. Falten auf der Stirn kann man schon bei jungen Mädchen sehen als die Folgen einer iiblen Gewohnheit, die Stirn ost zu runzeln. Aus den Linien werden dann Runzeln und Falten und in besondere die Bildung der nasobialen Falte kann sehr zu ältlichem Aussehen beitragen. Ihre Entstehung wird durch den Mangel einiger Zähne im Oberkiefer befördert. In weiterer Folge kann zu den obi ocn Schönheitsfehlern noch einer kom wen, welcher in mächtiger Weise zum ältlichen Aussehen beitragen kann, das sind erweiterte Blutgefäße im Gesicht, insbesondere aus der Nase. Man oe obachtet sie schon etwa! frühzeitig bei Personen, die ein sehr labiles cerven eben haben, sich leicht aufregen, sehr emotionell sind und bei denen eine jede Kleinigkeit den Blutdruck erhöht und so mehr Blut in die Gefäße des Ge ßchts getrieben wird, wodurch diese Dann erweitert werden. Wenn dann in weiterer Folge die kleinen Gefäße ihre Elastizität verloren hiben, so bleiben dann konstant zahlreiche sol her roter Aederchen, welche viel mehr ils olles andere ein ältliches Aussehen 'zeraufbeschwören können. In der Re ;el und als Unterschied von den frü jer erwähnten Mängeln kommt die Bildung dieser erweiterten Aederchen .'Coup Rose") nach dem Ende der zreißiqer Jahre, am häufigsten gegen ?as fünfzigste Lebensjahr vor. .Bei itwaS jüngeren Personen kann durch sie, selbst wenn sonst das Gesicht gut erhalten wäre, wohl fast immer ein viel ältlicheres Aussehen hervorge bracht werden. Deshalb ist ihre Bil düng mit allen Mitteln zu verhin dern. wobei die Enthaltsamkeit von Alkohol oft eine große Rolle spielt. Daß die Foupe Rose" ost das An zeichen des Bestehens einer Arterioskle rose darstellt, kann unS nicht wunder nehmen, wenn wir in Betracht ziehen, daß diese bei emotionellen Personen, bei Trinkern wie aber auch bei star len .Essern sich mit Borliebe ausbil det. Daß nach einer starken Mahlzeit et oas Vepazt giuyt. kann man hau fig beobachten, und nach vielen sol . cm 11 'I 1 , chen Mahlzeiten kann es dann zu ei durch die weiße Wange mehr wie alles andere ein jugendliches Aussehen ver leihen. Aber Grundbedingung ist da bei. daß die Zähne noch gut erhalten sind. Für die Kosmetik des Alterns bedeutet der Besitz eines guten Zahn und Kiefergerüsies beinahe alles! Eine jede ältere' Person sieht bei wei tem jugendlicher aus, wenn ihre Zäh ne gut erhalten sind. Fehlen ober - . . r ..... ... "tU ' Z JZ T ? " u"' rüst ein, die Muskeln verlieren ihren Halt, es mutz notwendigerweise zur Schlaffheit der 'Gesichtsmuskulatur und Bildung von Falten .kommen. Bei rundem, fettem Gesicht von ivohl genährten Personen ist dies weniger auffallend, dagegen um so mehr beim mageren, hageren Gesichte einer alten Jungfer", selbst wenn sie noch nicht einmal alt ist! Der mit Zähnen schlecht besetzte Kiefer und in weiterer Folge feine Atrophie verursacht jedem Gesichte einen unberechenbaren Scha den, denn es kommt zu einer Vermin derung der Gesichtshöhe und zur Aus biidung eines spitzen Kinnes, wie man es typisch oft bei der alten Jungfer" sehen kann. Und wie begegnet man nun den Er scheinungen des vorzeitigen Alterns? Am wichtigsten sind nach Anschauung Doktor Lorands präventive Maßre? geln in Form hygienisch-diätetischer Äorschriften. Sehr viel hängt von einer rationellen Ernährungsweise ab. Daß die Nahrung die Schönheit des menschlichen Körpers, sein ganzes Aussehen mächtig beeinflußt, wird auch von Darwin betont. So fand derselbe, daß ein Jndianerstamm im Norden Patagoniens sehr schöne Wei ber And Kinder auswies. Dagegen waren im arktischen Klima des Sü dens, wo die fetten Weiden des Nor oens fehlten und die Nahrung eine kärgliche war, die Weiber von absto ßender Häßlichkeit. Daß unsere Haustiere durch eine genugend reich liche und gut gewählte Nahrung besser gedeihen und ein schöneres Aussehen bekommen, rst bekannt. Interessant ist es, daß in Brasilien die Papageien eigens mit gewissen Arten von Nah rung gefüttert werden, um ein prächti geres Gefieder zu bekommen. Ein prachtvolles, rotviolettes Gefieder stellt ich ein, wenn sie einen Fisch aus der Gattung der Siluroiden zur Nahrung erhalten, eine prachtvolle Farbcnmi schung anderer Art, wenn sie mit dem Fleisch der Schildkröte ernährt wer den. Unzweifelhaft findet auch beim Menschen ein gewisser, und zwar sicher kein unbedeutender Emfluk der Nah rung auf die Beschaffenheit der Ge sichtshaut und des Teints statt. Daß gewisse scharfe Substanzen enthaltende Nahrungsmittel, z. B. viel Fettsäure enthaltende Käse, bei manchen Perso nen eine , Akne hervorruft, daß nach dem Genuß von Fischen, die nicht ta delloser Beschaffenheit und ganz frisch sind, nach Hummer, Austern bei die len Personen Hautausschläge beobach tet werden, ist für uns nichts neues. Dies zeigt aber deutlich den großen Einfluß der Nahrung, und so wird es auch einleuchtend sein, daß eine Dame, die sich beinahe ausschließlich von Nahrungsmitteln nährt, die gar keine schädlichen Substanzen bei ihrer Zersetzung im Körper erzeugen, z. B. Milch, frische Eier. Zerealien. Wege tabilien, Obst, einen schöneren, sri scheren und jugendlicheren Teint auf weifen wird, als eine andere Person, welche sich täglich zwei bis dreimal von Fleisch. ?isch, Saucen, Gewürzen nährt und dabei Bier und Wein, noch dazu sauren Wein trinkt. Verjüngend wirken auch häufiges Purgieren, heiße Bäder, sowie Schwitzbäder, selbverständlich mit ge biihrender Rücksichtnahme auf den Zu stand des Herzens sowie die Vermei dung von Aufregungen und eine Re eelunq des Schlafes, der ausgiebig sein muß. Es ist hier nicht der Ort. noch näher auf die therapeutische Be Handlung des ältlichen Aussehens durch Oraanpräparate, ferner durch Eisen, Arsenik und Jod einzugehen. Wir glauben heute nicht mehr an den Jungbrunnen, aber manche Heilquel len zählen zu den wirksamsten gegen das Altern, zählen zu den kosmcti schcn Mitteln, die Tr. Lorand in sei ner Broschüre aufzählt. Tchuhe zu' miete gcsvckt. Wie grofz di. Schuhnot in Teilen von Teutschland ist, geht auS einer Anzeige des Durlacher (Großherzog tum Baden) Wochenblattes" hervor, wo ein bedürftiger Interessent für drei Wochen ein Paar Herrenfchuhe, Größe 43, aegen eine wöchentliche Gcbühr von 5 Mark zu mieten sucht! iBerncr Lund.. Wahlkampf in Todbe Connty. Frcinont. Nebr.. 1. Nov. Jebt. da die Zvluspcrrc" aufgehaben Ist, kommen die Politiker wieder zu ihrem Recht. Die letzten Tage vor der Wahl sollen noch so rasch als möglich ausgenutzt werden. Der Kampf zwischen Tan V. Stephens uiid Nichter N. E. Evans ist stark entbrannt, und die Republikaner ge denken ihren äJtoim in den Kongreß zu wählen. Die Mitglieder des euer uiid Polizeidepartemciits haben ein Ge such an den Ctadtrat gerichtet, der Polizeiinaniischaft eine Erhöhung des monatlichen Gehaltes von P0 auf $100 zu gewähren. Tas Gesuch wurde einstweilen auf den Tisch ge legt. v - Politische Anzeigen. ,t;wAM VxGouvernenr CIIESTER H, AL0R1QH Kandidat für Wberrichter' Fünfundzwanzig Jahre praktische Erfahrung als Nechtsanwalt. Autor der ibco Frachtraten ErMä ßigung. Autor Eiseiibahii . Kommis. sions Gesetz. Ein Anführer in progressiver Ge schaedunn.. Gewissnchaft und furchtlos. Würde ein wertvoller Nichter , des Obersten Gerichtes sein. - V WTW -i'"-, . , -J F. ' , ' , "K tLJrA, VA t-vN w-?,. , ' , ' I ' i ' . t , . -i v & lv 4 , Robert w. Patrick Kandidat für das Stadtrichteramt In Omaha geboren: wohnte in Omaha und war ein Advokat sein Leben lang. Man stimme für einen Mann, der dem armen Mann ein Square Deal" zusichert. ' -.t' ..-i - 1 7 - ' f V V, - ' KJ. Y f ' r ' " " t - - iy' .. ' ' ; ) '4 V, ' , ,'t ?. , 5 - ' t r s M 5 . , 'S 'i- f Al i r . J i " Lj . 4 . " J , 'w ' Jn ' t . . i . t - ' ' 4f - - " . . - -I , '.-,." .j v . - c . ' n, ' , . ' i t i...u' AichZer George F, Corcoran York, Ncbmska Richter des TistriktSgerichts siit elf Jahren Kandidat für Nichter des Ober- gericht s v y. " I I . j.o-s r ,. 1 Cl ; " -.ST1 v- I rTV?V K V i 'H i '-,-'VnV;V' I tr..":VsA-:'.-'-vjärf' .::: .. r." "j I v ;C M k 4 v' " ' j ; ,; ; V .. ; rs. , "sv X.v i - . x. I -X -iNk - ,"'' 1 j, 2 ' ' i 1 - V vj l ' Wy""l Z t C c 1 1 ' " " i t V V i 0 . . V ! i - . , " ifctiiii.t 1 i i 1 )T1 tonift i H tr . ,j 1 k ' mAnitt .7 -J "'-v r , " ty ' 1 JT ' jr Politische Anzeigen.- fäWWWI5PPWI5WP 1 Stimmt für 1 1 1 , g Wrn. Albers Republikanischer Kandidat & -für- & w & ! Schatzmeister -V5N- l l i Cancaflcr (oun(i) Herr Albers bewirbt sich um & 1 Wiederwahl und bittet Sie um ; 1 5llire Unterstützung. g fa . rdirdJmffltaeitaaiaMMaOT j. II, CRADD0CK 'Architekt. Temokratisclier 5landidat für Staats-Senator Mitglied der letzten Ncbraska , Legislatur. Mitglied bS Ways & Means" Ko mitccs. ..Fccs and Salaries" Ko mitces und .,Sifting"'Komitees. Wahl am 5. November. G,WUW!WM Ewige Kandidaten von Lancastcr Connty '!M!ü!U!li,!U Stimmt für A. E. Sutherlanö Demokratischer Kandidat für County-Clerk . Zweiter Termin Ein Bewohner von ' Lancaster County feit 28 Jahren. , Hat die Leröffentlichung der ConntVerwaltungcn zu Stande gebracht. Hat ein modernes Vuchführungs System eingeführt. - Hat jedes Dokument in der Office numeriert, klafsifiziert und mit ei nem Index versehen, sodatz es so fort nackaeseben werden kann. Ihre Inspektion wird .erwünscht. Keine Politik, aber Geschäft. Stehe auf meinem Rekord und werde Ihre Stimme für einen zwei ten Termin zu fchätzen wissen. Achtungsvoll, A. E. Sutljuland. j 'k'tff'H j V rfV1)- , t", . t.'W ' i Z. -i f t "t ' 4 't 1 il' ' fiVJ? C na-. . . ' 4 J et ?;'Vf . V f Vv yif " . Jff.; ,V sr k IV-"! 3V - i ; . -.- n y. '.f, v, ml r r:.--v iifit!4 Sheriff 5 immens Sheriff Simmons ist ein Kandi dat für die Wiederwahl. Er wurde vor zwei Jahren als Demokrat er wählt und hat folch allgemeine Zu, friedenhcit gegeben, daß kein Mib glied seiner Partei die Notwendig, keit empfunden hat, ihm die Nomv nation streitig zu machen. Der Mann, der das Amt des Sheriffs übernimmt, mun ein Mann gesun den Urteils und boir Gcschäftstüch, t'gkeit sein, ein Mann, der dem Vcr waltungdproblem in jeder, Weise ge wachsen ist. und. was das wichtigste ist, er mus; die Reckte der Bürger kennen und dann den Mut haben, diese Rechte anzuerkennen. Ein Mann bon Nnciuschlossenheit von Mangel an gutem Urteil, ein Mann, der weder Geschäftskenntnis noch Symvathie hat. ist kein Mann für das Amt des Sheriffs. Ein Mann, der aui seiner Autorität besteht, mir weil er Autorität besitzt, ist ein ge fährlicher Mann für das wichtige Amt des Sheriffs. Die zwei Jahre, die Herr CimmonS dem Volke von Lancaster County gedient hat im Amt des Sheriffs haben einem grofzen Teil der Stimmgeder bewiesen, daß er in jeder Beziehung befähigt ist für das wichtige Amt, das er niit Auszeichnung und Nutzen für die Bürger bekleidet hat. ;f fTi ? K jZ'&'4 ' t CS? i ' J 1 ? "T' r ffi u P . i'S' ::s v '- fvr r v id thxiH tiA'i wv.j VV " it"l(v Crrüh '-V Politische Anzeigen. , fv i ,;L f. . i. . r v f . ::V.:r. ' . t. -f ' v f t, .'' ' "") ' ' Y" .. 1 M v . y A vvc-' h ! ! ; , A - i&M V r. i . : Stimmt für ' CARL H. BECKER ' Middle Creek Preeinet Demokratischer Kandidat für v. CouutyKommiffäi Dritter Distrikt ' r Aus der Farm, S Meilm don Lincoln gel ren. wo ich jetzt noch Steuerzahler bin. Krankbeit in der Familie macht es mir un möglich, die Bürger und SHmmgcber perkön lich m besuchen. Ich erareise deskmib diele Niitiel, um Sie zu ersuchen, für mich zu illrn men in der Wahl am 5. November. i Beruft Euch bei Einkäufen au'! die Tribüne". i !!W!!WSA!!A!I!A!!!!!I!!,!!!!!MW!!!. m mm mna !I!!7 1; H . t . ' 1 ' i '' k M' I . vr. S - . i'-S '. . , " - jtj s i f . . 4 ' v. ' " , j. j r i K- uVV l -vif l .'A .. J s. ,. tzarry tz. ' Leavitt demokratischer Kandidat für County Commissionev Zweiter Distrikt. Seit 44 Jahren ein Bewohner von Lancaster County auf derselben Farm, vier Meilen ostl. von Lrncoln. Herr Leavitt ist Sekretär der Mi litär . Aushebungsbehörde Nr. 3 und hat feine ganze Zeit der Re gierung zur Verfügung gestellt. We gen dieser patriotischen Betätigung ist es ihm uirmöglich, alle Bürger zu besuchen, und er wendet sich deshalb auf diese Weife an dieselben und er sucht sie. ihn in der Wahl im Novem ber ihre Stimmen zu geben. Wahl am 5. November. Wrn. Fostir's Berufung zu dem Amtdes County - Schatzmeisters ,,,,.,,,,,,,, ,,,,,, , ,,,, ,,,,,,,,,,,,, ' ' ' . 1 ' l K t : ti,?', ? , j f 1 ' v ZJ-JiL v ' Wjtstt'; Hr::;4x'''': .'ri ( " .l'.i l - , l- xfi '' 2- rffiA V , , v - 4 i t vj . : bedeutet eine Verwaltung don Gründlichkeit und Tüchtigkeit Keine Politik, sondern Geschäft , Herr Foster war seit 41 Fahren ein Bewohner von Lancaster Coun ty. , : Während all dieser Zeit bat er für die Entwicklung der landwirtschaftli chen, Viehzucht und Molkerei.Jnter essen des Staates Ncbraska gewirkt, j! Er diente über ein Dutzend Jahre I !oÖ Mitglied der Staats-Ackerbaube l börde, und einen Termin in der ! 'Staats.Legislatur und wirkte mit Erfolg sür die Interessen von Coun ty und Stadt Er war verbunden mit den Bewegungen sür gute Land I straßcn. r . Herr Fostcr hat sich um das Amt nur auf die dringende Aufforderung , vieler Bürger beworben, die wün schcn, dasz das wichtige Amt in die rechten Händs kommt. ES ist bei- j halb im Interesse jedes Stcucrzah lers, daß Herr Fostcr erwählt wird. , $ Stimmt sür William Fost für T County'Schatjmeister, V , l ?, s.C. -iT '-v.rrr-'. - M??!ÄtS!' ;.i-1;l5w m!r; 1 -ffW MSffV.V '' ' ' - -zk - -ve- 1 O (