- M V L niil!;tW(iM Seite 2-Tägliche Om'aya Tribüna-Dionstag, ben 29. Oktober 1918. j Tägliche .Gmaha Tribüne 1 t i h! 3 ? '1 L &&. .? bd by SCI ,iy n er l C iin w t Mc ' er n .- ) , e r . I '( ; la 3 : v ci k A I I &' ! ; & i i i I ; ' z f ? k I ' .'' z 1 j TRIBUNE PDBLISmxC CQ.yAL. z. PETEB. frtrtdcnt. , Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 2Y Cents? Iwch die Post, bei Borankbezahlnng, per Jahr $si.00; sechs Monate $3.0U; drei Msnate $Lr0; bei Boranbbezalzlung bon zwei Jahren $10.00. Preis des Wochenblatts bei Voränöbezahlunz $2.(K) das Jahr. 1307-130! Huwai-4 tr. rlrphuoi riLEB MO. Du ha. Nebraak. )n Moinea, la. Brauch Office; ?- Ira, Kntered aa aecond-ciasa mattet Marcb 14, 1912, t tha postof&c of Omaha. Nebraska, ander the art of Cortgreu. Marcb 8. 1879. THE POUTICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN ' Iteüeve In the United States of America a a Government of the jteople, bf the People, for the Peopte; whose just powprs are derived frora the consent of ilie soveroed; a Democraey in a Eepublic; a Sorereign Nation es man? Sovereign Statea; a perfect Union, one and inseparable; established upon thoae principles of Freedorn, Equality, justice and Humanity for which American Patriot aacrificed their Lives and Fortnnea. I, therefore, btlieve it ia my Duty to my Country to Love it; to Sapport Its Konstitution ; to Obey its Laws; to Respect its Flag,and to Defend it gainst all enemies. . , Omaha, Neb., Dienstag, den ,L. Oktober 11)18. IZoosevelts bedauerliche Taktik Dak die Taktik Nooscvctts den Wilson'schcn Kurs, den Wcltfricdcn so schnell toi möglich hcrbeizufiihrcn, zu diskreditieren, selbst von cen Ne irnolikemern nndbilligt wird, geht aus folgenden Worten der stramm republikanischen Cincwnati Freie ' Presse hervor: Die Angriffe Noosevclts auf die Kricgspolitik des Präsidenten wer den schon dcshtllb wenig. Eindruck machen, weil ihr Zweck allzudcutlich er kmnbar ist, Theodore Nooscvclt hat wieder einmal das Bedürfnis, von sich reden zu machen. Als wir in den Krieg eintraten, brannte er darauf, in den Vordergrund der Ereignisse zu kommen. Daß ihm daS nicht gc laug, hat er heute noch nicht vergessen, und ebenso schwer, überwindet er cs augenscheinlich,' daß der Krieg auch ohne seine Mitwirkung in einer Weise geführt worden ist, die die ganze Welt in Erstaunen gesetzt hat. Es gab eine Zeit, wo auch Theodore Nooscvclt es für geraten hielt, in das na. tionale Schibboleth Stand by the President einzustimmen. Nun hält er. offenbar' die Zeit für gekommen, andere Töne anzuschlagen: Töne, die ' ihm zwar immer ausgezeichnet gelegen sind; deren Mitklang aber des. halb nicht weniger schrill durch das 2i& geht. Gerade in der gegenwärti. gen Zeit, wo Entscheidungen von ungeheuerer Tragweite in der Schwebe find, ist es notwendig, unentwegt zum Präsidenten zu stellen; denn nur. wenn die Welt wcisz, daß er die Nation einig und geschlossen hinter sich hat, kann cr das Schwergewicht der militärischen und moralischen Macht mitte! des Landes mit voller Wucht in die Wage des Weltgerichts werfen." I Von einem Augen- und Ohrenzeugen I einer Londoner Zeitung fanden wir einen längeren Bericht über kine Rede des ehemaligen britischen Botschafters in St. Petersburg. Sir George Buchanan. die er als Vorsitzer bei einem Bankette des Britisch Russischen Klubs in London über die politischen Zustände im alten und neuen Rußland hielt. Nach seiner Ansicht ging das alte Regime an seinen eigenen Fehlern zugrunde trotz aller Bemühungen des Zaren Nikolaus, sein Volk glücklich zu machen; waS das Bolshewiki-Negime betrifft, so sagt ihm Sir George ein schnelles und blutiges Ende voraus. Der bemerkens werteste Teil seiner Rede war nach dem Londoner Blatte wie folgt: Ich gebe mich dcr Zuversicht hin, daß Rußland sich phonizgleich. aus der Asche feines früheren Selbst neugeboren emporschwingen und feine recht, mäßige Stellung unter den freien Völkern wieder einnehmen wcr!ze. Ich beabsichtige durchaus nicht, in Verbindung mit dem Sturz der Autokratie eins Leichenrede zu halten, dmn ich konnte mich nicht erwärmen für ein po ütisches System, das als solches ein beinahe unüberwindbarcs Hindernis bil dete für ein engeres Verständnis zwischen dem britischen und dem russischen Volke, dessen Herbeiführung mein größter Ehrgeiz gewesen ist. Hätte ich eine Grabschrift für das alle Regime zu verfassen, so würde ich sagen, daß cs auf Grund angeborener Schwäche und, Unfähigkeit fein eigenes Todes, urteil gesprochen hatte. Andrerseits sind die Nachrichten von dem an dem Zaren begangenen Justizmord durch Wandclbilderfilme und sensationelle Meldungen über der Revolution vorangehende Ereignisse so entstellt worden, daß ich mich ge zwungen fühle, diese falschen Eindrücke richtigzustellen, wie sie in Bezug auf einen Mann entstanden sind, dessen Leiden in der Gefangenschaft und dessen tragischer Tod. meiner Ansicht nach, vor dem Tribunal der Geschichte mehr Mitleid und Syuchathie finden werden, als es bisher der Fall gewesen ist. Er liebte fein Land und dem Wohlergehen feines Volkes galten seine aufrichtigen Wünsche. Es läßt sich jedoch nicht in Abrede stellen, 'daß feine Regierung, wie sie von reaktionären Minister unter reger Mitarbeit der Geheimpolizei geleitet wurde, tyrannisch war. Er, per Zar selbst, war je doch kein blutdürstiger Tyrann, wie ihn die Bolschewik: hingestellt haben, noch hat er sich solcher Verbrechen schuldig gemacht, wi diese sie im Namen der Freiheit begangen haben. Er ist der Doppelzüngigkeit bezichtet worden und, obgleich ich nicht glaube, daß er von Natur falsch war, fo ließ ihn doch dieHartnäckigkeit, mit der er an seinm autokratischen Rechten festhielt, der seinem Volke in dem Oktober.Manifcst ernachten Versprechungen verges. sen, und diele dieser blieben unerfüllt. Als er das deutsche Ultimatum verwarf, hielt das russische Volk bis auf den letzten Mann zu ihrn Sowohl in Petrograd wie in Moskau fiel die Bevölkerung auf die Knie, als er die Kriegserklärung verlas. Ms ich jedoch kurz vor Ausbruch der Revolution ihn daran erinnerte: als ich ihn ersuchte, sich hx die Duma zugegeben, um daS Volk wieder auf feine Seite zu bringen: als ich ihn bat, denjenigen kein Gehör zu schenken, die ihm die Beibehaltung reaktionärer und unfähiger Minister anrieten; als ich ihn dringend ersuchte, Protopopow zu entlassen und eine. Regierung einzusetzen, der die Duma und das Volk mit Vertrauen entgegenkommen könnten, erwi derte er, er gestatte niemand, ihn bei der Auswahl seiner Minister zu becin flussen. Er muß daher die Verantwortlichkeit für ihre Begehungs, und Unterlassungssünden auf sich nehmen. Ich muß jedoch erklären, daß er mir stets gestattete, mit absoluter Offenherzigkeit zu ihm zu sprechen, sowie daß er niemals fein Wort brach, wenn er es in Bezug auf eine Angelegenheit der äußeren Politik einmal gegeben hatte. Es ist ferner absolut unwahr, daß er den Abschluß eines Separatste. dcnZ mit Deutschland beabsichtigte, und bis zum Tage feiner Abdankung war er entschlossen, den Alliierten treu zu bleiben,' wie er auch im Herbst 1914 jene Diversion gegen Ostpreußen unternahm, wodurch er mit einem Kosten, aufwande von ungefähr 200,000 Mann seiner besten Truppen den von den Deutschen auf Paris ausgeübten Druck erleichterte. Er war stets der wahre Freund irnd loyale Verbündete unseres Landes. Es ist mir als unumstößliche Tatsache bekannt, daß, als im Januar 1016 der deutsche Kaiser versuchte, ihn auf den Grund hin, daß es si.ch um beider festige dynastische Interessen handele, zu verleiten, er sich durchaus ablehnend verhielt. Er würde sich auch niemals damit einverstmiden erklart haben, seine verlorene Krone auS deutschen Händen zurückzuerhalten. Und das ist vielleicht der Grund dafür, daß Kaiser Wilhelm niemals einen Finger rührte, um ihn zu retten. , ES beginnt nunmehr ein neues Kapitel in der Geschichte Rußlands. Dieses hat die letzte Phai? einer Krisis durchzumachen, von der sein ganzes zukünftiges nationales Leben abhängt. Die Nachrichten, welche betreffs des Angriffs auf die britische Botschaft und der Ermordung des höchst tapferen Seemannes Kapitän Cromio dessen Tod wir alle tief beklagen zu mir gelangt sind, illustrieren cffj5at die dort jetzt bestehende Schreckcnshcrr schaff. , Die Bolschewik!, die nach Annahme des Losungswortes Keine Gebiets, nglicöerungen und k:ine Entschädigungen", mehrere russische Grenzprovin zrn an Deutschland abgetreten haben, schicken sich an, cm dieses eine Ent schädigung von 300,000.00 Pfund zuzahlen, fühlen ihr Ende nahe, spie len ibre letzten Karten aus und geben sich einer Orgie des Blutvergießens und Raubes bin. Die große Mehrheit des russischen Volkes darf dafür nicht verantwortlich gehalten werden. Diese Verbrechen sind von ihm verurteilt worden, und in seinem Todeskampfe schrie Rußland laut nach Hilfe. Die Alliierten dürfen es Teischland nicht gestatten. Rußland zu sei r.m wirtschaftlichen Programm zu machen und es fo auszubeuten, daß cs dadurch feine im Kriege erlittenen Verluste'wieder gut maen kann." 63 N auf dcr ElMlistc der TilgNiell Omaha Trilimlc So ist'ö recht. Heute hat die ehrenliste der Täglichen Omaha Tribüne wieder einen erfreulichen Fortschritt zn verzeichnen. Acht vene' Bausteine könne, wir anmelde, wodurch herdn Gesamtzahl nf 630 ' gestiegen ist. l5s ist nnö dies eine neue Ermirtigung, denn in den lebten zwei Koche g!z es nr sehr langsam voran nd manche Tage herrschte dollstündige Etockuug. Und doch muh die Bewegung dorn gehen, denn wir müssen die 1,000 Baustrine zusammenbringen, vkar zu gerne hätten wir sie bis Weihnachten oder Neujahr beisammen nd wir möchte deshalb wiederum einen neuen Appell an die geschätzte Leser richte, Bausteine z stiften, indem sie $1 für die Tagliche . Omaha Tribüne auf zwei Jahre im BorauS bezahle. Das Stiften von Bausteinen sollte für die Äser fetzt ei bcson derer Ansporn sein, denn wer immer die Tribüne auf zwei Jahre im Loraus bezahlt, erhält sie noch für 510 für zwei Jahre, während d Abonnemkntdprcis von $ das Jahr bereits am l. Oktober in Kraft getreten ist. Sobald wir 1,0t Bausteine beisammen haben, wird diese Vergünstigung zurückgezogen. An diese Grunde allein sollten wir in nächster Zeit wieder mehrere Bausteine erkalten. Da? ' gute Werk darf nicht uterbrocheo, sondern musz zum Ziel gebracht werde. Wer ist der Nächste, der wieder Leben in die Bude bringt, indem cr ciuen Baustein stiftet durch Bezahlung von $10 für ei zweijähriges Abonnement? lDiAMWWMM i Aus dem Staate Rebraskls 1. wNNMWN Uns Columbus, Aeb. Eolumbus. Nebr.. 29. Okt. Der Tcutschrusse Alexander Fillert ist Samstag in feinem Heim nordöst ich der Stadt an der spanischen An fluenza gestorben. Er war am. LZ. Auguit 1893 geboren und kam vor acht Fahren nach Amerika. Er wohnte aus dcr Hagemann Farm. Sein Tod wird von feiner .Gattin und Zwei kleinen Kindern betrauert. Die Beerdigung fand Sonntag statt. Es ist noch immer eine Zunahme der Influenza in Eolumbus zu vcr zeichnen- Doch scheint das Schlimmste vorüber zu fein. Leo Gutzmer, Sohn von Herrn und Frau I. A. Gutzmer, ist in Tuczon. Arizona, gestorben. Die Leiche wurde zur Beerdigung nach Eolumbus gesandt. Edward M. Wcaver von hier hat sein Patent als Fliegerlmtnant er. halten. Er wurde in Matder Flcld, Eal.. ausgebildet. Die Gebrüder von Ackeren haben ihren Prozeß gegen die Union Pa eis ic Bahn gewonnen. Es wurde ihnen vom Distriktsgericht die Summe von $395.25 zugesprochen. Influenza im Staat am Wflauen. Lincoln, 29. Okt. Bezüglich der Influenza Epidemie ist im ganzen Staat eine Besserung zu berichten. Die Kontroll.Behorde bat Berichte von ollen Anstalten; es wurden nur 1,727 neue Falle , berichtet. Bis Sonntag abend waren 4.2,000 Krankensälle" zu verzeichnen. Die Aerzte in den Staatsanstalten ha bm die Krankheit in sicherer Kon trolle. In Beatrice, Nebr.. waren von den 500 Insassen der Anstalt sür Sckwachsinnigo nur 137 in ärzt licher Behandlung. Fm Staatszucht. hause in Lincoln sind jedoch 27 schwierige Fälle zu verzeichnen. Die strengen Maßregeln, die in der Fr renanstalt in Hastings ergrisfen wur. den, haben ein Ausbreiten der Epi demie verhindert, wurde der Kon trollbehörde berichtet. Junge Männer erliegen der In fluenza. Beatrice. Nebr., 29. Okt. Hy Te 'Bahr, dcr Beatrice mit den Tnippl-n von Gage Eounty b".r ließ, ist am Freitag in Camp Fun. ston der Influenza erlegen. Dcr Verstorbene war 22 Jahre alt und ein Sohn von Herrn und Frau Harm Te Bubr Lcstcr Earpenter. der uilängst von Tezas hieicher kam starb in West Beatrice au dcr In slueina. Wärterinnen ach Camp Todge. Stell, Nebr., 29. Okt. Eora und Iennie Higgins von hier crbo ten sich freiwillig, als Krankenwär. terinnm des Roten Kreuz zu fun gieren und wurden nach Oanu) Todge, Iowa, gesandt- Dieselben sind geprüfte Wärterinnen und ha ben ibr Ezamen im Green Gablcs Hospital in Lincoln bestanden. Sie kehrten vor etlichen Tagen von New York zurück, wo sie einen Nachtrag liehen Kursus durchmachten. Lehrerin wird Schweinezüchter. Fremont. Nebr., 29. Okt. Miß Emma Meserbev, eine Lehrerin von Fremont, die das Lehramt aufgege ben, hat sich mit Erfolg der Schweinezucht zngeivendot. Die un ternehmende Ltthzüchterin hat in folgedessen bereits mehrere Hei ratsanträge erhalten. Ein Hagestolz, dcr 360 Acker Land eignet, hat ihr eindn Antrag gemacht, da er gerade eine solche unternehmende Frau ge braucht. Miß Mescrvcy bat dieser Tage einen Zuchteber für den Preis von $1,025 bei einem großen Vcr kauf erstanden. Sie war der ein zige weüiche 5läufer, der sich o dem Verkauf beteiligte. Aus Fremont, Aeb. Fremont, Nebr., 29. kt. Frau E H. Barnard ist gefährlich er krankt im Hause ibreS SohncS Ned in Los Angeles. Eal. Sie ist 81 Jahre alt. Frau Art. Vrown ist in New Or leanö der Influenza zum Opfer ge fallen, wie Nachrichten an ihren hier tvohncndcn 'Sckwagcr besagen. Herr Otto Pohl ist leider der herrschenden Influenza zum Opfer gefallen; nachdem man bereits die Krankheit als ungefähr klberstanlen betrachtetem gesellte sich am Samstag Lungenentzündung hinzu und der anlaßte den bedauernswerten Aus gang. Sein Tod wird von einer großen Anzahl von Freunden be dauert. Das Begräbnis wird am Dienstag unter Leitung der hiesi gen Freimaurer, deren Mitglied der Verstorbene, war, stattfinden.. Der Stadtrat beschloß endgültig, den Polizisten Jensen, welcher über den Countyanwalt ehrenrührige Aeußerungen gemacht hatte, zu cnt laskett. Die Anschuldigung seitens des Eountyanwalts und einer Frau ge gen ihn, daß er selbst in trunkenem Znstande gesehen worden fei. erwies sich jedoch vor Richte? Dame als unrichtig. Ray Peterson. der in Salt Lake City ein Wandelbilder Theater hat, schreibt von dort, daß wegen dcr Influenza daselbst die Theater ge. sllossen sind. ' Walter Sockel, ein Ingenieur der Northwestern Bahn, der in Caspar, Wyo., an der Influenza starb, wird hier begraben werden. - Frau Tan Swanson ist nach Ash land gereist, wo ihr Sohn nebst Frau und Kind an der Influenza erkrankt sind. Sheriff Coiüiit ist beim Umzilg iir das neue Gerichtögcbäude. Die sieben im Gefängnis befindlichen Leute wurden bereits am Freitag hinüber befördert, weil man fürch. tete, sie könnten sich die Influenza bei dem kalten Wetter holen. Frau Madigans schöner Hund wurde gestern nachmittag von einem die Straße daher rasenden. Automo bil überfahren. Pastor nter CMionsanklage. . Crete, Nebr., 29. OktPastor Fred von Vrauchitsch von hier wurde unter der Anklage verhaftet, sich gegen das. Scditionsgesetz ver gangen zu haben,, als cr am 14. Oktober von Pastor W. Sl. Tyler von hier aufgefordert wurde, zur 1 Freiheitsanleihe zu zeichnen. Die Anklage wurde gegen ihn von Countyanwalt Chas. F. Barth er hoben. Da Pastor von Brauchnich seine 'vollständigen Bürgerpapicre noch nicht hat, also ein feindlicher Ausländer ist, soll ein Versuch, ge macht werden, ihn für die Dauer des Krieges zu internieren. Ncv. Schouettgen'S SeditionS Anklage. Norfolk, Ncbr., 29. Okt Vun dcs.Tistrikts.Richter Woodrough hat die Einwendungen des Verteidigers M. Hatrington von Rev. Jos. Tchnuettgen. der unter der Anklage steht, das Scditionsgcsetz übertreten zu haben, als ungiltig erklärt. Rev. Tchnuettgen wird , deshalb feinen Prozeß im nächste: Termin des Bundcs'T istriltögerZchtcs , zu be stehen haben. Hgcl hemmt Tclcp ho verkehr. Coli.mbus. Nebr.. 29. Ost. Der Telephonverkehr in der west'i chen Hälfte deö Staates wurde durch den herrschenden Sturm, vermischt mit Hagel,' vollständig kc.hmgclet. Dcr Sturm herrschte am Montag morgen von Eolumbus westlich bis nach Colorado. In der Nachbarschaft von Kork waren sämtliche Telephon. Geschäfts - Eröffnnug cu r ch die in diesem Staate bestehenden unerfreulichen Zustände auS dem Zei J tungsgeschäft getrieben, habe ich die Notwendigkeit für ein reelles Olmlitiits Kaffee- und Thee Versandtgeschäft . . t V ' ltt diesem Teile des Landes erkannt, indem cö Tatsache ist. daß dcr größte Teil des Geschäftes in dieser Branche bisher Firmen im Osten zugewandt wurde. We gen dcr allzu großen Entfernung voy ihrem Kundenkreise und dcr jetzigcn hohen Frachtraten sind diese Geschäfte in Wahrhnt nicht fo leistungsfähig, als wie ein zcn. tral gelegenes Versandhaus für die im Mttelwestcn wohnenden Kunden sein wiir de. Seit den, letzten Monaten war ich beständig bemüht, passende Verbindungen inzuknllpfen und kann ich jetzt mit Gmuituung konstatieren, daß es mir gelungen ist, den richtigen Anschluß zu finden. Auch hatte ich Glück, mir noch kurz vor Eintritt der kürzlichen, erheblichm Preisst'igerungcn größere Partien Qualität. Kaffee und Tee der feinsten Sorten zu mäßigen Preisen zu sichern, die ich zu klei nen Profiten anbieten werde, ZurUck in die alte Branche Ich bin kein Neuling in dieser Gcschäftsbranche, indem ich sie für viele Jahre vor meinem Uebergange ins Zestungsgcschäft, in welches ich ganz durch Zufall kam, verfolgte. Ueber fünf Jahre war ich in einein der großen Exportgeschäfte in Hamburg in vcrantwartlicherr Stellungen tätig und während der ersten Jahre inci ues Hierseins in den Vereinigten Staaten reiste ich für eine listliche Firma in der fclbcn Branche. Ich besitze daher eine gründliche Warenkenntnis, die nur jetzt na türlich zustattcn sommert wird und eine unisichtige Geschäftsführung. ! -verbunden , mit der zentralen Lage meines neuen Geschäftes, wird es nur ermöglichen, aller Konkurrenz die Spitze zu bieten. Ich trete daher vertrauensvoll vor meinen gro ßcn Bekannten und Freundeskreis uirter dem, Leserkreise dieser Zeitung und hoffe, das; er mir seine Kundschaft zuwenden wird. Und ich glaube zu der Kundschaft deö deutschen Elementes berechtigt zu fein, indem ich während der dielen Jahre im Zeitungsgeschäft unentwegt für unsere Rechts und Interessen eingetreten bin. Ich werde stets bemüht fein, nur die allerbeste Ware zu den denkbar niedrigsten Preisen zu liefern und mich dadurch auch der Kundschaft meiner Freunde und Bekannten und des Publikums in: allgemeinen würdig erweisen, - Tüchtige Vertreter gewünscht , Da ich beabsichtige, den größten Teil der Geschäfte durch persönliche Vcrtre ter zu betreiben, bietet sich für eine Reihe tüchtiger Leute, die der deutschen- und englischen Sprache machtig sind, eine seltene Gelegenheit, gute und lohnende Be schäftigung zu finden. Natürlich werden wir auch direkten Postbcstellungen unsere promvte Aufmerksamkeit schenken. Wir wissen indessen aus Erfahrung, daß es in vielen Fällen einer persönlichen Wfwartung bedarf, um die erste Bestellung zu bekommen, der dann bei Zufriedenstellung weitere folgen, nachdem die Kunden erst mal mit unseren Waren und unserer Leistungsfähigkeit bekannt geworden ' sind. .. t Unsere leitenden Sorten Wir werden nur die besseren und beste OuaIitLtsKasfee. un! Teesorten führen und ist cö tatsächlich auch am billigsten für den Konsumenten, einige Cents mehr zu bezahlen und sich wirklich guten Kaffee und Tee zu laufen, in. dem die .bessern Sorten um soviel ergiebiger sind. Alle von uns geführten Sorten sind zu unsern Preisen von 25 bis 83 13 Prozent billiger, als wie ähn. liesse Qualitäten im Kleinhandel zu bekommen sind. Und angesichts dcr gegen wärtigen Marktlage können wir den Leuten nur den Rat geben, sich rechtzeitig einen Bedarf einzulegen, bevor die Preise noch weiter steigen. Alle nachfolgenden Sorten find zu den jetzigen Preisen äußerst preiswürdig und können wir diese Preise nur bei postwendender Bestellung garantieren, da unsere nächste Sendung unö bereits teurer einsteht. Wir empfehlen: ' .Farmers' Friend" zu. .... . '.Zle Turkish Blend" zu........ ,31c Kuhl's Special" zu ...30e Star Blend" zu 38c Oder the Top Blend zu. 41c ; Japan Tee (Sun dried) zu. 55c, C0c und C5c Japan Tee (Babket Fired) zu............... 65c nd 70c Ceylon Tee (English Breakfast) zu, .... ................ .80c und 90c Gunpowder Tee zu . . , , i ,. 90c und $1.00 Bei Bestellungen von 50 Pfund Kaffee oder mehr bezahlen wir die Fracht im Voraus. Bestellungen unter 25 Pfund auf Kaffee werden nicht ausgeführt. Große Einsührungs'Offerte . Um dem Publikum eine Gelegenheit zu geben, mit unsern Waren vertraut zu werden, machen wir die folgende große Einführungs Offerte. Auf alle Beste! lungen, die unö in den nächsten zehn Tagen erreichen, geben wir einen speziellen Rabatt von 10 Prozent auf die obigen Preise Bedenkt bitte, daß die Preise an und für, sich fchon äußerst niedrig find und daher dieser spezielle Rabatt von 10 Prozent das Angebot um so viel günstiger macht. Vollständige Zufriedenheit garantiert . Wir garantieren dollständige Zufriedcnstellung. Jeder Kunde hat das Recht, die Waren bei Erhalt einer gründlichen Probe und Untersuchung zu unterziehen und wenn cr dann nicht zufriedengestellt ist, kann er sie auf unsere Kosten zurücksen den und wird cr postwendend sein Geld zurückerhalten. Zum Schlüsse halte ich mich dem werten Publikum auss Beste empfohlen und hoffe, durch viele Bestellungen beehrt zu werden. KU1ILS TEA AND C0FFEE IIOUSE Lincoln, Christ Kühl, Geschäftsführer Aebraska Pfosten vom Sturm niedergelegt, und ein Verkehr konnte nur durch die Anwendung von Jsolicrdrähten einigermaßen wieder hergestellt wcr. den. Hunderte von Arbeitern wur den zur Stelle gesandt, um den Verkehr wieder herzustellen. Opfer in Influenza. Lyons, Ncbr.. 29. Okt.-Frau Clara Thompson Gallup, Gattin des Herrn George Gallup, starb am 21. Oktober im Alter von 32 Iah. ren in West Point. Sie hinterlaßt nebst dem Gatten,- zwei Töchter und einen Sohn, sowie vier Brüder und eine Schwester, ELEVATOR ROLLER MILLS COMPANY Paul A. Jaeggi, Mgr., ColuwbuS, Nebr. hochgradiges harter winierwekzew und Asggen-Mehl Lm Backe benutze ms Red und Blue Seal Mehl. V Cl gibt nichts Bessere, Fabrikanten erhebe öinwaud. Fremont, Nebr.. 23. Okt. Fa. brilanten, die auf elektrische Kraft zum Betrieb ihrcS Geschäftes onge. wiesen find, baben gegen die Er. höhunz der Raten von V auf 4 Cent Protest erhoben und wer. den die Gerichte anrufen. Man unterstütze die deutscht Presse, indem man zu ihrer Verbrei. tung beiträgt. l iV KZ