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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 26, 1918)
. , , ;fc)tiM;4MuMJV4'U t,'W, jar,.fl.i-J-- KtTHiit'tp LkgNihk vmah Trlbik ftMiSM' -:a-,,i.i U. fc-Mfefe -aUuM1 wtwfeM i-v-a 1 r X 4 V K s 'y j Y. SJ Kojl für ! GS ist selbstverständlich, daß jeder Zuckerlianle in ärztlicher Behandlung stehen muß. da der Arzt genau die Zu oder Abnahme dcZ Zuckergehaltes in den Auöschcidungcn des Kranken 6cob achten muß. Der beste Arzt und die sürsvrglichste Behandlung find jedoch garz zwecklo. wenn sich der Kranke nicht mit aller Festigkeit an, die borge schricbene Diät hält, tterade diese ist für den Arzt die größte Stütze: er kann für die Heilung eines Kranken nur einstehen, wenn dieser sireng Vit Borschriften ein halt. An der Frau liegt c un. die Diät entsprechend abwechölungsreich zu gestalten, damit der Kranke nicht in Versuchung komme, verbotene Speisen ,u essen. ' Dieser Wiinsch braucht ober gar nicht aufzutauchen, denn man kann auch diese Kost sehr vielfach abändern. Bor allem ist eä notwendig, zu wissen, waZ zu den verbotenen und was zu den erlaubten Dingen gehört. Zu den ersten gehört alle kohlenhhdrathältigen Spei scn, wie: Reis, GrieI, Sago, Zucker bsen. Rüben aller Art. Südfrüchte und Zucker. Die Zuckerkrankheit besteht da rin. daß der Organismus die Fähigkeit verloren hat, gewisse Nährstoffe voll kommen zu verdauen und sie infolgedef seit nicht für die Ernährung des Kör pcrs verwenden kann, weshalb auch z. B. die Kohlenhydrate im Urin als Zuk kcr ausscheiden. Als erlaubte gSpciscn gelten: Suppen, wie Gemüsesuppe, Eier suppe, Hirnsuppe, sowie Fleischbrühen oller Art. jedoch stets ohne Einbrennen und ohne Einlage. - Fleisch, Fische. Krebse, Eier. Aspik und Sülze, saurer Rahm und Speck; ferner von Gemüsen: Spinat, Gurken, Spargel, Artischocken, Schwämme, Kraut. Kreim. Die Sup Pen werden am besten mit e'mgcschnitte nem Gemüse oder gehacktem Fleisch ge geben und vor dem Anrichtcn folgender maßen legiert: Man schlägt ein Dotier in eine Schale und verquirlt es mit ein wenig Sahne und Suppe. Dann gießt man es in die übrige Suppe, die jedoch dann nicht mehr aufkochen soll, Obst darf nur in beschränktem Maße genos sen werden und eS kommen auch nur einzelne Sorten in Betracht. ES sind dies: saure Aepfel, Pfirsiche. Orangen, Erdbeeren und Johannesbeeren. Bei Kranken, die an Appeiittlostgkeit leiden, kommt auch daS FruhstiickZgctränk als ein Träger von Nährstoffen in Betracht. So kann man in den Kaffee oder in den Kakao, ohne dafz eZ dem Kranken lästig wird, ganz ruhig bis zu einer Unze Butter einrühren. Speisen und Getränke werden nicht mit Zucker, son dern mit Saccharin oder mit Kristallost versüßt. Die Dosierung wird vom Arzt vorgeschrieben. Saccharin und Kristallose sind Süßstoffe, die im Kör per nie auZgenützt werden. Man muß sehr darauf achten, daß man nicht zuviel davon nehme, weil die Speisen sonst bitter schmecken und weil diese Stoffe auf die Dauer schädlich wirken können. Gewisse Sorten von Kompotten sind, mit Saccharin oder Kristallose zubern tci, gleichfalls erlaubt. Gewöhnliches Brot ist den Diabetikern streng verbo sen, doch bekommt man Alleuronat Brot, das den Kranken in vielen Fällen ?u essen gestattet wird. Für schwere? Kranke gibt eS ein sogenanntes Luft brot. ES kommen auch verschiedene KakeS und Biskuits in den Handel, die jedoch alle ziemlich teuer zu stehen brn mett, weshalb wir auch einige Borschrif ien dafür bringen. Wie die Pulswärmer für die Soldaten 'im Aelde öejchaffen seht sollen. Zur Zeit regen sich viele fleißige Frauen, Mädchen und Kinderhände, um für die Soldaten im Felde warme . Bekleidungsstücke, besonders auch Puls l, wärmer zu stricken und da sei darauf fct wtr.(tV4 Ka Vit ItMt! Vll15t1 , ntMytifiCtn, vut v uvwu.it iiun v Pulswärmer von etwa 6 8 Zoll Länge ihren Zweck durchaus nicht in gewllnsch ter Weise erfüllen, weil sie nur daS Handgelenk und ein Stück Unterarm vor Kälte schützen, nicht aber auch die Unterhand, lie besonder eincI Schutze bedarf, weil der Soldat durch kalte Hände Und starre Finger an der ezakten Ssrii.? &xaA Z Xi:z'4H. i Ä;:. v . , , r??"-. ' i . .y.r.r$Z '.i l MMMMM?RÄc ÄzZä7&p!!5&R)IS. Behandlung deS"GewehreS beim Laden ' und Zielen behindert wird. Bei der An fertigung der Pulswärmer fei deshalb darauf gesehen, daß sie zugleich auch Handwarmer sind und, daß sie minde stenS eine Länge von 1012 Zoll haben. Hierbei ist noch zu beachten, daß man einen Schlitz für den Daumen anbringt, der etwa 2 Zoll lang fein muß. Man strickt bei C0 C4 Malckien Anschlag. sin ft ?n!7 Irinn Tiinhfcmim. ihlfi , -..-. v ß " n " i u V , retfill. jtoft lin!3. und von da ab 4 ?,oll lang In hin und zurückgehenden Reihen, vim dann nochmalz 4 Zofi Inr.3 rund fyerum zu stricken, (sin solcher PulS muh Sandmänner s.-fiiiht bis .mb biß -y übt: die jlnolei un halt oasurcy aucq -,v mt ginger warm. PraiuiH IU es, IN 4, den Taumknschütz noch einen 1 IV3 lange yina.r einzustricken, so daß der Pulswärmer nun die Gestalt eine! Halb Handschuhe! bekommt. Mit einem sol en Halbhandschuh fcrttdJft, bleibt der Hand die Bewegungosreiheit der Fing?r vollständig bewahrt und diese selbst in warmem Zusiarde erhilteu. Die Mühe beim Stricken ist nur kkh.'ilich größer lind wird reichlich ausgegasten durch die Befriedigung, ein wirtlich praktisches 2 Diabetiker. Ueber Suppen ist im allgemeinen nicht mehr zu sagen, als bereit früher erwähnt wurde. Fleisch aller Art ist gestattet; besonder erwünscht ist fette Fleisch. Der Diabetiker kann einmal im Tage Fleisch essen, so viel er will, doch soll bei der Zuberitung möglichst viel Fctf genomnx'n werden. Starker But 1er und Käsegenuß ist angezeigt. Er sparnisse lassen sich bei Krankenkost überhaupt nicht machen, weil die da, durch unrichtig bereiteten Speisen durch teure Medizinen erseht werden müssen. Eine wichtige-Rolle spielen die Gemüse, wo hauptsächlich der Spinat in Betracht kommt. Wir lassen einige Rezepte sol gen: Gebratener Spargel. Der weichgesottcne Spargel wird aus einer flachen, die Bratröhrenhiije aushalten den S chusscl (sogenannte Backschüsscl aus weißem Steingut) gleichmäßig ge ordnet, mit heißer Butter betropft und dann mit feinen Bröseln dickt bestreut; diese werden wieder mit heißer Butter betropst und zuletzt wird i2 Tasse saure Sahne darüber gegossen. DaS Gericht wird in der Röhre 12 Minuten gcbra lcn-. . . . : Spargel Buttertunke. Der weichgesotteMSpargcl wird obge tropft, in die mit Zitronensaft und Dottern gebundene Buttcrtunke gegeben, die man mit ein wenig Spargclsud auf gegossen und mit feingesiebtem weißem Pfeffer gewürzt Hai. Für diese Zube reitungsart kann der Spargel auch, nachdem er abgetropft ist, in 2 Zoll lange Stückchen geschnitten 'werden; es wäre auch minderwertiger Spargel zu verwenden. ' Spargel mit holländischer Tunke. Der Spargel wird geputzt, in Salzwasser weich gekocht und mit folgender holländischer Tunke aufaetra :n: 1 Eßlöffel voll Mehl verrührt man ganz giern mit voppcit g viel kaltem Wasser, rührt nach und nach 4 Dotter dazu und sprudelt die Masse tüchtig ab. Nun sprudelt man 1 Achtelquart Rindsuppe (allenfalls Spargelwasser, in dem ein Suppen Würfel aufgelöst wurde) hinzu, stellt das Ganze mit dem Gefäß in kochendes Wasser und spru delt den Inhalt weiter, bis er recht dick lich wird. SXtntr gibt man nach und nach 2 Unzen frische Butter, etwas fein gestoßenen weißen Pfeffer, etwaS Salz und zuletzt den geseihten Saft einer halben Zitrone dazu. Spargel. imRohrgebacken. Spargel wird in Salzwasser gekocht, gleichmäßig lang abgeschnitten und in eine feuersichere Form gegeben. Dann verquirlt man 2 Dotter, etmaS Rahm, 2 Klar Schnee und Salz und gießt diese Mischung über den Spargel. Das Ganze wird dick mit Parmesan bestreut und im Rohr gebacken. Spinatomlette mit Spar g e l n gefüllt. Man locht Spargel köpfe in Salzwasser weich und bindet sie mit Butter und Bröseln. Nun macht man folgende Omelette: 3 Dotter wer den flaumig abgetrieben, dann mengt man y-x Psd. durchgedrückten, dick ein gekochten, erkalteten Spinat dazu, eine Unze Mehl, etwa Salz und 3 Klar Schnee. Auf einer Omelettenpfanne er hitzt man Butter, legt die Masse darauf, und bäckt das Ganze irn Rohr, füllt es schnell mit dem warmen Spargelspitzen und trägt es, halb gebrochen, dick mit Parmfan bestreut, auf. und den schweren Dienst der Soldaten bei kaltem Wetter erleichterndes Beklei dungsstück angefertigt zu haben. Diese Halbhandschuhe in Verbindung mit Pulswärmer sind besonders für die Schützen von großem Werte. Als Ma tcrial verwende man eine dicke, wiche langhaarige Wofle. die dem Regen und Schnee besseren Widerstand entgegensetzt als die kurzhaarige, glatte. SchicsZhandschuh Der Schießhandschuh mit angestrick tem vollständigen Daumen und Zeige finger schützt die Hand noch besser vor Gestrickter Schielchandfchuh. , Frost und Kälte, ohne dabei die Bew gungZfreiheit der Finger mi dem Maße zu hemmen wie ein Fingerhandschuh. Die Zutaten sind Unze graue, vier fach gedrehte Schastoolle und fünf Pas smde Stahlstricknadeln: Abkürzungen: i ' " . ' - ' f,'' Vi . ' :' .'r'. ' s; t " i : v ' ''' jj t "T' T T T'T V T T V V '? MW an JLmJkäkmjktmJmkMäkmmJtkAk Noch nie sind die Frauen dem ArbeilS leben unseres BolkeS so unentbehrlich ge Wesen wie heute. Noch nie hat man ihnen mit soviel Vertrauen die verant wortungsvollsten Aufgaben anvertraut. Nicht nur eine Erweiterung aller Frauenberufe hat-der Krieg mit sich ge bracht. Er hat auch für viele Frauen neue Ermcrbsmöglichkeitcn geschaffen, in dem er sie an den Platz der einberufenen Männer stellte. Sowohl Frauen ans dem Bolke als auch die der höheren und mittleren Schichten verrichten Männer arbeit. Sie ballen Handel und Wandel im Gange, während ihre Ernährer drau ßen kämpfen. , Und sie bewahren durch ihre Arbeit HauS und Familie vor d:r Verarmung und dem Niedergang und leisten fo dem Lande wirtschaftlich wert volle Dienste. . ' Für die Frau auS dem Bolk, die un gelernte Arbeiterin, ist eS nugenblicklich nicht schwer, sich lohnenden Verdienst zu verschaffen, sofern sie geschickt ist und den Willen zur Arbeit hat. ' Aber für die ge bildete Frau, die keine kaufmännische Schulung hat,jst eS immerhin nicht ganz leicht, die ihr,, zusagende Beschäftigung zu finden. Bon diesen Frauen wird die Nachricht, daß die New Fort Edison und die United Light' and Power Comp. eine Schule zur Ausbildung weiblicher Elek trikcr etabliert hat, gewiß mit Freuden begrüßt werden. Die Arbeit in einer elektrischen Maschinenweikslatt hat für viele Frauen ihren Reiz, da sie hier eher eine Möglichkeit sehen, sich ihren Fähig keilen und Kenntnissen nach zu bctätigen. Dik Women'S War Emcrgeney 2rai ning School" ist seit zirka drei Monaten im Gange und steht unter der Leitung von Herrn W. Russell, einem Zivil-Jn genicur. Wo es angängig ist, gibt die Gesellschaft den Frauen ihrer einberufe nen Angestellten den Vorzug vor andern Frauen, die an'dcm Unterricht teilzuneh wen wünschen. Die Schülerinnen nills sen eine gute Schulbildung besitzen, wo möglich eine Hochschule oder ein College absolviert haben. Einem allgemeinen Examen folgt die Einführung in daS Elektnzitätswcsen und allgemeiner theo retischer und praktischer Unterricht. 'Hier ist eine kleine Probe auS den Fragebogen. derPrüfungsaufgaben einer Klasse: . Ein bestimmter Lcitungsdraht trägt eine Last von 500 AmpöreS,, der Span nungsverlust ist 20 Volt für die Gesamt icitungslänge. Wenn der Leitungsquer schnitt 1,000,000 Meilen beträgt, wie lang ist dann die Leitung?" Es , erhellt, daß mehr dazu gehört, Elektrikerin zu werden als einfache Ne geldetrie. Die Hand, die am Puls der großen Molore liegt, durch die die Stadt mit Kraft und Licht gespeist wird, muß sicher sein und alle kleinen Hebel und die Funktionen jcdeS Rädchens und Dräht chenS kennen, denn eine einzige falsche Bewegung könnte daS Leben vieler Ar, beiter, die kinvtrmutet einen stark gelade en StiFm kreuzen, in Gefahr brinqen. Kommt zum Beispiel der Befehl: Miß Ampere, ground the auziliary kS". so ist die Arbeiterin im Nu auf der Leiter. Masche: M.. glatt gl.. der kehrt verk. G0 M. anschlagen, auf vier Nadeln verteilen und darauf 33 Gänge 2gl., 2 verk. stricken. Nach 3 gl. Gängen beginnt im nächsten Gang der Daumenzwickel. Die Ausführung dieses Zwickels erklärt die Arbcitsprobe. Man Arbeitöprobe zum Taumcnzwickel des , Schießhandschuhcs. ersieht, daß der Zwickel mit 5 gl. M. be ginnt und rechts und links von diesen M. wird der dazwischenliegende Faden auf die Nadel gehoben und gl. verdreht abgestrickt. Nach der gl. Gängen nimmt inan außerhalb dieser neuen M. wieder je 1 M. auf und fetzt die Arbeit in dieser Weise solange fort, bis an jeder Seite des Zwickel je 8 M. aufgenommen sind, wodurch nun der Taumenzwickel 21 M.' breit ist. - Diese 21 M. verteilt man aus drei Nadeln, schlägt noch 9 M. dazu an und strickt mit diesen 30 M. den Dau wen. Hat man einen glatten Gang ge strickt, so nimmt man in jedem folgenden Gang zur Bildung d:S inneren Zwickels, von den neu angeschlagenen M. am An fang und Ende deS Zwickels je 1 M. ab, biö die Arbeit nur mehr 24 M. zählt. Sodann strickt man 17 gl. Gänge und nimmt hierauf in jedem folgenden Gang für die Daumenspitze am Ansang jeder Nadel je 1 M. ab. Die letzten M. werden mithülfe einer stumpfen Stick nadel mit dem Arbeitsfaden zusammen gefas.t, dann leitet man diesen auf die Kehrseite und vernäht ihn. Nun saßt man die für den Daumen zwickel angeschlagenen M. auf und strickt den Handteil weiter. Man strickt einen glatten Gang und nimmt hierauf in je dem folgenden Gang zur Bildung und Fortsetzung de, Zwickels je 2 M. ab. Ist dieser Zwickel nur mehr 8 M. breit, so strickt man iiber die nun wieder X M. w 'U'I .'.'5. ' I l ' 'JT i . T"T T T T T T 1" ' T T V T T elMl iMen i'l jf. . .Kia&lgrv . . t t 1 ; r ' ' - , 1 k , . t-.yr . 1 Sf'- i NiÄ . J . V!f -i mm- aw rN:rfr . i-i Lsur' - . 1 1 -K, ftll ' ' juvcw' ri i f.S Tw i f ? . jfSA I I ? r Jt I- . V. V. I tl 's jJf 55 f vcw, .-VJ J'flWrrm A'Ji' i jv f V T ' V " , - :cK 1(,1 (n ' -f. - v 1 rj f i .4' V V,E'Lr .? . ? 2 " T. "1. ' i jr SSjx, h.. i,u?l . JXx't ' t.-ii . i 5 ' - , tiM k 'i " ,ia..iw rf - V -Mr- i-:.' r '!' , i -1 - 1 iiii , ' t l' i c , , m . i f.,' lj kj i i ' lj , ' .! Z vV j.4 '4',iWM i I -'MiWii r",'7: w i tt . Ä .rt7f4ßn 1 fast. 5?, I - . ?f;f - - j: 1 MtXw-i' , i;mz. f. .-m i I ' Jf 14 1 AS as-w r-v.." , X Wil"v - ' " ' " - tc 1 KJT"'54 ' Ptr-l .p fssam-a-nft -rxitutMr'tt. einige . Bewegungen nach links oder rechts und der Strom ist abgestellt. Die Bedienung der Maschinen und Umschal tung des Stromes ist den Frauen unter stellt. Der in der großen Kraftstation erzeugte Strom wird durch die großen Kabel nach den Subftationen geleitet und dort nach Bedarf verwendet. Häufig muß eine schnelle Uebcrtragung der Bcr bindungen vielleicht infolge eines Feuers oder sonstigen Schadens in der Nachbar schaft geschehen. In solchen Fällen ist es notwendig, besonnene Arbeiter, die die Situation behrrschen, an den Regulato ren zu haben. Im allgemeinen ist zwei Personen die Wache über eine Zentrale anvertraut. Die Lehrlinge sitzen Tag für Tag über den großen Büchern it den mysteriösen Zeichen und Zahlen. Der Unterricht ist, mit früheren Methoden verglichen, erheb lich schwieriger nd angespannter, denn zahlende. Arbeit 10 gl. Sänge und bc ginnt dann den Zeigefinger. Hierzu nimmt man von der inneren Handfläche 4 Tl., dann die 5 Zwickcl-M. deS Dau menS und von der äußeren Handfläche 8 M, schlägt noch 9 M. dazu an und strickt über diese 20 M. einen glatten Gang. Beim nächsten und bei jedem drittfolgenden Gang nimmt man von den angeschlagenen Zwickelmaschen je 2 M. ab. Zählt die Arbeit nur mehr 22 M., so strickt man 20 gl. Gänge und arbeitet die Fingerspitze in gleicher Weise' wie beim Daumen. Nun faßt man zu den übrigen M. die 9 Anschlag-M. deS Zwickels auf und strickt im ersten Gang die erste und zweite, die dritte und vierte, die sechste und siebente und die achte und neunt M. zusammen ab. so daß der Zwickel nur mehr 5 M. breit ist.- Nach Kehakelte GehäkelterGarnbeutel. Der Garnbeutel eignet sich als kleines Geschenk unv bildet gewiß eine gernge sehene Gabe? Zur Herstellung des Beu telS benötigt man schwarzes und gelbeS Perlgarn. Die Arbeit wird in der n teren Mitte begonnen. Abkürzungen: Masche , M., Kettenmasche K.. Luftmasche L.. feste Masche f. M., Stäbchen St., Doppelstäbchen Dp st. Man legt auS dem Fadenende Ns. 1. Geschlossener Beutel. eine Schlinge und sührt als 1. Reihe: 3 L. und in die Schlinge 13 St. au und schließt mit 1 K. in die dritte L. den Kreis. Tann wird das Fadennende angezogen, die Schlinge fest geschlossen und der Faden in der Mitte vernäht. 2. Reihe: 3 L. (an Stelle del ersten St.). 1 St. tn die nächste M.. ö 1 L.. 'nniit-'fl-tfmwij " tt . , - -f'iiV lfn - ,fitf ill ! I '.;.'' ? t, f. ,.!'.-,!',. T T T T T T V T T V T" DalchlM. 'I ID'HII 1 ' . -, t f wX Ms.l I 1 U 7t MM - tä 0 -J- rmmi ti"; ; f;Tl"w - V fti.kivdi VMUr.totgr t l'l 1 ;y die Lehrzeit ist bedeutend verkürzt. Gleich nach ihrer Ausbildung erhalten die Frauen Anstellung an leichteren Posten, bis sie nach und nach mit schwierigeren, verantwortungsvollen betraut werden. Der theoretische Unterricht der Schule wird in der Office der großen Kraftsta tion 27. Str.. New York erteilt. De monstrationsstudien werden in der Zweigstation Bron?, nahe Hunts Point, abgehalten. Die Kleidung der Frauen ist der der Munitionsarbcitcrin ahnlich: Hofenrock und Bluse. Der hohe Absatz schuh ist zwar nicht verboten, abn nach und nach' kommen die Arbeiterinnen selbst zu der Ansicht, daß es bequemer und siche rcr ist, auf geradem, flachem Absatz zu stehen. Sie setzen ihren Stolz darein, in allem als vollwertige Ersätzkräfte zu gelten und zu zeigen, daß das zarte Geschlecht" sehr kohl seinen Mann siel len kann. jedem zweiten Gang strickt man rcchtS und links die beiden äußeres M. dieses Zwickels wieder zusammen und sind in dieser Weise 4 M. .abgenommen, so strickt man 18 gl. Gänge. Hierauf be ginnt das Abnehmen an der Spitze des kleine Fingers. In jedem folgenden Gang nimmt man rechts und links von der Fingerspitze je 1 M. ab und diese beiden Abnehmer werden durch 2 fort laufend glatt gestrickte M. getrennt. In der inneren Handfläche wird dieses Ab nehmen stets gl. und an der äußeren Seite überzogen ausgeführt, d. h. die erste M. wird abgehoben, die zweite ab gestrickt und die abgehobene M. darüber gezogen. Ist die Arbeit nur mehr 12 M. breit, so strickt man die gegenüber liegenden M. auf der Kehrseite zusam men und kettet sie ab. Der zweite Hand schuh wird entgegengesetzt ausgeführt. Arßeiten. 2 St. in die beiden nächsten M., vom L noch 6 mal wiederholen, dann 1 L. und 1 K. in die dritte M. zu Beginn der Reihe. 3. Reihe: 3 L.. 1 St. in dieselbe M., in welche die K. gehäkelt wurde. 2 St. in die nächste M.. 0 2 ., 2 St. auf das folgende St.. 2 St. auf das nächste St., vom 0 an noch 6 mal wie verholen, dann 2 L. und 1 K. in die dritte L. zu Beginn dieser Reihen. ' Jetzt wendet man die Arbeit und führt 1 K. um die L. aus, damit man die 4. Reihe von der Mitte des LUckchcnS .MÄS. r'V-' pt-ijj. i.-?t',.-.eA -vi! v - . '.-k.fij beginnen kann. S 6 L., die Arbeit wie der umwenden und auf jeseS der 4 fol genden St. 1 Dpst. ausführen, doch hat man die letzte Schlinge eines jeden Dpst. auf der Nadel zu lassen und dann alle 4 Schlingen zu einer M. zusammenzu schürzen, siehe Abb. 3. 6 L., 1 f. M. in das nächste Lllckchen, vom S wieder holen, -fc Nach Vollendung dieser Reihe wird die letzte Maschenschlinge groß ge zogen und der Knäuel mit dem Ar beitsfaden durch die Schlinge gezogen, dann die M. festgeschürzt, der Faden aber nicht abgeschni!tensondern aus der Kehrseite hängen gelassen. Von nun an wird stet! eine Reihe gelb und die folgende schwarz gehäkelt. Der stkhengeüliebene Faden wird bei nnm..,...,. , I C?" i' I l&' f , V ' ! I ' ' it- X t - if ' '' '" t 1 j , M ' il i i' 1 1 I . 1 ' 4 - ''W A 1- v" jl'f i! ta m w tu M " r ! Mül r m j?m ff iTÄ t ' h i - ? W ",r- fr;' 1 W 1 I i ' b , ... tt. 1."'' M ! - 01 l-'rA i e ' ljy;::x: II t Xf'M - - I ü-ii-' m yj? ' , , ?s , r. m J , 8"' I ,' M rr m , Cff-C:4A ?s - -:A' i?; zz&A i V.- ' '.,H,, '.7 , ; E,vo"' - J -AV' stS "V-tlSÄ Vte-wvWft No. 2. Neue lieri!f$aricii für da$ weibliche eschlecht! Die vielfachen Klagen sungcr Mäd chen, die mit ihrer derzeitigen Beschäf tigung unzufrieden sind, beantwortet Frl. Margarete Scott, von der Bcschäf tigungSabtcilung deS BundeS-Arbcits amteö, mit einem Hinweis auf alle die vielen BefchäftigungSzweige, die sich durch die Kricgsverhältnisse dem weib lichen Geschlecht eröffnet haben. ES ist ein lange Verzeichnis von bisher als ausschließlich männliche Beschäftigungen geltenden Berufsartcn. Wenn man diese übrigens genauer ansieht, so muß man zugestehen, daß sich manche davon wirk, lich besonders für Frauen eignen, und man darf sich füglich wundern, daß nicht schon längst 'Mädchen in solchen Stcl lungcn tätig sind. Andere Berufsartcn möchte man allerdings für weibliche Kräfte weniger geeignet halten, indes, auch da käme eS wohl nur auf einen Versuch an, daS Gegenteil zu beweisen. Mathematik. Baukunst und Chemie er fordern z. B. eine süchtige Wissenschaft liesse und Werktätige Vorbildung und dürften deshalb zunächst weniger , für junge Mädchen in Betracht kommen; Ge r'ichtschreiber und Stenographen, Markt gehilfcn, 'Landwirtschaftsbeamte, Kar tenzeichner, Schriftsetzer, auch an Ma schinenarbeit, Sprachkundige und der gleichen, das sind alles Aufgaben, deren schließlich auch ein Weib Herr werden könnte. H und da sind ja auch schon erfolgreiche Versuche in dieser Richtung gemacht worden. Natürlich, auch manche dieser Ausgaben erfordern eine gute Vorbildung-, aber die gehört schließlich zu jeder einigermaßen anständigen Be schäftigung. Zeichnen, Schriftsetzen, Landwirtschaft. Sprachenkenntnisse, das läßtich doch bei einigermaßen Fleiß und Anlagen erlernen. Vom einfachen Zeich Wiederverwendung mit einer Schlinge nach oben ' gezogen. . & Mit schwarzem Faden die 5. Reihe abeitcn und K in, jede der 6 L. 1 f. M., in die M. ober der zusammengeschürzten Dpst. je 3 f. M. und in die 6 folgenden L. 6 f. M. No. 3. ' .'yfjrrK.yT'- w-? : - ' WSFMP rY1- l 4 Mft;ÄJ'V-'1- ' i WitZj " . " '-v ' . j -alkjsjHiitoittjhfcaiL 4f No. 4. häkeln. Die nächste f. M. der unteren Reihe übergehen, vom S wiederholen. Nach jeder Reihe von -ft bis wieder holen. Die 6. Reihe wird mit gelbem Faden -gearbeitet. Den Faden durch die zweite f. M. nach oben leiten, 3 L. an Stelle des ersten St.. 12, 1 M. über gehen, 1 St. auf die folgende M., 1 L 1 M. übergehen, 1 St. auf die nächste M., 1&,1 St. auf die folgende M.. 1 L.. 1 St auf die nächste M.. 1 L.. 1 St. auf dieselbe M.. 1 L.. 1 St. auf dieselbe M., 1 L.. 1 St. auf die nächste M..' 1 L., 1 St. auf die folgende M.. 12,1 M. übergehen. 1 St.. 1 L.. 1 M. übergehen 1 St., die beiden letzten Schlingen dieses Stäbchens, bleiben auf der Nadel, man übergeht die beiden nächsten M., führt 1 St. auf die fol. gmde M. aus und schürzt die letzte Schlinge dicfeö Stäbchens mit den Schlingen des vorigen Stäbchens zu sammen ab. In dieser Weise wird wei ter gearbeitet, die beiden Faden werden stets gewechselt; in der Tiefe der Zacken wird die Maschenzahl durch das Zu sammenschürzcn der beiden St. derrin gert und an der Spitze der Zacken häkelt man in das mittlere und die beiden zur Seile stehenden Luckchen je 2 durch 1 L. getrennte St., in jedes andere Lückchen führt man jedoch nur St. aus, siehe Abb. No. 1 und 2. Nach der zehnten schwarzen Reihe muß -jede Zackenhälfte 17 St. zählen. Jetzt häkelt man mit gelbem Faden die in die Zacken gefügten Dreiecke ein. Für jcdeö Dreieck muß der Faden neu angeleat werden. In der Zackentiefe in daS 'letzte Lückchen 1 f. M., 5 L.. 1 f. M. in daS nächste Lückchen über den beiden zbsammenge schürzten St., 2 2.. die Arbeit wenden. 1 f. M. um die dritte der 8 L.. 2 L.. 1 Lllckchen übergehen, 1 f. M. in daS fol gende Lückchen. 2 L.. die Arbeit wenden, 1 f. M. um die L, vor der f. M., 1 f. M. auf die f. M. und 1 f. M. um die L. nach der f. M. 3 L.. 1 Lückchen über gehen. 1 f. M. in daS folgende Lückch?n. 3 L.. die Arbeit wenden und 5 f. M. häkeln. . Die erste dieser f. M. ist wie tf'xvXx'N'' ..MUMM h -w-'iy lsf "&4, s.r X f ß 'Ktw jf t E -ttk -J :3?.;A- r'3.v. 5 lMw&&$0d ly ,2MfT.V. i ls&- "VX -t"" ' fgjßlifyjif 5 Tf "VTP" i,? -i""' u ' ' I ! HWUmMZ , ' ! : Wi0M- M'ÄcMtzM &M-W fhK-K 1 N ?''' rAtotyH a'ÄSr j fMmpdW4 l yMm&M i ; M-rivb, iiMMM 3 MM- ; ! .UWS) jätn fcv b .u - - uVJ?lSBi!üVlW . . iMMatli, Ä. iJmJä&&$. ncn zum Kartenzeichnen ist ja der Weg nicht so weit und schwer; freilich bi! zu den bildenden Künsten, von denen für den werktätigen Gebrauch hier Haupt sächlich die Baukunst in Betracht kommt, dürfte sich' bei dem Mangel- an Schu lung in unserer Zeit so leichthin tveib lichcs Wesen aufschwingen. 1 Dafür haben wir aber den ärztlichen und zahnärztlichen Beruf, in denen wir jetzt schon eine ganze Anzahl Frauen er folgrcich tätig finden. Auf einen anderen Beruf macht Frl. Scott aufmerksam: das Schleifen von Augengläsern. Damit pflegte man sich vor dem Kriege hierzulande nur wenig abzugeben, man bezog einfach die fertig geschliffenen Gläser auS Deutschland. Jetzt muß sich natürlich daS heimische' Kunsthandwerk der Sache widmen.. Ge eignete Vertreter und Sachverständige dieses KunsthandwerkS haben wir ja' hier, eS mangelt aber noch an der ge niigenden Zahl gelernter Arbeiter. Die Heeresverwaltung hat deshalb eine Schule für Sehgläserschleifer in Röche sier, N. 1., errichtet. Ein sechswöchiger Lehrgang genügt im allgemeinen zum Erlernen der Kunstfertigkeit, und dann ist der Schüler oder die Schülerin fähig, in eine der Fabriken optischer Kriegs Werkzeuge einzutreten. Während der Lehrzeit wird ein für den Lebensunler halt ausreichender Lohn bezahlt. . . Neben diesen höheren Berufsarten bleiben natürlich, und zwar in weit um fangreicherer Beziehung als früher, die bisherigen Stellungen der Lehrerin, des Landenmädchens usw. offen für weibliche Kräfte. Wer aber darin leine Befrie digung findet, hat in den genannten Bes seren Berufsarten eine schöne Zukunft vor sich.. der um die Q.ox den 3 f. M. auszu führen. Dann auf jede der 3 f. M. wieder 1 f. M. häkeln und die 3. M. um die folgende L. arbeiten. 3 L., 1 f. M. in daZ zweite Lückchen. - Es wird stets in hin und zurück gehenden Reihen gehäkelt und die Ma fchenzahl wird in jeder Reihe um 2 M. vermehrt, so daß zum Schluß jede Zacke 29 f. M. zählt. Bei Ausführung der f. M. werden stets beide magrechte Ma schenglieder aufgenommen. Hat man alle acht Zacken fertig, so wird nach der letzten Zacke noch eine f. M.Reihe im Kreise gehäkelt. In dieser Reihe arbei tet man über jede Zacke 31 f. M. und führt zwischey den einzelnen f. M. Gruppen 3 L., 1 f. M. in das oberste schwarze Lückchen und 3 L.aus. Dann folgt mit schwarzem Garn eine Reihe: 1 St., 1 L..1 M. Wergehen vom G an wiederholen. Darnach arbeitet man mit gelbem Faden eine Reihe vierfache Kreuzstäbchen und nach jedem Kreuz stöbchen 1 vierfaches St. Diesen Zug und eine einfache Spitze mit einer Zäck chenreihe häkelt man nach beliebigem Muster. Gegenzug aus schwarzen Schnürchen, die an den Enden mit Quasten verziert sind und ein Leder futter vervollständigt den Gegenstand. Der Beutel kann auch aus gröberem Faden, auS starkem Spagat oder auS Wolle gemacht werden. Selbstverständ lich wird er dann bedeutend größer und kann als Arbeitsiafche verwendet wer den. Herbsttag. Und unser liebes kleines Haus liegt weit Im grauen Herbsttag, einsam und vcr schlössen. Und doch glühn hell noch, wie zur Son nenzeit. Die gelben Blumen dort auf allen Wegen. Auf die deS Weinlaubs roteS Blut g' flössen. Und über Felder, die ergraut vom Regen, Entschlüpft nur selten noch ein Son nenstrahl Den Wolken, die in finsterm Heerbann zieh. Und dringt bis in den kleinen gelbe Saal Und huscht durch schwarzen, schlafenden Kamin, Wo unö in sturmdurchjauchzter Früh lingsnacht , Ein flammend t'eucr heiß und hell ge loht. Tort saßen gestern wir, als um uns sacht Die stille HerbsteSdämmerstunde fchwieg. Und blickten in der Glut verscheidend Rot Und wärmten die vom Herbstmii.') slar ren Hände Am Hauch, der wann der Asche noch entstieg. Als längst da wilde Flammenspiel zu Ende. ZU Nelkkk, tz,I',''-!P,'Ii'''-!l!N,N!,'I'!!''?Ir''H!'!'',III KWWMWM ,r!,, mn ,,''!?, ,,,'';!',' ill'',';''"!!1i!'i','nj !r i1' 1' W i "U ÜMia (inwil !',!'" I1 MWMW wwmmaumBmmwBmsw lil'lililililijlliiilllllii'lilillii ii - v f Jwf!8ilf3C-i ' 2