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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 26, 1918)
Seite 6-Täglicho Omaha Tribüne -Samstag, den 2. Oktober 1918. DlkNhamomjchkran. Von Elle Kcy. ! Es ist nicht leicht, sich an einem Maimorgen an den Schreibtisch zu setzen, wenn der Vättersee still da liegt, opalschimmernd von dem Iia tcn Himmel und den federleichten, blütenweiszen Wölkchen, die er spie gelt: an einem Morgen, wo die Hü gel voll Schwalbenkraut stehen, schimmernd gelb wie Sommerbutter, und Schlüsselblumen mit summein den Bienen und Veilchen und den dunkelvioletten Glocken der Wchen schelle, die man in Jena, der Wiege der Romantik, für die symbolische jblrnie Blume- ausgibt, die, wie ich glaube, die der Romantik war, von dem Augenblick an, wo Rouiseau, vor Rührung weinend, vor ihrem wunderbaren Blick aus dem Waldes dunkel auf die Knie siel, Rousseau, dessen zwelhundertiahnges Jubl läum jetzt bald gefeiert werden wird, Rousseau, der den Menschen zur ö!atur zurückführen wollte, der glaubte, daß die Natur Mann uno Weib grundverichieden geschaffen, Rousseau, der ein großer Philosoph war... Z Jeder, hast du den Frühlingskol lex? Gedenke der Rechte der Frau, von denen Rousseau nichts wissen wollte, gedenke der kämpfenden Schwestern, gedenke. . . Doch die Fc der beharrt bei ihrem Vorfatz, wenn sie an diesem wunderbaren Früh lingstag durchaus schreiben muß. von nichts anderem zu schreiben als von dem Wesen, das gerade jetzt im starrsten Gegeniätz zur Natur steht, nämlich von der modernen, vnhar manischen Frau. Als alle mufelmännischen Ehe männer Kasans auf den stachen Dä chern ihrer Häuser niederknicten und den Einzigen priesen, rufend: Ich danke dir, Gott, daß ich kein Weib geworden bin", und 'als die Man ncr des Abendlandes in ihren Her zen dieselbe, allerdings stumme Dankbarkeit trugen, da war es doch nicht ' emmal im Abendlande so schwer, eine Frau ja sein. Eine solche hatte nichts anderes zu tun. als zwölf Kinder zu gebären, die Leinwand für die Hemden ihres . Mannes zu weben, all die feinen Fältchen nnt der Huno zu nähen, zu backen und zu brauen, einzusieden und einzupökeln, ihre Kinder zu züchtigen und ihrem Manne unter tänig zu sein. In dieser Zeit war es geradezu noch eine Sinekure, eine Frau zu sein. Jetzt miijjte sich eine rollkommen bacchantische Freude der Seele eines Mannes bemächtigen, wenn er tatan denkt, dafz es ihm, wie der Schuljunge sagte, nicht zufällig passiert ist, ein Mädel zu werden." Allerdings , bringt die Frau von heute nicht zwölf Kinder zur Welt. Wenn sie sich überhaupt herabläszt, zu gebären, dann schenkt ste wie die Löwin der Menschheit nur ein Junges. Besagt sie sich mir den Angelegenheiten ihres ManneS, dann halt sie nicht ferne Lemoe. fondern seine Artikel prüfend gegen das Licht. Wie wollte bie Frau von heute dreier Flugelichlag zwl schen einem Telephon und einem Auto - auch nur dazu kommen, an solche erdgebundene Tmge zu den i'cn wie die, öcncn ihre Großmutter ihre Jahre und Tage widmete? Telephonisch hat die Frau von heute, ehe sie noch das Bett verlas jen hat, alles für Mittag angeordnet ich meine naturlich die AbstiM' mung zu Mittag , ebenfo die Ko miteesitzung am Nachmittag und die Beriammlung am Abend. Beim Frühstücktisch wird sie zwischen je dem Butterbrot zum Apparat geru fen, und es ist eine Unternehmung 'mit Hindernissen wenn ihr Mann ihr den Inhalt der Morgenzeitung erzählen will. Tenn selbst kommt sie fast nie dazu, .einen Dlick in eine Zeitung zu werten'". So eilt sie denn in ihr Bureau, und von Arbeit gehetzt, kann sie nur dank dem Auto dazu komincn, abzustimmen und auch zu Mittag zu essen. Räch dem Mittagessen versucht der Mann zu plaudern. Aber er bekommt die Antwort, die er letzt sehen in- unö auswendig kennt: Ich habe keinc Zeit: ich habe heute abcnd einen Üortraa,. Toch, zehn Minulen ich kann ein Auto nehmen." Hort mit einem ht zu, läut das andere von dem Kufz des Mannes streifen und stürzt davon. In feiner Einsamkeit begann der Mann von einer anderen Frau zu träumen, einer Frau der alten Art. .still und bewegt . JCenn die Frau, ö:e die heutige ßeit ,hm gegeben, war niemals still", und .beweg!" nur durch öffentliche Fragen. Wenn er mit dem Ausruf emplangkn wur. de: .Ach, wie hab' ich mich nach dir gesehnt", bann wußte er, daß sie von ihm Mitgefühl für eine 6o3 haste Kritik über ihre lctzie Arbeit erhoffte.. Ob wohl die N.istlofigkeit der Frau von heute ausfchlichlich ihrem iÄerwachen .socialen .Gewissen" zu zuschreiben ist? Ob sie nicht in den meisten Fällen von ihrem nervösen Bedürfnis nach stets neuen Sensa tionen herrührt, nach Anregungen von außen weil ihre eigene Seele nicht lebendig genug ist, um ihr Gesellschaft zu sein , von ihrer Furcht, nicht überall mitzutun, ver gessen zu werden, lebendig bcgra den" zu sein? Denn so ist ihr &u mute, wenn sie zwei Tage hinter einander daheim gewesen ist, ohne Besuche oder andere sogenannte neu,? Impulse. Tie Neurose sührt sie schließlich ins Sanatorium wo sie sich Kraft holt, die Jagd von neuem zu beginnen. Andere rno derne Frauen, die besten, sind wirk lich von Gesellschaftsmütterlichkeii beseelt und empfinden es als eine Pflicht aber eine schwere . das Heim der sozialen Arbeit zuliebe im Stich zu lassen. In dieser Anschau ung des Pflichtendilcmmas liegt ihr Trugschluß. Taufende von feuersprühenden Blicken durchbohren mich mit der Wie kann man zu behaup.'-''" vmvu im mi ten wagen, daß es ein Dilemma gibt? Die Frau von. heute kann allen öffentlichen Pflichten glänzend nmünm iirth hr.fi TOrrnn imh ti in. dern alles geben, was sie nur wün. schen und brauchen. Verstummend denke ich: Was wohl Mann unö Kinder mejnen?, . art .ri . . , Aber es gibt eine andere Gruppe. aus der mit etwas wie Tränen in der Stimme die Frage Hmmt: Wie soll man alles bemal. tigen, was das Leben letzt von ei ne,n verlangt? Man will, sich mit ganzem Herzen feinen Lieben wid- men, aber man MUß doch auch seiN Teil zum Unterhalt der amilie verdienen. Man wird von seinem Gewissen getrieben, an den Kamp fen der Gegenwart für die Hebung des Rechtes unddie Veredlung des Tafeins teilzunehmen. Was soll man tun? Am allerschmerzlichsten bührt diese Frage von Frauen, die ymzulugrn. oaj moz oarunier. zer Tage zueilen? Haben sie kci da ich nicht einmal die Zeit habe. m Ahnung davon, daß des Lebens mim ?N SKnno momnS. PAlurfflS m . cn, . v , , , . . mich in Ruhe meines Glückes treuen, o wcroe rcy zwiimcn öcr Erwcrbsarbeit einerseits und den:! Hejm andererseits hin und her ge- zerrt. Außerhalb die'cr beiden Ge biete habe ich nichts übernommen. Aber das genügt, daß ich mich in Stücke gerissen fühle. Und ohne mein Äroeirinrommen ronnnn wir Ckf-f I nicht leben. Für diese Frauen gibt es keine Hilfe, ehe nicht die Gesellschaft ein sieht, daß die für das Brot der Fa milie arbeitende Mutter einen Ge- sellschaftsoerlust bedeutet, den zu verhindern wichtiger i't, als ull die anderen Mißverhältnisse, mit denen die Gesellschaftsmütter sich jetzt be fassen. Aber dann gibt es Frauen und Mutter, die den eben Erwähn ten sagen: Ihr seid noch verhalt uismäßig glücklich, ihr, von denen niemand verlangen kann, daß ihr auch Aoch Kraft und Zeit für soziale Tätigkeit haben sollet. Aber wir, die wir etwas freier gestellt sind, wir werden mit Auftragen, Mit itmit rtTTri 5ffr t'ihprlnitfnn Stii 1 v.tyl4fc M. I. uyv.iUU.lL, Vlk I getan werden müssen, wenn wir auch nur einen Schritt vorwärts kommen wollene Ohne Zweifel müssen all diese Dmge getan werden. Aber münen sie immer von denselben Personen getan werden? Man antwortet, daß die guten Kräfte nicht zahlreich find. hrth ia solksi 5,"ikt? 4 rf fifh fsli-M--. lnr s'TT?; UZL r : ra: 7 n' Und k f ; . 7 ste, was eine Frau lernen muß. ehe sie sich in das öffentliche Leben be gibt nein sagen zu können. Mit iPhrt WMm nrn Vnnt. hi. fip.anf. U - V " " "( " Q"f V 1 k wortet werden müssen, ergeben sich täglich Anlässe, nein zu sagen. Bald einem Verein, bald der Aufsordc" rung zu einem Vortrag oder zu li terariichcn Beitragen oder Rundfra xetanaen enragen oocr nunsira gen über alles zwischen Himmel und sf-fc sL, Erde von dem Stutzen der Sun . VLlii U4Usit.il Vii, 4, - deschwänze bis zu der Art. E.pa II! Urtilf5l0rtiri U ni4,i I f"0M'0"-K-". i-.iitii "tuj. nein agen, ehe wir nicht aufhören, über den Appell an unser .gutei Herz" gerührt zu sein, ehe wir nichts'" ' "'' mu junior ftm fS ffl im k,..i Lr s?,'. ertragt. In diesem Sinne trachtete nung unserer .allgeniein bekannten Fähigkeiten" geschmeichelt zu fühlen, fJ trlr iAt rlA w von unicrer .UnentbeHrlichkcit" lä cheln können. Hat man es so weit gebracht, dann hat mau seinen Kure in der Kunst, die Lebenswcrte nach ihrer inneren Rangiiala zu ordnen. begonnen. .ie mxi ien emyen ino cnwacr: ? cm ttF. uno werocn darum .vom Zcitzeist geiormi. Aer wenn rne e enroa es 1 . .1 .1 Mrm an. n einer üeti wie der unseligen, wo alleS fließt und zu orau,r, weroen oie azwacyen zu fo azaum zsrpeitir. n das Be muEiicin einer rau von oeuie lon- nen in einem age um)t neue mge eindringen , und durcheinander tau mein, als ihre Großmutter in einem ah keimen lernte. 'Und nichts in ciezer reiaM eir wiu oie zrau von yeuie sremo aezenu!Zi.'r'ictM. iun ouaii mu ne ciruas caoci:. rnc iich begrenzen, hecht, wie sie! , cjen vom eugeiil unier oen run wenn ein Poet in seinem Werke das fester Verhältnisse gerricben werden, Menschenleben einmal ein wenig rei nehmen sie bald auch selbst gefestigte niaen und erhöhen will, dak wir we. glaubt, sich verringern. Zeit muß erkauft werden, zuweilen teuer. Aber ehe es uns nicht gelungen ist. den Tag auf achtundvierzig Sttuu den anzustückeln und die Lebens daucr auf dreihundert Jahre zu ver längcrn daö Minimum, dessen, was ein Mensch braucht, um nur den Natur und 5!nlturreichtum der Erde ganz zu erleben bis dahin ist daZ eisenharte Gesetz der Lebens kirnst: Lerne zwischen den LebenS werten unterscheiden und dich aus das für deine Seele Wesentliche b? schränken! ( Ist man willig geworden, diesen Gesetz zu gehorchen, erübrigt noch die Schwierigkeit der Wahl selbst. Der große LebenSwert ist für eine Menge Frauen heute die soziale Tätigkeit, deren Forderungen sie über die des Familienlebens stcl len. Mit anderen Worten, sie ord nen das Tote, das warten kann, über, und das Lebende, das sich nicht WWten W unter. Es gibt, ia Me rauen. oie m oer r- um im,imn iu uim, durch ihre Abwcienheit wenig st- keme Lücke in einem Heim zurulliaiieu, grauen, nacy oenen I' nes Mannes Seele fichjehnt, keine .vu,,,, L v. len, oie azaiien n. o,e oym geoaren, zmo unenr unjrnuj. Vi üL-yuu ium HiiTiue tm w Kust,. hnft hieiV nwni,i?n z,gs Werk, das der Welt gehört, w cim tMim m,inn. hn jh. QHcin gehört. Aber all die anderen Frauen, dte meinen, daß Mann und Kinder warten -können, rcäirenb sie ihre Agitation betreiben h 4rlre Vierern? raanittn imn der richriqe Moment r all dies, Mann und Kinder bkv fcCrt immer da" . welche seichte Asckgi,un Sanen sie nickt hem ebenso leicht welkenden, wie wach künden Leben! Werciesicn sie. da 0ftPr ; wrnn. ta Geschwindigkeit dem letzten im vcame Beranocruaueir in, an wir nie etwas gerade so finden, wie wir es verlassen haben? Ihre eigene Bedeutung als heimschafsend, dcran schlagen sie diese so gering, daß sie nicht einmal erkennen, daß diese ihre Aufgabe das Besondere ist, das nie durch irgendeinen öndercn ersetzt ' ' U ' werden kann? Ein immer tieferes. innigeres Zusammenleben ' viickon zwei Ehegatten, zwischen Eltern und ihren jlindern, das ist nicht etiras, was von iclbst wird. Auch das in eine bewußte Schöpfung, die nicht in verlorenen Stunden zwischen Po lmichcn Gefechten entliehen kann Tu eilst zu deinem Diskmsions klub gerade an dem Abend, wo die Seele des Geliebten eine Gabe für die deine bereit hatte, eine Gabe, die nun nie dargebracht werden wird. Sie versinkt in den Strom der Zeit, und du empfängst sie nie. Tu mußt heute eine Extraarbeit machen und hast keine Zeit für dein Kind. Aber daS, womit du dich gerade heute im dem Kinde hattest Finfrtffsrn inslpn fnnnii rtrt ssiinom vwtwjjv. Sni.in b.tij. Ull VWIIWI solgenoen Tage mit demicloen Er solg wieder aufnehmen. Für alles Wachsende gibt es einen rechten Au gcnblick dann stehen wir viel- leicht vor dem unerschütterlichen Nie mehr" des Lebens. Aus Noscggcrs Tichterwcrkskatt. Im .Heimgarien" tat der soeben verstorbene Rofegger über sein dichte. M ' ,,7? emmal folgenden f g bezeichnend n Ausspruch: .Als K f. Prahler ist es tti mir fo: a.W ? wuwr- ma) ""I Lesestoff insofern eins, als ich voraus, setze, auch er wie ich wünscht, daß we nigstens in der Dichtkunst die Dinge so vor sich gehen und enden, wie es die Gerechtigkeit verlangt. Beim Le- c. . t v o . keitsgefuhl und es freut sie, wenn ie I C . t. rr t f . fc Ä c . - i frz.,.,. ..;. ..... . ..uii. iurni ES4 Z T- 0 H lT Oder wenn iner sein ungerech. ?5M.?.?urchZufüh- 1C"B 'c ;n,r tmt h'M können. Den KvM triumphieren und denEdelmenschen zu Grunds gehen sehen, das wäre, beucht mir, kein großes Verqnügen. Und wozu die Leute mit Bedacht quälen. die so vertrauend nach meinem Buch gegriffen haben. Dichter, die das Le, ben so elend und nock elender vern. als es w rk S iit. bben mit .... ' heutzutage ohnehin genug. So ist vielleicht fern aüm aroker eb er. . ' . . nigstens in der Kunst das finden, wo. unserem Schmer, die Wirklickkeit oft grausam versagt.' Niemand wird's be zweifeln. Ich glaube wirtlich ickt. kak r äntiit? Umi l .ins tüt Linderung der Leiden der Menschheit beigetragen bat, wie man- ch?r andere," sazh ihr Gatte. Und me die? Beruf Int 'M ür tur iin oetattr .Nun, der Pianostimmer.'' Äiii'ti m oonnoAo I i i f Roman von Josrphine HKW4'M''l'-''H''t'M-W (5. ssorl etzung., NII Ihr ganz genaue Bestimmunqcn getroffen hat, es ist hier auf diesem Blatte allcö dar. über verzeichnet von meiner Hand, nach des Bcrstorbcncn Diktat." Er legte ein zusammengefaltetes Blatt auf den Tisch. .Doch war das nicht eigentlich der Grund, wcöhalb ich eine Unterredung mit Ihnen, Herr Graf erbat," fubr fort. Sie mögen entschuldigen, daß ich so früh dazu drängte, doch bin ich bereits seit vollen zwei Tage hier in Sentenberg, und die Pflicht für meine 'Patienten erfordert meine Rückkehr zur Stadt." Lothar neigt? zustimmend den Kopf und wies auf den nächsten Stuhl. Bitte," sagte er kurz. Beide Männer nahmen Platz und der Doktor begann, ohne Lothar anzusehen l .Der theure Verstorbene hatte das drin gcnde Berlangen, Jbncn, Herr Graf, vor itiiuiii Aoct nocy kiniqe Miliyeuungen aus seinem früheren Leben zu mächen und durch dieselben feine Wünsche und Be stimmnngen für die Zukunft vor Ihnen zu rechifcrtigcn. Leider war es mir'sofott, als ich an da Bett Ihres Herrn BaterS trat, klar, daß eS sich nur noch um eine Lebensdauer von Stunden handeln könne und obgleich ich, um seine Aufregung und Unruhe zu dämpfen, noch das zweite Te legramm an Sie abschickte, war es mir zweifellos.daß Sie ihn nicht mebr am Le den finden würden. Als daher einige Stunden später der Herr Graf die Frage - Mann zum Manne, wie er sich aus drückte an mich richtete, ob ich glaube, daß er noch bis zu Ihrer Ankunft leben könne, mußte ich nach meinem Gewissen sie verneinen. Als er mich dann be schwor, ich möge Alles thun, wa die ärztliche Kunst vermöge um sein Leben noch aufzuhalten, da er, noch eine alte Schuld zu sühnen, sein Gewissen zu beru higen habe, nicht sterben könne und wolle, bevor er Sie gesprochen, konnte ich nur versuchen, ihn durch einige angewandte Mittel und tröstliche Zuspräche zu beruhi gen. Es gelang mir schlecht, denn er war eine klare Natur, um sich tauschen zu lassen. Allmählich schien sich die gro he Unruhe, die ihn quälte, zu sänftigen. Gegen Mitternacht schickte er Fräulein Cecile, die bisher, so schwach und elendste sich felbst fühlte, f. daß sie fast zusam menbrach, doch bei ihm ausgeharrt batte, mit dem Befehl fort, sie solle sich einige Stundend ihrem Zimmer ausruhen. Tann hieß er auch den Diener sich entfcr nen ich blieb allein mit ihm." Der Doktor zögerte einen Moment, als erwartete er ein Wort Lethar's, da es aber ausblieb, fuhr er, , immer ohne ihn anzusehen, fort: Ich bitte Sie, HerrGraf in Betracht zu ziehen, daß Ihr Herr Va ter mich feit beinahe dreißig Jahren kann te, daß ich um ihn in den lctztenJahren viel in Sentenberg war und daß er mich stets seines Vertrauens gewürdigt hatte." Wieder trat eine Pause ein und wieder fuhr der Doktor fort : ,Ter Herr Graf sagte nun also, daß er nicht sterben wolle, ohne Ihnen die, wie er jetzt fühle, zu lan ge verzögerten Mittheilungen über fein vergangenes Leben und die daraus resul tirenden Bestimmungen für die Zukunft zu hinterlassen. Er wolle mir Alles dik tiren, uud tvcnn bei Ihrer Ankunft in Sentenberg sein Tod schon ersolgt sei, dann folle ich Ihnen die Blätter überge ben, er wisse, daß ich daS hohe Vertrauen eines Sterbenden nicht mißbrauchen wür de. Unter sichtbar großen Schmerzen und Qualen und mit vielen Unterbre chungen diktirte er. Erst gegen Morgen war unsere Arbeit beendet, und er hat, wie Sie sehen werden, auch selbst mit fester Hand unterschrieben, dann wurde er sehr ruhig und still ; er ließ Fräulein Cecile, die unzählige Male an der Thür gewesen war und von mir immer hatte zurückgewiesen werden müssen, rufen, und eine Stunde später war Alles vor über." Ter Diätar legte ein verfchloffenes Kouvert, daS Lotbars Adresse trug, ne ben jenes erste Blatt und erhob sich. Gestatten Sie mir, noch schließlich aus zusprechen," begann er noch einmal, waS ein Mann, den der theuere Ler ftorbcne durch ein so' hvbts Vertrauen ehrte, vielleicht kaum mehr zu sagen nöthig hätte, daß Alles, was die se Blätter enthalten, in meiner Brust begraben ist. daß ich auch Jbnen gegenüber, Herr, Graf, stehe wie Einer der nichts weiß, der mit kei nem Wort anVer.zangencm oder Zulauf tigem rühren wird." Lothar hatte sich ebcnfallz erhoben ; leine fest übercinandcrgevresuen Kippen, seine zufammenFezogenen Brauen verrie i'en das Mißbehagen, das ihm die Mit theilungen des Tottor emgt hatten : ein fremder, Mitwisser von Familienangele genheiten, von Bekenntnissen und letzten Bestimmungen des BaterS an der. Lohn ! Er hatte sich nur mühsam bk' herrscht, aber die Schlußworte des Tok ict erschöpften feine Geduld. Er warf den Kopf stlz zurück und sagte untn hochmüthigstcr Zurückweisung : Ich bin i'iv(tuti., dsß jene Papiere nichts ent Hl.cix tonnen, was die Ehre meines Ba ttr oder nZrS Hauses schädigt; die G.sm Haa baben niemals d Äuge J Unbeit der Welt zu scheuen ge fcfc." Vch!ib auch'der'Tokwr das Haupt WM chjuna,en -Mann mit einem so aßen, ffcnen Blick, daßLotb unwill' Krlick' empfand, daß er vx wen gegangen sei. So setzte er etwasreundlicher, aber dech niit äußerster Kälte hinzu: UcbrigenS I ttt,re Lijxam-ii2imZJ?mi&$,. ,,ch erlaubte mir, Ihnen gestern sck'vn lzutbcilcn," erwidctte der Doktor, . da Hcn Batcr auch für sein Bcambiü yyviiv vj v t Gröfin Schwerin. I .... . . . ayimii nivincii in im nui nern Batet in feinen letzten Stunden ge- lel tctcn Vn t." T Doktor vrbeus,!e sich schiveigcnd uno vcriic ras Zimmer, Lothar blieb neu Auacnblick, d! Hand aus den Tisch gestemmt, mit doch athmender Brust stehen. Die widcrstrei tendsten Gefühle wogten in' ihm hin und her, von denen der Sclbstvorivurf der mächtigste war, datz er nicht früher in Sentenberg gewesen war und dadurch sei nem Vater du Möglichkeit gewährt hat te, ihn, zu sagen, was gesagt sein mußte. Er durchmaß mehrmals das Zimmer mit großen Schritten und bcrubiate sich un terdeß selbst damit, daß wohl Sterbende in den Leiden der Todesstunde letzte Worte und Wünsche wichtiger nehmen möchten, als sie an sich seien, und daß der Ä)ottor, jicy durch die Äolle des Vcr trauten gehoben füblcnd, ibnen die nlei- che Wichtigkeit beigelegt habe. Er wollte felbst entscheiden. Er warf sich in den Stuhl, zerriß das Kouvert und faltete die eng beschriebenen Blätter auseinander. Auf der letzten Seite standen das Datum des gestrigen TageS und dann, mit den großen, festen Schriftzügcn seines Vaters, nur mit noch etwas steiseren Buchstaben, als sonst: Dein Vater, Kuno, Graf Ha gen". Die Rührung übermannte Lothar einen Moment. Das letzte Wort von der Hand seine! Vaters, das letzte, mebr an ihn gerichtete, als jemals emes zuvor! Er tas: Mein geliebter Sohn! Da es mir, nach des Doktor Ausspruch, wohl nicht mehr vergönnt sein wird, Dich noch ein- mal in diesem Leben zu sehen, so bediene ich mich feiner, der Hand des treuen, zu- verlalsigen Freundes, um Dir mitzuthei len, was Tu wissen mußt, um als auter Sohn und als rechter Edelmann, wie Du es stets gewesen bist, den dringenden, hei- tzen Wun ch, den ch Xix als meinen leb ten Willen ans Herz lcge.zu verstehen und zu erfüllen. Ich mußwcit ausholen. Du weißt, daß die Hagen's nicht reich waren, wenigstens mein Vater nicht mehr. Mein Großvater hatte durch leichtsinnige Wirthschaft das nicht ganz unbedeutende Vermögen, das er noch besaß, vergeudet, seine Güter waren in die Hände derWu chcrer gefallen, und mem Vater war so mit in armer Ofsicicr, dem sich das Le ben nicht von der freundlichsten Seite zeigte. Er hatte erst spät ein Mädchen mit einigen Tausend Thalern Vermögen geheirathet, und eben weil ihm selbst die , Armuty ir tj . r e 1 L i n i th schwere Opfer auferlegt hatte, Z fein heißer Wunsch, seuiem i-ohn I war es Acbnliches erspart w sehen. So war er glücklich, als ein Senkel meiner Mutter, ein Herr von Korticn auf Sentenberg. mich einmal zu einem Ferienbesuch nach Sentenberg einlud, Wohlgefallen an mir fand, mich wiederholt zu sich kommen ließ, sich hilfreich für meine Ausbildung interessirte, und mir schließlich, als ich in den Ofstzicrstand eintrat, eine bedeutende Zulage gewährte. Vielleicht war es nicht recht von meinem , Vater, daß er, in der Freude über diese unerwartet günstige Wendung, die meine Verhältnisse nah men, und in dem dringenden Verlangen, meine Zukunft glänzend sicherzustellen, mir fort und fort davon sprach, daß, wenn ich es nur verstände, mir die Liebe des Onkels zu sichern, er mich dereinst, da er selbst keinen Sohn hatte, zum Erben von Sentenberg einsetzen würde, und daß ich dieses verlockende Ziel auf die einfachste Wefe erreichen könnte, wenn ich Eecile von Korticn, des Onkels einzige Tochter, heirathe. Eecile war noch ein Kind, daS der früh vertvittwete Onkel in einer Pcn sionsanstalt erziehen ließ, das ich noch niemals gesehen hatte, als mein Vater dieses Zukunftsbild mir wiederholt vor Augen führte. Es schien dem jungen, durch die Güte des Onkels verwöhnten Offizier verführerisch genug, daß ich aber später mit allen, wahllos ergriffenen Mit tcln es zu erreichet strebte, war nicht küh le Berechnung, denn als ich Cccilx zum ersten Mal sah, wurde mein heißes, lei denschaftliches Herz von einer maßkosen Liebe für sie ergriffen. Tu weißt, wie schön, wie anmuthig. voll voiredler Weib lichkeit. Tu Teine Mutter noch gekannt hast, magst Du danach ermessen, was sie, von dem Reiz erster, kaum erschlossener Jugendblüthe umflosscn, war. Sie. zu gewinnen, war fortan mein glühendstes Ettcben, und ich meinte, daß es dem jun gen, galanten, und wie ich genau wußte, hübschen Ofsicicr nicht schwer werden wür de, ihr Herz zu erobern. Der Onkcl zog färben Winter nach der Stadt meiner Garnikon um Eecile die Freuden der Geselligkeit kosten zu lassen j mir wurde dadurch Gelegenbeit, sie beinahe täglich zu sehen, und ihr meine Huldigungen cffenkundig darzubringen. Die freund liche, verwandtschaftliche Herzlichkeit und Vertraulichkeit, mit der sie mir glcich entgegengekommen war, nahm i zu nächst für wahr und baute kühne Pläne darauf. So vergingen Wochen, dann veränder te die Ankunft jenes anderen Reffen mei nes Onkels plötzlich die ganze Situation. Es war Otto von Gersheim, der Sohn seiner verstorbenen Schwester ; ich hatte vielfach feinen Namen nennen hören, wußte, daß n sich der Musik widmen wollte und gleich mir von Onkel Kortien reichliche Unterstützung erfuhr. Als er nun plötzlich erschien, jung, schön, lie benswürdig, durch und durch eine Künft lernätur, mit seinem fttahlenden, genia len Wesen alle Herzen erobernd, durch fein Violinspiel alle Wclt entzückend, war er mir sofort unsympatisch. Ich glaube, ich empfand in ii)m instinktiv den Rivalen. Bald mußte ich erkennen, in wie umfal sendem Sinne er es war, nicht nur, daß mir klar wurde, wie mein Onkel zu mir gütig war, i&n ab wie eiWi, S,lm j siebte, ich entdeckte auch rasch, daß er Ce eile liebte und von ihr wieder geliebt wurde. 1 Meine wahnsinnige Eifersucht, machte mich zu Stunden fast sinnlos, wurde für mich zu einer um so namenloseren, fast . unerträglichen Qual, je mehr ich empfand, ! I r 'wa rw rt if . van, wenn im mcyi ues verlieren ivvu te, ich mich beherrschen mußte. Einige hingcworfeneWorte, in welchen der Onkcl sein Mißfallen ausdrückte, als ich einmal nieinen leidenschaftlichen Empfindungen nicht Zügel angelegt hatte, hießen mich auf der Hut fein. Diese konzentrittcn sich in einem maßlosen Haß gegen GerS heim. Er erschien mir als der Räuber meines Glückes, alleS dessen, was ich er- trebt zu besitzen gemeint hatte. Daß ein geniale Spiel und sein ebenso künst erisch geniales Wesen ihn schnell zum Liebling des gamen KrciseS machten, in dem wir uns gesellschaftlich bcwcgten.trug nur dazu bei, ihn mir noch verhaßter zu machen. Meine Zeit ist gemessen, meine Kraft schwach, so kann icy Dir die Kämpfe und Leide jener Tage nickt des Näheren schil dern, vielleicht begreifst Du, wohin sie ei nen maßlos leidenschaftlicher. Menschen führen, welche Folgen sie in Haß und Verstörung deS Gefühls haben könnm. Ter Sommer kam ; ich miißte es dul den. daß Eersheim meine Verwandten ach Sentenberg begfcf ' ' , warnend nrlcö per Diensten der G,i festhielt. Ick ritt, fo oft ich.konnte, bi,,aus, nahm auch Wohl auf, einige Tage Urlaub, aber jede Besuch vermehrte meine Qualen und mei nen wahnsinnigen' Groll auf Gersheim, denn jeder machte es mir klarer, daß n dort Kind deS Hauses war, daß sein Ver hältniß zu Eecile immer inniger wurde, und daß mein Onkcl darum wußte uni gern darein willigte. Ja, einige h!nge worfene Worte, die ick aufgefangen, ga ben mir die Cicherheu, daß Gershein, die Künstlerlaufbahn aufgeben werde, so, wüt sie ihm zugleich ein Existenzmittel hätte sein sollen, daß er nur hier und d zurFreude und Gcnußeine Kunstreise mw chen wollte er batte es ja nicht aiiderS nöthig, mit Eecile's Hand wurde ein Vermögen, ein glänzender Besitz sein. Alle Dämonen der Hölle hatten damals Gewalt über mich, so erfüllte es mich mit einer wahrhaft teuflischen Freude, daß er, dem das Geschick die köstlichsten Gaben in den Schooß warf, eine Schwäche hatte, die dem Onkel und Leeile Sorge machte. Er berührte wochenlang keine Karte, ließ er sich aber einmal, vielleicht zufällig, zum Spiel verleiten, so raubte ihm baic sein heißes Blut jede Überlegung, konnte nicht aufboren, setzte immer tvil- der und unbesonnener :mv verlor oft in wenigen stunden enorme Summen. Ich wußte, daß der Onkel ihm oft ern- sie Vorstellungen darüber gc,nncht,daftcs Eecile Thränen gekostet hatte, daß er dann taölTrn srrfnivfHf Hirtr inih f.Tfw,(,fc ,'. """U g"..", . "... umw, im mbx eine Karte murüftren; Einiqe WgaM ging dann Alles gut, dann, m irgend einem unbewachten Augenblick ge wann das Hazard wieder seine Macht übel ihn. Wir standen un?, obgleich unsere Vcr wandtschaft kaum mehr eine folche war. doch auf des Onkels Wunsch äußerlich sehr nahe, und Gershcim's offene, unbc fangencNatur. die Jedem vertrauend ent gegenkam, schien auch von meinem oft mühsam verborgenen Haß gegen ihn sei ne Ahnung zu haben. -o erfuhr ich mci stens aus feinem eigenen Munde, wenn er seinen Versprechungen wie der einmal untreu gelvorden war, und der Onkel wieder , große Sum men für ihn bezahlt hatte. Die Art, wie er zu mir von des Onkels Betrübnis, und Zorn und von Eecile's Kummer und Thränen über seine Unzuverlässigkeit sprach, ließen mir keinenZweifel,,wie in nig das Verhältniß war, in dem er zu ih nen stand. Im Herbst zogen Korticn's wieder nach der Stadt, Gersbcim mit ihnen. Eswar jetzt vielfach die Rede davon, . daß er in diesem Winter eine Kunstreiseinachen und in mehreren großen Städten konzertiren sollte. Cecile war ganz in Feuer bei die- ser Aussicht und feiette fchoy in der Phantasie alle feine Triumphe mit. Wie mir dabei zu Muthe war, vermag ich nicht zu schildern; es waren Höllenaualen. Gersheim sollte indeß erst nach Sceujahr reifen, das Weihnachtsfest soll er noch mit uns verleben, sagte der Onkel. Daß am 30. Tember Eecile's Geburtstag war, und daß dieser dabei vorzugsweise in's Auge gefaßt wurde, wußte ich genau, ja, ein Ahnen sagte mir, daß an diesem Ta gk die Verlobung stattfinden sollte. Trotz all dieser Glückanösichten war Gersheim doch wieder der Versuchung erlegen : tt hatte gespielt und eine große Summe der loren. Es hatte eine ernste Auseinan derfetzung zwischen ihm und dem Onkcl gegeben, die damit endete, daß Gersheim sein Ehrenwort verpfändete, nie meh eine Karte zu berühren. Ich wollte ge rade zu Kortien's, als er das HauS ver ließ: er sah sehr erregt auS und hatte Thränen in den Augen. Halb wider meinen Willen zwang cr mich mit ihmzu gehen.um mir fein volles Herz auszuschüt ten. Er mahlte mit beredten Worten von des Onkels die Mal wirklich großem Zorn, und feiner Trohung, ihm, wenn er dem bösen Laster nicht entsage, das kostliche Glück, das er ihm verheißen, nicht schenken zu können. Wenn Gers. bm aucd nubt Mit Ramm nannte, h wußte ich auS 5er Liebe und Ergriffenheit, mit der er fprach, doch, was damit ge meint war. Der Onkel habe ja auch vollkommen recht, sagte er, er verstehe, daß er nicht ander handeln könne, und so ha- oe er ersym m Senn auch er klärt, daß er emSchurkefei, wenn er noch einmal einen Pfennig für Spielschulden von ihm verlange, und Hi fein Ehren wort gegeben, .wieder eineÄarte zu be rühren. Er fei glücklich, sich aus diejk Weiskelbft gjtvunLu haben, . . (Forifetzung folgt.) g. Die Höflichkeit ist eine Munle. it jeder selbst prägt und die doch 16 M ailL Das yofsmann Gebäude itntrtn lPezikU w nie klbbalning bklleii arrnnalrrt veich,dkggg tilil, gkbaul. te iti mti -Dttlm. lchnIMch nnutntett (vnrni lo oe baut, um dn iHeMlrtn)l!n emr modernen Cf!1)cnbeUuttiinrta"iI)ä! te In led lveziebung gerecht u werd,. Hoftai Funeral Home 2t. unb lobge eirafte flCJäffiü Neuheiten in Plisseefalten UllSpfen lZohlsättnken und Piest Spitzen Stickerei Flecht- uud perlen- arbeiten Schlingereiarbeiten Unspflochnähen 3. Stockwerk. Vrown Block. Ecke 16. nnd Douglas Str., gegen über Brandeis Stores. Tel. 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