? j Seite '4-Tägliche Omaha TrwüneTamstag, den 26. Oktober '1918. I Tagliche Wmaha Tribune lLUL PUBLISHING CO. VAL. J. PETER. tWdent. I Preis des Tageblatts: Turch den Träger, per Woche 12VS Cents; mch die Post, bei ÄoranbbezahZnng, per Jahr $si.00; sechs Monate $3.00? rel Monate $1:50; bei Vorausbezahlung dou zwei Jahren $10.00. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 das Jahr. 307-1309 Uuwird 8tr. rlphoai I ' v Muinea. lau, Brancb Entered u ecoQd-cigs mattet March 14, 1912, t the postofBc es .Omaha, Nebraska, ander th met of Confrreu. Marrh , 1879. ? THE POLITICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN I bclieve in the United States of America aa a Government of th People, by Ihe Pedple, for the Peoplej whose just powers are derived from the toneent of the governed; a Democracy in a Republic; a Sovereign Nation of nany Sovereign States; a perfect Union, one and inseparable; established ipon those principles of Freedom, Eqnality, justice and Humanity for which Vmerican Patriot sacrificed their Lires and Fortunes. , I, therefore, bolieve it is my Duty to nty Country to Lore it; to Support its Constitntion; to Obey its Laws; to Respect its Flag and to Defend it against all enemies. v I Omaha, Neb., Camstag, M' Frieden und soziale Gerechtigkeit s ' Schatzamtssekretär NeAdoo hatte vor einigen Tagen eine längere Besprechung mit Mitgliedern der California Health Insurance Commission und Vertrctcm-dcr organisicrtcn Arbeiterschaft jenes Staates. Bei die ser Gelegenheit kam die Rede auch auf das, soziale WcrsicherungZmcsen 'unserer Zeit, und da mcmt der SchahamtZsekrctär, die von einer Reihe . Staaten bereits eingeführte ArheiterUnfallvcrsichcrung habe in Verbin dung mit unserer Soldaten und Seclcute.Verfichcrung den Weg geebnet - jür eine zielbewußte Durchführung des dem sozialen Versicherungswesen .'zugrunde liegenden Prinzips in den Vcr. Staaten. Wörtlich sagte der .Schcchamtssekrctär: Meines Crachtcns besteht kein Zweifel an der rund, -sätzlichen Gerechtigkeit des sozialen Versicherungswesens. Wir haben in Skr Armee und in der Flotte daZ Pensionssystcm, das doch gewissermaßen ? ein Ausfluß der Wohltätigkeit ist. durch ein VersichcnmgZsystem, das auf :icm Prinzip der Gerechtigkeit fußt, ersetzt. Und es unterliegt keinem -Zweifel, daß in naher Zukunft das ganze .Gebiet sozialer Problem? bei zieren Lösung die Grundsätze eines Versichcrungsmodus praktische Anwcn. ? dung finden können. Gegenstand gesetzgeberischer Erwägung werden wird. ,,T:e Arbeiter.Unfallversicherung bat bereits den 'Weg geebnet, und das gi. 'gantischs Unternehmen der Bundesregierung, durch Versicherung, statt der Pensionen, für den Schutz der Soldaten und Matrosen sowie ihrer Hinter. i blieben: Sorge zu tragen, wird uns wahrscheinlich zu einer gründlichen i Erwägung aller Möglichkeiten führen, die die soziale Versicherung als j Mittel zur Veschütznng unserer Arbeiter bietet. Tie Einführung eines Systems der Versicherung gegen Krankheit, Altersunbilden und Bcschäfti. ' gungslosigkcit nach dem Muster' der europäischen Lander mag der nächste Schritt der Wer. Staaten in der Richtung des sozialen Fortschritts fein." , Es sollte nicht übersehen werden, daß Schatzamtssekretär McAdoo sich mit seinen Ausführungen m germsler Ueberelnsnmmung bcfmdct mit oen wzia. Icn Zielen, die der neue Kanzler Deutschlands Prinz Max von Baden jüngst cntwmelt hat, als er sagte: Bei den Fneoensunteryanoiungen wird- die deutsche Regierung ihr Augenmerk darauf richten, daß die Verträge Bestimmungen zum Schutze der Arbeit und betreffs Arbcitervcrsicherung enthalten. Diese Bestimmungen sollten die Vertraasmäckte verpflichten, in ; ilzren betreffenden Ländern innerhalb einer bestimmten Zeit ein Minimum von ähnlichen, oder mindestens gleich wirksamen Einrichtungen für die - Sicherheit des Lebens und der. Gesundheit und für die Versorgung der ' Arbeiter im Falle von Krankheit, Unfall und Alter zu schassen." So wird l uns der Frieden voraussichtlich auch etwas mehr soziale Gerechtigkeit brin- ett. als die Welt der Arbeiterschaft bis dcchin hat zugestehen wollen. .;... ' " ' wunder moderner Uriegschikurgie Die Chirurgie hat während des gegenwärtigen Krieges gmiz groß. ; ortige Fortschritte gemacht, und an der Front und in den rückwärts gcle. i gencn Hospitälern sind an Hunderten von verwundeten Soldaten die schwierigsten Operationen, welche die ärztliche Wissenschaft kennt, mit einem Erfolge vorgenommen worden, der selbst unter den ungleich günstigeren : Verhältnissen der Friedenszcit yicht immer, erzielt wurde. Eine Ausfiel. ! luna ton Abbildungm außerordentlich schwerer und anscheinend aller Lrzt. lichcn Kunst spottender Verwundungen, hauptsächlich des Gesichts und da wieder besonders der Kinnbacken, und der Ergebnisse erfolgreicher chirur Bischer Behandlung dieser Wunden war vorigen Monat in Manchester zu sehen. Einem Artikel des dortige .Guardian" über diese Ausstellung ist das Folgende entnommen: "Es find dort Gegenstände ausgestellt, deren Anblick ein Gefühl des Schmerzes auslöst, die jedoch einen der humansten und die größte Geschick, lichkeit erfordernden Zweige der Kriegschirurgie repräsentieren. Tie öf. fentliche Ausstellung einiger photographischer Aufnahmen verwundeter e fichter würde nicht gestattet worden fein'in der Zeit vor dem Kriege, ehe wir uns cm das Anschauen des Entsetzlichen zu gewöhnen hatten. Aber hier dienen diese Photographien einem bestimmten Zweck. Sie stellen keine in vereinzelten Fällen vorkommende Verwundungen dar, sondern'Äne umfassende Klasse solcher, die tagtäglich von der Front aus vervollständigt wird. - Glücklicherweise tun sie dar, daß die Verwunde, ten vor dauernder unerträglicher Entstellung bewahrt werden können. In Verbindung mit dem Hospital zu Frognall ist diese wundervolle und Wun. der vollbringende Chirurgie in der Presse geschildert worden. Es ist jedoch nicht allgemein bekannt, daß Leistungen gleich wundervoller Art auch in Manchester stattfindclt. Gegenwärtig sind, unter der Leitung des Zweiten Westlichen Allgemeinen Hospitals, dem sogenannten Jaw Centre" der Hauptabteilung für die Behandlung verwundeter 5tinnbacken das sein Hauptquartier an der Marceley 5!oad. Fallowfield, hat, mehr als dreihundert Vettm zugeteilte In der erwähnten Ausstcllungsabtcilung werden einige geschickt konstruierte'Schiencn und andere zur Heilung ge brochener Kinnbacken dienende Vorkehrungen gezeigt. . Der am meisten be friedigende und dgs frz erfreuende Ausstellungsgegenstand ist jedoch die Photographie einer Gruppe von bundertsechzsg Mann, die im Jaw Centre" behandelt worden sind und im Begriff stehen, es zu verlassen. Ihre Ec sichter zcige keine, absiosnden Entstellungen mehr. Verletzungen der Kinnbacken durch Geschoßsplittcr finden in- dem Schützcngrabcnkriege häufig statt und sind oft sehr bedenklicher Art. Ein Repräsentant des erwähnten Hospitals beschreibt einen typischen Fall dieser Art folgendermaßen: Ein Granatsplitter, einen Ouadratzoll der mehr messend, trifft eine Seite des Gesichts, nimmt seinen Weg durch den oberen Kiefer, dutchschlägt die Zunge und geht dann durch den anderen unteren Kiefer, ein großes Knochenstück aus ihm reißend. Tie Zähne sind gebrochen und ihre Nerven bloßgclcgt. Die Zunge ist entweder teilweise zerstört oder zu dem Doppelten ihrer natürlichen Größe angeschwollen. Der Mund kann nicht geschlossen werden." Ein Mann mit einer solchen Ver wundung gibt alle Hoffnung auf. Seine Niedergeschlagenheit ist oft das ernstliche Hindernis seiner Heilung. Und dieses Hindernis zu beseitigen, war, ehe solche besondere Hospitäler eingerichtet wurden, außerordentlich schwierig. Die Behandlung im Hospital für im Geficht Verwundete ist nicht nur eine wnndärztliche, sondern auch eine 'psychologische. Der neu aufgenommene Patient sich! Dutzende anderer, in gleich schlimmer. Lage wie er befindliche Männer und sieht sie nicht nur .ihr Sprachvermögen wieder gewinnen und sie 5innbacken wicdergebrauchcn, sondern überzeugt sich auch von der teilweifen Wiederherstellung ihrer natürlichen Gesichtszüge. Beim Anblick der Geheilten regt sich in ihm zum ersten Male wieder' Hoffnung seit scik.er Vcrwundun?. In der Mehrzahl der Fälle besagter Art wird eine Verbindung der nocki vorhandenen Knochenteils bewerkstelligt. Ist jedoch eine an Weite bcc ganze:: Ticke des Knochens gleichkommende Lücke entstanden, so ist . die durch Einsetzen eineS' neuen Knochens zu schließen.. Man hat es aber als notwendig erkannt, daß dieser dem Knochengerüst des Patienten zu ent. nckmien ist, enimeder einer Nipve oder dem Schienbein, wie es in der Rcgel geichiebt. In den meisten Fällen gelingt es dem Wundarzt, eine Verbin hi!,ir heS fccüeit mit dem alten Knochen zu bewerkstelligen, und erhält der Micnt einen neuen Kiefer an dem riLE Md. üb aha. NebraaU Office: 407-6U Ar. den 20. Oktober 191. er ein künstliches Vcbiß tragen kann. Eine andere wunderbare Operation, wie sie auf den erwähnten Photo, graphien dargestellt wird, ist die Konstmkiion einer neuen Nase, in der Hauptsache ails Nippenknorpcl und einem Stück Fleisch auö der Wange. Dieses Versah ren. ist so erfolgreich, daß kürzlich sechzig Prozent der be handelten Leute mit neuen Nasen an die Front zurückgekehrt sind." Amerikanisierung Der Nat für nationale Verteidi digung beschäftigt sich jetzt eifrig mit der Amerikanisierung der Ausländer, wie es auS den uns zugeschickten Pamphleten zu ersehen ist. Diesem Bemühen ist der beste Erfolg zu wün schon, wenn hierin die richtigen Wege eingeschlagen werden und die richti. gen Absichten obwalten und wir glau men, daß die genannte Organisation hierin das Nichtige trifft. Wir schlie ßen das anS einem Passus in einem der Pamphlete, welcher zu den Ein gewanderten sagt: alanbc bah Mir diele Dinne "-v v j ,' - ----- K, herübergebracht habt, die wünschens. wert slno. vure il'mnr, Literatur, Wissenschaft. Kunst und viele Eurer Gcbräucke lullen die Kultur dieser Nation bereichern. Ich will Euch bef ser kennen und veriteyeu lernen. Das ist der richtige Ton. Der Amerikaner will den Eingewandertm verstehen und der Eingewanderte soll den Amerikaner verstehen. Zur Vor mittluna dieses Verständnisses ist die Kenntnis der englischen Sprache not wendig. Es ,st unmöglich, die pra. che aller Nationen zu verstehen, die in unser Land einwandern, aber es ist möglich und auch notwendig, daß alle eine Sprache verstellen und das kann naturgemäß nur die englische sein. Tie Kenntnis dieser Sprache zu vermitteln, ist ein Verdienst und für denjenigen, dem sie verniittelt wird, ein Gewinn. Wenn alle eigan. der verstehen, werden alle einander achten. Nur Fremde stehen einander kalt und verständnislos gegenüber. (?&efij onaebrackt ist es auch, den Eingewayderten über die Geschichten und die politischen Einrichtungen un seres Landes zu unterrichten. AuS der ersteren lernen wir, wosür wir bisher gekämpft haben, aus der lebte ren lernen wir. in welcher Weife wir sieareick aekämvft haben. Allein es wäre ein sehr verhängnisvoller I'rrwm. wenn diö An lcht vorwal tete, daß man neben der englischen nicht eine andere Sprache reden darf niui eine muieie vyiuujc uuui uuii und daß man den Idealen dieses " . . Landes untreu wird, wenn man sich anderswo in der Welt umschaut. Die. se Ansicht wird zu unserer Besriedi ie ÄNMir iv rv zu uncia uiui- ; - . ,,., gnng in dem Pmnphlet nicht vcrtrc.!nn. E,n Ersatz für d,e schwache l' " r. ... . ' ff rtwtrtimf rt. i ten, weswegen wir es nicht nur oen Einaewandertcn. sondern noch mehr den beschränkten Eingeborenen ein- . ff. . r jt. ? V VZf CTCiuen, luciae küc iiue et at uu tra4 außer in englischen mxb jeden Brauch, der nicht amenta.'-'"" nisch ist, mißbilligen und sogar sana. tisch bekämpfen. Wenn, wie das in der betreffenden Stelle richtig heißt, die Literatur des Landes, aus welchem der Eingewan dcrte kommt, schätzenswert ist. so ist es unausbleiblich, daß auch die Spra che dieser Literatur gepflegt wird. Um die deutschen Klassiker zu berste hen, muß man deutsch können, um die italienischen, französischen und spani schen Klassiken zu verstehen, die" alle Erzeugnisse ausweisen, welche zu den höchsten Geistcsschätzen der Mensch hcit gehören, so muß man auch die betreffenden Sprachen Pflegen. Die deutsche Literatur bat, wie das alle Gelehrten und alle schöngeistigen Schriftsteller Amerikas bestätigen, bcfruchtcud auf unser Land gewirkt, demnach muß " auch die deutsche Sprache entsprechend gepflegt wer. den, bis zu einem gewissen Grade gilt das auch von der italienischen Litera tur. Die Musik und besonders das Lied ist mit der deutschen Sprache un. trennbar verknüpft. Die Gebräuche fremder Länder sind ein nickt unive sentlichcs Kulturmittel und hierin habcn alle Nationen Europas be fruchtend gewirkt, indnn sie die Le bcnsfrcude denr Welt- und menschen scheuen PnritmnsmuS entgegenstel len. Tie von bornierten Menschen aus gestellte Behauptung? daß allcZ. was nicht unserem eigenen Lande entspros sen ist, als ein irritierender und schließlich vergiftender Fremdkörper wirkt, findet ihre Widerlegung in den geschichtlichen Tatsachen und ganz besonders an den Vorgängen dieser rr ylmrif bat seine Vevölke rung'und seine Kultur aus den Kul turen und Menschen aner x:anoer Europas aufgebaut, daher seine php. fischen und seine geistigen Kräfte und auch die sittliche Größe, daß alle fremden Elemente, ob aus der ersten oder zweiten Generation, den aus märiiaim feinden mit der Einmütig keit gegenüberstehen, wie sie in kei ncm anderen Lande der Welt tn gict form Make wabrnchmbar ist. Es gibt keine unarnerikanischen Elemen te. WaZ wir davon anlressen, lino vereinzelte Ausnahmen. Tie gleiche Begeisterung und Opserfteudigkeit ist in allen Schichten der vielsprachigen Bevölkerung dieses Landes anzutref k iii,,f mm Minkl"'i?n bei der t - - - Nationalität, mit deren Heiniotsland wir im Kriege stehen. Aber des me- aen vt es dock wumännzwert, oan die Kenntnis der Landessprache, dcrjf.nden Sie Dr. Weilands Office Geschichte und Einrichtungen mist res Lande? allen vermittelt werde, nicht zur Sicherheit unsere? Landes, denn dieses kämpft trotz der fremd.' ländisa'M. noch nicht völlig assimi lierten Elemente einen Niesenkampf mit einer Kraft und einem Erfolge, der das Staunen 'und die Bewunde run der ganzen Welt erregt. . mt' MM!W?W?W!MAMi?VWM!WN Hnjere piauÖerccfie 1 $ ? I Dculsrf)-KußsünÖerl WWWWMWWSWTSMWMW Ans Kanfas. Lchigh. Kansas, 22. Okt.-Wi heute wieder die Tcutsch'Nußländer in der Plaudcrecke besuchen und mich freundschaftlich mit ihnen untcrhal ten. Bedaure nur, daß ich immer so wenige in dem Freiindschaftszim mcr sind. ES sind' nur immer we nige, die durch ihre Berichte in der Plaudcrecke vertreten sind; und manch Interessantes gäbe cS zu er zählen. Lant uns die Tribüne" nicht nur allein mit Interesse lesen, sondern auch - für ihr Interesse schreiben und. Abonnenten gcwin ncn. Wie -können die. Leser, nebst dem Bibel durchlescn. die langen Winterabende nützlicher verwerten, als mit Berichte schreiben und da durch andere für das Lesen der Tribün2" zu intcrchicrcn. , So wollen wir versuchen, durch unsere Beitrage für die Zeitung, einer den andern zu ermutigen und zu erfreuen. Auch hören wir gerne von Reichs. Deutschen, von AmerikäncrDcnt' schen, und allen, die der deutschen Sprache mächtig find. . Während ich dieses schreibe, ist der Himmel niit Wolken überzogen und es fällt ein stiller Landregen. Der Oktobermonat brachte bis jeyt durch Sonnenschein und Regen, viel Segen. Die Lcoggm und Weizen selber grünen und treiben ihre Wurzeln tief in die Erde, sodaß - " ..,. , - j SSrntcrfcoft uit fc.e Fruajrs ' fittrtirt hrtt fitrtir Vitnl lriirtnPit fit. stürme ihnen nicht viel schaden kön nen. Und dann der Vorteil. dß das Vich jcl't schon darauf weiden .'"'".'" . soviel ich weiß, sind die meisten Inflaenzakraiike?'. wieder ges'.ind und die Krankheit steht still. Wol , - . . . -,. . , : v dessen, dan ste mcht wieder mn .CS.Mitc ist iit itnfprpr Nackbaritadt Hiüsbora eine Vegrähnisfeier. Io hann Scheidemann, Sohn des alte sten M. Scheidemanil von der Can tonKemeinde. starb eines frühzei tigen Todes und wurde heilte zur letzten Ruhe tn s-.-? Mutterichotz öer Erde gelegt, wo er ruht bis zum Auserstehiingsmorgen. Es kamen auch auswärtige Trauergaste. darun ter auch Aelt. M. ScheidemannS Schwester und Schwager Mai von Russell, Kansas. Gottfried Heinze. Milwauke?, Wis.. kam gestern mit dem Passa gierzug geschäftshalber hier- an. Bei dieser Gelegenheit besuchte er auch Freunde und Bekannte. Er weiß viel Gutes aus der Großstadt Milwmikee zu erzählen. . Georg Herbel. Optima, Okla,, schreibt, seine Weizensann grüne schön, müßte aber nötig Regen ha ben. Da der Himmel heute schon den ganzen Tag schner bewölkt ist, hosft man, daß diese regenschwange ren Wolken den Regen auch nach Optima, Okla-, tragen werden. . Die Marktpreise hier sind: Wei zen. $2-03; Hafer. 67c; Korn. $1.45; Roggen. Zt. 50 das Bnsizel. Eier 42 Cents das Dutzend. Butte: 20e das Pfund. Hoffe, daß dieser Bericht noch viele andere in der Plaudcrecke' treffen wird. Mit Gruß, Euer Wohlwünscher Georg Heinze. Herr Philipp Becker in .Lincoln. Ncbr., erhielt von seinem Schwager Jakob Becker in Kukkus, Gouv. Sa mara, nachstehenden Brief: Lieber Schwegcr und Schwester! Seid samt Euren Kindern herzlich gegrüßt, auch die Schwer und le. dige Amalie. Wir. sind noch gesund. Die Porträts haben wir mit großer Freude am 6. Januar erhak ten. Es hat uns so gefreut, als turnn Ihr selbst gekommen wäret. Lieber Schwager, sei nur froh, daß Tu in dieser schweren Zeit fort warst. ,, Ich bin mit meiner Frau u. Kin dcrn noch gesund. Ich konnte Euch nicht eher schreiben. Ich war auch 2 Jahre fort in dem Elend. -Für jetzt ist kein 5rneg mehr, aber im Wenn Tie vom Bahnhof kom men und die Main Straße auf der rcä.ten Ceite nördlich aeucn, dann m tcr Mitte des itew Block Reich ist jetzt daö große Elend. Wir rate Tir. kein Geld zu schicken, cö kann leicht verfallen. Alles ist sehr teuer und Jeder macht, waö er will, weil kein Regent in Rußland ist. Bleibt, wo Ihr seid: wer weiß, wo wir noch hin kommen. Von den Soldaten sind viele zu Hause, aber auch Millionen, welche nicht mehr kommen. Bleibt, wo Ihr seid, hier in Rußland ist die Rettung schwach. ' , Liebe Kinder und Schwäger, wir haben Ctlch schon in brti Briefen geschrieben, daß unserem Sohn Johann Peter sein Sohn Heinrich gestorben ist, aber Ihr antwortet uns nicht, ob Ihr es wißt. Er 'ist am 9. Mai bei dem EisenbahmiN' glück bei Tislis gestorben. Es ist nichts als Janmicr bei Allen. Tie Mile kann die andern 3 an der Hand kriegen und einmal auf deni Zug gefahren kommen. Der Schneider Vetter ist noch in Deinem "Hans. Er ist übrig, wie ein unnützes Kind. Wir wünschen Euch noch viel Glück niit rurcm Sohn, daß Ihr glücklich niit ihm seid. ' Lebt wohl und schreibt bald. . Jakob Becker. SteM Morgen die Uhr um eine Stunde zurück Die vorgeschlagene Amendierung des Tavligl,t Saving".Gcsees in solcher Form, daß es nicht nur bis zun: 27. Oktober, sondern sür das ganze Jahr in Liraft sein- würde, hat im Kongreß n'cht die nötige Ge genliebe gefunden, und Senator Calder von Nein gork, der Vater der Akte, hat deshalb davon Ab stand genomnicn. auf Ausdehnung der Sommerzeit auf das ganze Jahr zu dringen. Am 27. Oktober werden deshalb um Mitternacht alle Uhren, die am 31. März unt eine Stunde vorgzstcllt worden waren, um eine Stunde zu rückgestellt: es wird zur alten Ta geseinteilung zurückgekehrt. Vom nächsten Sonntag an werden wir also eine Stunde später aufstehen und zu Bett geyen. Vorfitzcr Barnch von der Kriegs-Industrie-Behörde hatte die Aus dehnung des Gesetzes auf den Win ter vorgeschlagen. Er hatte sich da bei besonders auf da? Gutachten von Sachverständigen elektrischer Vc leuchtungs . Gesellschaften gestützt, welche erklärt hatten, daß bei Bei behaltung der jetzigen Zeiteintei. lung viele Kohle erspart werden könnte. , Der Vorschlag veranlaßte jedoch einen Sturm von Protesten, na mentlich von Industrie-Centreil. Die Leute waren dagegen, in dunk len Winter-Morgenslunden sich zur Arbeit zu begebe?,. Sie fanden auch von - ärztlicher Seite Unterstützung. So prophezeite Professor Jacoby von der Columbia Universität in New Jork. daß die Zahl der To dcsfälle an Lungenentzündung sich bedeutend vermehren 'würden, soll ten Arbeiter und Angestellte gezwun gen werden, k,ch an frühem Win termorgen zur Arbeit zu begeben. Der Hauptgrund für das Fallen lassen des Calder'schen AmendemcntZ ist darin zu suchcn.tz daß im Ne prascntantcn'Hausk kein Quorum vorhanden ist.' Eine längere Te batte war der Kürze der Zeit wegen ausgeschlossen. Die Eisenbahnen hatten bereits Ordre erhalten, vom 27. Oktober an wieder die alte Zeit cintcilung einzuführen. Eine Rück gängigmachuug derselben hätte gro ße Verwirrunz veranlaßt und würde sicherlich ernste Verkehrs und Be-triebs-Storung iin Gefolge gehabt haben. Auch halte die Legislatur des Staates New Iork em Som merzeit".Gesct5 Passiert, welches vcr siigt. daß daselbst am 27Oktober die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt werden sollen. Das be siegelte das Schicksal des Calder 'schen Ainendemcnts, tenn es wäre nicht angänglich gewcseii, in New ?1rk Winterzeit" und in dem an deren Gebiet der Vereinigten Staa ten Sommerzeit" zu haben. Demnach wird Jeder morgen, Sonntag, gut daran tun, feine Uhr uin eine Ctundc zurückzustellen. Er könnte sonst in die peinliche La ge kommen, nicht allein zu früh auf zustehen, was allerdings niemand etwas schaden dürfte, sondern auch zu früh zur Arbeit zu kommen, und das würde von Kollegen und Ka meradcn als Zeichen liebcdieneri schen Strebcrtiiins angesehen wer den, ein P--dacht, der die dcmokrati. schen Prinzipien des Betresfend?n in ein schiefes Licht setzen würde. Und davor niuß man sich tn unserer Zeit mehr hüten, wie vor dem Bann. zirahl und seinen Folgen für das Seelenheil. In Neuseeland ist Mangel an Notenstucken, schreibt ein Tausch, blatt. Hier haben wir Uebersluß, besonders an populären Licdem wir könnten sie den Neu Scclan- dein schicken, ober warum sollten wir, sie haben uns doch nichts zu leide getan. - Beruft Euch bei Einkäufen aus Kie .Tribüne". rv vi . . ruerpaZnevM'eise uneöev gelegen Washington. Ll. Okt. Wegen der zunehmenden Kosten der Arbeit und Transportation hat die Vundes-Handelskommission Samöiag die Er höhung der Preise für wcißcS ZcitungLdruckpaPier angekündigt und den MaximumprciS für die Periode pom 1. Juli wie folgt festgesetzt: $3.7ri4 Cents der hundert Pfund, F. O. B. für Rolle in Waggonladungcn. Der neue Preis gestattet nch Abschätzung, 19.73 die Tonne. . Zur Beachtung der, Leser! Obige Depesche auS Washington für die Zcitungsherausgebcr. Eine preise wird darin angekündigt. Und zwar ist der neue Prciö zurückgreifend bis mm 1. Juli' was soviel bedeutet, daß für allcö Papier, das vom 1. Juli ab geliefert wurde, der neue Eine Woche vorher haben die an die Bundes-Handelskommission einen Preis von $3.50 festgesetzt be kommen, für Lieferungen zwischen dem 1. April und dein 1. Juli. Vor dem 1. April standen die Papierprcise auf $3.10, doch haben die Papier fabrikantcn gegen den Preis in dieser Zeitpcriode Aerusung eingelegt und (S ist so aut wie sicher, daß auch für das Papier, das zwischen dem 1. Ja- nuar und dem 1. April '1913 geliefert wurde, noch eine bedeutende Nach. zahlung zu machen ist. Sie schen, lieber Leser, diese Preisentschcidungcn haben rückgrcisendc Kraft, was sie besonders schwerwiegend macht. Sie bedeuten im Fall der TägliZhcn Omaha Tribüne, daß sie Papier, das langst vcrbrmlcht ist. Das sind Zustande, die dem Durä,. sckfliittsleser wohl unbegreiflich erscheinen mögen, eS sind aber unabäLder liche Tatsachen, die neue und unerwartete Probleme schassen, die gelöst werden müssen. Unsere Leser können sich einen Papierprcise, wenn sie bedenken, daß diese Preise vor dem Kriege von $1.95 bis $2.00 per hundert Pfund betrugen. Heute sind die Papier kosten doppelt so hoch und Fracht, sowie alle andern Betriebskosten find bcnfalls um von 25 bis 100 Prozent gestiegen. Was folgt daraus? Daß die müssen: daß sie den erhöhten Preis zahlen sollten, und daß sie vor allen Leser zuzuführen, sodaß wir die kritische Zeit erfolgreich überwinden kön- nen. Hofscntlich ist dieser Appell nicht an taube Ohren gerichtet. Tägliche Oinaha Tribüne,. Val. I. Peter, Herausgeber. 622 Nimm ans der Tliglichcil Heute können wir wieder einen Baustein der Tägliche Omaha Tribüne anmelden, deren. Gesamtzahl jetzt auf 622 gestiegen ist. Tie Zunahme ist noch immer eine sehr langsame nnd hoffen wir, das, bsld wieder etwas mehr Leben in diese Bewegung kommen wird. Wir müssen unbedingt auf 1,000 Bausteine kommen nnd können nicht ruhen und rasten bis sie erlangt sind. Unsere Leser sollten das be greifen und es in ihrem "eigenen Interesse finden, uns z helfen, diese Zahl sobald als möglich zn erreichm. Die Bausteine bestehen ans zweijährigen Abonnements, die die Lcscr im Voraus zahlen. Das Stiften do Bausteinen sollte fiir die Leser seht ein beson derer Ansporn sein, drun wer immer die Tribüne nf zum Jahre im Voraus bezahlt, erhält sie noch für 510 für zwei Jahre, während der Abonvemkntspreis von $ß das Jahr bereits am 1. Oktober it Kraft getreten ist. Sobald wir 1,000 Banstrine beisammen haben, wij diese Vergünstigung zurückgezogen. Ans diesem Grunde allein sollten wir in achster Zeit wieder mehrere Baustrine erhalten. Ta? gute Werk darf nicht nntubrochen, sondern muß zum Ziel gebracht werden Wer ist der Nächste, der wieder Leben in die Bude bringt, indem er einen Banstein stiftet durch Bezahlung von , $10 für ein zweijähriges Abonnement? MI,II!IIIIIlII!:iI,!II!IIIIIIIIlI,I!.l!IIIIII!IIIIII!IIIIIIIIIII!III,!!!III,!i,III,I!,,I,I,I!!!:!II,!, I An Stmßcllbllhil-Pllffaliim: I I Z Der Umsteigepunkt zwischm zwei Strecken ist gewöhnNch ß Z der erste Kreuzungspunkt. Da 'es jedoch einige Ausnahmen zu - 2 dieser Regel gibt, wird daZ Publikum ersucht, in allen zweifdl j haften Fällen den Kondukteur zu fragen, I OMAHA . & COUNCIL BLUFFS I f STREET RAILWAY COMPANY mllliniininilllI!lilUlllli;nill!i:ili:iIIIIII!lll!!IIIIIll!!II!I!!;!!I!I!!!lllllil!:iI!iI!ul HELEN MÄCKIN Erteilt Unterricht in Piano 'und in der - Harmonielehre. .Art Progressive SerieS Course-". Studio: Zimmer 19 Arliugton Block, 1511H Dodge Str. Telephon TonglaS 9523 Spezielle Lektion im Notenlesen vd Zählen für Sang MR0YALIIm?2?'' Feuerfest Amerikanischer Plan. Ta? führende ErholuugHote! in Cleelsior SpringS. 150 Rtrntnrt tt tlt ,,,, ,. W frt ?,', .klkUch, Nsjk,. lkltNIchks -Ich, Im,lh.,a. tonltiUf. kitzk at fallt bsa'Ut. Das Haus der Zuvorkommenheit und Zufriedenheit Mäßige Raten tU U ? OUkHaUkt vtteiu M Ilkin erlz. Wir tnn&itn ant, pried ,u Nell. ,Jilvkimnideir' M ,nl trioll. F. E. Crandal, Eeschasiskührerl öeo. F. Morrow, Eigentümer. Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne britt gen gute Resultate . . ? ff den Fabrikanten einen Prosit von bedeutet einen neuen schweren Schlag weitere Erhöhung der Druckpapier- Preis nachzuzahlen ist. Papierfabrikantcn in einer Appellation nahezu $2.000 nachzuzahlen hat siir Begriff machen von der Bedrückung der Leser treu zu ihrer Zeitung halten von $0.00 das Jahr gerne und willig Dingen trachten sollten, uns neue der Ehrciilistc . Olilllha Tribüllc III. a 3