Seite A-Tägliche Omaya Tribüno-Donncrstag, den 24. Oktober 1918, ... - tägliche Omaha Tribüne TRIBUN! PUBLISHING COVAI J. PETER, President. Preis m Tageblatts: Durch den Trager, per Woche 124 Cents. Lfch die Post, bei Borankbrzahlung, per Jahr $ß.00; sechs Monate $3.00; ( j nt v im -. . - . . .i 'ionare Piv? ca Boranöbczahlnng doa zwei Jahren $10.00. - Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung 52.00 das Jahr. !7-1309 lloirird Str. Tlrphoa TTLEB MO. Onaha, Nebraaka. l Moinw, la, Brandt Office! 407-8tH Are. Lntered aa aecond-clasa matter Maxch 14, 1912, at tho poetoffict of ", , iaha, Nebratika, ander the act of Congreas, March 8, 1879. X'.'THE POLITICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN believe in the United States of America aa a Government of the People, j by the People, für the People; Kose just powers are derived frora the nsent of th governed; a Democracy in a Kepublic; a Sovereign Nation of ;ny Sovereign States; a perfect Union ona and inseparable; established on thos prindples of Freedom, Equality, Justic and Humanity for which c(Ticrican Patriot, sacrificed (heit Lire and Fortunes. i I, therefore, believe it is my Dnty to my Conntry to Lore it; to Support j1 Constitution; to Obey it Laws; to Respect its Flag and to Defend it M ainst all enemie. IV tu, ÖC 'P U 'ntsanleihe tritt jetzt der politische Kampf irr seine Rechte. T Wahl- w, 11 4- Omaha, Neb., Tonnerstag, den 21. Oktober 1918. Mch Der Wahlkampf beginnt der so erfolgreich beendeten Kampagne für die vierte Frei- rnpf begimit. Allerdings wird dieser Kamps ein kurz werden, trotz. m er von anderster Wichn,g:eü t, weil aller Voraussicht nach der ichste Kongreß sich mit den ungemein wichtigen und schwierigen Fra m .-.' i! ... ... VI . .,. .. Pj-ii cer i'icioiiiniinon zu, ccyaiiOT naorn nnro. flf Die Führer der beiden großen Parteien haben ihr Kampagnopra amin in großen Zügen bekannt gegeben. Der Vorsitzende des-republi. 'mischen Nationalausschusses schreibt: - ra Der Friede mag über Nackt kommen so wie der Krieg kam; soll Q; uns ebenso unvorbereitet finden? . ül Die. große augenblickliche und örinaende Aufgabe bleibt, den Krieg sMständig zu gewinnen. Wer zugleich fordert die Frage, wie jetzt Vor c-'hnmff für die Aufgaben des Friedens zu treffen ist. Beachtung. h Der nächste Kongreß wirdein Nekonstruktionskongres; sein.' 'Die gefahren des Friedens sind so verwickelt. das sie dankende Menschen Wohl nlit Schrecken erfüllen mögen niemand kann sagen, was geschehen mag, si'cnn nicht alle möglichen Maßnahmen behufs Neuanpassung im Vor uns getroffen werden." ti Eine ArbcitPani!" sei möglich, und der Farmer möge die städti. achen Märkte geschloffen finden, dank der mangelnden Kaufkraft der in uftriellen Bevölkemng. In Voraussicht dessen seien jm Kongreß bereits dwei Rekonftruktions-Vorlagcn eingereicht worden: eine republikanische und ivine demokratische. Die republikanische suche die Rekonstruktionsarbeit gittern aus Vertretern beider Parteien gebildeten Konarcßcnlsschuß don ,wölf zu unirrftellen: die demokratische verweise die Aufgabe an einen vom. Präsidenten zu ernennenden Ausschuß. Die demokratische Vill wird eelbstverstandl.ch verurteilt, uns es wird der Hofmung Ausdruck gegeben. paß es gelingen wird, die Wähler davon zu überzeugen, daß die republi. panische Partei ihrer Geschichte und Befähigung nach die Partei der Ne ronstniktion ist und mit der Rekonstruktion betraut werden sollte. z Der demokratische Nationalausschuß sendet die nachstehende Ankün digung aus: z Zwei Forderungen sollten in den bevorstehenden Wahlen für 1 den Kongreß maßgebend sein: . erste: 100 Prozent Amrnkamsmus und Patriotismus der cuthcrische Kommissare in Frankreich Tolle Maxschall Foch, C!en. Per shing und Präsident Poincgre ' Grüße der amer. Lutljcrfrtler überbringe i& Kandidaten. Die andere: Unterstützt den Präsidenten." Tem Präsidenten wird nicht in vollem Maße die notwendige Unter s:i,hung gegeben, wenn Männer außerhalb seiner Partei gewählt werden. dieselbe wird ikm iedock oeacben. wenn Männer aewäblt werden, die vollständig übereinstimmen mit seiner Politik im Frieden, wie imjhann in Paris. Herr Bach Glad ,.:riea lege, .... sn früheren Knegen hielt die Nation allemal zu er Partei, die in der Macht war. Lincolns Mahnung, nicht die Pferde zu wechseln während der Kreuzung eines Flusses", ist heute so beherzigenswert, wie sie in den Tagen des Bürgerkrieges wär .'. . . Die Erwählung von de rackratischen Mitgliedern für Senat und Repräsentmücnhaus bedeutet Leistungsfähigkeit im Kriege, wie im Frieden. Die republikanische Partei macht die Rekonstruktion" ' die Aus gabe, vor der das Land sich nach dem Kriege gestellt sehen wird zum Vaupt-VZue er Wahl; Sie demokratische den Präsidenten., Die republikanische Parteileitung behauptet, eine republikanische Kongreßmehrhcit sei notwendig zur gedeihlichen Lösung der großen wirt schaftlichen und Fragen, die nach dem Friedensschluß zu lösen sein werden. Die demokratische sagt: unterstützt den Präsidenten", und, unmiüel bär, das Land wird auch in der Hinsicht am besten unter Präsident Wilson und einem ihm willfährigen Kongreß gedeihen. Welche Partei hat Recht? . Von welcher kann die Nation, das Beste erwarten? Darüber wird der Bürger in der kurzen Zeit, die ihm noch vor der .Wahl Lerlileilt. sich einig werden und zum Entschluß konunen züssW, von der seine Entscheidung am Wahltage abhängen wird. Die Leistungen hinter der Front Eine kleine Vorstellung don dem. was von unserer Militärverwaltung !:t Frankreich hinter der Front geleistet wird, gibt der jüngst deröffenjiichtc Bericht des stellllertketendcn 5lriegsfekretärs Crowell. Es wurden von hier aus an General Pershings Armee verschickt: über 277,000 Tonnen Stahlgeleise nebst Zubehör, über 16,000 Tonnen Stacheldraht, mehr als 52,000 Tonnen Stahl für Bauzwecke, 64000 Tonnen Bauholz. 10,000 Tonnen Nägel, 2,000,000 Quadratyard Drahtnetz, 3,000,000 Fard Vur lap, 1,200 Tonnen Farbe ijx. Damit ist die Liste noch lange nicht er schöpft, denn es wurden don hier aus noch Tausends von Motorsuyr werten und Hunderte von Lokomotiven nebst anderen: Material nach Frankreich gesandt. Aber diese Auswchl genügt, um dem Leser eine un- gefahr Vorstellung von der Aufgabe unzeres Landes zu geben, wobei im- mcr rar Auge behalten werden muß, daß diese Nieienmengen von Matern lien über eine Elüfernung von dreieinhalbtausend Meilen transportiert werden mufien. Und solche Transporte kosten Geld, diel Geld. Der An kauf dieser Niescnmengm von, allen möglichen Gebrauchsartikeln ver schlingt ungeheuere Summen, und das erforderliche , Geld must, zum größ. tcn Teil durch die Frciheitscmleihcn ausgebracht werden. Es heißt nicht umsonst Anleihen. Das Geld, das auf diese Weise sür die Zwecke des Krieges verfügbar gemacht wird, muß der Regierung nicht etwa geschenkt werden, es wird ihr nur geliehen. Sie zahlt es mit reichen Zinsen zu rück. Wer sich da bedenkt, auch sein Geld herzugeben, kann als gilter Bür ger und wahrhafter Amerikaner unmöglich noch angesprocheit werden. Wie eine diesem Blatte zugegange ne Mitteilung der National Luther an Commission", deren Hauptquar tier sich in New Jork befindet, berich tet, find die lutherischen Kommissare in Frankreich angekommen, um Mar schall Foch, Gmcral Pcrshing und Präsident Poincare don Frankreich die Grüße von 2.500,000 Luthera nern in Amerika zu überbringen. Der Bericht lautet in deutscher Uebcrset zung wie folgt: Eine soeben im Hauptquartier der National Lutheran Commission" in New Aork eingctroffene Kabel-Te-pesche meldet, daß deren beide. Ab gesandte ,die kürzlich nach Frankreich beordert wurden, wohlbehalten in Frankreich angekommen sind. E sind! Rev. ChaS. I. Smith. D. D., Pastor der Hol Trinity Church in New Nork, und Lerr Frank M. Stiter. L.L. D.. von Philadelphia. Anlaß zu dem Besuche bot die wiederholte Einladung lutherischer Kirchen in Frankreich an die cm:en kanischen Lutheraner. Tclegatcn zu entsenden und Plane tn Bezug auf gegenseitige Unterztutzung un Kneg-: bilfswerk zu vereinbaren. Es gibt etwas mehr wie 100,000 französische Lutheraner. Die Gemein den gruppieren sich in der Gegend von Montbeliard m der Nah? von der deutschen Grenze im Elsaß und in und um Paris. Sie haben eine führende Nolle in der franzö:schcn Kricgstätigkcit gespielt seit Eintritt Frankreichs in den Krug. Etwa Die Hälfte der'lutherischcn Geistlichen ist in die Armee " ein getreten als Kap läne. Hospital . Arbeiter oder aktive Kombattanten. Viele don ihnen ha ben Dienstauszeichnungen erhalten. Einige find getötet worden, unter ihnen einer der führenden französi' schen lutherischen Pastoren. Beim Eintritt Amerikas in den Krieg bereinigten sich die ftanzösi schen lutherischen Kirchen zu? Für sorge siiri lutherische Inngens, die mit der meri!anischen Armee bcr überkam, nicht allein um ihnen den Komfort und die Ermutigung ihrer Religion zu geben, sondern sie will kommen zu heißen und es ihnen auf fremdem Boden heimisch zu machen. Zu diesem Zwecks wurde ein fran zßfisch . amerikanisches Bureau orga nisiert mit Hauptquartier in der be rühmten alten Kirche von .r. ,o Großes Zlnwachsen o )ahre alter Firma Tie ndn'trial Clmical Supply (7.'. 701 W!., 13. Straße, ist ,i?e Uü'crer vmt Großfirmen für Te. iuk.ltiiiöm.rl, Räucherungsal, v?. ' rt ( t . i i r &z f f .ii ra:e, c-rc, .'!a.muici, , jtiorar l r.i-icr, Papiertücher. Stock F?ods, .?t?ck ii?; 'iim.. die sie selbst fa brizinen, . importieren oder c!$ Izinnu 6;ch3?; :5 B itct-ci'S in st!'? onewcichzen, La cs ba$ 'cbude, 2-1,000 C:a- drainiij Via urr, nötig hat. Si'rr W. t?. Sd"dl'c!. früher Bankier i)ht, c,n iziis 'jnkeo unsrer an. Jobbers in ben Handel Klein nnikangen. in hm hrci iit YriKnt icines ü- ma. "i-- PA Staat', ist Präsident der Herr EKicit B. Smoak ist 'Hrdiaen! '.:no zakmez ter. üTiv.? Tätigkeit it. , chemischen ' Fabriken des Südens und Ostens, seine r?'ch Erfahriink izäbrend einer Epld.n:!e des gelben Fsebc,? und einer Kam pagne zur Vusrottiing der Ms quitocs w Jersey, machen ihn besonders fähig,-ein Geschäft hicier Art zu leiten. Von der Rentabilitn des Geschäfts zeugt es sicher, daß die Firma 10 Prozent Dividenden an ihre Aktien bezahlt und eine Zb lunst von Etra' Dividenden für d!e michst? Zukunft in Aussicht stellt. stone hat die Leitung. Die Diozeie Montbeliard hat kürzlich glänzende Dienste geleistet. Sie liegt im Mit telpunkte der Region, in welcher die amerikanische Armee zur Zeit aktiv ist. Drei grohe lutherische Kirchen sind in Montbeliard selbst gelegen, während weitere in umliegenden Dörfern sich befinden. Die Kirchcu sowohl wie die Gemeindehäuser sind den amerikanischen Iungens geöff net worden. Viele Briefe sind hier eingetroffen, welche in begeisterter Weise von dem herzlichen Empsan ge sprechen, der den Amerikanern zu teil geworden i't. Die Kommissäre der lutherischen Kirchen von Amerika haben sich nach Frankreich mit der Botschaft begeben, daß die lutherische 5lirche don Ameri ka die sranzosischen lutherischen ut chen bis zu ihrem letzten Dollar un terstiitzen würde. Dr. I. A. O. Stub, Exekutiv Sekretär der Na tional Lutheran Commission", er klärt: Unser ahlspruch ist stets der gewesen, daß die 5iirche dahin gehen müsse,, wohin die Iungens gehen. Sie find in Frankreich und bringen das höchste Opfer. Tort muß die Kirche sein. Wir haben eine Million Tollars, lim 4m fers Iungens zu uil. terstützen. Wir werden ste sur die Iungens bcNiitzen. welche an der Grenzlinie t weiter wachse, sondern sich auf " I cj rn :.!:... o .. v, , ? r der Freiheit kampsen." 5xr Zlntergang der moder knKnUur. v ' Die Tage unserer Industrie und damit unserer moderne Kul tur sind gezählt." In diesem Satze gipfelt ein düsteres Zukunftsbild, das S. Philipp von der Entwick lung der modernen Industrie aus Grund nüchterner Erwägungen ent rollt. Denn er sieht dieses Ende infolge der Erschöpfung deZ Mate riaiz vorau?, ohne das wir nnZ unsere heutige Kultur nicht mehr vorstellen können. Die 'Erschöpfung der abbauwür digen Eisenerzlager der Erde steht uns weit, weit näher bevor, als die Erschöpfung der Kohlenlager, die. wie schon so oft betont worden ist, in nicht zu serner Zeit eintreten wird. Für die Kohle gibt eö in cencn Surrogate genug, uno um die Erfindungskrast der Menschen, aus ihnen so viel Energie zu er zeugen, wie wir vrauSM, ,k es nicht nötig, sich zu sorgen. - Können wir unZ aber unsere heutige Kultur vorstellen ohne Eisenbahnschienen, ohne eiserne Brücken, ohne eiserne Säulen und Träger, ohne eiserne Nohre und Krane, ohne Maschinen und Werkzeuge von Stahl und Ei sen? Um. die Mitte kz neunzehnten Jahrhunderts betrug die gesamte Roheisenproduktion der Erde etwa 4 Millionen Tonnen im- Jahre. Die Produktion stieg sortwährend und betrug 25 Jahre später schon 20 Millionen Tonnen im Jahre, Am Anfang des zwanzigsten Jahrhun dertZ war sie schon auf 40 Millio nen im Jahre gestiegen,, nach noch weiteren , funk Jahren auf 60 Mi Iioncn. Um diese Zeit legten sich einige namhafte Geologen die Fra ge vor. w:e groß denn der Vorrat on Eisenerzen in den uns befcinn tcn Eilenerzfundstätten der Erde sein möge, und wie lange er dem Bedarf der Industrie, der für dai nächste Jahrzehnt jedenfalls auf C0 Millionen Tonnen lahrlich zu schät zen sein wird, wohl genügen könne. Zur Erzeugung dieser 60 Millionen Tonnen reinen Roheisens gehören etwa 150 bis 180 Millionen Ton nen Eiienerze. Soviel müssen also jährlich der Erde entnommen wer den. Nun ist Eisen zwar ein schr vcr breitetcs Metall, aber man mußbe denken, daß Er.e mit weniger- ciU 20 Prozent Eisengehalt nicht mehr als schmelzwurdig gelten, weil da mit über 80 Prozent "Ballast zu sör oern, mit zu bearbeiten und dann zu beseitigen sind, was zu kostspielig rcird. Tlan ist also auf die obban- würdigen Lagerstten beschränkt. oercn es allerdings eine ganze u,cnge, kleinere und größere, gibt, Die größte Fundstelle der Erde,daZ Erzlager von Kirunavara-Luosfava. ra m a.meoen emyau nacy emer Schätzung 000 bis 800 Millionen Tonnen Eisenerz. Würde man aus diesem Lager jährlich den ganzen Eifenbedarf der Menschheit, also enva 150 Millionen Tonnen im Jahre, entnehmen, dann wurden die 800 Millionen Tonnen dieses Lagers nicht einmal sechs Jahre lanj vorhalten So wurden nun euch die übrigen Fundstellen der Erde abgeschätzt; man erkannte, daß man sich für viel zu reich gehalten hatte, und schon wurde mancher bedenklich. Der Amerikaner John L. Stewart sagte oncn: In w-.rt chaftiicher Benehuna taucht als ernstes Zukunstsproblem die Furcht vor einer baldigen Er schupzung unserer Eisenerzvorräte auf. Der Vorrat der unS bekann ten abbauwürdigen Lagerstätten der ganzen Erde Ware nach einem be deutenden Sachkenner, dem Cchire- den Sjöngren, im ganzen auf 9250 Ns'isi! V....... rz:: ... ti."L j.nuum.ii .uiu.fii ii'ncr,5 zu lajai- zen. Nimmt man diese Schätzung als richtig an und nimmt man ferner an. daß der JahrcZbedarf an Eisen Bedienen Sie sich der Klassi fizierten Anzeigen der Tribüne! Der Ersola ist überraschend die Un- M in Nebraska. Riverton,' .',ed?., 2h ut. e'm Grab?n ein.".? Abortes entdeckten Arbeiter Ocl. wie es scheint in lohnende- Masse, cm den Usern r- Thompson Baches in einer i?fc von 20 Fiiß. St Entdeckung' d.-Z ersten Oels in dieser Gegend wurden une Anzahl Quellen gebohrt urd ungefähr 40 Gallonen Oel gewon. nen. An zwei Stellen fand man Oel vermischt mit einer dicken Mcsl'?, die nach der Aussage von Fachmän nern Parafin ftin soll. Oel. bis jett o,.wInnen wurde, iit nn- gefäbr iS Prezent rein. Eine GJ-P schuft ist organisiert werden, die bereits di? nötig? Maschinerie an Ort und S'elle hat, die Bohrungen machen läßt, um ein Ocl-Neservoir zu entdecken. Experte sagen, da fr das Cel, waches bis jetzt gewonnen wurde, aus dem Reservoir gesickert ist uno daß eine Haudiader n'cht weit k.'.Zfen't sein dürste. Es ist nur eine Ftae. wie tief man leh ren muß. Beruft Euch bei Euren Einkaufen 60 Millionen Tonnen Roheisen be- Ichranke, was nicht einmal wahr scheinlich ist, dann müssen jährlich 150 bis 180 Millionen Tonnen Eisenerz dem Vorrat von 0250 Millionen entnommen werden. So ergibt sich, daß wir schon in etwa l0 Jahren mit sämtlich?n bekann ten öisenerzfundsteklen sertig sind. Diese Frist kann natürlich verlän gert werden durch soarsameres Um gehen mit dem Material, durch bel fere Ausnutzung der geringhaltigen Erze und wohl auch durch Aufsin dung neuer Lagerstätten abbauwür diger Erze. Aber man darf die Hoffnung nicht zu hoch spannen, sondern man muß damit rechnen, daß die Eisenvorräte sich eines Ta ges erschöpfen. Das Eisen wird indessen gerade um seiner speziii schen, ihn, allein zukommenden Ei genschaslen willen verwendet; ein Surrogat im Sinne eines billigen Ersatzmittels gibt es dafür nicht. So sieht man vor der Tatsache, daß der stärkste Tragpseiler un'erer modernen Kultur, die vom Eisen abhängige moderne Toämik. jeden falls schon nach ein paar Jahrhun- oerttn zusanimemturzen und das andere mit sich reißen muß. Andere, Sachverständige, haben das Ende des EisenS schon in viel kürzerer Frist vorausgesagt. Der Verfasser sucht nun die ver hängniövollen Folgen, die die Tat fache für die Zivilisation überhaupt haben wird, auszumalen, und er tut dies besonders im Hinblick aus die Uebervölkenmg in unseren In dustrieländern, aus .den Ueberschuö an Menschen, der nicht, mehr von den Früchten deS eigenen Landes ernäbrt werden kann, sondern den der Export der Jndustrieerzeugnisse ernähren muß. Man sieht überall die Industrie stocken, ohne . Hoff nung auf wieder 'eintretenden Auf schwung. Man sieht die vielen Men schen deS Staates, die im Industrie. Zeitalter immerfort sich vermehrt haben, hungernd ohne Ausficht auf Besserung und, ohne die Möglichkeit der Auswanderung. Denn längst haben alle Länder ihre Grenzen ge gen die unerwünschte Einwanderung gesperrt, da sie Rot haben, ihre eigenen Bewohner zu ernähren.- WaZ bleibt übrig, um die hun gernden Millionen, die immer dro hendere Mienen annehmen, zu stil len? Da hilft kein Warten mehr, da hilft auch kein Krieg, im heuti gen Sinne mehr. Was denn? Die Völkerwanderung. Der Damm bricht, und die Fluten strömen alles verheerend über... Man will nicht mehr Reichtümer üppiger Länder erbeuten, sondern man zieht aus, um daö nackte Leben zu fristen. Und difzu muß das Leben der andere oerniaztet weroen. Man fuhrt wie der furchtbare Ausrottungskriege, man ist zur Urzeit zurückgekehrt... Was die feinsten Köpfe erklügelt und erforscht haben, was die .größ ten Dichter und Künstler gebildet haben, das alles sinkt dahin. An fangs gedenken noch die Männer der Kunst und Wissenschaft ihrer Gaben; aber wie lassen sie sich be währen in diesem Gewühl von Blut und Schrecken? Und die nächste Ge neration und die folgende wächst schon ohne Lehre auf. Es schwindet jtde Tradition. Vergessenheit und Dunkel umhüllt alles, waZ das frü here Leben Großes erzeugt hat. Denn der Mensch hat um anderes zu ringen, als um geistige Güter. Es geht um Leben, und der Stärk- 21 mm lttls w GMlistc dcr TMM Qilliha TriUU Honte könne wir wieder eine kleine Zunahme der Bausteine der Tagliche Omaha Tribüne melde; ihre Zahl ist doa 20 ans C21 ge stiege. Um neue Lesern, die mit dieser Bewegung n,cht genau der. ttaut sid, die Cache zn klare, möchte wir nochmals koustatierea, daß diese Bausteiue aS-,weijahrlqea Abouuemcnt im Betrage don ?10 bestehe, die für die Taaliche Omaha Tribüne im BoranS bezahlt werde. T?ch diese Bausteine wird rs nS ermöglicht, die druckende Schuldculast zu derminder, die wir uns auslade musitc, als wir ge zwuvgenerwkise ei Eigenheim für die Tägliche Omaya Tribune kaufte. Tag Stifte don Bansteineu sollte für die Leser fetzt ria bcson. derer Ansporn sein, den wer immer die Tribüne ans zwei Jahre im Voraus bezahlt, erhalt sie noch für $10 für zwei Jahre, während der Abovemeut?preiö don $si das Jahr bereits am 1. Oktober in Kraft getreten ist. Sobald wir 1,000 Bausteine beisammen haben, wird diese Vergünstigung zurückgezogen. Ans diesem Grunde allein sollten wir in nächster Seit wieder mehrere Baustrine erhalten. Ta? gut, Werk darf nicht nnterbrocheu, sondern muß zum Ziel gebracht werden. Wer ist der Nächste, der wieder Leben in die Bude briugt, indem er einen Baustein stiftet durch Bezahlung don 10 für ein zweijähriges Abouuvneni? sie hat recht. Der Kulturmensch wirst die Hüllen ab und wird wie der zum Raubtier, wie es seine Ur väter gewesen waren. Stärke und Rücksichtslosigkeit und Hinterlist, das find die höchsten Tugenden. Alle Feinheit des Lebens schwindet, denn sie kann' zu nichts mehr die nen. Was soll sie hier in diesem schmutzigen Kampfe ums Leben, in diesem tierischen Wüten? Alles ge rät in Vergessenheit, nichts bleibt übrig...." Die Quillariude im Haushalt. In der Quillajarinde besitzen wir ein öilssmlttel tur den Lausdlt. das man feiner dielfachen Verwend barkeit wegen als Universalmittel be zeichnen tonnte. Um so mehr muß man sich wundern, daß sie in der hällnismäßiz wenig Haushaltungen nur gelegentlich .in Gebrauch genom wen wird, nicht ab,r zu dem eisernen Bestand derjenigen Hausmittel zählt, die jederzeit zur Hand sein sollten. und pe verdiente es .doch wie kaum em anderes j In ihrer Heimat, in Cbile und Peru, wo sie von Bäumen mit im inerzrünen lederartigen Blättern ge Wonnen wird und einen bedeutenden Handelsartikel bildet, wird die Ouil lajarinde allgemein als Seife, na meuilich zum Waschen feiner Seidm stosse und sarbizcr Wollsachm be nutzt. Auch unsere Hausfrauen der wenden sie hauptsächlich als Flecken reinigunglmiktel in solchen Fallen, wo es sich um zarte Farben bandelt. die unter der 'Behandlung mit mehr oder weniger fcharen Seifen leiden würden. Manche Hausfrau ist aber don der Verwendung-der Ouillaja rinde zu diesem Zwecke wieder abge kommen, weil sie sich irgendein gutes slucr davet giunoliS verdorben bat. Tos lag. ober nicht an dem Mittel. andern an der falschen Behandluna desselben. Die Rinde enthält 'näm lich einen ziemlich intensiven Fgrb stosf, der durch kochendes Wasser aus gezogen und der damit behandelten SfRnfrf- m;inil.i!t tnl.W t2K..lW ... "-"pn iii!jiiiui luuu, u.uictiu iai es Wa ser nur die seisenartlae Sub stanz in sich ausnimmt. Daraus er gibt sich don selbst, daß man Ouil. ajarinde zu Waschzwecken nie brühen darf, fondern sich einen Auszug auf laiiem Tllk?e yerjieiien muß. Man der ahrt dabei auf solaende Weise: Auf 8 Quart Wasser wird 1 Unze Rinde gerechnet, die man in leinen Stückchen in einen Leinenbeu tel tut und so 24 bis 48 Stunden in altem Wasser auslauaen läßt. Der Beutel darf dabei nicht auf dem Bo den des GesäfZ aufliegen, sonder muß geschwenkt werden. Aeseobinder . Philo o p h i t. Wäre ich so reich wie Nockefeller. dann solltet ihr sehen. zum Kuckkck ja! Tann würde ich - dann würde ich seinen Besen unter lauset Tollars binden. l An die Herausgeber deutscher Zeitungen! Da infolge des Eingehens der. Tag lichen Kansas City Iresse", in Kansas City, Mo., ein volles Font" dieser 14 Point deutscher Matrizen, 'in unseren Händen verblieb, möchten -wir hiermit anzeigen, daß dieses volle Font" Matri zen zu einem niedrigen Preise zu haben ist. Wegen Näherem wende man sich an den Herausgeber der Tribüne. Tagliche Gmaha Tribüne. 1 ttä--tti-tMltdÜw rarOTinrarararsrorrarara räj Zur gefälligen Beachtung An alleAboitncnten der Täglichen Omaha Triöiine! Indem feit dem I. Oktober ö. I. die neue Verordnung der Ver. Staate Kriegs-Jndustrie-Behörde, laut welcher alle durch die Post vcrsandtenLeitungen im WoranS bezahlt sein müsse, in Kraft getreten und von Woche zu Woche strikter durchgeführt wird, so er- 1 suchen wir hiermit die wenigen Leser, welche aus irgend einem Gru. ' TÖ . i. (V" Y r. . . v.r. ? i , , . . K- cc cie juigiiaie imaya rioune vis zenl noai Nichl voransvezaiilk haben, solches jetzt sofort zn tnn, damit in der Zensendung der Täg lichen Omaha Tribune" keine Unterbrechung eintreten möge. Man keeile sich und erspare sich und unS Unannehmlichkeiten! Wir würden ja unseren Lesern 'gerne mehr Zeit zum Bezahlen gewähren, allein die jetzigen Postgesetze und Vorschriften erlauben solches nicht. Daher richten wir an alle unsere werten Abonnenten ohne Ans nähme die dringende Bitte, von jetzt an das Datum auf dem kleinen Adrcßzettel ihrer Zeitung genau zu beachten und das Abonnement sofort zn erneuern, sobald dasselbe abgelaufen ist; ratsamer ist es jedoch, dieses schon früher zu bssorgen. Ferner richten wir die freundliche Bitte an alle unsere werten Leser und Freunde, uns bei der Vctbreitung der Täglichen Omaha Tribüne" behilflich zu sei. Macht Eure Freunde, Nachbarn und Bekannten auf die Tägliche Omaha Tribüne" aufmcrksäm und em l pschlt dieselbe! 3 ssaaiaiaEiaisaa'aES C4 (I R R !?; L 1 B (4 p I Tägliche Omalm Tribune i Tas einzige Tageblatt in deutscher Sprache" im ganzen Westen I Abonnementspreise: ' , Per Post, bei ForanSiezahlnng, ti Jahr tzg.00 i Per Post, ttt Vorausbezahlung doa zwei Jahren.. $10,00 Preis deS Wochenblattes, $2.00 dak Jahr bei Bsrausbezahlung Ort und Datum... 191 ! Tägliche Omah Tribune, 1307 Howard Stt., Omaha, Nebr. Werte Herren! ' ' Hiermit sende ich Ihnen tz 'für .... Monate für die Tägliche Omaha Tribüne, Achtungsvoll, Name Postofsice .. Straße .... Nra! Route ........ , Neral Route ... klassifizierte Anzeigen in der Tribüne drin tLL-.nx:t tni" weitbekannt in kosten mit kvwzig. caxl diese Leitung. gen gute Resultate