Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 24, 1918, Image 1
fJ ff tÄ fffi sfrf f rfl c ' :. ,; ' ' ja XSVftfrJ) fP tffT O ff - An American Newcpaper which itandi for Ameri esti tdi-ala and prlnctplea published In tho Ger man lartfcoage for Ameri can cltlzena ' who read German. Tb PU8LISHED AND DISTEIBÜTED ÜNDEE PEEMIT (No. S64), AÜTUÜKIZED BI ML ACT OF OCTüBEK 8. 1917. ON FILE AI THE POST OFFICE OF OMAHA, NEBE. BI ORDER OF THE PRESIDENT . A. 3. BURLESON, POSTMASTEBGENERAL' H t: 'Jkä ,. V'V r V k V -V 6. Jahrgang. Kein N i mit t X Diese Erklärung gibt Präsident wilssn in seiner Antwort auf öie deutsche Note ab; oas deutsche Volk rniift sprechen Deutschland jetzt vor zwei Alternative gestellt vi I , n i esti. cr-f:U 1 f jr. ...e r- , , .... Wafymgion, z. ju. -piuiwciui !ss sint npsteni 9sfieith die deut! kSilson hat gestern Abend die deut, chc Note in nachstehender Weise 6c. tntwortet: Staatsdepartement, 23. Oktober 1918 Werter Herr: Ich habe die Ehre, den Em pfang Ihrer Note von der deut schcn Rrsticrung nterm 29. d. M. zu bestätigen und setzte Sie in Kenntnis, daß der Präsident mich angewiesen, folgende Antwort hier auf zu erteilen: Nachdem der Präsident von der deutschen Regierung feierliche und klare Bcrficherung erhalten hat, daß sie die Friedensbedingnngen ohne Vorbehalt annimmt, die er in seiner Rede vor dem Kongreß am 8. Januar 1918 niedergelegt hat, sowie sich zn den Prinzipien be kcnut, die er in darauf folgende Reden, besonders in der Rede vom 27. September, ausgesprochen, und daß sie den Wunsch hegt, die Einzelheiten betreffs deren An wcudung z besprechen, nd daß dieser Wunsch nicht von jenen ans geht, die biöhcr Tcntschlands Poli tik geleitet nd deutscherseits den. gegenwartigenKrirg geführt haben, fonder von Ministern, die im Namen der. Majorität des Reichs tagö, und im Namen einer bei wältigcndcn Majorität des deut schen Volkes sprechen, und da der Präsident auch ein klares Vcr sprechen von der , gegenwärtigen deutschen Regier!; erhalten hat,, daß vou den deutsche Stteitkräf ten z Wasser .und zu Lande eine mehr menschliche Kriegführung be obachtet werden wird, fühlt der Präsident der Wer. Staaten, daß er zusammen mit den Regicrun gen, mit welchen sich die Wer. Staaten zusam.mengctan, die Erör terung der Frage des Waffenstill' stand-, nicht ablehne kann. Er erachtet es indessen als seine Pflicht, wiederum zn sagen daß der einzige Waffcnstillstaud, den er des Erachtens wert hält, ein solcher sein würde, der die Wer. Staaten und die mit ihnen vcr bundenen Mächte in einer Lage be läßt, irgend ein Arrangement, auf das man sich einläßt, durchgeführt werden kann, eine Wiedercröff uung der Feindseligkeiten deut scherseits aber unmöglich macht. Tcr Präsident bat deshalb seine Korrespondenz mit den gcgenwLr tigcn deutschen Behörden den Re gicrungen, mit welche sich die Ber. Staaten als kriegführende Macht znsammcngctan, mit dem Vorschlag unterbreitet, daß sollten sich jene Regierungen veranlaßt fühlen, auf vnlnd,der angegcbe ne Bedingungen und Prinzipien den Frieden herbeizuführen, deren militärische Ratgeber und die mi litärischen Ratgeber der Bcr. Staa ten ersucht werden, den Regierun gen, die gegen Tcntschland ver bunden sind, die nötigen Bedin. gunge eines solche Waffeastill.' stands vorzulegen, die das Inte, reffe der einbegriffenen Völker vollständig schützen und den der bundenen Regierungen die nnbe schränkte Gewalt verleihe die Einzelheiten des Friedens, z nicl chein sich Tcntschland verstanden, dnrchznsühre, voraut-gcfckt indes sen, sie halten einen derartigen Waffenstillstand vom militärischen Standpunkt aus für möglich. Sollten derartige Waffenstill stadbcdingungcn vorgefchagen werden, so würde deren Annahme von Seiten Tentschlands den be sie nd sichersten Beweis der un zweideutigen Annahme der Bedin guiigen und Prinzipien des Frie deos, ans welche die ganze Ak tio entspringt, bedeute. Ter Präsident würde es seiner seits als eine Mangel an Auf. richtigkeit betrachten, würde er nicht in denkbar freiester Weise auf die runde verweisen, wes. halb ungewöhnliche Schutzmittel verlangt werde müssen. Bezeichnend und wichtlg wie Die Konstitutionsänderunge z sein Handeln i -5? S , Autokratie injiuitii, Us mcime ocr oemiche Srfrrtnr drS 9liiifit ';.... ..ij-.v ii. llUlt Note vom 20. Oktober hinweist, scheint es doch, daß die Prin Zlpien einer dem Volke verantwort lichcn Regierung noch nicht voll ständig ausgearbeitet sind, oder daß irgend welche Garantien wc der bestehen noch die Absicht vor liegt, daß die geplanten Aende rungen der Kiiastitution anch ans geführt werden. Ferner hat es nicht den Anschein, daß das Herz der gegenwärtigen Schwierig!, tc erreicht worden ist. Es mag sein, daß zukünftige Kriege unter der Kontrolle des deutschen Bol kes gebracht werden; bei dem n , gcnwärtigcn Krieg aber ist dieses nicht der Fall, und es handelt sich jetzt um den gegenwärtigen Krieg. Es ist offenbar, daß das deutsche Volk keine Mittel besitit, die Zu ftimmung der militärische Auto ritäten des Reichs dem populären Wille z erzwingen, daß die Macht des Königs vo Preußen, die Politik des Reichs zu konttvl liercn unvermindert ist, daß die bestimmende Initiative immer och auf Seiten jener ist, die bielier Herren in Tcntschland gewesen sind. . Fühlend, daß der ganze Friede der Welt jetzt von deutlicher Spra che nd aufrichtiger Handlungs weise abhängt, erachtet es der Prä sident als seine Pflicht, ohne den Versuch zu machen, seine hart er scheinenden Worte zn mildern, - daß die NatiotteitTAcr Welt den Worten jener, die bisher Herren der deutsche Politik waren, nicht trauen und traue können, und nochmals hervorzuheben, daß bei Herstellung des Friedens und bä dem Versuch, die unendliche Scha dignngrn und Ungerechtigkeiten in , diesem Kriege wieder gut zn ma chen, die Regierung der Vcr. ctoa ten mit keinem anderen nnterhan dcl kann, als mit wirklichen Vcr trctern des deutschen Volkes, von welchen man weiß, daß sie ans wahrer Konstitution fußend, die wahren Herrscher Tentschlands sind. Wenn wir jetzt mit den mili tarischcn Herren und Meistern nnd den monarchische Autokraten Tentschlands verhandeln müssen, oder es der Fall fein sollte, daß wir später betreffs internationa ler Verpflichtungen des deutsche Kaiserreichs verhandeln müssen, müssen wir keine Fricdcnsvcrhand lungen, sondern Unterwerfung der langen. Es kann nichts dabei ge Wonnen werde, wenn diese , Hauptsache ungesagt bleibt. Empfange Sie, meia Herr, die eruene-t Versicherung meiner Hoch, achtnng Robert Lansing." Es liegt jetzt an Teutschland. Washington, 24. Okt. (Von Ro. bert Bender, Korrespondent der United Preß.) Teutschland muß sich jetzt ergeben oder den Krieg bis zum blutigen Ende fortsetzen. Nimmt es die Bedingungen der Alliierten an, dann kann es Frieden haben; ober von welcher Seite nian auch die An. Gelegenheit betrachtet, das Aufgebe,', des Krieges bildet für Deutschland ein Ergeben. So legt man sich heil te m der Bundeshauptstadt die Ant wort Wilsons aus. Ueber 2,000, 000 Amerikaner stehen gegenwärtig in Frankreich, um den ftrieg zu b edm, sollte Teiitschland es vorzic hen, weiter zu kämpfen. Liriegsziele und Friedriibbedingungen werden j.'tzt jedenfalls bei einer Konferenz der Alliierten, auf welchcr auch die Vcr. Staaten vertreten sind, bespro. chen werden. Tie Waffenstillstands, bedingungcn dürften bald Mannt gegeben werden. Deutschland steht bot zwei Alter nativen. Tie erste ist, daß der Kai. scr abdanken muß. 't das gesche hen, fo steht es Deutschland frei, ei. nrn Waueniullitano anzunehmen. welchem gemäß f!nc Macht, weiter zu kämpfen, beschnitten toird, doch nicht die Unterwerfung fordert. Die 7,000 Tonnen deutsche Spielwaren angelangt Dampfer bringt sie do Holland, Ware vor dem Kriege ange kauft worden. . Gin atlantischer Hafen, 24. Okt. Der . Dampfer Niew Amsterdam bon der hollandisch-amerikanischen Linie, brachte heute 7000 Tonnen deutscher Spielwareu nach den Ver. Staaten. Die Hegicrung erlaubte die Landung, weil der Kauf vor Ausbruch des Krieges von hollän dischen Z'rnten abgeschlossen war und di& ,Güter in holländischen Warenhäusern seitdem auf ihre Verschiffunfl gewartet hatten.-D!e Aahl der Passagiere betrug - 861, kein Amerikaner nter ihnen. Dem Dampler war Immunität don den Deutschen' zuaesichcrt worden da amerikanische Passagiere auZgeschlos. sen waren. ' Insluenza in den Camps im .Abflauen Washington, 24. Okt. Das W? sundheit?amt berichtet, daß die In fluenza in den Armeelagern wesent lich abgennnimen habe. Die Zahl der neuen skälle, die gemeldet wnr den, bcträat 2'.73Z und die Zahl der ?otcn wird auf 327 angegeben. Nur in den Lagern von Lcwis :n Washington, McElellan in Alabama und K.'arneq in Californien, herrscht die Krankhiit noch in epidemischer Form. Schwierig ist die Lage noch in dn Staaten Coloido, Iowa, Kcnti'cky, Kansas, TexaZ. Ohio und ?!cw Me 1'ico. Gouverneur Belgiens erlaht Amnestie AimfrrdwT. 21. Okt Baron von Falkerhausen. Gencralgouver neur von ?,'claien, hat eine A:n r,eitie für all Neutralen und alle Belgier erlassen, die von militari schon Gerichlm unter seiner Juris dntiou vmirtent worden waen. Ausgenommen nd gewöhnliche Verbrecher. Auch solche Belgier, die in Belgien oder Deutschland intcr nicrt wrn, haben ihre Freiheit erhalten. Nur ein?ge wenige, dere Freiheit, tlaro.o der Krieg weiter geht, unern?."mscht ist, sollen bis zur Nttumuug Belgiens in Gewahrsam bleiben. Volle Unterwerfung verlangt. Indianapolis. 24. Okt. Der Se krctär de7 Vereinigten Minen, heiter sandte an den Präsidenten Wilson ein Telegramm, worin er im camen lcirnr srnarnianoa t klärt, daß. das Deutschland, welches jetzt seine Greueltaten leugne, das selbe Deutschland sei, das auf H spitäler und Schiffe geschossen und in seinen Angriffen auf London und Paris unsckmldige Frauen und Kinder aetot?. habe. Die Unterwer, f. mg des Jeindcs müsse eine voll ständige sein. , Prinz Maximilian erkrankt. Kopenhagen, 24. Okt. Hierein getroffene Meldungen besagen, daß Zteickökanzler Maximilian an der Influenza erkrankt ist. zweite ist, den Worten Wilsons ge maß, daß falls der Kaiser und sein Anhang in Macht bleibt, nur von einer Unterwerfung die Rede sein könne. Die Antwort des Präsidenie ,vur. de im allgemeinen günstig aufge nommcn, von gewisser Seite aber einer Kritik unterzogen. So sagte z. B. Senator Lodge, der Präsident hätte Deuischtotd nicht so viel Glau den schenken sollen und den Waffen stillstandsvorschlag den Alliierten überweisen. Diesen ist es jetzt Über lassen, ob ste einen Wafseiistillstaiid annehmen wollen oder nicht; er?lä ren diese sich uiifc den von Wilson, aufgestellten 14 Punkten und spa tercn Pronlinziatioil ciiiverstanden, dann können deren Heerjühljer den! Waffenstillstand beipflichteten. Wegen der Einheit der KriegZziele dürfte es zu beiden Seiten des Was serS zu weitren Diskussionen kam inen. Wie die Sache gegernvärtig liegt, sind die Alliierten über die Bedingungen des Präsidenten nicht sehr enthusiasmiert. Präsident Wil fon ersuchte in seiner Rede am 27. September die Alliierten, ihreKricgs. ziele darzulegen. Es wird nunmehr erwartet, daß bei dem kommenden ?lat der Tiplonioten olle fundamen. talcn MeinungÄerschicd-nheiten aus dem Wege geräumt werden. Omaha, Neb., Donnerstag, den 24. Die Alliierten einigen sich ans Bediugnngen Denselben gemäß wird Deutschland das Heft vollständig aus den Händen genommen. , Washington, 24. Okt. (Von Carl D. Groat, Korespondent der United Preß.) Marschall Foch, zusammen mit. amerikanischen und alliierten Heersuyrern, oencn es vom Prast, denten überlassen blieb, die Waffen, stillstandZbedingungen zu bestimmen. haben , sich, autoritativen Quellen ge mäß, auf nachstehenden Bedingun, gen geeinigt: ' Erstens Räumung Elsaß-Loth-ringcns. Zweitens Räumung von Pre ßisch-Polen. Drittens Einstellung der Fab nkatlon don Munition; Beamte der Alliierte sollen iu de Fab rikcn zu Essen und anderen Städ. ten angestellt werden, um sich zu vergewissern, daß dieses wirklich der Fall ist. . Viertens Uebergabe der Tauch bootflotte. Fünftens Besetzung aller deut schea Schlachtschiffe durch alliierte Marineoffiziere. ' Dadurch soll den Teutschen die Gelegenheit genommen werden, den Krieg zu Lande und zu Wasser fort zusetzen. Belgien und Frankreich niüsscr von feindlichen Truppen , geräumt werden. In heutigen britischen Tepeschen wird beiondcres Gewicht darauf ae legt, daß die aus die deutsche Marine Bezug habenden Forderungen .erfüllt werden, um m Zukunft gegen Ver gewaltigungen zur See geschützt zu sein. Marinesekretär Daniels enthielt sich über diese britische Depesche je. den Kommntors, noch sagt er, wel cher Art di? mnerikanischen Bedin gungen m dieser Hinsicht sind. Vertrauensvotum für Reichskanzler Max Teutscher Reichstag heißt Prinz Max.'s Darstellung einstim' mig gt. London, 24. Okt. Tcr deutsche Reichst; nahm, nach kurzer De batte, "instimmig einen Beschluß an, Prinz Mai's Darstellung gnt zu heißen So berichtet eine Depche ä Erchanze Telegraph van Am sterdam. Der Beschluß drückte zu gleicher Zeit volles Vertrauen in den neiien Kanzler aus. Franc zugelassen. London, 24. Okt. Das Haus der Gemeinen hat einen Beschluß angenommen zu Gunsten der Zulas. sung von Frauen als Mitglieder des Parlaments. Der Beschluß wurde mit einer Mehrheit von 249 stimmen angenommen. Iowa Flieger i Gcfangcnschakt Wasbingtvn, 24. Okt Leutnant Kennet) MeLeish von Glcnwood. III., und Artcmus L. Gates von Clinton, Ja.. Marineflieger, wird.m seit etlichen Tagen vermißt und man glaubt, da,z dieselben in Gefangen schaft gerieten, fo meldete Vize Admiral Sims an das Marine dcpartment. Truppknzüg entgleist. Elgin, Jll., 24. Okt. Entglci. sung ciueö Truppenzuges , der Chi. cago &. Northwestern Bahn verur. sachte die Verlegung von mehr als 30 Soldaten. Zwei sind Wahlschein lich gefährlich verlebt. Nenn der Wagen wurden aus dem Geleise ge worsen. Japaner nach Europa untcrwcgv. Seatle, Wash.. 24. Okt. Near Admiral K. ?)oshida und andere ja panisck: Marineoffiziere kamen beute hier an. Sie find auf dem Wege nach Frankreich, England und Ita lien, um die Schlachtfelder und die Flotten der Alliierten zu besuchen. Frachtschiff gescheitert. Wasbinan. 21. Okt. amerikanische Frachtschiff ! Lake Borgn? scheiterte an den Klipven der französischen Küste, fo wird den Marincamt ql'mclk'ct. Tie BeZatzung, bestehend us 10'Oifizieren und 48jist, das; man die Zahl der Erra Man, wiro als gerettet gemeldet, Okt. 1913. Amerikanische Verlustliste El Omaljaer seinen Wunden erle gen; zwei andere Omahaer schwer verwundet. Washington. 24. Okt. Folgende Verlustliste wurde heute - vom Kricgsamt veröffentlicht: Vormittagsbericht Im Kampfe getötet. 86, Wunden erlegen, 16; von Unglucksfallen und anderen Ur fachen gestorben, 1; an Krankheiten gestorben, 24; schwer verwundet, 60; bei 116 konnte die Schwere der Verwundura nicht festgestellt wer, den; lcht verwundet, 63; im Kam pfe vermißt, 21; in Gefangenschaft geraten, Zusammen 329. Im Kampfe getötet Carl Ralph, Guide Rock, Nebr.; John C. Oak, Lyons, Ja.; John Halverson, Kal mas, Iowa. - An Wunden gestorben Oldrich Kroma, 50)8 S. 20. Str., Omaha, Nebr. ' ' Schmer verwundet Leutnant Ro bert Fishcr Wilbur, 2311 S. 34. Str., Omeha, Nebr. Schwere der Verwundung nicht festgestellt Korporal Ralph, A. Vennington, Litchfield, Nebr.; Wil. liam H. Gettos, Big Springs, Nebr.; Korporal John A Aares, Shenondoc.), In,, . Leicht verwundet Des Moine, Ja. Leo. I. Smith, Nachmitwgsbericht Im Kampfe getötet, 51; den Wunden erlen 24; an Unfällen oder anderen Ur fachen gestorben, 4; an Krankheiten gestorben, 2l ; schwer verwundet. 35 ; bei 57 konnte die Schwere der Verwundung nicht festgestellt wer den; leicht verwundet, 36; im Kampfe vermißt, 41; in Gefanqen schuft geraten, 2. Zusammen 371. An Wundm gestorben Alvi.i Schroed?r, Vellevue, Ja. Schiver verwundet Korporal I. D. Smith. Red Oak, Ja.; Edward Skidmore, omer, Nebr.; Rndolvh Snizek, 15 Williams Str., Omaha, Ncbr. , Schioere 'der Verwundung nicht festgestellt Leiitnant Bert R. An derson, Lincoln, Mbr.; Korpöral John Raymond Kcrnan, Hasunzs, n&t. Ueber 2 Millionen Amerikaner im Felde Washington. 24, Okt. (Associated Presse.) Im Weißen Hause wurde heute bekannt gegeben, daß bis zurn-vi. i.'t,er 2.UU8.U31 amc rikanilche Truppen nach Europa eingeschifft ' worden sind. U'id zwar nach Se?retär Baker's Bericht: Bis Z'.'in 1. Juli 1918, 1,019,115 mann: im Juli 300,185; im Au. gust 230,818; im September 261. 415; -im Oktober, bis zum 21., 131,393; zilsammen 089,816, und alle zi sffmmen 1,019,115. Griechischer Premier Venizelos erwartet Nett doxl 24. Okt. Die belle nische liberale Assoziation dieser .?tc:dt "rbult von Venizelos, dem griechischen , Premier, Nachricht, daß er in kurzem den Ver. Staaten einen Besuch abstaten werde. Bclaischcs Königspaar fliegt. Tunkirk. 24. , Okt. Der König und di? Königin von Belgien be suchten die Stadt Brügge in einem Flugzeug. Sie verließen Tunkirk um Uhr lo Minuten morgem und eine halbe Stunde später lern deten sie in Brügge. Das königl'che aar wurde von der Bevölkerung mit Jubel empfangen. Rumänische Höfen geschlossen. London. 24. Okt. Die briti schi?"AdiniraIität berichtet,' daß deut sche drahtlose Tepeschen. die inan in cosraus aufgefangen. von einer Schließung aller rumänischen Häien am Schwarzen Meere und an der Donau, durch die rumänische Regie ruug, zu erzählen wissen. Viele Eiscnlizhncr krank an Fln." Frcmout. Nebr.. 2l. Okt. Die NordU'eiterr Eisenbahn ist besonders hart '.ion der Epidemie betroffen norden. Von den Angestellten der östlichen T?viin allein sind 82 auf de? KrcmkMiste, nämlich 13 Zo k.imotivfuhr!'r. 20 Heizer, 8 Iua f'-hrer, 23 Bremser. 3,We:ckn?. stelle? und 13 Stationsvorsteber. ?ünfzi: Prozent der in Mfffr,!N volley in den Werkstätten Bcschäs tiaten -st Wenfalls a,i der In fluenza errankt. Die Folge davon zlize cat 7schnc-.dcn müssen. Nanks schlagen Gegenangriffe a Dringen zwischen Grand Pre und der Maas vor und nehmen den Deutschen mehrere wichtige j Stellungen in schwerem Uampfe ab 1 weitere Fortschritte der Situationsbericht. London, 24. Okt. Britische und amerikanische Truppen setzen ihren Vormarsch an einer Front don fast 20 Meilen südlich von Valenciennes fort. Gestern sind sie an manchen Punkten fast vier Meilen weit vor gedrungen und haben ihre Linie zwei Meilen an dem Mormcck Wald heran vorgeschoben. Sie stehen jetzt in ncrhalb vier Meilen von dem Eisen bahnzentrum Le Ouessnoy. 1 Das Vordringen der Alliierten in Belgien hat sich infolge des wach, senden Widerstandes der Teutschen etwas verlangsamt. Der einzige wesentliche Erfolg war die Erobe mng von Waereghem, sieben Meilen nordwestlich von Audenrade. Lebhafte Kampfe sind rn der Bou zieres Region zu verzeichnen; deut Zche Gegenangriffe wurden dort zu. rückgeschlagen. Westlich von Grand Pre machten die Franzosen Fort schritte, und die Amerikaner haben wichtige - Geländegewinne zwischen Grand Pro und der Maas zu ver zeichnen. In dem Serre Abschnitt haben öie Franzosen ihre Stellungen verbessert. Amerikanische Front. Mit der Amerikanischen Armeein Frankreich, 24. Okt.. nachts. (Bon Frank I. Taylor, Korrespondent der United Preß.) Nach Abweisung mehrerer schwerer Gegenangriffe sind die amerikanischen Truppen an der aanzcn Front zwischen Grano Pre und der Maas wieder zum An iw-' nr"i griff uoergegangen. ei einer wi zahl lokaler Operationen haben sie mehrere Stellungen genommen, die bisher von den Deutschen eingenom mcn worden waren. Diese Erfolge haben sie wiederum nördlich von Grand Pre Bantheville und Brieul. les gebracht. Avei neue feindliche Divisionen wurden an diese Front geschafft, so daß gegenwärtig über 30 deutsche Divisionen den Amerikanern an die ser Linie gegenüberstehen. Berichte besagm, daß das deutsche Artilleriefeucr an der ganzen West front das schwächste seit den eytm paar Monaten des Krieges ist. Bri, ten, Franzosen und Amerikaner er klären, daß die meisten Verwundun, gen auf Gewehr, und Schnellfeuergo schütze zurückzuführen find. Die Ver Mündungen find im Allgemeinen leichter Art, fo daß die Verwundeten bald geheilt und an die Front zu rückkchren können. Tie Deutschen anderseits erleiden infolge des Ar tilleriefeuers der Alliierten schwere Verluste: dieselben sind trotz der vorteilhaften Stellungen der Deut schen bedeutend größer, als diejcni gen der Alliierten. Nach mehreren Wochen schien ge stern wieder einmal die Sonne, so daß unseren Fliegern Gelegnhcit ge geben wurde, sich zu betätigen. Zwei Bombengeschwader beschossen gestern Nachmittag deutsche rückwärtige Stel lungen. Ueber 150 amerikanische Aeropla ne, darunter 60 Bombcnmaschinen, zirkelten über Vuzancy und Umgc gend. Tonnen Bomben wurden auf Bahnhöfe und Gehölze, m welchen Truppen konzeiitriert waren, herab geworfen. Während der letzten 21 Standen . bat Leutnant Ehamberö von Tennessee zwei seindliche Aero. Plane herabgeholt, und die Leut nants Rickenbacher. Fevers und Wright sowie- Hanptmann Graut je einen. ' Die Leutnants Woolsey, Manimiß, Humes und Eolson stie ßcn auf vier Fokker Maschinen und brachten sie in Flammen zu Boden, Sie selbst kamen nnvenmindet da von. Nach einem den ganzen Tag dan crnden Gefecht haben die Amerika nec die befestigten Talma und Belle .;oyuse Gehöfte sowie die zwischen denselben gelegene Anhöhe ' genom men. Tiefe Stellungen befinden sich nordwestlich von Grand Pre. Tie Amerikaner griffen gestern früh in der Absicht an. Grand Pre und Umgegend vom Feinde zu säubern; dieses ist ifjficn auch gelungen. Die Teutschen aber trieben die Amen. 8 Seiten.-Nr. 193 t Alliierten in velglen kaner durch Gegenangriffe an man-', chen Punkten zurück. Später aber setzten sich die , Danks in dem aufge gebenen Gelände trotz des bernich.' tenden Schnellgewehrfeuer fest. Die' Verluste der Teutschen an Toten und Verwundeten waren ' fchwer. , Die deutsche schwere Artillerie beschoß', Sommerance und Umgegend und be ; diente sich dabei vieler Gasbomben. Britischer' Bericht. London, 24. Okt.-Feldmarschall j igaiq metocte heute sruy, öaß der Angriff zwischen dem SambreOife Kanal, und der Scheide wieder aufge nommcn wurde. Ihren gestrigen Erfolg weiter ausnützend, heißt es in dem Bericht, haben britische Trup l. ben den Eicalon Zluk wei Meilen ' westlich von Le'Ouesnoy, gekreuzt ; und das Dorf Veaudignies besetzt; auch die Dörfer Neuville und Sa lesches wurden genommen. Ein ftar. ker deutscher Gegenangriff Vendigies gegenüber wurde abgeschlagen. ; Britifches Hauptquartier, 24. Okt. Südlich von Valencienn,cs haben bri 1 tische Truppen an einer ,weiten Front ! ein Gelände von 5000 Darbs ge Wonnen, eine Anzahl Dörfer erobert ' und mehrere taufend Gefangene' ge macht; die gemachte Kriegsbeute ist groß. ' Die Gefechte waren bon de : fperatem Chgrakter; die deutschen i Maschinengewchrabteilungen hielten ' bis zum Aeußersten Stand. Tie f schwersten Kämpfe spielten sich in dem- L'Eveque Gehölz ab, das zum Teil immer noch vom Feinde -besetzt i ieoemmM 'sttenlmfte kon ) sejucitien lieg in oer vcaqs von Preu ler. Catillon wurde ant Vormittag ? erstürmt; Ors ist in Händen der ; Briten. Vor ihrem Rückzug spreng l ten die Deutschen die über den Oise Kanal führenden Brücken zwischco l Catillon und Ors. Fahren im Steuerbatton 6 Meilen die Stunde ' Washington, 24. Okt. Die Bür. ger der Sladt hatten das Vcrgnü gen, einen , neuen Lenkballon ' mit ToPPelschrclibe, mit einer Schnellig. keit von 60 Meilen in der Stunde fahren zu sehen. Weitere Fahrten fanden hier nicht statt, denn des neue Fahrzeua flog nach New Mork mit dem Oberstleutnant Herfey, dem früheren Ehe? der Ballonschule zu Omaha, und ,Major Coy, nebit deren Vorgesetzten. General Kenia als Besatzung. Die Herren erklären, daß die ftahrt eine fehr interessante gewesen sei. Der neue Lcnkballon soll im Fl'?ttendepartement zur Ver. Wendung kommen. Belgien nicht wieder beschützt neutral" Waington. 24. Okt--Belgien hat keine Absicht, nach dem Kriege wieder ein? beschützte ncutcil Macht zu werden, wie man hier von dem osfiziellen belgischen Aus kunftsnmte erfährt. Belgien will mit nichts anderem als vollständi ger Unabhängigkeit .sich zufrieden gcbm. Können nicht ins Heer eintreten. Norfolk, 21. Okt. Sekretär Baker hat, nach Rücksprache mit dem Präsidenten, entschieden, daß Mitglie. der des Kongresses nicht länger dem Heer oder der Marine beitreten kirn nen. , Wetterbericht.' Für Omaba und Umhegend Schön lieute abend und Fr?!tag. Kühler hei.te Abend mit Frost- Für Ncbtiska Allgemein schön heute abend und Freitag, wärmer im westlichen und kühler im außer, sten no?döstl'chm Teile heute abend, mit Frost. Für Jo'va Schön heute abend und Freitag, a.so!gt von unbesttmm tem Wetter im östlichen Teile; W ler im östlichen und südlichen Teile heute ob'i.d. Frost heute abend, ctwaZ warmer Freitag.