Seite 3-TSgIiche Omaya Tribüne-Mittwoch, den 23. Oktober '1918. U 4 if fc wj ; Im Seitenwechsel. Romau von Joskphlne Graf! Cchwcrln. , (2. Fortsedung.Z!' '' W 1 -ifr- n, . oi!mr.s5kicg ; ferne Pulse nisten, US wolle da wilde Blut sie kurenae. die Heiken, lcidensck'astlicke marit. sie sich ihm auf die Lippen drängten, in einer umarmuna ll einem nmen !cbn erwachen Würden ? So vicl'Scbönbcit konnte ja nicht lüacn. Und dock berührte J uN M! ,1 ü,frt i wen Sie :r. :.v:. :t . . . .. 7. : v ieo9 lyrcr Wone wie et esyauch, . ! rsiu, :,.. m , . . T "mim. s ingir criu, ,, wir. tinb trh k! nfc ,,..! i - -" V Äl.VI Vi VhVI Monate der Trennung nicht tragisch nch ftne? Das Leben istja sö kana, was sind Px einige Monate I Streiken Sie bi. Stilen an Mama, dann antwortet,! 3b jtien Mktlich, ihr ist nicht wohl, wenn sie I X L i ' f X " ' . t ' ' ' ' icht täglich ein halbes Tutzsnd Briefe bt -und Sie erfahren wie es un? Cchiinmclstute jurciten? Dann können !'5."ach unserer Rücklehr noch manchen Asmiii vic iiiiL luuciuimii nie seine Lippen und empfand einen Wruck ihrer Finger. ..Haben wir Frieden cschlosicn?" kraa- vuüifficn -pazierriri maaen ; ,q freue wartete voll Sehn ucht ihre Stückkehr. die mm varaur. Wvucn &ier' v,,.in.,; :t .. . ... . I v vKtvui iviiiiiiii iviii niuji nc Sie Nichte thrndie Sand: er e sie an mWn. f w,a s! 4t, tCtCN ?e i sreunvim,'. V ! il l i!f.,. c;, ' !.'"...,,,'- - i . i u I w viiitm .ivvitij VIUC1IP Ihen können. , , i Habcn Sie DankgiiädigcS Fraulem," flüsterte er. Sein flammender, erregter iiieyie een lyren uno vegegnete ihren ächelnden, klaren, von keinem Schatten gciruvlen Auge. , Zehn Minuten später verabschiedete i flnan sich; man war seht glücklich in dem Calon der Aaronin LiZcrthcr. Als sie dem Grafen die Hand zum Abschied reichte, sagte sie : Sie sind heute miß gestimmt Z Verstellung ist Ihre Kunst Nicht und tq lese Ihnen Wehmth und Frohmuth vom Gesicht ab. Ich bin Ihre Freundin, Ihre treue Freundin, Lo- tyar, destimen ke sich, ob,,ie mir, be- vor w scheiden, nicht noch a trauen wol len, was Sie drückt. Adieu zuf Wieder- zeyen " - ; yne ihM Leit zu einer Antwort zu lassen, wandte sie sich niit freundlichem vciaen von ,ym av. Lothar fand sich von den Widerstreit tcndsten Gefühlen hl und heraerissen : daß er Hcrtba liebte, und daß er sich kein Glück ohne pe denken konnte, das wußte , woher nun dies Zögern, das seiner raschen, encrgiichen vimh sonst so fern tag? y, einem Augenblick war er ent- ichlo,ien, das Wort der Werbung auszu- sprechen und n nächsten füblte er sich Hertha's 9icigunj so wenig sicher, daß er ... T!'j , i um jsich fit iviimii ju munni nifinic, bis er Klarheit über ihr Empfinden ae- A trennen habe. In diesem quälenden Zu- stände der Ungewißheit und des Schwan- ' kens trieb es ihn schon am nächsten Vor Mittage wiederzu der Baronin. Er ging ohne bestimmte Absicht, vielleicht, daß Cln j. .' t , r 3 vn ajiomcnr, int ciutreioun(j yeroer zuyne. I' Er traf die Varonin allein. s .Nun, Graf, noch i,n,ner der umschlei erte Blick '" fragte sie, ihm die beide Hän- de entgegenreichend. jkann Ihnen eine alte Freundin nicht helsen r Vies Wott loste ihm das Siegel von ben Lippen, und in heißer,überströmendek Rede sprach er von seiner Liebe, seinen Wünschen undHvsten und dem ungewohn ten Zagen, den Zweifeln, die sich seiner Seele bemächtigt hatten. ' Die Varonin sah ihn unverwandt, m,t theilnahmsvollem Blick an. Sie war eine vollendtze Weltdam und ine stolze Fra, und so vermochte sie chre Züge der Art zu beherrschen, daß Lothar r niaji aynie, wie inne giuyensen Worte eine längst erloschen geglaubte Flamme n ihr wieder ansachten und daS ein schmerzliches Gefühl, mit einem keifen ; Beigeschinack von Eifersucht, sich in ihr , .xegte. . Sie sind wahrhaftig zu kefchelden, Graf." sagte sie,als er schwieg, einMann von Ihren Qualitäten darf nicht fürchten, daß ein Mädchen ihn ausschlagt,' und ich loeiß, Hertha bevorzugt Sie vor allen Männern, die sie k:nnt." Ein freudiger Ausruf unterbrach sie rs1- j Doch, ich.verftche Sie," fuhr sie fort, 'ich begreife, daß Sie nur m Mädchen i ...i ... ... l.i : . lv . rr . . ar ff r r freien mosten, in veMN Äugen-! ieen ' Dich und Keine sonst." Und so, meinen Sie, fühlt Hertha ?" fragte er rasch und ängstlich. Die Baronin stützte den Kopf in die Hand und schwieg emen Moment. Sie wünschte die Vermählung des Grafen mir Hertha, für die Tochter und für sich selbst i sie wollte Lothar nicht verlieren, aber ixt hatte die Empimdung, daß ihr der Wer bende, er Zagende noch mehr gehörte, als der Verlobte, der Gatte ihrer Tochter, ßerthg war so jung, es hatte Zeit ! !Liel leicht war sie sich dieser Empfindung nicht Hat bewußt, aber instinktiv beeinflußte sie ihre Worte. Hertha ist jung, sie kennt ihr Herz noch nicht," sagte sie, ,,si ist eine kühle , Natur; Wirten Sie, Graf, mit der Zeit wno t aus der elvnvewußtyeu rw j chen und dann voll das Glück begreifen, 'on einem Mann wie Sie ttliclTt 'ju f'n. Sie reichte ihm He Hand und er zog an feine Lippen. ' Warten undm ' warten,-" seufzte er, o wenn Sie .ynten, wie schwer, wie schmerzlich , mir tat Aort klingt. Sie können S nicht ' wissen, denn Sie wissen nicht, wi ich Her tba liebe. Wie in ihrem Vesitz daS höchste. das einua. Glück meinei Lebens um- schlössen ist. Ich weiß J, Ltthar. feit hnge. Glauben Sie denn, daß, ich nicht seit der ersten Stunde wußte, daß Sie Hertha lie den und ich dertrSue Ihnen gern das ftAtiA miintr TriAftt n. ifs litbt fit Mi - - tttttttfitituii 7 b glücklich werden. J, wenn Sie u, tnnr(rn rritnf.'it hinw WiJ.fW.,- I " iyv5 "irn.ni, ivviiii VIV IVUfUVIli wie ick nur an Nr ffilüJ denke - u. trauen Sie mir, feie sollen Her ha nichl verlieren, ich ich stehe Ihnen kafiii ein." Er küßte' zum zweiten Mal ihre Hand. .Ja, ich will HertKa. prüfen, ihr Hnz ergründen, und die Stunde kommt, sie wird, sie muß kommen, in der sie selbst ti versteht. Sie glühender Pygmalion mils sen ja in Ihrer Hertha lalathea das gleiche Feuer entzünden." Sie beugte sich vor und strich ihm leicht über die Ctirn. Fort da mit den Corgenfalten, Lothar, tin Im", f.ip Wihn. al in Hl d.tHIK. .V.W W, (VVI., I Mll., IHM, VUU Geist und Liebenswürdigkeit, darf nirtt zaghaft sein, er trägt das Zeichen des Sie Co kam es, daß er Hertba abreisen ließ. ohne um sie aeworben lu haben. Er er. i km y it " Hertha s warmem Gedenken an ihn fotfl! chen. Tann kam der langersehnte Tag des Wiedersehens. Er sah nist leuchtenden Augen, voll tie. ser Innigkeit in ihre schönen Züge. Ed lich, endlich sind Sie wieder hier." sant, er, wie lang waren diese Wochen! Sind y,! iriifffif.hr V JMkMUtV V1 Gewiß, sehr gern," antwortete sie. wayreno lyre gropen Augen ,hn freund iicy uno ruytg anLimlen, wenn S nach meinem Wün chen gegangen wäre, bät- ten wir'jchon vor acht Tagen hier sein müssen. Sie wisse natürlich, daß zu Gunsten der Heinrich-Auguft-Stiftung em Zeusen veraniiaitet und bet demsei- ven au me Quadrille von .Venen und Zainen geritten wud. Ich be kam schon nach Ischel eine Aussorderuna zur Mitwirkung und wünschte, noch vor dem Beginn der Proben mich mit meinem Schimmel vertraut zu machen. 21k gebt er denn ?" Dem Gefühl heißer Freude, das Lotbar bei ihren ersten Worten erfüllt hatte, war ichneu ntnuchterung gefolgt. Wllstän big sicher, gnidiges Fräulein," entgegnete er kühl. Die Varonin hatte ihn beobachtet und die Veränderung rasch bemerkt. Welche Beruhigung für mich, lieber Graf," rief sie, daß Sie, eben Sie Hertha's Pferd geritten haben, ich lasse Hertha niemals gern reiten, am wenigsten bei solcher Oua drille, wie leicht kann es ein Unglück ge- ben I Oberst Gerstel schrieb mir, Lieute- nant von Boswell würde sich glücklich schätzen, Hertha's Partner zu sein, ich ant wertete : unmöglich ! Er ist ein so wil der Neiter, ihm konnte ich meine Tochter nicht anvertrauen, ich gäbe -meine Ein willigung überhaupt nur, wenn Herth mit Ihnen ritte. Sie sind doch zufrie- den V schloß sie lächelnd. Lothar verneigte sich. ..Es bedarf nur eines Wortes vonzimen, gnädiges Frau lern," wandte er ich an ertha, ..da Ihnen dieser Tausch nicht recht ist, un' ich trete zurück reite dann überhaupt die Quadrille gar nicht mit." Hertha Wangen färbten sichi. .we nig boyer. Ls cheint, als ob Sie keine Lust dazu hätten", erwiderte sie schmvl lend, und Mama wird nicht verlan gen, daß Sie sich Zwang auferlegen sol len." MeinGott, wie komisch," rief die Ba ronin schnell dazwischen, ist das recht, ist das verstand zw wen alten reun den? Woher dieses Mißtrauen, Gras? hnen ist die ommerhitze schlecht vekom men, Sie sind angegriffen und unliebenSl würdig. Sie müssen in meiner Plauder ecke wieder Galanterie und gute Laune lernen. Schnell, bitten Sie Hertha um Vergebung für eine Kränkng, die sie nicht verdient hat, wir haben viel und gern an ie gedacht." Sie verzeihen, üben Gnade, gnädiges Fräulein r fragte er, bittend die Hand ausstreckend. Sie legte für einen Moment ihre Fut ger yinein. ;m mug i wodl, da Sie sich so viel Mühe mit meinem Schim mel gegeben haben," scherst sie. Retten i,e auch einen Schimmet Es wäre hübsch, wenn wir gleiche Pferde hat ten." So war der Friede wieder beraestellt und das Verhältniß zwischen Hertha und Lothar knüpfte an derselben Stell wie der an, a der 8 im Frühjahr gestan den hatte. So kam eS denn, daß wie der Wochen verstrichen, daß Lothar wie der beinahe täglicher Gast im Salon der Baronin war, daß Jedermann ihn stillschweigend als den Verlobten Her tba'ö betrachtete, und daß dennoch kein bindendes Wort zwischen ihnen gefallen war. Ein Jahr war jetzt vorüber, seit r sie zum ersten Mal gesehen hatte; dieser Tag war ntscheidend für sein inneres Leben gewesen und er hätte damals nicht ge glaubt, daß so lange Zeit vergehen könne, ehe er sich auch äußerlich mit dem gelieb ten Mädchen verbände. Gerade an dem.Iahrestaae Zene steS bei der Prinzessin Ernst Albrecht fand da Reitfest statt. Hertha sah heute in dem Kostüm iiies Evelsräuleins aus dem Mittelalter schöner denn i aus, sie und Lothar waren unbestritten das schön sk Paar. Tk Quadrille sollte den Schluß der Vorführungen bilden ; die tiartenden acht Paare scherzten und lach ten zsamen, freuten sich an den heite rm Klängen der Musik, die zu ibnen herüberscholl, plauderten über den Äall, der sich nwrgen,gleichsam als Schluß die ser lange vorbereiteten Vorskllung, ihr anschließen sollte, und z dem di acht Herren ihr Damen im Voraus, für den tuen Tarn und,du, MiUwru.itma&Tt - v . - - " y.vii. wiiv i Hatten, neun sollte All nock, ei aeinein. .1 k.S fcüf!.,,',.,, MA4iU'fii4i 4, i univn vvuv viviuvi ivufckivy iti Äoftunu , Auch Hertha war lebhafter als ge wohnlich: sie ritt lehr gern, so hatte freudig, Erwartung sie angeregt, ihre Au aen blitzten im yellsten Glan, und sii hatte viel und fröhlich gesprochen. oi thar'S flicke hingen mit leidenschaftlichem Entzücken an ihr,ihre Schönheit berauscht ihn förmlich: beute endlich mußte r Ge wißhcit haben durfte er jcfct sprechen? Er sah sich um, der Raum war sa eng, es war kaum möglich, daß nicht jeder dj Anweienoen yone, was oer Anoe wrachz nein sein Lieb Werk ihm zu heilig, , ein zu göttliche Geheimniß zwischen ihin, und ihr, nicht hier Abends, wenn man sich zu dem Souper versammelte, dann mußte sich ein Moment finden. Er WY wvhl sehr still gewesen, denn Herthii wandte hm plötzlich ihr lächelndes, strahl lendeS Antlitz zu und sagte : S!un, mein stolzer Liitter, Sie sind ja so schwel, sam, denken Sie über den nächsten kü! nen Kriegözug nach, den Sie unternehmen wollend' - Vielleicht," antwortete er, sich zu ihr veugeno, ia vaa)ie an ven luyniten, ven beglucrenditen ug, den ich bald end, lich zu erringen hoffe. Ich dachte aber auch rüctivärts," fuhr er noch leifer sott heute vor einem Jahre sah ich ie zum erten "Mal -Auch bei der Prln;cssin Ernst Alb recht," siel sie ihm inS Wort, wir stellten lebende Bilder, im war das Dornröschen, und später tanzten wir die Polka zusamt men.' Sie erinnern sich noch V rief er fcu rig. Gewiß," nickte sie, eS war ein sehr hübscher Abend, und am nächsten Tage kamen Sie zum ersten Mal zu Mamas Thecstunde. Wir kennen uns schon ei ganzes Jahr, Herr Graf." Sollten ihre Worte eine Ermuthigung für ihn enthalte ? Turfte er sie so ver stehen I O, Fräulein Hertha, ich habe Ihnen sa viel zu sagen," flüsterte er. Sie lächelte und hob warnend dei' Finger. Nicht jetzt, unsere Quadrille, soll beginnen, heute Abend, nach dem Souper." Bitte, meine Damen und Herren," riek Oberst Kerstel, es ist Zeit." sollen Sie mir helfen?" sagte Her tha zu Lothar. Er fühlte sich wie be rauscht, als sie sich umwandte und ihn mit holdem Blick ansah,streifte eine ihre Locken seine Schulter. Sie waren fast von gleicher Größe, eine leise Wendung und seine Lippen berührten diese Locke. Ob sie es bemerkt hatte k Kein Zug ih res tÄcsichts veuicth es: sie ließ sich von ihm in den Sattel helfen, und als sie dann, Seite an Seite, bei den Klänge eines Marsches in dieManege ritten, und er sein Auge nicht von ihr wandte, flii steile sie ihm lächelnd zu : Seien Sie aufmerksam auf Jft Pferd, sonst bringen Sie die Quadrille Berwirrung. Jetzt dürfen wir nur an diese denken später erst an uns selbst." Sie hatte mit ihrer Mahnung nicht Unrecht; er hatte Mühe, sich zu sammeln, er fühlte sich wie in einem Taumel der Seligkeit, sie liebte ihn, nun war kein Zweifel mehr, sie hatte ihm ei Zeichen geben wollen, daß er, nicht länger zögern durfte. Heute, noch heute! jauchzte er innerlich imniersort. Er folgte nur halb mechanisch mit seinem Pferde den Berschlingungen der Quadrille, er hört, nur wie im Traum da laute Beifall' klatschen des Publikums; endlich wa es vorüber und er hob Hertha vont Pferde. , Tarf ich Sie in meinem Wagen ad)' dem Hotel fahren?" fragte er. , Ich danke," antwortete sie, ..Mama ist natürlich unter den Zuschauern, ich fahre mit ihr." In diesem Augenblick trat Lotbar's Diener mit abgoaenem Sut an ibn heran ' ; Herr Graf wollen verzeihen " Was willst Du?" fragte er ärger lich. Herr Graf wollen verzeihen," sagte er noa einmal, es ram eine cpea)e an und da meinte ich doch, sie dem Herrn Grafen bringen zu nckssen, eS könnte doch etwas Eiliges sein." Gut, gut, gieb' antwortete Lothar zerstreut, , hm das Blatt aus der Hand nehmend, während seine Augen den gra ziösen Bewegungen Hertha's folgten, die ihrem Schimmel den Hals klopfte und dem Reitknecht einige Aufträge in Betreff der Versorgung des Thieres gab. Jetzt sah sie sich um, winkte Lothar noch einmal freundlich grüßend zu und sagte : Auf Wiedersehen, also." Auf Wiedersehen," gab er zurück und seine ganze Seele lag m den zwei Wor ten. Sie verschwand hinter der Thür nach dem Garderobenzimmer unv er starrt ihr, in seliges Träumen verloren, nach,' bis sich ine Hand auf seine Schulte, legte und ein Kamerad ,hm lachend zu rief : Nun, Hagen, erstarren Sie nicht im Anschauen der Thür, die schöne Baro, esse kommt nicht wieder, derAuSganz ist nach jener Seite ; beeilen Sie sich liebeq mit uns nach dem Bayerischen Hof p kommen, damit wir die Damen dov fi pfangen." Lothar fubr auf, ihn ärgerte es, daß etwas Auffälliges in seinem Benehmet gelegen hatte, und er erwiderte hastig.' beinahe verlegen: Ja, natürlich, ich kom ' rne aleick." (Fortsetzung folgt.) Nach einer Mittel' lung der Nussifchcn Nachrichten" in Bern teilt da? StrenZka Tag bladet" ein Telegmmm von Jlja Njepin mit, in welchem er dieser Zeitung für die schonen Nekrologe dankt, die. er noch nicht habe, und daß er gesund Leben sei. Er lebe in FiMand. verdient und am Knokola Alls dem Staatc Zlntk-Suffragetten vor dem Gpergerkcht Lincoln, Nebr.. 23, Olt John L. Wüster von Omaha, Bcrtrcler der AntiSusfragcttcn, wird weg.'n Lines Nefe'.enoilNl über das Stimm, rechtögeseß vom Jahre 1917 an ta3 jjocrcjcncht eipucuicrcn. Richter Flcmslmrq erklärte, er habe ztar noch keine Etuscheidlillg getroffn m der Frage, eZ fei jedoch genüqe'.idcr Beweis erd'acht worden, dajz die Nefcrcndui:Pi'tition ungiltig sei. Die Frage wird vont obersten Ge richtZl,',f de? Staates anl nächsten Sainötag in Veratung genoiiiü'.eil werden, Lincol Musikrr lebensmüdk. Lincoln. 23. Cfi. CsatI F. Fro. li'f, ein Musiker, machte am ZNon tag feinem Leben ein Ende, iiidei',: er sich die Kehle mit einein Nas:r nasser durchschnitt. Schwermut me. nen seiner leidenden Gesundheit war der Beweggrund zur Tat. Er lvär Jahre alt und hinterlässt eine Fr2U nebst Kindern. , s?rl,ul':iug der TelcphoN'Rat:n, ' Linln, H3. Okt. Die Lincoln Telephone 8: Telegraph Company erhielt ve?i der Staats'Eiseubnhil' Spanische Influenza ergreift Opfer ohne Warnung Lünqencnhnndnng oftmals das Nr miav, jpser oyne . Warnung ergriffen; macht Lorsicht doppelt notwendig. Vieles der Schwierigkeit, welche die Gesundl',eitZbehorden erfahren mußten in ihrem Bemühen, die Ver 5rcitung der spanischen Influenza einzudämmen, liegt in der Tatsache, das; si". ihre Opfer ohne Warnung ergreift. Trotzdem Staats, und Vlind'!sbc. Horden alle möglichen Virsichtsmasz. regeln ermeifen in deren Bemühen, der Weiterbcrbrcitung der Epideinie Einhalt zu tun, i't die Krankheit in vielen Teilen des Landes ihrer Kon trolle entrüst ,uu2 fordert ihre Opfer nach Tausmden.' Alle gut unterrichteten Personen stimmen ailgeniein darin überein. das; das sicherste Schutzmittel dmin bestehe, da? System in bestmöglich. steit physischen Zustand zu bekom men, um iinstande zu sein, die' An. steckung ah?umehren. Wie bereis früher schon betont, ist es möglich, dun menschlichen System die Wider, standskraft zu geben, das; es fast irgend einer Ansteckung entgehen kann, Wn'sche Influenza nicht ausgenommen, welche eine der ge ährlichsten absteckenden Krankhit-'n ist, die Besannt sind. Medizinische Autoritäten stimmen darin überein, dak Leute, die schwach und hernmergekommen sind, am, ehesten Opfer der Influenza Epide, nie werdep. Wenn Sie sich schwach ülilen oder an Fleisch verueren, oder weitn Sie sich in einem r,ll' gemern yernniergerommenen ,;; tande befinden, befinden Sie sich ui ! grober Ge'.ibr, wenn Sie in rührung mit Influenza Keiine kom meir sollten. Als ein kramacs Aufbauunas Mittel ür den Aufbau des System, steht Tanlac unübertroffen da. Dies ist eine Angabe von Tatsachen und wird vössig unterstützt durch an erkannte Autl'rüatm. CSemnn allen anerkannten Äefcrcnz Werken, ein. chlicstlich ,dcr llnited States D's pensatory, Encyclopcdia Britannica niid leitenden Tcrtbüchcrn, die in Schule für medizinische Studien gebraucht wcrden, eiühält Tanlac die wectvoll',icn Tonic Substanzen. Velche der Arznciknnde bekannt sind. Diese Angabe ist ferner erwiesen j durch die Tatsache, daß Millionen von' Personen, die tatsächlich Tanlac eingenommen haben, über seine außergewöhnlichen Vorzüge als eine Medizin bezeugt haben. ' . Tanlac gibt dein schwachen nnz heruntergekommenen System wieder Gesundheit und Kraft, wodurch je des Körpcroraan wieder feine Funk. ionen auf natürlichem Wege aus üben kaiin. ES erzeiigt einen ge siindcn Appetit für gute, nahcbaste peife:l, und iit ein ideales jtar. endes Mittel für Personen, die sich herimterzekommenem Zustande efindcn und welche an- den Noch Wirkungen der Influenza, Grippe der BronchitiS leiden. Tanlae wird in Omaha verkauft von der Sherman cconneu Drug Company, Ec5e 16. und Dodge traße: Owl Trug Company, 16. und Harniy Straße: Harvard Phar macy. 21. und !?arnam Straße; nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und 'West End Pharmacy. und Todae.Strane. unter per sönlicher Leitung eines Speziol Tan, ac Vertreters, w:s in Suo.Lmatza bei der Forreft & Meany Trug Co. ln) Kommission die Elloubnis, ihre Na. ten in t)ö von den 106 VerbinduiigS. ftationen hin 25 Prozent zu erh5l:en und die Tacöratc,l bis 0 Uhr abends zu verlängern. Die Ordu tritt am 1. November in Krat. Batiarj, n.es,t Lbcr die Cpile. a!,ard, ö!cl,r., 23. Okt.Äar,ard hat feine Kampagne der vierten An leihe mit cv.mn Uebcrschuk über ''eine Quote von $11,000 beendet. Eoldaten sollen stimmen. Lincoln. LZ. O.7-Gencral Pey. ton C. ?!arch, Gencralstabschef der Bcr. Staaten Annee, hat die inili. tärische Order bezüglich "der Stimm, abgäbe von Soldaten aufgchokcn nnd Staatssekretär Pools deutete an, öafz Nertcete? ach den versch-e denen Feldlagern gesandt crdi.n fallen, ivo die nieisten Nebrakk.! Soldaien liegen, um deren Stimmei für die Nocm.berwahl cinzusn. rnn. Diese? wird er als Sahf. kommissär dcZ Soldaten Abstiil'. mungs.Gesi'tz zur Ausführung brin. gcn. Die Laezer. die zil diesen: 5Zvc.k besticht würden, sind Funston, Niley nnd Tcdae. öS Nnrd anacnommen. dad 5000 sliimbercchtiate Solde tcji m diesen Feldlagern sich icfin den. Ableben eine? bekannten Teujfchen. uii!mm:s, NeHr., L3. Okt. Hier ist Auauft Bacttchcr, einer der be kanntcftcn ?)kutschcn in Platte Connty, hch betagt gestorben. Er iiabin in früheren Jahren stark an der Politik Wl, war Jahre lana. Präsident de? Colunibns Mätiner. chor und cs war hauptsächlich fein Verdienst, da der Verein vor meh. rcreil Jahren die neue prächtige Halle banrn konnte. Wenn immer es galt, daS Interesse der Stadt z fordern, stand er an der Spitze. Er war m-hrpre Termine lang Bürger meister der Stadt. Serr Bottchcr war ein prominentes Mitglied fcs Orden? der Hermannssohne und ge hörte seinerzeit dem Großverwal. tungsrat an. !?eit den lebten Jahren khat er gekränkelt. Ehre feinem An oenken. 50fl - Todesfälle in Ncbraöka. Lincoln, Nebr., 23. Okt. Staats Gesundheitskommissär Wild berichtet he'te, das? 6,110 neue In flurnza Fälle im Staat zu melden sind, darunter 57 Pncuinonia. uiri 55 Todesfälle. Berichte von Omaha und Dutzende bon andern Pli'en stnd noch u.cht angelangt Die Zahl der neuen Krankheitsfälle stieg auf 23,450. und die der Todesfälle auf über 500, Zwischen 12,000 und 13,000 Lehrerinnen sind infolge der u-pioemie verhindert, ihren Wich ten nachzukommen. Bezüglich d Gesetze über das Gehalt der Lehrer lagte Serr Llcmmons. daß, wenn der Schulrat a'.ls irgend einem Grund? die Schule schließt, -die Lehrer zu -ihrem Gehalt berechtigt sind: in Fällen jedoch, wo der StaatGewndheitsrat die Schließ. Hg der Schulen anordnet, ist es dem Schulrat anheimgestellt, das Gehalt weiter zu zahlen oder nicht. Davon lind Fälle ausgeschlossen, wo ein spezieller Kontrakt gemacht wurde. Graues Saar von Evas tl)SIt Auslassungen eienr leruflichen Schönheit hieriibcr. Es gibt Wohl kaum jemanden, der graues oder weißes Haar auf dem eigenen Haupt mit besonderem Wer gnügen aufkommen sieht, mag er sol chcs auch 'bei anderen leidlich an nehnwar finden. Aber das weibliche Geschlecht ist in diesen Punkten wie in allem, was die äußere Erscheinung anbetrisst im ganzen bedeuteiiö empfindlicher als das männliche, ungeachtet mancherlei Ausnahmen, die auf beiden Seiten vorkommen. Jedenfalls dürften viele mit Jnteres se lesen, was eine Schönheitsschrift stellen ersten Nanges, wie die auch eis Primadonna bekannt gewordene jma Cavalieri, ncurdings über die sen Gegenstand schreibt, der ja zum Teil auch das gasundheitliche Gebiet mit berührt: Man vergesse nicht, daß graues Haar durch viels verschiedene Ursa chen hervorgerufen lverden kann und keineswegs immer zeigt, daß die be treffende Person alt ist. ttrankheit cder Sorgen, zu heißes oder zu kat tcs Ltlima und noch allerhand fon si'ge Umstände können zu einem vor zeitigen Ergrauen des Haares jüh ren, mag das Auge auch iwch in ju ßeiidlicher ebhajtigkeit blitzen, !ün der Mehrheit der Falle natürlich' deu tcr graues und weißes Haar einfach auf vorgerückte Jahre; aber in jedem Fall handelt es sich um eine natur gesetzliche Erscheinung. Tatsächlich ist lein guter Griind für die starke Abneigung gegen braueS Haar vorhanden, ind man lut gut, öicscs Vorutteil abzulegen. Silberweißes Haar, wenn eö gut ge halten ist, mag dem Aussehen nicht l.ur viel Würde verleihen, sondern sogar die Schönheit beoeutenö erdoben! Es iil iedoch aroke .Sorg tWfpß J3E3BS3 II. 0. WILUAMSOfll von Ilerman, Ncbraska wird in öffentlichet Auktion verkaufen 45 Polnild Chimls ijaapcr, 3tc6., Sarnslng, 2. Jtoncnisia - 25 Frühjahrs . Eber, März Ferkel, von Williamson's Lig Bob; H. O. Big Or. vhan, Iowa Big Vone und Miller's A Wonder. Vier dieser Eber sind herlior ragende Tiere und eignen sich besonders zu Herde, öbern. Die Muttersait war von Miller's A Wonder und ihr Vater war Miller's oungJoneö. Z Säue und 17 Ferkel Ei .ie Sau, Big Lady, deren Later Big Wonder war, ist H. 0. WILLI AMS0N, Herman, Neb. Oberst I. E. Tuncan, Auktionator. An die Herausgeber deutscher Zeitungen! Da infolge des Eingehens der Täg lichen Kansas City Presse", in Kansas ,City, 9fta, ein volles Font" dieser 14 Point deutscher Matrizen in unseren Händen verblieb, möchten wir hiermit anzeigen, daß dieses volle Font" Matrix zen zu einem niedrigen Preise zu haben ist. ' Wegen Näherem wende man M an den Herausgeber der Tribüne. , Cägliche Gmatza Tribüne. fält erforderlich, wenn graues Haar die Silberfarbe behalten soll. Man darf dasselbe vor allem nicht nak machen, außer bei einem Sham poo". Auch wende man keine Krause Iungs.Eisen für graues Haar an, sondern nur eine größere Zahl Vor steckÄadeln. Hinsichtlich der Massage und der Reinigung' verlangt das graue Haar keine geringere Auf. mcrksamkeit als irendwelches andere. Wenn mau zusätzlich der Massage noch etwas Fett für das Haar not. wendig findet, fo benutze man reines Vaselin oder Olivenöl oder das Ei gelb, mit Kalkwasser geschlagen. In, dem man mit den ersten zwei Fin gern energisch an der Kopfhaut ar beitet, hilft man am besten den Blut. Umlauf erhöhen und fo den Wurzeln ces aares mehr !cal,runa zutubren. Zum gleichen Zweck und auch zur etwaigen Entfernung von Schorj bürste nian das Haar mindestens ein mal im Tage. Die Borsten der Bür ste müssen steif genug sein, um in den Skalp zu dringen, aber nicht f 'eis genug, um zu kratzen, und Wül ste und stemmt müssen stets peinlich reingehalten werden. Ist das Haar überhaupt normal, so ist es nicht nö tig, mehr als etwa alle drei Wochen eine Kopfwäsche vorzunehinen; aber diese muß ebenfalls recht kräftig aus geführt werden. Die Wissenschaft hat noch immel eine natürliche Methode zu eiit dicken, das Grau oder,Weißwcrden des Haares rückgängig' zu machen. Man kann freilich diese Erscheinung, wo sie einmal sich zu zeigen begon nen hat, durch Entfernung der un mittelbaren Ursache, in jedem einzel nen Fall, scheinbar aufheben; aber ver natürliche Prozeß nimmt jeden falls feinen Fortgang und kann nur cnrch künstliche Mittel eine zeitlang ccrsleckt werden. Es mag auch ferner empfindliche Frauen genug geben, welche sich auf solche Mittel verlassen, i'latt die Natur ihren Lauf nehmen ju lassen und ihr die beste Seite ab. jiigewinnen. Mögen sie sich nur wc nigstens vor gcsuneitsgcfährlichcn Präparaten hüten und fachverständi an Rat darüber einholen! Klassifizierte Anzeigen! verlangt Weiblich. Mädchen verlangt für allgemeine Hausarbeit, kllcine Familie; hoher Lohn. Sprecht bor in No. 105 Süd. lZ. Straße. 1 0-23.1 8 Redliches Hciratsgesnch. . Alleinstehender dcutsch.amerikanischcr Farmer llutherisch) sucht sofort tüch. tige Haushälterin. Alter 20 43 Iahren, zwecks späterer Heirat. Farmermädchcn oder Wit,ne bevor zugt. 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