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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 23, 1918)
-MwnMMIMtMMr v;;v .fc -tA. ' 1 - u ....-jnf).,.,--.-.'" ff. Jt o ja JJ al he bl ' (5 tu öc P al ' w te m 10 m w ge m il! :' w ai l't fc C1 hj P ' in -,f u li a- - A b ir g n e: b tl n 3 5 l t ' i l f Tägliche Wmaha Tribüne U TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. J. PETfeK. PraidcDU 7, . Preis dcö Tageblatts: Tnrch den Trager, xcr Woche 2i Cents? dnrch die Post, bei Boranöbczahlnng, per Jahr $ß.00; sechs Monote,$3.0ü; drei Monate $1.50; bei Vorausbezahlung von zwei Jahren $10.00. S Preis des Wochenblatts bei Boranöbezahlung $2.00 das Jahr. 1397-1309 Hovtrrf titr. Telephon Da. Moines, (au Brandt ,;u Enteret! as eecond-class matter March 14, 1912, at the postoffice of Ö Omaha, Nebraska, ander the act of Conres, March .8, 1879. THE POL1T1CAL CREED OF TIIETRUE AMERICAN T bciieve in the United States of America as a Government of the People, by the People, kor the People; whose just powers are derived frora the consent of the eoveraed; Democracy in a Republic; a Sovereign Nation of many Sovereign States; a persect Union, one and inseparable; estabüshed upon those principlea of Freedom, Equality, Justice and llumanity for which American Patriot sacrificed their Live and Fortunes. I, theresore, bciieve it U tny Duty to. ray Country to Love it; to Support Hs Konstitution; to Obey its Laws; to Respect ita Fla and to Defend it against all enemics, Omaha, Neb., Mittwoch, de 23. Oktober 1918. r Die deutsche Antwort -5tc deutsche Pcgicrutig hat Präsident Wilson auf feine Anfragen, ob ifjr Friedensgcsuch redlich gemeint und ob das deutsche Volk um Frieden anhalte, und seine Erklärung, das; er mit der A!ilitärautokratie rächt der handeln würde, nun beantwortet. Sie hat dem Präsidenten daZ gröbtc Zugeständnis gemacht, indem sie nachweist, daß das Volk spricht und daß die Macht des Herrschers gebrochen ist, indem von jetzt ab der Reichstag über Krieg und Frieden zu entscheiden hat und ein verantwortliches Ministen um das Volk vertreten wird. Damit scheinen dem unbefangenen Beobachter die Haupthindernisse für den Beginn von Fricdcnsunterhandlungcn aus dem Wege geräumt, wenigstens seinen damit einige der wichtigsten For derungen des Präsidenten erfüllt zu sein. . . Die weitere Entscheidung liegt also setzt boiin Präsidenten. Heutigen Berichten aus Washington zufolge sind Unterhandlungen seitens der Wa shingtoner Negierung mit den Alliierten .hinsichtlich weiterer Schritte im Gange, die auf die Fortsetzung der vorläufigen Fricdcnsbesprcchungcn hin. ouslaufen. Inwieweit sie zum Ziele führen werden, das vermag man heute noch nicht zu sagen. Es scheint aber kein Grund vorhanden zu sein. weshalb die min einmal begonnenen bleiben sollten. T:e Fnedenstüre it C Amerika Tle Bedeutung bet modernen ÜZolkes auf den verzchtedemten Gebtetm wird heute auftrug gebührend ge würdigt. Es kann darum nicht Wunder nehmen, das; auch die Regierung sich dieses Mittels bedient, um dem Volke die Bekanntschaft rrni solchen Tm gen zu vermitteln, über die unterrichtet zu werden das Bglk nicht nur mit Recht verlangt, sondern die kennen zu lernen der Bürger als feine Pflicht erachten sollte. Tie erfolgreiche Durchführung des Krieges ist gegenwärtig die Hauptaufgabe der Wer. Staaten. Jeder einzelne Bürger muß nach Maßgabe feiner Kräfte mithelfen, das gesteckte Ziel so bald wie möglich zu erreichen. Nur der männliche Teil der Bevölkerung kann sich tzktiv am Kampfe auf den Schlachtfeldern Europas beteiligen, und von ihm auch nur die in ihren besten Jahren Stehenden. Tie Taheimgcblicbenen können nur dafür sorgen, daß es den Kämpfern an nichts von dem fehlt, was sie zu ihrem Unterhalte und zum Kämpfen selbst brauchen. Zum Beschaffen dieser Notwendigkeiten hat. sich im Laufe der anderthalb Kricgsjahre unsere .Nation organisiert. Sie hat sich, wie man zu sagen pflegt, auf den Krieg eingestellt. Jeder einzelne Bürger weih dies, hat es so oder so auch schon an sich selbst erfahren; aber dem Turchschnittsbürger wird es doch meist an der richtigen Erkenntnis dessen fehlen, was es heißt, wenn eine Nation von hundert Millionen Köpfen geschlossen und einmütig einem nur mit Aufge bot aller ihrer Kräfte erreichbaren Ziele zustrebt. Jedermann hat in den Zeitungen gelesen, was alles zur Kriegsführung erforderlich ist, wie Kriegs materialfabrikcn überall im Lande wie Pilze aus der Erde geschossen sind, wie Millionen von Bürgern zu den Fahnen berufen wurden, hat gelesen, wie diese Millionen in überraschend schnell erbauten Militärlagern im Waffenhandwerk geübt werden, wie sie nach vollendeter Ausbildung nach Europa befördert werden, wie sie dort hinter der Front sich weiterhin für die Teilnahme an den Kämpfen vorbereiten, wie sie .schließlich in die Frontlinie einrücken und ihre Schützengrüben gegen den Feind halten oder zum Angriffe vorgehen und dem Gegner im heißen Ringen Boden abgewin nen. Jeder hat Beschreibungen davon gelesen. Wer ein rechtes Bild von den wirklichen Vorgängen kann sich doch wohl nur der machen, der selbst dabei ist oder gewesen ist. Und doch eebliebcnen wissen, wie ihre Nation Vorbereitungen nötig find, bis em den Sieg erringt, Sie werden dann werten. v - Das beste Mittel, den Bürgern der Film, und in richtiger Erkenntnis semer Bedeutung als Aufklamngs. snktor bat die Reaierüncr es sich anaeleaen sein lassen, eine Reibe von Films bcrzustellen, die dem Wolke die emsige Arbeit der Nation in allen ihren Teilen und Zweigen dor Augen führen. Den einen oder anderen davon hat man bereits in den Wandelbildcrtheatcrn fehen können. Andere wer. dm demnächst erscheinen. . Das Bild, dem man den Titel America's Answer" gegeben hat, hat schon die Runde durch die größeren Städte ge. macht und wird nun auch den kleineren Theatern und. den kleineren Orten des Landes zur Verfügung lleftellt Bereinigten Staaten am Weltkriege Zweck, verfolgt ein anderer Film, führt. Ein dritter wird im November auf der Leinwand erscheinen und nicht nur die Tätigkeit der Amerikaner tcn, Franzosen und Italiener im Felde zeigen. Er enthält mehr Szenen aktiven Kampfes als die vorher genannten und dürfte schon auZ diesem Grunde allgemeines Interesse erregen. Unsere Schiffsbrücke" betitelt sich ein anderes Bild, das dem Publikum Mit welcher Geschwindigkeit unsere Transport und Kriegsschiffe gebaut werden.' Es wird die emsige Arbeit auf den Schiffswerften, die großen Massen von Arbeitern, sowie die allmähliche Konstruktion der Schiffe und schließlich das vollendete Fahrzeug im Dienst der Nation vor Augen füh ren. Andere in Vorbereitung befindliche Bilder werden ihre Beschauer von der Notwendigkeit der Kohlencriparms überzeugen, werden erkennen lassen, was die Indianer und die Neger im Interesse der guten Sache tun, wie man durch Heranziehung der arbeitskräftigcn, aber noch nicht Waffen fhigen Jugend zur Farmarbeit die Knappheit an älteren Arbeitern zu über kommen sucht, wie alle 5träfte der Nation zur Lösung der industriellen Probleme angespannt werden, die sich Frauen die von den zur Fahne berufenen Mannern verlastenen Posten ein nehmen, Perfonenaufzüge, Straßenbahnwagen und KraftfahrzSuge führen, wie sie bei der Ernte helfen, bei der Herstellung von Munition, Flugzeugen usw. ' , . s Kein Bürger, der sich eine wirklich. Vorstellung davon machen will, was 5iriez heißt, was cr für das Land bedeutet, welche Summen Geldes er verschlingt, und welche tief eingreifende Wirkung er auf das wirtschaft liche Leben der Nation hat und mit welcher Hingabe, Einmütigkeit und Ziclbcwußtheit das amerikanische Volk an feiner Aufgabe, die Welt für die Demokratie sicherzustellen, arbeitet, sollte cr versäumen, sich diese Wan de!bilder anzusehen. Er wird aus dem Staunen nicht Herauekommen und das Theater mit vermehrter Achtung bor der Leistungsfähigkeit seines Volkes verlassen. Kauft Libettybondsk Das ist da Schiöboleth eines einzigen Volkes dsn Trudln.. - . fouii KrieZdarmarken! Es ist das beste Sommergeschäft, das ge nacht werden kann. ' i , Drnah. Nbruka. Office ! 407-6ih Are. Unterredungen ohne jeden Erfolg also immer noch offen. im Kriege Filmindustrie für die Aufklärung des sollten alle Bürger, auch die Daheim für die Demokratie kämpft, welchem Regiment auf den Femd losstürmt und die erfüllte Aufgnbe um so höher diese Kenntnis zu übermitteln, bildet werden. Es bringt die Teilnahme der zu plastischem Ausdruck. Den gleichen der den Titel Pershing's Grusaders an der Front, fondern auch die 53n. einen Begriff davon beibringen sll. aus dem Kiiege ergeben haben, wie Ein Nebel wenigstens gibt es, von dem auf die Tauer die Quacksalber uns immer heilen: die. Leichtgläubig' seit ihnen gegenüber. Und das ist immerhin etwas. ZicTT.mt auf exe su-zuse .rwune, TYLEK 40. Seite 2-Tägliche Omaha Trwüne-Mlttwo'ch' Sie Zukunft der Deutsch-lvesterreicher Die schon längst vorausgesagte und nun wirklich beginnende Auflösung der österreichisch ungarischen Mo narchie in eine Reihe von unabhan gigen Staaten wird nicht verfehlen, einen tiefen Eindruck in Deutschland zu machen. Obschon die gegenwärtig t stt v c w v -r f. IN oen avsvurgertanocn aviple lcnden Ereianüse ibre Sckatte sckon seit Jahren vorausgcworfcn hatten. bedeutet ihr tatsächlicher Eintritt dock obne !?raae aucb einen Mark stein in der Entwicklung des Nach barstaates. Denn wenn alle Natio nalitäten der Dovvelmonarchie ihre Unabhängigkeit von einander crklä ren. so werden die neun oder mehr Millionen Teutsch Oesterreichcr An schluß an thre eigene Vünwnalitat, das beisit also an das Deutsche Reich. suchen, da sie von jeder Verbindung mit dem Meere abgeschnitten, an die Führung einer selbständigen Exi stenz nicht gut denken können. Eine solche würde auch, schon der Mangel einer genugeid entwickelten Land wirtschaft und Industrie verhindern. Die Teile der österreichischen Reichs Hälfte, die ausschließlich oder über wiegend von Teutschen bewohnt wer den. sind Vorarlberg, das nördliche Tirol, Salzburg, Ober und Nieder oiterrcich, sowie die norolichm Be zirksbauptmazznschaften von Körnten und Steicrmark. Niemand wird der Bevölkerung dieser Gebiete das Neckst zum nationalen Zusammenschluß vcr wehren, da ihnen billig ist, was den übrigen Nationalitäten recht ist, und der Grundsatz, daß jede Nation be fugt ist, selbst ihre Regierung zu be stimmen, notwendiger Weise auch für sie Geltung haben Muß. Der demnach vorauszusehende An schluß der Bewohner dieser Provin zen an Oas Teutsche Reich wird die sem zunächst kewcrlei materiellen Nutzen bringen. Im Gegenteil: er wird die Finanzlast des Reiches scbr erheblich vergrößern; denn es find arme Länder. Trotzdem wird das deutsche Volk gegen den Beitritt der mterreickisckcn Alvcnländcr ZU fei ncm Reichsvcrband, falls jene von ihm vorschlagen sollten, aus meyrcren Gründen kaum Einwendungen ma chcn.. Der Hauptgrund dürfte psy choloaischcr Natur sein. ' In, einer Zeit, da alle Nationalitäten tntr. pas nach festerem Zusammenschluß streben, wird diese Bewegung auch auf die Teutschen nicht ohn Einfluß bleiben. Man wird sich ferner in Teutschland sehr richtig sagen, daß jenen Ländern, falls das Teutsche Reich sie zurückweist, nichts anderes übrig bliebe, als anderswo Anschluß zu suchen, also bei den flämischen Nationen oder bei Italien. Das aber würde früher oder später ein Aufgehen dieser rein deutschen Volks teile in fremden Nationen zur Folge haben, eine Entwicklung, die den ReichsdNitschen unmöglich erwünscht sein würde. Außerdem dürften auch noch Gründe praktischer Art sür die Willfährigkeit des deutschen Volkes, die österreichischen Rassengenossen mit offenen Armen aufzunehmen, in Betracht kominen. Die Teutschen haben in dem vierjährigen Kriege so viel Blut und Manneskraft verloren, daß ihnen ein Zuschub von etlichen Millionen Stammesgenossen höchst willkommen sein muß. Tas Interesse an einer Vereinigung besteht also auf beiden Seiten, und sie ist mithin als die natürliche Lösung der Frage, was aus den deutsch'österreichischen LLn dern in der Zukunft werden soll, an zusehen.- Auch in Böhmen und Oesterreich Schlesien wohnen Deutsche in kom Pakten Massen. .Hier stellen sich ei ner reinlichen Scheidung indessen sehr erhebliche Schwierigkeiten entge gen. Tie Tschechen wollen von einer Abtrennung der deutschen Randge biete im Westen, Norden und Nord osten nichts wissen und haben ihre aewichtiaen Gründe dafür. Denn ge rade diele Randaebiete bergen die Hauptsitze der böhmischen Industrie' und die bedeutenderen Mineralien lager, deren Besitz eine Lebensfrage für einen selbständigen böhmischen Staat fein dürfte. Tie Deutschböh men andererseits, etwa zwei Millio nen an Zahl, stellen sich auf den Standpunkt, daß man ihnen, soweit sie auf zusammenhangenden Gebie tsn n den Greinen fifecn, aestatten sollte; selbst über ihre zukünftige Landeszugehorigkeit Bestimmung zu treffen. Dieser Streit wird voraus fichtlich erst auf der großen Friedens konferenz zur endgiltigen Entschei dung kommen, da eS wenig wahr scheinlich ist. daß die beiden Natio nalitäten ollein zu einer friedlichen Einigung gelangen werden. Ehieaga Abendpost. Wenn Sie dem Bahnhof kom men und die Main Straße auf der rechten Seite nordlich gehen, dann finden Sie Tr. WeilandS Office in der Mitte des 4ten Blocks. Man unterstütze die deutsche Dresse, indem man au ibrer Lerbrei runz eeuragt. r-f : Fähiger veamter, der eine wieder- wähl verdient ToS Schatzm?isteramt der Sttadt Omaha und deö Eouick, DouglaZ ist eins der wichtigsten Aemter im ganzen Staat NebraSfa. Herr M. 5!. Endres, ein Bürger Omah'iZ seit 22 Jahren und :bicr der erfolgreichsten Geschäftsleute der Stadt, ha! dieses Amt feit 21 Monaten bekleidet und sich durch seine Tät!alet große Popularität und die Achtiing aller im höchsten ftitnvß erVnnrhffi Her? Endres hat es sich angele acn sein lassen, wichtige Verbesler ungen in seinem Amte einzuführen. die sowohl dem Publikum, eis lei nen Iluterbliiten au oute kcrnim. An der Stütze eines jeden seiner Departements siebt ein Mann, oer seine Sache l'cllsiändig versteht und dafür sen-.t, daß die Geschäfte in gcschäftstttäßi.zer Weise besorgt wer den. Seit Anttitt seines Amtes hat $r EndrcZ an rückständigen Steuern $iiC.102.09 für daZ Eminty und $132,982.09 für die Stadt eingenommen, ohne zu bar schen Maßi'.al'nion Zuslucht zu nah men. TaS macht eine Gesammt. summe von $240,084.18; sicherlich ctry vorzügliche Leistung l Seine E'nnahmen ' betrugen $23,440,829,19, seine Ausgaben $19,287.1 P. Da? bedeutet einen Überschuß von $1,153,286.01, nm 1. Oktobel. Tainit nicht gen',!. Herr End'.cs hat auch ausstehende Cmmtii'Bons im Werte vom $230,000 eingelöst und seine ge schäftlichen tLunt?) Transaktionen stets bar bezahlt. Tcn Ueberschuf' in der Stadt kasse hat er so geschilkt verwaltet und angelegt, daß er dem Schulden tilgungtzkouta die nette Summe von $58,882.67 und dem Verlust und Gewinnkonto für Straßenbau $18,000 überweisen konnte. Turch weise Anlegung des U,'ber. schusscs des Metropolitan Wafler Distrikts verdi-nt? er für diese Ve Horde $15.l'?8.15 durch den Au kauf von Warrants und an Zinsen für Bankeinlagen. Dafür illcin sollte er wieder ge wählt werden. - Wir alle wissen, welche Schwie rigkeiten er mit der Iinanzierunz des Samlinstes Hatte- Tro2dem würde jeder Schul Warrant bis heute beza'.iit. Etwas OiidereS mochten wir noch rühmend erahnen. Wenn es sich um die Besetzung einer Stellung in seinem Büro handelte, hat Herr Endres nie oeragt: Bist du n Neviiblikancr oder ein Demokrat? k Tüchtigkeit eines Stellunzs suchenden war das allem rl'is schlaggsbende. Ein solch tüchtiger und begabter Ncamier verdient un bedingt eine Wiederwahl. MWSZWKWAWMMMMWWZU liniere Muderecke I ..kük j 1 Deutses) - 3luBfanÖcr I V ja WWMWWZWWUSWWSWM, Herr Philip Becker in Lincoln, Nebr., erhielt von seinen Schwlec.er eitern Peter imd Katharina Bi'.sZvk m Kukku, csouv. Samara, nach stehenden Brief.- Kukkus, . den 28. Jan. 1918. ' Geliebte Kinder! Seid herzlich gegrüßt und fle küßt v?n Euren liebenden Eltern, Schwägern und Schwägerinnen, Es würd? uns freuen, wenn noch plle gesund waren. Wir sind, Gott sei ,anr, auch nch ge und. Wir machen Euch bekannt, daß wir Euren Brief voiii 2. September mit großer Freude am 20. Januar erhalten haben Auch haben wir die 6 Porträt? von Eurer ganzen Fa miste erholten, dieselben warm Jahre unterwegs. Herzlichen Tank für diz Bilder. Jetzt können wir Euch doch wieder einmal besehm. Jetzt eine Frage von Deiner Mama: Mala, du hast dich wohl geschämt, deinen Hut aufzusetzen, weil du ihn der Mile in die Hand gegeben hast? ' Liebe Kinder. Ihr fühlt Euch Le. leidigst, daß Ihr keine Briefe tan uns bekommt Wir haben feit Llvril schon 8 Briefe geschickt, als Eüre Schengels Schwie gestorben ist, auch haben wir einen Brief geschiÄ, als Dein Schwager Jakob Schcnzel gestorben ist. Liebe Kinder, Ihr wollt wissen, wie eZ bei uiis geht und steht? Tie Teilung des Landes wird durchge führt werden und die Amerikaner Tusch kommen heraus. Wenn Ihr herüber kommen wollt, so müßt Ihr Euch beeilen, fönst werdet Ihr nnd. loö. Die Toten kommen auch heraus. ES ist H- traurig, denn die Teuerung ist lehr groß. TaS Pud Weizen kostet 22 bis 25 Rubel. DaZ Pud Kom 18 bis 25 Rubel, din Pud MM kostet 23 bis 30 Nickel. So ist Alle?. Ick, kann Dir nicht olleö namhaft machen. den 23'. Oktober 1918 Du firtst- iif fMrcheri. Dir woll. teil uns I'elb schicken. Wir wollen eS Euch nicht raten. Man weiß nicht, ob es horuvcrkonimt. weil alles n'i;t auf dem rechten Platz ist. Auch einen herzlichen Gruß an den Heinrich Vetter und Berwcl ZS.'ß samt ihren Kindern, 'r wünschen '.k)nen die .beste Gesund best. ES freut uns, daß sie sich mit ("uch aus demselben Porträt abreh nicn vaben lasten, wie ein Nater vet seinen Kindern. , tfcnir ckr.S et er. daS erste .W lz?.Ist Ihr fo viele Bricse gcsch'ckt und jetzt bekommen wir gar keine melir. Es ist unS dock icdeLinal eine groß? Freude, wenn wir von Euch nnen Äcief erhalten. Peter Auster. TaS Goldland Ophir entdeckt? ftur) vor Ausbruch deZ KricgeZ kehrie der bekannte Gelehrte Dr Lu FrobeniuS von feiner anderthalbjäh rigen Forschungsreise in Westafrika zurück. Die wissenschaftliche AuS beute; die FrobeniuS auf seiner Ez pediti: durch Slid'Nigerien gewon nen hat. ist eine ungemein große und reichhaltige auf anthropologischem Gebiete, wie auf ethnographischem, in wirtschaftlicher und kultureller in sicht. Ueber 200 stiften wertvollen Inhalts gibt eS zu sondieren und zu ordnen, um die Gegenstände den der schicdkiten Museen zu überweisen, da die Neise zum größten Teil aus staat lichen Mitteln im Auftrage deS Nei che unternommen worden ist. Unter unsäglichen Mühen gelang eZ dem Forscher, begleitet von seinem Assistenten Martins, in daS Innere vorzudringen und die Stätte zu er reichen, wo Ophir sich befunden ha ben soll. Gerade nach dieser Rich lunS glaubt FrobeniuS untrügliche Beweis gefunden zu haben. Er tt richtet über das Gebiet: Tas Land ist reich an Mineralien, Gold und Silber, vor allem findet man dort Zinn, daS die Alten für ihre Kup ferlegierungen brauchten, und darum zog man nach jenem Lande in In nerafrika. Hier stand auch fc Kul tur auf hoher Stufe, und die Ge genstände verschiedenster Art, die Fro beniuZ in den Ruinen ausgrub, dar unter Kerdmiken, Plastiken, Bronzen usw., zeigen ein hohe! künstlerisches Gefühl, seltene Naturtreue und fei nen , Geschmack, der himmelweit ver schieden ist von den rohen Arbeiten, die man heute bei den Negern vor findet. Interessant ist tl, daß die jetzigen Bewohner jener Gegend nicht daran denken, deren mineralische Schätze auszubeuten, sondern sich aus reli giöser Scheu, auZ Furcht vor den bö sen Geistern der Vorzeit, davon .zu rückhalten. Als Ueberbleibskl hat sich aber eine hohe Kunstfertigkeit in der Herstellung von Gebrauchs und chmuckgegenständen vererbt; auch die Frauen verstehen, geschmackvolle und, farbenprächtige Stosse zu weben. ' - i Es gibt Zeiten, wo man es mit Bedauern enipfindet, baß es Maul, korbverordnungen bloß für Hunde gibt. Phase! s ' Do M Held a Telephone Line s.'cre than Five Minutes y5v M W 10 Ff S Kus B,rn schreii! man: Im Hinblick auf verschied: Neldllngen der Zollorgane, wonach Versuche gemacht wurden, daS vom Bundesrat am LI. Mai erlassene Verbot der 'Ausfuhr von schmeizcri schen Banknoten zu umgehen, und namentlich die Bewilligung zur Nit nähme von Fr. 500 im Grenzpasjen tenverkchr mißbräuchlich auszunutzen, hat daS Schweizerische Finanzdepar temcnt eine Verfügung erlassen, der 20 Nmen lliis der Ehrenliste der Täglichen Omch Tribüilc Hcuie können wir wieder eine kleine Sunahme der Banstcine der Taglichen Omaha Tribüne meldeaz ihre Zahl ist don 18 auf 20 ge stiegen. Um neuen Lesern, die mit dieser Bewegung nicht genau der traut sind, die Sache zu erklären, ockjten wir nochmals konstatieren, daft diese Bausteine aus zweijährigen Abonnements im Betrage von $10 bestehen, die fiir die Tägliche Omaha Tribüne im Voraus bezahlt werden. Tnrch diese Banstcine wird es nns ermöglicht, die drückende - Schuldenlast zu vermindern, die wir n aufladen niulsten, als wir r zwnngcnc.rwcise ein Eigenheim fnr die Tägliche Omaha Tribüne kauften. - i TaS Stiften von Bausteinen sollte für die Leser jetzt ein ljeson derer Ansporn sein, denn wer immer die Tribüne auf zwei Jahre Im Boraus bezahlt, erhält sie noch für 910 für zwei Jahre, während der Abonnementöpreis von $si das Jahr bereits am 1. Oktober i Kraft yetretcu ist. Sobald wir 1,000 Van steine beisammen haben, wird diese Vergünstigung zurückgezogen. An diesem Grunde allein , sollten wir iu nächster Zeit wieder mehrere Bausteine erhalten. TaS gute Werk darf nicht nnterbrochen, sonder muß zum Ziel gebracht werden. Wer ist der Nächste, der wieder Leben iu die Bude bringt, indem er einen Baustein stiftet durch Bezahlung dou ?10 für ein zweijähriges Abonnement? WWS m Muster - Sonden Sie 10c in Silber oder Brief marken für unseren neuesten Herbst- und Winter. 1918-1919 Katalog, der 550 Muster enthält von Damen, Fräulein . und Kinderkleidern, treffende und aus führliche Beschreibungen über Damen schneidere; und ebenfalls Winke über Na delarbcit, wovon über 30 verschiedene Muster von einfachen Stichen illustriert ' sind. Alles sind wertvolle Winke für die Kleidermacherin. Dieser Musterkatalog kann durch die Träger der täglichen Omaha Tribüne oder durch die Post bv xztt von uns bezogen werden. Kein Haushalt sollte ohne einerr solchen Mit sierkatalog sein. Nur 10c. Tägliche ?ÖCTi2C:2IE With the nahon at war and everyone Itriving desperately to conssrv time, material, money and energy to help wla the great ' struggle, Borne of us may oyerlook little ways in wnich we can help. ''"' 1 One of tbese ia by making telepKonelcllIs as" Mef as possible. Unles your message is very iroportant please do not hold a lins more than 5 miantes. . The shorter you make your telc-fUr-'.c equipment we will have availafcls f c: messages. It U not a Kind act to compel your seighbor on a party Üne to wait more than 5 minuiea unhss your conversation h very im- portant. . , . Yoit do not feel very kindly toward other people when thetf hold a telephone Uns for a lonsr time. "Do unto other, as you would have them do unto you' U a good rule, , nimm nimm cm?m tmt Tmt Wfw B1nt Ituap V UAti lMt ilotge int Meiizpanu,'."'' ituc mehr Fr. 200 in Schweizers"",, seit mitgenommen werden' tonnen. Die Mitnahm von Fr. 500 im Jl sendeuverkehr wird nur noch für die Reisenden gestattet, die eine längere Reise antreten oder überhaupt ms Ausland übersiedeln. Ueberschreilet ein Ehepaar oder eine Familie die Grenze, so dars nur eine Person or. 200 bezw. Fr. 500 mit sich nehmen. Abonniert auf diese Zestung. ;i3 g 1 P n Aatalog I ft I 1 1 I i e m G Gmaha Cribiine. I ixCt co :iions the more ci'bcf other