Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 23, 1918, Image 1
IS,Wi-,ii'Äl",,w.." fi.aa'-(j; w uliv44ti.umiainkKifaiii''9iiuIwtii , l , Ab Americin Newiptper whkh itands for Ameri can ideal uid prtnclplea published In the Ger man language for Ameri can citizens ha md QCC y M PCVft Pst PUBLISHED AND DISTEIBDTED ÜNDEH PERMIT (No, 864), AUTIIOEIZED Bt THE ACT OF OCTOBEfc .1917. ON FILB AX ' THE POST OFFICE OF OMAHA, NESK. j BT ORDER OP THE PRESIDENT r A. S. BUKLESON, POSTJtASTER-GENEIIAL KV v. K -ft-VC ß ly L W German. V II 35. Jahrgang. Omaha, Nebr., Mittwoch, öen 23. Oktober 1918. ,!4Soiten.-Nr. 192- (tfiWWW,iiS',t8-t,J litt w wj vvxy . gzdJ sk WWW!? A ' OA f ) lsü V f Vs jj52jj ' '-3 W ilson koHricrt mit dcö Alliierten Man sagt, daß die f .inten 2Zesormen in Deutschland nicht gen,,Zl, hin zu beweisen, öasz das Volk wirklich regiert Bundesrat und Kaiser haben zu viel Macht Waflzington, 23. Oü. (Von Ro.s i cv ni,..,, (T.,-rv...v..i v I lert I. Aender, Korrespondent der United Preß) Präsident Wilson steht heute betreffs Erörterung von Fragen, die Bezug auf die Beant. Wartung der deutschen Note haben, mit den Regierungen der Alliierten in Verbindung. , Sobald er sich ent schlössen hat, welchen Kurs er ein schlagen wird und das wird nicht lange dauern wird derselbe die Zu ftimmung der alliierten Regierungen habm. Der. offizielle Text kerndeutschen Note ist nunmehr entziffert worden und wurde dem Staatsdepartement heute um 10 Uhr vormittags von dem Schweizer Geschäftsträger Oe derlin dem Staatsdepartement über Mittelt. In offiziellen lind kongressionel len Kreisen wird den angeblichen konstitutionellen Reformen in Deutschland reges Interesse eilige engebracht. Bekanntlich hat der Präsident in seiner letzten Antwort km den Kaiser das größte Gewicht daraus gelegt Die Ansichten über Teutschlands ?lufrlchtigleit,in der jüngsten Frie densnote gehen 'weit auseinander: in einem Punkt aber stimmt man noerem, nämlich, dasz Teutschland be treffs Amendierung seiner Konstitu tion noch diel weiter gehen müsse, ls es zu tun versprochen habe, bis es die Welt überzeugen könne, dasz die Autokratie aller stacht bar ist. Das vorgeschlagene Amendement gur deutschen Konstitution betreffs Kriegserklärung lautet: Die Zu stimmung des Bundesrats und des Reichstags ist bei einer Kriegserklä rung erforderlich, auszer in Fällen, seindliche Truppen sind in das deut, sche Gebiet eingefallen oder haben die Küste angegriffen." Das Amendement betreffs Frie. densverträgen lautet: Friedensuerträge und Verträge mit fremden Staaten bedingen die Gutheisjuiig des Bundesrats und des Reichstags." Bisher hieß es: Der Kaiser soll Krieg erklären und Frie den schließen." Diese Amendements, darin sind sich Regierungsbeamte einig, bilden einen Schritt zur 'Demokratisierung Teutschlands: doch erklären sie. das; die Konstitution andere Verordnun gen enthält, die aufgehoben oder amendiert werden müssen, ehe dem Kaiser die Macht genommen wird. in autok ratifcher Weise Krieg zu sich reu. Unter vorzunehmenden Konstitu tionsänderungen, die als wesentlich erklart werden, sind zu nennen: Der Kaiser darf die Armee nicht persönlich kontrollieren. Beschneidung seiner Macht, ben Reichstag nach Gutdünken aufzulö sen. Beschneidung der Macht des Bun dcsrats. - Neucinteilung des deutschenReichs, um eine bessere Volksvertretung int Ncichotag zu haben und die Macht der Junker trn Reichstag zu schma lern. Es wird hervorgehoben, die beut sche Konstitution schreibe-peziell vor. daß jeder deutsche Soldat den Eid ablegen müsse, den Befehlen des Naisers blindlings zu folgen; das; die Osfiziere vom Kaiser ernannt werden, ohne das; dazu die Zustim. mnng des Bundesrats oder Reichs, tags nötig ist, und das; dem Kaiser somit Macht gegeben wird, eine mi litärische Maschine für sich zu ge stalten, die nlir ihm den Treueid und nicht dein deutschen Volke lei stet, außer durch ihn. Tie Konstitution gestattet dein Kai ser, den Reichstag nach Belieben auf. mlösen und eine ollgemeine Wahl anzuberaumen. Sollte der Naiscr. Führer einer zroszcn ihm persönlich ergebenen Ar. .nee, den Wunsch hegen, Krieg zu führen, dann sonn er den Reichstag zuflöscn. und ehe derselbe wieder zu. jammcntritt, kann er unter Irgend niiem Vonuand rieg erklären uno die Sierheit des Reiches in Frage stellen, wurde hier beute hervorge-imit äobeit Die Macht des ViindcöratZ must ..tjr.."i..i . . i , geschmälert werden, wird gesagt. Der Bundesrat wird vom Kaiser er nannt, und die Könige und Fürsten der verschiedenen Staaten' bilden die. sen Rat. Unter der gegenwärtigen Konstitution müssen alle Borlagen im Bundesrat entworfen oder von ihm revidiert werden. Derselbe aber vertritt nur die Herrscher und die regierenden Klassen der verschiedenen Staaten. Deutschland kann z. B. seine Kon stitntion nicht abändern, so lange 14 der 59 Mitglieder des Bundes, rats das vorgeschlagene Amendement nicht gut Heißen. Preußen hat 17 Stimmen im Bundesrat, deshalb" kann Preußen immer noch diktieren, wie weit die Demokratisierung Deutschlands gehen soll und der Kaiser ist König von Preußen. Bon der Reucinteilung der Wahl, distrikte Deutschlands hängt v ab. ob Teutschland im Reichstag eine wirkliche Volksvertretung haben soll oder nicht. Etliche dieser Distrikte sind dreißig Mal so groß, wie vnde. re, so weit die Bevölkerung in Be. tracht kommt, haben jedoch keine größere Vertretung, als die weniger bevölkerten. Tie offizielle ' Note weicht inhalt. lich von der bereits drahtlos gemel kten um nichts ab. Britische Aegierung überlädt wilson alles London, 23. Okt. Tas britische auswärtige Amt hat heute betreffs der jüngsten deutschen Note an Prä. sident Wilson nachstehende Erklärung abgegeben: Tie Antwort war an Präsident Wilson gerichtet. Er muß sich damit befassen und bestimmen, ob dieselbe den Alliierten mitgeteilt werden soll. Bor dem ist es nicht angebracht, sich in offizieller Weise darüber zu äußern." Der Chroniclc: schreibt heute: England wird die Auslicferuna der U-Boote und Frankreich die Räu mung Elsaß-Lothringens als Was-. icniliiiikanosvedingung verlangen." Nölnische Zeitung über die Note Amsterdam. 23. Okt. Wie die Kölnische Zeitung schreibt, ist die deutsche Note an Präsident Wilson versöhnlich gehalten und nimmt fast alle Bedingungen des Präsidenten an, gibt jedoch den Alliierten zu der stehen, daß Deutschland nul)t einen frieden um zedcn Preis" anstrc be; und daß es für einen Frieden des Rechts bereit fei, aber nicht für einen Frieden der Macht und nicht für einen solchen, der Deutschlands Zukunft zerstören würde. ' Einem derartigen Verlangen würde Trntsch. land sich bis aufs Aeußerste wider setzen, und darin seien sich alle Par teien einig. Wie aus Madrid gemeldet wird, hat die spanische Regierung bereits eine amtliche Nachricht von der deut schen erhalten, daß der Tauchboot krieg tatsächlich eingestellt ist. Tebs legt Berufung ein. Washington, 23.' Okt. Cugei,e V. Tebs. der sozialistische Führer, der unlängst zu einer Gefängnis. strafe von 10 Jahren verurteilt wur- de wegen aufrührerischer Reden, die er m einer Versammlung in Eanton, O., gehalten hatte, erschien vor dem Bundesobergerickte und legte Beru fung gegen das Urteil ein. Nur Hute von amerikanischkm Slil: Washington, D. (f., 23. Ost. Tlil sflrfitti )f?Attiir- nwX tfi Krt- Wlt V. UtiUjL t'll Uillllll' UHU MIM" benhüten, die in Form, Gewicht und Farbe nickt 'in Einklang mit dcin amerikanischen Stil sind, ist vom siriegs.In'iuftrierat verboten mor. den Dieser Stritt wurde im ?ln- teresse amerikanischer Fabrik.nnen gttan. nwlae einer ?iiei!,e Sior fc renzen lil Ehef? der Filz SIOH'i Iiira des Rates, Sriloon T- Strnok, den "jmizortan, wurde dieses Uebcreinkommm getroffen. Friedens- und Uriegs bereitschaft nötig Eo sagt Prinz Max km Reichstage. ntschndnng abhängig von Wil sons Antwyrt. Kopenhagen. 23. Okt. ' Der deutsche Reichskanzler führte in sei. ner Rede un Reichstage aus, daß eine Entscheidung über die Zukunft von der nächsten Note der Ner. Staa, teil abhangig sei. Präsident Wil sons zweite Note sei teilweise unklar, wcmgttens nicht definitiv genug Bis diese Unklarheit aufgeklärt sei. müsse Deutschland für beides. Frie den sowohl wie eine Fortsetzung des Krieges, sich bereit halten. Wollen d:e Alliierten Krieg,' so bleibt ims nichts weiter ubng, als mit aller Macht, bis zum Aeußersten, Wider, stand zu leisten. Wer von uns für Frieden war, wird dann mif derseb den Hingabe gegen einen Frieden ohne Kanipf sein. Da? deutsche Volk darf nicht blind zum Konferenztische kommen. ' Es muß wissen, was für eine Zukunft ein etwaiger. Frieden für unser Land bedeutet. Unsere Antwort mif des Präsidenten , Fra. gen muß abhängig gemacht werden von dem vollen Verständnis ,dcs deutschen Volkes, wie die Fragen zu verstehen sind. Was wir vor allem nötig haben, ist Klarheit. Die Entscheidung ist von allcrgröß. tcr Wichtigkeit. Nicht unsere Stärke wird entscheiden, sondern der Gcdan ke, was Recht in einer freien Dis hlssion.ist. Ein Volk, wie unseres. .dos an Sieg gewöhnt ist, ist damit vor eine schwerwiegende Frage ge stellt." 20 Schiffsbaupläize wurden geschlossen Washington, D. C., 23. Okt. Wegen Mangels an erfahrenen Ar. beitskräftcn wurden 15 bis 20 Schiffsbauhöfe geschlossen, die Schif fe für die Emcrgency Fleet Cor poration" bauten. Die Gesellschaft hat keine weiteren Kontrakte von der Regierung erhalten. Vorsitzer Hurley vom Schiffahrts. rat erklärte, daß keine Verkürzung des Schiffsbau . Programms eintre ten wurde, und der Schritt nur un ternommen wurde, um Rohmaterial, Arbeit und Geld zu ersparen. Die Schiffsbauhöfe, deren Nanien nicht genannt wurden, konnten ihre Kon trakte nicht einhalten. Deutscher Staat in Oesterreich formiert Basel. Schweiz. 23. Okt. Die deutsch . österreichischen Abgeordne ten im Reichsrate haben sich zu einer Vereinigung zusammengeschlossen, um die Interessen der Deutschen im Lande zu wahren. Zu diesem Zwecke haben sie eine Erklärung über die Gründung eines deutschen Staates in Oesterreich" erlassen. Deutsche Zlrbeiter verlangen Frieden 'Zürich. 23. Oft. Versa minlun. gen deutscher Arbeiter zu Telitzsch, Ammendorf, Teutschental, Wittcn. bcrg und Eisleben nahmen Rcsokutio nen an, in welchen auf Abschluß ei ncs sofortigen Friedens als eine Basis internationalen Sozialisuuis gedrungen wird. Diese Meldung ist hier heute eingetroffen. Hgbc-Uli:on kauft W. S. S. New Nork, 23. Okt. In der Bomery versammelt, haben Mitglie der der Hobc-Union zu Ehren der 30,001) von innen, die im Heere stehen, eine Kollektion von $700 ausgenommen, und oamit War ar ings Stampö gekauft. Amiiwnia Behälter erplodiert. Fort -Smith. 23. Okt. In Wm GeschästSgebäudc der Fort Sui'th Kaffee Eo. explodierte ein Aiiimonia Behiiltr, wobei wahrscheinlich drei rder mi'hr Personen ihr Leben ver loren und eine große Anzahl der. ttiwM wurden. Der entstandene Schaden wird aus $.)00,000 berech net. Woitleb erhalt sieben Hahr?. New $M, 23 Okt. Fclir 0wu led, ei Unternehmer, wurde der Verschn'örii'ig überführt, die Nc gierung in der kontraktlichen Her stellnng von Regenmänteln übcrvor t"ilt zu habn. Kapitän Authrcn Vangli'i, d"r emgestand, sein frühe, reö Amt haun benutzt zu haben. um Gmiled bt-bülflich zu sein, wurde ms zwei Jahre dem Gefängnis jiberwicsen. Senator tzitcheocks Zlnsicht über Frieden Waffenstillstand kanm zn erwarten, ehe nicht alle Bedingungen für Frieden vereinbart. Washington, 23.-Okt. Senator Hitchcock gewährte, in seiner Eigen schaft als Vorsitzer des Senatsko. mitces für auswärtige Beziehungen, ein Interview, das die Sun" ab. druckt, und das, in den Augen sol. cher hier in Washington, die es' mis sen sollten, die Stellungnahme des Staatsdepartements in Washington u. des Weißen Hauses zu der deut, schen Note, besser zmn Ausdrmk bringt, als alles, was bisher veröf. fentlicht wurde. Der Senator ließ sich folgender, inaßcn vernehmen: Natürlich war es zu erwarten, daß Deutschland die Grausamkeiten, fül? die Beweise vorliegen, in Abrede stellen würde. Eine Nation, die wie Deutschland vom Präsident abschläg. lich befchieden wurde, mußte alles versuchen,, den Schein durch eine Lü ge zu retten. Der wichtigste Tcil der Note, wo sie den Tauchbootkrieg be rührt, ist die Ankündigung, daß die fe abberufen seien. Die Note ist nicht derart abge faßt, daß sie eine Antwort vom Prä. sidenten erheischt. Was mir als nächster Schritt erscheint, ist, die No te, die scheinbar eine Annahme der von unserem Präsidenten aufgestell. ten Bedingungen enthält, den Regie, rungen von England, Frankreich, Italien und Belgium zn unterbrei ten. Der Präsident handelt jetzt nicht mir als das Haupt einer der kriegführenden Mächte, sondern mich als Vermittler zwischen den Alliier ten und den Zentralmachten. In ihrer Antwort auf die Note werden die Alliierten den li Punk ten, von unserem Präsidenten auf- gestellt, zufügen, was sie für nötig halten Diese Bedingungen werden dann durch den Präsident mit Hilfe einer ncutralm Macht an Teutsch land übermittelt. Frankreich wird sicherlich Wieder hcrstellikng de? Terrains verlangen das von den Deutschen verwüstet wurde. England wird diese Förde rung Frankreichs unternutzcn, uno dieselbe Forderung wird zu Gunsten Belgiens gestellt werden. Die Frage betreffs eines Was. fcnstill stand es wird natürlich dem Oberbefehlshaber der alliierten . Ar. meen ün Felde, Marschall . Fach, überlassen werden. Tcn deutschen Heerführern steht es frei, unter einer Parlamentärflagge sich ihm zu nä hern und Unterhandlungen zu bcgin neu. Es ist mcht unwahrscheinlich. daß Garantien für die Sicherung et nes Waffenstillstandes von Marschall Foch gefordert werden, deren Schwe re die Teutschen lange im Zweifel lassen mag, ob sie sie annehmen ol len. oder nicht. In der Zwischenzeit wird der Kampf fortgesetzt werden. Nach meiner Meinung wird der Was. fenstillstand nicht eher zustande kom meii, als bis alle Friedensbedin. gungen festgestellt sind. Was Ga rantien für einen Waffenstillstand betrifft, so wird Marschall Foch wahrscheinlich die Besetzung von Metz, Koblenz und Straßburg ver langen, ebenso wie die Lahmlegung eines großen Teiles der deutschen Flotte." Gegenrevolution in Nuszland allmachtig Stockholm, 23. Okt Der Kampf zwischen deil zentralen und lokalen Sovict Organisationen und dein Gegenn'voluti.ni Koinitee wird im mer b'fterer. Der Vorsitzer des letz teren. M. Pctcrs. hat mehr Macht als selbst- Terrine, der Bolslpviki Premier. Der ..Rote Schrecken" ist zu 'einem vrohenden Ungetüm an?, wachsen, dcis Lenine und die an. deren milderen Mitglieder der Zcn- tral-R?gic''ug zr kontrollieren nicht langer imsto.'de sind. . Die letzten der amerikanischen Mitglieder de? Roten Kreuzes, Mo jor Assen Zj'ardmell, Hauptmann W Andrews und Dr. M. Davidson, sind nach viertägiger Eisenbahnfahct von Rußland hier angekoinmen. Man hatte ibnen seitens der Vol sheviki Rcsit,rung zuvorkommende Behandlung zuteil werden lassen und sie g.'bcten, alles aufzubieten, um Hunger und Rot vom russischen "andc fern zu halten. New y.nf. 23 Okt. Dr. "ieorg Simons, '2,cthodisien-Missionär in Petrograd, sandte dringende Viitei um Hilfe au vaö hier vcrsam,nelte Eentenarn Komitee seiner Kirche. Nach seiner Beschreibung ist die SuimerLttot '4om erschreckend kri. 'm. Amerikanische Verlustliste 120o Namen stehen auf ders-llicn verzeichnet, darnntcr eine An zahl JLwaer und' NebraS karr. Washington.' . 23 Okt. Das Kricgsam gab heute folgende Vcr lnstlist? bcniit: Vormittagsbericht Im Kampfe getötet. 100' un Kampfe vermißt. 72- schwer dertvundet. 101; le'cht verwundet, 105; von Unglücks fallen und anderen Ursachen gestorben. 3; den Wundi-M erlegen, 49; an Z!rank- heiten geNou en, 83; bei 145 konnte die Schwere der Verwundung nicht festgestellt werden: in Gefangenschaft geraten, 1; von Acroplanunfall ge 3iA,l. Zilsammen' 660. Im Kampfe getötet Martin Lu ther Horn. Holdrcge. Nebr.; San ford Severson, Kanawha, Iowa. Im Kampfe vermißt Leutnant Fred Philb.rick. Fullerton, Nebr Martin I. Ewald. Beatrice, Nebr.; ;.'t)man M. ö;ntth, Hopkinton. Ja.; redcrm Beizer, Biirlington, Ja. Schwer oerwiind et Robert W Laughlin, Kcarncy, Nebr.; Vernon R. Dunaan, , Salon. Ja.; Joseph E. McNally. Tubuque. Ja. Leicht verwundet Ralph Dimler, Lrverue. Ja.'; Ray C. Lee. Perr, Ja. . ' An Wunden gestorben Leutnant Edwin E, Hites. Des Moines, Ja.; Ben H. AdkinL. Fairfisld. Ja. An Krankheiten gestorben Fran cisc! Stankiewic, 27 K St., Omaha, Nebr.? James T. Goggin. Bernard, cv . n:,s Mk m..,. u., uuiiii Ä3uit, iiuiiy U'.ni'U B!sta, Ja.; Joseph E. Kilinartin. Masvern, Ja,; George C. Shep elman. C!er Lake. Ja. chtoere der Verwundung mcht festgestellt James R. Wienbar, Gcneva. Nebr.; Rüssel M- Nigale. Corwith, Ja N'achmi'tagbericht Im Kampfe getötet. '25; den Wunden erlegen. 31; an Unglücksfällen und anderen Ursachen gestorben, 9; an Krank besten gestorben, 18; schwer ver wundct, 76; bei 295 konnte die 'Schwere der Verwundung -nicht festaestellt werden; leicht verwundet, 71; im Kampfe vermißt, 20. Zu. fammcn 54). Im j?ampfe "getötet Korporal Paul Denlingcr, Hendcrson. Fa.; William S, Schellinger, Nebraska ?iw. Nebr. An Wunden gestorben Edw. Nomelfanger,' Aplington, Ja.- Schmer verwiindet Jos. Green, 3903 W. Str,, Omaha, Nebr.; I. Percival L. Vining, Woodbine, Ja. Schinere der Verwundung mcht festgestellt Korporal Harold C Jeffreii, Martinsburg, Nebr.; Rob John Jordan. Gretna, Nebr.; Al bert B. Weingart, Hystiugs, Nehr.; Frank Foster, Malvern, Ja. Leicht vermundet Sergeant Ge arg Trop, Sionx City, Ja. Zur Berichtigung Der letzten Sonntasl'ste sind der Rubrik llit beslimmt verbündet" noch folgende Namen hinz"zuf!',gen: Alfred Nek sen, Lo:li?i".lle, Nebr.; Andrew Peterson, Minden, Nebr.; Frank P. Liles, 3328 Aveniie (5, Coun- eil Bluffs, Ja. Leichte Abnahme der Influenza Epidemie Washington, D. C., L3. Okt. Nach Berichten, die heute beim Ge sundheitsamte einliefen, ist ein Nach lassen der Influenza zu verzeichnen. Ans den Arnreelagern ivird eine sie tige Besserung berichtet. Es wurden 2,773 neue Erkrankung gen gegen 3.007 den Tag vorher be richtet.. Im Mittclwcsten, am Mis. sissippi und Missouri Flusse, hat die Llrankhcit etwas nachgelassene Die Zahl der Todesfälle ist von 404 ans 392 gesunken. Eine leichte Zunah me in Lungenentzündungen wird ge meldet. . Gefallene i heimatserde znr Ruhe. Mit der Amerikanischen Armee, nördlich von Verdun. Alle Am? rikaner, die auf dem Felde der Ehre, gefallen sind. , sollen, nach dem Kriege, in amerikanischer Erde ihre leiste Rubc '-den. So lauten Jn 'stniktionen, die die Feldkahlane von Washington erhalten haben- Influenza im Steigen. Norfolk, Nebr.. 23. Okt. Fred Solwny, ein Geschäftsreisender, cr lag heute der spanischen Influenza. Er war ein Mann von 28 Jahren. Dies erhöht die Zahl der Todesfälle auf fünf. Tie Zahl der Wohnhäuser, die unter Ouarcmtäne gestellt wur den, beträgt 52. Tcr Truppenver sand nach 5!alisornicn wurde am Montag ciingestcllt. Neuer Angriff der Briten . , k. Zwischen 5c Cateau und Solesmes dringen sie vsr und machen gute Fortschritte; Bruay, unweit Valeneiennes, genommen ' Gewaltiges Artillerieduell an der Gise Front! er Bcriqr. London. 23. Okt. Feldmarschall Haig meldete heute, daß Briten und Amerikaner heute zu früher Morgen stunde an der Le Catcanolesmcs Front (ungefähr zehn Meilen) an griffen und gute Fortschritte ma chen. Die Briten haben Brimy. auf dem Westufcr der' Scheide (drei Meilen Nordöstlich von Valenciennes) gcnom- nie. ' Französischer Bericht. Paris, 23. Okt. Tas Kricgsaint meldete heute: Während der gan zen Nacht tobte an der Oise Front ein gewaltiges Artillerieduell.' Die Erste Armee hat rnt Monat Oktober bis jetzt 81 Geschütze. 100 Grabenmörser, über 700 Maschinen gewehre und eine Menge anderes Kriegsmaterial erobert. An der Serre Front ijt der Femd wachsam und' verhindert durch ein hitziges Maschiicngcwehrfcuer unse. re Ucberschreitungen des Flnsscs bei Souche. Weiter östlich haben wir zivischcn ?cizy-Ie-Cointe Gcbietsge winne zu verzeichnen' wir machten dort Gefangene. An anderen Teilen der Front ver lief die Nacht ruhig." Amerikanifche Front. Paris, 23. Okt. Bei Le Cateau, tvo amer'kanische Truppen zusam men mit der Vierten britischen Ar mee gegen die Teutschen kämpfen. ist die Gcfechtstcitlgkeit gestern abge flaut. Dasselbe gilt von dem nörd lich von Vcrdun gelegen.n Abschnitt. Der Feind beschränkt sich darauf, die amerikanische Linie mit Gasbomben zu beschießen. Bei eincnr feindlichen Luftangriff wär ein amerikanisches Hospital ln Gefahr, zerstört zu wer- den. . Französische Front. Paris, , 23. Okt. Die Franzosen haben nördlich von Laon weitere Erfolge aufzuweifen und die Ort. schaften Ehalcndry und Grandlup besetzt. Südwestlich von Gheiü ha. ben sie auf dem östlichen Ufer der Lys festen Fuß gefaßt. In dem of fiziellen Bericht über die Gefechte an der Aisne heißt es unter aude dem: Tschccho-slovakische Truppen, die mit uns kämpfen, eroberten )as Torr Terror,." Die Kämpfe in Belgien. London, 23. Okt. In dem Nacht, bericht des Feldmarschalls Haig heisst es, daß mehrere feindliche Ge genangrifle östlich vom Lys Fluß abgcichlagen wurden, und daß Vcr suche, sich der Brückenköpfe, die die Briteii auf dem östlichen Ufer der Lys erreicht hatten, fehlschlugen. Den Teutschen wurden schwere Ver. luste beigebracht. Trotzdem sich der Widerstand, der Feinde bedeutend gesteift hat, haben die Alliierten . dennoch nicht unwe sentliche Erfolge in Flandern zu verzeichnen. Hollaiu und Bruyclles, an der Scheide, südlich von Tournai, be finden sich in Händen' der Briten, und nördlich von Tournai ist das Torf Froyenne vom Feinde gesäu bert worden. Bei Ponta -Elstu an der Scheide ist gegenwärtig ein hef tiges Gefecht im Gange, und die Teutschen machen große Anstrcngun. gen, die Alliierten daran zu verhin dcrn, Tournai vom Norden zu um. gehen. Hinter der Scheide stehen starke feindliche Truppenmassen; die Maschineikgcwchre find fortwährend in Tätigkeit, und das feindliche Gra benmörscr - Artillcricfeuer wird stär. ker. Auf dem nördlichen Teil der bei. gischen Schlachtlinie haben belgische Truppen den Lys 5lanal dessen gon zen Länge nach erreicht und einen westlich von Meerendrc befindlichen Brückenkopf erobert, dabei zahlreiche Gefangene machend. Einem osfi. ziellen belgischen Bericht gcma'; wa. ren die Teutschen auf ihrem Rück. zuge gezwungen, 200 Wngen in dem Brugge-Ghent Kanal zu versenken. Ter Fall Valencieimeö' scheint un mittelbar bevorzustehen. Trotz deZ und AaM ' zähen deutschen Widerstandes find die i Briten in das Weichbild der j Stadt von Westen her eingedrun- gen, während sie, aus der nördlichen Richtung angreifend, tief in den ; Raismes ' Wald eingedrungen sind und auf Coade marschieren. f Brüssels Räumung bevorstehend. Amsterdam, 23. Okt. Der Roo- ? sendall Korrespondent des Handels blaad meldet, daß deutsche Truppen zu Brüssel emsig tätig sind, Kriegs- Material aus der Stadt zn schaffen. Er schreibt, daß viele Regimenter X deutscher Truppen die Stadt verlas. '? sen, und daß unter der Bevölkerung ! große Aufregung herrsche. , , i Eine Billion für ' Schiffe für ein Jahr j Washington, 23. Okt. Das Na. i vy Departement hat den Kongreß er- ". sucht, die. Aufstellung eines Schiffs- t bau . Programms für die nächsten f drei Jahre zn gewähren. Es sollen zehn weitere ' SuPerDreadnaughts, i sechs Kreuzer und 140 kleinere Schlachtkreuzer erbaut werden, mit '- einem Kostenaufwand von $600,. ? 000,000. Diese Vollmacht ist für , das nächste Fiskal.Jahr berechnet, im Anschluß an die 156 Kriegsschiffe des ersten Bauprogramms von drei Jahren. Die Arbesten , dieses Pro. ; gramms wurden infolge des Krieges ' verzögert. Sekretär Daniels erschien vor dem betreffenden , Haus-Konütee. um die Lage zu erklären. ' Die Kosten zur Ausführung die ses Programms werden auf $972, 000.000 veranschlagt. Vertreter Unterjochter in Versammlung Washington 23. Okt. In der Jndependence Halle in Philadelphia findet am Freitag und Samstag ci ne Versammlung statt, wobei Ver trcter von. 65 Millionen unterjoch ter Völker der Zentralmächte eine Erklärung erlassen werden, worin sie ihre Unabhängigkeit ron der Herr schaft der teutonischen Mächte ver langen. Dclcgateil zu der Konferenz sprachen beim Mayor von Philadel, phia vor, chesie nach Washington abreisten. Prof. T. E. Masaryk, der Prc mierminister der tschecho-slovakischen Republik, wird den Vorsitz in der Konferenz führen. Nationen, die da bei vertreten find, waren außer den Tfchecho-Slovaken die Slaven, Po. len, italienische Jrredeiitistcn, Ukrai ne, Litauer, Rumänen und Ruthe, nen. ' . . ,. -y 150 Tote beim Erdbeben. Panama. 23. Okt. - In Guate. mal faichen verschiedene schwere Erdbeben (takt, wobei ungefähr 15(7 Personen ihr Leben verloren. Ter Sachschaden ist ein sehr bedeutender. Opfer ihren Profit. New Jork. 23., Okt. Von den 234 Fleischhändlern in der Stadt New Aork, die wegen Profitgier an geklagt wurden, stellten sich weitere 50 Mann vor dem Bundes Nah rungsmittelrat ein und opferten ihren Profit von je $100 zu Gunsten des Roten Kreuzes, damit ihre Ver. kaufsläden nicht auf die Dauer von 14 Tagen geschloffen werden sollten. 2?cr. Staaten hilft Farmern. Washington, 23. Okt. Der Bundes Farmanleiherat hat das Vorhaben der St. ' Paul Reserve Bank, wonach, den Farmern in dein vom oeuer heimgesuchten Distrikt im nördlichen Minnesota weitere finanzielle Unterstützung zuteil wer den soll, kutgeheißen. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend, den Staat Nebraska und Iowa: Unbe. ständig heute abend und Donners tag; kein wesentlicher Temperatur. Wechsel,