Seite 2-Täglichö Omaha Tribüne-Dicnstag, den 22. Oktober '1918. Tägliche Omaha Tribüne ! TRIBUNE PUBLISHING C0 Preis des Tageblatts: Durch durch die Post, bei Lorautbrzahlnng, Um Monate 510; in Vorausbezahlung vo zw Jahren $10.00. Preis des Wochenblatts bei Vorausbezahlung 52.00 das Jahr. 1307-1109 Howard 8tr, Telephon Dea Holn, U, Brauen Entered aa tecond-clas mattet Omaha, Nebraska, onde? th et rf THE POLITICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN believe in the United States of America as a Government of the People, by the People, for the People; hose just power are derived from the consent of the eovemed; a Democraey in a Eepublie: a So vereinn Nation of many So vereinn States; a perfect Union, one and inseparable; established upon those principles of Freedom, Equality, Justice and Humanity for which American Patriot sacrificed their Lives and Fortun es. I. therefore, believe it is mj Duty to my Country to Love it; to 'Support tts Konstitution ; to Obey its Laws: to Respect its Flag and to Defend it against all enemies. Omaha, Ncb Dienstag, Die Verhältniswahl in der Schweiz angenommen Wie das Kabel meldet, bat am Ichtm Sonntag das Schwcizcrvolk die Initiative der Proporzwahl für den Nationalrat mit großer Mehrheit an genommen. . ' ' . - Es gibt hier in Amerika gar diele (sdjweizqr, die dieses Wahlsystem och nicht kennen. Und darum hier eine kurze Erklärung. Man unter scheidet u. a. ein absolute und eine relative Mehrheit. Hier in Amerika gilt jener Wgeordnete als gewählt, der von allen Kandidaten die meisten Stimmen aus sich vereinigt, wenn auch nicht die Mehrheit der abgegcbc nen Stimmen auf ihn fällt Erhält er 10,000 Stimmen, so ist er ge wählt, ouh wenn der eine Gegner 9,000 Stimmen, der llweite Gegner 8,000 Stunnun ausweist, wenn also 17,000 Stimmen gegen ihn obgege den werden. Hier in Amerika entscheidet das Prinzip der relativen Stim menmehrheit. Nicht so war es bisher in der Schweiz, wo die absolute Mehrheit zu entscheiden hatte. Erhielt ein Nationalrat 3,000 Stimmen, seine zwei Gegenka:idicd!cn zusammen aber z. V. 8010 Stimmen, so galt die Wal)I Äs nicht zustande gekommen, und es mußte eine Stichwahl statt finden. Zur giltigcn Wahl mußte ein Nationalrat wenigstens eine Stim me mehr erhallen als das Total, das seine Gegner zusammen erhalten , hatten. - Auch mit diesem System hat jetzt daS Schweizervolk ausgeräumt, so "weit der Nationalrat in Frage kommt. Won, nun an soll in diesem Rat jede politische Partei genau .nach Maßgabe ihrer Stärke vertreten sein. Es läßt sich z. B. nicht leugnen, daß die sozialdemokratische Partei bisher nicht in dem Maße vertreten war, als sie Wahlsümmcn auszufübren in der Lage war. Das kam daher, daß sie sich in vielen Wahlkreisen in der Minorität befand. ..Tas soll nun anders werden. Sie soll von nun an so diele Vertreter erhalten, wie sie auf Grund ihrer Stärke beanspruchen darf. Die vom Volke angenommene Initiative schafft die bisherigen Wahl, kreise ab und erklärt jedeü'Kanton als einen einzigen Wahlkreis. So sind z. B. die Kantone Zürich und Bern je ein einziger Wahlkreis für sich. Die Freisinnigen, die Sozialisten und die Konservativen stellen ihre Kandida tenlisten für den ganzen Kanton auf, und die Wähler des gazcnKantons haben sich für die eine oder die andere Liste zu entscheiden. Und je -nach der Zahl der abgegebenen Stimmen fallen von den auf den Listen der zeichneten Kandidaten der Freisinnigen, den Sozialsten und den Konscrva tiveil so viel Kandidaten zu. Im Prinzip bedeutet der Proporz den höchsten Triumph tcr Demo, kratic. indem auch die Minorätm zu ihrem Recht kommen und von nun an nicht mehr niedergestimmt werden können. Allein auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Gerade das Prinzips .Ein Kanton,, ein Wahl, kreis!" birgt Ungchörigkeiten in sich. So sind z. V. die Kantone 'Zürich und Bern gar zu große Wahlkreise und die Wähler müssen hier Stimmen für 5!andidaten abgeben, die sie nicht kennen, während die wahre Demokratie verlangt, daß ich nur für einen Kandidaten stimme, für den ich mit gutem Gewissen stimmen kann, den ich also vorher gut kennen muß. Andere Kan tone hinwieder, wie z. f&r Uri, Ob und Nidwalden und Zug sind zu klein, um dem Proporz zu seinem .Recht zu verhelfen. Diese Kantone können je nur einen Nationalrat stellen, und dieser wird von der Majorität gewählt. wahrend die Mmorüät leer ausgeht, also keine Vertretung findet. Um letzteren Uebclstand abzuhelfen, hat man auch den Vorschlag ge macht, die kleinen Kantone zu einem aroßern Wahlkreis zusammenzulegen, Allein dieser Vorschlag beliebte nicht, tonalen Grenzen entfernt worden waren. So kann man das neue Proporzgcsctz keineswegs ideal nennen. Das neue Proporzgesetz ist nichts Initiative von 122,080 Unterschriften usbrach, bat die Bundesversammlung diese Angelegenheit zurückgestellt, nachdem sich der Bundesrat schon vorher durch ein Gutachten aus der Feder es Bundesrat Hofmann dem Volk schlagen hatze. . Die Sache blieb bis Verwerfung lag diesmal vor Nicht nur von Seücn oeS Bundesrates, son dern auch von Seiten der Bundesversammlung. , Das Volk hat hier wieder einmal gegen die von ihm bestellten Vertre ter entschieden. ' -'- ; Der Proporz für die Nationalratswahlcn' ist eine beinahe alte Idee. In Nohert C. Brooks Government and Politics of Switzerland", in diesem klassischen Werk lesen wir, daß schon im Jahre 1900 64675 Unterschriften diesen Proporz verlangt haben. Damals wurde der Proporz mit 244,570 gegen 169,018 Stimmen verworfen. Zehn Jahre später, am 23. Oktober 1910, machten die ProporzÄnhanger 210,303 Stimmen gegen 265,134, M, fr, rv - . ' , . i vmnais j.z pianoe gegenuoer iu isnoen iiaj jur oie neue Wayiari er. klärt hatten. Zum besseren Verständnis sei hier bemerkt, daß für die An, nähme einer Verfassung-initiative die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen nicht genügt, es muß dazu noch die absolute Mehrheit der Stände oder Kantone hinzukommen. Im Fahre 1910 hat die Mehrheit der abgegebenen Stimmen den Proporz verworfen, dagegen hat die Mehrheit der Stande ihn angenommen. Und diesmal haben die abgegebenen Stimmen mit überwältigender Mehrheit sich für die neue Wahlart ausgesprochen. Und daß die Mehrheit der Stände nicht fehlt, daran ist nach allem, was vorausgegangen, nicht zu kweifeln. Damit tritt die schweizerische Eidgenossenschaft m eine neue Aera ein. Sie hat sich in einer Weise demokratisiert, daß man nicht mehr weiß, wie dieser Proporz noch weiter gehen soll. J Hanbelsplane für die Zeit nachdem Urkege .Tas Ausland und Jnland-Handels-Bürg !3 Sandels.Tepartements In Washington schreitet über Handelspläne für die Zeit nach dem Kriege wie folgt: ' Tie"Zeit ist jcreif für mehr zentralisierte und Niehr konzentrierte .Arbeit inbezug auf ein Programm ökonomischer Rekonstruktion nach dem Kriege. Terrste einer Reihe vo sollen, belianbelt die Vläne. welibe pung sind besonders so weit sie sich auf künftige Auslandhandclsenttoick lung beziehen. , , ,Was hauptsächlich hervortritt," sagt der Bericht, ist die Tatsache, daß in jedem Lande und ton allen Staatsmännern dem Problem die größte Bcdcutunz beigemessen wird, welches .wirtschaftlicher Wiederaufbau" ge. mrtit wird. Noch weit wichtiger ist die Tatsache, daß -England, Frank reich, Italien, Teutfäiland ud Oesterreich Vorbereitungen treffen, um ihr friedliches Wirtschaftsleben wiederaufzunchmen, und zwar mit verbeffkrten Labilitäten für dcn Auöland-Handel, mit einer nationalen Ueberwachung der Verwendung natürlicher Hilfsquellen zum besten ihrer eigenen Bürgers unH mit staatlicher Unterstützung. Es wird bierbei auf die Errungenschaften unserer eigenen RcLinung in Bezug cu Vorbereitung für die nach dem Krugs eintretenden Lcdin. VAL. J. PETER, President de Träger, xer Woche 12 V4 Cents? per Jahr $6.00; sechs Monate $3.00; TYLEB HO. Oiaa-ta, Nebruka, Offltai 407 ta Art. T March 14, 1912, et Ute postofSc f Cengras, March 8, 1879. den 0 Oktober 1918. weil damit die Schlagbäume der?an weiter als -die Gesetzerklärung einer aus dem Jahr 1813. Als der Krieg die Verwerfung der Jnmanve borge heute also liegen. Ein Vorschlag zur einen neuen Anlauf uns erhielten waren also tn die Minderheit, obgleich yi - vc... jrj r . . on-i.ir.Ti Berichten, d:s veröffentlicht werden ten enteren Ländern unter Erwä gungen aufmerksam gemacht, wie Bau und Organisation einet? riesigen tfan oelSflütte, mit großen und leistungsfähigen Schiffswerften und Docks als Rückhalt, die Webb.Pomerene'scke Ervortbandclsakt.?. wirf tfrhrtrfWi. - . , - -m r Vereinigung für den Export-Handel 0or-.11t . . . t - . . i'iULicmosoamg.Miiie, uver, sie ocr bcoerai fe).rbe Board" und sein Bank-System verfügt. AIs Ganzes betrachtet, ist bereits ein sehr bedcu. tcndcr Betraa tücktiacr Arbeit raeleiM in.rhrit. hirlifin w Qi.ftmf niif aber viel bleibt noch ungeschehen, und i'i.'rr.... Afiv v.. . w Turopaiiaicr ciireoungen ats eine Art eilfaoen. weist aber zugleich auf die Tatsache hin. daß jcdcS Land sein eigenen besonderen Probleme zu lösen hat. die eö selbst erledigen muß. In England", sagt Dr. Cutlcr. der Ehcf deö Büros, in der Einlei tung, wird jetzt nach den vorliegenden Kommentaren über die Arbeiten des Coinmittee on Commcrcial and Jndustrial Policy öfter .the War' irgend ein aurflctt aemackter Versuck,, eine rmllt,'inkis Knu mi!. tik inbczug auf die Zukunft festzulegen, as micyiiger x, t;t oie ii-ammtung von Tatlachen, die darauf hinzielen, unsere erzieherischen Erhebungen anstellenden und den Fortschritt fördern, den Organisationen m verbessern und ,u klarem ?rr ftnwn beizutragen, welckie involvicrt find. ZI i.i. 0 ' f V . i.niiiPi.3 Programm yaven, rn weicyem basiert auf bekannte, unsere Aikunft mert werden können. 5tö .verkönlick für mehr zentralisierte und konzentrierte Arbeit zu di.scmLwecke reif ist." )i.er Akrimt IN ÜCtnm t.eonm,c 3 ccnnffnisfinti". ffl? SrrlTmipfttifi 'crics No. 73, und ist zum Preise von zehn Cents pro Exemplar beim mperintcndcliten der Dokuments (ubcrMpnbnt nf nntm-tifsv a. crnment Printing Os.ice, WaHington, . , I . Mff . V m .iooperar!o.iiiccs ocs Bureau os yavcn. Der Aufschwung des Südens Der Aufschwung, den die Land. wirtschaft in dcn Südstaaten in dcn letzten Jahren zu verzeichnen hatte, ist namentlich den aus dein mittleren Westen eingewandcrten Farmern zu verdanken. Tiese, die alle aus taatcn kamen, in denen der Ak kerbau auf hoher Stufe steht, brach ten bei ihrer Einwanderung diesen südstaaten nicht nur reichliche Geld Mittel, sondern auch langjährige Er fahrung und die Gewohnheit har ter Arbeit mit. Ta, wo vorher das Haupterzeug nis der Landwirtschaft die Baumwol le war und der Viehbestand im Nutz wert auf einer sehr niedrigen Stufe stand, bietet sich nun dem, der den Süden von früher kennt und diese Staaten jetzt durchreist, viel Neues und Ucberraschendes. Auf der zroßcn Prame von Ar kansas, die vor Iahren fast weglos war und nur wenige, meist verwahr loste Wohnstättcn hatte, findet man jebt bessere Fahrwege, als selbst in llinois und Iowa, und Gebaulich leiten die denen in den entwickelt sten Staaten ebenbürtig zur Seite gestellt werden können. Wa früher langes; drahtartigcs, teilweise dürres Prairiegras ein für den menschlichen nt..el . ..!. ra. r.:r ijug unoura)orii,g..Ms viiciuirc tu bete, ist NUN, proper eingezäunt, gut kultiviertes Land, während auf den Weiden Herden des besten Viehes grasen. - Tasselbe gilt auch für Ala bama un teilweise bereits auch für Florida, Georgia, Louisiana, Nord Earolina und Tezas. In allen diesen Staaten wurden in den letzten Jahren riesige Mengen von Getreide, namentlich Hafer und Weizen eingeheimst, und .namentlich auf der Arkansas Graiid Prairie' große Neisernten erzielt, ohne daß dabei der Vaumwollebau vcrnachläs sigt wurde. Welchen AufsäMung die Viehzucht genommen dafür mag zum Beweis Alabama angeführt werden, das vor vier Iahren nicht eine einzige Wag gonladung Schweine verschickte, in den zwölf Monaten vom 1. April 1917 bis 31. März 1918, aber deren bcr 2,320 Wagaonladungen, und zwar Tiere von erster Güte versand te. Auch der südliche Pflanzer und Fcmner fängt nun an, einzusehen, daß es sich bezahlt, Lebensmittel zu erzeugen und daß es ern wirticyast licher Fehler war, nur Baumwolle zu ziehen. ES mo oa woyt ausaeocyn te Landstrecken vorhanden, die sich zu nickts besser, als ur Kulwr der Baumwolle eignen und diese wird auch daZ Hauptprodukt des Südens bleiben: der massenhaft vorhandene gute Boden mit seinen Möglichkeiten aber wird den Suöitaaten zu unge wohntem Aufschwung verhelfen. Gerätes Urteil Löcr dcn neuen - .ianzlcr. sVn den 5.eitunacn ist kürzlich er totilmt wordm. daß unser frühere Botschafter in Berlin, Herr James W. Gerard, sich in seinem iöuaje .Mn ??our ?ears tn Gemmny" sbr ünstia über den neuen deut schen Reichkkanzler, Prinz Max von Baden. tee?-'nert M. Gelegentlich der Fürsora? für die Kriegsgefan gcncn spricht Herr Gerard über den Prinzen, der bekanntlich ein Vetter des kinderlosen, regierenden Groß h?wa$ d.Zien Tbronfolaer und mit einer Prinzession von Groß britannien und Irland, einer Toch ter deS Herzogs von Eumberland, verheiratet ist. In deutscher Uebor setzung labtet die Anerkennung welche f&ir Gerard dem Prinzen zollet, wi? folgt: Prinz Itcn von Süden ist der badisch. Tronerbe, obgleich er nicht ein Sohn dcs regierenden Gros ber.ogs ist. it ist sehr populär, und ich meiner,c':ts bewundere ihn auf richtig. Er reist mit Emerscn's Essays" in der Tasche und holt - , - ---- r "II . - v .i .. j 0 autorisiert, und die Fazilitäten für . ' das Büro vcrö senilicht diese Analyse . -. , . . . "... .' 1 .. . .. ' alö Energie-Vergeudimg angesehen. Früher oder später müssen wir ein de , . . .' Arbeit uns Pläne für die Zukunft, affizierende Bedingungen, koordi. bin ühcrmm it 4. D. C.. und von allen Tistrikts. und . . 1 izorcign ans Tomcitie Conunerce zu nch vondcm Denken und Fortschritt aller Lanöer unterrichtet. Baden wird im Besie eines solchen H,', cherZ glücklich sein. Prinz Mnj; war ein so vernünftiger und m maner Ma-.in, daß von Jagow (der damalige Staat.'Sckrctär des d.'ut schcit Auswärtigen Amtcö), wie ich versiehe, dafür tvar, ihn an die Spitze der ZentralAbtcilm',g für Kriei,sgcfang.ne zu stellen. 'Ich stimmte mit von Jagow darin übercin.' daß in solchem Falle alles glatt und humon sich abwickeln wür de. A'sPrinzErbe eines der Throne Lcutschland'ö, mit dem Range eines General der Llrmee, schien er :n 'de alcr Weiie für eine derartige Siel lung befäh'gt, aber unglücklicher Weise war die Opposition der Armee und besonders ter sie vcrtrctenom Korps-Kom:randanten so groß, daß von JaqoÄ mir mitteilte, daß-der Plan sich nicku realisieren lasic. Prinz v!ax war sehr hilfreich in Verbindung mit der amerikanischen Mission nach Rußland im Interesse der gefangenen Teutschen, welche ich organisiert hatte." Tas ist cZ. was Herr Gcrard von dem deutschen Reichskanzler v sagen ljel. Prinz Ma? gehört, tuie cnglliche Zeitungen berichten, zu dün Gemäßigten, ist ein Gegner der Alldeutschen und ein Bcsürwortcr eines anglosöchsischen Friedens' in dem linnc, daß das deutsche Reich als Bollwerk für'die westlichen Ra tionen gezen die Slusbrcitung des mssischen Bolschevikismus dienen müsse. WiBEM9&iM& WWWZ ? Unsere Plauderccke ...sSk dk.. 7ipttflm.ZttlZiiMi1pk-Z W V UlJVMItVV WWWlWWWSW Herr Jakob Klemm in Fresna erhielt von seiner Schwägerin Eli sabeth Rosmtal in Kukkus, Gouv Samara, nachstehenden Brief: . - ' Kkks, den 5. Februar 1918. Liebe Kinder und Schwager! Ich nehm? die Feder in die Hand und schreibe über Wasser und Land- Geh' hin du Brief aus unseren Hände, da wir dich von zuhauZ absenden und bring die Botschaft hin von uns allen. Liebe treue Kinder, es wäre un lieb und eine große Freude, wenn Euch dieses Schreiben -bei . guter Gesundheit antreffen würde, wie es uns verlassen hat. Lieber Schwager unö Schwester 3 Monate sind verflossen, bis wir wieder eing Nachricht von Euch er halten haben, welche am 3. Jcmuar einlangte. Wir haben daraus er schen, daß Ihr gesund seid und daß Euch der wieder einen kleinen Sohn bcscheert hat. Das wäre schon recht, ober warn Ihr bis zum 1. Mai nicht da seid, daffn seid Ihr hier ausgeschlossen so ist sich die Gemeinde einig. Ta bekommt Ihr kein Land mehr. So hat die Ge mcinde beschlossen. Wie es aber die Regierung macht, das weiß der liebe Gott. - Liebe Schwester, Tu willst auch gerne wissen, was in meinem letzten Brief abgenssen wyr. Das kann ich Tir nicht schreiben, das reißen sie doch wieder ab. Ich kann mein Herz gar nicht ausschütten, bis wir wieder einmal zusammen sein kön nen. ' Der Vaier wird immer schwächer. Ob er den Sommer noch erleben tut, das weiß :nan nicht. Er lieat schon ein ganzes Jahr im Bett. Er hat sich schon aufgelegen. Tu kannst Dir denken, wie schwer daS für unS ist und auch für ihn. Ter Herr möge dem 5kreuz ein Ende machen- Sage dem RatZes Konrad seiner Annkmari, ihre Schwester Marga retha heiratet dem GartenReitz sei nen Stiessohn. den Johannes.. Der Tebuse Georg Philipp ist auch nach Stahl. Ihr Mann heißt I Johannes Schuhmacher. Er war le big. Grüßt ai:ch die Annamarie mii ihrer Familie. Sie soll unö auch einmal schreiben, wieviel Kinder sie k,at. ('Zrüßt unS auch den Bruder iid Schwägerin ".it ihren Kindern. Sie sollen uns auch einmal schreiben. Es vergeht kein Tag, daß der Vater über seine Kinder weint. Er sagt, ich muß ja sterben und kriege meine Kinder nicht mehr zu sehen Er hosft doch noch, seine Kinder zu sehen. Ihr sollt zusammenlegen und sollt ihm etwas Geld schicken. daß cr weiß, daß Ihr ihn noch liebt. Seid nochmals -alle herzlich ge grüßt. Auf ein frohes Wiedersehen. . . Elisabeth Nosenihal. Revolution ia Sofia kostet Menschen ' leben. ' - London, 22. Okt. In Sofia ist eine Revolution ausgcbrochen, und Straßeiikämpfe finden überall statt. Es heißt daß bereits 3,000 Menschen getötet worden seien. 514 Bushel Kartoffeln pro Acker, Washington, 22. Okt. Der Farmer Samuel E. Bücke von Hicks, ville, L. I.. hat 514 Bufliel Kartof fcln zum Acker erzielt und hat somit feinen Ortsgenoiscn Ed. McEon nigle, der nur' 492 Bushcl zum Acker erlangte, ubcrfuigclt. ES dilrd kein Urlaub gewährt. New Rork, 22. Okt. Hier wurde eine Order erlassen, wonach die Mnnsckftcn neutraler Schisse in diesem Hafen nicht ans Land gehen dürfen. Beamte der Eimvoi.. demngsbehörde sagen, . daß diese Maßregel crarisfen wurde, um da? Durchsickern von Information an feindlich? Lander zu verhüten. Tiefe Maßregel ist auf alle Häfen de? Landes anzuwcndm. 2,000,000 Personen haben Land ans genommen. Washington. 22. Okt. Kabel dcpeschen, die von Herbert Hoovcr, Vorsitzer der belgischen Fürsorge Kommission, empfangen wurden, be sagen, daß im nördlichen Frankreich über 1.500.000 Personen ihr Land wieder aufgenommen haben. In Belgien haben an 800,000 Pers nen ihr Land wieder in Besitz ge nommcn. Tätigkeit unserer Marine tn Europa. -Waflnnaton. 21. -Okt. Amerika. nische Marinestationcn, von der spanischen Küste bis zum englischen Kanal, haben eine verbotene Zone" für Tauchboote auf 50 Meilen in's Meer hinaus gebildet. Die nörd licke Bombn Schwadron", derer, Tätigkeit sich auf die belgische Küste beschrankte, hals besonders, die Temchboot Basis in Ostend und Zcebrugge unschädlich zu machen. Diese Einrichttmgen, und ' manche andre, z. B. die Minenlager im Norden zur Abwehr von Tauchboo ten, wurden , heute vom Marine sekretärAssistenten Noosevclt bc sonders hervorgehoben. xfM . David Casiüy hat durch Tanlac 25 pfunö zugenommen Omaha .Kontraktor ladet solche, die tm Zwe,sel, en, thu telcphon'ich ..nfzurnfen. Ich wurde von meinem Leiden nicht nur befreit "durch Einnehmen von Tanlac, sondern es hat mich auch in eine Berkassung gesetzt, wo durch ich tatsächlich 25 Pfund znze nommen habe", sagte kürzlich David Easiday. von 1301 Gust Straße, Omaka. während er sich in der hcrman & Mi-Conncll Avoth??? befand. Herr Cosiday war sür die letzten achtzehn Jahre ein Kontraktor von 2?aurera5beiten in Omaha und ist einer der best bekannten. Männer in der Stadt. , .Mein Appetit war schlecht für ein ganzes Jahr", fuhr er fort, und ich hatte schrecklich zu leiden mit ettvas wie Pleurify in meiner Seite und 'Schmerzen in meinen Rücken wie Lumbago., Meine Leber und Nieren befanden sich ebenfalls in schlimmer Verfassung und b't Schmerzen in meinem Rücken wa ren kaiun auszuhalten. Ich hatte schreckliche Kopfschmerzen und war so schwindlig, daß ich mich kaum vorbeuzen konnte, urit meine Schul.? zu schnüret. Ich befand mich oft malS in solch elnidem Zustande, daß ich ricine Arme nicht erhcb-n kennte Gar manche der, Nächte war ich auf?'1esZcn, fürchtete' mich hkiu legen wegk-n dieser fürchterlichen Schmerzen, die des Nachts um so viel schlimmer waren. ES war mir jedoch mit ußerstcr Ansireiigunz gelungen, a'tf Füßen zu bleiben und meine Arbeiten zu beausfichti gen, war iedoch sür mehrere Woiien verhindert, irgend welche Arbeä selbst zu tun. ES war überhaupt schwer sär wich, hemm zu kommen, AilsMrdciltlichc Für Kaffeetrinker, die sich schnell entschließen können, machen wir eine außergwöhnliche Offerte, die ange sichtS der jetzigen Marktlage viele willige Abnehmer sinden sollte. Bc kanntlich beabsichtigt die Regiexung wegen deö aerinaen Vorrats von Kaffee im Lande eine Kontrolle, web che der über den Zuckerberkauf gleichkoinincn dürfte. Sie hat durch die Zeitungen bereits Aufforderun gen zur Einschränkung des Kaffee Verbrauchs bekannt machen lassen, welche wegen der Knappheit wohl zeitgemäß sind. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, daß Konsu mcnten überhaupt noch Kaste tm Großhandel direkt von den Jmpor teuren beziehen können, wodurch ihnen dann natürlich auchie Gele. gcnheit der durch das Einkaufen im Großen erzielten Ersparnisse ganz lich genommen würde. Und dazu kommt noch, daß es schon seit Wo ckcn. ja seit Monaten keinen bil ligen" Kaffee mehr gegeben hat. in dem die Preise ganz enorm gest. gen find, und aller Voraussicht nach auch weiter steige werden. Es dürste in diesem Herbst und Winter ganz ungeahnte und noch nie dagcwe sene Preise geben, die sich in dcn breiten Schichten des Volkes höchst unbeliebsam bemerkbar machen wer den. ; , Wir geben daher den Lesern die ser Zeitung den Rat, schnell zu hau dein und sich noch zu den jetzigen günstigen Prejsen einen Lorrat ein zulegen. Schickt Eure Be,tcllung aber postivendend ein, da wir dcn heutigen Marktvcrhältnissen bei den beständig in die Höhe gehenden Prei scn die nachfolgende Offerte Nicht auf llingere Zeit garantieren kön nen. Ein glücklicher Einkauf ermöa licht unö heute noch, Ihnen ein so günstiges Angebot mchen zu kön nen, aber wir wissen nicht, wie lange wir es noch aufrecht erhalten können und ebenfalls nicht, wie lange es noch von der 5!egierung gestattet sein wird, im Großen direkt an die Kon sumcntcn zu verkaufen. Leset daher unsere nachfolgende Offerte und Ver. kaufsplan aufmerksam durch und schickt uns danu sofort Eure Bcstel lung ein, bevor es zu fpät ist. Zufricdeusiellnng garantiert, oder Gelb zurückerstattet. Unser Motto ist: Znfriedkustel. lng garantiert, oder Geld zurücker. stattet!" .Wir wollen nur durchaus zufriedengestellte Kunden haben, weil wir wissen, daß solche die beste Nc klame liesern. Stellen wir Sie zu frieden, dann können wir es ' mit hrcm Nachbarn tun unö wird auch er in kurzer Zeit unser Kunde sein., 618 Namen auf ' ki Täglichen Omaha Tribüne Heute ist keine Zunaljwe der Bausteine der Töglichru Omaha ?rl. böne z verzeichnen. Die Zahl derselben ist auf 618 stehen geblieben, die sie Montag erreicht haben. Sber weil man eine gute und notiveudige Sache nicht oft genug erwähne kann, möchte wir auch heute wieder die Hoffnung ausdrücken, dafz es uns geliogeu möge, die,. 1,000 Bausteine, die wir unbedingt habe miisien, noch in diesem Jahre zu erlange. Um dieses Ziel aber zn wiche, müssen wir von jetzt ob auf eine regelmäßige Zunahme der Bausteiue rechnrn können. - Tas Stiften dou Bausteine sollte sür die Leser setzt ein beson derer Ansporn sein, deu wer immer die Tribüne auf zwei Jahre im Woraus bezahlt, erhält fr noch für $10 für zwei Jahre, wahrend d Abonnemcutspreis von 6 das Jahr bereits am 1. Oktober iu Kraft getreten ist. Sobald wir 1,000 Bausteiue beisammen haben, wird diese Vergünstigung zurückgezogeu. Aus diesem Grunde alles sollte wir i vöck)ster Zeit wieder mehrere Bausteine erhalten. Das gute Werl darf nicht unterbrochen, sondern mutz zum Ziel gebracht werde. Wer ist der Nächste, der wieder Lebe iu die. Bude bringt, ludem er einen Baustein stiftet durch Bezt)lnug von $10 sür ei zweijähriges Aboouemeot? ELEVATOR ROLLER MILLS COMPANY Paul A. Jseggi, Mgr., ColumbuS, Nrbr. yschgraöiges Harter winterweizen- unö Noggen-UZehl Zum Backe benutze MSN Red und Blue Seal Mchl. " ' . Es gibt nichts Besseres -Währet ich mich eines Ta.ieZ in' Sherman & McConnell's Äpo theke befand, erkundigte ich mich über Tanlac- Ich hatte schon 15 Pfund an Günicht verloren und mein Zustand schien sich allmählich zu verschlimmern. Somit lauste ich eine Flasche äÄulac mit dein Resiil tat, deß y?e meine Leiden der schwunden sind und wie ich ZchM gesagt, 23 Pfund zugenommen habe, was mich e'.s Pfund schwerer niachte als ich war, ebs meine Gesundheit abzunehmen begann. Nachdem ich Tanlac einige Tage eingenommen hatte, wurde mein Appetit besser, worauf ei mckt lange genommen hat d?ß ih Mie suhlte und mein ver.c-ren''L G-wit und strafst wie de? erlangte. Meine Leber, un .icren arbeiten jetzt wieder so put wi: je meiit Magen befindet sich ebenfalls in' gutem Zustande und ich sichre just immer sein. Ich Kslffcc-Osscrtc Grosirr Umsah d kleiner Profit ist unsrr Hanptprinzip. Wenn Sie ei, mal von uns bezogen haben, werden Sie wieder kommen und uns oben drein noch neue Kunden zuführen. Bedenken Sie bitte, daß Sie gar kein Risiko laufen, wenn Sie von uns kaufen, indem wir die Garantie über nehmen. Wir wissen, was unser Kaf fce ist und möchten daher gern, daß auch Sie. ihn kennen lernen.. Sind Sie nicht zufrieden, nachdem Sie ihn für eine Woche gekostet haben, können Sie ihn auf nnscre Kosten gleich zu rückschicken und wir werden Ihnen anstandslos Ihr Geld zurückerstatten. Uehersehen Sie bitte nicht, daß wir nur im Großhandel direkt an die Konsumenten verkaufen, wodurch wir Ihnen die Profite der Zwischenhänd ler sparen. Bestellungen unter 25 Pfund werden nicht angenommen. 25 Pfund feinen Kaffee, mnsere Marke FF" . 21c pro Pfund, oder $(..00 f. o. b. Lincoln oder Omaha. 50 -Pfund derselben Marke zu nur 23c pro Pfund, oder $11-50 f. o. b. Lincoln oder Omaha. TicseS ist ein feiner Kaffee, der zu den jetzigen Preisen - äußerst preiöwürdig ist. Besonders empfehlen möchten wir indessen unsere hochfeine Marke Select", die wohl etwas teurer ist, aber zu deut Preise nicht iibcrtrofscii werden kann. Ein empfchlcnöivcrtcr , Kasfee für den Feinschmecker. 25 Pfund Select" zu 2Uc pro Pfd., oder $.50 ; 50 Psund Select' zu 25c pro Pfd., odcr 12.50 f. o..b. Lincoln oder Omaha. ' Wir verschicken allen Kaf'ee un. gemahlen", also in ganzen Bohnen, da er sich in' diesem Zustande besser hält. Bedenkt nochmals: Znfricdcn stelluug garantirrt, oder Geld zurück, erstattet!" TecbargaknS! TttbargalnöZ Feiner Japan Tee Sun dried) 55c. Bester Japan Tce (Batket Fircd) 05c. Allerbester GunWvder Tee, fast nicht nichr zu haben, jetzt noch 25c. wird bald über $1.00 sein. Hochfeiner English Breakfast Tee 75c. Bester Oolong Tee 70c. Bestellungen auf Tee von weniger als 2 Pfund werden nicht aiigenom men. Preise steigen beständig! Q ' Bestellt heute noch! " C0FFEE BROKERS Lagerhäuser in Lincoln nnd Omaha. Bestellungen find zu richten an: Coffee Brokers :: Lincoln, Neb.. .der Ehrenlistc J9 esse jede nieimt Mahlzeit mit ge sundcm Appctit, schlafe jede Recht wie ein Brett und habe niemal.' welche U"blichkeiten oder Sch'.ner,w. fanlac ist, die eine Medizin, roilt ich Jedermann empfehlen kann, i-tj glaube, daß sie ihnen helfen wfcfcv Mein Telephon ist Eplsax 3177 nd ' pH VmrrS niT(4 rnfnt rnat . i. vviVii )l.lMulIi Persönlich hnep. tn können, wie Tenlac mir geholfen hat." , kß .. r. !.v , ....' CUlUUk ILlilU lll Uw-iUUijU VKIIUUIL von der Sherman & McConnell l -v.i-B .vn.plll.y. v.ae io, mo TLOOQt Straße; Owl'Druz Company. 1. und Harnes Straße: Harvard Phar . fr . rr l . . r v rr . macy. z. mo Farnam Straße' nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und West End Pharmacy. .9 u?!d Dodge Straße, unter per sönlicher Leitung eines Spezial Tan. lac Vertreters, w:d in CüdOmohc bei 5cr Forrest. & Meany Drug Co lAnz.) .