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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Oct. 19, 1918)
-Nfwrliihh-4!f.4....wui-jhjkr --uw . )---)-nir.l,;l-:;.,.ll Seite 5-Täglicho Omalja Tribülte Samstag, den 19. Oktober 1918. i 1,15 f V ö v V- Wilsons Atttlvort an Oesterreich im Wortlaut Washington. 19. Okt. (Von Stö bert I. Acndcr, Korrespondent der llnitcd Prcsz,) Die Antwort des Präside:ücn Wilson, wie sie Staats. nrn-iar anstng Dem schwedischen Gesandten zur Uebermittelnng fiter- reicht, lautet Ich habe die Ehre, den Ein. pfang Ihrer Note unter 7. dieses . Monats zu bestätigen, in welcher Sie eine Mitteilung der kaiserlich. .y königlichen Regierung Oesterreich. 1 Ungarns dem Präsidenten Wilfcn zukommen liehen. Ich bin jeyt vom Präsidenten instruiert worden, Sie zu ersuchen, so Mit zu sein, durch Ihre Regie rung der kaiserlichen königlichen t Ncgicrung nachstehende Antwort zukommen zu lassen: Ter Präsident erachtet eS für seine Pflicht, der österreichischen, garischen Negierung zu sagen, das; er die kürzlich von ihr gemachten Vorschläge nicht annchnien könne, , weil Ereignisse gröszier Wichtigkeit seit seiner Januar.Nede eingetre ten und notwendiger Weise das ( ' ' Verhalten und die verantwortlich. .. t keit der Ncgieriing der Ver. Staa teil geändert haben. Unter den 11 riedensbedin. gungcn, die der Präsident damals niederlegte, befindet sich folgender: , 10. Ten Völkern Oefler rcich.llngarö, deren Platz im- Sie Begeisterung in ' Paris war nngeheuer Clcmrnccan ö (fmzifang eine Cfcn tion: Sieg nicht zur Revanche, sonder zur Befreiung. Paris. 19. Olt.-Scit den trüben Tagen ,m August 1014 hat Paris nicht solch glanzvollen Tag erlebt -'ie heute. Die Teputiertenkamnier l'.'ar überfüllt, ehe die Sitzung rr. öffnet wurde. Elemeiiceau war eSen vmli 5!ricgsschauplatze zurückgekehrt und die Trikolore wehte überall. Unser Sieg ist nicht gleichbedeutend iiiit Revanche", äußerte sich der Premier, unser und unsrer . Al liierten Siege werden Befreiun,? der Zivilisation und Freiheit für da? menschliche Cc wissen sichern. Hungersnot bedroht ZNinenarbeiter Seattle. Wafh.. 19. Okt. Te? Motorschoone? ..8!nby", welcher Niit ittorräten für die Kushkowin Rivcc Sektion von Alaska beladen war. wurde im Stnrnl beschädigt und mußte zurückkehren. Infolge dessen .lind mehrere tausend Minenarbeiter dieser Sektion von einer Hungers, not bedroht, bevor der Winter ein.. M. Diese Mitteilung machte der Kapitän dcö Schisses D. S. Mc Alpine, welcher hier eingetroffen ist. j Ter ..Rubtz" war das einzige! Schiff, welches ketten Sommer nach VLWl 1. lIJLslil L-i ILI.IL IL SLUlllUlT Il'I-ll! tnorden lt, und es wird angenom wen. das; es für ein zweites Schiff Eingeborene, bvor die Vorräte ein. trafen. Zur Gcny Bill.. Washington, id.- Okt. Prust, dent Wilson sprach seine Vefriedi .umT rni, hilf? er nip (i'rrh 91i!T I u " i- r ' ' - ' - v unterzeichnen konnte, wonach es zu cincin nationalen Verbrechen ge macht wird, Stimmgeber bei Kon nreszwahlen und Senatorwahlen zu bestechen. Kohlen zu nikdrigr Preisen. Libertl, Lnmp P8.7Y Handgesicdt b'herokee Nut......... .?8.8Z Echte. - Speclalty Lump 88.55 .pklialttzNnt... Y8.25 wrofjc tHicfi Ärkansa, Hartkohle... .P15.00 Für Furnace Gebrauch. ' Illinois Lump, ( und Nt Grohe Lorröte. 05LilkZ'r'r'5 1223 NicholaS St. Tonglas 530 WLWÄiSWÄÄ!WSWÄW6W25M William Sternbcrg Deutscher MyoSat gümn 95a B5i, Omaha National Bank.GcbäuZie. ttl TouglaZ 9C2, Omüba. Siebt. fArrc"r,c,vot7fxr-5 . ejiziiibZ-.lL Jn:jtijtti ' bcr.Kushkowin Sektion, abgeschickten .gemeldet Tie e.den V. zu pät geioorden ist, um in diesem Zr7i; Z t m 7 Ö & abre die Fabrt u machen. Der fff M m ftem Bezirk hatte schon letztes Jahr ein? ZV v' mlnb r Hungersnot durchgemacht, denk cl . J; i" , 3 Wl 4abcr rrf,,lrtprtP TO-jr. ,7s .. angehörte, ln deutsche Gefangen. K lit;lIIHillkiV VIV4. Mk)V Kß' i ter den Nationen wir sicher gestellt sehen wollen, sollte weitgehendste Gelegenheit zur Entwickelung der Sclbstrcgic. rung gegeben werden. ' Seit jener Satz geschrieben und im Kongreß der Per. Staate ciuZ. gesprochen wurde, hat d Ver. Staaten Ncgicrung anerkannt, dasz ein Kriegszustand zwischen dcnTschccho - Slovakcn und dem deutschen und österrcichisch-ungari schcn Reiche besteht, und dasz der , tschechoslavischo Nationalrat eine tatsächliche kriegführende Regie, nng ist, cingctan mit der gehör!, gen Autorität, die milltärischen und politischen Affairen der Tsche. choSlovaken zu leiten. Im weitgehendsten Maße sind auch die nationalen Bestrebungen der Jugo.Slovakcn anerkannt war den. ' . Ter Präsident ist deshalb nicht länger in der Lage, eine blosie Autonomie" dieser Pölker als FricdcnöbasiZ onzuerkenncn, son. derit gezwungen darauf zu bee. hcn. daß diese und und nicht er beurteilen sollen, was seitens der östcrrcichisch.ungarischcn Regierung geschehen muß, sie betreffs ihrer Aspirationen und ihrer Auffns. sung ihrer Rechte und ihrer Zu. kirnst als Mitglieder der Fainilie der Nationen zufrieden zustellen." Letzter Anleihe-Tag hat gute Aussichten Müsste tfy der Weltgeschichte. oiiiad,g geilchcrt. Sogar überzeichnet. Washington, 19. Okt. Tie Aus sichicit-fiiid lehr gut. das; die Nation nicht nur die aewun chten $6,000, 000,000, sondern eine grosse Summe drüber hinaus zeichnen wird. Die größte Antelhe der Weltgeschichte wird gelingen. Tie Halste der Un Zer-istrikte haben ihr Minimum Allotmeiit erreicht. Ueber dir? andern macht man sich keine Kopfschmerzen. Nur ä, Ph'iadewhia und ltlanta. sind etwas unsicher, doch hofft man auch hier daZ Beste. Tas Ermutisiendite von allem aber war die Tätigkeit der Komi, teeb in kleineren Bezirken. !?ast keins von ihnen hat sich mit seiner Quote degniigt, verdoppelt, ja ver öreifacht haben sie sie. Aus Gefaltgenschaft glücklich entkommen Paris, 19. Okt. Tie Pariser Ausgabe der Chicago Tribune" hat aus der Schweiz eine Tcpcsche er. halten, welche die Meldung bestä tigt, das; 17 Amerikaner kürzlich aus dem deutschen Cefangenenla ger bei Billingen, Baden, cnt kominen find. Soweit sind nur zwei uli? wohlbehalten in oer isdiram . - . . . freiten sind: Marineleutnant JsacoZ von dem nkt. Staaten-Dampfer Präsident Lincoln und Korpora schost geraten: er, entkam aus dem Laqer bei Villinaen am 4. Oktober. Boston. 1!,. CU. Harold S Willis, dessen Entkommen aus ei' ncm deutschen Gefangenenlager ge nicldct wird, hatte sich im Jahre lWo als Mtglicd einer amerikanl, schen Anibulanz-Einheit nach Fran5 lcich begeben. Jnl nächsten Jahr, rral er in ven sranzo t chcn lieaer dienst ein nd stand als Korpora un LafayetteFluggeschwader. (5r hat un Jahre 1012 die Harvard univeriitat absolviert, Papst hält Trutschland für aufrichtig Rom, 10. Okt. (Ueber London.) et klaatssckrctac oes Vatikans et klärte. Papst Benedict glaube, dasz Teutschland ln seinem Friedensancr bieten aufrichtig sei. Zugleich ist der Heilige Vater zuversichtlich, daß Prä. sident Wilson cinen raschen und dau erhaften Frieden machen und Deutschland nicht zwingen werde, den llneg fortzusetzen. Teutsche beschießen wieder Tiinkirchkn Bei der französischen Armee in ! Flandern, 18. Okt. Tie Teutschen ! nahmen wieder die Bombardierung bc" französischen Hafen Tünkirchen lmit weittragenden lseschnhen auf. Es gab einige Opfer unter der Zi. vilbevölkerung. 200,00 Jnslukza Nlle. Bmiios Aires, 19. Okt. Es sind 200,000 Influenza Fälle in hiesiger Stodt zu berzeichne. Tie nicdizinischen Autoritätni sagen, bnf; er die soanische Influenza nicht sei. Todesfälle fiiid bis jct nicht zu mcl. den. ' ' Die Todesopfer öer Jnflnenza Die deutschen Zeitungen deJ LstcnS enthalten täglich vier big fünf Spalten Todesanzeigen, was beweist, das die Influenza unter der deutschen Bevölkerung der öst. lichen (Ärosütadte schrecklich haust. 5ic lesen darüber im.Philadclphig Demokrat, in welcher Stadt be kanntlich bte Seuche am schlimmsten herrscht, da3 folgende: Ein Mck in die Zeitungen ge nügt! Spalten und Spalten von Todesanzeigen Tag für Tagl Und dies bedeutet unsägliche? Leid lind Herzeivrh für Sunderte und Hunderte, nein.' für Tausend? und Tausende! Behüte uns vor Krieg und Pest und Pestilenz", so lautete ein Passus in dem S'.'richlein, daZ einst die Nachtwächter der Städte und Dör. fer allnächtlich hersagten. IS k ihren Nundgang durch die Straszen machten. Viele der werten Leser und Leserinnen können sich ... o , . . V , V ' ' all lyrec zni'ocrzcir ycr noch an das Institut der Nachtwächter er. innern und gar Manchem wird im Verlauf der letzten Woche jener nächtliche Ruf wieder an's Ohr ge klungcn sein. Behüte lins vor Pestilenz! Seilte würden die J'achtwächter rufen: Be, hüte uns vor Influenza! Und viele, viele der werten Leser würden von Herzen einstimmen in diesen frommen Wunsch, hat doch in den lchten zwei Wochen diese moderne Pestilenz in gar manches Heim mit tötender Hand hineingegriffen und einen Batcr oder eine Mutter, eine Sohn odcr eine Tochter, einen Bni oer oder c:re Schwester oder sonst cm liebes Wcsm dahingerafft, un Darunter gerade diejenigen, die a lein Anschein nach noch manches ayr unter uns hotten weilen kön ncn. wenn nicht Pest und Pestilenz uoer uns yercingebrochen waren. Und gerade in deutschen Kreis, hat die InfluenZli mit verheerender Wut gra iiert. Noch nie ln der 0e schichte Philadelphia's find in solch kurzer Zeit so vicls deutsche Fa niiticn ln Trauer und Leid ver setzt worden, noch nie haben deut sche Kirchen und Vereine innerhalb weniger Toge solch große Verluste durch des Todes rauhe Hand erlit ten. Möge auch diese Heimsuchung bald an uns vorübergehen wenn auch die Lücken, welche die Pestilenz geichwgcn, nicht ausgefüllt werden können. r - Max Yeiöelmeker gestorben J,n Alexianer-Hospital lll Chi cago. tpg er sich seit einige Tagen befunden hatte, ist kürzlich der brave frühere Polizeileutnant Max Heidetmeier nn Alter von 73 Iah ren gestorben. Der Dahingeschieden war lin Königreich Bayern geboren uno als uuriger kräftiger una ling nach Chicago gekommen, das leüyer seine Hennaisstadt gewesen ;)t. Ueber 4') Jahre lang diente er oer ktadt m,t seltener Treue und Glivissenhanigkeit als Polizist und aros; sind sjne Verdienste, die er ich ln dieser Eigenschaft um die tadt cnvorbcn hat. Das Verbre chergefindel hatt? den allergrößten Aepekt vor- lhm und vermied eZ nach Kräften, mit ihm in Konflikt ?,u kominen. Mit eiserner Faust yerrichte er feit biele,l Jghren alZ polizeileutnant und Polizei-Jnspek. wr anr oer Voroseite. wo man den alten Kanwen in leder Familie kannte und ihn achtete. Neben sei nem Tienst aber fand er auch noch Zeit für gesellige Unterhaltungen. namentlich rn leutschen Logen, wo er stets ein willkommener Gast war. Vor drei Jahren war er ,nit Pension in den Ruhestand getreten. Mit ihm, starb ein, Original. wöchentlicher Wetterbericht Für die Periode vom 21. bis ein. schlichlich den 2. Oktober: Oberes Missisfiiivi und unteres Missouri Tal Schön und küliler anfangs der Woche. Wärnier ain Mittwoch niit lokalen Regen. Am Ende der Voche schön und kühler. Noröliches s?el enaebirae und Höhen Regionen Schauer am Montag ade,' Tienötag, mit Tem eraiur uoer normal, uyter a:n Donnerstag. Kadetten im Gallon machen Cut, deckung. Z,v Kadetten der Fort Omaha Lustschiff . Schule hatten am Ton nerstag Veobachtungsdienst, als sie zwei MännT in einem kleinenMotor boot bemerkten, die eine Landung bei Florenz nrachten. Das Gebah. reu der zwei Männer erregte den Verdäckit der Kadetten; sie machten hren .Vorgesetzten Anzeige, eine Anzahl Radfahrer wurden nach dein Landungsplätze gesondt und fanden .Z8 Plnt Whiskey in cinenl Versteck. Beruft Euch bei Einkäufen aus tie .TribllnH-, r - ,0i Thmie und prms. Lvil Lcou Ziaurof. Au dem Französischen, Herr Ledout (mit seinem beständi gen. leicht spöttischen Lächeln): .Also, wenn ich Sie recht verstehe: Sie glau ven on lein tmmtiv ' Herr Torot (achsclzultcnd): .Kis met! Aismet! Unsinn, jage ich Ihnen Nichts als Unsinn!: Ledoi,!: .Aber eS gibt grbeitsa. me, souoe teilte, denen nichts gluakt' Torot (mitleidig lächelnd): .Und was beweist das'j Die Tölpel sind eoen lein varan schmor Ledouz (eigensinnig): .Nicht im wer!" Torot (mit überlegener, Miene): .Möglich, aber es dürste nicht schwer fallen, ganz natürliche Erklärungen sur ihr jMi&gelchie: zu smven statt von Jitsrnel und vergleichen zu re den Ledouz (hartnäckig): .Ich bitte um Entschuldigung, aber es gibt doch ganz uncrtlarliche Fälle. . . So tenne ich z. B. einen vraven, ehrli chen, klugen Äcenschen, dem leine Ar veit zu viel ist, uno oer doch von kl, nein unerbittlichen Fatum, verfolgt wird. . . Torot ungeduldig): .Fatum! Fa tum!. . . Lassen Sie mich doch end lich damit in Ruhe!" Ledouz (fortgesetzt lächelnd): .Ent schuldigen Sie, aber ich spreche nicht von den alltäglichen, lleinen lüoi tommnissen dc t Leben: dah mein guter Man sich z. Ä. bloß auf eine Äank zu setzen braucht - und sie ist frisch gestrichen, natürlich nicht in der Farbe seiner Hose; dasz t nur wagen darf, mit einem neuen Hut auszuge hen sofort beginnt ti zu regnen, und der Hut ist taputt oder wird ihm von einem Wirbelnzind entführt; daß man ihm im Restaurant Bouillon sei viert, in der leine Fettaugen, bufur ' aber reichliche Haare schwimmen, oder Eier, die im vorigen Jahrhundert ge legt sind! ' . j Torot: .und was beweist das Doch nur. dag Ihr Mann nicht au , paßt, wo er Plag nimmt, daß er sich einen Barometer taufen uns zu Hau fe speisen muk! Ledouz: .Meinetwegen! Ich bin nicht eigenminlg! Aber in seinen Ge schäften ist's noch schlimmer. Er hat sich vor Jahr und Tag mit Xluzuswa ren etabliert. Aber wann, glauben Sie ivobl?' Gerade einen Monat vor der KriegseÄlärung 1870! Natürlich hat er denn auch bald darauf Bänke rvtt gemacht!" Torot (spöttisch): .Sie wollen doch nicht etwa behaupten, dofz wir daö schreckliche Jahr geyavt yaoen. vtog um ihn bankerott zu machen Ledoux (sortfahrend, ohne den Ein wand zu hören): .Er sagt sich: .Das sollen mir die Deutschen teuer bezah len!" Er tritt in die Armee ein und wird gleich am ersten Abend schwer verwundet. . Torot: .Auf dem SchlachtfeldeZ" Ledouz: .Durchaus' nicht, im ök genteil - in der Kantine bei, der Ex plosion ncr Petroleumlampe! End lich ist er gehült. Der rieg ist aus und er macht sein Geschäft wieder auf. Zunächst scheint alleö gut zu gehen. Da, eines schönen Tages wirst sein Mädchen inen Spirituskocher um. Sokort steht sein Laden in klammen. Seine Wohnung, die Lä den seiner Nachbarn alles brennt, Es war 6 Uhr abends. Seine Feuer oersicherungs-Police war um iz uyr mittags abgelaufen und er wollte am nächsten Morgen um acht eine neue zusnellen las ml Torot (spöttisch): .Das konnte ich mir schon denken!" Ledouz: .Der Hauswirt, die Nach barn verklagen ihn. Er wird verur teilt, ist ruiniert. Er bekommt eine Anstellung bei einer großen Eisen babn-Geiellschiist. Torot Machend): .Da erfindet man das lenkbare Lust chisfS" Ledouz: Nein, das nicht. Er yaik ein Schicksal sür besänftigt, faßt sri cken Mut und malet ein mnges hübsches Mädchen. Drei Tage nach der ftot.mt oestebt sie ihm. sie labt zwei Ämder, über deren Heriunil sie ich nicht ganz Ilar jer, Tort: .Das kann bei zerstreuten Menfckien schon vorkommen! Ledour: .Er verzeiht seiner Frau. Liirzehn Tage später überrischt er sie eines Abends mit einem nouegen aus seinem Bureau. Er macht ihr U.or Haltungen, sie gelobt Besserung am nach ten Mittag uoerra,cyr er sie wieder mit einem Eisenbahn-Be amten!" ' Torot (lachend): .Also ein Beam ter auf jeder Station? Dann hotte er eben keine Frau, sondirn einen Ring bahnzug geheiratet!" Ledoux: .Zum Gespött seiner Kol legen geworden, nimmt er seinen Ab schied und klagt aus Scheidung. Man spricht sie aus natürlich gegen ihn! Er sucht eine neue Stelle, findet auch eine in einem Warenhause; vier Wo chen später ist das Haus pleite. Er bekommt eine andere Stelle. Drei Tage ach seinem Eintritt, wird der Chef wegen schmutziger Sachen ver haftet. Er wendet sich dem Lankfach zu. kräht seine letzten paar Groschen zusammen, um behuf Eintritts in ein großes Bankhaus eine Kaution stellen zu können." Torot: Am nächsten Morgen lacnni oer armer vurcy s Leooux: .Nein, mein Lieber schon eine Stunde später! Der arme wti verliert sein Letztes. Ohne einen Soü. muß et froh sein, irgend, wo als Hausdiener anzukommen, Bumms! bricht er sich den Arm. Man bringt ihn ins Kranlenbaus. wo er lange liegen muß! Endlich kommt er heraus. Er hat noch keine zehn Schritte 'getan, als ihm eine große Bulldogge zwischen die Beine läuft und ihn zu Fall bringt. Er bricht sich ein Bein und verrenkt sich das zweite!" Torot (achselzuckend): .Aber, was beweift das alles?" Lcdoui: .Also in alledem sehen Sie kein Kismet? Kein' schwarzes Fatum?" , Torot (die Arme zum Simmel er hebend): .Aber lassen Sie mich ooch endlich damit in Ruhe! Ich sage Jh ven ja, es existiert überhauvt nickt. Ihr Fatum! Alles, was Ihrem Man ne passiert ist. ist einfach, nichts we Niger alö'ilbernatiirlichj Wenn Sie ,o wollen, hatte ,a die ganze Welt ein Fatum!" Ledour (voll , Bewunderunai: .Wissen Sie, lieber Freund. Sie sind der erste, den diese Geschickte nicht verblüfft." .oror eicheiven): .Weit ich eben überlege, weil ich Kopf und Seri auf dem rechten Fleck habe gunz einfach!" Ledour: .Also Sie alauben nickt. daß ein böses Berhängnis über die sein guten Mann waltet?" Torot (lebha t): .Wenn Sie dar unter eine unsichtbare, geheimnisvolle. yartyerzige üKacht verstehen. nie mals!" Lcdonz (ihm warm die Hand drük, end): .Wie mich das fr'ut, Sie so strecken zu hören, mein lieber freund! Wie mich das freut!" Torot (erstaunt): Warum denn?" Ledoux (warin): .Weil es. wohl ut. ' endlich einmal einen Menschen zu finden voll Mut, Eharakterstärke und. . Torot (abwehrend): .Aber ich bitt, i totei (feie wollen mir doch nich' etwa einreden, daß ich eine Allsnah. me bin?" Ledoux (nachdrücklich): .Doch Doch! Denn bei allen meinen Freun den habe ich bisher vergebens ver ' sucht, diesen Pechoogelunterzubrin gen. . , Niemand hat etwas davon wissen wollen. ' Alle haben fit Furcht, mit dem Manne könnte auch das Unglück gleichzeitig bei ihnen ein ziehen," Torot (verächtlich): .Die Dumm köpfe!" Ledouz: .Sie sind der erste, der über solchen Aberglauben erhaben ist!. . . Ich weiß, Sie brauchen gera de einen Portier für Ihr Haus. Ich stelle Ihnen meinen Schützling mor gen früh vor." Torot (stotternd): .Hm. . . Wie meinen Sie?. . , Aber. . . gestatten Sie. ..." . Ledour: .Nein, nein! Ich garan tiere für den Mann, für seine Treue, seine Tüchtigkeit." Torot (sucht verwirrt nach einer Ausflucht): .Schön, schon. . . Ich werde mir die Sache überlegen. ... Ich werde Ihnen Bescheid sagen. . . Oder besser: ich werde Ihnen schrei ben.-'. ." Ledour (hartnackig): Wozu denn? Die Sache ist doch abgemacht?' Torot (lebhaft): .Aber durchaus Nicht! Nicht im mindesten!" Ledoux (erstaunt): .Wie. Sie schla gen es ab?" Torot (sich angelegentlich in die Betrachtung, seiner Stiefelspitzen ver ticfend): Ja, wenn ich mir alles reislich überlege ich kann Ihren Wunsch nicht erfüllen. Ledoux: Aber ich verstehe nicht nicht. . .Die Stelle ist doch noch nicht besetzt, soviel ich weiß? Und dem armen Teufel würde damit eine Wohltat erwiesen." Torot: .Ich versichere Ihnen: ein fach unmöglich!" Ledour: Aber warum denn? (Er leuchtet.) Aha! Das Fatum meines Schützlings macht also auch Ihnen Furcht?" . Torot, (sich in die Brust werfend, stolz): Furcht? Mir? Aber ich bitte Sie! Ich habe Ihnen ja schon mehr fach erklärt: ich glaube an kein Fa tum! (Energisch.) Aber an etwas anderes glaube -ick, was mich noch niemals getauscht hat. . . An Ahnun gen!. . . Und ich weiß nicht war um?.-. . ich habe solch eine Ahnung, daß es mein Unglück wäre, wenn die- ser Mann bei mir einträtet" Der Ursprung der Bezeich nunz .Strohwitwe und ,L,trohwit wer". Das Wort ist 'eine Analogie bildunz zu der bekannten Bezeichnung Strohsunzfer", mit der in zahlrei chen Gegenden jene Bräute bedacht wurden, die bei der Trauung nicht mehr als Jungfrauen gelten konnten und die deshalb in früheren .Zeiten zum Schimpf mit einem Strohkranze zur Trauung schreiten mußten. Die trohwltwe wäre alo die sch:m bare Witwe; die Lezeichnung Stroh Witwer" ist dann natürlich nur in Anlehnung cm j weibliches (Äezen 'I !U2 üebudct. : : ; . Versende Sie Ihr Liclj an Vieh - Kornrnissions - Händler Telephon Contkj 300. ven eil Sir Vlky ,us nml, Iclnk, kvkkic i ,t htklgusk volle, tnn labin ik tut ein, oitfcllie i ni erfrnix, Mterikl,.tktkllugk s,rMt!, erledigt, ktze i, sich II nl ! Bertindung ege clulwle. echreiki eie MaMbcrlchl ud wcitcre JlkaU, we i, , trauchk. I E. Mardis & Co.. 750 Brandeis Theater BIdg., haben der Polizei Anzeige erstattet, das; aus ihrem Warenhaus?, Donnlas und s. Straße, Diebe Eisenwarcn im crte von ?7C)0 gestohlen haben. Lilftpostdicust für Omaha. In der zu errichtenden überländi. schcn Luftpo traute, die in Zonen ein geteilt werden soll, dürfte wahrschein lich die Stadt Omaha als eine Hal testelle eingerichtet werden. Herr )bo TiOtvcibf von Fort Omaha, sagt, daß Omaba bcstimnit als Heil. testelle für die Flieger des Postdicn. stes ausersehcn worden sei, Hospitäler überfüllt. Die separaten Räume für LltN' geil. odcr'Pncumonia . Kranke in den verschiedenen Hospitälern der Stadt sind mit Patienten überfüllt, und werden sofort Schritte getan werden, um diesem Ncbelstande abzu helfen. Tie Eröffnung der Schu len und Kirchen steht noch in weiter Ferne. In dieser Beziehung verlasse ich mich auf die Berichte der Aerzte", sagte der Sanitätsbcanite Dr. Man ning. Frl. Marortt Wagner gestorben. Hier ist die Trauerbotschaft ein. getroffen, daß Frl. Margret Wag ncr, Tochter von Joseph Wagner, in California, in dessen milder Klima sie Heilung gegen die Schwindsucht, von welcher sie plötz lich befallen wurde, suchte, am Don ncrstag gestorben ist. Frl. Wagner var eine lickensivürdige junge Tarne, besaß eine schöne Sopran stimme und erfreute sich eincZ ausgedehnten, Bekanntenkreises. Te? Leichnam wird zivecks Beerdigung hierher gebracht werden. Leopold Hitler stirbt am Gchir schlag. Leopold Killer ivurde a eitern in ferner Office vom Schlag getroffen. Er war noch bei bester Gesundheit, als er die Treppe in seiner Office an der 15. Strajje und Kapitol Ave. hinab gehen wollte, tauniclte aber plötzlich und stürzte hinab. Er wurde in diesem Zuitande don Joseph Nash, von der Singer Seiving Machine Ca. gefunden. - Er starb, ehe arzt. liche HÜfe anlangte. Er stand iin 70. Lcbensiahr und wird von seiner Tochter. Frau Sol BcrgiMN, über lebt. Hospital in Fcucrsgefahr. Treiszig Tonnen Heu, die in ei' ner Garage aufgespeichert waren, gerieten in Brand. Die Feuersäu len stiegen so hoch, daß sie das 45 Fuß entfernte St. Joseph Hospital! in Gefahr fetzten. Man glaubt, daß es ein Fall, von Selbstentzündung war. Durch die energische Arbeit der Feuerwehr wurde das Feuer jedoch auf die Garage beschränkt. Drei hundert Tonnen Kohlcn, die in ge fährlicher Nähe lagen, wurden ge reucr, cvcn o ein Plero, oas ein Fcuermann aus den Flammen führ te. Der Verlust wird auf $1,500 angegeben. Erfreut sich guten Schlaf. kann ehrlich sagen", schreibt Herr Wilhelm Bredow von Bad Are, Mich., daß Forni's Alpenkräiucr nur schr 'gut getan hat. Ich kann jcfct gut csten und erfreue mich eines guten cliiaies, etwas, was ich früher nicht tun konnte." Dieses be kannte Kränierhcilmittel , vcrfehb nie seine Wirkung. Es ist nicht in Apotheken zu haben, sondern wird von besonderen Lokalagenten gelie fcrt. Man schreibe an Dr. Peter Fahrney & Sons Co., 2501 Weist) ington Boulevard, Chicago, Jll. ' Marktberichte Omaha Marktbericht. Omaha. Nebr.. 19. Okt. Rindvieh Zufuhr 250; Markt fest Ausgewählten Prime Aecvcs, 17.0013.25. Gute bis beste Vceves, 15.25 16.50. Mittelmäßige Beeves, 15.00. Gewöhnliche Vccvks, 12.75. 13.23 9.00 - Western Gras VccvcZ, fest, stark. Gute bis beste Gras Beeves, 13.501 1.5. Mittelmäßige bis gute Vceves, 11.00 13.00. Gewöhnliche bis mittelmäßige, 8.50 J0.50. Mexikanische 5kcvc, 8.00 10.00 Kühe, ' Gute biZ beste Heifers, 8.00 11.00. Gute bis beste Kühe. 8.00 10.525 Mittelmäßige Kühe. 5.258.00. Gewöhnliche Kühe. 5.507.00. Stockcrs und Feeders, stark. Priine Feeders, 12,0014.00. Gute bis ausgewählte Feeders, 12.0013.5. Gewöhnliche. 9.7511.60. Gute bis beste Stocke. 8.50 9.50. Stock Heiferö, 7.008.25. i Stock Kühe, 6.257.50. Stock Kälber, 6.5010.50. Beal Kälber. 6,0013.00.. Bulls und'Stags, 7.509.50. lchiveine Zufuhr 3,000; Markt fest; 10c niedriger. Durchschnittspreis 16.7517.10. Höchster Preis 17.30. chafe Zufubr 100; Markt fest. ' Lämmer fest und 10c nidrigerz Feeders meistens 25c niedriger. Mittelmäßige bis gute, 14.00 1175. Lämmer, gute bis beste, 13.00 14.75. Feeder Lämmer, 10.5012.50. Jährlinge, gute bis beste, 10.00 -11.00. Mittclm. Jährlinge, 9.0010.00. Feeder Jährlinge. 10.0010.50. ; Mutterschafe, gute bis ausgewähl. te. 7.50-8.00. Widder, fette, 9.0010.00. ' Widder Feeder. 8.009.00. Mutterschafe, mittelin. bis nute, 7.007.50. Feeder Mutterschafe, 6.006.50. St. Josenkj Marktbericht. St. Joseph. Mo.. 19. Okt. -Rindvieh Zufuhr 500; Ma"kt meist direkt: fest. ' Schweine Zufuhr 3,500; Markt fest; 10c niedriger. Durchschnittspreis 16.8517.60. Höchster Preis 17.70. Schafe Zufuhr 100; Markt fest. , Chicago Marktbericht. Chicago. Jll., 197 Okt. Rilidvich Zuwhr 3,000. Schweine Zufuhr 11,000; Markt 15 23c niedriger. Durchschmttsvreis ,16.2517.90. Höchster Preis 18.15. Schafe Zufuhr 1,500; Markt di rekt. Kaiisas City Marktbericht. Knnsas Citn, 19. Okt. Rindvieh-Zufuhr 3000; Marn flau und schwach. Schweine Zufuhr 1,500;. Markt fest Höchster Preis 17.50, ' einfache Qualität Schafe Keine Zufuhr. - Omalja Getreidemarkt. Omaha, Neb., 19. Okt. Harter Weizen gelb Nr. 2 2.092.151O. Nr. 3 2.12. Nr. 4 2.052.10. Gemischter Weizen- Nr. 1 2.14. Nr. 2 2.042.1210. 'Nr. 4 2.06 , Weißes Corn Nr. 3 1.421.43. Nr. 4 1.28. Nr. 5 1.25. Nr. 6 1.17. Gebbes Corn Nr. 3 1.43. Nr. 5 1.25. Nr. 6 1.20. Sample 1.101.16. . Gemischtes Corn Nr. 3 1.41. Nr. 4 1.28. Nr. 6 1.20. Sample 1.101.12. Weißer Hafer Nr.3 66. Nr. 4 65. Standard 66. Sample 63i. Roggen Nr. 2 1.51. Nr. 3 1.50. Sample 1.30. Gerste Sample 88. Zurückgewiesen 87. Statement es tk omianhin . ment. cirmilntinn .1. t r . , Omah lTibune publixhed daily ai .mft. 6. Npbrasku. riilrpfl by t)m Art tif An 1"? ''Ort- l"t. 11. Kdlior. t? . . ,er; Mi'airlng 4Mlllor. 140 "'i nuniiiPM Maniger, K Krrse; ru- sv.''' !! Trll.uBf Publlsbln Co.; Val. j. pfr. Omabi: U I'Bter, Ollinha. Kuown hundhnld.r m,.M. sagte und (her ocurlty hoMer, boldio I pr cftit or mor of total amoun cl bond, tiiortgaire nl otber ecgrltle; Noste. Avpraae nnnittpr nt ivinli.. xt 111 of tbla pnblicatlou old or dlatrtii. ated. tiiruufli tbe mal! or olhfrwla. to pnld f n.crilpr durinir t-i ali mnnibi prwdüi ,, du ot tkl, tatrmnt; lD'ilyn, Kn-drn to and nh,.rll,. m tbi JMh das ,f Ort.ibtr.lWI (JSal) William bternbfri. N(ar Pnhii in. omculaaloa cxplre Fbiuar St, lKt i