Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 19, 1918, Page 3, Image 3

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Seite 3-TSgliche Omaha Tribüne-Salnstag, den 19. Oktober 1913.
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Praktiziert in ollen Gerichten des
Staates und der 'reinigten Staa
ton. Schreibt Testamente aus, besorgt
B.litztitel und sieht Abstrakte durch.
Sieht, daß Testamente im Nachlassen.!
schaftsgerichte geordnet werden. Be.
sorgt Vollmachten und zieht Erb.
schaften in irgend einem Teil der!
Welt ein und kollektiert AussQnde.
II jj DieRofevomTraünsee
i : 7
Roman von
; . (18. Fortsetzung und Schluß.) '
k'0(t die Muner it inchr iait ge
nug. Sie könnte die Aufngung niä't
ertragen. , Der Anblick von Nosalik,
fürchte ich, könnte verhängnißvoll für sie
werden." '
Nicht, wenn sie dabei die Wahrheit
erfährt l Da Glück, welche sie dann
fühlen wird, wirkt gewiß nur Vortheil
haft. Der jetzige' Stand der Dinge ist
unerträglich. Er kann Ihre Mutter töd
ten und Nosalie! Wa ich fühle, davon
will ich gar nicht svrechen. Ich verdiente
vielleicht, was ich leide. Bon heute an in
drei Tagen lassen Sie Rosali, kommen.
Ich werde auch da sein. Lassen Sie mich
Ihre Mutter dann sehen. Ist der erste
Moment vorüber, so wird Rosalie im
Stande sein, sie von ihrem Jmhum zu
überzeugen. Ich werde bestätigen, was
Rosalie sagt. Rotter wird dasein, und
Sie und auch die Frauenzimmer deS
tzause. Wir Alle können ihre Worte be
tätigen."
Maienthal'S Ernst und seine sichtliche
Ausricktia eitüb...,n Y nn Vi2l
Mnvs . w i V f
nStJ W'
In Folge dessen sendete sie durch Rot.
ter einen Brief an Rosalie und bat sie,
der bestimmten Zeit zu kommen, um
die Verzeihung ihrer Mutter zu empfan
gen.
Nosalie erhielt den Brief, und als sie
ihn las, empfand sie eine unaussprechlich
Freude. Ihr bleiches Antlitz rothcte sich
und ihre Augen leuchteten so lebensfroh,
wie seit vielen Tagen nicht. Endlich sollte
di, große Last, die auf ihrem Herzen lag.
von ihr genommen werden. Die Schmach,
die man ihr zugemuthet, sollte schwinden,
und ihre Schönheit neu , rilrablen in
L. - Qt '
der Anerkennung ihrer Un,chuld und
ZNemyelk.
Mltdlesen Gefühlen verließ sie an dem
bestimmten Tage die ärmliche Wohnung
ihrer Mutter,. und.von Rotter begleitet,
dem sie die gute Nachtricht mitgetheilt und
der in Folge dessen sich ebenfalls seh,
glücklich fühlte, wurde sie von Anna in
dem Vorzimmer der Wohnung in der
Hofstraße empfangen.
Anna hatte ihrer Mutter nicht im Ke.
ringsten angedeutet, daß Rosalie kommen
1. .V. . L. t . r-, i
rwt'"ro meyrmais an ie,em age
rr-, J w,,,t? I er e ummernlV
erwähnt, und ihre Mutter sich dabei in
einer Weise benommen, daß es derTochter
cy,en, ms ov deren Herz milder gegen ihr,
Schwester gestimmt sei. Keineswegs je
doch fühlte sie sich eineS guten Erfolges
bei dieser neuen Zusammenkunft sicher,
. und mit Bangigkeit erwartete sie den ent
scheidenden Augenblick.
Frau Kogler schien an diesem Tage sich
viel kraftiger zu fühlen. Sie konnte auf
recht im Bette sitzen und machte sogar
einen Versuch, zu lesen; aber ibre Gedan
ken waren nicht bei dem, was sie las,und
seufzend ließ sie ihr Haupt wieder zurück
sinken und lag da mit halb geschlossenen
Augen.
Als Rosalie kam, war der Muth An
na'S tief gesunken und sie war nabe da
ran, ihre Schwester wieder fortzuschicken.
Aber als Rosalie sie so freudig in ihre
Arme schloß und doch dabei Thränen ver
goß, da konnte Anna da abmahnende
Wort nicht auesprechen.
O, führe mich gleich zu ihr!" bal
Rosalie. Ich sehne mich so sehr ach
ihrer Umarmung, nach Worten der Ver
zeihung und dem Kuß einer liebenden
Mutter. Konim' doch; warum zögerst du?
Siehst du nicht, wie ich mich nach ihr
sehne?"
, So gedrängt schritt Anna gegen die
Thür des Krankenzimmers und Nosalie
soigre, wove, ne noch Notier auftorderte,
mit ihr einzutreten.
Notter'sGcsicht strahlte völlig vor Freu
de, als er die Hand ergriff, die sie ihm
entgegenstreckte, und nun führte sie Anna
in das Zimmer. Die Letztere ging an das
Bett der Mutter und sagte mit zitternder
Stimme :
Es ist Jemand zum Besuch gekom
men, den Sie gewiß gerne sehen wer
den." Nosalie war an der Thür stehen geblie
den. ' Die Blicke der Tochter un der Mutter
begegnften einander. Jener der Ersteren
war liebevoll und stellend; der von Frau
Kogler anfangs unwillig, dann sinstcr
und eisig kalt.
Rosal hätte sich gerne an dem Bette
der Mutter auf ihre nie niedergeworfen,
aber dieser Blick sagte ihr. daß sie dort
keinen guten Empfang finden würde.
Worte der Liebe und Verehrung waren
auf ihrer Zunge, aber sie vermochte nickt.
sie über ihre Lippen zu bringen. Die Ar
me, Kelche sie gerne um ihre Mutter ge
schlungen hätte, hingen wie gelähmt an
ihren Seiten herab. Sie konnte nichts
thun, als sprachlos auf das Antlitz ihrer
Mutter starren! ,
Sie hier!" rief ihre Mutter endlich.
!Sie bierk Was wolle Sie? Ich kenne
Sie nicht I"
Rosalie kam einen Stritt
aber ihre Kraft verließ sie: sie stieb einen
Weheruf aus, sank zu Boden und begrub
ihr Gesicht in ihren Händen,
i... ,4.. ... .r r. i .
; O Mutter, Mutter!" rief Anna:
feie Sie doch nicht so grausam Z Spre-
chen Sie nicht so lieblos! Rosalie
kommt ja, um Ihnen Alles zu erklären.
Sie wird Ihnen beweisen, daß sie un-
schuldig ist, ttetz Allem, was geschah.
Sie wird Ihnen zeigen, daß sie Sie liebt
und immer liebte. ;& lud sie ein, m
kommen. Ich sagte ihr, -daß Sie ihr
verzeihe wurden, und Sie müssen
es ! Sehen Sie nur, wie sie leidet, wie sie
weint l"
Und Anna ging zu ihxcx Schwester
und wollt sie emror beben, und auch
ß
Xaver Siiedl.
!
Peter Rotter beugt, sich über sie, be.
müht, ihr Trost tumflüstern. Aber No
salie kauerte sich tiefer am Boden nieder
und antwortete nur mit schmerzlichem
Schluchzen.
Jetzt faßte Peter Rotier sich ein Herz
und Frau Kogler näher tretend, zählte
er, wie er zuerst RosalienS Entschluß er
fahren, ihre Heimath zu verlassen. Er
schilderte ihre Zusammenkunft mit Mai
enthal, die er belauscht, in Parke des
Schlosses Orth, erzählte, wie er bei der
Reise RosalienS nach Wien stets in deren
Nabe gewesen,wie er sie nach der Ankunft
in Wien bewacht und nie etwaS aefehen,
was gegen ihre Rechtschaffenheit sprechen
könnte.
Dann ging er zu Nosalie. hob sie vom
Boden empor, und sie an seiner Brust hal
lend, ermuthigte er sie mit liebevollen
Worten, zu sprechen und die Wahrheit
gescheut zu sagen.
Aber während sich Rosalie auf ihn
stützte, konnte sie nur schluchzen.
j' " "' ."9
,Wenn daS wahr ist." faqte end-
l,c9 rau ogier, uno oer kalte zornige
Bl'ck .in ihren Augen . m.lderZe si
uno ,yr on wurde ?anster, wie
kommst du zu einem solchen Aufent
halt? Das ist keine Wohnung für ein
armeS Mädchen, das von ehrlicher Ar
beit lebt ! Und deine schönen Kleider
hast du auch diese verdient? Und
den Schmuck von Gold und.Diaman
ten, den ich an dir schimmern und leuch
ten sah ! Das Alles kommt von dem
Manne, der nicht dein Gatte ist Z Ich
kann mir nicht anders denken, als daß
ich schaudern muß, erinnere ich mich des
Preises, den du dafür bezablt. Wie
kann ich eine solche Schmach verzeihen Z
Wie kann ich eine solche Tochter i meine
wf iv tu meine
Arme schließen? Wie kann ich sie an die
Seite lkrer reinen. SAmMnUn &ftoH.r
stellen?' Was würde diese von ibr lern,
und wie könnte sie wieder zu einem Leben
der Armuth und Arbeit zurückkehren, mit
der Erinnerung an all das verführerische
Wohlleben hier? Die Erinnerung daran
würde sie auf'S neue verlocken, und ich
würde sie nur noch einmal verlieren.
Nein, ich will fort von hier, damit sie
wieder da hausen kann mit ibrem eitlen
Putz und ihren Juwelen, das verachtete
S.. .1 's i1l .- . nrr 4 , ,
I r v ' 7 " ' T ' J ' "
Spielzeug ihres Verführer!. Woblwird
dann der Tag kouimen, an dem ihr die
Augen aufgehen, und ihrFreudenhiminel
sich verfinstert, dann wird sie allein sein,
verachtet und nicht mehr bewundert, die
einstige .Rose vom Traunsee", ohne ei
nen Freund, ohne Heimath, versunken in
tiefe Neue I Nun dann mag sie zu mir
.'ommen ! Aber jetzt nicht, niivt wadren
,h? Verführer bereit ist, sie ,u trotten,
wenn, ich ihr Verzeihung verweigere!
Oder will sie diesen Menschen verlasien k
Will sie wieder das einfache Kattunkleid
anlegen, in dem sie ein ehrbares Mäd
chen war, und diese Livree der Schände
von sich schleudern ? Dann mag sie mich
um Verzeihung bitten, und, ich werde ibr
antworten."
Nosalie stützte sich noch auf ihren
Freund Rotter. Aber ihr Schluchzen
hatte aufaehört, sie erhob ihr Haupt, wäh
rend ihr Blick noch zu Boden gesenkt war
und scheu, bang und mächtig erschüttert,
sprach sie zum erstenmale zu ihrer Mut
er. Ihre Worte waren sanft und Mit
'leid erweckend. Sie bat, sie anzuhören.
Sie sprach von den Gefühlen, die sie da
zu gedrängt hatten, zu thun, was sie ge
than. Sie schilderte die Hoffnungen, die
sie erfüllt hatten. Sie habe zu Hause
keine glückliche Zukunft erwarten können,
daher sei sie entschlossen gewesen, Glitck
für sich, wie für ihre Mutter und Schwe
stcr zu erringen.
tote sprach von Maienlbal'S Betbeue-
rungen seiner Liebe, von dem Gefühle,
mit dem diese ihr Herz erfüllt. Sie er
zählte, wie sie anfangs gearbeitet, wie sie
aller Versuchung widerstanden, und ihr
Herz und ihre Seele frei gehalten von je
dem Makel. Sie flehte zu ihrer Mutter,
ihr diese Wahrheit zu glauoen, iyr den
Kummer zu verzeihen, den sie ihr oerei
tct. Sie bat unter viele Thränen und
mit Worten der innigsten Kindesliebe,
und Schritt für Schritt kam sie dabei nä
her zu ihrer Mutter, bis sie endlich an
dem Bette kniete, bemüht, die Hände der-
eiven zu ersahen.
Wollte Gott," sagte Frau Kogler
kummervoll, daß ich glauben könnte, du
sprichst die Wahrheit ! Mein Herz sehnt
sich nach dir. Deine Sehnsucht nach
n.einer Verzeihung kann nicht so groß
sein, wie mein Sehnen, dich an mein
Herz zu drücken. Ich verzeihe dir.
aber "
Nosalie erhob sich mit einem Freuden
schrei, mn in die Arme ihrer Mutter zu
sinke , ; aber sie sah einen Ausdruck ,n
deren Antlitz, welcher sie zögern machte,
und eine ausgestreckt Hand der Genesen
den wies sie zurück.
. Bleibe weg von mir!" saate ibre
Mutter. Ich verzeihe dir und bemitle ide
dich von ganzem Herzen, aber komm' mir
.licht näher, bis du für immer auf diesen
ii?..... u.H.:xi.i t. tu .
und das Mitleid, welches ich für dick küb-
.iniiin vci.iuHci oa i. ivc cr.elimna
le, würde ich für jede reuige Gefallene
haben. Aber ehe du d,e Bande nicht
. - r. tu i. . r . c.. l.- .i i ...
zerrlcn hast, die dich an diesen Mann
fesseln, ehe du ihn nicht von dir gewiesen,
um niemals wieder mit ihm zu sprechen,
hn nie wieder zu sehen, darfst du mich
nicht Mutter nennen, oder den Kuß einer
Mutter auf deinen Lippen fühlen."
Kaum waren diese Worte ausgespro
chen, als die Thür sich öffnete und Maien
lhal, gefolgt von Brückn, eintrat.
Das Gesicht bei Ersteren war leichen
blaß, und er zitterte vor Aufregung, alZ
er sprach :
Ehe Sie Ihre Tochter mit so grausa
nen Worten von sich treiben, Frau Kog'
!er. beanfpruchk ich Ui Recht, zu ihrer
Vertheidigung gehört zu werden, wen
nicht zu der meinigen."
Bei dem Klänge seiner Stimme wen
bete sich Nosalie mit einem Schrei gegen
on uno mim iym, lonzugeyen. Mar
enthal beachtete ,S nicht, sondern ging
mit ausgebreiteten Armen einen Schritt
vorwärts, als wolle er sie bitten, in die
sen Schutz zu suchen. '
Sie suid zu rechter Zeit gekommen,
Herr' sagte Frau Kogler, unr Ihr Werk
n betrachten die Tochter, die Sie in's
Unglück stürzten, und die Mutter, welche
vor Schande und Kummer dem Tod na
he ist I"
Ich bin bereit, Ihre Anklage zu hö
ren," sagte Maicnthal sanft, und den
Tadqs zu ertragen für die Rolle, welche
ich gespielt habe. Aber Eines dürfen
Sie nicht vergessen k Rosalie bat Ihnen
nichts als die reine Wahrheit gesagt.
Ich habe Ihre Tochter stets mit Achtung
behandelt, wie sie S verdiente, und heute
steht sie vor Ihnen, Ihrer Liebe so wär
big, als sie eö gewesen, ehe sie mich gesc
den l Sie ist nicht nur Ihrer Liebe wür
big, sondern auch derer, die ich ihr be
kannte und die ich hier wieder bekenne,
Es ist nicht eine Leidenschaft, die nur
ihre Ehre gefährden will, wie Sie mei
nen ; es ist eine wahre, ernste und auf
richtige Liebe deren ich mich nicht schä
me, denn ich erkläre sie in Ihrer Gegen
wart, wie hier vor Allen. Diese Liebe
läßt mich mit Bedauern zurückblicken auf
meine anfänglichen Gefühle, und ich bin
bereit zu einer Genugthuung, von der ich
hoffe, daß sie mein Glück, wie das Rosa
lien's, fest begründen werde."
Maienthal trat Rosalie einen Schritt
näher, und an ihrer Seite stehend, sprach
er :
Rosalie! Stehen Sie nicht länger
mehr da mit gebeugtem Haupte und ge
senktem Blick. Wer Sie verurthcilt,
kennt nicht Ihren edlen Sinn für Ehre
und Tugend, er ahnt nicht Ihren hohen
Werth. Aber ich kenne Sie, und indem
ich mit Bedauern auf die Vergangenheit
zurückblicke, bitte ich Sie, mir zu vcrzei
iH und die Weigerung zurückzuziehen,
mit der Sie meiner, liebevollen Bitte be
gegnctcn. Noch einmal, in Gegenwart
Ihrer Mutter bitte ich Sie, mir die
Hand am Altare zu reichen meine theure,
innigstgclicbte Gattin zu werden."
Rosalie blickte empor und sah nach ih
rer Mutter. Ter kalte, strenge Blick
war, aus deren Antlitz gewichen ; Thrä
nen warm in ihren Augen, sie sagten,
wie die Mutter sich freue über das Glück
der Tochter. Ein paar dünne, weiße
Hände streckten sich ' nach Rosalie , aus,
und im nächsten Moment war die Letz
tere in den Armen ihrer Mutter und
fühlte deren Kuß auf ihren sicberndeit
Lippen. -
Tann erhob sie sich; ihr schönes Antlitz
strahlte von Glück, und sie sank in Ma .
enthal's sie erwartende Anne.
Einige Jahre nach den soeben erzähl
ten Er:igissen sinten wir in einer statt- j
lichen Villa bei Gmundcn die frühere
Rose vom Traunsee" als die Frau des
glückliche Millionärs Maicnthal ihres
Amtes als Hausfrau und Mutler schal
ten und walten. Rotter, welcher in die
Dienste Maicnthal's getreten ist, wiegt
ein kleines, süßeS Mädchen auf ferne,
Schoße und läßt sich von dem holden
Kinde fein graues Haar zausen, wahrend
die Mutter, Frau Maicnthal, in einem
bequemen Stuhle sitzend und mit einer
Handarbert beschäftigt, ihrer kleinen
Tochter Kußhände zuwirft. Auch Frau
Kogler, die Mutter Rosalie's, finden wir
in dieser anziehenden Gruppe ! Die wür
dige Dame ist mit einer mächtigen Brille
bewaffnet und bemüht, einen Brief zu
entziffern, den sie soeben von ihrer zwei
ten Tochter Anna, welche längst an den
braven Brückn vermählt ist, erhielt.
Anna kündigt in dem Schreiben an, daß
sie in Bälde nach der Villa Malenthal"
kommen wird, uin von der Großmama"
Kogler, ihren kleinen Jungen bewundern
zu lassen. Maienthal hat es noch nie
bereut sich mit der Rose vom Traunsee"
ehelich verbunden zu haben. Er ist glück
lich, besitzt ein Weib, das ihn liebt und
wenn sein kleines Mädchen, das Liebes
Pfand' seiner Rosa seine Aermchen um
seinen Hals legt, dann glaubt er in zwei
märchenhaft schönen großen Augen das
Ebenbild seiner Rose sich wiederspiegeln
tu sehen.
(Ende.)
Verwendung vo Traubenltrne.
Interessante Versuche über die Ver
wendung der Trabenkerne wurden vor
100 Jahren in verschiedenen Wein
orten der Gegend von Schletistadt an
gestellt. Man trocknete die Kerne,
nachdem aus den Trebern schon
Branntwein gebrannt worden war,
und brachte sie unter die Presse, um
Oel daraus zu gewinnen. Ein Win
zer behauptete, bei einem solchen Ver
suche aus 20 Liter getrockneten Trau
benkernen drei Liter vortreffliches, kla
res und wohlschmeckendes Oel aewon
ni zu haben. Ein Spekulant ließ in
den Weinorien darauf mehrere hundert
Säcke solcher Kerne aufkaufen. Die
Versuche scheinen aber nicht überall
dasselbe Ergebnis; geliefert zu haben,
und man sann auf eine andere Art der
Verwendung dieser Kerne. Man rö
stete die Kerne, um sie dann zu mahlen
und als Kaffeesurrogat zu verwenden.
Der so gewonnene .Traubenkernkn
kaffee' soll vortrefflich gemundet haben
und fand zu 60 Centimes da? Pfund
in Schletistadt und auch in Straßburg
parken Abqang.
E t r 3 st e t. Warum weinst
Du denn, mein Junge?" Ach.
Herr Pfarrer, ich hab' 20 Pfennig
verloren." Nun sei ruhig, mein
Junge, das ist ja nicht fo schlimm.
Hier hast Tu 20 Pfennig. . . Aber w
hast Du denn das Geld verloren?'
.Beim Sechsundsechzig spielen, Herl
Lkaukk.'
AusdmStlllltcNcbriiska
Ueine Abstimmung Über
- rauenstimmrecht
Lincolli, Neür.. 18. Okt. Die
letzt Legislatur hat bekanntlich ein
Gesetz angenommen, das den Frau
en Ncbraska's teilweise Stinimrccht
verleiht. Daraufhin wurde von den
Gegnern ' des Fraucnsrimmrcchk?
erne Bewegung gegen das Gesetz
inszeniert, indem sie eine Rescren
duM'Pctition erlangten, die es
nötig machte, das; die Bürger Wer
dieses Gesetz abstimmen müssen, be
vor es in Krakt treten kann. Diese
Petition, die an 45,000 Stimmen
trug, wurde beim Staatssekretär
hinterlegt. Die Fraucnstimmrccht.
lerinnen haben daraufhin die Rechts.
kräftigkeit 0'escr Petition m den
Berichten abgegriffen und der Fall
kam vor Distriktrichter Flansburg
rn Lincoln zur Verhandlung. Die
Francnstiiiu".rcchtkrinnen haben eui
riesiges Bevcismaterial unterbrci
tot, das bis zeht nicht weniger !rie
6(Ki Seiten umfaM. Es wurde
für den Richter unmöglich sein, das
Bewcismatcrial bis zur Wahl zu
prüfen. Er hat deshalb Freitag
entschieden, dasz m der November
M nicht über die Petition abge.
stimmt werden " kann. ' Gleichzeitig
ntschicd aber der Richter, das; da
Gesetz noch nicht in Kraft treten
kann, bis die ' endgültige Entschei
dung gefallen ist. Er deutet darauf
lnn, daß es den Anschein habe, als
ob die PMion ungültig sei, doch
müsse die Sache bis zur endgülti
gen Entscheidung des Gerichts ruhen.
Es gibt also vorlaufig noch kein
Fraucnstimnrccht ' in Ncbraska.
Aus Fremont, Neb.
Frcmont. Ncbr.. 18. Okt. Die
von der Sta'zt Freinont für die
vierte Anleihe erwartete Summe
von -$525,000 ist überzeichnet wor.
den. Man erwartet, daß, im Ganzen
lingefähr $510,000 aufgebracht wer.
den können.'
Am nächsten Dienstag werden von
Dodge Countri weitere . 78 ' junge
Männer nach Eamv 5earncy. Cal.,
zur militärischen Ausbildung ver
schickt werden. , ' ' .'
Alvin Keller und Frau sind gc
fährlich krank in ihrem Hause an
der Ost Uten Straße.
D. L. Bartling, ein junger Arzt
non Bloomfield, der kürzlich in die
Ärmee eintrat ist in Fort Rilcy an
der Influenza erkrankt. Dr. Bart
ling ist hier wohl i sannt, da er
in diesem Comity aufgewachsen ist.
Geschäftshäuser werden anch
Sonnabende wegen der Influenza
bcrcits unr 7 llhr geschlossen werden.
Fräulein Jeanette Boyd, welche
erst vor einigen Tagen wegen
Schlicszung der Universität nach
Hause kam, erkrankte kurz darauf
an der Influenza, und starb nach
einer vorgenommenen Operation
für Appendicitis,! die sich dem an
deren Leiden zugesellte. '
Frau John Melick ist von dem
ersitzenden dis Dodge County Red
Eros; .ernannt worden, die We'h
nachtspakete für die Soldaten zu
tacken und u untersuchen. Die
Dame wird eine Anzahl Assistenten
bei ihrer Arbeit haben. Pakete sollen
vor dem 16. November in den Han
den des Noten Kreuzes sein und
müssen in besonderen Schachteln,,
die von dein Raten Kreuz auf Vor
zcigung eines von dem Soldaten
selbst . gelieferten Coupons geliefert
werden, verpackt sein.
Eine Schrotladuna aus oem Ge
wehr von Howard Miller, das sich
durch unvorsichtige Manipulation
entlud, ging durch die Scheibe des
Barbiergeschäfts von N. E. Bliß
und ein von Herrn Nindcrspacher,
!er sich rn ds Barbieres Stuhl be
fand, aufgefangener Teil der 'La
dung verwundete denselben unge
fährlich am Bein.
Senator Norris, welcher heute
in Fremont eine Ansprache hielt,
sagte unter Anderem, dasz der Kai
scr. lolanae er die Obervano an
der belgischen Küste und anderswo
hatte, zufrieden war, die Alliierten
über Frieden sprechen zu lassen, wa
für er nun zu vollständiger bedm
gungsloser Ergebung gezwungen
werden sollte
2om Zuge getötet.
Ncbraska Citt,, Ncbr., 19. Okt.
Douglas Gosf lourde von einein
Zuge der Missouri Pacific auf einem
Y'almubcrganas sudlich on hier, g?
troffen und starb kurz darauf im
Hospitale.
Hkimgarde
Bcoirice, Ncbr.,
in Liberty.
19. Okt. Liberty
hat seine Hcimgarden Kompagnie,
seit Mittwock, mit 100 Mitgliedern
L. C. Burnham als Hauptmann,
O. N. Cone, erster Leutnant, und
Leo iharv. als zweiter Leutnant.
Bon den 210 5triegsspar Klubs
in aae iountn baden 16 leinen
Bericht eingesandt. .
Staatspolitisches
Richter Kco. F. Corcoran von Aork,
rtl-C. f" lo -vc
wvi.f inr.tms jorracriliir
empfohlen.
Ter Tribune ging dieser Tage eine
, . . ff , F Y 1 .tt f i
warme mpiemung ocs Nicmcrs
nu. r' m.- m r.
tuiut ü. viuriucim von sivn, 2ieo.,
Kandidat für Mitglied des Oberge
richts, zu. Diese Empfehlung ist
von nnem bekannten lutherischen Pa
stören unseres Staates
geschrieben,
oer zcooai seinen camcn Nicht ge
nannt haben will. Bekanntlich ist
die Richterwahl eine unparteiische,
Die Erwählung der Richter zu Mit,
gliedern des Staatsobergerichts cv
folgt auf einem besonderen Stimm,
zettcl. Die Parteiangehörigkcit
spielt seine Rolle. Richter Corcoran
bekennt sich zwar zur demokratischen
Partei, doch sollte dies keinen Re
Publikancr davon abhalten, für ihn
zustimmen. Tüchtigkeit und Ebren.
hnHhfrit. fnirt. nlTpin fipt her Enl.
scsioidim dkr Srimmgobpr mnkat.
bend lein. Der betreffende Vaitor
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Nickte Torrnrnn ist ein marakter.
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dient Fanatismus: ein Mann. ' bei
dem 'das Gesch. und nicht Sentimen-
MH'M niTna niTt RiAtnr (Trtrrnrrtn
4.Vi4.i4.Vt. VlV.V U. VU.V;VV "W V . V . V.
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ist noch dazu ein. Christ, ein Freund
christlicher Erziehung der 'Jugend;
ein Mann, den wir, in unserem
Kampfe für die Erkaltung, unserer
Gemeinde chulen, in den nächsten
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Vnv VrtrtrSrMimnTiA fnfii tinfiiT ftn, I
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chrciben dieser "Zeilen
Ahnung, aber , nichtsdestoweniger
bitte ich jeden Lutheraner, wie jeden
Bürger deutscher Abstammung, rn der
Wahl am 5. 'November für Richter
Corcoran zu stimmen. -
Ein lutherischer Pastor".
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Columbus, 19. Okt. Gouvcr.
ncur Moreyeao roiro qeme aoeno ei
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Demokraten große Vorbereitungen
getroffen haben. Autzer ihm spricht
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tags sprechen diese , Redner in Mon
roe. te Burgerichast von tioium.
bus ist eingeladen, der heutigen
Wahlversammlung beizuwohnen
' Der Verteidigungsrat, ,die Heim
garde und der Commercial Club ge
t. an i. r ... rr v
uvn ä'iüiuuu eine tyzict ju viyicu wei
oldaten, die nächsten Dienstag nach
Camp Kcarney, Cal., abreisen. Das
folgende Programm kommt zur
Durchführung: Musik Vortrag,
Stars and. Stripcs": Gebet von
Pastor Albright; Gesang des Pakio-
tischen Chors; Rede von Grober
Long; America", gesungen von AI
lcn, und Segen von Pastor Neumär
ker. '
Tonnerstag Morgen starb Frau
Kath. Jawcrski im Alter von 68
Jahren an der spanischen Jnflucn-
a. N,re' Beerdigung fand Sams.
tag von der St. Anthonv Kirche statt.
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St. Marys Spital i t iSrl.paira, crncc yraw ervierer, ficy
Anna Schaad an der spanischen In-
fluenza gestorben. Jl)re Beerdigung
fand inRaybille, Neb., statt.
rf , V . 4 f rvL rv T
liomnionsi, I'ceor., i. uu. i
Noie Jaworski ist ihrer Mutter, die
Mlkrb. am Freitag im
anste
Frau Jaworski erkrankte, bezog die
rrtinr m s ihr flrt Rh h lim
iVUUlltl, 41 14, 114- VWV Vf vv
zu pflegen. Vie wuroe eoenfairs
von der Seuche 'befallen und dahin
gerafft. Der Fall erregt . die ' tiefste
Teilnahme. Die Verstorbene war
am 16. Mai 1898 in Columbus
geboren. Die Beerdigung von Mut
ter und Tochter hat heute morgen
von der katholischen Kirche aus statt.
gefunden.
Die Seuche tritt in solcher Vcv
brciiung ans, daß freiwillige Kran
kenpflegerinnen zu Hülfe gerlifen
v. erden. Wer bereit ist. .das Werk
der Nächstenliebe zu Pflegen, melde
sich bei Herrn Ragak jr. der die
Leitung des H'Ifswerks tn Händen
hat.
Die Wahlversammlung des Gou
verncur Neville muhte wegen dc-ö
Regens abgesagt werden.
Liberty Anleihe in Sarpy Couuty.
Papillioii. Nebr.. 19. Okt. Sar.
'ptt Eounty hat zur vierten Liberty.
Anleihe 510,000 mehr gezeichnet
als seine Quote im Ganzen $123,.
000. Und wenn der .Drive" zu
Ende ist, hosft der Countn-Vorsiker
D. Clarke nach eine andre 510,'
000 zu melden zu haben.
Die Jnflnenza in Linwood.
Fremont. 9tebr.. 19. Okt. Das
erste Opfer. Wm. R. McCullouqh,
erlag heute ,n Linwood der Epi
dcmie, und u.ir haben genug andere
CrkrankungSfälle. Fast, alle Schulen
im County und bis zum Aufhören'
d Seuche geschlossen. i
Auto'Ilnfall mit tätlichem AnSgange. '
earncy, mm., l. Okt. Ein?
AutoUnfall hat ein anderes Obscr
gefordert. Ein Geschäftsreisender.
Herr .Clarke von Sbelton. wurde
augenblicklich getötet und sein Bru'
I rjti - ..v.,.i .r nr.i. '-'-
iec u;idlc ULiu'iji, aia u)t uuio m ,
der Nahe von Oconto einen Pur
zelbaum schlug. Näheres noch nicht
bekannt.
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in Dodge County
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zahlreich. -Fcremont,
Nebr.. 19. Okt. i
Evunty-Agent L. C. Christie hat. 1
nrtrfi Sfi'tiffhiYissif mit Ptrtpr 9smilis I
Farmern, beschlossen, einen kleinen?
Privatfeldzug zu inaugurieren. ES
gilt den GopHerS, die allgemach zu f
emcr wahren Pe t lich entwickelt k
haben. . !
Thomas Kent in ??allS City aetotct.
Falls Cltu. Ncbr., 19. Okt.
.tiomas renr, br Jayre au, scr
nit feinem Schwiegersohne auf der
Farm bei Rnlo lebte, kam mit ei
nem iLe,pann Pcmes yeme zur
Stadt, begegnete einem Aiitomobil.
vor dem die Pferde scheuten und
Durchgingen, T:ei vom Wagen und
wurde getötet.
I an .-wtrir. rri'vt
wegen roinon vor ncrimr,
rjfi- in ri v v...
-"-i1 u. u uu.
regulären Gerichtssitzung, am, 28
t., werden, unter anderen, anch
ivt.. nf . r . . . . rs . . rv
ve zwei Annagen gegen rau Plli!
lme Dcwes und ' Frau Johanne
Atempcl -zur Verhandlung kommen.
Mg grauen deutscher Far
veive ÜUCN im gegen flslS e
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I 4'?y'fl4l4 WrtMAAujrtu lA.lu. U . V
U 2 b''Bi vuuen, wuc
'" in vviwe, wi-
achteten auf eine Voruntersuchung
5" "roon. oem i,rririerimie
liihnvVMtn(iM
l Ci'ü it. stl c fi P 9
. . ft) Bonds steuerfrei.
lncoln, Ncbr 19. Okt. Die
Lincoln. Nrfnu
"Entscheidung des Staatsschatzmci
sters George Hall, dasz Liberly
Bonds, von Banken als Kapital be.
trachtet, steuerfrei sind, wurde vom
ustiz-Departcment bestätigt. Die
Staats Einschätzungsbehö'rde hatte
solche, Bonds im Besitze der I.-Nat,
Rank von Aurora zur Steuer abge
schätzt, die Bank hatte dagegen
Klage erhoben und nun kommt die
Entscheidung von Washington, dan
die Regierung ihr eVrsvrechen. solche
t rv C w m, . . .
Vonos ats. neuertrei. zu betrachten,
halten werd?. Der U. S. Distri.t
Anwalt Allen ist instruiert worden.
me oben, erwähnte Klage zu der
Mtteln. , S,olcks , Bonds sind , weder
direkt noch indirekt steuerbar,
Männcrkleidrr für Frauen.
Lincoln, id. Okt. Der Reu
Longpre voll Maxwell hatte dem
Gouverneur in einem Briefe feinen
i :rr i:.. v: jr.c.".t... v.o
um. ui uic ,a;uiu;iui)cung vcs
Prohibülonsgcsekes ' ausgesprochen.
dabei aber auf ein anderes Nebel
hingewiesen. Was war das? Frauen
i Mannerkleiocrn aus öffentlichen
Platzen I Da das gegen die Vor
schriften der Bibel sei; da es, so der
Herr Pastor denkt, auch gegen die
Gesetze Nebraskas verstößt, so bat
der Herr Pastor, daß auch dieses
Gesetz aufrecht erhalten werde. Der
Gouverneur überwies die Angele
genheit an den Generalanwalt,
Hcrru Need. Und der entschied, daß
wenigstens m Nebraßka kein
Gesetz, weder der Bibel, noch W
'rr'i . . J o sV ... , i i f -r
'n einer guten Sache als Mann ge
"e,0et öffentlich zu zeigen.
, . - ,
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Redliches Heiratsgesuch.
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Haushälterin. Alter 80 45
Jahren,
zwecks späterer Heirat.
Farmermädchen oder Witwe bevor
zugt. Man schreibe an 10U, Omaba
Tribüne. ' 10.26.18
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