Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 17, 1918, Page 3, Image 3

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    Seite 3 Tägliche Omaha Tribüneonncrstag, den 17. Oktober 1018. s
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(ic. Feitschliig.)"
Cedlal trat in da! Zimmer uni ni
hert sich dem Bette. Anna öffnet die
Augen, als ob sie aii tiefem Schlaf er
wache, fuhr mit einer zornigen Geberde
empor und stand ,hm gegenüber.
. ,WaS wollen Ci hier?" rief sie,
indem sie sich gegen das Fenster zu be
wegte, um im Stande zu sein, von da
au um Hilf zu rufen, wenn si es noth
wendig fände. Warum belästigen Sie
mich schon wieder mit Ihrem. Erschei.
nenr
Ich sagte Ihnen, daß au Liebe ge
schehen, was geschah; daß AehnlicheZ
schon oft vorgekommen und die geraubte
Dame dabei so ihr Glück gefunden, daß
I es verichmahle, zurückzukehren, wenn
f sie es konnte. Aber ich weiß nun, daß ich
mich bitter getäuscht; ich anerkenne, daß
Sie für mich keinem zärtlichen Gefühle
zugänglich sind."
Ich habe daher meinen Entschluß ge
saßt," fuhr Cedlak.fort, in der Erkennt
iß, daß eS thöricht ist, Unmögliches an
zustreben. Ich bedauere, was ich gethan,
und um Ihnen das zu beweisen, sage ich,
, daß Sie nicht länger mehr eine öcsan
n IV. VMVl. W.V VMVII IVk YII i
Ich bin bereit, gut zu machen, was
woglich ist. In kurzer 'Zeit wird der
Mann, der bei dem Verbrechen half,
daß Sie hierher gebracht wurden, kom
wen und das Böse sühnen, was geschah.
Wenn er kommt, werde ich fort sein, weit
fort, um, wie Sie wohl voraussehen
müssen, etwaige Folgen meiner That zu
vermeiden. Folgen Sie ihm. Er
hat Befehl, Sie zu Ihrer Mutter zurück
zubringen." '
Ohne eine Antwort abzuwarten, vn
ließ er das Zimmer.
Anna stand einen Augenblick, kaum sä
hig, die Veränderung zu begreifen, die ihr
angekündigt worden war. Noch kurz vor
her mit Vorbereitungen zur Flucht be
schäftigt, die sie sogar auf Gefahr ihres
Lebens ausführen wollte, bot ihr jetzt der
Mann die Freiheit, dessen Gewalt sie
aih, iifrt irti ,n i-i in t v.t im
Kalte fliehen wollen.
Und da;u kam der Gesang, den sie wie
verholt gehört 1 Sie glaubte sicher, die
Stimme erkannt zu haben. ES mußte
Peicr Notier ein!
Sie eilte wieder an das Fenster, öffnete
und jay hinaus. Kein menschliches We
sen zeigte sich.
Gewiß ,st er n der Nahe ver
steckt !" dachte sie und sang mit leiser
stimme ;
Die Nacht i zwar dunkel,
Aber ich brauch', ka Licht,
Mir leucht'n zwa Eternerl
Im Schätzer! sein' G'sicht l"
Sie wartete, aber Niemand erschien.
JbKlrncht hat er mich vorher nicht g
hört und ist fortgegangen," dachte sie.
Sie schloß das Fenster und dachte
eine Weile über die Gründe nach, die
ihr Sedlak für seinen geänderten Ent
schluß angegeben, und bange Zweifel er
tagten sie.
Ich glaube ihm nicht," sagte sie
pcy zetzt. Wer thun konnte, was er
gethan, von dem ist auch noch Aergeres
zu erwarten. Ich rnu& sehr ausinerljam
ein r
Ihre Zweifel 'verstärkten sich noch, als
r. . o-i..-.- v....x ..ix. .w
ic an vic yur ging, vurq wuaje eo
',al ihr Zimmer verlassen hatte, und die
elbe verschlossen fand.
Warum gebrauchte ihr Entführer
jetzt noch so viel Vorsicht, wenn die
Worte aufrichtig waren, die er zu ihr ge
sprochen ? Gewiß hatte er nur eine
neue Nichtswürdigkeit ersonnen ! .Aber
konnte denn irgend eine Veränderung ihrer
jetzigen age schlimmer fein? War sie ein
mal in einem Wagen auf offener Straße,
dann konnte sie ja um Hilfe rufen. Oder
es bot sich vielleicht eine ander Gelegen
hcit zur Flucht.
In dieser Hoffnung beschloß sie, dem
Boten zu folgen, den Sedlak senden woll
te, und sie setzte sich nieder in Spannung
und banger Erwartung.
Nach einer Weile hörte sie da? Geräusch
eines Wagens, der sich dem Hause näher
-te. Er hielt an der Gartenthür. Sie ging
an'S Fenster und blickte hinaus. Ein
Mann stieg aus dem Wagen und ging in's
ftft. (?.ie rrtnnntl ihn' t& Ynnr !Nn6ii
schil. Hatte er den Wagen gebracht, um
sie nach Hause zu führen, wie Sedlak es
versprochen i
Zehn Minuten vergingen, und dann
hörte sie die Thür des Vorzimmers off
nen und gleich darauf ward die Thür ih
S Zimmers aufgesperrt. Jetzt erschien
Pospischil mit einer Servirtasse, woraus
sich eine Schale voll Kaffee und ein klei
ner Leuchter mit einer brennenden Kerze
befanden. '
Guten Abend, Fräule!" sagte er, mit
dem Kopfe nickend, indem er die Tasse auf
den Tisch stellte. Sie wiffen'S schon gute
Nachricht von gnädige Herr, so brauch'
ich niz mehr sazenS.daß's können'ö fahr'n
zu Haus."
Seid Ihr gewiß, daß nur da? gesche
ben soll ?" fragte Anna mit einem for
fchenden Blick.
WaS sunstcnS ?" grinste PoSpisch il.
Wohin kunnt' ich Fräule bringen, als
wie zu Maminka I Und sieh bin ich,
Wenn'S sein' dort, liebe Gott weiß! Mir
hatte nit gefallenIa,!Ze Gcschicht'. Co,
da ise warme kanee, weil Nacht iS kalt,
trrnken'S, und in klein Viertelstund
fahr'me."
Anna nahm die Schale Kaff aüs
seiner Hanv, und war daran, sie an ihre
Lippen zu heben, als sie plötzlich ein
Gedanke zu erfassen schien, und wie
durch Zufall, ließ sie die Schale fallen,
die auf dem Fuj-ooden in Stücke zer
schellt.
Jüiu Sa!r ! Ta hab' jm Unzlück!".
.und sein's kern äff
Warum haben'S fallen
mcvr ,n Haus.
Intim' "
. ... -
Die Schale entglitt mir zufällig,"
entgegnete Anni.
chad'l" murmelte Pplschil. So
gute Kaffee l Und brauchen' g'wisi was
in so kalte Nacht. Bring' ich Glas Wein,
nicht wahr V.
Ich brauche gar nichts," sagte Anna.
Ich bin zufrieden, wenn ich nach Hause
kann; meine Freunde werden dort'schon
sur inicy sorgen.
Ah! Besser, ich bring' Glasl Wein,"
vrangie 4D6piia;n. ,,e aven nix
'geilen ganze -tag, fete muen's baben
was Stärkende. Muß sein ! ?lch bol'
schon l" Er ging und verschloß die Thür
yinici uy.
Nun war Anna'S Verdacht vollständig
erweckt. Sie sah, daß sie das Opfer eines
verruchten PlaneL werden sollte. Man
halte sit besinnungslos hierher gebracht,
man wellte entweder in gleicher Weise
nur ,yr iöesangniß wechseln, oder noch
Schlimmeres! Sie schauderte. War es
nF ' möglich, sie durch Gift zu todten, sie
eann svrizuoringen uno tyre eicye aus
irgend ein verlassenes Feld hinzuwerfen,
nachdem man ihr ein Fläschchen mit Gift
in die erstarrte Hand gedrückt, um ihr so
ccn Anzchein cmer eldstmorderm zu ge
ben?
Warum bestand auch Po?pischil so hart
näckig darauf, daß sie etwas zu sich neh
me, wenn sie es doch nicht wollte? Sie war
nun entschlossen, nichts zu trinken. Sie
hatte schon gehört, daß ähnliche Ereignisse
vorgekommen waren, und sie wollte nicht
das Opfer ein solchen verbrecherischen
That werden.
Bald kehrte das gefügige WerkzeugSed
lak's zurück und brachte ein GlaS Wein.
das er Anna reichte. Der erste Gedanke
des Mädchens war, das Glas zunehmen
und S zu Boden zu schleudern ; aber sie
wuszke nicht, falls sie nicht trank, ob man
dann nicht gewaltsamere Mittel gegen sie
gcvrauchen wurde, und das wollte sie ver
meiden. ' '
Aber so trinken's doch, räule! Wein
,S gute, thute hne nix I" drängte Pos
pischil. 'Wir müsz'me bald fort!"
Anna wußte nicht, wie sie eS länger
vermeiden sollte, zu trinken, ohne ibrem
Feinde zu verrathen, daß sie seine per
rätherischen Absichten kenne. Sie nahm
das Glas und wendete sich ab, in der
Absicht, wo möglich den Inhalt in's
Bttl zu icyutten, ohne entveckt zu wer
den, und dann vorzugeben, daß sie getrun
ken habe.
Aber ein vlöblicbeS Geräusck. als ob
Irgend wer mit schwerem Tritt die Stie
ge emporkomme, veranlaßte Pospischil
sich der Thür zuzuwenden, und Anna
schüttete den Wein ins Bett, und warf
die Deck darüber.
Plötzlich wurde die Thür aufgerissen,
und unter derselben erschien die kräftige
Gestalt Bruckner's, auf den Pospischil mit
einer Verwünschung zustürzte; aber schon
traf Letzteren ein betäubender Schlag
auf den Kopf mit einem hicken Knüttel
in Bruckner's Faust, der ihn zu Boden
streckte. '
Ueber ihn hinweg springend, stürz!
Bruckner auf die erschrocken Anna zu und
schloß sie in seine Arme.
Jetzt erschien auch Rotter, und e
jauchzte so laut, wie er es nur thun konn
te, als er Pospischil auf dem Boden lie
gen und Anna sicher in Bruckner's Armen
sah.
Ah, sie ,s ja lebendig!" rief er. Na,
Gott erhalt's noch viele Jahr !"
Aber tzt erst ward Anna von ibren
GefuhleiM überwältigt, und ohnmächtig
ließ ste ,yr Haupt aus die chulter Brück
ner's sinken, , und ihr Augen , schloffen
Brückn trug sie binab und brachte sie
in den vor dem Hause harrenden Waaen.
Pospischil ließen die Beiden liegen. Aber
Notier rief :
Nun muß ich mir den Graubart auf
suchen!"
Mit einem ähnlichen Knüttel wi
Bruckner bewaffnet und seine barmlos
Pistole in der Linken, durchsuchte er den
größten Theil des kleinen Hauses, abe,
Sedlak war nicht zu finden. Ohne sich
weiter um Pospischil zu kümmern, eilt
auch er zu dem Wagen, wo Bruckner dem
Kutscher bereits befriedigende Aufkläruw
gen gegeben hatte, und die Beiden fuhren
mit der geretteten Anna gegen die Stadt
,u. '
Wieder gefunden!
Rosalie hatte den aanten Taa in dem
Zimmer zugebracht, wo ihre Mutter lag
und mit großer Bangigkeit auf die Rück
kehr Bruckner's und Rotter's gewartet.
Sie hoffte aber immer die Beiden wür
den im Stande fein, ihr Nachrichten
von ihrer verlorenen Stiefschwester zu
bringen, denn obgleich Maienthal von
dem Geschehene bereits die Anzeige
bei der Polizei erstattet, war eS den
Organen dieser Behörde bisher doch noch
nicht gelungen, irgend eine Spur bis
entführten Mädchens zu entdecken. In
deß war das Vertrauen RosalienS in die
Fähigkeit ihrer zwei einfachen Lands-
leute doch nicht gro genug, um ne über
da Schicksal Anna's vollständig zu be
ruhigen.
Ihre Mutler lag noch immer ,n einer
Art von bewußtloser Betäubung. Sie
aüt keme Ahnung davon, wo sie sich be
and, und in den kurzen Momenten, in de
nen sie iu erwachen schien, gab sie kein
Zeichen, daß si Rosalie erkenne, welche sie
mit liebevoller kindlicher Sorgfalt und
Aufmerksamkeit bewachte.
Sie hatten Bruckner und Notier seit
dem Tage vorher nicht gesehen, und ob
gleich Herr Maienthal sich alle Muhe
aeaeben, itju trösten und ihre Hoffnung
rief Pospischil;
ausrecht zu erhalten, gelang es iym voey
nicht, ihre Bangigkeit völlig zu verscheu
chen.
ES war fast Mitternacht, al ein Wa
gen vor dem Hause in der Hosstallstraß
hielt, aus dem ihre beiden Freunde mit
Anna stiegen ; lüiosalit sah es von einem
Fenster aus.
Sie konnte einen Freudenwf nicht
uiüerdrlicken und eilt den Aulominenden
entgegen. Jm nächsten Momente laaen
Anna und Nosalie einander in den t
wen, und es dürste schwer sein, die Ge
fühle Beider bei diesem Wiedersinden zu
schildern. ,
Nosalie führte die Angekommenen m
das Zimmer, welches neben dem Kran
kenzimmer der Mutter lag, und nun folg
ten lange Erklärungen und der Morgen
graute, als Bruckner und Rotter sich ent
fcrnten, überschüttet von den Tanksagun
gen der beiden Schwestern. '
Durch mehrere folgende Tage wid
mcten sich die Schwestern schließlich
der BewaclHiig und Pflege ihrer Mut
ter. Wenn ihnen auch der Arzt keine
große Hoffnung gab, sagte er doch auch
nichts darüber, daß sie Derjenigen be
raubt werden könnten, welche Beide so
innig liebten.
Es war vorauszusetzen, daßdas Schick
sal der Frau Margarethe Kogler davon
abhing, wie sie die Krisis bestand. Kehr
te ihr Bewußtsein zurück, und fand sie an
ihrer Seite das Verlorne Kind, dessen
Verlust ihr ihren jetzigen Zustand ge
bracht, so war noch immer das Beste zu
hoffen.
Endlich kam der Tag, welche diese
wichtige Frage entschied. Frau Kogler
war in einen tiefen, ruhigen Schlas
versunken, und der Arzt erklärte, daß
dies ein sehr günstiges Anzeichen sei. Er
und Anna saßen allein am Bette der
Kranken m d harrten auf ihr Erwachen,
denn Rosalie blieb in dem anstoßenden
Zimmer, um dort das Resultat zu erwar
ten.
In dieser Spannung fand sie Notie,
bei einem seiner häufigen Besuche. Er' ,m
ziemlich erregt in das Zimmer, um ihr
mitzutheilen, daß es der Polizei endlich
gelungen sei, Sedlak aufzufinden,und daß
er sich in Untersuchung befinde und der
Strafe nicht entgehen werde, die er ver
diente.
Pospischil, der Theilnehmer an Sed.
lak's Verbrechen, hatte sich von demöchla
ge erholt, den ihm Bruckner versetzt, nach
dem er sich einige Tage in schliminer La-
ge befunden.
Rosalie hörte diese Nachrichten nur mi
geringem Interesse, ihre Gedanken waren
fast ausschließlich auf das Verhältniß ge
richtet, dem sie jetzt zu ihrer Muttel
stand. Sie fühlte, da bei einer Genesung
des Letzteren deren Unglaube an ihre Un
schuld zwischen Beiden stehen wurde; si
war sich dessen bewußt, daß ihre Mutter
sie für eine Verlorene, eine mit Schmach
bedeckte Unwürdige hielt, und dies hatte
sie zu einem eigenthümlichen Entschluss
gebracht.
Sie konnte den Gedanken nicht ertra
gen, daß ihre Mutter, wenn sie der Gene
siing nahe, nur mit Scham und Kumme,
auf sie blicken würde.
Mit stechendem. Schmerz in ihrem Hcr
zen erinnerte sie sich der bitteren Worte,
welche ihre Mutter zu ihr ge prochen,
während ihres schrecklichenZusammentref
fens auf der Ringstraße in später Nacht,
und sie fürchtete solche Worte nochmals
hören zu müssen.
le hatte sich deshalb einen emenen
Plan ausgcdacht, und die Zeit war da, in
der sie es für nothwendig hielt, ihn aus-
. . . . ...
diesen Plan vertraute 3to alte Rotte,
und bat ihn um seine Beihilfe. Si,
wollte ihre schöne Wohnung, die jetzt mit
allem Luxus ausgestattet war, verlassen,
und die Wohnung der Armuth vor de,
Guntpendorfer Linie aufsuchen, wo ihr,
Mutter und Anna lange, schwere Noth
und tiefen Kummer erduldet. Sie bai
zkun Rotter, sie dahin zu geleiten und ih,
Geheimniß zu bewahren, bis sie es ander
Zeit finden würde, es zu enthüllen: bis
ihre Mutier die nöthigen Aufklärungen
erhalten und die wirkliche Wahrheit wis
fe. Tann, so hoffte sie, würde diese si
wieder an das treue Muiterherz schließen
und ihr verzeihen, daß sie ihr so viele Lei
den verursacht hatte.
Es dauerte aber einige Zeit, bis Rot
ter beistimmte zu diesem Schritte, aber
endlich besiegten ihre Worte seinen Wider
willen.
Am Ende dieser Besprechung hörte No
salie einen freudigen Ausruf Anna's in
dem Krankenzimmer, und sie eilte an
die geschlossene Verbindungsthür und .
lauschte.
Die Worte, welche sie vernahm, schie
nen unter Freudenthränen gesprochen.
Gerne hätte sie die Thür geöffnet, um
Gewißheit von dem zu erhallen, was di
Worte Anna's sie nur hoffen ließen. Sie
wagte es aber nicht, dem Dränge ihres
Herzens zu folgen, sondern sie stand, un
ter Schluchzen ihr Haupt an die Schulter
Rotter's gelehnt, und sie beachtete die
simplen Werte gar nicht, mit denen r
sich vergebens bemühte, sie zu trösten.
Einige Augenblicke später aber erschien
der Arzt in dem Nebenzimmer, das vom
Vorzimmer aus auch inen Eingang hat
te. Rosali wendete sich ihm rasch zu.
Sie sprach kein Wort, aber ihr Gesicht,
ihre flehend Geberde stellte die Frage,
welche sie nicht zu äußern vermochte.
Ter Arzt erfaßte sie freundlich n bei
den Händen und das Lächeln auf fei
nen Lippen bestätigte seine Worte, als r
sprach: . . .
(Fortsetzung folgt.)
o I h a s t. Dichtender mtt:
Onkel, dafür, daß Du mir Geld ge
pumpt Host, kerde ich Dich in einem
Gedichte vnlxrrlichen." . Onkel: Ja.
ja. Undank ist der Welt Lohn!"
Da! doch. Aelllichel grau
lein (hochmüthig): Ich würde mir nie
etmaS von einem Manne gefallen las
sen!' Besucher: .Aber daö Heiratchen
dscb?l-
Aus dem Staate Nebraska !
Uns Cölumbus. Hebt.
ColumbilS, Ncdr., 16. Okt.
Die Beerdigung des in Camp Dodge
verstorbenen Soldaten Walter Vier
gntz von hier hat Dienstag unt?r
militärischen Ehren hier stattge
funden. Der Verstorbene erreichte
ein Alter von 27 Jahren und war
der älteste Sohn von Herrn und
srau G. W. Biergutz von h'er.
Kurz vor seiner Einziehung zum
Militärdienst hatte er sich mit rl.
Mary Gossard von bier verheiratet.
Außer seiner Gattin, hinterläßt er
seine Eltern, zivei Briidcr, von den,
sich der eine, Arthur, jetzt in Frank,
reich befindet, und zwei Schlvestcrn.
Frau Carrie L. Roß, Schivestcr
der kürzlich verstorbenen Frl. Thir
za Riede? von hier, die dort' zum
Besuch verweilte, ist Sonntag an der
Influenza gestorben. Ihre Leiche
wird neben der ihrer letzte Woche
verschiedenen Schwester zur Ruhe
bestattet werden.
Herr Will Braniaan starb ScuiN'
tag hier an Unterleibsentzündi'.ng.
Er hinterläsit seine Gattin, zwei
Kinder, seine Mutter und mehrere
Geschwister. Seine Beerdigung hat
von der St. Bonaventura's Kirche
aus stattgefunden.
Frl. Anna Margaret Scharff.
Tochter von Herrn und Frau John
Scharff, l1 Meilen nordwestlich
von Columbus , wohnhaft, starb
Montag an der Influenza Die
Verstorbene war 21 Jahre alt. Ihre
Beerdigung findet Donnerstag
Morgen von der St. Bonaventurn
Kirche aus statt.
Aus Columbus, Neb.
Columbus, Neb., 17. Okt,
Herr und Frau C. M. Gr.ienther
haben die Nachricht erhalten, daß ihr
Sohn Alfred, der auf der Militär,
akademie in West Point studiert,
am 1. Noveniber dort graduieren
und dann gleich nach Frankreich
abreisen wird. Der , junge Herr
Gruenther ist der beste Schüler der
Akademie, den der Staat Nebraska
jemals geliefert hat. Herr Gru.en
thcr wird nach West Point rei'en,
um von seinen, Sohne vor seiner
Abreise -wich Frankreich Abschied zu
nehmen.
Die Beerdigung des verstorbenen
Soldaten Josevh Fenske hat Man
tag von der St. Josephskirche aus
unter nulitanschcn Ehren statte
funden. Die Beteiligung der Be
völkerung an dem ' Lcichenbeaäng'
nisfe war eine sehr starke und zeig
te, welch?? Achtung der allzufrüh
Verstorbene sich erfreute.
Zlus Fremont, Neb.
Fremont. Ncbr., 17. Okt. Frau
Arthur Büller ist an der spanischen
Influenza gestorben. Sie erreickte
ein Alter von 25 Jahren. Sie hin
terläßt zwei Kinder.
Drei junge Fremont Kranken
Wärterinnen sind nach Camp Dodge
gereist, um dort hilfreiche Hand in
der Pflege erkrankter Soldaten zu
leisten. Ihre Namen sind Emma
Andcrson, Mimne Lee Joneö und
Sofa Mahler.
Die Flagge an der Ecke der si.
Straße war heute auf Halbmast zur
Trauer über den Tod von Carl und
Harry Porter, welche in amcrini
sehen UcbunMager starben.
Ta die Universität wegen der In.
flucnza geschlossen wurde, kamen
Eleaitor Eddy. Graee Sheparion
Gurncl, Jeanette Bond nach Hause.
Frau Fred Latrd t,t hiesige Ne
bräfentantin in einer Vereinigung.
welche Phonographen und Records
für die Soldaten sammeln wollen.
Harry A. Berg rst am I. Sept.
in Frankreich verwundet worden.
Die Schwere der Verletzung konnte,
wie gesagt wird, bisher nicht fett
gestellt werden.
Das lOSte Signal, Bataillon mit
Henry Jes; als Major, befindet sich
wie hier angelangte Nachrichten be.
sagen, auf dein Wege nach Frank
reich.
Stator Norris wird am nach
n Freitag um - licht hier vrnc
Änsvrache halten.
Nichter 'Button wird wegen der
dort grassierenden Influenza jetzt
keine Gerichtssitzung in Central
City halten.
lslcvatvr niedergebrannt.
Fremoiit, 17. Okt. Der Nne
Schncider.Fowler Eelevator, l:t
älteste im Countn. brannte Volk
ständig nieder. Ter Verlust, mit
Einfchlusi von 16,000 Bushcl Ge
treibe, betn,,, $25.000; vollständig
durch Versicherung gedeckt. Wieder
anfbau ist beabsichtigt.
Unbekannter schwer derlkkt.
Auburn, 17. Okt. Ein Zug der
Missouri Pacific verletzte einen Un
bekannten, der den Uebergcmg wcst
lich von Paul noch vor dem Zuge
passieren wollte, so schwer, das; er
in das Hospital zu Nebras !a City
ffTVrmr,m"rw'm"
gebracht werden mußte. Beide Bei
ne waren ihm so verletzt, daß sie
amputiert werden müssen.
Influenza in Omalja, Lincoln.
Lincoln. 17. Okt. Die staat
liche Gesundheitsbehörde berichtet,
dafz in Omaha, 4,000 Fälle Jnflu
enza, in Lincoln 897, im Staate,
diese Städte nicht eingerechnet, 1,376.
von den letzteren 350 in Crofton
und 400 in Bloomficld, amtlich an
gemeldet sind.
Dieselbe Behörde hat den Nationa.
lcn Verteidigungsrat und den Gene,
ralarztl der öffentlichen Gesundheits
Behörden in Washington telegraphisch
um Hilfe gebeten.
Bei Tt. Miljiel verwundet.
Vecitrice, '17. Okt. Clyde A?
plcbce von Pickrell wurde in der
Schlacht von St. Mihicl schwer ver.
wundet. Er gehörte zur 89. Divi
sion.
Clay Emerson. 34 Jahre alt,
starb Dienstag an der Influenza
nach kurzer Krankheit. David Bin
dcrnagcl nahm im Verkaufe seiner
40 Stück Duroc Jersey Schweine
$3,000 ein. Merl Parrish, ein
Klavierstimmer, starb plötzlich an ei
nem Schlaganfalle.
Farmer Versammlung in Lincoln be
sprechen Kornpreise. .
Lincoln, 17. Okt. Eine zahl
reiche Versammlung von Farmern
fanden sich gestern im Lincoln Ho
tel zusammen, um ihre Ideen über
Farmerzeugnisse und ihre Preise, so
wie die ganze Situation, zu bespre
chen.
C. H. Gustafson und F. V. Daniel
son wurden zum Vorsitzer und Se
krctär gewählt. Professor Pugsley
wurde dann gebeten, seinen vorberci
teten Vortrag über das Embargo an
Korn zu halten. Der Vortrag be
schäftigte sich zuerst mit dem Embar
go von verschiedenen Städten ausge
sankt.
Kornpreise in Omalja.
Die Preise für Korn in Omaha
waren am 18. September 1918:
No. 3 weiß, $1.83; dasselbe
Korn am 8. .Oktober $1.30 oder
53c weniger.
No. 3 gelb, $1.59; dasselbe
Korn am 11. Okt. $1.28; 31c me,
niger.
No. 3 gemischt, $1.60: das
selbe Korn am 11. Okt. 30c weni
ger.
Jm Verlaufe des Vortrages legte
der Herr Prosesior noch weiter dar
Der Voranschlag der Regierung
für die 1917 Kornernte, datiert 1
Okt. 1917, betrug 3,210,759,000
Bufhel. Der Preis für Nrn 3 ge
mischtes Korn in Chicago, an, 1.
Okt. 1917. war $196 bis $1.5)8.
Der Voranschlag der Regierung für
die Kornernte 1918. datiert 1. Okt,
1918, war 2,718,000.000 Buihel,
also fast eine halbe Billion wemger
als im Vorjahre. Trotzdem war
der Preis sür No. 3 gemischtes
Korn in Chicago am 1. Okt. nur
$1.35. .
Es wat also der Preis sur Korn
in Chicago, unter dem Embargo,
am 1. Okt. 1918, um 61 Cent nied
riger, als an, selben Datum 1917,
als das Embargo noch nicht exi
stierte, und obwohl die Ernte von
1913 eine halbe Villion Bushei
weniger betrug als im Vorjahre.
Spekulation znm Teil derantwort
lich.
Der Professor verhehlte nicht, -dasz
Spekulation zum Teil an diesen
Verhältnissen schuld sei, und ennun
tcrte die Anwesenden, sich mit den
nötigen Schritten an die Regierung
zu wenden, um einen Minimtim
Preis für Korn der 191ger krnte
zu sichern.
Der neue Statthalter
Elsatz-cothringens
An anderer Stelle der heutigen
Ausgabe erschein! ein Bericht über
Karl Hans;, den neuen Statthalter
von Elsasz-Lothringcn. Es hat lo
feiles Interesse, wenn wir hinzufü
gen, das; Herr Karl Werner von
Omaha, der Architekt der Nebraska
Stone Co. ein Jugendfreund und
Schnllainerad des neuen Statthal
ters von Elsofz.Lothringen ist. Herr
Werner machte der Tribüne" Mit
teilungen über seinen Freund Hauß,
die niit der von der Presse geliefer
ten Beschreibung vollständig überein
stimmen. Vor allem rühmt Herr
Werner den ausgeprägten dcmokra
tischen Geist und die vornehme Ge.
sinnung Haus;'. Als Redakteur einer
elsässischen Zeitung habe er viele
Sträuße mit den, preussischen Bu
rcaukratentum siegreich ausgcfochtcn
und erfreue er sich geradezu ' einer
glühenden Verehrung von Seiten der
Bevölkerung. Häuf; ist einer der
wenigen bedeutenden Männer
Deutschlands, die sich aus .den ärm
lichsten Verhältnissen emporgearbei
tet haben.
Slchachtendonner nd Kaf
feehaustreldkn.
Snsel iSrt den T,nnn der Geschütze,
bleibt ab lustig nd vergnügt.
Ueber die Zustände in Vase!
schreibt man einer Schweizer Zci
tung: Kürzlich suycte uilS oer Weg
wieder in die Großstadt. Das Le
ben, das durch ihre Hassen wallt, ist
sich gleich geblieben. Das Straßen
bild hat sich nur insofern geändert,
als der Pomp der dahinschlendern
dcir Ü)!asseil sich gar noch mehr aus
gebildet hat, als er schon zu norm,
len Zeiten war. Das gepuderte
Tämchentum der Trottoirs wirkt
auf den naiven Landknaben, den
der Weg in die Stadt führt, gerade
zu abstoszend und seine schwielige
Hand ballt sich oft zur Faust, wenn
er sein, beschwerliches, mühsames
und entbehrungsreiches Landdasein
mit diesem fratzenhaften Firlefanz
in Vergleich setzt. Ter unwürdige
Aufwand, stumpft ihn auf Kosten
des verborgenen wirklichen Elends
ab uild wir können, ja müssen diesen
Standpunkt verstehen. In den
schwülstigen Cafes der internatio
nalen Balkanstraße" sind alle
Plätzchen tagsüber bis in die tiefe
Nacht hinein besetzt und gröger als
zuvor sind die Ansprüche auf die
eher vielgestaltiger gewordene Ne
nu Karte.
Die Schlemmerei, die auö den
weitgeöffneten Rundfenstern glotzt,
erweckt draußen bittern Neid und
Mißtrauen. Scicht nur bei diesen
naiven Landknaben", die sich ele
gcntlich in das Gewirr der Groß
stadt verirrten, sondern bei allen
unteren Volksklassen. Wenn die Ar
wen, die Hungernden, am Getriebe
der vornehmen" Cafes vorbei
wandern, wenn ihnen ob der Lecker
bissen, deren Duft ihnen durch die
Nase kräuselt, das Wasser im Nun
de zusammenläuft, dann fragen sie
sich bitter'grollend: Sind wir denn
nicht alle gleich, teilen die Behör
den, die uns allen doch die gleichen
Pflichten auferlegen, uns in Kate
gorien mit verschiedenen Rechten ein,
gelten die Vorschriften des Bundes
rotes nicht für uns alle in gleicher
Weise, daß die, denen der Krieg den
Mammon unversehrt ließ, essen kön
nen wie vor dem Kriege, während
der große Teil des werttätigen Vol
kcs darben muß? Ob er auch das
Zehn oder Zwanzigfache zu bezah
len hat, was tuts, es spielt für ihn
gar keine Rolle.
Etwas zerknirscht ob all dem Flit
ter trotte ich weiter und belausche
das Gespräch der Gassentrüppchen.
Während der heisere Ruf der ehernen
Schlünde der nahen Schlachtfelder in
fieberndem Schlage in kurzen, be
Harriich sich wiederholenden Jnter
vollen an mein Ohr dringt, mühen
sich diese lässigen Stadtbummler,
ausfindig zu machen, wo das beste
Weißbier, die beste Abendplatte, die
raffinierteste Spezialität für den
verwöhnten Vcagen erhältlich, und
unvermerkt bin ich zum Trupp der
Gaffer gekommen, der mir den Weg
verrammelt. Vor dem Kino staut
er sich, da der Eingang nicht alle auf
einmal faßt. In dieser trüben Zeü
der Not muß man doch auch sein
harmloses Frcudchcn haben und
der letzte Sparpfennig verschwindet
un unersättlichen Gauinen der Kino
kafse. Die Schaufenster beherrscht
nach wie vor die lüstre Mode und
die Leichtlebigkeit täuscht in blen
dendem Glänze momentan über das
Sorgendunkel der Entbehrungen
hinweg. Ungestüm drängt ange
si.chts all solchen Treibens Frage auf
Frage. Tun denn die Behörden
wirklich ihre Pflicht? Legen sie
Hand auf die Rechtsbrecher, die vie
len? Nehmen sie die Sünder gegen
die Solidarität des Volksganzen
wirklich auch scharf genug am Wickel?
Wir haben auf unwren, Gange durch
das wogende Stadtgetriebe diese
letzte Frage mit einem entschiedenen
Nein beantwortet.
Neid und Mißgunst haben Grund
zu Zorn und Zweifel, die sich ein
graben in die Volksseele weitester
Kreise. Behörden, die ihr dem Vol
ke nichts anderes predigt als daß
es sich der größten Solidarität be
fleißigen möge, wachet auf, werdet
härter, werdet euch bewußt, daß ihr
schwer sündigt, wenn ihr vor Vettel
kindern ungeschoren Butterbrot
essen lasset. Unser Volk wirk h
mutvoller das Schwere zu ertragen
oerilcyen, wenn uzr es nicht bloß
mit Reglementen traktiert, die für
dcn Mammon nickt slpltn (norm ihr
den innern Wert hebt, wenn ihr den
Luxus in der Lebenshaltung gewisser
Kreiie eindämmt, unh fnnti s
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statt bloßer Verfügungen der Faust
oeoursen. Woyt rationieren wir,
aber es haftet daran noch viel Phra
se, wir rationieren zu wenig mit
der Tat. Mehr Ehrlichkeit auf der
ganzen Linie und namentlich bei den
Gerichten ,die sich in strengen Urtei
len gegen Schieber, Wucherer und
notorische Hamsterer beweisen kön
nen und sollen.
Tann werden Neid und Miß.
trauen als gegenstandslos verschwin
den. Heute aber ist dieses nagende
Gezüchts noch das Berteidigungs
Mittel der Ohnmächtigen, die An
grifföwasfe der Benachteiligten.
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