LIBBRTY BONDS H T-hose Who Are Help Ing Us! An Americm Newsptper whtch stand for Ameri ran Ideal and prindple -published In thm Ger man lux for Ameri K li PUBLISHED AND D1STEIBDTED DNDE2 PEKMIT (No. 164). AUTliUBIZED ET IUB ACT OF OCTOBEK 6, 1917. ON F1LB AI THE POST OFFICE OF OMAflA, NEBS. BT OBDEK OF TEE PKESIDENT A. 8. BURLESON. PUSTMASTEK-GENESAL can Germat o, who read 35.;snl)r(iona. Omaha, Ncb., Donnerstag, den 17. Okt. 1918. 8 Seiten.No. 187 lp fzyj tfo t)A (flfrsf s Cvw ly O f " $T) Ki''O v V wvvvW msflK iFY rtf ,A -r yt J -.55 ; 1 üü r 1 E in den T. I I l i , h st P k t. :c ,?!Utito rnnb ff C mimw crctbcit einen weiteren unfc m öer lchtung von Busaney; Belgier haben Thourout besetzt Courträ! Belgien, von den Briten erobert Mit der Amerikanischen Armee nordwestlich von Verdun, (United Preß.) Amerikanische Truppen haben gestern das Dorf Grand Pre, auf dem Nordufer des Aire Flusses, nördlich vom Argonucn Walde be letzt. Seit zwei Tagen hat es fast unaufhörlich geregnet: das Schlacht i f 'st fumpfartig. DaS Logcs e hölz ist von- dem Feinde gesäubert ' worden, und die Amerikaner trci. ten in der Nichwng von Ausanzy (6 Meilen nordwestlich von Grand Pre) einen scharfen Keil in die femd liche Linie. Zu beiden Seiten der MaaS sind ebenfalls Fortschritte zn 1 verzeichnen. Wie Kriegsgefangene sagen, hat. ten die Teutschen erwartet, daß am Montag nachmittag ein Waffcnstill. stand zustande kommen würde. Sie waren erstaunt, ali sich unser Artil. lericfeucr verstärkte, und die Jnfan terie zum Angriff überging. Viele, die erwartet hattkn.mit den Ame rikancrn zn fraternisieren, befinden sich letzt in Gefangenschaft. Wo rend der letzten paar Tage hat eine amerikanische Division Gefangene von vier verschiedenen deutschen Divi fionen gemacht. Endlos scheinen die VerteidigungJ. .slellungen der feindlichen Maschinen gewchrabtcilungcn zu sein. Kaum ist eine Serie ; derselben vernichtt, dann slößt inan wieder auf weitere, und die Artillerie muß ihre Arbeit Von neuem beginnen. Weitere Ortlchafteu gefallen. 1 London, 17. Okt. Feldinarscholl Saig meldete heute, dasz Thonrout und Schoonbakke gefallen sind. Fran zösische Truppen haben Ardoye und Lichti?vvc!de, südöstlich von Thourout, genommen. Rückzug wirb allgemein. Mit den Heeren der Alliierten in Belgien, 17. Okt. Im nördlichen Belgien haben die Deutschen einen allgemeinen Rnckzug, angetreten. Französische Kavallerie nähert sich Thielt, sieben Meilen vom Ghent Brügge Kanal gelegen. Der Kanal selbst ist nur zehn Meilen von der hollmidischen Grenze entfernt. Der Rückzug der Teutschen vollzieht sich in so rascher Weise, das; die britische, französische und belgische Infanterie, wenigstens im Zentrum der Schlacht front, vollständig Fühlung mit dem Feinde ' verloren hat. Belgische Truppen, die zu beiden Seiten der ThouroutBrügge und der Thourout, Ostende Straße Vordringen, haben s hie Teutschen geschlagen, und diese 'jsiichrn sich eiligst zurück, den Versal -e cii'tn aro tte Mie ocs ve emen m biets überlassend. Die Räumung des ganzen belgischer, Küstengebiets ist eine bloße Frage der Zeit. Gefechte im Lille Abschnitt. London, 17. Okt. Immer tiefer wird der Keil der Alliierten in den Lille Abschnitt getrieben; die großen Bergwerke und Faurikdistrrkte Tur coing, Rubaix und Tonrnai sind be droht. ,Tic französische Kavallerie. die in Fäckerfonn vorgeht, verrich. tä vortreffliche Dienste. Gestern drang sie 10 Kilometer weit vor und hotte dabei hartnäckige Kämpfe mit feindlichen Maschinengewehrabteilun. gen,' die ihr den Weg verlegten, zn kutchcn. Etliche dieser in , Gefan cenichaft geratenen Leute können niiZjt verstehen, warum der Krieg fortgesetzt wird und von ihnen ver langt wird weiter zu kämpfen. 7veind, leistet schweren Widerstand. An manchen Punkten war der dliche Widerstand ungewöhnlich barti'Lckia: dieses geschah, um Zeit z,lioiniicn, das Kriegsmaterial in Sicherheit zu bringen. Zu despera ten Gefechten kam es in der Gegend von Thourout. Ter ampf wurde dun HauS zu Haus und von Straße zu Straße fortgesetzt und war au Kerst verlustreich. Belgische Streit freiste hatten die Stadt Thourout umgangen, uin dem Feinde den MM zug aus derselben abzuschneiden. Tie Tctilschcn hatten in den Fenstern und Kellern In Häuser Maschinen. g,ivehre postier: und ervssueren oiii dtf eindringenden Belgier ein mör bet MM KcU in ö!e feindliche dcrischcs Feuer; dasselbe aber der mochte nicht aufzuhalten. Britische Front. Britisches Hauptquartier in Flan ern, 17. Okt. (Bon Lowcll Mcllett, Korrespondent der United Preß.) Britische Truppen stehen in Courtrai. öer großen feindlichen Basis süd westlich von Ghent. Auch wird ae meldet, daß die Briten bis in die Ausläufer von Lille vorgedrungen sind: dieses aber ist offziell nicht be statlgt worden. Amtlich aber wird gesagt, daß britische Streitkräfte jene Linie durchbrochen haben, die die Deutschen vor der Stadt errichtet ha bcn und sich jetzt den alten Vertei digungswerken derselben nähern, die im Mittclaltcr Lille acacn feindliche Angnsse schützten. Streitkräfte des Generals Plumer haben sich in den Besitz zener Anhöhen gesetzt, die Tourcoing und Roubaix beherrschen Ter Feind hat alles KriegSmate- rial aus Lille, Tourcoing und Rou baix entfernt. In Lille ist Feuer ausgeorochen, man weißt ober noch nicht mit Bestimmtheit, ob die Deut schon Lille zu zerstören beabsichtigen. In den meisten Fällen haben Bcr folger und Verfolgte das zerstörte Gebiet hinter sich 'gelassen und sie sw yen sich zctzt rn Gegenden gegenüber, welchen üie Kriegsfurie verschont hat. Zum ersten Mal seit Jahren erbal. ten die Belgier jetzt einen Blick cuf ihr Land, wie sie es vor dein Kriege gesehcii. Lmr wenige Gebäude sind zerstört, und die Bäume sind nicht gefallt woroen. . Franzosische Front. Paris, 17. Okt. In dem ott'i.ucl, len 5!achtbcricht heißt es, daß fran zösische Truppen nordwestlich von k)0isions in der Champagne die Stadt Notre Dame de Liese besetzt und westlich von Grand Pre das Dorf Talma genommen haben. Deutscher Äcrlcht. ' Berlin, über London, 17. Okt. In dem gestrigen offiziellen Abend bericht heißt es: Auf dem östlichen Ufer des MaaS brachen feindliche Angriffe zwischen dem Fluß und ei nem Punkt nordwestlich von Veau mont zusammen. Dieselben ereigne ten sich im Walde, kvo Beobachtun gen schwierig sind; die Gefechte en beten zu unseren Gunsteil. Die Aine rikancr erlitten ungewöhnlich schwerö Verluste." Britenverluste zwischen 1. Januar und 60. September. New Fork, 17. Okt. Die briti schen Verluste vom 1. Fanuar bis 30. September betrugen über 700, 000 Mann, die Gefallenen und Ver mißten mit einbegriffen. So wurde gestern von dein britischen Bureau für Mitteilungen bekannt gegeben. Die Zahlen decken 39 Kampfeswo chen. Die geringsten Verluste für eme Woche betrugen 4126 Tote, crwunoeie uno ermiszie gegen 40,)0O als die größte Zahl für eine Woche.,- Serbische Front. London, 17. Okt. Serbische Truppen haben, offiziellen Nnchrich. ten gemäß, die Stadt Aleksinatz, 20 Meilen nordwestlich von Nis?i, besett. Die Franzosen haben Pierrot, 35 Meilen südwestlich von öish genom men. Alldeutsche Zeitu,?g auf o Sage unterdriiÄt Amsterdam, 17. Okt. Tie Tcut. sche Zeitung, Hauptorgan der All deutschen, ist der Essener Zeitung zufolge auf drei Tage unterdrückt worden. TicscZ Vorgehen der Ne gierung ' ist darauf zurückzuführen, dasz die Teutsche Zeitung die Ant wort der deutschen Regierung an Präsident Wilson als ein entehren, des TokumeNt bezeichnete. Ehicaa o, 17. Okt. Das Vor. verhör des Victor Bergcr, früher Mitglied deS Kongreises von Wis. consin, der uiitcr Anklage uclit, das pionagenesetz verletzt zu haben. wurde gestern im Bundesgericht bisj auf Montag vertagt. Ansichten Über wilsons Antwort Deutsche Presse nicht hoffnungsvoll Baisonr sagt, deutsche Offerte ist aufrichtig. Amsterdam, 17. Okt. Die tßol fische Zeitung, Berlin, fragt in ihrer Besprechung der Wilson chen Ant wort: Welche Garantien haben wir von Herrn Wilson, daß, falls wir unS bedingungslos übergeben, feine Alllierlen ihr Militärisches Uebergc, wicht nicht in einer Weise misnützen, oie lemen Prinzipien von Gerecktia keit und Versöhnung zuwider läuft? Wir smo noch m der Lage, darau hinzuweisen, daß schön oft vorher der Fehler begangen wurde, eine starke yiatton, die. um nicht alles auf's Spiel zu setzen, die Friedenshand geboten hatte, zum Alleräußersten zu treiben. Tie Frankfurter Zeitung sagt Wilsons Antwort hat den Pfad zum Frieden nicht geebnet. Im Ge genteil, ein anderer Geist spricht aus der Note. Der Geist Clemenceaus und Lloyd Georges macht seine Ge gcnwart fühlbar und ruft Zweifel wach, ob der eingeschlagene Pfad zum Frieden fuhren kann." Die halboffiziclle Norddeutsche Zeitung schreibt: Die Antwort des Präsidenten hat die Diskussion er weiter! Eine neue Antwort der deutschen Regierung ist somit nötig geworden. Die sofortige Herbcifuh rung eines Waffenstillstandes und Anbahnung von Friedensverhandlun gen sind noch nicht möglich." Die Kolnische Zeitung, die oft a mens der Regierung spricht, sagt über Wilsons Antwort an den Mini fter Dr. Solf: Der Note des Prä fidentcn nach zu schließen, müssen die Fricdenshoffnungen etliche Grade niedriger gehängt werden." DieKöl nifche Volkszcitung nimmt denselben Standpunkt ein. Bnrians Ansichten. Basel, 17. Okt. Baron Burian hat einer Delegation Ungarn erklärt, daß das. Verlangen des Präsidenten, beseßtcs Gebiet zu räumen, voll ständig gerechtfertigt sei; dasselbe ba siere nicht nur auf politische, fondern auf positive militärische Grunde. Unser Uebereinkommen mit Deutsch land betreffs dieser Räumung ist ich er." Acnfzcrungen britischer Diplomaten. London, 17. Okt. Teutsch. ands Offerten find aufrichtig. Sie oinmcn von einem Volke, das den Kampf aufgegeben hat." Diese Er lärung gab der Minister des Aeuße ren aisour m ycanona! Xivercu Club ab. Ex.Ministerpräfident Asquith sag über Wilsons jüngste Note: Die Antwort, welche Präsident Wilson Deutschland erteilt hat, ist gerade das, was nötig war. Sie ijt bündig, würdevoll und deutlich und geht der Sache auf den Grund. Sie laßt Schlupfloch offen." Line Botschaft von Gen. pershing New ?1ork. 17. Okt. Eine Kabel. botschaft von General Pershing, worin er daö Volk dringend er sucht. Bonds zu kaufen, wurde gc stcrn hier erhalten. Er sagt: Wir haben mit Freude gegen den Tag der Schlacht gearbeitet ,und der Geist, der u?.s zur festen Entschlos senheit antrieb, als wir den Ozean kreuzten, war. uns den unsrigen würdig zu zeigen. Tie Nachricht von Amerikas Erwachen, von dem neu gestärkten nationalen G?ist, der vereinigten Kraft und Cnt schlosscnheit, Hot unsere Herzen be Ivegt. Tas Bewußtsein, daß das Bolk in bet Heimat hinter uns steht, so wie es hinter ' uns stnd voni Anfang an. wird es meoncy machen, daß wir bald als Sieger heimkehren können, 5taust Liven? Bouds, um den Sieg sicher zu stel len. Jede Tag ein neues Schiff. Washington, 17. Okt. Acht Sch's-, se mit einer Gesainttonnage von 42,. 350 Bruttogewicht, wurden an den Schiffahrtsrat abgeliefert. Tiefe Ab. lieferung ist für die Woche endend mit dem 11. Oktober. Trci der Schiffe sind von Holz und 5 von Stahl gebaut. Schneefall in der Sierra. Reno, 17. Okt. Tie Sierra Gebirge in Nevada, westlich von hier, sind heute mit Schnee bis weit her. untcr ins Tal bcdeckt. Während der Nacht fand ein starker Schnee fall statt. Ter höchste Berg in Ne. vada, Mount Rose, erglänzt in hel. lem Winterkleid. , Aevolntion in Nsnstantinopel ' . In dem nördlichen Rumänien lehnt , sich die Bevölkerung gegen die Teutschen auf. Genf, 17. Okt. Die Tribüne de Geneve meldete heute, daß in Kon Iiannnope eine ölevoimion gegen die Jungturken ausgebrochen ist. Es heißt, die Deutschen haben zwanzig KriegsschiZfe der Flotte des Schwär zen Meeres nach Konstantinopel tnt sendet, um die Anhänger Enver Pa schas zu schützen. (Deutschlands Freundschaft mit der Türkei datiert von jener Zeit, als die Jungtürken zur Macht gelangten. Enver Pascha war bis vor kurzem türkischer Kriegsminister. Er hat die Jnteref sen des Kaisers diensteifrig in Kon, stantmopel wahrgenommen. Die deutschen Kriegsschiffe auf deni Schwarzen Meer gehörten früher Rußland. In diesem Lande hat sich oie viaa)xiai veroreucr, oaiz oie Teutschen, entschlossen die Türkei den Zentralmächten zu erhalten, gedroht haben, Konstantinopel zu beschießen, sollte sie sich von Deutschland abwcn den wollen. Am. der United Preß.) Paris, 17. Okt. Eine Züricher Depesche an das Journal besagt, daß es im nördlichen Rumänien, in der Moldau, zu Ruhestörungen gekom men ist. Die Bevölkerung hat sich plötzlich den deutschen Behörden ae gcnüber feindlich Verhalten. So lau ten über Bukarest eingetrosfene Nachrichten. Fürst cwoff wird nach Amerlka kommen Tokio, 17. Okt. Fürst George Lwoff, der erste Premierminister der russischen provisorischen Regierung, der mn Freitag in Japan eingetrof. fen ' ist, wird nur eine , Woche hier verbleiben und dann Amerika wci terreifcn. Der Zweck seiner Reise ist, den Amenkauern, die dem Bolshcvi ki.Einfluß ungebührliche Wichtigkeit verleihen, die wahre Lage in Ruß land zu schildern. (Jüngst in Washington eingetrof. fene Nachrichten besagten, daß Fürst Lwosf aus Sibirien über Japan nach den Ver. Staaten abgereist sei, dem Vernehmen nach als Träger ei ner Mission, der amerikanischen und der japanischen Regierung den wah ren Sachverhalt der politischen und der niilitärischen Lage in Sibirien zu schildern.) Schweinezucht bezahlt stch Kekneswegs Lincoln, 17. Okt. Die Versmiun uilg der organisierten Farmer Ne braökas besprach des längeren auch die Frage, bezahlt sich's, Schweine aufzuziehen oder nicht? Die R? gicrung wünscht, daß der Farmer für feine Schweine, beim Zentner, das 13 fache des Preises für einen Vu fhcl Korn, für die Mästung ver braucht, erholte. Es wurde nachge wiesen, oan o?es vci weitem nicht .ler Fall fei. Man verdächtigte die Groß schlachter, in deren Jntcreise es sei, Kornpreise herunterzudrücken; man beschwerte sich über die Spe kulanten und das Einbargo; inan wies darauf hin, daß der Farmer lange und angestrengt arbeite, daß seine Frau und 5l'inder keine Ueber zeit" hätten, daß der Farmer willig Bonds gekauft, selbst über sein Ver. mögen hinaus, da dieses Jahr von einem Einkommen nicht die Rede sei, daß er willig sei, auch fernerhin dies zn tun: daß er aber auch da rauf bestellen müsse, daß Versprechen, die man ih'n aemacht haue, auch ae halten werdend Ein formelle Re solution mit ollen diesen Beschwer- den wurde abgefaßt und obgeszndt. Die Stimmiing der Vcriaininsun, war eine durchweg patriotische. Man betonte besonders, das; der Farmer als ein Stand, keinem andern Stande in diesem Lande an 'Loyali tät nach,teh. Andrerseits wollte man auch ecsonoers oarauf hin weisen, daß es Sache der R?gier ung sei, de,n Farmer gerecht zu werden, wie jedem' andern. Tie R? glerung yade Die Farmer ersucht. mehr Schweine in 1918 aufzu ziehen. Tie meisten Farmer hatten das auch getan, im Ganzen 6 Proz. mehr als früher; in der Hoffnung auf mäßigen Profit, wie ihnen der sprachen. Tie Preisabnahme in Schweinen aber und Korn werde nicht nur keinen Profit, sondern ei nen Verlust verurfackM. Beruft Euch bei Einkäufen auf! diese Zeitung. " '- Amerikanische Verlustliste , r Fred R. Lamb aus Papillion, Ncb., befindet sich unter den Schwer verwundeten. Washington, 17. Okt. Das Kriegsamt veröffeitffichte heute nach stehende Verlustliste: Vormittagsbericht Im Kamp gefallen 37; vermißt 8; Wunden er legen 72; an Krankheiten gestorben 21; Unfällen und anderen Ursachen erlegen 3; bei 72 konnte die Schwere der Verwundung nicht . festgestellt werden; Gefangene ö; zusammen 211 Im Kampfe gefallen ist unter an deren Emmet F. Allen, Greenficld Iowa, Unter den Schiververwundcten le finden sich: George S. Barningham, Liiicoln, Neb.; Tave H. P. Hansen Tecumseh. Neb.; Fred R. Lamb. Pa Pillion, Neb.; Sgt. Frank I. Ma tus, Marion, Ja.; Lorin H. Larson, Ltteson, Iowa. Bei Gustav A. Holm, Fremont, Ja., konnte die Schwere der V wundung nicht festgestellt werden. Nachmittagsbericht Im Kanivfe gefallen 38; im Kampfe vermißt 8 schwerverwundct 56; Krankheiten er legen 18; Wunden erlegen 11; 75 wurden verwundet, die Schwere der Verwundung konnte zedoch nicht fest, gestellt werden; Gefangene 5; zn sammen 211. Zu den im Kampfe Gefallenen 'äh len: Oliver W. Holmes,. Beaver Crossing. Neb.; Lawrence Gilbert, Council Bluffs, Ja.; Herman John son, Humboldt, Ja. Seinen Wunden erlegen ist Sat, Ora B. Amsbcrry. Mason City, Neb. . Schwerverwundct wurde Carl Ro gers, Avoca Ja. Bei folgenden konnte die Schwere der Veivundung nicht feitgestcllt wc den: Sgt. Harry W. Benson, Stan ton, Neb.; Arthur H. Andrews. Des Mmnes, Ja.,;' ,v Marineeorps . Verlustliste Kampfe gefallen 31; im Kampfe er haltenen Wunden erlegen 8; Krank heit erlegen 1; im Kampfe schwer verwundet 54; bei 100 konnte die Schwere der Verwundung nicht fest geftellt werden; in Handen der Fein- de 3; vermißt wird 1. Zusammen in Kample schwer verwundet wurden Sgt. Walter S. Spare. Des Mmnes, Ja.; Nathaniel Afflcrbaugh, Grand Island, Neb.; Nay H. Mc Van, Elearwater, Neb.- Bei folgenden konnte die Schiuere der Verwundung nicht festgestellt werden: John L. Daugherty, Velli vere, Ja.; John Q. Kirkman, Wood- leise, Neb. Bergung des Transport Vampfers Ameriea Ein Atlantischer Hafen. 17. Okt. Tie Vorarbeiten zur Hebung des Trrmsport-Tampfers America, der vorgestern an seinem Dock veriank. haben begonnen. Taucher sind dabei. die Ursache seines Versinkens festzu stellen, während die Behörden eine Untersuchung des Tatbestandes ein geleitet haben. Schiffahrts Experte glmiben, daß der Dampfet in etli chen Tagen gehoben werden kann. ' Washington, 17. Okt. General Pershing hat im Namen der Ame rikanischcn ExpeditionsÄrniee und seiner Person ein Dankschreibcn an die Arbeiter der Eddystone Gewehr Anlagen der Midvale Stcel & Or dinance Company in Eddnstone, Pa., gekabelt, zur Bcantwortuna ilirrr Persicheriing, daß innerhalb eines Jahres 1,000,000 Gewehre fertig gestellt werden würden. Schweigen herrscht in b'abarrt. El Paso, 17. ZU. Tie Jas-." Band Spieler und Cabaret Musi5er find von der Behörde in die Klasse der unwichtigen Beschastigung einge reiht worden. Offiziere und deren Freunde, die stch hier ein Stclldich ein zu geben pflegten,, sind ohne die musikalische Beigabe. Etliche der Musiker suchten die Verordnung da durch zu umgehen, daß sie eine Ranch mieteten, am Tage dort arbeiteten und am Abend im Cabaret spielten. Tas dauerte jedoch nicht lange. Bandit Frank Lewis tot. Kansas City, 17. Okt. Frank Lcwis, der angebliche BanditenAn führcr, der vor einem Monat in Tenver verhaftet wurde, ist gestern in Topeka der Influenza erlegen. Le wis befand licki in Toveka in Aast. um an die Bundcsbehörde abgelie ctt zu werden. Verfrühte G richtig gestellt Vas offizielle 5onöon erklart, daß Gedichte über Deutschlands Unterwerfung unbegründet sind; Washington warnt Cs heijzt, Deutschland London, 17. Okt. Unbestätigte Gerüchte über Deutschlands Unter wcrfung und des Kaisers Abdan kung durchschwirren hier noch immer die Luft. Das britische Preßbureau aber hat offiziell angekündigt, daß derartige Gerüchte unbegründet sind. London, 17. Okt. Aus Quellen, die als autorisiert bezeichnet werden, verlautet hier, daß wenn der Friede nicht sofort hergestellt wird, in Deutschland eine Bolsheviki Revolu tion ausbrechen wird. Die Depeschen hat die Expreß von Amsterdam, die Daily News von Stockholm und der Chronicle von Genf erhalten.' Alle stammen sie von den Korrespondm ten genannter Zeitungen. Bolsheviklstische Bewegungen sol len sich unter den industriellen Klas fen breit machen. Die regulären Sozialisten sind darüber beunruhigt und haben sich für eine Regierung bereit erklärt, die sie nach des Kai sers Abdankung einsetzen wollen, um einer Herrschaft der Anarchie und des Bolshivikismus vorzubeugen. Bundesregierung ohne Nachricht. Washington, 17. Okt. Berichte. daß Teutschland Präsident Wilsons Entscheidung betreffs Wiederherstel lung des Friedens angenommen und kapitulieren will, ist hier mit großem Interesse, aber auch mit gleicher Vor sicht aufgenommen worden. Die. hlkstae ,Aegicruna batt von diesem Gerücht Nachricht, ehe es in die Oeffentlichkeü drang. Lasset uns nicht den Gnmd unter unseren Füßen verlieren," sagte einer dem Präsidenten Wilson nahe stehender Ratgeber. Sollte Deutschland wirk lich kapituliert haben, dann werden wir direkt von Berlin hören und Einberufung älterer Wehrpflichtiger Washington, 17. Okt. Der Auf ruf zur Stellung von Wehrpflicht; gen, oie das P. Lebensiahr übe? chritten haben, wird wahrscheinlich mit dem 1. März seinen Anfang neh. men. Das wahrscheinliche Datum wird durch die Angaben des Pro vost Marschalls, General Crowder, vor dem Militär-Ausschusse , des Hanfes bekannt gegeben. General Crowder teilte dein Ausschuß nnt. daß 2,399,000 Mann, im Alter von 18 bis 45 ahren, vor dem 1. Juli einberu en wurden. Im Oktober 1918 34o,000 Mann, im November 20i,. 000, im Dezember 197.000, im sanitär 147,000, im Februar 214, 000, i,n März, April. Mai und uni 344,000 Mann monatlich. Diese Mannschaften werden so wohl in die Armee, als in die Flotte und das Marme Corps eingereiht werden. Außerdem Men jeden Mo nat 20,000 Mann für beschränkten Dienst einberufen werden. will seine Nrone dem Enkel sichern Paris. 17. Okt. Von woblun tcrrichtctcr Seite hört man, daß in Berlin die Frage besprochen wird, wie der Kaiser von der Bildfläche verschwinden könne ohne seine Dyna stie zu gefährden, nicldct eine Depe sche aus Genf an die Tcmps. Man sagt, die Lösung der Fra. ge bejtche in der Abdankung des Kaisers zu Gunsten seines Enkel sohnes Wilhelm, des ältesten Sohnes des Kronprinzen, , mit dem Bruder des Kaisers als Regenten. Tas Journal des Debats bespricht die Möglichkeit des Planes in einem edi toriellen Artikel, doch weist dieselbe den Plan als unannehmbar zurück. ZwcitcS Attentat af Lrnine. Amsterdam, 17. Okt. Ein Kor rcspondent der Leipziger Abendzei tung meldet von Kiev, daß ein zwei ter Angriff auf den Bolsheviki Pre micr Lcnine gemacht wurde. Lcnine erhielt eine 5iugcl in die Schulter von einem - Manne namens M. Twanitzki, boin Informationsbüro es Sooiet. Twanitzki ist in Hast. erulyre ist der Aevolte nahe so lange die Nachricht nicht von Ber lin kommt, dann hat ' das Ding gute Weile." Es wurde darauf, verwiesen, daß diese Gerüchte aus Amsterdam, der Gerüchtsfabrik von großer Be rühnüheit," entstammen; es wird ge warnt daß sie, von der deutschen Re gierung inspiriert, ausgcsandt sind, um die amerikanische Morale zu un tergraben und die Anstrengungen der letzten paar Tage für Untcrbrin gung der Freiheitsanleihe zu ver nichten. - ' Die Regierung hat absolut keine offizielle Bestätigung dieser Geruch te an Hand. Das Staatsdeparte mcnt verfügt in dieser Hinficht nur über 'die Zeitungsberichte, Impfstoff gegen Influenza angewendet Chicago, 17. Okt. Ein Impfstoff, hergestellt von Dr. E. C. Rosenow, von der Mayo Klinik in Rochester, Minn., wird in der Kampagne gegen die Spanische Influenza zu Anwen dung kommen. Dr. Rosenow sagte der Influenza Kommission in Chi cago, daß er 20,000 Personen mit seinem Impfstoff behandelt habe. Die Kommission ernannte sofort ein Komitee von Aerzten, die Herstellung des Mittels in die Hand zu nehmen, und. sollen in der- Behcrndlung - Son Patienten alle Lymphen und Se rums in Chicago, einschließlich des Impfstoffes ' von Dr. Rosenow zur Anwendung gebracht werden. Ein anderes Komitee wurde ernannt, um die nötigen Geldmittel zur Herste! lung und Vertcllung derselben zu beschaffen. Inzwischen wird Dr. Ro senow nur 100,000 Dosen seiner Lympkje zur Verfügung stellen. Die Lymphe ist nur ein Verhütungsckit tcl gegen die Krankheit. Dr. Rose now ist nicht willens, spezielle An sprüche auf den Wert seines Mittels zu erheben. Er ist jedoch der Ueber zeugung, daß sein Mittel viel dazu beigetragen habe, die Influenza in Rochester zu unterdrücken. kaiserliche Aechte werden erngeschra'nkt Kopenhagen, 17. Okt. Der deut sche Bundesrat hat die Vorlage zur Amendicrung der Verfassung ange nommen; der Wortlaut derselben folgt: Die Zustimmung des Bun desrates und des Reichstages ist nö tig, imNamcn des Reiches eine Kriegserklärung zu erlassen, ausge nommen wenn kaiserliches Gebiet be rcits besetzt, oder die Küste angegrif fen wurde. Eine andere Bestimmung, der Vor läge lautet: Fricdcnsverträge und Verträge mit fremden Staaten, die unter die Kompetenz der Reichsge setzgebung komnien. bedürfen der Zu stimmung des Bundesrats und des Reichstages. Kein Bier, keine Groccries. New Orleans. 17 Okt. Ueber 100 Grocerieläden werden geschlos sen, wenn das Verbot zur Herstel lung von Vier nach dem 1. Dezember in Kraft tritt. So verkündet A. A. Larose, der Sekretär der New Or leans Groccr Gesellschaft. Von den 2,000 Grocery Geschäften in der Stadt werden die Hälfte zugleich mit einer Bierwirtschaft Getrieben. Ungefähr 10 Prozent derselben sind zu ihrem Bestand ganz und gar auf den Barverkauf angewiesen. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend Teilmeise bewölkt heute Abend; mögliche Schauern ernt Freitag. Kühlet heute Abend und Freitag. Für Ncbraöka Zunehmende Um wölkung mir möglichen Schauern am Freitag und im westlichen Teile heute Abend. Kühler am Freiwg und im östlichen Teile heute Abend. Für Jciva Teilweise bewölkt und kälter heute Abend und Frei tag.