Seite 4-Täglicho Omaha Tribüne-Dicttstag, ben 15. Oktober 1918. Polens Näumung und Zleugestaltttng Amitcrdam, 15. Okt. An den m , Warfchiii .anfamrnerna.chrterert polnischen Ncgcntschaftzrat hat Reichskanzler ' Prinz Maximilian telegraphiert, dem er fest entsttlos' sen sei. die Bojinfiiitirtp ,wikkn dem . Teutschen Reich und dem neu er,ia,wenen Mim mm st) Polen im Sinn der Gcrcchtigkcit und des Verständnisses der beiderseitigen Le. bensintercssen zu gestalten und dem er sich selbst dciiiülien werde, ebne Verzug auf die schleunigste Auflie-, ung der Vurde der deutschen TruppenbcKl.-,uug zu dringen. Tcr ,, Negentschnftsrat bat unter Hinweis auf Präside'.'.t 'Wilsons Frieden grundsätze. sie zur Schaffung ?:ncs unabhängigen Staates, alle polni schen Bezirke umfassend", slihren ' werde, angekündigt, daß er "ben Staatsrat auslosen und sofort eine aus Vertretern aller Klassen und do. litischen Richtungen bestehende Nc. gicrung einsetzen und diese beruflich, tcn werde, zusammen mit Vertre. tern der politischen Gruppen ein Wahlgesetz für einen Landtag auf ' breiter demokratischer Grundlage auszuarbeiten und binnen Monat, frist ihm zu berichten. Ter Rezent, schaftsrat wird dann sofort den Landtag einberufen und diesem die weitere Frage der Schaffung einer höchsten Autorität vorlegen. !Zuman!en will wieder in den Krieg eintreten Washington, 15. Okt. (Von Nay mond Clappcr. Korresvondeiit dcr United Preß.) Rumänien beab sichtiat, sich wieder an dem Krieg zu beteiligen, vorausgesetzt Präsident Wilson erklärt, das; Siebenbürgen und andere verlorene ' Provinzen, die von Rumänen bevölkert ' wer den. an Rumänien fallen, und die Alliierten erklären sich bereit, die rumänische Armee mit Waffen und Munition zu versehen, die seit dem Fricdensschli, zil Bukarest vcn allem entblöht ist. Rumäniens Ein. greifen in den Krieg wi'u-de ' die Heruellimg der östlichen Front er .leichtern. 1000 im Waldfeuer umgekommen. ' Tnluth, 15. Okt. Nach - let'teu Berichten ist di- Zahl der, im Wald feucr Umgekommenen auf ,'eiiva 1,000 gestiegm. Tie Leichen Zon 500 bis C(X) hat man gesund?'. Flüchtlinge kommen täglich in Tu--luth an und füllten die Hosvitälcr. In, den 29 Ortschaften, die das Feuer verheerte. sind 'Tmisende ob dachlos. Tas Feucr raste über fast eine halbe Million Acker. "IcZ RettungZwerk wurde prompt be gönnen: Hunderte von Särgen. Tausende von Tccken. . sowie" Le bensmittel sind aus den 'Vorräten des Roten Kreuzes und von den staatlichen Organisationen , sna,c langt. , Gouverneur Vurnauist ist für Per sönliche Ueberwachung der Retwngs. arbeiten angekommen. Tentschcr Mgrlnkoffizier arretiert. : Detroit. Mich., 15. Okt. Nach dem er dcr Regierung sechs Monate entgangen war, wurde Fred (Scig nier, ein Teckorfizicr in dcr deut fchcn Marine, der von More, JZ. land. Eal,, entkommen war, , hier beute arretiert F. Herbert Cole, ein Agent des Justizdepartcments, be. hauptct. daß Scignier ' in Tetroit unter falschem Namen gelebt habe. Scignier wa 'als Teckoffizier auf dein Cormorant. als dieser, in 1916, auf dcr Fnscl Guam mit Belchlag belegt wurde, interniert worden. . Ts Erdbeben -in Porto Rico. San Juan. 15. 'Okt. In Moa. guez, einem Seehafen, sind währ fcheinlich bei einem Erdbeben über hundert Menschenleben verloren ge gangen. Ta das Beben sich von Zeit zu -Zeit wiederholt, kommen die Be wohner aus ihrem Schrecken und ihrer Furcht nicht herm:s. Verfrllhte Freude in Berlin.' Genf, 15. Okt. Reisende, die von Berlin koinnien, melden, das; l.?nter der dcutfchen Bevölkerung groke Freude über die Aussicht eines nahen Friedens herrscht. Kanzler Mo? und Präsident Wilfon werden bclobtz während der Nanre des Kaisers nicht genannt wird. ' ' Notes Kkkuz sucht Wärterinnen. Es bleibt sich gleich, ob die Wär. ierin verheiratet ist oder nicht, ihre Pflichten Änncn so eingeteilt wr. den, daß ihre häusliche Tätigkeit nicht darunter zu leiden hat. Man braucht eine große Anzahl llranken Wärterinnen in den Camps. ngte Frl. Charlotte Toivsend, Sekretärin der SeWon der Wärterinnen von' Noten Kreuz. Tie Soldaten un Camp Todge. die an dcr Influenza darnieder liegen, müssen sobald r!3 möglich Hilfe haben. ÜaiJt L'.bertybondZ! Libertg. bonds bauen Schiffe und Flug, zeuge. Neuestes vsn den ttriegsschauplätzen , Paris. 14. Okt. (BonWebb Mil. ler. Korrespondent der United Preh,) ic FrJnzosen beuten ihre Er folge an der 80 Meilen Front zwi schen La Fere und den Argonnen weiter aus. Tie , ganze- Laon Front bröckelt nach der Räumung des St. Gobain Massivs zusammen, Tie Franzose:, haben ein Tund weitere Ortschaften genommen'. Tie aus diesen fübrenden Bahnen sind unversehrt, und eine grohe Menge Geschosse und anderes Kriegömate rial ist lveggeuommen worden. London, 11. Okt. Tie Pall Mall Gazette meldet, daß Briten und Belgier heute früh in Flandern ei. nen neiien Angriff eröffnet baben. Es heiht. derselbe mache gute Fort, schritte. Paris. 14. Okt. (3:50 nachmit. tags.) Froutdepeschen gemäs; ha ben französische Truppen trotz des energischen Feuers feindlicher Ma. schinengewehrabteilungen die Guise Laon Bahn bei Barenton.Bugny (5 Meilen nördlich von Laon)über schritten. In der Champagne haben die Truppen des Generals Gourand die südlichen AuZlänfrr von Rethsel erreicht. Berlin, über London. 14. Okt. Tas deutsche Kriegsamt meldete heute, ' dafj ..erfolgreiche" Gefechte, in welchen oer Feind während der letzten Tage schwere Verluste erlitt. es den Teutschen ermöglichten, f glatt" aus ihren Stellungen auf dem Tamenhochweg und an der Suippe und in der Champagne w zurückzuziehen. AlliierteTruPPen.wel che tempornr in Aubiguy-au-V! (zivifchen Cambrai und Tvuai) ein gedrungen waren, wurden später wieder vertrben. londoner presse über die Friedensilote Ändon, ,11. Okt. Londoner Zeitungen wollen in der deutschen Antwort einen Mangel, an Aufrich. tigkeit und keine Garantie für die Temokratisierimg der deutschen 91 c gierung sehen. Tie Times vom Sonntaze sagt: Tr. Solf, als Kolonialsekretär war sagut ein Jlngo ivie die Mili tär-Partei. Tie Sozialisten, die jetzt ni'it in der Regiening sitzen, vcrdie. nen kein Vertranen. Juli 191.1 erklärten sie sich gegen Kriegökred'te, in 1. August stimmten sie alle da sur. Scheidemaun (Führer dcr Maion. tät) und seine Leute find stets für einen Friede,, mit ' Anneratioucn lind Kriegsemschädigungen gewesen und haben niemals für demokratische Reformen etwas ernstlich untei nommcn. Dr ' Reichstag bat keine Machtbefuguifsc. es sei denn die Ae willigung von Geldern." Ter Londoner Observcr sagt: ...Feindseligkeiten jetzt einzustellen ist gleichbedeutend mit einem Ver rate an unseren Verbündeten und unserm eigenen Lande, könnte Mar. schall Foch bloß in Verwirrung bringen. Ohne Garantien keinen Waffenstillstand. Ter Alliierten voll, ständiger Sica muß anerkannt wer den. ' Reynold's Zeitung sagt: Tcutschland's Macht ist noch in , in Haiiden des Kaisers und dcr lb den Häiiden des Kaisers Junker, obwohl sie wackelt. Bis de:n ein Ende gemacht ist, müssen wir den .rieg fortsetzen. Kein Frieden mit den Hohenzollern" ist das Motto der Alliierten. In Lloyds 'Zeitung liest ,man: Deutschlands Bereitwilligkeit, zil Kreuze zu kriechen, wird Präsident Wilson nicht bewegen, den Alliierten einen Waffenstillstand ohne Garan. tien anzuempfehlen. Aufhören der Feindseligkeiten muß von einem fol. ichcn Schritte (Garantien) begleitet sein, sagen wir Besetzung von Metz und dcr wichtigsten Rheinübergänge. Diplomaten sollten entscheiden über Waffenfüllstand oder keinen Waffen stillstand, Marschall Foch über die militärischen Bedingungen. Chicago hat die Hälfte seiner (Yuote Chicago. 15. Okt. In der Schliiszwoche der Anleihe Kampegne steht Chicag-g noch da. mit der Hälfte seiner Quote. Soweit wurden $132,000,000 unterzeichnet: Zahl der Uiiterzeichner M'ävi auf 470,00i. dir sich Großfeurr Milwaukee, in Milmonkce. Wis.. 15. Okt. Zwei Milwaukce'r Zeitungen, die Sentinel" und der Ünrvcr ki", niuiiten heute ihre Gebäude räu men. Großes Feuer im Nachborge. bäude zwang ste dazu. T,r ..Kurier mit spezieller fremdsprachiger Aus stattung, muf; ,fein Erscheinen :et wcilig cinstcllrn. die Sentinel je doch gedenkt sofort weiter zu or bciten.' Ter den beiden Zeitungen zugefügte Schaden wurde durch Wasser deruriocht. Beide erhaltei ihren telezraphifchen Ticnst vo der I United Prefj." Tiirkei bittet Präsidenten um Frieden Washington, 1J. Okt. Tie tür kische Bitte um Friede gelangte durch den spanischen Gesandten Heu te in die Hände unserer Regierung. iW AI 11,4 W fT- V4.. WH VIV U4 ii Ter iinterzeichnete Geschäftsträger der Türkei hat die Ehre, auf Be. fehl seiner Regierung, die königliche Regierung zu bitten, das? dieselbe dein Staatssekretär der Ver. Staa ten die Bitte telegraphiere, daß der Präsident auch für die Türkei den Frieden wiederherstell: das; alle an deren kriegsührende'n Mächte von die. sein Schrille benachrichtigt und zu. gleich ersucht werden. Bevollmächtig, te . für Friedensunterhandlungen zu ernennen. Tie Kaiserliche (türkisch?) Regie, rung nimmt als Grundlage für die. se Verhandlungen das Programm an. das der Präsident in seiner Kon gres; . Botschaft vom 8. Januar 1918 und in anderen, besonders der vom 27. Septeinber. aufgestellt bat. Um allem Bltitvergieheii' ein En de zu machen, bittet die Kaiserlich türkische Regierung, dast Schritte für den unmittelbaren Abschluß eines Waffenstillstandes zu Lande, zur See und in der Luft getan werden." Tie. oben erwähnte Rede vom 27. September wurde vom Präsidenten in New ?)ork gehalten und erklärt unparteiische Gerechtigkeit für alle. freunde oder Feinde. Neue Vorschriften der Aährmittel-Vehöröe snmi neue Boriainnen. titr mehr als 2,000 Restaurants und dergleichen, wurden heute von der Nahrungsmittel Brwaltung be. kannt gegeben: - 1. Alles Weißbrot muß 20 Pro zent Ersatzinehl enthalten? niemand soll mehr als 2 Unzen von diesem (Bictory) Brot erhalten. Von an der Brote . iKornbrot, Mufsins, Boston braunem Brote sind 4 Nn zen erlaubt, Butterbröte find nicht beschränkt. 2. Brot oder Toast darf nicht als Garniern!;" für Fleisch dienen. 3. Brot darf nur nach dem ersten Gange verabreicht werden. 4. Ein Gast darf nur eine Sorte Fleisch (Rindfleisch, Lammfleisch. Schweinefleisch. Geflügel und seine Nebenprodukte) vorgesetzt erhalten. 5. Speck darf nicht als Garnier, ung benutzt werden. C. Niemand darf mehr all' U Unze Butter während derselben Mahlest essen. 7. Niemandem darf mebr als '- llnze von amerikanischem Käse vor gesetzt werden. 8. Keine Zuckerschalen auf. Tisch oder Ernrntx nur ein Teelöffel voll pro Person und dies auch nur auf Verlangen. 9. Kein Reflaurant darf mehr als 2 Pfund Zucker für durchschnittlich 90 Mahlzeiten verbrauchen. TaZ schließt ein den Zucker für die Gäste am Tische und den Zucker zuin Be reiten der Speisen. Ausgenommen hiervon find nur die Hotels, die Bäckerei-Erlaubnis haben, wenn sie die nötige Genelimigung der Fede ral Nährmittel-Behörde sich ein. holen. T - 10. Svei seit dürfen nicht ver rannt werden. Ueberbleibsel sind für Tiere , oder Zollen ziiiil Fettgeivinn benutzt werden. . 11. Speisen sollen nicht zur Schau gestellt werden, wenn dadlirck ihr Verderben möglich , gemacht wird. 12. Sogenannte Touble Cremn" oder Creain de Lure", i,k andern Worten 'Sahne, die mehr ' als 20 Prozent Butterfett enthält, darf nicht benutzt werden. Frankreich gegen Verhanöluzzgen Paris. U. Okt. (12:05 Uhr nach mittags.) Es wird balboffizicll an gekündigt, daß Frankreich einstim mig 'entschlossen in, nicht mit Deutschland zu unterhandeln, bis die Macht des Letzteren gebrochen ist. um weiteren Schaden anrichten zu können. Tod eines, Vpriuundunst zweier Sol. daten iu Camp Mills. New Aork. 15. Okt. Zwar' hat die Unt,'rsuchungSkommission dcr Armee über die Erschießung eineZ und die Verii,mndung von zwei andern Soldaten in Camp M'lls. L. I., noch kein offizielles Verdikt abgegeben, es scheint ober festzu stehen, daß d-'g Schüsse von einem Biplane kan-.cn, wo sie zufällig .'der in nachlässiger,' Weise obzcg-'ben waren, als oai Lu'Nchm von cüter Tchießübuni über dem Atlauizschen Ozean zurüa'kam. Trockene Zonen fnr alle Wnen. Washington. 15. Okt. Tas Ju lkiz . Komitee des Smats hat eine Vorlage günstig einberichket. wonach uin jede Kohlenmine eine 5 Meilen Zone errichtet werden soll, rn der je der Verkauf-, von geistig! (öetrim. len unterjagt ;,t. ttchtling, Deutscher Vamenverein Wegen der 'in unserer Stadt herrschenden Jnflnenza fällt auch die dieSwöchentliche Verfamiuluni des Teilt schen Tamcn.VereinS aus. Fraii Henry Rodenburg. Präsidentin. Verlangen sofort Lohurrhghnga. In einer Zuschrift an die Stadt, kommissioii verlangt die Feuerwehr sofort eine Lohnerhöhung. Kounnis. sär Zimman sagte, daß es damit wohl schlimm aussehe. Unter den Bestuumuugen des städtischen Cbar. ters soll es nicht möglich sein, da,Z Gesuch zu bcieilligen. Heimfahrt des Librrtlibahnznstrs. Nachdem der Libertnbahnzua über eine Woche auf der Fahrt gewesen und nn Tienst der Freiheitsauleilie gewirkt hatte, ist er mit all den Rednern in Oniaba wieder anae. kominen. Tie Teilnehmer an der nährt sprechen sich sehr begeistert über den Erfolg der Fahrt aus. , In Frankreich angckonimrn. Frl. Frances Nieman. Tochter von Herrn und Frau Robert Nicnnun, ist wohlbchaUcn in Frankreich ane. kommen. Frl. Nicniann ist eine der jungen Damen, die von dem Tun dee SZomen'Z Patriotic Elub finan. zicll untcrstutt wurden, um sich als Pflegerin des Roten Kreuzes auö zubilden. Nmerlkanislernngs-Klassen. Tcr Frauen . Verteidigungsrat hat beschlossen, Klassen zur Amerika nisicnmg von Ausländern zu crrich. ten. Mrs. A. C. Troup ist der Vor sitzer und bemerkte bei dieser Gele, genheit, daß das Wort englisch nicht mehr anwendbar sei, da es sich nicht um englischen, foiidern amcrikani. schen Unterricht handele. Ein Lch rer für diese Klanen wird in den nächsten Tagc angestellt werden. Unfug der Zritilngsvrrkaufer. Stadtkommifsär Towl reichte eine Resolution ein, wonach der Unfug der ZeitiingSverkäufer. ?;t inmitten dcr Nacht in den Wohnung-Tistrik. ten Extrablätter mit durchdringender Stimme zum Verkauf ausschrc'eii, untersagt werde. Towl sagt, daß er l'erschicdcii? telephonische Aufruf.' erhalten habe, wonach besonders Frauen, die Söhne im Feld baben. in ihrer Siachtrube gestört werden, wo doch die sogenannte Neuigkeit oft sehr umvesentlich ist. (4cgeu Anto Sprediiig. Tuperititendent Ringer vom Poli. zeidepartenrcnt hat eine Order erlas sen, daß größere Wackwnkeit den Autorcnnrrn, den Schncllfahrcrn unter dcr Gilde der Automobilfah rer, gewidinet werde. Es laufen täglich Beschwerden ein über die Schnellfahrcr und besonders die Füh rzr von Lastautomobilen, die nahezu jeden Tag die Lrdinanz verletzen. Wir werden die Anti-Acenn Ordi nanz nach besten Kräften zur Aus führung Bringen, 20,000 Mann verlangt. Tas Vundeb-Arbeitsbüro ist auf der Suche nach 20.000 Mann, die im MotorTraiiLHort'CorPs sofort Verweuduiicl finden sollen. Tiefe Männer werden sofort in Eiiropa in den Tienst gestellt. Sie erhalten Ar. mcc Löhnung und Zuwendungen. Alle Annielduiigen werden nur bi? zuni 25. Ostober angenommen. In dem Aufruf für Arbeiter sind auch folgende Hmidmerker eingeschlossci': Grobschmied.'. Schreiner. Zeichner. Boyrcr, i2ienruer . Ingenieure.! yRnixrpnrtrhpiTtiv SIYi rtirtuitnfnti VIVV'klHI.V.It.k UlltJ kf i ,t . j IV I. Bremser verlangt Schodencrsab. Taniel Wheeler hat im Tistrikts- gericht einen Schadcnctsatzprözcß gc- gen die Rock Island Bahn ange strengt. Wheeler behauptet in seiner Anklageschrift, daß er in Tiensten der betreffenden Bohngesellschaft stand und am 2l. September, während er auf dem Tache eines Omlcrwagens stand, durch einen 'Ruck abgestürzt war, wobei er permanente körpcrli. che Verletzungen erlitt. Er bchaup. tet. daß der Unfall durch nachlässi ges Bremsen herbeigeführt wurde. Er verlangt die Summe von $23,t)00. Gestohlene Ear wieder erlangt. Robert Ward, der feine Adresse als t2i Fort Straße angab, hatte eine Offerte zum Verkauf seiner Ford Car erlaisen. Sein Benehmen erregte den Verdacht der Gehcimpoli. zistcn Pszanowsk und Tanbaum. als er die Touglas Straße entlang fuhr. Wirtrf,Nm, itnS fipirrtrtf irinfn er ri. V .V.V , VJH Q ' ,j -l. V ne Rechnung von ?!.0 mit einer Beschreibung der Car und deren Numnur. Tie Ähnlichkeit der Hand- schrift auf dvn Tokuiuenten viit sei ner eigenen nwchte die Polizisten argwöbnisch: sie nahmen daher Ward in Haft, ö.ach einer näheren Unter suchung stellte es sich heraus, daß die Car von einem Manne in Papil. lion, Rebr., namens John Rabn, ge. stöhlen worden war. Ter Sheriff von Torpy County wurde davon in Kenntnis gesetzt. Mumitnadrisst. j W einmal in Wemdia Ecleaenheir gehabt bat. cinn Leichenzug zu sthen, btv weig. wie viel feierlicher und ern strr d schwarz rvrhangnien Gondeln mit dem Sarge und dem Traungefol et übn, das Mr der Todteninftl zu. stcuern. als ttwa in motxrnen Groß städtkn der Lktedmwagen im Trabe zu dem weit draußen likgeiiden Friedhof eilt. Tknstlbcn ftinlichn Wasserweg mußten im alten Aegypien die meisten Mumien zurücklegen, wenn sie vsn dem eimathdorf des Todten, das. meist keinen Friedhvf hÄte, noch der nächftm größeren Begräbnißstätte be fördert wurden.' Nicht immer konnten ihnen auf dieser oft meilenweiten Fahrt die Angehörigen daö Geleit ge, den, befonders, wenn sie den unteren Klasien der Bevölkerung zugrhörten. Man mußte daher die 'Mumien wie Frachtgüter verschicken. So kommt es, daß uns auf kleinen länglichen Holztafcln Hunderte von Mumienadresse erhalten sind, die zur Jdentifizitung der Mumien dienten, in griechifcher oder ägyptischer Cpra ehe abgefaßt sind und meist aus dem zweiten und dritten Jahrhundert stammen. Tas Britische Museum be sitzt u'ber hundert solche Adressen, die kürzlich deröffentlicht worden, sind. Sie bieten ein eigenartiges Interesse.' da sie uns einen Einblick in zahlreich Familien von Kutschern, Bäckern.' Schafhirten, Dolmetschern, vereinzelt auch Aerzten und Polizeibeamten in der Umgegend der Stadt Panopolis (Akhmin) gewähren. Oft sind S nur Begleiiadressen, auS denen wir erfah ren, dß TouonsiI, die Toclter des Haryotes, oder Tamene oder Patipc lilo gestorben ist in dem und dem Dorfe und nach dem und dem Fried hose gebracht werden soll, ferner, Vajj die Fracht und alle Gebühren vom . Absender bezahlt sind und daß die Mumie nur noch in die Todtenliste des FriedhofI eingetragen werden muß. Oft aber ist auch diese Adresse als Grabstein oder Gedächtnißzettel .gedacht und enthält einen frommen' i Wunsch für den Todten. Dies ist die Regel bei den Adressen in ägyptischer Sprache, bei denen nie ein Wunsch fehlt wie: Möge sein Geist für immer leben in Gegenwent von Osins-Soka-ris, dem großen Gott, Herrn von' Abydos.' u. a. Schließlich bieten auch die Namen selbst, wie Tsa. Arse-. nioS, Esoeris, PesentiZ, Panoupis,' Athasereus. Psmrtemiz, Sarapion. Psentapclalis. Sohn des Kothzlilis, Tanoup. Tochter' der Tia. Tabes, Sehn dir Tatixe, Haremphis, Sohn von Haryoies, eine interessante Probe typischer Eigennamen der niederen Stände, und das Verhältniß der grie chischen zu den ägyptischen Ernenne men ermöglicht ein Urtheil über die Mischung der Bevölkerung in d?m Aegypten der römischen Kaiserzeit. : Künstlich Tia anten. ' Der Ausdruck künstlich im Sinne Moissans ist genau genommen nicht richtig, denn die von dem berühmten französischen Gelehrten hergestellten Diamanten sind im Grunde genau fo echt wie jeder der kostbaren Steine.den mühselige menschliche Arbeit den ge heimnikvollcn Tiefen der Erde ent reißt. Aber sie entstehen nun einmal im Laboratorium, auf dem Erpeiimentir tische, sozusagen in der Retorte, unter der kritischen Beaufsichtigung desFach mannes, und so wird ihnen denn wohl das Epitheton künstlich für alle Zeiten anhaften. Im Verfolg der neueren Untersuchungen über den Meteoriten von Cannon Tiablo, in dem ja be kanntlich auch Diamanten gefunden wurden. Hai sich Moissan seinen be rühmten Experimenten wieder zuze wandt. In dem Meteorstein, den der Gelehrte auseinandcrsägen ließ, zeig ten sich die Diamanten mit Schwefel,' Siliciumlarbid und Phosphor verge sellschaftei. . ' Es trat mithin die interessante Fra gc ern Moissan heran, ob am Ende die genannten Metalloide von wesenili chem Einfluß auf dieHersiellunz künst licher Diamanten sein könnten. Zur Beantworlung dieser, Frage wurden 159 Gramm schwedisches Eisen unter Zusah eines Sulfides geschmolzen und nach der Erstarrung untersucht. ES fand sich jedoch nicht ein einziger Dia mant. Erst olS man die. mit flüssigem Eisen gefüllten Tiegel nach Zusatz deS Cchwefeleisens in kaltem Wasser plotz' lich abkühlte, so daß sich um den guk flüssigen Sinn schnell eine harte Kruste bildete, fand man nach der Zertrüm merung eineAnzahl winziger Diaman ten, und es schien fast so. als wären sie zahlreicher als sonst. Ebenso schien de,! Silicium die Bildung von Dia Manien zu fördern. Leider war ober auch bei diesen Versuchen die Bröße der erzielten baren Kristalle außerordentlich ger ring. Dennoch geht als Resultat, wie schon früher, such aus diesen Erperi menten hervor, daß der Diamant nichts anderes ist als eine Kohlenstoff darieiät, welche unter starkem Druck verflüssigt war. Setzt 'man Kohlen sioffproben unter gewöhnlichem Druck sehr hoher Temperatur aus, so ver flüssigen sie sich nicht, verdampfen vielmehr und geben alle den Graphit. JmLknutgluck. .Denk Dir nur, Zisesine, mein Bräutigam, der Jngenitlir, ist auf dem besten ge daS Flitz? zu erfinden'.' Aber geht!' Ja! So oft er kommt, fliegt er in meine Arme!' Siitt St 11 U IV HiUlUU. von Omaha Wir können es sa arrangieren, dak für Liöcrti, Bonds, von uns gekauft, $1 aubczahlt. dcr Rest in wöchentlichen Na. ten von $1.00 abgezahlt wird. 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Omte bis beste Gras Beciics, , U.bO-lo.üQ. Mittelmäßige bis gute Beevcs, 12.00-11.00. Gewöhnliche bis mittelmäßige, 50-11.00. Mexikanische Veevcs, 9.0Y 11.00 ttühe und Heifers, sest, niedriger. Gute bis -beste HeifcrZ, 9.00 11.50. v Gute bis beste 5tühe, 8.5(1 10.50 Mittelmäfuge Stiche, 7.508.25,. Gewöhnliche ttühe, L.00 7.25. Stockcrs und Feeders, fest, stark. Prime Feeders, 12 00-1J.00. ute bis aus gewählte Feeders, 10,00-12,00. Gewöhnliche, 6.00 7.50. tute bis beste tockers. 9.50 10.50. Stock Heifers, 7.00-8.25. Stock Kühe, 6.25 7.5a Stick Kälber, .50 10.50. Aeal Kälber 10.0013.50. Butts und Stt,s, 7.00-8.50. Schweine-Zufuhr 4.700? Markt fest u,id 5c hhöcr. , Turchfchnittöpreis, 1 7.40 17.0. Höch'ler Preis, 17.90. Schafe Zufuhr 4,000; fette Lam- nier, 15 25c niedriger ' Feeders. 25c niedriger, Sachse. 25c niedriger. Lämmer, gute bis beste, 11.75 15.35. Mittelmäßige bis gute, 14.00 11.75. Feeder Lämmer, 10.0013.75. Jährlinge, gute bis beste, 10.00 -11.00. Aittckn. Jährlinge, 3.00 10.00. Snrh&ttfiv II winterweizen und Feeder Jährlinge. 10.0012.50. Mitterschafe,' gute bis ausgcwähl te. 8.008.25. Widder, fette, 9,0010.50. Widder Feeder, 8.009.00. Mutterschafe, mittelm. bis gute. 7.008.00. Feeder Mutterschafe, 6.007.5,0 5lansas Litt, Marktbericht. 5tansas City, 13. Okt. Rindvieh Zufuhr 26,000;. Markt meistens fest : Schlächters sest und 10c niedriger; Stockers. langsam; Kälber, meistens sest. Schweine Zufuhr 20,000; Markt langsam und fest, 10e niedriger. Durchschnittspreis. 17.2517.75. Hockjster Breis. 18.00. Zchase Zufuhr 8.000; Markt fest. Tt. Joseph Marktbericht. St. Joseph. Mo., 15. Okt. Ruidvieh Zufuhr 5,000; Stiere 10 15c, niedriger, Tchlächter 15 25c niedriger. Schwein Zufuhr 8,000; Markt fest. 15c niedriger. Turchfchuittöpreis, 16.9017.05. Höchst er Preis. 17.90. Schafe Zufuhr 4.000; Markt fest. Omaha Getreideniarkt. Omalia. Neb,. 15. ! Harter gelber Weizen 'kt. Nr. 1 2.18'.. Nr. 2 2.11 2,, Nr t n irr.l.j 73 3. Nr. 4 2.( Nr. 5 IS f.' o q )!.;, Sample S'Q3 ' ' " Friihjahrswv ' ' 3 h. 1 2.lf Nr 2 2 1 i Gemiichtcr m. i 2.oi;j9 in1. Nr. 2 2.000';; '- Nr. 3 2.07. Weißes Coru Nr. 2 1.4 Nr. 2 1.4.''.. Nr. 4 1.211 25 'Nr. 5 1.201.2?' Gelbes Coru Nr. 3 l.Sft 1 40 Nr. 4 1.27. Nr. 5 1.201.23 Nr. 6 1.15-1.25 Simple 1,041.12, Gemischtes Gnrn Nr. 3 1.37. Nr. 4 1.25. Nr. 5 1.20. Nr. 1.1g. Sample 1 .00 Weißer Hafer 1.12 Nr. 3 Mt 67. Nr. 4 C0'4. Sample CG 07. Standard 7'z . Naggen Nr. 2 1.511.52. Gerste Nr. 3 92. Nr. 4 90. . Nr. 1 Futter . Sammle 85 87. b ( H , t